DE2855447A1 - Schaltungsanordnung zur auswertung von ueber zweidrahtleitungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen uebertragenen wechselstromzeichen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur auswertung von ueber zweidrahtleitungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen uebertragenen wechselstromzeichen

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DE2855447A1
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circuit
timer
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Luc Crevits
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Communication Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Auswertung von über Zweidrahtlei-
  • tungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen übertragenen Wechselstronizeichen.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Auswertung von über Zweidrahtleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, übertragenen Wechselstromkennzeichen, die insbesondere aus Haupt- und Nebenkennzeichen bestehen und verschiedene Längen aufweisen, wobei die Hauptkennzeichen als Wechselstromkennzeichen stets den als Nebenkennzeichen dienenden Tonfrequenzzeichen unmittelbar vorangehen und die Sende- und Empfangseinrichtungen steuern und wobei zur Auswertung der unterschiedlichen Zeichen- und Pausenlängen Zeitglieder vorgesehen sind.
  • Derartige Schaltungsanordnungen werden z.B. für Verfahren zum Austausch von Schaltkennzeichen im Verbindungsverkehr benötigt, wie sie im einzelnen in der DE-PS 25 32 973 beschrieben sind. Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand für die Abmessung der unterschiedlichen Zeichen- und Pausenlängen bei einem vorgegebenen Kennzeichenschema auf ein Minimum zu reduzieren, ohne daß die Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Zeiten entsprechend unterschiedliche Kennzeichenschemen darunter leidet.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Abmessung der unterschiedlichen Zeichen- und Pausenlängen ein einziges, die einzelnen Zeitsignale lieferndes und nach Ablauf einer jeden vorgegebenen Zeitdauer erneut anlaßbares Zeitglied vorgesehen ist und daß mit diesem Zeitglied eine modulartig aufgebaute logische Verknüpfungsschaltung gekoppelt ist, die abhängig von den zu sendenden und den zu empfangenden Zeichen das Zeitglied steuert.
  • Statt einzelner Auswerteschaltungen für die einzelnen Zeichenlängen und Zeichenfolgen mit eigenen Zeitgliedern wird für alle benötigten Zeichen- und Pausenlängen ein einziges, die entsprechenden Zeitsignale lieferndes Zeitglied vorgesehen, das für Jede Zeitmessung erneut anlaßbar ist. Dieses Zeitglied arbeitet dabei mit einer logischen Verknüpfungsschaltung zusammen, die abhängig vom Sende- und Empfangszustand und vom vorgegebenen Zeichen schema wirksam wird und das gemeinsame Zeitglied steuert.
  • Dabei können sowohl empfangene Zeichen in ihrer Länge abgemessen und danach identifiziert werden als auch zu sendende Zeichen entsprechend ihres Zeicheninhaltes in ihrer Länge festgelegt werden. Des weiteren ist eine tiberwachung zur Steuerung des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen beim Empfang bzw. beim Senden in einfacher Weise möglich. Die Tatsache, daß dabei viele Steuerabläufe gleich sind und sich lediglich in der Zeitdauer unterscheiden, wird zu einem modulartigen Aufbau der logischen Ver- knüpfungsschaltung genutzt.
  • Gemäß.einer Weiterbildung der Erfindung können von den Empfangseinrichtungen aufzunehmende Zeichen gegenüber denen durch die Sendeeinrichtungen auszusendenden Kennzeichen bevorrechtigt sein, wobei die logische Verknüpfungsschaltung die Aussendung von Kennzeichen jeweils erst nach Abschluß des Empfangs von über die Zweidrahtleitung einlauf enden Kennzeichen freigibt.
  • Um das Zusammenwirken zwischen dem gemeinsamen Zeitglied und der logischen Verknüpfungsschaltung möglichst einfach zu gestalten, werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die einzelnen benötigten Zeitsignale des gemeinsamen Zeitgliedes nach dem Jeweiligen Anlassen des Zeitgliedes abhängig von dem gültigen Kennzeichenschema durch die logische Verknüpfungsschaltung ausgewählt und zur Uberwachung freigegeben.
  • Darüber hinaus besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß für das jeweilige Anlassen des Zeitgliedes eine gemeinsame Anlaßschaltung vorgesehen ist.
