DE2855260A1 - Verstaerkte thermoplastische zusammensetzungen aus polyesterharzen und glasfasern in kombination mit feinteiligem glimmer - Google Patents
Verstaerkte thermoplastische zusammensetzungen aus polyesterharzen und glasfasern in kombination mit feinteiligem glimmerInfo
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Description
Verstärkte thermoplastische Zusammensetzungen aus Polyesterharzen und Glasfasern in Kombination
mit feinteiligem Glimmer.
Die Erfindung betrifft glasverstärkte Formmassen, die eine verbesserte
Formbeständigkeit in der Wärme unter Belastung und/oder Beständigkeit gegen Verziehen im ausgeformten Gegenstand aufweisen.
Sie betrifft insbesondere Zusammensetzungen aus einer Mischung von Poly(l,4-butylenterephthalat")-Harz und Polyethylenterephthalat
)-Harz, die als Verstärkungsmittel Glasfasern in Kombination mit feinteiligem Glimmer enthalten.
Hochmolekulare lineare Polyester und Copolyester von Glycolen und Terephthalsäure oder Isophthalsäure sind bereits seit einer
Anzahl von Jahren erhältlich. Dieselben sind unter anderem in den US-Patenten 2 465 319 (Whinfield et al.) und 3 047 539
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(Pengilly) beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieser beiden Patentschriften
wird durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen. Diese beiden Patente offenbaren, dass die
Polyester besonders als film- und faserbildende Mittel vorteilhaft sind.
Mit der Entwicklung von Molekulargewichtsreglern, der Verwendung von kernbildenden Mitteln und der zweistufigen Ausformcyclen,
ist Polyethylenterephthalat) ein bedeutender Bestandteil für
Spritzgusszusammensetzungen geworden. PoIy(I,4-butylenterephthalat)
ist wegen seiner sehr schnellen Kristallisation aus der Schmelze in einmaliger Weise brauchbar als Bestandteil in solchen
Zusammensetzungen. Werkstücke, die aus solchen Polyesterharzen ausgeformt sind, besitzen im Vergleich zu anderen Thermoplasten
einen hohen Grad an Oberflächenhärte und Abriebfestigkeit, hohen Glanz und eine niedere Oberflächenreibung.
Es ist bekannt, dass glasverstärkte thermoplastische Zusammensetzungen
aus PoIy(1,4-butylenterephthalat ) und Polyethylenterephthalat)
zu Gegenständen mit grösserer Beständigkeit gegenüber Verziehen und/oder höherer Formbeständigkeit in der Wärme unter Belastung
(DTUL) ausgeformt werden können, wenn eine geringe wirksame Menge Talk (Talkum) einverleibt wird und die Menge des Glases
unterhalb etwa 10 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen der Zusammensetzung gehalten wird.
Es wurde nunmehr gefunden, dass überlegene Mischungen aus Poly(1,4-butylenterephthalat
)-Harz und Polyethylenterephthalat )-Harz beim Verstärken mit Glasfasern in Korabination mit feinteiligem Glimmer
erhalten werden.
Der Stand der Technik offenbart nicht diese Feststellung. So zeigt
beispielsweise das US-Patent 3 953 394 herkömmlich verstärkte Mischungen aus PoIy(1,4-butylenterephthalat ) und Polyethylenterephthalat)
sowie Glas, es ist jedoch keine Rede davon, dass ein zweiter Füllstoff, Glimmer, zur Verbesserung der Beständigkeit gegenüber
Verziehen zugesetzt werden kann. Das US-Patent 3 824 209 zeigt
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Glimmer jedoch in Polyester-Kombinationen, in denen die letzteren
nicht Faserbildner sein müssen, wobei indessen PolyCäthylenterephthalat) ausgeschlossen wird und es wird auch nicht erwähnt, dass
Glimmer brauchbar ist, um die Beständigkeit gegenüber Verziehen zu verbessern. Die US-Patentschrift 1 123 985 verwendet schliesslich
Glimmerpulver zusammen mit einem anorganischen Bindemittel, wie beispielsweise Bor-Silizium-Blei,mit einem Schmelzpunkt von
500 bis 950 C. Abgesehen davon, dass die Anmelderin nur an organischen
Harzen und Glimmer interessiert ist, kann der Fachmann der US-Patentschrift 1 123 985 auch keinen Hinweis für die Verbesserung
der Zusammensetzungen nach der US-Patentschrift 3 953 3Ö4 bezüglich der Beständigkeit gegen Verziehen entnehmen.
