DE2855676A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum ableiten und fortlaufenden ueberwachen von synchronisierkriterien - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zum ableiten und fortlaufenden ueberwachen von synchronisierkriterien

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DE2855676A1
DE2855676A1 DE19782855676 DE2855676A DE2855676A1 DE 2855676 A1 DE2855676 A1 DE 2855676A1 DE 19782855676 DE19782855676 DE 19782855676 DE 2855676 A DE2855676 A DE 2855676A DE 2855676 A1 DE2855676 A1 DE 2855676A1
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Georg Dipl Ing Teich
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Fraunhofer Institut fuer Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0602Systems characterised by the synchronising information used
    • H04J3/0605Special codes used as synchronising signal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Verzehren und Schaltungsanordnung zum Ableiten und fort-
  • laufehden Überwachen von Synchronisierkriterien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Ableiten und fortlaufenden überwachen von im Bitstrom empfangener Zeitmultiplexrahmen enthaltenen, periodisch wiederkehrenden und für den Zugriff auf das Zeitmultiplex-Übertragungssystem benötigten Synchronisierkriterien, die mindestens aus einem jeweils einmal pro Zeitranmen erscheinenden Rahmensynchronisierzeichen mit einem spezifischen Bitmuster bestehen.
  • Aus dem in der "ntz Bd 30/1977/Heft 10, Seite 799" genannten Manuskript (Fine Zeitplatzorganisation für ein digitales Breltband-Nachrichten-Netz) ist es bekannt, einen Zeitrahmen in eine größere Anzahl von Zeitplätzen zu unterteilen und diese nach einem besonderen Schema zu ordnen.
  • Ein Zeitplatz enthält eine kleinste zeitlich zusammenhängende Bitmenge, die einem Teilnehmer für die infragekommenden Dienste zugeordnet wird. Die einzelnen Zeitplätze müssen dementsprechend an jeder auf das übertragungssystem zugreifenden Stelle im Netz auffindbar sein, d.h. eine feste Relation zu einer Bezugsgröße des Rahmens aufweisen, auf die sich diese Stellen im Netz synch@onisieren können. Dieses Synchronisierkriterium ist dabei das sogenannte Rahmensynchronisierzeichen, das jeweils einmal pro Zeitrahmen erscheint, die Länge eines Zeitplatzes aufweist und damit erlabt, jedem folgenden Zeitplatz im Zeitrahmen eine eigene Ordnungsnummer zuzuweisen. Das Rahmensynchronisierzeichen erscheint deuge:näß im ersten Zeitplatz jedes Rahmens imd muß als solches gut erkennbar und möglichst unverwechselbar sein. Bei der a. a. 0. beschriebenen Breitband-Naclirichten-Netz wird ein Zeitrahmen in 4096 Zeitplätze, gegebenenfalls in 2048 Zeitplätze unterteilt, so daß das Rahmensynchronisierzeichen verhältnismäßig selten erscheint. Auch aus anderen Gründen, z.B. um erkennen zu können, ob ein Zeitplatz Nachrichten enthält oder nicht, werden in jedem Zeitplatz entsprechende Kriterien vorgesehen, die insbesondere bei den oben erwähnten sehr langen Zeitrahmen mit zur Synchronisation verwendet werden können.
  • Von diesem Prinzip wird bei der aus der DE-OF 23 51 478 bekannten Rahmensynchroni sierung in einem Zeitmultiplexübertragungssystem ausgegangen, bei der zur Synchronisation der Taktzentrale eines Empfängers auf die Taktzentrale eines Senders sendeseitig in den Rahmen zusätzlich zum Rahmensync-Wort und den in den Zeitschlitzen enthaltenen Nachrichtenblöcken äquidistante Stützimpulse eingefügt und übe.rtragen werden, auf die sich die Empfänger zuerst synchronisieren und daraus einen Zeitschlitzsynchronismus mit der empfangenen Nachrichtenfolge herleiten. Anschließend werden die Rahmen zeitschlitzweise nach dem Rahmensync- Wort abgesucht. Der Synchronismus gilt dann als erreicht, w@nn das Rabme@sync-Wert vom betreffenden Hmpänger p-mal in ununterbroch@uer Reihenfolge jeweils im Abstand eines Rahmens erkannt wurde.
  • Durch Laufzeitänderungen im System und insbesondere durch Abschaltungen einzelner Empfänger, Systemkomponenten oder auch ganzer Netzzweige ergibt sich die Notwendigkeit, Neusynchroni s: tionen möglichst schnell, d. d. h. während der Dauer einiger welliger Rahmenlängen durchzuführen.
  • Mit ähnlichen Problemen bezüglich der Häufigkeit von Synchronisierungsvorgävorgängen hat man es bei Satellitenübertragungssystemen n zu tun. Dabei müssen z.B. empfangsseitig Bursts auf Grund von BEzugsmarken ausgewertet werden, die in den empfangenen Bursts enthalten sind. Da diese Bursts, die von einer Erdefunkstelle in aufeinanderfolgenden Rahmen aus cjesendet werden, wegen senderseitiger Regelvorgänge nich+ immer äquidistant aufeinanderfolgen, müssen die Burstanfänge in jedem Rahmen neu bestimmt werden. Dabei wird von der Methode der Zeitfenstertechnik Gebrauch gemacht, d. h. , man wertet empfangene Rahmen nur dort hinsichtlich der Ableitung von Burstbeginnkennzeichen aus, wo derartige Kennzeichen aufgrund der Periodizität, mit der die Burstfolgen empfangen werden, auch tatsächlich zu erwarten sind.
