DE2854922A1 - Pflanzanordnung - Google Patents
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pflanzanordnung
für Pflanzensetzmaschinen o.dgl., welche Pflanzanordnung einen
von der Pflanzensetzmaschine getragenen Körper, ein an dem
Körper in dor Vertikalrichtung bewegbares, ein Pflanzenloch in
die Erde ausformendes Pflanzenlochgerät, Vcrschiebungsmittel
für die Bewegung des Pflanzenlochgerätes in der Vertikalrichtung
hinsichtlich des Körpers, ein zur Bewegungnbahn des Pflanzenlochgerätes
führendes Zuführungsrohr für die zu setzenden Pflanzen
und einen Vibrator für die Vibration des Pflanzenlochgerätes
umfasst.
Für verschiedenartige Pflanzensetzmaschinen vorgesehene Pflanzenanordnungen
sind vorbekannt, mit deren Hilfe ein Loch in die Erde für den Empfang einer zu setzenden Pflanze ausgeformt
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werden kann. Das Loch wird in die Erde mit der Hilfe eines Pflanzenlochgerätes gemacht, welches in der Vertikalrichtung
zur Erdoberfläche hin verschoben und mit seiner Spitze in die Erde, in geeignete Tiefe eingedrückt und wieder hochgehoben
wird. Das Pflanzenlochgerät besteht hierbei, in seiner meist
einfachten Form aus einem, an seiner Spitze in die Form des Loches ausgeformten Schubstange, aber auch mehr komplizierte
Ausführung.nsind bekannt, in denen die Spitze des Pflanzenlochgerätes
aus schwenkbaren Klappen besteht, welche nach Eindringen der Spitze in die Erde, das Loch in eine erwünschte Grosse
erweitert.
Ahnliche Pflanzenlochgeräte werden in die Erde mit der Hilfe
von mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Geräten gezwungen, welche Pflanzenlochgeräte, wenn sie auf ein Hindernis
in der Erde, wie einen Stein, einen Baumwurzel o.dgl. stossen, jedoch eine Unterbrechung der abwärts gehenden Bewegung des
Pflanzenlochgerätes zwecks Verhinderung einer Zerschlagung der Pflanzanordnung ermöglicht. Wenn die Spitze des Pflanzenlochgerätes
über einen Stein oder einen Baumwurzel kommt, fällt das Graben des Pflanzenloches völlig oder zum Teil aus. Es ist
früher vorgeschlagen worden, das Pflanzenlochgerät in der Eindrängungsphase
einer Vibration zu 'Unterstellen. Hierdurch kommt das Pflanzenlochgerät in eine prallende Bewegung, wenn es auf
ein unten liegendes Hindernis stösst und führt eine Art Sucherbewegung
auf einem bestimmten Kreis auf verschiedenen Seiten des Pflanzenlochgerätes und des ersten Anschlagpunktes des Hindernisses
aus. Die Vibration des Pflanzenlochgerätes ist hierbei so erzielt worden, dass ein aussenseitiger Vibrator auf dem
Pflanzenlochgerät direkt oder indirekt befestigt ist. Eine,
solche Anordnung ist jedoch verhältnismässig umfangreich und der eigentliche Vibrator wird ziemlich weit von der in die Erde
drängende Spitze des Pflanzenlochgerätes zu liegen kommen. Die
Vibration wird hierbei einen verhältnismässig langen Weg von dem Vibrator bis zur Spitze des Pflanzenlochgerätes zurücklegen, was
eine kräftige Vibration und eine robuste Konstruktion der verschidenen Teile des Pflanzensetzgerätes fordert.
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Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pflanzanordnung zu erzielen, die den obenerwähnten Nachteil eliminiert und wo
die Vibration der Spitze des Pflanzenlochgerätes mit einer einfachen Konstruktion möglichst nahe an der Spitze erzeugt werden
kann. Diese Aufgabe wird mit einer erfindungsgemässen Pflanzanordnung
erzielt, welche hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, dass das Pflanzenlochgerät in der Form eines Vibrierstabes mit
einem eingebauten Vibrierorgan ausgeformt ist.