Die nachfolgend aufgeführten Beispiele zeigen, dass die neuen Zusammensetzungen
bei dem ausgeformten Gegenstand ein viel geringeres Verziehen oder Werfen zeigen und gute Formbarkeit besitzen
im Vergleich mit Zusammensetzungen aus glasfaserverstärkten Mischungen von Polyesterharzen. Die verbesserte Formbeständigkeit
in der Wärme unter Belastung und die verringerte Neigung zum Verziehen oder Werfen wird erreicht, ohne eine wesentliche Beeinträchtigung
der anderen mechanischen Eigenschaften wie der Izod-Kerbschlagfestigkeit,
der Zugfestigkeit und des Moduls. Die Biegefestigkeit wird verbessert.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden verstärkte thermoplastische
Zusammensetzungen geschaffen, die für das Ausformen, beispielsweise das Ausformen in Spritzguss, das Druckverformen, das Pressspritzen
und dergleichen brauchbar sind, wobei die Zusammensetzungen umfassen:
(a) ein PoIy(I,4-butylenterephthalat)-Harz;
(b) ein Polyethylenterephthalat )-Harz und
(c) eine Verstärkungsmittelkombination in einer Menge, die wenigstens ausreicht, um eine Verstärkung zu ergeben und
die enthält:
(I) Glasfasern und (II) feinteiligen Glimmer mit einer Teilchengrösse von 325 bis 10 mesh (gemäss US-Standard-Sieb).
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_ 4" —
Der Glimmer, der in der vorliegenden Erfindung als Bestandteil (c) (II) geeignet ist, kann aus einer Anzahl von Quellen im
Handel erhalten werden.
Unter dem Begriff "feinteilig" wird ein Material verstanden, welches
gemahlen oder auf andere Weise zu einer feinteiligen Form zerteilt oder zerkleinert ist. Nahezu alle geeigneten Sorten liegen
im Grössenbereich von etwa 325 mesh bis etwa 10 mesh gemäss US-Standard-Sieb. Geeignete handelsmässige Glimmermaterialien
sind beispielsweise von Martin-Marietta unter dem Handelsnamen Suzorite (20 H, 10-20 mesh; 200 H1 weniger als 100 mesh; 200 S,
weniger als 100 mesh; 80 S zu 99% geringer als 100 mesh) erhältlich. Die beste Kombination von Eigenschaften, einschliesslich
Beständigkeit gegen Werfen, Schlagfestigkeit, Gesamt festigkeit und Färbbarkeit scheint mit einem Glimmer-Typ erhalten zu werden,
der da» Produkt Suzorite 200 S entspricht.
Die Polyesterharze der vorliegenden Erfindung sind im Handel erhältlich
oder können nach bekannten Verfahrenstechniken wie beispielsweise der Alkoholyse von Estern der Terephthalsäure mit
Athylenglycol oder 1,4-Butandiol und anschliessende Polymerisation,
durch Erhitzen der Glycole mit freien Säuren oder mit Halogenderivaten derselben oder nach ähnlichen Verfahren erhalten werden.
Dieselben sind in den US-Patenten 2 465 319 und 3 Ο47 539 sowie an anderen Stellen beschrieben.
Zur Erläuterung sei bemerkt, dass diese hochmolekularen Polyester eine grundmolare Viskositätszahl (intrinsic viscosity) von wenigstens
etwa 0,4 Deziliter/Gramm und vorzugsweise von wenigstens 0,5 Deziliter/Gramm, gemessen in einer 6O:4O Mischung aus Phenol
und Tetrachloräthan bei 30°C, besitzen.
