DE2855782A1 - Filter-steckverbinder - Google Patents
Filter-steckverbinderInfo
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- H01R13/719—Structural association with built-in electrical component specially adapted for high frequency, e.g. with filters
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Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
OPL-ING
Λ
H. KINKELDEY
Π _ W. STOCKMAlR
CR-VK-AaE (OU.TEO*
K. SCHUMANN
OR PER NKF. - OR--Pt«S.
P. H. JAKOB
Ort--**»
G. BEZOLD
CR BER MW-
8 MÜNCHEN 22
22. Dez. 1978
BUMZER RAPlO CORPORATION
9OC Commerce Drive
Oak Brook, Illinois 60521, USA
Filter-Steckverbinder
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrische Steckverbinderanordnungen,
insbesondere auf bidirektionle Filter-Steckverbinderanordnungen für elektromagnetische Störungen,
mit hoher Eingangs-/Ausgangsdämpfung und umgekelirt. Die Dämpfung erstreckt sich über den Frequenzbereich von etwa
10 MHz bis 10 GHz. Die Anordnung besitzt weiterhin eine sehr niedrige externe HF-Streuung.
Bei der Nachrichtenübermittlung, der Datenverarbeitung und
in der Raumfahrtindustrie besteht wachsende Nachfrage nach elektrischen Steckverbindern mit integral ausgebildeten Filteranordnungen
zum Dämpfen elektrischer Störungen. ITm. dieser
Nachfrage zu entsprechen* wurde eine große Vielzahl von Filter-Steckverbinderanordnungen
entwickelt, welche rohrförmige
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telefon (oeo) aaaaea telex os-aosso teleqramme monapat tclekopierir
keramische Kondensatoren, Eerrit-Induktivitätshülsen und
leitende Elastomere oder Gummi oder Kunststoff verwenden.
Diese Elemente werden einzeln oder in Kombination
verwendet, um eine Einrichtung zu schaffen, die Übertragung unerwünschter elektromagnetische Störungen (EMiO durch
an die Verbinder angeschlossene Leiter zu dämpfen, indem für die EMI ein Pfad niedriger Impedanz zur· Hasse geschaffen
wurde. Diese Eilteranordnungen reduzieren auch die elektromagnetische Abstrahlung aus einem, geschlossenen
Verbinder und verringern die Aufnahmebereitschaft eines geschlossenen Verbinders für extern erzeugte elektromagnetische
Störungen (EMI).
In der US-PS 3 5.79 155 ist ein speziell ausgebildeter Kontaktstift
für die Verwendung in einem gefilterten EMI-Steckverbinder beschrieben. Dieser Kontaktstift enthält eine
Reihe eng gekoppelter Eerritwulste und einen koaxialen, rohrförmigen Keramikkondensator mit gespaltenen, inneren
Metalloberflächen, die auf gegenüberliegenden Seiten des Stiftkörpers mittels leitender, elastischer Augenringe
befestigt sind. Der einzelne Außenleiter des Kondensators besitzt eine Schulter, die mit einem Metallplattenelement
zwecks Erdung Kontakt hat. Der Stift-Filterabschnitt dieses
herkömmlichen Verbinders ist zwischen ein vorderseitiges Stiftkontakt el em ent und ein rückwärtiges Element montiert,
wobei letzteres derart ausgebildet ist, daß es einen Verbindungsdraht mittels eines Quetschanschlusses hält. Die
einen geöffneten, isolierten Steckerkörper !haltende Metallmantelung
ist zweiteilig ausgebildet. In der Praxis wurde beobachtet, daß an der Schnittstelle der beiden Abschnitte
oder Teile HF-Streuung auftrat. Der Grund für die leitenden, elastischen Lagerungen des Keramikkondensators nach
diesem vorveröffentlichten Patent ist darin zu sehen, daß der Kondensator durch diese Lagerung vor Spannungen geschützt
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wird, die durch geringfügige Stift-Fehlausrichtung und Stift-Bexiegung während des Herstellens und Trennens der
Verbindung der Steckeranordnung auftreten können.
