DE2854850A1 - Schraubenlose anschlussklemme - Google Patents
Schraubenlose anschlussklemmeInfo
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Description
PATENTANWALT -7^ Λ „„„„„
DIPL. ING. G. LIEBAU *>
8900 Augsburg 22, 18.12.197ο
8900 AUGSBURG 22 r" w (d.c/z>
Akbiosolokabet Lrair. Knudsen ITordisk Elektricitets Selskab,
55, 2100 Kopenhagen 0, Dänemark
,Jclirnubenlogo Anschlußklearae
Die vorliegende Erfindung betrifft eine schraubenlose Anschlussklemme
für elektrische Leitungen bestehend aus einem in einem isolierenden Gehäuse angeordneten plattenförmigen Kontaktstück und einer
Blattfeder, die eine zum Eingreifen mit mindestens einem am Kontaktstück anliegenden Leiter vorgesehene scharfe Kante aufweist.
Es ist eine Reihe von verschiedenen Ausführungen von schraubenlosenAnschlussklemmen
der angegebenen Art bekannt. Die meisten von diesen erfordern besondere Arbeitsvorgänge zur Durchführung von einer
oder mehreren Abwinklungen der Feder und/oder eine gegenseitige Befestigung des Kontaktstücks und der Feder z.B. durch Nieten oder
Umbiegen des einen Teils auf dem anderen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schraubenlose Anschlussklemme der angegebenen Art zu schaffen, die
vorzugsweise maschinell besonders einfach herzustellen und zu montieren ist, und die sich zum Festhalten eines einzelnen Leiters oder
zweier Leiter mit gleichem oder unterschiedlichem Querschnitt eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die
roder aus einem U-förmigen und einem T-förmigen Teil besteht, wobei
der Stiel des T-förmigen Teils vom Inneren des U-Teils ausgeht, dass
der U-Teil und der T-Teil an jeweils einer Seite des Kontaktstücks
liegen, indem sich der Stiel des T-Teils durch eine im Kontaktstück
ausgebildete Ausnehmung für den Stiel erstreckt, dass die scharfe Greifkante an der Unterseite des Querbalkens des T-Teils vorgesehen
ist, und dass das Gehäuse Anschläge für die Enden der Feder aufweist.
Eine in dieser Weise ausgebildete schraubenlose Anschlussklemme weist eine Reihe von Vorteilen auf. Eine solche U-T-Feder kann in
oiner einzelnen Arbeitsstufe aus einem Band ausgestanzt warden, und
erfordert keinerlei Biegen, weshalb auch keine noch auszuglühenden Spannungen auftreten, und ausserdem Federbelastungen -?oir. Ruhezustand
des Werkstoffes aus erfolgen. Bei der Montage braucht die Feder nur
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auf das mit der Ausnehmung für den Stiel des T-Teils ausgebildetes
plattenförmiges Kontaktstück geschoben werden, worauf die Feder ohne
besondere Befestigungsorgane auf dem Kontaktstück festgehalten wird, indem der Querbalken des T-Teils mit seiner scharfen Unterkante
an der einen Seite des Kontaktstücks anliegt, während der U-Teil mit den Enden der U-Schenkel an der anderen Seite anliegt. Der T-BaI-ken
wird deshalb eine Schrägstellung gegenüber dem Kontaktstück einnehmen, und dadurch eine Fangfläche für einen Leiter bilden, der
leicht zwischen das Kontaktstück und den T-Balken der Feder eingesteckt
werden kann. Wenn das Kontaktstück mit einer darauf angeordneten Feder in das Gehäuse eingesetzt wird, verhindern die erwähnten
Anschläge eine Verschiebung der Feder.