  • Als schaltungstechnische Lösung zur Ableitung von Burstbeginn] ennzeichen mit Fehlertolerierung und einem schwungradcjesteuertcn Zeitfenster ist es bekannt (s."FREQUENZ" 1971, Heft 10, Seiten 311/312), einen Korrelator so auszulegen, daß an einem ersten Ausgang jeweils dann ein Im-Puls abgegeben wird, wenn sowohl das den Burstbeginn darstellende Codezeichen als auch der nachfolgcnde Adreßcode unverfälscht empfangen werden. An eihem zweiten Ausgang wird jeweils dann ein Impuls abgegeben, wenn ein Codezeichen empfangen wird, das vom Burstbeginncodezeichen um bis zu vier Codeelemente abweichen kann. Die von diesem Ausgang abgegebenen Impulse werden einer Torschaltung zugeführt, deren Durchlaßfrequenz, Durchlaßphase und Durchlaßzeit vom Schwungrad gesteuert wird. Mittels einer weiteren Torschaltung wird gewährleistet, daß im stationären Fall die vom ersten Ausgang des Korrelators gelieferten Impulse nur dann als Synchronisierimpulse wirksam werden, wenn sie während der Durchlaßphase auftreten. Eine Fehlerzählschaltung bewirkt, daß entweder durch ständiges Öffnen einer weiteren Torschaltung ein Synchronisiervorgang eingeleitet oder die öffnungszeit wieder auf den ursprünglichen Wert verringert wird.
  • Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, daß in Zeitmultiplex-Nachrichtensysremen Abweichungen vom Synchronismus sowohl beim Ein- bzw. Wiedereinschalten als auch während des Betriebes auftreten können und auch mit störungen zu rechnen ist, die durch eine Verfälschung der ausgesendeten Synchronisierkriterien während der Übertragung entstehen oder auch dadurch, daß an sich richtige Zeichen nur nicht richtig erkannt werden. In alren-solchen Fällen ist dafür zu sorgen, daß der Synchronismus schnellstmöglich hergestellt, wieder hergestellt oder bestätigt wird, um sowohl Störungen beim Empfang als auch insbesondere beim Aussenden so gering wie möglich zu halten oder vollkommen auszuschließen. Andererseits soll herrschender Synchronis-INBUS aber bei Ereignissen, die einen Asynchronismus nur vertäuschen, nicht sofort aufgegeben werden, d.h. es ist ein sinnvoller Kompromiß zu suchen, der die Forderungen nach einer schnellen Synchronisierung, einer eheren Synchrone sierung, einem sichereìl Halten des Synchronismus, einem schnellen Erkennen von und schnellem Re aqieren auf Synchronismusstörungen oder -vortäuschungen sowie einem dafür möglichst geringem Schaltungsaufwand, die teilw^i.se in gegenseitigem Widerspruch stehen, zu erfüllen vermag.
  • Gemäß der Erfindung werden dazu in Intervallen von 1 Bit-Dauer die sich mit dem herrschenden Bittakt verändernden, aus den empfangenen seriellen Daten gebildeten Bitmuster von der Länge des Rahmensynchronisierzeichens als Verbund mit dem spezifischen Bitmuster des Rahmensynchronisierzeichens verglichen; bei deren übereinstimmung wird ein Signal abgegeben, mit dem eine mit der Periodiziät des Zeitrahmens laufende Schwungradschaltung dann getriggert wird, wenn dieses Signal innerhalb eines von einer Zeitfensterschaltung freigegebenen Zeitraumes erscheint, wobei die Zeitpunkte des öffnens und des Schließens des Zeitfensters unter Berücksichtigung des Verhältnisses von mindestens zwei. die Stabilität bzw. Sicherheit des Synchronismus charakterisierenden Ereignissen bestimmt werden.
  • Völliger Synchronismus kann in jedem Falle dann und nur dann unterstellt werden, wenn ein Rahmensynchronisierzeichen vorlag und richtig erkannt wurde. Da alle im Bitstrom enthaltenen Muster von der Länge des Rahmensynchronisierzeichens, unabhängig von ihrer Lage in Bezug auf die Grenzen eines Zeitplatzes, geprüft werden, kann insoweit kein Rahmensynchronisierzeichen unberücksichtigt bleiben.
  • Der Synchronismus kann deshalb schnell erreicht werdeii Die Gefahr, auch Bitmuster, die mit dem spezifischen Bitus er des Rahmensynchronisierzeichens zufällig übereinstimment als echtes Synchronisierkriterium anzusehen, ist jedoch ohne praktische Bedeiltung, weil bei geeigneter Wahl des Bitnustes, z.B. als Pseudo-Random-bzw, als pseudo-Noise-Folge die Wahrscheinlichkeit einer Imitation sehr gering ist. Wie weiter unten noch erläutert wird, verringert sich die Wahrscheinlichkeit für Imitationen noch dadurch, daß das spezifische Bitmuster des Rahmensynchronisierzeichens einen fest vereinbarten Platz innerhalb des Rahmens sowie auch innerhalb eines Zeitplatzes einnimmt.
