DE2855C

DE2855C - Zusammengesetzte Glieder in Ketten und Bracelets

Info

Publication number: DE2855C
Application number: DENDAT2855D
Authority: DE
Original assignee: H. de GROOTE in Hanau

Description

Patenτ-Anspruch:

Das durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Kreuzstück, das eine Scheibe oder einen Ring umschliefst, und die Anwendung desselben bei Ketten und Bracelets.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Claims

1878.

Klasse 44.

H. de GROOTE in HANAU. Zusammengesetzte Glieder in Ketten und Bracelets.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1878 ab.

Der in Fig. 1 dargestellte hohle, polirte Ring a ist in zwei Theile b und c zerlegt. Die dadurch entstandenen Fugen werden durch das matte, gefärbte Kreuz und das Verbindungsstück d gedeckt. An dem Ringtheile b befindet sich eine kleine Spitze e, welche in das Kreuz eingreift, wodurch das Drehen des zusammengesetzten Ringes verhindert ist. An der inneren Seite des Theils b befindet sich ferner der Einschnitt/, in welchen beim Zusammensetzen des Ringes der an dem Theile c befindliche Zapfen g eingreift. In dem Theile c befindet sich eine Feder h, welche den beweglichen Zapfen i vorwärts drückt und findet dieser beim Zusammensetzen seinen Halt an dem im Innern des Theiles.3 befestigten Stifte k. Beide Theile b und c werden folglich durch den Zapfen g und den durch die Feder h bis' zu k vorgedrückten Zapfen i, sowie durch das Kreuz zusammengehalten. Infolge dieses Zusammenfügens ist der Ring nur durch Aufschneiden des einen oder des anderen Theiles wieder aus dem Kreuze zu entfernen und' gleichzeitig findet die Verbindung d ihren Halt in diesen Ringen. Die Fig. i, / stellt ein Kreuz mit darin befindlichem Ring von der Seite dar.

In den Kreuzstücken der Fig. 2 befindet sich eine polirte, linsenförmige Scheibe a, welche in die Theile b und c zerlegt werden kann; das Kreuzstück deckt die entstehenden Fugen. In der Mitte der Scheibe sind auf beiden Seiten nach innen vorstehende Rändchen d angebracht. In den Theil c ist ein Stück Blech e gelöthet, worin die Zunge/ befindlich ist. Diese springt beim Zusammenschieben der Theile b und c hinter das Rändchen d und macht so ein Wiederauseinanderziehen der beiden Theile unmöglich. Fig. 2, g stellt einen Querschnitt der Scheibe dar und h zeigt die innere Ansicht der Scheibe, nachdem sich die Zunge hinter das Rändchen gelegt hat.

Um das Drehen der Scheibe in dem Kreuze und dadurch zu verhindern, dafs die Fugen der Scheibe zum Vorschein kommen, sind auf den vier Punkten, welche von dem Kreuzstück umfafst werden, halbrunde Einschnitte i angebracht.

Die polirte Scheibe der Fig. 3, welche auch ein polirtes Verbindungsglied aufnimmt, ist zerlegt in die Theile b und c und wird genau wie die Scheibe der Fig. 2 zusammengefügt.

Fig. 4 ist ganz dasselbe wie Fig. 3, nur ist Scheibe und Verbindungsglied emaillirt.

Die Kreuzstücke der Fig. 5 und 6 enthalten statt der runden Scheibe auf dieselbe Weise gefertigte viereckige Scheiben, und findet deren Zusammensetzen in dem Kreuze ganz auf dieselbe Art und Weise wie bei der runden Scheibe statt.