DE2855990A1 - Pflanzenschneidgeraet - Google Patents

Pflanzenschneidgeraet

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DE2855990A1
DE2855990A1 DE19782855990 DE2855990A DE2855990A1 DE 2855990 A1 DE2855990 A1 DE 2855990A1 DE 19782855990 DE19782855990 DE 19782855990 DE 2855990 A DE2855990 A DE 2855990A DE 2855990 A1 DE2855990 A1 DE 2855990A1
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Germany
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housing
coupling part
coil
filament
cutting device
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Joachim Ing Grad Kottke
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Andreas Stihl AG and Co KG
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Andreas Stihl AG and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/416Flexible line cutters
    • A01D34/4161Means for feeding cutter line
    • A01D34/4162Means for feeding cutter line automatically

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Pflanzenschne idgerät
  • Zusatz zu Patent . (Patentanmeldung P 28 28 425.5) Die Erfindung betrifft ein Pflanzenschneidgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei dem Schneidgerät nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 28 28 425.5) ist das Kupplungsteil als radial verschiebbarer Bügel ausgebildet, dessen abgewinkelte Schenkelenden erste und zweite Rastglieder bilden, die mit jeweils einem Rastgegenglied, nämlich einem Nocken zweier zueinander koaxialer Nockenkränze der Spule zusammenwirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Pflanzenschneidgerät nach dem Hauptpatent .. (Patentanmeldung P 28 28 425.5) so weiter-zu-bilden, daß eine Nachstellung des abgenutzten Schneidgliedes auf die Ausgangiänge durch eine konstruktiv einfachere Ausbildung erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Der schwenkbare Hebel wird infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung immer dann aus seiner Rast- in die Lösestellung geschwenkt, wenn die von der Antriebsdrehzone abhängige Fliehkraft des Schneidgliedes kleiner ist als die derselben Drehzahl unterworfenen Fliehkraft des Hebels. Hierbei wird das Schneidglied jeweils nur um ein vom Verdrehwinkel der Spule zwischen der ersten und zweiten Raststellung des Hebels abhängiges Maß verlängert, so daß es jeweils die für den bestimmten Verwendungszweck erforderliche Schneidlänge hat, also nicht versehentlich über diese Länge verlängert werden kann; daher sind auch keine zusätzlichen Einrichtungen zum Kürzen bc zu weit abgewickeltem Schneidglied erforderlich, wodurch das Gerät einfach und billig ist und Naterialverluste durch Abschneiden von Überlängen des Schneidteiles vermieden sind.
  • Um den Hebel in einer ersten und zweiten Raststellung zu sichern, ist infolge seiner schwenkbaren Lagerung an der Spule lediglich ein Nockenkranz erforderlich, wodurch das Schneidgerät konstruktiv besonders einfach ausgebildet ist.
  • Außerdem kann das erfindungsgemaße Gerät leicht gehandhabt werden und gewährleistet einen größtmöglichen Wirkungsgrad.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Gehäuseunterteil des Schneidkopfes des erfindungsgemäßen Gerätes mit eingesetzter Spule und eingesetztem Kupplungsteil, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II, in Fig. 1, die in der Symmetrieebene des Gehäuses liegt und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig 1.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Schneidkopf 1 besteht aus einem kassettenartig ausgebildeten Gehäuse 2, in dem eine Spule mit einem darauf aufgewickelten Faden 11, vorzugsweise einer Perlonschnur aufgewickelt ist. Das Gehäuse 2 besteht aus einem Gehäuceunterteil 4 und einem Gehäuseoberteil 5, die mit ihren Rändern 6 und 7 aufeinander liegen, und wobei der Boden 8 des Gehäuseoberteiles auf einer Schulter 9 eines nabenartigen Führungsringes 19 des Gehäuseunterteiles 4 ruht.
  • Die beiden Gehäuseteile 11 und 5 begtenzesl niit ihren RäLldern 6 und 7 eine Durchführöffnung 12 für den Faden 11; das über das Gehäuse 2 nach außen ragende Ende 3 dieses Fadens bildet bei Rotation des Schneidkopfes 1 das Schneidgliedfiir ein den erfindungsgemäßen Schneidkopf aufweisendes Schneidgerät mit einem einen Griff und den Motor tragenden Tragrohr (nicht dargestellt), das mit einem Verbindungsstück 15 am Schneidkopf 1 verschraubt ist.