In bevorzugten Ausführungsformen besitzt die Komponente (a) I bis
99 Gewichtsteile und die Komponente (b) besitzt 99 bis 1 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der gesamten harzartigen Komponenten
in der Zusammensetzung.
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— -5· —
Das fadenförmige Glas, das in der vorliegenden Zusammensetzung als Komponente (c) (I) des Verstärkungsmittels verwendet werden
soll, ist dem Fachmann in seiner Art wohl bekannt und von einer Reihe von Herstellern erhältlich. Für Zusammensetzungen, die
letztlich in elektrischen Anwendungen benutzt werden, wird es bevorzugt, fasrige Glasfäden zu verwenden, die aus Calziumoxid-Aluminium-Borsilikatglas
zusammengesetzt sind, welches relativ sodafrei ist. Dasselbe ist als sogenanntes "E"-Glas bekannt. In den
Fällen, in denen die elektrischen Eigenschaften nicht so wichtig sind, können andere Gläser benutzt werden, beispielsweise das als
sogenanntes "C"-Glas bekannte Glas mit niederem Sodagehalt. Die
Fäden werden nach Standardverfahren hergestellt, beispielsweise
durch Dampf- oder Luftblasen, Flammenblasen und mechanisches Ziehen. Die bevorzugten Fäden für die Verstärkung von Kunststoffen
werden durch mechanisches Ziehen hergestellt. Die Fadendurchmesser liegen im Bereich von etwa 0,0003 cm bis 0,0019 cm (0,00012
inch bis 0,00075 inch), wobei dies für die vorliegende Erfindung jedoch keinen kritischen Faktor darstellt.
Die Länge der Glasfäden und ob dieselben zu Fasern gebündelt und
die Fasern ihrerseits zu Garnen, Strängen oder Rovings gebündelt oder zu Matten und dergleichen gewebt sind, ist ebenfalls für die
vorliegende Erfindung ohne besonderen Einfluss. Bei der Herstellung der Formmassen ist es jedoch bequem, das fadenförmige Glas
in Form von kurzgehackten Strängen mit 3,2 mm bis 5 cm (1/8 bis
2 inch) Länge zu verwenden. In den aus den Zusammensetzungen ausgeformten
Gegenständen sind andererseits noch viel kürzere Längen vorhanden, weil während des Zusammenmischens ein beträchtliches
Zerbrechen stattfindet. Dies ist jedoch wünschenswert, weil die besten Eigenschaften solche im Spritzgussverfahren ausgeformten
Gegenstände aufweisen, in denen die Fadenlängen zwischen etwa 0,000254 cm und 0,32 cm (0,0001 und 0,125 inch) liegen.
Im allgemeinen werden die besten Eigenschaften erhalten, wenn die Verstärkungsmittelkorabination wenigstens etwa 1 Gewichtsteil und
vorzugsweise etwa 1 bis etwa 60 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Teile des vereinigten Gewichtes der Bestandteile (a), (b) und (c)
beträgt.
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- or -
In den am meisten bevorzugten Zusammensetzungen machen die Glasfasern
(c) (I) etwa 1 bis etwa 15 Gewichtsteile und die Glimmerkomponente (c) (II) etwa 15 bis etwa 30 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile
der Komponenten (a), (b) und (c) aus.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können zusätzlich
zu der verstärkenden Kombination andere Ingredienzien wie Farbstoffe, Pigmente, Stabilisatoren, Weichmacher, flammhemmende Mittel,
tropfhemmende Mittel und dergleichen enthalten, die zur Erzielung ihrer üblichen Zwecke zugesetzt werden. Beispiele für
solche flammhemmenden Zusatzstoffe sind in den US-Patentschriften
3 833 685, 3 915 926 und 3 671 487 beschrieben. Andere flammhemmende Mittel sind in den US-Patenten 3 681 281, 3 557 053,
3 830 771 sowie in dem Britischen Patent 1 358 080 beschrieben. Der Offenbarungsgehalt aller dieser vorgenannten Patentschriften
wird durch dies'e Bezugnahme in vollem Umfange in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können nach einer
Reihe von Verfahren hergestellt werden. Bei einem Verfahren wird das Verstärkungsmittel, beispielsweise die Glasfasern und der
Glimmer, zusammen mit den harzartigen Komponenten in einen Extrusionsmischer
gegeben, um Presspellets zu erzeugen. Das Verstärkungsmittel wird in dem Verfahren in einer Harzmatrix dispergiert.