  • Der schnelle Vergleich der einlaufenden Bitmuster mit dem spezifischen Bitmuster des Rahmensynchronisierzeichens findet in Intervallen von 1 Bit Dcuer statt. Nur wenn beide, das während der Dauer von 1 Bit im Bitstrom vorliegende Muster von der Länge des Rahmensynchronisierzeichens und das spezifische Bitmuster des vereinbarten Rahmensynchronisierzeichens übereinstimmen, wird ein Signal abgegeben. Solche Signale stellen Ereignisse dar, die je nach dem Zeitpunkt, zu dem sie auftraten oder nicht, eine Aussage bezüglich der Stabilität des Synchronismus oder des Auftretens von Störungen oder Imitationen zulassen. Es wird dashalb registriert und zusairanen mitanderen, d.h. zu anderen Zeitpunkten auftretenden oder im gleichen Zeitpunkt aufgrund einer andere Synchronisierkriterien berücksichtigenden Ma@nabme auft@etenden Freignissen ausgewertet. Abtängig vom jeweiligen Synchronitätszustand zwischen e@pfangenen Zeitrahmen und Schwungradlauf, also z.l,. z. während einer Neusynehronisation oder während des synchronen Betriebsablaufs, wird der Schwungradlauf durch Triggerung mit dem besagten Signal auf den empfangenen Zeitrahmen synchronisiert, also auf Rahmenanfang gesetzt, oder nicht. Hierfür dient das Zeitfenster, dessen Öffnungsphase und -dauer veränderbar ist und bei einer Neusynchronisation ein solches Signal zur Schwungradschaltung gelangen läßt, auch wenn es aufgrund einer Imitation entstanden sein sollte. Beim synchronen Betriebsablauf hingegen wird zu dem Zeitpunkt, zu dem das Rahmen synchronisierzeichen exakt erwartet wird, nur eine Verfälschung des Rahmensynchronisierzeichens dazu führen, daß dieses Signal ausbleibt. Auch diese Gefahr ist von äußerst geringer praktischer Bedeutung, so daß beim Zeitfenster die Zeitpunkte des öffnens und des Schließens eng @eieinander und kurz vor bzw. kurz nach dem erwarteten Zeitpunkt liegen können. Auf diese Weise wird also während des synchronen Betriebsablaufs eine vorliegende oder fehlende Ereignismeldung, z.B. aufgrund einer Verfälschung oder Imitation, allerdings aber auch aufgrund einer echten zeitlichen Verschiebung des Synchronisierkriteriums bie laufzeitänderungen, Nachregelungen in einer Synchronisierzeichen-Reflexschaltung am Ende eines Netzzweiges oder dergleichen zwar bemerkt und gegebenenfalls registriert, nicht aber sogleich zur Triggerung des Schwungradlaufs herangezogen. Der einmal vorhandene Synchronismus wird also gehalten, allerdings zunächst auch dann, wenn eine echte zeitliche Verschiebung auftritt und eine Nachstellung erforderlich ist. Da das schnelleErkennen eines solchen Ereignisses jedoch gewährleistet ist, wird fiir die Reaktionszeit insbesondere im Hinblick auf eine vernünftige Unempfindlichkeit gegen störungen, ein etwas längerer Zeitraum zugestanden, der dazu genutzt wird, im Interesse der Stabilität und Sicherheit des Synchronismus auftretende Ereignisse auf ihren Wert zu prüfen und erst dann bezüglich der e:rfoderlichen oder nicht erforderlichen Reaktion zu entscheiden.
  • Für solche Entscheidungen wird das Verhältnis von Ereignis meldungen gebildet, die zur exakt erwarteten Zeit und zur Unzeit eingegangen sind, wobei die Beurteilung hinsichtlich exakt und unzeitig revidiert wird, wenn sich zunächst als unzeitig beurteilte Ereignisse haufen oder yar in periodischer Folge auftreten.
  • Für dieses Verfahren wird unbedingt nur das den Rahmenanfang kennzeichnende Synchronisierkriterium benötigt.
  • Selbstverständlicn lassen sich, wie weiter oben bereits angedeutet, insbesondere bei großen Zeitrahmenlängen eitere Synchronisierkriterien, die ohnehin vorgesehen sind und übertragen werden, zur Beschleunigung der Synchronisiervorgänge heranziehen. So wird vorteilhaft gleichzeitig ein einen Rahmenteiltakt, z.B. die Anfänge der einzelnen Zeitplätze charakterisierendes Zeichen überacht; die hierbei für die Stabilität des Synchronismus abgeleiteten Ereignisse werden für die Bestimmung der Zeitpunkte des Öffnens und des Schließens des Zeitfensters mit berücksichtigt. Eine beispielsweise hierdurch zuerst gefundene Zeitplatzsynchronität erleichtert die Entscheidung, ob ein Bitmuster, das mit dem vereinbarten spezifischen Bitmuster für das Rahmensynchronisierzeichen übereinstimmt, echt sein kann oder eine Imitation sein muß, weil aufgrund der Zeitplatz zsynchronität d:i e Lacke des Rahmensyncllronisie@zeichens in Dezu9' auf die Grenzen eines Zeitplatzes schon vorgegeben ist Ebenso wirkt sich diese Maßnahme vorteilhagt aus, um Störungen oder Vortäuschungen schnell ZU e crkennen und auf diese zu reagieren, da die zeitliche Zuordnung der aus beiden parallel laufenden Überwachungen erhaltenen Ergebljisse die Stabilität bzw.
  • Instabilität des Synchronismus während des Betriebsablaufs charalterisiert.
  • Ein weiterer. wesentlicher Vorzug der Erfindung besteht darin, von der Schwungradschaltung abgeleitete, den Zugriff auf das Zeitmultiplex-Übertragungssystem steuernde Signal nur dann freizugeben, wenn Synchronismus zwischen empfangenem Zeitrahmen und Schwungradlauf festgestellt wird. Je nach dem, ob geringfügige Störungen beim Empfang und/oder beim Aussenden von Nachrichten akzeptiert werden können oder vollkommen aususchließen sind, wird entweder bei jedem zur Unzeit auftretenden Ereignis oder erst bei mehreren der Zugriff auf die Empfags- und Sendeleitung unterbunden.