  • Um den Verschleiß des Fadens 11 und des Gehäuses 2 im Bereich der Durchführöffnung 12 zu verringern, ist der Faden zwischen zwei Verschleißringen 15 und 17 angeordnet, die beidseitig einer durch die Achse des Schneidkopfes 1 gehenden Symmetrieebene angeordnet sind. Zur sicheren Führung der eingesetzten Verschleißringe 15 und 17 weisen die Ränder 6 und 7 verdickte Endabschnitte 21, 21' mit konkav ausgebildeten Stirnflächen 22 und 22' auf (Fig. 1). Nach oben und unten ist die Durchführöffnung 12 durch kalottenförmig abgerundete Randzonen 25 und 25' der Gehäuseteile 4 und 5 (Fig. 2) begrenzt, die bis in den Bereich zwischen die einander benachbarten Verschleißringe 15 und 17 reichen. Infolge dieser Ausbildung ist die eigentliche Durchführöffnung 12 zwischen den Rollen 15 und 17 und den Randzonen 25 und 25' nur unwesentlich größer als die Dicke des Fadens 11, wodurch Flatter- und Schwingbewegungen des Fadens vermindert werden.
  • Um solchen FadenbewegLngen und dem damit verbundenen Verschleiß des Fadens sowie der Gehäuseteile, an denen der Faden dabei anschlagen kann, entgegenzuwirken ist in Drehrichtung 38 des Schneidkopfes lhinterdem Verschleißring 17 eine Rolle 26 auf einem Zapfen 27 drehbar gelagert, um die der Faden mit einer Windung geschlungen und daher straff um diese Rolle geführt ist. Die Rolle 26 liegt in einem teilkreisförmig abgerundeten Innenrandabsohnitt 29 des Gehäuseunterteiles 4.
  • Entsprechend ist auf der der Rolle 15 zugehörigen Seite ein entsprechender Innenrandabschnitt 29' vorgesehen, dem - entsprechend dem Randabschnitt 29-in einem in den Boden 20 des Trägerunterteiles 4 übergehenden schrägen Wandabschnitt 30 eine Stecköffnung 32 für den Zapfen 27 zugeordnet ist. Dies deshalb, weil bei ungekehrtem Drehsinn die Rolle 26 auf dieserSeite des Gehäuses angeordnet ist. Von den Innenrandabschnitten 29 und 29t, gehen die Ränder 6 und 7 in zylindrische, zur Achse des Gehäuses 2 koaxiale Rendbereiche 33 und 33' über, die radial nach innen versetzt sind, so daß die Gehäuseteile radial nach außen ragende Träger 36 und D9 bilden (Fig. 3).
  • Zur Aufnahme eines Kupplungsteiles 23 des Schneidkopfes 1 im Gehäuseunterteil 4 gehen die Randbereiche 33 und 33' jeweils stufenartig abgesetzt in einen radial äußeren, ebenfalls teilkreisförmig um die Achse des Gehäuses 2 gekrümmten Zwischenabschnitt 40,40' über, die ihrerseits in einen etwa halbkreisförmig, mit kleiner Krümmung verlaufenden Lagerabschnitt 41 übergehen. Dieser reicht bis in die von den Trägern 36 und 59 sowie den verdickten Endabschnitten 21 und 21' begrenzte Außenfläche des Gehäuses 2. Mit Ausnahme der verdickten Endabschnitte haben die Ränder 6 und 7 jeweils gleiche Dicke. Im Bereich des Lagerabschnittes 41 der Ränder 6 und 7 ist im Boden 20 des Gehäuseunterteiles 4 eine zusätzliche Stecköffnung vorgesehen, in die ein Lagerzapfen 42 für den Kupplungsteil 23 ragt. Der Lagerabschnitt 41 liegt koaxial zu diesem Lagerzapfen 42, dessen Achse gegenüber der Innenwand der Zwischenabschnitte 4o> 40, 40'radial nach außen versetzt ist.
  • Der Rand 6 des Gehäuseunterteiles 4 erstreckt sich im Bereich außerhalb der Randzone 25 bis etwa über drei Viertel der Gehäusehöhe; während die Höhe im Bereich dieser Rand zone 25 nur etwa gleich der halben Gehäusehöhe ist, so daß der Faden 11 in halber Höhe des Gehäuses nach außen geführt ist. Die Zwischenabschnitte 40, 40' und der Lagerabschnitt 41 haben etwa gleiche Umfangserstreckung wie die Ränder 6 und 7 im Bereich zwischen den Innenrandabschnitten 29 und 29', sie reichen etwa übereinen Bogenwinkel von jeweils 45°.