Bei einem anderen Verfahren wird die Verstärkungsmittelkombination (c) mit den Harzen (a) und (b) durch Trockenmischen gemischt und
dann entweder auf einer Walze plastifiziert und zerkleinert oder
die Bestandteile werden extrudiert und kurz gehackt. Die Verstärkungsmittelkombination
kann ebenfalls mit den Harzen gemischt werden und dann direkt ausgeformt werden, beispielsweise durch Spritzguss
oder durch Presspritzverfahrenstechniken.
Obgleich es nicht wesentlich ist, so werden doch die besten Resultate
erzielt, wenn die Ingredienzien vorgemischt, pelletisiert und dann ausgeformt werden. Das Vormischen kann in einer herkömmlichen
Vorrichtung durchgeführt werden. Beispielsweise kann nach sorgfältigem Vortrocknen des Polyesters und der Verstärkungsmittel-
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— 7" —
kombination, beispielsweise 4 Stunden bei 125 C, ein Einschneckenextruder
mit einer trockenen Mischung der Ingredienzien beschickt werden, wobei die verwendete Schnecke einen langen Übergang und
Dosierteil aufweist, um ein sorgfältiges Schmelzen zu gewährleisten. Andererseits kann auch eine Doppelschneckenextrusionsmaschine,
beispielsweise eine Werner & Pfleiderer Maschine, mit den Harzen
und den Zusätzen über die Zugabeöffnung beschickt werden und das Verstärkungsmittel kann stromabwärts zugegeben werden. In jedem
Falle liegt eine allgemein geeignete Maschinentemperatur bei
etwa 232 bis 299°C (450 bis 57O°F).
Die vorgemischte Zusammensetzung kann extrudiert und zu Pressmaterialien
wie herkömmlichem Granulat, Pellets usw. unter Verwendung von Standardverfahren zerkleinert werden.
Die Zusammensetzungen können in einer beliebigen herkömmlichen Vorrichtung, die üblicherweise für glasgefüllte thermoplastische
Zusammensetzungen geeignet ist, ausgeformt werden, beispielsweise in einer Spritzgussmaschine vom Newbury-Typ mit herkömmlichen
Zylindertemperaturen, beispielsweise 273°C (525°F) und herkömmlichen Formtemperaturen, beispielsweise 65°C (15O°F).
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Sie stellen zwar eine weitere Beschreibung der Erfindung
dar, sie sollen jedoch dieselbe in keiner Weise begrenzen.
Beispiele 1 bis 3_
Eine Trockenmischung aus PoIy(I,4-butylen-terephthalat) mit einer
grundmolaren Viskositätszahl von 0,8 dl/g und einer Schmelzviskosität von 1700 poises bei 25O°C, Poly(äthylen-terephthalat) mit
einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,62 dl/g, 3,2 mm (1/8 inch) lange Glasfasern (Owens Corning P 419), feinteiliger Glimmer und
Ferro 904 Antioxidationsmittel wurden zusammengemischt und bei 273°C (525°F) in einem Extruder extrudiert. Das Extrudat wurde
pelletisiert und im Spritzgussverfahren bei 273°C (525°F) (Formtemperatur
54°C (130°F) ) ausgeformt. Die Zusammensetzungen und
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die erhaltenen physikalischen Eigenschaften sind in der nachfolgenden
Tabelle 1 aufgeführt. ■ ·
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Zusammensetzungen aus Polyesterharzen, Glas und Glimmer.