  • Hierbei können für die einzelnen Stufen beim Empfangen und beim Aussenden durchaus unterschiedliche Naß stäbe angelegt werden. Herrscht z.B. kein Rahmensynchronismus, darf aus Gründen der Abhörsicherheit auf keinen Fall empfangen werden.
  • Bezüglich der oben erwähnten, der Aufgabenstellung bei der Erfindung zugrunde liegenden Forderung nach möglichst geringem Schaltungsaufwlnd ist gemäß der Erfindung für eine Schaltungsanordnung zum Ableiten und fortlaufenden-uberwachen von im Bitstrom enthaltener Rahmensynchronisierzeichen sowie gegebenenfalls weiterer einen Rahmenteiltakt charakterisierender Kriterien ein modulares Konzept vorgesehen. Dabei besteht unabhängig vom Ausbaugrad eine voll funktionsfähige Grundausstattung aus einem Rahmensynchronisierzeichen-Vergleicher mit einer äquidistante Zellen aufweisenden Speichereinrichtung, - einer triggerharen, mit der Periodizität eines Zeitrahmens laufenden Schwungradschaltung, - einer Zeitfensterschaltung zwischen dem Rahmensynchronisieræ2ichen-Vergleicher und der Schwungradschaltung und - einer überwachimgseinri chtung zur Registrierung und Auswertung von die Stabilität des Synchronismus charakterisierenden Ereignissen.
  • Auf die Funktionen der einzelnen Module wird weiter unten im Zusammenhang mit der Erläuterung des Ausführungsbeispiels noch näher eingegangen. An dieser Stelle ist lediglich darauf hinzuweisen, daß mit dieser Grundausstattung jedes Rahmensynchronisierzeichen und jedes wie dieses Zeichen aussehende Bitmuster erfaßt wird, die triggerbare Schwungradschaltung jedoch nicht immer bzw. unmittelbar auf ein solches Ereignis reagieren muß, da diese Ereignisse von der Überwachungseinrichtung registriert und dort mit integrierendem Verhalten und einer Reaktionshysterese ausgewertet werden und die öffnungszeit des Zeit fensters beein@lussen.
  • Sind im Zeitmultiplexrahmen außer dem Rahmensynchronisierzeichen noch weitere zur Synchronisation geeignete l;riteri.en, z.B. den Zoitplatztakt oder auch andere, einen periodischen Rahmenteiltakt charakterisierende Zeichen enthalten, kann die Grundausstattung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung um einen den empfangenen Bitstroln auf solche Synchronisierkriterien prüfenden Vergleicher einschließlich einer die Vergleichsergebnisse bewertenden Registriereinrichtung erweitert werden. Dieser zusätzliche Modul liefert seine Ausgangssignale an die überwachungseinrichtung der Grundausstattung, kann aber auch autonom dort eingesetzt werden, wo unabhängig vom Rahmental-t nur die betreffenden Rahmenteiltakte benötigt werden.
  • Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung können mit einer Torschaltung ausgerüstet sein, die den Übergang zu anderen Schaltungen darstellt, von der Registriereinrichtung des den Bitstrom auf Rahmenteiltakte prüfenden Moduls und/oder der Überwachungseinrichtung der Grundausstattung gesteuert wird die von der Schwungradschaltung oder einem anderen Taktgenerator abgeleiteten, den Zugriff auf das Zeitmultiplex-Ubertragungssystem ermöglichenden Signale freigibt. Ein solcher Modul in einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung führt insbesondere dort zu Vereinfachungen und einer Reduzierung von Fehlerquellen, wo mehrere sich anschließende Funktionsgruppen mit synchronen Taktsiqnalen versorgt werden müssen.
  • Anhand der Zeichnung wird eine bevorzugte Ausffihrungsform der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen schematisch Fig. 1: den Aufbau eines Zeitplatzes Fig. 2: den Aufbau eines Zeitrahmens und Fig. 3: ein B.10ckschaltbild einer Schal-tungsanordnung zum Ableiten und fortlaufen den Überwachen von Synchronisierkriterien Die Fig. 1 läßt erkennen, daß ein kontinuierlicher Bitstrom in äquidistante Abschnitte, sogenannte Zeitplätze, unterteilt ist. Unterhalb des Ausschnittes aus dem kontinuierlichen Eitstrom ist in gespreiztem Zeitmaßstab ein einzelner Zeitplatz dargestellt, der wiederum in äquidistante Abschnitte, hier jeweils von der Länge 1 Bit unterteilt ist. Das erste Bit eines Zeltplatzes ist mit S bezeichnet und stellt ein Synchronisierkriterium dar, da es im kontinuierlichen Bitstrom periodisch wiederkehrt. Je nach Vereinbarung kann dieses Synchronisierkriterium auch 2 Bit oder länger sein.