Die US-FS 3 535 676 und 3 539 973 beschreiben jeweils
identischen rechteckigen Vielfachstift-Chassis- oder Trennwand-Steckverbinder,
der zur Aufnahme gefilterter Verbinderstiftbuchsen oder Stiftkontakte ausgebildet ist. Weichen
diese beiden Fatente hinsichtlich bestimmter mechanischer und konstruktiver Einzelheiten auch voneinander ab, so
offenbaren sie doch beide eine deformierbare, elastische und elektrisch leitende Dichtung, die zx*ischen zwei Abschnitte
des mit einer öffnung versehenen, zur Stiftaufnahine
dienenden dielektrischen Körpers angeordnet ist. Die Funktion dieser aus elastischem Gummi oder einem Polymer
bestehenden leitenden Dichtung besteht darin, den externen Leiter der Koaxialkondensatoren auf den gefilterten Verbinderstiften
zu erden. Die Löcher in der leitenden "Dichtung sind so ausgelegt, daß sie mit den Filterstiften eine gegenseitig
wirkende Fassung bilden. Der Widerstandswert der Dichtung ist derart ausgelegt, daß er beim Verriegeln des Verbinders
abnimmt. Leitende Schichtwerkstoffe aus Folie oder Metallmasche sind weiterhin als Einrichtung zum Vermindern
des Serienwiderstandes in der Masseleitung der Filterstiftkondensatoren und als Einrichtung zum Erhöhen der Stift-Stift-Trennung
angegeben. Jedoch sind diese Dichtungs-Rest-Widerstände eine Quelle parasiterer Kopplung zwischen den
Stiften, was äußerst unerwünscht ist.
Die US-PS 3 721 869 offenbart einen Filter-Kontakt-Verbinder
sowie ein Verfahren zum Zusammenbau unter Verwendung einer elastischen Dichtung. Das in dieser Druckschrift dargestellte
Filterelement besteht aus einem koaxialen Kondensator dessen
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Außenleiter dadurch geerdet ist, daß er durch ein loch
in einem elektrisch leitenden, elastischen Einsatz, welcher den Kondensatorkörper und den metallischen AuSenisantel des
Verbinders verbindet, gestoßen ist. Der leitende, elastische Einsatz ist zwischen zwei Hälften eines dielektrischen
Stiftbuchsen-Haltekörpers geklemmt, wodurch etwas lichter Abstand um jede Stiftbuchse geschaffen wird, die das Ausrichten
mit einem zugehörigen Stift erleichtert. Die gewünschte Elastizität wird durch den leitenden, elastischen
Einsatz geschaffen, welcher die eingeschobenen Stifte ergreift. Diese herkömmliche Anordnung verwendet kein Ent—
kopplungselement, und der Widerstand der leitenden Dichtung
kann unerwünschte parasitere Kopplungen zwischen den Stiften verursachen.
Die US-PS 3 870 978 offenbart einen Verbinder, der elektrisch
leitendes, elastisches Material verwendet, welches zwischen anliegende elektrische Kontakte gepreßt ist; Hierdurch soll
Verbindungsproblemen entgegengetreten werden, die aufgrund thermischer Ausdehnung oder Zusammenziehung entstehen können.
Hierdurch werden Probleme hinsichtlich der Lockerung oder der Pehlausrichtung ausgeräumt. Darüberhinaus ist die Anordnung
eines keramischen Kondensators zwischen zwei zusammengepreßten, leitenden elastischen Kontaktblöcken in
einer Reihe mit anliegenden Kontaktstiften innerhalb eines
Verbinders offenbart; Hierdurch soll eine Gleichstromtrennung
in einer HF-Leitung erzielt werden. Der thermische Widerstand des leitenden, elastischen Kontaktblocks wirft möglicherweise
bei hohen Strömen Probleme hinsichtlich der Wärmeableitung auf.