  • Mit dieser gemeinsamen Anlaßschaltung besteht in einfacher Weise die Möglichkeit, einerseits zwischen Empfang und Senden zu unterscheiden und andererseits die folgerichtige Auswertung der verschiedenen vom zentralen Zeitglied gelieferten Zeitsignale zu steuern.
  • Das Zeitglied kann in an sich bekannter Weise aus einem durch Taktimpulse eines Taktgenerators fortschaltbaren Zählglied bestehen, wobei das Zählglied aus mehreren in Reihe geschalteten und Jeweils mehrere Zählstufen aufweisenden Einzelzählgliedern aufgebaut ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 ein Ubersichtsschaltbild und Fig. 2 eine ausführlichere Darstellung der logischen Verknüpfungsschaltung und der Anlaßschaltung in Anlehnung an Fig. 1.
  • Das Ubersichtsschaltbild gemäß Fig. 1 zeigt im einzelnen die mit einer nicht dargestellten Verbindungsleitung eines Fernsprechnetzes gekoppelte Leitungsschaltung LS, die mit einem Empfänger E und mit einem Sender S für die Hauptkennzeichen HKZ und Nebenkennzeichen NKZ verbunden ist. Sender S und Empfänger E arbeiten mit einer logischen Verknüpfungsschaltung LVS zusammen, die aus verschiedenen Schaltungsmodulen zusammengesetzt ist, z.B.
  • aus den Modulen AWn für die Auswertung der empfangenen Haupt- und Nebenkennzeichen, den Modulen ZUWn für die Überwachung des Ablaufes von vorgegebenen Zeiten und den Modulen SEUn für die Aussendung von Haupt- und Nebenkennzeichen vorgegebener Länge und für die Uberwachung von Zeichenabständen.
  • Sämtliche von der logischen Verknüpfungsschaltung LVS zu verarbeitenden Zeiten werden als Zeitsignale tx von dem gemeinsamen Zeitglied ZG geliefert, das in an sich bekannter Weise aus einer Reihe von in Serie geschalteten Zählgliedern ZI bis Z4 besteht, die von einem gemeinsamen Taktgeber TG schrittweise fortgeschaltet werden, sobald sie zur Zählung der Taktimpuls freigegeben sind. Dies erfolgt über die gemeinsame Anlaßschaltung AN, die sowohl vom Empfänger E als auch von der logischen Verknüpfungsschaltung -LVS aus ansteuerbar ist.
  • Der logischen Verknüpfungsschaltung übergeordnet ist eine zentrale Steuerung ST, die z.B. Bestandteil der Steuerung einer Fernsprechvermittlungsanlage ist, und die von der logischen Verknüpfungsschaltung die über den Empfänger E empfangenen und ausgewerteten Zeichen übermittelt erhält und die der logischen Verknüpfuqschaltung Steuerbefehle über die Art der auszusendenden Zeichen und die zu überwachenden Zeitabstände liefert.
  • Fig. 2 zeigt in Anlehnung an das Ubersichtsschaltbild von Fig. 1 eine ausführlichere Darstellung der logischen Verknüpfungsschaltung LVS mit ihren Modulen und der Anlaßschaltung AN.
  • Der mit der Leitungsschaltung LS verbundene Empfänger E liefert abhängig vom Vorliegen eines Haupt- oder Nebenkennzeichens zwei unterschiedliche Signale hkz und nkz, von denen über das Anforderungsgatter N1 ein den Empfang kennzeichnendes Signal em abgeleitet wird.
  • Die Anlaßschaltung besteht im wesentlichen aus zwei D-Flipflops BS1 und BS2, die wahlweise gesetzt werden.
  • Im Ruhezustand der Schaltung, wobei mit Einschalten der Speisung jeweils ein Rücksetzimpuls ON ausgelöst wird, sind die Zählglieder Z1 bis Z4 ebenfalls in Ruhestellung und das Zählglied Z1 ist über den Eingang CE gesperrt, so daß die vom Taktgeber TG gelieferten Taktimpulse T und g ohne Wirkung sind. Wird dagegen über eines der beiden Gatter N1 oder N4 eines der beiden Flipflops BS1 oder BS2 gesetzt, so wird die Sperre am Eingang CE des Zäligliedes Z1 aufgehoben und das Zeitglied ZG angelassen. Die vom Taktgeber TG gelieferten Taktimpulse T werden demzufolge gezählt.