Da die Feder nicht am Kontaktstück befestigt ist, kann sie relativ
zu diesem frei wippen, und insbesondere kann bei ungleicher Belastung der beiden Endbereiche des T-Balkens eine Verdrehung des
T-Teils erfolgen. Durch eine Kombination von Verwindung und Biegung
wird in dieser Weise ein zuverlässiges Festhalten von nur einem Leiter, dessen Querschnitt innerhalb eines Bereiches liegen kann, oder
von zwei Leitern mit gleichem oder unterschiedlichem Querschnitt erzielt, indem durch die Verwindung des T-Teils ungleichmässige Druckbelastungen
ausgeglichen werden. Die beschriebene U- und T-Form der Feder ergibt trotz einer kurzen Gesamtlänge der Feder relativ lange
Federarme, nämlich ausgehend vom Querbalken des T-Teils über dessen Stiel und weiter über den Boden des U-Teils bis an die äusseren
Enden der U-Schenkel,so dass sich verhältnismässig geringe Belastungen
des Werkstoffes ergeben. Eine wichtige Eigenschaft der erfindungsgemassen Klemme besteht darin, dass sie keine Druckkräfte auf andere
Teile insbesondere die umgebenden Isolationsmaterialien des Gehäuses, in welches sie eingebaut wird, überträgt, so dass ihre Funktion
nicht von etwa auftretenden Verformungen der umgebenden Materialien abhängig ist oder gestört wird. Da die Greifkante der Feder sich im
Bereiche des äusseren Endes der Klemme befindet, ergibt sich im Gegensatz zu einer Anordnung der Greifkante,bei der diese sich weit
im inneren Bereiche der Klemme befinde, eine beträchtliche Sicherheitslänge des festgehaltenen in die Klemme eingesetzten abisolierten
Leiterendes.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemassen Klemme liegen
die Enden des Querbalkens des T-Teils etwa gegenüber den Enden der Schenkel des U-Teils, wenn die Feder auf das plattenförmige Kontakt-
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stück montiert ist. Dadurch werden eine sehr kompakte Ausführung und
ein minimaler Aufwand an Material für die Feder erzielt, da im nichtgespannten nicht-montierten Zustand der Feder der Querbalken des U-Teils
unmittelbar vor den Enden der Schenkel des U-Teils liegen kann.
Um eine annähernd gleichartige Belastung über die gesamte Feder
zu erzielen, können die Breite der Schenkel des U-Teils und die des Stiels des T-Teils erfindungsgemäss in Richtung auf den Boden des
U-Teils zunehmen.
Um die festgehaltenen Leiter lösen zu können, ist die erfindungsgemässe
Klemme zweckmässig mit einem Auslöseknopf versehen, der den T-Teil der Feder beeinflusst.
Im folgenden wird die Erfindung näher anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht teilweise im Schnitt nach der Linie I-I
der Figur 2 einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Klemme,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Feder für die in Figur 1 und 2 dargestellte
Klemme,
Fig. 4 die Klemme der Figur 1 und 2 in ihrem Gehäuse aus isolierendem
Werkstoff montiert und mit einem Auslöseknopf versehen, wobei das Gehäuse im Vertikalschnitt dargestellt
ist, und
Fig. 5 dieselbe von oben gesehen.
In der Zeichnung ist ein plattenförmiges Kontaktstück z.B. aus Messing mit 1 und eine Blattfeder z.B. aus rostfreiem Stahl mit 2 bezeichnet.
Das Kontaktstück 1 hat,wie in Fig. 1 dargestellt,eine Ausnehmung
3, die von dem in Fig. 2 rechten Ende 7 des Teils ausgeht, welches/ wie aus Fig. 4 ersichtlich,nach oben gebogen ist, um zum
Festhalten des Kontaktstücks im Gehäuse zu dienen. In dieser Figur ist das linke Ende des Kontaktstücks mit einem Kontaktpunkt 8 dargestellt,
der den einen Kontakt bilden kann, wenn die Klemme in einem Schalter verwendet wird. Die Feder 2 besteht, wie es insbesondere aus
der Draufsicht der Fig. 3 hervorgeht, aus einem U-förmigen Teil 9
mit Schenkel 10 und 11 und einem T-förmigen Teil 12 mit einem Stiel 13, der vom Boden des U-Teils ausgeht, und einem Querbalken 14, der
auf seiner Unterseite eine scharfe Kante 4 aufweist. Die in dieser Weise ausgebildete Feder kann in einem einzelnen Arbeitsvorgang und
mit minimalem Materialverlust aus einem Band ausgestanzt werden.
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Die Feder 2 wird in einfacher Weise dadurch auf das Kontaktstück 1
montiert, dass sie seitwärts auf dieses aufgeschoben wird, derart, dass sich der Stiel 13 durch die Ausnehmung 3 erstreckt, und der
U-Teil und der T-Teil zum Liegen an jeweils einer Seite des Kontaktstücks
1 kommen, wobei der U-Teil mit den Enden der Schenkel 10 anliegt, während der T-Teil mit der Kante 4 des Querbalkens 14 anliegt.