  • Bei einem gemäß Fig. 2 aufgebauten Zeitrahmen sind die einzelnen Zeitplätze, die kontinuierlich aufeinander folgen, nach einem Schema geordnet, das eine einfache Unterscheidung in Schmalband-, z.B. Telefon- und Daten-, und Breitband-, z.B. Bildkanäle ermöglicht. Dazu sind zwei bzw. vier Spalten vorgesehen, die jeweils 1024 Zeitplätze enthalten. Ein ganzer Zeitrahmen verfügt damit über 2048 bzw. 4096 Zeitplätze. Die Zeitplätze der ersten Spalte sind für Schmalband- bzw. schmalbandigere Dienste, z.B. Telefon', Stereo-Ton, aber auch für Steuersignale, die im System benötigt weiden, vorgesehen. Insbesondere onthält der ers@e Zeitplaiz der ersien Spalte eines jeden Rahmens das Rahmensynchronisierzeichen RSZ. Die Zeitplätze der zweiten bzw. gegebenenfalls auch der dritten und vierten Spalte können für die Übertragung von Bildern verwendet werden, für die bei hohen Qualitätsanforderungen ca. 1.000 Fernsprechkanäle aufgewendet werden müssen. Da bei einem solchen Schema durch die Ordnungszahlen der einzelnen Zeitplätze die kanäle für Schmalband- und Breitbanddiente vorgegeben werden, erscheint das Rahmensynchronisierzeichen RSZ verhältnismäßig sclten, hier also nach Ablauf von jeweils 2048 bzw. 4096 Zeitplätzen.
  • Die als Blockschaltbild in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung zum Ableiten und forclaufenden Überwachen von Synchronisierkriterien entnimmt dem von der Sende- bzw.
  • Empfangsleitung (S-/E-Leitung) empfangenen Bitstrom mit dem Rahmensynchronisierzeichen-Vergleicher RSZ-V das rxen Anfang eines jeden Zeitmultiplexrahmens charakterisierende Rahmensyncyhronisierzeichen RSZ. Dazu werden die sich mit dem herrschenden Bittakt BT verändernden Bitmuster, die die empfangenen seriellen Daten in Intervallen von je 1 Bit Dauer in einer Speichereinrichtung mit äquidistanten Zellen darstellen und dir Länge des Rahmensynchronisierzeichens aufweisen, mit dem spezifischen Bitmuster des Kahmensynchronisierzeidlens verglichen. Ein solcher Vergleichsvorgang erfolgt für das in den äquidistanten Zellen der Speichereinrichtung für die Dauer von 1 Bit festgehaltene Bitmuster im Verbund, d.h. alle Zellen werden in Intervallen von 1 Bit Dauer zum selben Zeitpunkt abgefragt. Im Normalfall, also während des synchronen Betriebsablaufs und ohne auftretende Störungen und Imitationen des Rahmensynchronisierzeichens RSZ, ergibt sich bei beispielsweise 34 Bit pro Zeitplatz und 4096 Zeitplätzen pro Rahmen nach jeweils 139.264 Bit eine Übereinstimmung zwischen empfangenem und vorgegebenen spezifischen Bitmuster des Rahmensynchronisierzeichens.
  • Bei einer solchen Übereinstimmung wird vom Rahmensynchroniesierzeichen-Vergleicher RSZ-V ein Signal abgegeben, das über die Zeitfensterschaltung ZF zur Schwungradschaltung SR gelangt. Die Zeitfensterschaltung ZF läßt dieses Signal durch, wenn es innerhalb eines Zeitraumes erscheint, zu dem es erwartet wird. Hierzu läßt sich die öffnungsphase und -dauer des Zeitfensters verändern, was weiter unten näher erläutert wird.
  • Die Schwungradschaltung SR läuft mit dem zugeführten Bittakt BT und der Periodizität eines Zeitrahmens. Sie gibt selbstverständlich den Rahmentakt RT, aber auch Rahmenteiltakte, z.B. den Worttakt WT, mit dem die Zeitplätze aufeinanderfolgen, ab. Alle von der Schwungradschaltung SR gelieferten Taktarten, also hier der Rahmentakt RT und der Worttakt WT, lassen sich mit Hilfe des oben erwähnten Signals unmittelbar bzw. mittelbar auf Periodenbeginn setzen. Läuft beispielsveise die Schwungradschaltung SR noch nicht rahmensynehron, wird die Rahmenperiode unmittelbar von dem besagten Signal gesetzt und alle als Unterperioden der ahmenperiode ableitbaren Takte, inshesondere der Worttakt WT, mittelbar durch Teilung des Rahmentaktes RT gebildet.
  • Mit der überwachungseinrichtung Ü können alle Ereignisse registriert und ausgewertet werden, die die Stabilität des Synchronismus charakterisieren. Sie erhält als Funcionsgrundlage, außer gegebenenfalls dem Bittakt BT, den Rahmentakt RT und z.B. den Worttakt WT, wie diese jeweils von der Schwungrads@haltung SR abgegeben werden. Wird nun vom Rahmensynch@onisierz@ichen-Vergleicher RSZ-V ein Signal abgegeben, gelungt dieses Signal Über die Zeitfensterschaltung ZF während der Öffnungszeit nicht nur zur Schwungradschaltung SR, sondern bei einer Variante auch - über den Schaltkontakt b in der dargestellten Lage - zur Uberwacllungseinrichtung Ü e Erschien dieses Signal exakt zum erwarteten Zeitpunkt wird an der Schwungradschaltung SR nichts verwandert und von der Überwachungseinrichtung Ü ein Ereignis "Synchronismus stabil" registriert. Erschien dieses Signal um wenige Bit früher oder später, jedoch immer noch während der öffnunqszeit der Zeitfensterschaltung ZF, wird die Schwungradschaltung SR entsprechend getriggert und von der Überwachungseinrichtung Ü ein Ereignis "Rahmenanfang gegenüber status quo ante verschoben" registriert. Dieses Ereignis kann bereits sofort, gegebenenfalls aber auch erst nach Be.rücksichtigung weiterer reqistrierter Ereignisse dazu ausgewertet werden, den Zugriff auf das Zeitmultiplex-Übertragungssyetem zu sperren und insbesondere die Öffnungsphase der Zeitfensterschaltung ZF zu ändern, indem die Zeitpunkte des öffnens und des Schließens des Zeitfensters direkt proportional zum Versatz des letzten Signals vom Rahmensynchronisierzeichen-Vergleicher RSZ-V gegenüber dem vorletzten Signal verschoben werden.