Die Erfindung basiert auf den Gedanken, dass das Vibrierorgan des Vibrators im Inneren des stabförmigen Spitzenstückes des
Pflanzenlochgerätes angeordnet wird, welches mit der Grabspitze selbst fest verbunden ist. Hierdurch wird eine sehr kleine
Konstruktion erzielt und die Vibration möglichst nahe an der Grabspitze erzeugt. Die Kraftanlage des Vibrators dagegen, kann
oberhalb des stabförmigen Spitzenstückes an einem speziellen Träger befestigt und mit dem Vibrierorgan mittels eines Kraftübertragungsorganes,
wie einer biegsamen Antriebswelle, verbunden werden.
Die für die Pflanzanordnung vorgeschlagene Vibration kann auch für das Stopfen der Erde um die gesetzte Pflanze herum verwendet
werden, wobei das das Pflanzenlochgerät umgebende Stampfergerät
auch mit der Hilfe des Vibrators im Pflanzenlochgerät einer Vibration unterstellt wird.
Die Erfindung wird unten mehr im Einzelnen und zwar unter Hinweis
auf die beigelegten Zeichnungen beschrJä)en, wo
Figur 1 einen Vertikalschnitt einer günstigen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Pflanzanordnung, und
die Figuren 2 bis 5 eine Pflanzanordnung in verschiedenen
Arbeitsphasen darstellen.
Die in den Zeichnungen dargestellte Pflanzanordnung ist vorgesehen
auf einen, der Pflanzmaschine angehörenden, mit Strichlinien dargestellten Tragarm 100 aufgehängt zu werden und die
Pflanzanordnung umfasst einen, hauptsächlich vertikalen röhrenförmigen Körper 1, einen in dessen Inneren in der Vertikal-
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richtung gleitend angeordneten Tragschlitten 2 und einen vom Schlitten getragenen Grabstab 3. Der Tragschlitten ist an einem
Kolbenarm 5 eines vom Körper getragenen hydraulischen Zylinders 4 angeordnet zwecks Bewegung des Schlittens in der Vertikalrichtung.
Ueber dem Schlitten ist ein Elektro-, Druckluft- oder Flüssigkeitsmotor 6 angeordnet, welcher mit einer biegsamen Welle
7 an einer, sich durch einen Tragarm 8 des Grabstabes erstreckenden Welle für einen, innerhalb des Stabes exzentrisch gelagerten
Vibrierorgan 9 angeordnet ist. Der Tragarm ist an einem, von dem Tragschlitten getragenen Vibrationsdämpferstück 10 befestigt.
An dem unteren Ende des röhrenförmigen Körpers 1 ist mittels eines Dämpferstückes 11 ein, den Stab 3 umgebender Stampferkragen
12 befestigt, von wo ein Zuführungsrohr 13 schräg aufwärts verzweigt,
welches Rohr mittels eines Dämpferstückes 14 an einer Fortsetzung 15 des Zuführungsrohres befestigt ist.
Beim Setzen von Pflanzen wir die ganze Pflanzanordnung im Verhältnis
zum Tragarm 10 0 mittels darin befestigten Triebzylinder abwärts verschoben, bis der Dämpferkragen 12 die Erde berührt,
wie mit dem Pfeil A in der Figur 2 gezeigt ist.
Hiernach wird der Flüssigkeitsmotor 6 so angefahren, dass der
Stab 3 zu vibrieren beginnt, und der Stab mit dem Zylinder 4 eine, der Tiefe des Pflanzloches entsprechende Strecke abwärts
gedrückt wird, wie mit dem Pfeil B in der Figur 3 gezeigt ist. Die Spitze 3a des Stabes ist in der Form eines Doppelkegels ausgeformt
um der Grosse und Form der zu setzenden Pflanzen zu entsprechen. Wenn der Stab bei seiner Bewegung abwärts auf ein
Hindernis stösst, kommt der Stab in prallende Bewegung oberhalb
des Hindernisses so, dass die Spitze seitwärts ins Schwenken kommt. Wenn das Hindernis klein ist, kann der Stab somit in die
Erde etwas von dem ersten Anschlagpunkt entfernt eindringen. Der Flyssigkeitsmotor kann angeordnet werden, am Anfang mit
einer niedrigeren Umlaufzahl zu rotieren, sodass die Frequenz der Vibration des Stabes am Anfang weniger hoch ist.
