DE2854962A1 - Mechanische mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Description

U.Nr. 1904-Mechanische Mittelpufferkupplung; für Schienenfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine mechanische Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge mit beidseitig der senkrechten Mittelebene angeordneten elektrischen Kabelkupplungen, die zum Verbinden axial verschiebbar gelagert sind und zur Aufnahme von Kontakten Ausnehmungen aufweisen und die mit den zugehörigen Kontakttragern einer Gegenkupplung über in Buchsen eingreifende Zentrierstifte ausgerichtet und geführt sind.

Zur Übertragung der Impulse für die Steuerung des Brems- und Fahrstromes in einem Zugverband ist es bekannt, in der mit der mechanischen Mittelpufferkupplung verbundenen elektrischen Kabelkupplung Steck- oder Druckkontakte anzuordnen. Bedingt durch die Vielzahl der für diese Steuerung notwendigen Kontakte wird es immer schwieriger, die Kontakte für diese Aggregate und die erforderlichen Hilfsaggregate in der Kabelkupplung einzubauen, ohne den vorgegebenen Saum zu überschreiten, zumal ■zwischen den Kontakten ein Abstand erforderlich ist, um Kriechströme oder Überschläge auszuschließen.

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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, durch Verwendung von Lichtleitern die Anzahl der Eontakte auf ein Minimum zu reduzieren.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß symetrisch in den Kontaktträgern der Kabelkupplungen Lichtleitereinsätze lösbar befestigt sind und der Kontaktträger die Ausnehmung erweiternde Stufen aufweist, gegen die entsprechende Widerlager der Lichtleitereinsätze unter Zwischenschaltung einer elastischen Einlage anliegen, wobei der eine Lichtleitereinsatz mit seinem, den abgefederten Lichtleiter führenden und eine Ausnehmung aufweisenden Teil, sowie mit beidseitig im Abstand zu dem !Teil angeordneten schwertförmigen Stößeln den Kontaktträger überragt und wobei der andere Lichtleitereinsatz mit seinem, den festen Lichtleiter aufnehmenden Teil entsprechend der Ausbildung des Teils gegenüber dem Kontaktträger nach innen eingezogen ist und in der entkuppelten Lage die Stirnfläche des einen Lichtleitereinsatzes durch einen Schlitzverschluß und die Stirnfläche des anderen Lichtleitereinsatzes durch eine Kulisse abgedeckt ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine mechanische Kupplung mit beidseitig

angeordneten Kabe!kupplungen in Stirnansicht

Fig„ 2 einen Schnitt nach Linie IL-II der Figur 1 in vergrößertem Kaßstab und mit einer Gegenkopplung in dex' entkuppelten Lage

Fig. 3 die Kabelkupplungen nach ?ig. 2 in der gekuppelten Lage 030 0 28/ 0 082

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Beidseitig der mechanischen Mittelpufferkupplung 1 ist j'e eine axial verschiebbare Kabelkupplung 2 und 2 a angeordnet, die eine von einer Vielzahl von Kontakten J umgebene, symmetrisch im Kontaktträger 4 angeordnete Ausnehmung 5 besitzt. In die Ausnehmung 5 der Kabelkupplung 2 ist ein Lichtleitereinsatz 6 eingesetzt, der mit seiner Stirnfläche 6 a über den Kontaktträger 4· hinausragt und der im Abstand zur Stirnfläche 6 a beidseitig diese überragende schwertförmig ausgebildete Stößel 7 trägt. Ferner besitzt der Lichtleitereinsatz 6 in der Stirnfläche 6 a eine Ausnehmung 8 sowie entsprechend der zu verbindenden Fahrzeuge, abgefederte Lichtleiter 9, wobei für den Fahr- und Bremsstrom jedes Fahrzeugs eines Zugverbandes mindestens ein verschiebbarer Lichtleiter 9 notwendig ist. In die Ausnehmung 5 der Kabelkupplung 2 a ist ein Lichtleitereinsatz 10 eingesetzt, dessen Stirnfläche 10 a entsprechend der Ausbildung der Stirnfläche 6 a nach innen eingezogen ist und der in einem Abstand zur Stirnfläche 10 a, entsprechend der Länge und Ausbildung der Stößel 7? Ausnehmungen 11 besitzt sowie einen der Kontaktträger 4· überragenden Stößel 12 und einen die Stirnfläche 10a überragenden und mit dem Lichtleiter 9 sich deckenden starren Lichtleiter Die Lichtleitereinsätze 6 und 10 sind in ihren Außenkonturen gleichartig ausgebildet, wobei der Kontaktträger 4 zur Ausnehmung 5 kin zwei die Ausnehmung 5 erweiternde Stufen 5 a aufweist und zwischen dem Kontaktträger 4 und dem Lichtleitereinsatz 6 bzw. 10 ein Spiel vorhanden ist, das durch eine elastische Einlage 14 ausgefüllt ist, so daß eine geringfügige allseitige Beweglichkeit des Lichtleitereinsatzes 6 . bzw. 10 gegenüber dem Kontaktträger 4 gegeben ist. Die Halterung und Sicherung der Lichtleitereinsätze 6 und 10 in dem Kontakt-

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träger 4 erfolgt über formschlüssige, federnde und selbsts.i. ohernde Elemente 6b bzw. 10b.