In der US-PS 3 879 102 ist eine Koaxialkabelverbinder gezeigt,
der eine interne Hülse besitzt, welche einen ver-
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gleichsweise dünnwandigen, starren Außenleiter trägt. Sine
interne, mit einem Gewinde versehene Metall-Presspassung
klemmt den Außenleiter auf den Kabelverbinder, dieser wiederum wird an einer Trennwand oder auf einem Chassis
befestigt. Die oben erläuterte Presspassung wirkt an ihrem.
äußeren Ende zusammen mit einem aus Gummi bestehenden "0"-aing, der die Passung wasser- und luftdicht macht. In der
genannten Druckschrift ist angegeben, daß, während der
Ketall-Ketall-Kontakt am inneren Ende der Presspassung gewöhnlich
eine adäquate HF-Abschirmung bietet, eine zusätzliche
Verminderung der HF-Abstrahlung durch Verwendung eines elektrisch leitenden "O"-Ring erzielt werden kann.
Wurden die in den oben erläuterten Druckschriften offenbarten Filter-Stickverbinder auch mit einigem Erfolg eingesetzt,
so haften ihnen nichts-desto-weniger die erwähnten Nachteile an; Weiterhin sind diese Steckverbinder nicht
geeignet für bestimmte Anwerdungsfälle, in denen so-wohl
eine EMI-Unterdrückung als auch eine Steuerung der HF-Abstrahlung wichtig sind. Dementsprechend besteht das
Bedürfnis an einem EMI-Filter-Stickverbinderj der in der
Lage ist, ein hohes Maß an EMI-Dämpfung zu liefern, der frei von HF-Abstrahlung ist und weiterhin in der Lage ist,
eine physikalische Beanspruchungstrennung zwischen seinen Kontakten und der HF-FiIteranOrdnung zu schaffen. Weiterhin
besteht das Bedürfnis an einem derartigen Verbinder, der kompatibel ist mit bereits bestehenden Chassis- und Trennwandverbindern
und der ohne aufwendige Neuverdrahtung angepaßt werden kann.
Die vorliegende Erfindung zielt daher ab auf einen elektrischen Steckverbinder, der in der Lage ist, sowohl elektromagnetische
als auch Hochfrequenz störungen zu dämpfen. Der
Verbinder besitzt allgemein einen elektrisch leitenden Mantel
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mit einer einstückig ausgebildeten Erdplatte, 'wenigstens
einem elektrischen Kontakt mit einer zugehörigen leiteranordnung und swei elektrisch isolierenden Einschüben,
die den Kontakt und die FilteranOrdnung innerhalb des liantels
tragen. Der Kontakt erstreckt sich durch eine öffnung in der Srdplatte nach außen unterhalb jedes Einsatzes,
während die Filteranordnung vollständig innerhalb der Einsätze untergebracht ist. Elektrisch leitende, elastomere
Augenringe trennen die leiteranordnung sowohl von der Erdplatte als auch von den Einsätzen, während sie gleichzeitig
in Filter-Steckverbinder für HF-Abstrahlung vollständig
abdichten.
Es ist daher ein Merkmal der Erfindung, einen EMI-Filter-Steckverbinder
zu schaffen, der eine verbesserte HP-Dichtung und von Beanspruchung getrennte Kontakte besitzt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Dämpfung breitbandiger elektromagnetischer Störungen und
der HF-LJbertragung durch einen Filter-Steckverbinder in
beide Eichtungen zu erhöhen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besieht darin, einen
verbesserten EMI-Filter-Steckverbinder zu schaffen, der Parallelkondensatoren von wenigstens 4500 pF verwendet.