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Hiernach wird der Stab 3 in seine obere Lage hochgehoben, wie
mit dem Pfeil C in der Zeichnung 4 gezeigt ist, und die Pflanze 17 wird abwärts durch das Zuführungsrohr und den Stampferkragen
12 ins Loch fallen gelassen, wie mit dem Pfeil D in der Figur h
gezeigt ist. Der Stampferkragen 12 wird mit der Hilfe des Vibrators 9 des Pflanzenlochgerätes 3 vibriert, wobei der Stab
angeordnet ist, in seiner oberen Lage (Figur 4) in eine solche Fühlung mit dem Stampferkragen gebracht zu werden, dass die
Vibrierbewegung des Stabes direkt auf den Stampferkragen übermittelt wird. Dan der Vibration notiert der Stampferkragen die
Wechselungen der Erdoberfläche an den Pflanzungsstellen besser
als ein rein mechanisch der Erde andrückendes Stampferorgan.
Hiernach wir die ganze Pflanzanordnung in Anlauflage hochgehoben.
wie mit dem Pfeil E in ^er Figur 5 gezeigt ist, und der Stab 3
mit seiner Spitze bis in die Höhe der unteren Kante des Stampferkragens 12 gesenkt.
Alle obenerwähnten Bewegungen können leicht mittels geeigneter Grenzschalter automatisiert werden.
Die Zeichnungen und die angeschlossene Beschreibung sind nur vorgesehen, die Idee der Erfindung zu veranschaulichen. In
ihren Einzelheiten kann eine erfindungsgemässe Pflanzanordnung
sogar bedeutend im Rahmen der Patentansprüche variieren. Anstatt einer Pflanzmaschine von Traktortyp, kann auch eine leichtere
Ausführung, z.B. ein tragbares Pflanzgerät gedacht werden, woran eine Pflanzanordnung angeordnet wird.
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Claims (4)
1. Pflanzanordnung für eine Pflanzmaschine o.dgl., welche Pflanzanordnung
einen von der Pflanzmaschine getragenen Körper (1), ein
an dem Körper in der Vertikalrichtung bewegbar angeordnetes, ein Pflanzenloch in die Erde ausformendes Pflanzenlochgerät (3), Verschiebungsmittel
(4,5) für die Bewegung des Pflanzenlochgerätes in der Vertikalrichtung hinsichtlich des Körpers, ein auf die
Bewegungsbahn des Pflanzenlochgerätes führendes Zuführungsrohr
(13) für die zu setzenden Pflanzen (17), und einen Vibrator (6, 7,9) für die Vibration des Pflanzenlochgerätes (3) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzenlochgerät (3) in der Form eines Vibrierstabes ausgeformt ist, mit
einem eingebauten Vibrierorgan (9).
2. Pflanzanordnung gemäss Patentanspruch 1, wo ein Zuführungsrohr (13) für Pflanzen in seinem unteren Teil als ein, das
Pflanzenlochgerät (3) umgebendes Stampfmittel (12) ausgeformt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrierstab (3) im Zuführungsrohr (3) so angeordnet ist, dass
das Vibrierorgan (9) des Vibrierstabes (3) als Vibrator des Stampfmittels (12) fungiert.
3. Pflanzanordnung gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rotationsmotor (6) des
Vibrators (6,7,9) oberhalb des Vibrierstabes an einem Träger (2) angeordnet ist, welcher Träger an einem vertikalen Tragarm (8)
des Vibrierstabes befestigt ist, wobei der Rotationsmotor durch eine biegsame Welle (7) mit dem Vibrierorgan (9) verbunden ist.
4. Pflanzanordnung gemäss einem der vorigen Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Vibrierorgan (9) neben einer Spitze (3a) des Vibrierstabes (3) angeordnet
ist.
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