  • Erscheint das besagte Signal vom Rahmensynchronisierzeichen-V@rgleicher RSZ-V zu einem völlig anderen Zeitpunkt an der Zeitfensterschaltung ZF, nämlich nachdem das Zeitfenster geschlossen und bevor es wieder geöffnet wurde, wird an der Schwung@adschaltung SR zunächst nichts verändert, ein Signal zum Trigger liegt nicht vor. Die Überwachungseinrichtung Ü hingegen registriert "stabilen Synchronismu charakterisierendes Ereignis ausgeblieben" bzw. bei einer aufwendigeren Variante für die Schaltungsanordnung, bei der der Schaltkontakt b die andere, nicht dargestellte lage einnimmt, "Rahmenanfang charakterisierendes Signal zur Unzeit eingetroffen". Bezüglich der Überwachungseinrichtung Ü gibt es bei den beiden möglichen Stellungen des Schaltkontaktes b nur dann einen Unterschied, wenn das Signal vom Rahmensynchronisierzeichen-Vergleicher RSZ-V zur "Unzeit" erscheint. In der dargestellten Lage des Schaltkontaktes b ist dieses Signal dann nur vor der Zeitfensterschaltung ZF vorhanden, in der anderen Stellung nimmt nur die überwachungseinrichtung Ü dieses Ereignis wahr. Beide Aussagen zum selben Ereignis ("Signal zum erwarteten Zeitpunkt ausgeblieben" oder "Signal zur Unzeit aufgetreten") führen dazu, daß zunächst der Zugriff auf das Zeitmultip3ex-übertragungssystem unterbunden wird, insbesondere aber die öffnungsphase und -dauer der Zeitfensterschaltung ZF g@-ändert wird, indem di.e Zeitpunkte des öffnens und des Schließens des Zeitfensters um gleiche oder unterschiedliche Beträge auseinandergeschoben werden. De öffnungsdauer kann dabei über die Dauer eines Zeitrahmens hinaus vergrößert werden - das Zeitfenster wird dann nicht geschlossen -, um in jedem Fall das nächste vom Rahmensynchronisierzeichen-Vergleicher RSZ-V.abgegebene Signal der Schwungradschaltung SR zur Triggerung zuzuführen.
  • An dieser Stelle soll, wie weiter oben bereits erwähnt, auf die Bedeutung des spezifischen Bitmusters für das Rahmensynchronisierzeichen eingegangen werden. Eine Pseudo-Random- bzw. Pseudo-Noise-Folge für das spezifische Bitmuster macht, Bitfehler ausgenommen, eine Vortäuschung in seiner unmittelbaren Umgebung unmöglich. Deshalb kann bei Au-sführungsformen der Erfindung die öffnungsdauer der Zeitfensterschaltung ZF im Hinblick auf eine möglichst kurze Reaktionszeit auf echte geringfügige Verschiebungen des Rahmenanfanges auch im Normalfall des synchronen Betriebsableufs länger als nur 1 Bit sein. Ein exakt sowie In näherer Nachbarschaft zum erwarteten Zeitpunkt eintreffendes Rahmensynchronisierzeichen läßt sich dadurch unverzüglich auswerten. Bei Bitmustern, die dem spezifischen Bitmuster des Rahmensynchronisierzeichens gleichen, jedoch nicht zum erwarteten Zeitpunkt oder in dessen Nähe eintreffen, kann es sich sowohl um Imitationen als auch um echte Verschiebungen des Zeitrahmens handeln.
  • Im ersten Fall ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich die Imitation nach genau einer Rahmenlänge wiederholt, äußerst gering. Im zweiten Fall dagegen wird das betreffende Signal nicht mehr zum bisher erwarteten Zeitpunkt, sondern nach genau einer Rahmenlänge in Bezug auf das zuletzt als zur "Unzeit" eingetroffene Signal wiederkehren. Somit kann nach Ablauf einer Rahmenlänge nach einem zur "Unzeit" eingetroffenen Signal entschieden werden, ob die Beurteilung von Ereignissen dis "zum erwarteten Zeitpunkt eingetroffen" oder "zur Unzeit erschienen" für die Zukunft beibehalten werden kann oder zu revidieren ist.