Ein zusätzliches Merkmal der Erfindung besteht darin, ein
verbessertes EMI-Filter-Verbindernetzwerk anzugeben, welches
Pi-Form hat.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Frontansicht eines EMI-IFHter-Steckverbinders
einer Vier-Kontaktstift-Konfiguration, wobei die Kontaktstifte um jeweils 90 beabstandet sind, ui
wobei drei Bajonettverschlußnasen auf dem Außenmani
und
und
Kontaktstifte um jeweils 90 beabstandet sind, und
3r
mantel jeweils um 120° versetzt angeordnet sind,
mantel jeweils um 120° versetzt angeordnet sind,
Fig. 2 eine Querschnittansicht entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1, aus der im einzelnen die Kontakte und
Filterelemente sowie deren relative Lage zu dem Verbindermantel und den Einsätzen ersichtlich ist.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
eine EMI-Filter-Anordnung geschaffen, die einen vorzugsweise
aus Metall bestehenden Außenmantel besitzt. Elektrische Kontakte erstrecken sich in axialer Richtung durch den Innenteil
des Gehäuses zur Übertragung der elektrischen Leistung oder elektrischer Signale. Auf den Kontakten ist eine Ferrit-Induktivität
angeordnet, um eine Serieninduktivität für die EMI-Filteranordnung zu schaffen. "Vbrzugsx-ieise handelt es
sich bei der Induktivität um Ferrithülsen, die koaxial über
den Kontakten montiert sind. Über dem Ferritzylinder Ist eine Kapazität angeordnet, um für jedes Ende des Zylinders
eine Parallelkapazität zu schaffen. Bei der Kapazität handelt es sich vorzugsweise um zylindrische Keratin, ^kondensatoren mit
plattierten oder gestrichenen metallisierten Teilen, welche die beiden Kondensatorelektroden bilden. Eine mit einer
öffnung versehene Erdplatte Ist einstückig mit dem Mantel
ausgebildet und quer in dessen Innerem angeordnet, um eine EMI-Fi It er er de sowie eine Hitze-Ableitungsunterlage für die
EMI-Filteranordnung zu schaffen. Die Kontakte erstrecken sich durch die Erdplatte, sind jedoch von der Platte beabstandet,
wie es weiter unten noch erläutert wird. Dielektrische Einsätze bilden zusammen mit elastomeren, leitenden
Augenringen eine Halterung für jeden Kontakt und jede Filter-
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anordnung innerhalb des Verbinders.
Fig. 1 zeigt die Ansicht eines EMI-Filter-Steckverbinders
Der EMI-PiIter-Steckverbinder 10 enthält einen metallischen
Steckennantel 11, der außen angebrachte Bajonettversclilußnasen
18 mit Ausricht-Nuten 24- aufweist; Letztere kommen in Eingriff mit entsprechend ausgebildeten Längsnuten (nicht
dargestellt) eines kompatiblen Steckverbinders, der mit dem EMI-Filter-Steckverbinder 10 zusammensteckbar ist.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des EMI-Filter-Steckverbinders
10. Der metallische Steckermantel 11 kann durch Spritzguß und maschinelle Feinbearbeitung hergestellt werden,
oder aber auch durch entsprechende Bearbeitung-einer
runden Metallstange. Eine dicke Metallwand oder Erdplatte 20 ist einstückig mit dem metallischen Steckermantel 11
ausgebildet. Die Platte 20 ist ein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung, da sie zu der hohen Dämpfung
der durch den Filter-Steckverbinder 10 gehenden EMI beiträgt, während sie zusätzlich eine ausgezeichnete Wärmeableitung
gestattet. Die Platte 20 besitzt mehrere öffnungen für die Aufnahme von Kontaktstiften 16 und deren zugehörigen
Filteranordnungen.
Mit einer doppelten Schulter versehene Flanschelemente 22
sind auf jedem Kontaktstift 16 angebracht. Die Elemente können separate Durchführungen sein, die auf jeden Stift
aufgepreßt sind, oder sie können einstückig mit letzteren ausgebildet sein; Dies hängt von dem jeweiligen Herstellungsverfahren
ab. Weiterhin sind auf den Enden 15 der Kontaktstifte
16 Stiftkappen 14 im Pressitz angeordnet. Die Stifte
16 besitzen ein sich nach außen erstreckendes aktives Kontaktelement 16', das hier als Stiftkontakt zu sehen ist,
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während die Kappen ebenfalls in ein aktives Kontakt element auslaufen; die dargestellter! Kappen besitzen Buchsen 16"
mit einstückig ausgebildeten Zinken.