  • Das Kupplungsglied 23 ist als etwa rechteckige Platte ausgebildet, die an ihrem in montiertem Zustand radial äußeren Längsrand 43 einen Ansatz 44 trägt, in dem eine Durchfuhröffnung für den Lagerzapfen 42 vorgesehen ist und dessen Rand entsprechend dem Lagerabsohnitt 41 teilkreisförmig verläuft. Außerdem ist dieser Längsrand 43 vom Ansatz 44 aus jeweils nach außen abgeschrägt, so daß ein etwa V-förmig verlaufender Rücken des Kupplungsteiles 23 gebildet ist.
  • Am gegenüberliegenden Längsrand 45 weist das Kupplungsteil 23 zwei äußere Rastglieder 28 und 31 auf, die zinkenartig, jedoch mit unterschiedlicher Breite und Länge ausgebildet sind. Der Schwerpunkt S des Kupplungsteiles 23 liegt exzentrisch zu seiner Schwenkachse, wozu in dem in Drehrichtung 38 des Schneidkopfes 1 vorderen Plattenteil ein Durchbruch 46 vorgesehen sein kann.
  • Der in Drehrichtung 38 rückwärtige Zinken 28 ist kürzer und stärker ausgebildet als der vordere Zinken 31, um die beim Betrieb auftretenden Kräfte sicher aufnehmen zu können.
  • Hierbei wirkt der Zinken 28 mit nockenartigen ersten Ansätzen 16 und 16' zusammen die an einem in montiertem Zustand unteren radial verlaufenden Flansch 14' (Fig. 3) der Spule lo vorgesehen sind. Der Flansch 14' begrenzt mit einem etwa gleiche radiale Breite aufweisenden oberen Flansch 14 die Spulenhöhe. Die Ansätze 16 und 16' sowie zweite und dritte Ansätze 18 und 47 haben in Draufsicht jeweils etwa trapezförmigen Umriß, derart, daß sie radial nach außen in der Breite zunehmen und liegen mit jeweils gleichem Abstand hintereinander.
  • Der Abstand der beiden Zinken 28 und 31 ist vorzugsweise größer als der Winkelabstand benachbarter und kleiner als der Abstand übernächster Nocken. Der vordere Zinken 31 ist, wie bereits erwähnt, schwächer und so lange daß er in seiner Raststellung, nämlich der zweiten R.ststellung des Kupplungsteiles 23 gleich weit wie der rückwärtige Zinken 28, in dessen Raststellung, nämlich der ersten Raststellung des Kupplungsteiles zwischen die Nocken ragt. Diese erste und zweite Raststellung des Kupplungsteiles 23J der wegen seiner exzentrischen Lagerung einen zweiarmigen Hebel bildet, werden außerdem durch Anlage des Hebels 25 mit seinem rückwärtigen Längs rand 43 an den zugehörigen Zwischenabachnitten 40 bzw. 40' des Rundes 6 des Gehäuseunterteiles 4 begrenzt; entsprechend ist auch die Abschrägung dieses Randes 45 gewählt. Ferner divergieren die Zinken 28 und 31 von der Schwenkachse des Hebels 23 aus und weisen abgerundete Außenflächen auf, wodurch beim Verschwenken-insbesondere beim Verschwenken des Hebels 23 aus der ersten Rast- in die Lösestellung von der Spule - die Reibung am zugehörigen Nocken 16 vermindet St Außerdem divergieren auch die Innenflächen 48 und 48' der Zinken 28 und 51, so daß insbesondere in der zweiten Raststellung des Hebels 23 der vordere Zinken 31 im wesentlichen nur mit Linienberührung am zugehörigen Nocken 18 anliegt, wodurch der Hebel 23 unter der Kraft der Spule lo mit geringer Reibung in seine Ausgangsstellung, die erste Raststellung zurückgeschwenkt werden kann.
  • Um den Hebel 23 so lange in seiner ersten Raststellung - die durch eine gewünschte, vorgegebene Schneidlänge des Fadenendes 3 gekennzeichnet ist - zu halten bis das Schneidglied infolge Verschleiß auf eine bestimmte Länge verkürzt ist, ist ein Halteglied, insbesondere eine Spiralfeder 24 vorgesehen, die um den Lagerzapfen 42 angeordnet ist und mit ihrem unteren freien Ende 49 in eine zugehörige Öffnung 50 des Hebels 25 ragt; diese Öffnung liegt gemäß Fig. 1 in Drehrichtung D8 und in radialer Richtung gesehen zwischen dem Schwerpunkt S und der Schwenkachse des Hebels. Das andere freie Ende 49' der Feder 24 ragt in das offene Ende 51 eines auf den Lagerzapfen 42 aufgeschraubten Verstellringes 52. Das andere Ende 55 des Verstellringes 52 liegt in einer zugehörigen Bodenöffnung 54 des Gehäuseoberteiles 5. Um je nach der gewünschten Vorspannung des Hebels 23 die Feder 24 mehr oder weniger stark zusammenzudrückens kann der Verstellring 52 durch Drehen des Lagerzapfens, der hierzu einen bodenseitigen Schlitz 55 aufweist, verstellt werden. Anstelle der Spiralfeder kann aber auch eine Zug- oder Druckfeder vorgesehen sein, die quer zur Schwenkrichtung des Hebels 25 liegen.