  • Bei einer Zählkapazität von z.B. fünf Impulsen für das Zählglied Z2 und Je zehn Impulsen für die Zählglieder Z1 und Z3 erscheinen Zeitsignale nacheinander an den Ausgängen des Zählgliedes Z2 z.B. nach Ablauf von tX-10 20,30 und 40 ms bei Abständen der Taktimpulse T von 1 ms, und an den Ausgängen des Zählgliedes Z3 z.B.
  • nach Ablauf von tx = 50, 100, 150, 200, 250 ms usw. Durch Wahl der verschiedenen Teilerwerte für die einzelnen Zählglieder aber auch durch Verknüpfen zweier Zeitsignale kann das Zeitglied ZG in bekannter Weise so ausgebildet sein, daß alle erforderlichen Zeiten ableitbar sind.
  • Im Normalfall, d.h. wenn nicht gerade gesendet wird, und der Empfänger E über den Eingang esp gesperrt ist, hat ein Anlassen über das Gatter N1 Vorrang gegenüber einem Anlassen über das Gatter N4. Mit jedem Empfang durch den Empfänger E werden mit dem Signal em auch die Zeitüberwachungsmodule ZUW... gesperrt und stattdessen über die Steuereingänge nkz bzw. hkz die Auswertungsmodule AW... freigegeben.
  • Die Auswertemodule AW1 und AW4 dienen der Auswertung der empfangenen Neben- und Hauptkennzeichen bezüglich ihrer Länge und damit ihrer Bedeutung im Rahmen des vorgegebenen Kennzeichenschemas. Dabei sind zwei verschiedene Möglichkeiten zu unterscheiden: Zeichen, die eine Mindestlänge, z.B. Mindestzeichenlänge eines gültigen Nebenkennzeichens NKZ von 30 ms oder Hauptkennzeichen HKZ länger als 700 ms, die-als Trennimpulse gewertet werden, sowie Zeichen, die innerhalb eines vorgegebenen Zeichenbereiches enden, z.B. Hauptkennzeichen HKZ zwischen 30 und 100 ms als Kurzimpulse und zwischen 150 und 400 ms als Langimpulse.
  • Die Auswertungsmodule AW... sind daher entsprechend unterschiedlich ausgebildet In dem einen Falle' z.B, beim Modul AW1, besteht dies aus einem Gatter und einem RS-Flipflop BS3. Sobald ein Nebenkennzeichen NKZ empfangen wird, bleibt der Steuerausgang NKZ30/- bei logisch Null und erst wenn das Zeitsignal t30 ansteht, wird das Flipflop BS3 gekippt und das Ausgangssignal zu logisch Eins, was von der nicht gezeigten übergeordneten Steuerung ST gem3B Fig. 1 weiter verarbeitet wird. Analoges gilt für Hauptkennzei,chen HKZ mit einer Dauer von mehr als 700 ms, die vom Modul AW4 ausgewertet werden.
  • Die Auswertemodule AW2 und AW3 überwachen die Beendigung eines Hauptkennzeichens HKZ zwischen zwei vorgegebenen Zeitgrenzen. Sie sind dementsprechend anders gestaltet. Neben einigen Gattern weisen sie drei Flipflops auf, nämlich zwei RS-Flipflop BS4 und BS5 und ein D-Flipflop BS6. Wird ein Hauptkennzeichen empfangen, dann wird mit dem Zeitsignal t30, also nach 30 ms, das Flipflop BS4 und anschließend das Flipflop BS5 gesetzt.
  • Das D-Flipflop BS6 wird dadurch nicht beeinflußt, da über den asynchronen Rücksetzeingang mit dem Signal hkz ein Umschalten verhindert wird.
  • Dauert das empfangene Hauptkennzeichen länger als 100 ms an, so wird das Flipflop BS4 wieder zurückgesetzt, wobei das Flipflop BS5 verhindert, daß es mit dem nächsten Zeitsignal t30 wieder gesetzt wird. Die Auswertung wird dann an das gleichartig aufgebaute Auswertemodul AW3 übergeben.