  • Sind im empfangenen Zeitrahmen außer dem Rahmensynchronisierzeichen noch weitere Synchronisierkriterien, insbesondere ein den Anfang eines jeden Zeitplatzes charakterisierendes Bit S (s. Fig. 1) enthalten, können vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gegenüber der Grundausstattung der Schaltungsanordnung um einen hierfür eingerichteten Modul Synconisierzeichen-Vergleicher SZ-V für Rahmenteiltakte erweitert werden. Ein solcher Synchronisierzeichen-Vergleicher SZ-Ä' erhält als Funktionsgrundlage außer dem Bittakt BT den von der Schwungradschaltung SR abgeleiteten Worttakt WT, wobei beim hier gewählten Beispiel die Längen eines WorLes und eines Zeitplatzes identisch sind. Der von der Sende- und/oder Empfangsleitung (S-/E-Leitunq) empfangene Bitstrom wird mit dem Worttakt WT auf das Vorhandensein von Bit <) geprüft. Herrscht Worttaktsynchronismus, werden die botreffenden Ereignisse zweckmäßig zunächst noch innerhalb des Synchronisierzeichenvergleichers SZ-V registriert und vorbewertet, bevor eine entsprechende meldung "Synchronismus stabil" an die Überwachungseinrichtung Ü der Grundausstattung weiter geleitet wird. Am Lauf der Schwungradschaltung SR wird nichts verändert Werden hingegen Abweichungen zweckmäßig auch hier in größerer Anzahl, vom Synchronisierzeichenvergleicher SZ-V festgestellt, geht eine entsprechende Pleldung an die überwachungseinrichtung Ü, sowie, wenn gewünscht, auch an die Schwungradschaltung SR. Ein solches Ereignis kann dann dazu benutzt werden, die Schwungradschaltung SP-Variante mit Schaltkontakt a in der dargestellten Lage - unmittelbar zu triggern oder - Variante mit der anderen Stcllung des Schaltkontaktes a - mittelbar dann, wenn aufgrund einer Auswertung der Ereignismeldungen in der überwachungseinrichtung Ü gleichzeitig die öffnungsphase und/oder - dauer der Zeitfensterschaltung ZF verändert wird.
  • Als weiterer, die Grundausstattung der Schaltungsanordnung erweiternder Modul ist eine Torschaltung TOR vorgesehen, mit der die von der Wchwungradschaltung SR abgeleiteten Signale, z.B. Worttakt WT und Rahmentakt RT an externe Funktionsgruppen nur dann weitergegeben werden, wenn die Überwachungseinrichtung Ü "Synchronismus stabil" signalisieit. Diese Signalisierung "Sync" wird auch für weitere externe Zwecke zur Verfügung gestellt, z.B für die Auswahl eines "Masters" unt<'r mehreren zusammenzufassenden Systemen, wobei ein System nur dann als Master in Betracht kommt, wenn dort stabiler Synchrenismus besteht.
  • Dic verteilhaf@e Wirkungsweise det mit der Erfindung vorgeschlagenen Lösung beruht im wesentlichen darauf, daß Störungen oder Änderungen des Synchronismus, die in einem Abweichungsbereich in näherer Nachbarschaft zum exakt erwarteten Zeitpunkt liegen, eliminiert werden dönnen, ohne sogleich eine Neusynchronisation durchführen zu müssen. Derartige Störzeiten bleiben also sehr gering, weil das spezifische Bitmuster durch Bits der näheren Nachbarschaft nicht vorgetäuscht werden kann, also echt sein muß, auch weun es nicht exakt zum erwarteten Zeitpunkt auftritt.
  • Derselbe Grund erlaubt, die öffnungszeit der Zeitfensterschaltung ZF langer als unbedingt erforderlich einzustellen, so daß die Schwungradschaitung SR auf derart geringfügi cjd Abweichungen sofort reagiert. Die Breite des Zeitfensters oder - gleichbedentend - die zeitliche Länge seiner Öffnungszeit richtet sich nach den durch das System vorgegebenen Randbedingungen, wie Bitrehlerwahrscheinlichkeit, Störprofil, Rahmenlänge, Zeitplatzlänge, Bitmuster des Rahmensynchronisierzeichens und dergleichen. Hierbei können insbesondere nicht nur eine minimale und eine maximale Zeitfensterbreite, sondern auch Zwischenwerte vorgesehen werden, die eine Funktion der jeweils herrschenden Synchronismus-Sicherheit sein und über- oder unterproportionale Veränderungen der Zeitpunkte für das öffnen und das Schließen beinhalten Der schnelle VercJleich der einlaufenden Bitmuster mit dem spezifischen Bitmuster für das Rahmensynchronisierzeichen RSX liefert e ne einfache ja/nein-Entscheidujjg. Dabei bestcht keine Möglichkeit, aber auch kein Erfordernis, Abweichungen im -einzelnen und in ihrer Anzahl festzustellen. Dci mittleren und geringen Bìtfehlerwahrscheinlicikeiten stellt diese fehlende Möglichkeit keinen Nachteil dar. Sollten hingegen Bitfehler beim Rahmensynchronisierzeichenvergleich zugelassen werden würde si.ch das auf die geforderte Stabilität und Sicherheit des Synchronismus nachteilig auswirken und zu entsprecllend längeren Synchronisierzeiten führen. Darüber hinaus erfordert ein Ein zelbitkorrelationsvergleich einen wesentlich höheren Schaltungsaufwand, um die große Zahl möglicher Vergleihsergebnsse auszuwerten.