Die zuSassen mit jedem Kontakt des Verbinders verwendete
Filteranordnung enthält eine Induktivitätsanordnung, eine
Kapazitätsanordnung und tragende elastomere und elektrisch leitende Augenringe. Die Induktionsanordnung umfaßt eine
Ferrithülse 26, die koaxial über dem Kontaktteil 16 montiert ist und sich durch die Öffnung der Srdpaltte 20 erstreckt.
Über der Induktionsanordnung sind auf gegenüberliegenden Seiten der Platte 20 keramische Kondensatorzylinder 12
mit Stift- und Erdelektroden 13' und 13" angeordnet. Die spezielle Konstruktion sowohl der Ferrithülsen 26 als auch.
der Kondensatorzylinder 13 entspricht der herkömmlichen , bekannten Konstruktion. Elektrisch leitende Augenringe 13
werden verwendet, um eine Masseleitung zu der Platte 20 zu schaffen und um die Filter-Bauelemente von Beanspruchungen
fernzuhalten, die auf die Verbinderanordnung über die Kontakte
übertragen werden.
Zylindrische, dielektrische Einsätze 17, die aus Spritzguß-Kunststoff
mit den erwünschten elektrischen und mechanischen Eigenschaften bestehen können, werden dazu verwendet, die
Kontakte 16 zusammen mit ihren zugehörigen Koaxial-Filteranordnungen
zu tragen. Zwei identisch ausgebildete Äylind^ rische,
dielektrische Einsätze 17 werden benötigt, und. zwar einer auf jeder Seite der Platte 20. Jeder Einsatz wird an
seiner Stelle dadurch gehalten, daß sich die radial erstreckende Schulter 17' deformiert, um in Ausnehmungen 25
des metallischen Steckermantels 11 einzuschnappen. Die Einsätze enthalten jeweils Kontakt- und Filter-Halte-Ausnehmungen
27, die eine ausreichende Länge haben, die leiteranordnung aufzunehmen, während sie die Augenringe 13 axial komprimiert
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halten. Andererseits ist die Querabmessung der Ausnehmungen
27 ausreichend groß, um ein radiales Zusammenpressen der
Äugenringe 13 auszuschließen. Schließlich münden die Ausnehmungen 17 und 20 an ihren äußeren Enden in öffnungen
28 verminderten Durchmessers, welche das Kontaktgestänge 16 und die Kappe 14 tragen. Die öffnungen 28 sind derart
angeordnet, daß sie die Kontaktgestänge 16 und die Ferrithiiise 26 innerhalb einer gegebenen Platt en öffnung, jedoch
beabstandet von den Wandungen der Öffnung ausrichten. Dies ist selbstverständlich notwendig, um die Beanspruchungs-Trennung
der leiteranordnung sicherzustellen. Feuchtigkeit und Staub werden vom Inneren der EMI-Filter-Steckverbinderanordnung
10 durch Aufbringen einer Vergußmasse-Schicht auf den zusammengebauten Steckverbinder ferngehalten.
Der EMI-Filter-Steckverbinder 10 kann einfach und rasch zusammengebaut
werden. Ein leitender Augenring 13 wird gegen das mit einer doppelten Schulter versehene Flanschelement
22 auf Jedem Kontaktgestänge 16 gedruckt. Diese Augenringe
13 bestehen aus flexiblem und elastischem Material (vorzugsweise ein Gummi oder ein gummiahnliehes Elastomer mit
bekannten Kompressions-, Temperatur- und Alterungseigenschaften)
; Das Material enthält ein leitendes Material, um einen geringen und vorhersagbaren Widerstand im unter Druck
montierten Zustand sicherzustellen. Dann wird über jedes Gestänge 16 eine lose sitzende Ferrithülse 26 geschoben.