Beim mechanischen Verbinden der Kabelkupplungen 2 und 2 a werden durch das Einlaufen der Zentriestifte 15, in die zugehörigen Buchsen 16 die vorteilhaft außerhalb des Kontaktträgers 4- angeordnet sind, die Kabelkupplungen 2 und 2a derart zueinander ausgerichtet, daß die zugehörigen Kontakte 3 aufeinander treffen. Nach einem vorbestimmten Weg der Zentrierstifte 15 in den Buchsen 16 wird durch die schwertförmigen Stößel ?■> deren Breite größer ist als die Breite des die Stirnfläche 6 a tragenden, vorstehenden Teiles 6 c des Lichtleitereinsatzes 6, ein vor dem Lichtleitereinsatz 10 angeordneter und die Stirnfläche 10 a mit Abstand abdeckender Schlitzverschluß 17 soweit verschoben, daß der eingezogene Teil 10 c des Lichtleitereinsatzes 10 zum Eindringen des vorstehenden Teiles 6 c freigegeben ist. Gleichzeitig und gleichmäßig wird durch den Stößel 12 die die Stirnfläche 6 a abdeckende Kulisse 18 verschoben und der Lichtleiter 9 freigelegt. Durch Eindringen der Stößel 7 und in die zugehörigen Ausnehmungen 11 und 8, wobei sich die Lichtleitereinsätze 6 und 10, bedingt durch die elastische Lagerung, einstellen können, werden die Lichtleiter 9 und 13 zentriert aufeinander geführt, wobei durch den starren Lichtleiter der federnd verschiebbare Lichtleiter 9 zurückgedrückt wird, so daß deren Stirnflächen aufeinander gepresst sind. Die Kontakte 3 sind durch eine umlaufende elastische Dichtung

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am Rand der Kabelkupplung 2 und die Lichtleitereinsätze 6, 10 durch eine umlaufende elastische Dichtung im Kontaktträger 4 gegen Verschmutzung abgedeckt.

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Leerseite

Claims (3)

1. Patentansprüche

   1/ Mechanische Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge mit beidseitig der senkrechten Mittelebene angeordneten elektrischen Kabelkupplungen, die zum Verbinden axial ververschiebbar gelagert sind und zur Aufnahme von Kontakten Ausnehmungen aufweisen und die mit den zugehörigen Kontaktträgern einer Gegenkupplung über in Buchsen eingreifende Zentrierstifte ausgerichtet und geführt sind, dadurch ge-» kennzeichnet, daß symetrisch in den Kontaktträgern (4·) der Kabelkupplungen (2 und 2a) Lichtleitereinsätze (6 und 1θ) lösbar befestigt sind und der Kontaktträger die Ausnehmung (5) erweiternde Stufen (5a) aufweist, gegen die. entsprechende Widerlager der Lichtleitereinsätze unter Zwischenschaltung einer elastischen Einlage (14) anliegen, wobei der eine Lichtleitereinsatz (6) mit seinem, den abgefederten Lichtleiter (9) führenden und eine Ausnehmung (8) aufweisenden Teil (6c), sowie mit beidseitig im Abstand zu dem Teil angeordneten schwertförmigen Stößeln (7) den Kontaktträger überragt und wobei der andere Lichtleitereinsatz (10) mit seinem, den festen Lichtleiter (13) aufnehmenden Teil (10c) entsprechend der Ausbildung des Teils gegenüber dein Kontaktträger nach innen eingezogen ist und in der entkuppelten Lage die Stirnfläche (6a) des einen Lichtleitereinsatzeö (6) durch einen Schlitzverschluß (1?) und die Stirnfläche des anderen Lichtleitereinsatzes (10) durch eine Kulisse (18) abgedeckt ist. .

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2. 2. Mechanische Mittelpufferkupplung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitereinsatz (10) einen den Kontaktträger (4-) überragenden Stößel (12) besitzt, der die Kulisse (18) öffnend in die Ausnehmung (8) dringt.
3. 3. Mechanische Mittelpufferkupplung nach Anspruch 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitereinsatz (6 und 10) und der Kontaktträger (4-) je von einer elastischen Dichtung umgeben sind.

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