  • Ausgehend vom nicht auf den im Zeitmultiplex-Ü.bertragungssystem herrschenden Zeitrahmen synchronisierten Zustand läßt sich der Algorithmus für die Synchronisation wie folgt darstellen: Suchphase: Die Überwachungseinrichtung ü hat noch keine Ereignisse registriert, die einen stabilen Synchronismus charakterisieren. Dementsprechend wird die Zeitfensterschaltung ZF weit geöffnet, d.h. kein Zeitpunkt für das Schließen vorgegeben. Der eintreffende Bitstrom wird im Rahmensynchronisierzeichen-Vergleicher RSZ-V auf das Eintreffen der spezifischen Bitmuster untersucht. Wurde ein solches Bitmuster gefunden, beginnt die Prüfphase: Aufgrund des einzigen bisher registrierten Ereignisses, das die Überwachungseinrichtung U als positiv bewertet, wird die öffnungsphase der Zeitfensterschaltung ZF auf eine Rahmenlänge ab Eintreffen des Ereignisses aus der Suchphase eingestellt. Fällt die Prüfung positiv aus, kann schon jetzt, gegebenenfalls aber auch erst nach mehreren solcher positiver Prüfergebnisse, stabiler Synchronismus unterstellt werden. Fällt die Prüfung negativ aus, wird erneut mit der Suchphase begonnen. Bei als stabil unterstelltem Synchronismus folgt die Ablaufphas@@ Hierbei handelt es sich um eine Fortführung der Prüfphose, wobei jedoch von der Überwachungseinrichtung Ü der Zugriff auf das Zeitmu! tlFlex-ühertragungssystem freigegeben wird. Wird während der Ablaufphase ein negatives Ereignis registriert, begii.int die Störerkennungsphase: Der Zugriff auf das Zeitmultiplex-Übertragungssystem wird, zumindest dor-t, wo es aus Sicherheitsgründcn erforderlich ist, unterbunden. Tritt die Störui;g mchrfach auf, endet die Störerkennungsphase und es wird ein neuer Synchronisationsvorgang eingeleitet.
  • Handelte es sich um eine einmalige Störung, wird wieder in die Ablaufphase übergegangen.
  • Auf kleine Abweichungen während der Ablaufphase, d.h. auf Verschiebungen des Rahmensynchronisierzeichens um wenige Bit, wird sofort reagiert. Das ist deshalb möglich, weil aufgrund des spezifischen Bitmusters des Rahmensynchronisierzeichens eine Vortä@schung in seiner näheren Umgebung ausgeschlossen ist und die Öffnungsdauer des Zeitfensters entsprechende Abweichungen zuläßt. In solchcn Fällen muß also keine Neusynchronisierung eingeleitet werden, es erfolgt vielmehr eine Permanent-Triggerung der Schwungradschaltung SR. Gleichzeitig werden jedoch diese Ereignisse von der überwachungseinrichtung U registriert und dahingehend ausgewertet, daß bei großer Stabilität des Synchronismus die öffnungsdauer gering, bei geringen Abweichungen die Zeitpunkte des Öffnens und des Schließens weiter auscinander liegen, d.h. eine Adaption als Funktion der Stabilität bzw. der Sicherheit des Synchronismus stattfindt.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentallsprüche Verfahren zum Ableiten und fortlaufenden Überwachen von im Bitstrom empfangener Zeitmultiplexrahmen enthaltenen, periodisch wiederkehrenden und für den Zugriff auf das Zeitmultiplex-Übertragungssystem benötigten Synchronisierkriterien, die mindestens aus einem jeweils einmal pro Zeitrahmen erscheinenden Rahmensynchronisierzeichen mit einem spezifischen Bitmuster bestehen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in Intervallen von 1 Bit Dauer, die sich mit dem herrschenden Bitt&At verändernden, aus den empfangenen seriellen Daten gebildeten Bitmuster von der Länge des Rahmensynchronisierzeichens als Verbund mit dem spezifischen Bitmuster des Rahmersynchronisierzeichens verglichen werden und daß bei deren übereinstimmung ein Signal abgegeben wird, mit dem eine mit der Periodizität des Zeitrahmens laufende Schwungradschaltung dann getriggert wird, wenn dieses Signal innerhalb eines von einer Zeitfensterschaltung freigegebenen Zeitraums erscheint, wobei die Zeitpunkte des öffnens und des Schließens des Zeitfensters unter Berücksichtigung des Verhältnisses von mi.ndestens zwei die Stabilität des Synchronismus charakterisierenden Ereignissen bestimmt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein einen Rahmenteiltakt charakterisierendes Zeichen überwacht wird, wobei die hierbei ;ür die Stabilität des Syn@hronismus abgeleiteten Ereignisse für die Bestimmung der Zeitpunkte des Öffnens und des Schließens das Zeitfcnsters mit berücksichtigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von derSchwungradschaltung abgeleitete, den Zugriff auf das Zeitmultiplex-Übertragungssystem steuernde Signale nur bei Synchronismus zwischen empfangenem Zeitrahmen und Schwungradlauf freigegeben werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch - einen Rahmensynchronisierzeichen-Vergleicher (RSZ-V) mit einer äquidistante Zellen aufweisenden Speichereinrichtung, - eine triggerbare, mit der Periodizität eines Zeitrahmens lalfendeSchaungradschaltung ( SR ), - eine ZeitfensterschaltuncJ ( ZF ) zwischen dem Rahmensynchronisierzeichen-Vergleicher BSZ-V) und der Schwungrad schaltung ( SR ) und - eine überwachungseinrichtung ( ü ) zur Registrierung und Auswertung von die Stabilität des Synchronismus charakterisierende Ereignissen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen den empfangenen Bitstrom auf ein Synchronisierkriterium für einen Rahmenteiltakt prüfenden Vergleicher (SZ-V) mit einer die Vergleichsergebnisse bewertenden Registriereinrichtung.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine von der Registriereinrichtung des Vergleichers (SZ-V) und/oder der überwachungseinrichtung (Ü) gesteuerte Torschaltung (TOR) zur Freigabe der von der Schwungradschaltung (SR) abgeleiteten, den Zugriff auf das Zeitmultiplex-Übertragungssystem ermöglichenden Signale.
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