Der Querbalken 14 und das Kontaktstück 1 werden somit einen Winkel miteinander bilden, in welchen abisolierte Leiterenden 5 und 6 leicht
eingeführt werden können, indem der Querbalken als Fangfläche wirkt.
Wenn die Enden der Leiter an der Kante 4 vorbeigeführt worden sind,
greift diese in das Werkstoff der Leiter ein und verhindert zuverlässig ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Leiter, während die Federkraft
die Leiter an das Kontaktstück 1 gepresst hält.
Da die Feder 2 lediglich auf das Kontaktstück 1 ohne besondere Befestigung aufgeschoben ist, kann sie auf diesem frei Wippbewegungen
ausführen, um gegebenenfalls Leiter 5,6 mit unterschiedlichem Querschnitt oder nur den einen der Leiter aufnehmen zu können. Durch
Verwindung des T-Teils 12 stellt sich in solchen Fällen ein Ausgleich
des Druckes ein, so dass in allen Fällen ein zuverlässiges Festhalten des bzw. die Leiter erzielt wird.
Wie in Fig„ 4 und 5 dargestellt, besteht das Gehäuse der Klemme
aus einem Unterteil 15 und einem Oberteil 16, der einen Auslöseknopf 17 trägt, der beim Wiederdrücken den T-Teil 12 der Feder derart beeinflusst
, dass die Leiter 5 und 6 freigegeben werden können. Der Oberteil 16 weist einen Flansch 18 auf, der als Anschlag für die Unterkante
des U-Teils 9 der Feder dient, und dadurch verhindert, dass
sich die Feder auf dem Kontaktstück 1 verschiebt, wenn die Leiter eingeführt werden. Das nach oben gebogene Ende 7 des Kontaktstücks
1 verhindert Verschiebung der Feder durch Zug an den Leitungen in der entgegengesetzten Richtung„ Wie aus der Zeichnung und insbesondere
aus deren Figur 4 hervorgeht, brauchen die Leiter nur um ein ganz kurzes Stück in die Klemme eingeführt zu werden, um von der scharfen
Kante 4 ergriffen zu werden. Es werden deshalb leicht ein zuverlässiger Eingriff mit dem Leiter und ein guter Kontakt mit dem Kontaktstück
1 gesichert. Es wird im übrigen ersichtlich sein, dass der Druck der Feder ausschliesslich auf das Kontaktstück und nicht auf
das Gehäuse 15,16 übertragen wird.
Durch die beschriebene Ausbildung ist eine aus wenigen sehr einfachen Teilen bestehende Klemme geschaffen worden, die maschinell
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hergestellt und montiert werden kann, und die in kompakter Ausführung
hinreichend grosse Druckkräfte für die Verwendung der Klemme z.B. in Installationsschaltern mit Leiterquerschnitten bis 2 mm und
Federdrücken grosser als 15 N aufbringt.
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Claims (4)
- P atentan sprüche:( 1./Schraubenlose Anschlussklemme für elektrische Leitungen und bestehend aus einem in einem isolierenden Gehäuse angeordneten plattenförmigen Kontaktstück und einer Blattfeder, die eine zum Eingreifen mit mindestens einem am Kontaktstück anliegenden Leiter vorgesehene scharfe Kante aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder aus einem ü-förmigen und einem T-förmigen Teil besteht, wobei der Stiel des T-förmigen Teils vom Inneren des U-Teils ausgeht, dass der U-Teil und der T-Teil an jeweils einer Seite des Kontaktstücks liegen, indem sich der Stiel des T-Teils durch eine im Kontaktstück ausgebildete Ausnehmung für den Stiel erstreckt, dass die scharfe Greifkante an der Unterseite des Querbalkens des T-Teils vorgesehen ist, und dass das Gehäuse Anschläge für die Enden der Feder aufweist.
- 2. Schraubenlose Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch g ekenn ze ichnet, dass die Enden des Querbalkens des T-Teils etwa gegenüber den Enden der Schenkel des U-Teils liegen.
- 3. Schraubenlose Anschlussklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Schenkel des U-Teils und die des Stieles des T-Teils in Richtung auf den Boden des U-teils zunehmen.
- 4. Schraubenlose Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse ein Auslöseknopf angeordnet ist, der den T-Teil der Feder beeinflusst.ORIGINAL INSPECTED909826/086 0
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