Beispiel | 1 | 46,7 | 10 | 2 | 3 |
Ingredienzien (Gewichtsteile) | 5 | 2 | |||
PoIy(I,4-butylen-therephthalat) | 11 | 0,1 | 41,7 | 31,7 | |
Poly(äthylen-terephthalat) | 25 | 10 | 15 | ||
Verstärkungsmittel aus fasrigen Glas fäden von 3,2 mm (1/8 inch) |
Antioxidationsmittel 0,05/1,5 | 180 (356) |
11 | 11 | |
GLimmer (10-20 mesha) | Schlagmodifizierungsmittel0 | 0 | 25 | 25 | |
Polyäthylen | <i | 0,05/1,5 | 0,05/1,£ | ||
Formentrennmittel6 | 1,3 | 10 | 10 | ||
Eigenschaften | 4,4 | 2 | 2 | ||
Formbeständigkeitstemperatur unter 0C Belastung von 18,48 kg/cm (264 psi)°F 0C (0F) |
569 (8.100) |
0,1 | 0,1 | ||
Verziehen (wie ausgeformt, mm) | |||||
nach 30 Min.bei 176°C (3500F), mm | 177 (351) |
160 (321) |
|||
Izod-Kerbschlagfestigkeit, ft.lbs/in | 0 | < ι | |||
Ungekerbte Schlagfestigkeit ft.lbs/in | 1 | <1 | |||
Zugfestigkeit kg/cm2 (psi) |
1,3 | 1,1 | |||
4,4 | 4,4 | ||||
590 (8.400) |
555 (7.900) |
a Suzorite 20 H entsprechend einem Siebgrössenbereich von 10-20
Maschen gemäss US-Standard-Sieb
b Ferro 904/Irganox 1093
c Copel 3320 - Silikone - Polycarbonatblockcopolymer, Hersteller
General Electric Company
d Mikrothene FN 510, Hersteller: U.S.I. Chemicals e Mold Wiz (Int. EQ-6)
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Die erzielte Beständigkeit gegenüber Verziehen oder Verwerfen ist bemerkenswert.
Beispiele 4 bis 8
Nach dem allgemeinen Verfahren der vorstehenden Beispiele 1 bis 3 wurde eine Reihe von Zusammensetzungen gemäss der vorliegenden
Erfindung hergestellt, ausgeformt und getestet. Das Antioxidationsmittel, das Polyäthylen und das Formentrennmittel sind in der
Tabelle 1 definiert. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 aufgeführt
.
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Zusammensetzung aus Polyesterharzen, Glas und Glimmer Beispiele 4
Zusammensetzung (Gew.-Teile)
PoIy(I,4-butylen-terephthalat) 41,7
Poly(äthylen-terephthalat) 10 Fasriges Glas 3,2 mm (1/8 inch) Il
Glimmer 10-20 mesha 25
Glimmer,, 99% kleiner als
100 mesh0 — — — 25
Antioxidationsmittel 0,05/ 0,05/ 0,05/ 0,05/ 0,05/
0,15 0,15 o,15 0,15 0,15
Schlagmodifizierungsmittelc 10 10 10 10
Schlagmodifizierungsmittel — — — — 15
Polyäthylen 2 2 2 2-
Formentrennmittel 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
Eigenschaften
5 | 6 | 7 | 8 |
36,7 | 31,7 | 31,7 | 28,7 |
15 | 20 | 20 | 20 |
11 | 11 | 11 | 11 |
25 | 25 | 25 |
Formbeständigkeitstemperatur
unter Belastung von 0C 177 18,48 kg/cm2(264 psi) (0F) (352)
Verziehen (wie ausgeformt, mm) 0
nach 30 min bei 176°C
(3500F), mm 0
Izod-Kerbschlagfestigkeit 1,2
ft.lbs/in
Ungekerbte Schlagfestigkeit 3,9 ft.lbs/in
182 (360) |
176 (350) |
188 (371) |
154 (310) |
0 | 0 | 2 | 0 |
ν. 1 | 2,8 | <ι | |
1,1 | 1,2 | 0,9 | 1,4 |
3,8 | 4,3 | 6,2 | 4,4 |
a Suzorite 20 H entsprechend einem Siebgrössenbereich von 10-20
Maschen gemäss US-Standard-Sieb
b Suzorite 80 S 99% entsprechen einer Siebgrösse von <^100 Maschen
gemäss US-Standard-Sieb
c Copel 3320 Silikon-Polycarbonatblockcopolymer (Hersteller
General Electric Company)
d Hytrel 4056 segmentierter Copolyester (Hersteller Dupont
Company).