Diese Hülse 26 besteht vorzugsweise aus einer Ferritmaterial-Zusammensetzung
oder einem Ferritmaterial-Gemisch mit einer zweckmäßigen Permeabilität, um eine effektive Filterung bei
beispielsweise 8 oder 9 GHz zu gestatten. Dieses Ferritmaterial sollte also einen Volumenwiderstandswert von wenigstens
10 Ohm/cm* besitzen, um zu gewährleisten, daß der Widerstand jedes Gestänges 16 nach Masse gleichmäßig hoch ist. Als
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nächstes wird ein mehrerer Schichten aufweisender keramischer koaxialer Kondensator auf jedem der Gestänge oder Stifte
angeordnet, wobei die metallisch plattierten Enden jedes Kondensators
12 die leitenden Äugenringe 13 kontaktieren. Ein weiterer Augenring 13 wird über die Ferrithülse 26 bis hin
zum Erdende des ersten Keramikkondensator geschoben. Es
ist dieser Augenring 13, der den Erdanschluß des ersten Kondensators 12 kontsktiert. Die Anordnung bestehend aus den
Kontaktgestängen 16 mit ihren langen Ferrithülsen 26 wird nun durch die Öffnungen in der Platte 20 (in Fig. von links
nach rechts gesehen) geschoben. Die vorderen Keramikkonden—
satoren 12 und die vorderen Augenringe 13» die auf den Gestängen
16. aontiert waren, sind nun in der vorderen Hälfte (linker Tsil in Fig. 2) der Verbinderanordnung 10 montiert.
tjber die rückwärtige Hälfte ^rechter Teil in Fig. 2) der
Ferrithülsen 26 wird (vom rechten Ende der Verb in der anordnung 10) ein weiterer Augenring 13 aufgeschoben, um. die Platte
zu kontaktieren. Der andere Keramikkondensator 12 wird dann montiert, wobei die äußere Beschichtung oder das Erdende auf
die Mittelplatte 20 gerichtet sind. !Tun wird der letzte Augenring 13 angeschoben, und die Kappe 14 wird um das Ende
jedes Gestänges 16 in die erforderliche Lage derart gepreßt, daß sie jeden der vier Augenringe 13 zusammenpreßt. Der Zusammenbau
der Filter-Steckverbinders wird dadurch vervollständigt, daß die beiden dielektrischen Einsätze 17 in die
Ausnehmungen 25 des Mantels 10 gepreßt werden und daß anschließend
die erwähnte Vergußmasse 23 an jedem Ende der Verbinderanordnung 10 auigebracht wird.
Die mit der Mittelplatte 20 in Kontakt befindlichen Augenringe 13 absorbieren; den größten Teil des Preßdrucks, wenn
die Stifte 16 in einen komplementären Steckverbinder einge-
- 12 -
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steckt werden. In ähnlicher Weise absorbieren die Rüttelplatte
20 und die Augenringe darüberhinaus den größten Teil des Drucks, -wenn die Verbinderanordnung iO aus dem. anderen
Steckverbinder herausgezogen wird. Die Ferrithülsen 26 und die Koaxialkondensator 20 werden durch die Augenringe 13
festgehalten, wodurch eine physikalische Beanspruchungstrennung für die zerbrechlichen Keramikkondensator^! 13
und Ferrithülsen 26 geschaffen xvird.
Das durch die Ferrithülse 26, (die als Induktivität fungiert) und die beiden Kondensatoren 12 gebildete EKI-Filternetzwerk
stellt eine Pi-Konfiguration dar, aufgrund der Tatsache, daß eine Induktivität eine niedrige Impedanz
bei niedrigen Frequenzen und eine hohe Impedanz bei hohen Frequenzen dargestellt, wohingegen die umgekehrten Zustände
bei den Kapazitäten vorliegen. Liegt eine Induktivität in Serie mit einer Leitung und liegen Kondensatoren parallel
zur Verwendung in einem Pi-STetzwerk, dann fließt der Gleichstrom
mit lediglich einem Viderstandsabfall,und Wechselströme treffen auf eine nur kleine Serieimpedanz. Mit
Ansteigen der Frequenz erhöht sich die Serienimpedanz, und die Parallelimpedanz fällt ab; Man kann daher vereinfacht
sagen, daß die Pi-Netzwerke in dem Verbinder Tiefpaßfilter sind.