  • Die Anpassung an den gewünschten Arbsitsdurchmesser sowie an beliebige Antriebsleistungen kann mit Hilfe des Verstellringes einfach und schnell, sogar vom Kunden selbst durchgeführt werden.
  • Außerdem kann eine solche Veränderung auch über eine Verlagerung des Schwerpunktes S des Hebels 23 bewerkstelligt werden, wozu beispielsweise ein Stift in einem Langloch des Hebels verschiebbar angeordnet sein kann.
  • Mit dem beschriebenen Schneidkopf können je nach der Länge des über das Gehäuse 2 vorstehenden Fadenendes 3, also des Schneidgliedes Gras, erste oder dergl. einwandfrei geschnitten werden, wobei bei Inbetriebnahme des zugehörigen Schneidgerätes eine entsprechende Schneidlänge eingestellt ist.
  • Hierbei nimmt der Hebel 23 seine erste Raststellung ein (Fig. 1), in der er unter der Kraft der Feder 24 derart vorgespannt ist, daß sein rückwärtiger Längsrand 43 am in Drehrichtung 38 vorderen Zwischenabschnitt 40' des Randes 6 des Gehäuseunterteiles 4 anliegt. Sobald der Schneidkopf in Rotation versetzt wird, dreht sich die Spule 10 ebenfalls in Drehrichtung 38, und zwar so weit bis ihr erster Nocken 16 am Zinken 28 zur Anlage kommt. Diese Lage der Spule 10 bleibt so lange bestehen bis der Faden bzw. das Schneidglied 3 so weit abgenutzt ist, daß eine Nachstellung durch Erhöhung der Drehzahl des Schneidgliedes und des Hebels über die Schaltdrehzahl erforderlich wird. Hierdurch wird die auf die Spule wirkende Fliehkraft (sp) kleiner als die resultierende Kraft des ebels (FR) mal dem Reibungskoeffizienten, es wirkt also die Schaltkraft FR . 14 > FSp Ilierbei ergibt sich die resultierende Kraft FR am Hebel 25 aus dem am Hebel auftretenden Moment r / r, wobei r der Radius des Schneidgliedes von der Achse des Gehäuses 2 aus gemessen ist. Sobald die Schaltkraft erreicht ist, schwenkt der Hebel 23 entgegen der Spulen- und Federkraft so weit nach außen, bis sein Längsrand 47 am zugehörigen rückwärtigen Zwischenabschnitt 40 des Randes 6 zur Anlage kommt (gestrichelte Lage des Hebels 25). Kommt dabei der erste Zinken 28 außer Eingriff mit dem zugehörigen ersten Nocken 16 (Lösestellung), wobei sich der zweite Zinken 31 zwischen die in Drehrichtung 38 vorderen, zweiten und dritten Zinken 18 und 47 schiebt, dreht sich die Spule 10 so weit in Drehrichtung 38, bis der zweite Nocken 18 am ersten Zinken 31 anschlägt (zweite Raststellung - gestrichelte Linien der durch die Nocken 16, 18 und 47 gebildeten Nockenscheibe). Entsprechend der Drehbewegung der Spule 10 nimmt gleichzeitig die Fadenlänge des Schneidgliedes 3 zu. Infolge der Anlage des zweiten Nockens 18 am zweiten Zinken 51 wirkt auf diese ein Moment, das dazu führt, daß der Hebel 23 in seine Ausgangsstellung (Anlage am vorderen Zwischenabschnitt 40') zurückverschwenkt wird, wobei gleichzeitig, entsprechend dem Verschwenken des Hebels die Spule 10 so weit in Drehrichtung 38 weiterdreht bis der weitere erste, hinter dem ersten Nocken 16 liegende Nocken 16' am nunmehr zwischen diese Nocken eingeschwenkten ersten Zinken 28 zur Anlage kommt (erste Raststellung). Das Schneidglied 3 ist nunmehr infolge der Drehbewegung der Spule 10 relativ zum Gehäuse 2 so weit nachgestellt, daß es wieder die gleiche Länge wie bei Inbetriebnahme des Gerätes aufweist.