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Die Zusammensetzungen hatten eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Verziehen bzw. Verwerfen.
Beispiele 9 bis 12
Das allgemeine Verfahren gemäss den Beispielen 1 bis 3 wurde wiederholt und es wurde eine Reihe von Zusammensetzungen gemäss
der vorliegenden Erfindung hergestellt, ausgeformt und getestet Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 aufgeführt.
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- #3" - | Glas | und Glimmer. | 11 | 12 |
4S | 10 | |||
Tabelle 3 | ||||
Zusammensetzungen aus Polyesterharzen, | 31,7 | 28,7 | ||
Beispiel 9 | ,7 | 28,7 | 20 | 20 |
Zusammensetzungen (Gewichts | 20 | 11 | 11 | |
teile) | 11 | 25 | — | |
PoIy(I,4-butylen-terephthalat) 31 | 25 | — | — | |
PoIy(äthylen-terephfhalat) 20 | — | — | 25 | |
Fasriges Glas 3,2 mm (1/8 inch) Il | — | 0,05/ | 0,05/ | |
Glimmer, 10-20 mesha | ,15 | 0,05/ | 0,15 | 0,15 |
Glimmer, <100 mesh 25 | 0,15 | |||
Glimmer, 99% <100 meshc | ||||
Antioxidationsmittel^ 0,05/0 | ||||
Schlagmodifizierungsmittel
Schlagmodifizierungsmittel
Polyäthylen
Formentrennmittel
Formentrennmittel
10
0,1
15
0,1
10
2 0,1
15
0,1
Formbeständigkeitstemperatur unter Belastung von 18,48 0C
kg/cm2 (264 psi) (0F)
Verziehen (wie ausgeformt) mm
nach 30 min bei 176°C (35O°F), mm
Izod-Kerbschlagfestigkeit
ft.lbs/inT , Izod-
Ungekerbte/Schlagfestigkeit
ft.lbs/in
Biegefestigkeit kg/cm"1
(psi) 2 Biegemodul kg/cm
(psi)
Zugfestigkeit kg/cm
(psi)
182 (360) |
152 (306) |
165 (329) |
160 (321) |
1,5 | 0 | 0 | 1,5 |
7 | 2,5 | 1 | 8 |
1,0 | 1,4 | 1,2 | 1,0 |
6,9 | 4,7 | 4,8 | 7,2 |
1111 (15.800 ) |
— | — | — |
59052 (840.000) |
— | — | — |
661 (9.400) |
— — |
+) siehe Tabelle 1
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a Suzorite 20 H entsprechend einem Siebgrössenbereich von 10-20
Maschen gemäss US-Standard-Sieb
b Suzorite 200 S entspricht einer Siebgrösse von C 100 Maschen
gemäss US-Standard-Sieb
c Suzorite 80 S 99% entsprechen einer Siebgrösse von ^100 Maschen
gemäss US-Standard-Sieb
d Hytrel 4056 Hersteller Dupont Company
e XP 7709 Hersteller Rohm & Haas
e XP 7709 Hersteller Rohm & Haas
Beispiele 13 bis 14
Da der Glimmer mit der Bezeichnung Suzorite 200 S das beste
Ergebnis hinsichtlich der Gesamteigenschaften liefert, beispielsweise Beständigkeit gegen Verziehen, Schlagfestigkeit und Anfärbbarkeit, wurden zwei weitere Zusammensetzungen hergestellt, ausgeformt und getestet, wobei dem allgemeinen Verfahren entsprechend den Beispielen 1 bis 3 gefolgt wurde. Die Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle 4 aufgeführt.
