DE2855414C2 - - Google Patents
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- Publication number
- DE2855414C2 DE2855414C2 DE19782855414 DE2855414A DE2855414C2 DE 2855414 C2 DE2855414 C2 DE 2855414C2 DE 19782855414 DE19782855414 DE 19782855414 DE 2855414 A DE2855414 A DE 2855414A DE 2855414 C2 DE2855414 C2 DE 2855414C2
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- Germany
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- wind deflector
- deflector according
- trailer
- frame
- side walls
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D35/00—Vehicle bodies characterised by streamlining
- B62D35/001—For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Windleitwand entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Windleitwand ist bekannt (DE-OS 25 38 504).
Solche Leitwände haben den Zweck, die sich im Raum zwischen
Lastkraftwagen und Anhänger bzw. Auflieger düsenartig aus
bildende Luft-Querströmung, die sich vor allem bei hoher
Fahrgeschwindigkeit durch Wirbel- und Ablösungserscheinun
gen bemerkbar macht, zu vermindern und zu verbessern, denn
diese Querströmung vergrößert beträchtlich den Fahr-Luft
widerstand und die Querstabilität des Lastzugs. Derartige
Leitwände sind jedoch nur dann merklich wirksam, wenn sie
sich über den größten Teil des zwischen Lastkraftwagen
und Anhänger bzw. Auflieger bestehenden Abstands er
strecken, wenn also die Leitwände von der vorderen Stirn
wand des Anhängers bzw. Aufliegers bis nahe an die hintere
Stirnwand des Lastkraftwagens reichen. Diesem Abstand ist
jedoch dadurch eine untere Grenze gesetzt, daß beim Be
fahren einer besonders starken Steigung, z. B. beim Auf
fahren auf eine Kontrollbühne, eine derartige Windleit
wand an die hintere Stirnwand des Lastkraftwagens an
stoßen kann, wodurch Beschädigungen auftreten.
Dies kann durch die schräg verlaufende obere Begrenzungs
kante beim Stand der Technik nicht verhindert werden, da
diese wesentlich weiter nach unten verlaufen müßte, was aber
den Gesamtwirkungsgrad hinsichtlich der Vermeidung von
Turbulenzen reduzieren würde.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Wind
leitwand so auszubilden, daß ihr Abstand zur hinteren
Stirnwand des Lastkraftwagens wesentlich vermindert wer
den kann, ohne daß im Fahrbetrieb die Gefahr einer Be
schädigung auftritt.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst, während die Ansprüche 2 bis 10 weitere
Verbesserungen angeben.
Die erfindungsgemäße Windleitwand kann recht nahe an die
hintere Stirnwand des Lastkraftwagens heranreichen und so
mit die angestrebte Windleitwirkung in hohem Maß aus
üben. Beim Befahren einer besonders starken Steigung, was
immer mit verminderter Geschwindigkeit geschieht, kann
die erfindungsgemäße Windleitplatte an der hinteren Stirn
wand des Lastkraftwagens anstoßen, worauf sie in die in
diesem Bereich abgeschrägte Windleitwand so eingeschwenkt
wird, daß keine Beschädigung auftreten kann; diese wird
bei Verwendung eines Schutzbelags an der Anstoßstelle der
Platte noch weiter verhindert. Die Windleitwand ist aus
ebenen Blechwänden einfach herzustellen und aufgrund der
vorgeschlagenen Bauform nicht nur fest sondern auch form
schön. Schließlich sind noch mehrere Maßnahmen angegeben,
um bei verschiedenen baulichen Verhältnissen immer den
kleinstmöglichen freien Abstand zwischen der hinteren Stirn
wand des Lastkraftwagens und der Windleitwand zu erreichen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung mit einem Aus
führungsbeispiel erläutert; dabei zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Windleitwand mit Wind
leitplatte, und zwar in Seitenansicht, teil
weise geschnitten;
Fig. 2 in Draufsicht, nämlich in Richtung B und
Fig. 3 in Vorderansicht, nämlich in Richtung A, und
zwar ohne Windleitplatte;
Fig. 4 einen Teilschnitt nach Schnit IV-IV in
Fig. 1 und
Fig. 5 vergrößert die Lagerung der Windleit
platte.
An der vorderen Stirnwand 9 eines Lastkraftwagen-Anhängers
oder -Aufliegers ist mittels eines Rahmens 8 in der Wagen-Längsmittelebene eine Wind
leitwand 1 befestigt. Diese hat vorn oben eine schräge
Begrenzungskante 1′ und im daran anschließenden Bereich
einen Schlitz 1′′.
In diesen ist durch Anstoßen an der hinteren LKW-Stirn
wand gegen die Kraft einer Feder 3 einschwenkbar eine Wind
leitplatte 2 angeordnet, die eine abgerundete vordere
obere Begrenzungskante 2′ aufweist. Diese Begrenzungs
kante ist mit einem Schutzbelag 4 versehen, der z. B. aus
Gummi bestehen kann. In Fig. 1 ist die Windleitplatte 2
in normaler, windleitender Stellung ausgezogen und in
eingeschwenkter Stellung strichpunktiert gezeichnet.