  • Ist das empfangene Hauptkennzeichen dagegen kürzer als 100 ms, so entfällt am Ende des Hauptkennzeichens die Blockierung des Flipflops BS6 und es wird mit dem nächsten nachfolgenden Taktimpuls T gesetzt, wobei am Ausgang HKZ30/100 das Vorliegen eines entsprechenden Zei- chens angezeigt wird. Als Folge wird das Flipflop BS4 wieder zurückgesetzt und mit dem nächsten Taktimpuls T auch das Flipflop BS6. Mit Zeichenende entfällt des weiteren die Anforderung durch den Empfänger E, so daß die Anlaßschaltung AN in die Ruhestellung gelangt und das Zeitglied ZG zurückgestellt und gesperrt wird.
  • Sollen dagegen vorgegebene Zeiten abgemessen werden, so kommen die Zeitüberwachungsmodule Zur... zum Einsatz.
  • Diese bestehen, wie z.B. das Modul Z8W2 zeigt, aus zwei Gattern N5 und N6, von denen eines, N5, über die Eingänge an ... die Anforderungen für die vorgegebene Zeit entgegennimmt, während das andere, N6, abhängig vom zugehörigen Zeitsignal, z.B. t250 am Ausgang en...
  • den Ablauf der gewünschten Zeit meldet. Der Ausgang des Gatters N5 wirkt weiterhin über das gemeinsame Anforderungsgatter N2 für die Anlaß schaltung AN auf diese ein und startet über das Flipflop BS2 das Zeitglied ZG.
  • Mit Ablauf der vorgegebenen Zeit wird die Anlaßschaltung AN normalerweise in die Ruhelage gebracht, das Zeitglied zurückgestellt und gesperrt. Für Jede vorgegebene Zeitdauer ist dabei ein solches Zeitüberwachungsmodul ZtfW erforderlich.
  • Gesteuert werden die Zeitüberwachungsmodule .....
  • durch die dritte Art von Modulen SE8, von denen nur eines dargestellt ist. Diese Module steuern das Aussenden von Haupt- und Nebenkennzeichen als ImpulS vorgegebener Zeitdauer, deren Ablauf durch die Module Zur...
  • überwacht wird. Diese Module können z.B. des weiteren zur Abmessung von Sendepausen im Anschluß an ein gesendetes Zeichen dienen, wobei gegebenenfalls festgestellt werden kann, ob während dieser Pausenzeit oder nach Ablauf dieser Zeit ein Hauptkennzeichen empfangen wird.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß zunächst ein Hauptkennzeichen von 250 ms Dauer gesendet und anschließend eine Pause von ebenfalls 250 ms abgemessen werden soll.
  • Auf eine entsprechende Sendeanforderung S-ANF 250 der übergeordneten Steuerung ST hin wird zunächst über den Eingang R des RS-Flipflop BS7 ein Anschluß an250 des Gatters 205 des Moduls ZUW2 angesteuert, das in bereits beschriebener Weise über das Gatter N2 und die Anlaßschaltung AN das Zeitglied ZG anläßt. Gleichzeitig wird der Sender zur Aussendung des Hauptkennzeichens HKZ angesteuert, während mit dem Signal esp der Empfänger E gesperrt wird.
  • Nach Ablauf der Zeitdauer von 250 ms wird mit dem Zeitsignal t250 über den Ausgang en250 des Moduls ZUW2 das Flipflop BS7 umgeschaltet und die Anforderung zur Zählung zurückgenommen. Sobald danach die Sperre für den Empfänger E wieder aufgehoben ist - Steuereingang esp - wird vom selben Signal esp abhängig über den Eingang R des RS-Flipflop BS8 eine erneute Zeitmessung in Verbindung mit dem Modul Zeit2 eingeleitet.
  • Ist diese Zeit erneut abgelaufen, ohne daß zwischenzeitlich ein Hauptkennzeichen vom Empfänger E empfangen ist, so wird das Flipflop BS8 umgeschaltet und damit das RS-Flipflop BS10 zur Registrierung eines nachfolgend empfangenen Hauptkennzeichens freigegeben, was der ü brgeordneten Steuerung ST gemeldet wird.