  • Der beschriebene Schaltvorgang kann dann von neuem eingeleitet werden, wenn das Schneidglied wieder zu stark abgenutzt ist;. -hierzu wird vorzugsweise das Gerät wieder außer Schnittstellung gebracht, so daß die auf das Schneidelement und damit auf die Spule wirkende Kraft verringert wird. Dann wird die Drehzahl über die beim Einsatz erforderliche Drehzahl so weit erhöht, bis die am Hebel angreifende Kraft den erforderlichen SchalDvorgang auslösen kann. -, Soll der beschriebene Schneidkopf im umgekehrten Drehsinn arbeiten (entgegen pfeilrichtung 58)> wird der Zapfen 27, wie bereits beschrieben, in die Öffnung 52 umgesteckt und der Hebel 25 umgedreht, so daß seine in Fig. 1 obere Plattenseite dem Boden 20 des Gehäuseunterteiles 4 zugewandt ist und der zweite Zinken 51 das in Drehrichtung vordere Kupplungsteil bildet. Der beschriebene Schaltvorgang kann dann von neuem eingeleitet werden wenn das Schneidglied wieder zu stark abgenutzt ist; durch den abnehmenden Schneidwiderstand wird die Drehzahl des Schneidkopfes erhöht. Bei Erreichen der Schaltdrehzahl erfolgt die Nachstellung unter der Bedingungen FR xM > Fsp.
  • Die Schaltdrehzahl kann beliebig festgelegt werden. Sie wird vorzugsweise in den Bereich der beim Einsatz erforderlichen Drehzahl oder unterhalb dieser gelegt. Durch das ständige Überfahren der Scheltdrehzahl, hervorgerufen durch den wechselnden Schneidwiderstand oder der manuellen Steuerung der Antriebsdrehzahl erfolgt die automatische Nachstellung zlsangsläufig.
  • Durch die Möglichkeit, die Schaltdrehzahl beliebig festzulegen, ist die Verwendung eines Schneidkopfes für Antriebsmaschinen mit unterschiedlichen Antriebszahlen (oberhalb der Schaltdrehzahl) gegeben.

Claims (9)

  1. Ansprüche t1 Pflaczenschneidgerät mit einem Griff und einem rotierend angetriebenen Schneidkopf, der wenigstens einen flexiblen, fadenförmigen SchnelCilied, insbesondere einen über den Umfang eines Gehäuses ragenden Endabschnitt eines auf einer in dem Gehäuse angeordneten Spule aufgewickelten Kunststoffadens aufweist, der bei Verschleiß während des Betriebes über mindestens einen der Spule und dem Gehäuse zugeordneten Kupplungsteil um ein vorbestimmtes Stück verlängerbar ist, wobei sich die Spule um einen bestimmten Winkel gegenüber dem Gehäuse verdreht und der Kupplungsteil aus seiner Rast- in die Lösestellung durch Fliehkraft bewegbar ist nach Patent... (4-tentanmeldung P 28 28 425.5), dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (23) ein schwenkbar gelagerter Hebel ist.
  2. 2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (23) ein zweiarmiger Hebel ist, dessen Schwenkachse außerhalb seines Schwerpunktes (S) liegt.
  3. 3. Schnadgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (23) unter vorzugsweise etwa in Drehrichtung (58) des Gehäuses (2) wirkender Vorspannung in einer ersten Raststellung gehalten ist.
  4. 4. Schnfidgerat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, aaß die Schwenkachse des Kupplungsteiles (23) radial außerhalb der Spule (lo) und im wesentlichen parallel zu deren Achse liegt.
  5. 5. Schneidgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (2D) unter der Kraft einer Feder (24) vorzugsweise einer Spiralfeder in der ersten Raststellung vorgespannt ist.
  6. 6. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (23) gabelartig vorzugsweise mit zwei Zinken (28 und D1) ausgebildet ist, die ein erstes und zweites Rastglied bilden, mit denen er in der ersten und einer zweiten Raststellung jeweils an einem zugehörigen Rastgegenglied, vorzugsweise in UmSangsrichtung mit Abstand hintereinander liegenden nockenartigen Ansätzen (16, 16', 18, 37) der Spule (lo) in Eingriff ist.
  7. 7. Schneidgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung über mindestens ein Stellglied (52) veränderbar ist.
  8. 8. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (24) koaxial zur Schwenkachse des Kupplungsteiles (2)) angeordnet ist, die vorzugsweise durch einen in einem Gehäuseunterteil (4) gelagerten Zapfen (42) gebildet ist.
  9. 9. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (52) koaxial zum Lagerzapfen (42) angeordnet und vorzugsweise durch einen auf diesen aufgeschraubten Stellring gebildet ist.
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