Die Windleitwand 1 hat einen nach vorn verjüngten, im Aus
führungsbeispiel spitz zulaufenden Querschnitt mit ebenen
Seitenwänden. Diese sind um je eine Ebene E so abgebogen,
daß sie oben dachförmig zusammentreffen. Dadurch wird
die Windleitwand sowohl fest wie auch formschön.
Die Windleitplatte 2 ist durch Schweißen mit einer im Aus
führungsbeispiel zweigeteilten Büchse 5 verbunden; diese
ist mittels eines Bolzens 7 in den mit entsprechenden
Lagerringen 6 versehenen Seitenwänden der Windleit
wand 1 einschwenkbar gelagert.
Die Windleitwand 1 hat eine mit dem Rahmen 8 überein
stimmende gemeinsame Anschlußfläche; die jeweilige Be
festigung am Rahmen bzw. an der vorderen Stirnwand des
Anhängers erfolgt im allgemeinen abnehmbar mittels
Schrauben. Zum Anpassen an unterschiedliche bauliche Ver
hältnisse kann die wirksame Höhe h des Rahmens 8 durch
folgende Maßnahmen geändert werden: Einmal können am Rahmen 8
die Befestigungsstellen in jeweils unterschiedlicher Höhe h
vorgesehen sein; ferner kann der Rahmen 8 mit ausziehbarer
Höhe h ausgebildet sein; schließlich kann ein Satz aus
wechselbarer Rahmen 8 von unterschiedlicher Höhe h vorhanden
sein, so daß immer eine gleich ausgebildete und bemessene
Windleitwand verwendet werden kann.
Claims (10)
1. An der vorderen Stirnwand eines Lastkraftwagen-Anhängers
oder -Aufliegers in der Wagen-Längsmittelebene angebrachte Windleitwand mit vorn oben
schräger Begrenzungskante, dadurch gekennzeichnet, daß
die Windleitwand (1) im Bereich der schrägen Begrenzungs
kante (1′) einen Schlitz (1′′) aufweist, in dem gegen
die Kraft einer Feder (3) einschwenkbar eine Windleit
platte (2) angeordnet ist.
2. Windleitblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windleitplatte (2) eine abgerundete vordere
obere Begrenzungskante (2′) aufweist.
3. Windleitblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgerundete Begrenzungskante (2′) der
Windleitplatte (2) mit einem Schutzbelag (4), z. B.
aus Gummi, versehen ist.
4. Windleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß sie einen nach vorn ver
jüngten, vorzugsweise spitz zulaufenden Querschnitt
mit ebenen Seitenwänden aufweist.
5. Windleitwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die ebenen Seitenwände um je eine Linse (E) so
abgebogen sind, daß sie oben dachförmig zusammen
treffen.
6. Windleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Windleitplatte (2)
z. B. durch Schweißen mit einer Büchse (5) verbunden
ist, die mittels eines Bolzens (7) in den vorzugs
weise mit Lagerringen (6) versehenen Seitenwänden
der Windleitwand (1) schwenkbar gelagert ist.
7. Windleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß sie mittels eines Rahmens
(8) von übereinstimmender gemeinsamer Anschlußfläche
an der vorderen Stirnwand (9) des LKW-Anhängers oder
-Aufliegers abnehmbar befestigt ist.
8. Windleitwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Befestigungsmöglichkeiten der Windleit
wand (1) am Rahmen (8) in jeweils unterschiedlicher
Höhe (h) vorgesehen sind.
9. Windleitwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (8) mit ausziehbarer Höhe (h) ausge
bildet ist.
10. Windleitwand nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
einen Satz auswechselbarer Rahmen (8) von unterschied
licher Höhe (h).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782855414 DE2855414A1 (de) | 1978-12-21 | 1978-12-21 | Windleitwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782855414 DE2855414A1 (de) | 1978-12-21 | 1978-12-21 | Windleitwand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2855414A1 DE2855414A1 (de) | 1980-07-10 |
DE2855414C2 true DE2855414C2 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=6057967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782855414 Granted DE2855414A1 (de) | 1978-12-21 | 1978-12-21 | Windleitwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2855414A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009501B (de) * | 1955-12-10 | 1957-05-29 | Daimler Benz Ag | Stabilisierungsflossen fuer Kraftfahrzeuge |
US2877046A (en) * | 1957-10-24 | 1959-03-10 | Louis L Funk | Automobile elevatable fins |
DE2538504C2 (de) * | 1975-08-29 | 1985-03-07 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Zugdeichselanhänger mit quaderförmigem Aufbau |
DE7528859U (de) * | 1975-09-12 | 1976-07-15 | Schuster, Paul, 5241 Nauroth | Windleiteranordnung an einem lastkraftwagen |
-
1978
- 1978-12-21 DE DE19782855414 patent/DE2855414A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2855414A1 (de) | 1980-07-10 |
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Legal Events
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