  • Wird dagegen innerhalb der laufenden 250 ms-Periode bereits ein Hauptkennzeichen empfangen, so werden durch das am Ausgang des Gatters N1 auftretende Signal em alle Zeitüberwachungsmodule Zur... und der Eingang des Flipflops BS2 der Anlaßschaltung AN gesperrt, sowie das Flipflop BS2 mit dem nächstfolgenden Taktimpuls T zurückgesetzt. Danach wird mit dem nächstfolgenden Taktimpuls das Flipflop BS1 gesetzt und das zurückgesetzte Zeitglied erneut angelassen, so daß nunmehr die Dauer des empfangenen Hauptkennzeichens mit den Auswertemodulen AW2 bis AW4 gemessen werden kann. Die Tatsache, daß zwischenzeitlich ein Hauptkennzeichen empfangen wird, wird im RS-Flipflop BS9 abgespeichert und der übergeordneten Steuerung ST mitgeteilt.
  • Bei einer laufenden Zeitmessung wird diese also sofort abgebrochen und das Zeitglied zurückgestellt, wenn ein Hauptkennzeichen oder ein Nebenkennzeichen empfangen wird, und das Zeitglied erneut angelassen, um das empfangene Zeichen auszuwerten.
  • Mit einer derartigen Schaltungsanordnung lassen sich also in Verbindung mit einem vorgegebenen Kennzeichenschema alle notwendigen Zeitmessungen und Steuerabläufe in äußerst einfacher Weise verwirklichen. Auch ist eine solche Schaltungsanordnung durch den modulartigen Aufbau an veränderte Kennzeichenschemen leicht anpaßbar, ohne daß auch bei komplexeren Steuervorgängen die Ubersichtlichkeit verloren geht.
  • f-eerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Auswertung von über Zweidrahtleitungen in Fernmelde-, insbesondere F^ernspredhanlagen übertragenen Wechselstromkennzeichen, die insbesondere aus Raupt- und Nebenkennzeichen bestehen und verschiedene IEngen aufweisen, wobei die Rauptkennzeichen als Wechselstromkenn7-eichçn stets den als Nebenkenzizeichen dienenden Tonfrequenzzeichen unmittelbar vorangehen und die Sende- und Empfangs einrichtungen steuern und wobei zur Auswertung der unterschiedlichen Zeichen- und Pausenlängen Zeitglieder vorgesehen sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t daß zur Abmessung der unterschiedlichen Zeichen- und Pausenlängen ein einziges, die einzelnen Zeitsignale (t'x) lieferndes und nach Ablauf einer jedem vorgegebenen Zeitdauer erneut anlaßbares Zeitglied (ZG) vorgesehen ist und daß mit diesem Zeitglied (ZG) eine modulartig aufgebaute logische Verknüpfungsschaltung (LVS) gekoppelt ist, die abhängig von den zu sendenden und zu empfangenden Zeichen das Zeitglied (ZG) steuert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß von den Empfangseinrichtungen (E) aufzunehmende Kennzeichen (HKZ und NKZ) gegenüber den durch die Sendeeinrichtungen (S) auszusendenden Kennzeichen (HKZ und NKZ). bevorrechtigt sind und daß die logische Verknüpfungsschaltung (LVS) die Aussendung von Kennzeichen jeweils erst nach Abschluß des Empfangs von über die Zweidrahtleitung einlaufenden Kennzeichen freigibt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die benötigten einzelnen Zeitsignale (tx) des gemeinsamen Zeitgliedes ( nach dem jeweiligen Anlassen des Zeitgliedes (ZG) abhängig von dem gültigen Kennzeichenschema durch die logische Verknüpfungsschaltung (LVS) ausgewählt und zur Überwachung freigegeben werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß fUr das jeweilige Anlassen des Zeitgliedes (ZG) eine gemeinsame Anlaßschaltung (AN) vorgesehen ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß das gemeinsame Zeitglied (ZG) ein durch Taktimpulse (T) eines Taktgenerators (TG) fortschaltbares Zählglied ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zählglied aus mehreren in Reihe geschalteten und jeweils mehrere Zählstufen aufweisenden Einzelzählgliedern (z.B. Z1 bis Z4) aufgebaut ist.
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