Die Mittel-Erdplatte 20 liefert einen niedrigen Erdwiderstand und fungiert weiterhin als Wärmeableitung, wodurch
die Kontakt ge stange 16 einen HF-Strom in der Höhe von etwa 5 Ampere leiten können. Zusätzlich schafft die aus Metall
bestehende Mittel-Erdplatte 20 Festigkeit und versteift den Steckermantel 11.
- 13 -
"Jj*-
Die Erfindung ist nicht auf das oben erläuterte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Beispielsweise kann anstatt der vier in dem Verbinder vorgesehenen Kontaktstifte
irgendeine Anzahl von Stiften beliebiger Konfiguration oder Größe verwendet werden, um mit anderen Stecker-
und Buchsenanordnungen zusammenzupassen.
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Claims (6)
- Patentansprüche)Elektrische Steckverbinderanordnung zum Dämpfen von elektromagnetischen und Hochfrequenzstörungen, gekennzeichnet durch einen elektrisch leitenden Mantel (11) mit einer einstückig ausgebildeten, allgemein quer verlaufenden Erdplatte (20), mindestens ein in Längsrichtung innerhalb des Mantels (11) durch eine öffnung in der Erdplatte (20) verlaufendes längliches elektrisches Kontaktglied (16), dem eine EiIteranordnung zugeordnet ist mit einer Anordnung, die koaxial über dem Kontaktglied (16) montiert ist und sich durch die öffnung erstreckt, um eine Serieninduktivität (26) für die Eilte ran Ordnung zu bilden, sowie eine Kapazität (12), die koaxial über der Induktivität (26) auf gegenüberliegenden Seiten der Erdplatte (20) mon-00 9 826/0973ORIGINALtiert ist, einem elektrisch leitenden, elastomeren Augenring (13), der auf gegenüberliegenden Seiten der 3?ilteranordnung angeordnet ist und zwischen der Kapazität (12) und der Erdplatte (20) liegt, zwei dielektrische Einsätze (17)» von denen jeder in dem Mantel (11) auf einer gegenüberliegenden Seite der Erdplatte (20) gehalten wird und mindestens eine Ausnehmung (27) aufweist zum Aufnehmen und Tragen des Kontaktgliedes (16) und seiner zugehörigen leiteranordnung, wobei die Länge der Ausnehmung (27) des Einsatzes derart bemessen ist, daß der Augenring (16) axial zusammengedruckt wird, um federnd die Filteranordnung zu tragen-
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß die Induktivität eine einheitliche Eerrithülse (26) umfaßt, und daß die Kapazität ein Paar keramischer Hülsen (12) umfaßt, wobei jeweils eine keramische Hülse (12) auf jeder Seite der Erdplatte (20) montiert ist-
- 3- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (17) identisch ausgebildete, elastische Körper sind und sich radial erstreckende Schultern (25) aufweisen, die mit ringförmigen Ausnehmungen im Inneren des Mantels (11) in Eingriff kommen, um den elektrischen Steckverbinder in seiner fertigmontierten Lage zu halten.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (16) ein längliches Gestänge und eine Gestängekappe aufweist, daß das Gestänge ein erstes aktives Kontaktelement (161) an einem Ende aufweist, welches sich nach außen über den Einsatz hinaus an einer Seite der Erdplatte (20) erstreckt, und daß die Gestängekappe (14) eine Zentralbohrung zum Aufnehmen und elektrischen Verbinden des anderen Endes des Gestänges (16) aufweist, und daß ein zweites9 0 9 8 2 6/0973aktives Eontaktelement vorgesehen ist, das sich über den Einsatz hinaus auf der anderen Seite der Erdplatte (20) erstreckt.
- 5· Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge kenn ζ eichn e t, daß die Einsatzausnehmungen (27) eine Querabmessung aufweisen, die ausreicht, ein radiales Zusammenpressen der leitenden Augenringe (13) zu verhindern.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Ausnehmung (27) am äußeren Ende des Einsatzes (16) in eine öffnung verringerten Durchmessers ausläuft, und daß die Einsatzöffnungen den Kontakt und die Induktivität in einer von der Erdplatte (20) "beanstandeten Lage innerhalb der Plattenöffnung tragen.9098 26/09 7 3
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