Ergebnis hinsichtlich der Gesamteigenschaften liefert, beispielsweise Beständigkeit gegen Verziehen, Schlagfestigkeit und Anfärbbarkeit, wurden zwei weitere Zusammensetzungen hergestellt, ausgeformt und getestet, wobei dem allgemeinen Verfahren entsprechend den Beispielen 1 bis 3 gefolgt wurde. Die Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle 4 aufgeführt.
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Zusammensetzungen aus Polyesterharzen, Glasfasern und Glimmer.
14
Zusammensetzungen (Gewichtsteile)
PoIy(I,4-butylen-terephthalat)
Poly(äthylen-terephthalat) Glasfasern 3,2 mm (1/8 inch)
Glimmer -C 100 mesh a
Antioxidationsmittel Schlagmodifizierungsmittel
Schlagmodifizierungsmittel
Polyäthylen + Formentrennmittel
31, | 7 | 31,7 * |
20 | 20 | |
11 | 11 | |
25 | 25 | |
0,05/0,1 | 5 | 0,05/0,15 |
10 | — | |
— | 10 | |
2 | 2 | |
0, | 1 | 0,1 |
Eigenschaften
Formbeständigkeitstemperatur
unter Belastung von 18,48 0C kg/cm2 (2<M psi) (0F)
Verziehen (wie ausgeformt) mm nach 30 min. bei 176°C (35O°F), mm
Izod-Kerbschlagfestigkeit ft.lbs/in
Izod-Ungekerbte/Schlagfestigkeit ft.lbs/in
ο kg/cm
(psi)
kg/cm
(psi)
ο kg/cm
(psi)
Biegefestigkeit
Biegemodel
Zugfestigkeit
a Suzorite 200 S b Hytrel 4056 c LR 3320
+) siehe Tabelle 1
+) siehe Tabelle 1
174 (345) |
168 (335) |
0 | 0 |
9 | 0 |
1,1 | 1,0 |
7,0 | 6,8 |
1202 (17.100) |
1124 (16,000) |
61020 (868.000) |
58068 (826.000) |
717 (10.200) |
696 (9.Ü00) |
909827/0823
Claims (1)
- PatentansprücheThermoplastische Formmasse , dadurch ge kennzeichnet , dass sie in inniger Mischung enthält:(a) ein PoIy(1,4-butylen-terephthalat )-IIarz;(b) ein Poly (äthylen-terephthalat)-Harz;(c) eine Verstärkungsmittelkombination in einer Menge, die wenigstens ausreicht, um eine Verstärkung zu liefern und die enthält: (I) Glasfasern und (II)feinteiligen Glimmer.Zusammensetzung nach Anspruchdadurchgekennzeichnetdass der Glimmer eine Teilchen-grösse aufweist, die einer Siebgrösse gemäss US-Standard-Sieb von etwasweniger als 325 Maschen bis etwa 10 Maschen entspricht.3. Zusammensetzung nach Anspruch 2,dadurch g e kennzeichnet , dass der Glimmer eine Teilchengrösse aufweist, die einer Siebgrösse gemäss US-Standard-Sieb von weniger als 100 Maschen entspricht.Zusammensetzung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnetdass der Bestandteil (a) I bis909827/0823ORIGINAL INSPECTED99 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der gesamten Harzbestandteile in der Zusammensetzung ausmacht.Zusammensetzung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass die Verstärkungsmittelkombination in einer Menge von wenigstens etwa 1 Gewichtsteil pro 1OO Gewichtsteile der vereinigten Bestandteile (a), (b) und (c) vorliegt.Zusammensetzung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , dass die Verstärkungsmittelkombination in einer Menge von etwa 1 bis etwa 60 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der vereinigten Bestandteile (a), (b) und (c) vorliegt.Zusammensetzung nach Anspruch 1,dadurch gekenn ze ich net , dass die Glasfasern (c) (I) etwa 1 bis etwa 15 Gewichtsteile und die Glimmerkomponente (c) (II) etwa 15 bis etwa 30 Gewichtsteile pro Gewichtsteile der Bestandteile (a), (b) und (c) ausmachen.909827/0823
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8141 | Disposal/no request for examination |