DE2854163C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
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- H01R4/44—Clamping areas on both sides of screw
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- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Klemmelement für eine
Klemmleiste, das als eine etwa rechteckförmige
Klemmscheibe mit zentraler Bohrung zur Aufnahme
einer Klemmschraube ausgebildet ist, mit der die
Klemmscheibe zum Festklemmen eines Drahtes auf die
Klemmleiste drückbar ist, und mit einem an dem
Draht angreifenden Rampenabschnitt an der Unter
seite der Klemmscheibe.
Bekannte Schrauben/Scheiben-Leiterklemmen enthalten eine
Schraube, die in ein mit Innengewinde versehenes Anschluß
element einschraubbar ist, und sie enthalten eine Klemm
scheibe, die durch die Schraube bewegt wird, um einen
Leiter gegen die Oberfläche des Anschlußelements zu
klemmen. Die US-PS 31 77 456 und 38 16 820 offenbaren z. B.
eine derartige Anordnung. Viele der bekannten Klemmschei
ben gestatten jedoch eine seitliche oder axiale Bewegung
oder eine Drehung des Drahtes
nach dessen Festklemmen, und dies kann zu mechanischen
oder elektrischen Störungen der Verbindung führen. Andere
Klemmelemente liefern eine sichere Verbindung nur dann,
wenn große Sorgfalt beim Positionieren des Drahtes und
während der Annäherung der Schraube und der Klemmscheibe
an den Draht ausgeübt wird. Viele Klemmelemente ermöglichen
nur den Anschluß von Drähten, die innerhalb eines
begrenzten Abmessungsbereichs liegen, und viele Leiter
klemmen sind zum Anschließen zweier Drähte mit unter
schiedlichen Größen an derselben Klemmleiste unge
eignet. Die Leiterklemmen bekannter Art arbeiten da
her nicht voll zufriedenstellend, da ein größerer Zeit
aufwand und größere Mühe zur Herstellung mechanisch und
elektrisch akzeptabler Verbindungen benötigt wird, die
Leiterklemmen bekannter Art bieten außerdem bei der
Wahl der geeigneten Anordnung für den zu verbindenden
Draht größere Fehlermöglichkeiten. Verschiedene Klemm
scheiben, die zur Verwendung in derartigen Leiterklemmen
verwendet werden, und die einige der genannten Probleme
beseitigen sollen, besitzen eine relativ komplexe Form
und sind folglich schwer und teuer herstellbar. Es be
steht daher ein Bedürfnis nach einer zuverlässigeren
vielseitigeren und billigeren Klemmscheibe.
Aus der DE-AS 25 49 869 ist ein Klemmelement für
eine Klemmleiste bekannt, bei der die festzuklem
menden Drähte mittels eines Klemmelementes mit
nach innen, also zur Klemmschraube, gerichteten
Rampen erfaßt werden, wodurch ein nach außen Rut
schen des eingesteckten Drahtes vermieden wird.
Auch wenn bei dieser Lösung gegenüber einer ebenen
Unterlegscheibe eine Verbesserung bewirkt wird, so
hat diese Lösung den Nachteil, daß durch die nach
innen gerichteten Rampen die Drähte gegen die
Klemmschraube gepreßt werden und diese beim An
ziehen an den Drähten durch einen Sägeeffekt Ver
letzungen verursachen kann. Werden solche verletz
ten Drähte mehrere Male eingeklemmt, so können
diese brechen oder zumindest nicht mehr sicher
festgeklemmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
sicheres Festklemmen von Drähten in einer Klemm
leiste zu gewährleisten, ohne daß Verletzungen der
festzuklemmenden Drähte zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Klemmelement der eingangs genannten Art gelöst,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die der Klemm
leiste gegenüberliegende Unterseit der Klemm
scheibe vier Rampen aufweist, die etwa rotations
symmetrisch zu den Umfangsseiten der rechteckför
migen Klemmscheibe liegen; daß jeder der Umfangs
seiten der Klemmscheibe eine der Rampen zugeordnet
ist, von denen jede sich aus dem Bereich der zen
tralen Bohrung mit zunehmender Höhe bis zu der
entsprechenden Umfangsseite erstreckt; daß je
weils ein Paar von einander gegenüberliegenden
Rampen ein Paar von Drähten zum Festklemmen auf
der Klemmleiste erfaßt und daß das andere Paar von
einander gegenüberliegenden Rampen die Einwärtsbe
wegung der eingesteckten Drähte begrenzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsge
mäßen Klemmelementes mit einer Leiter
klemme in Verbindung mit zwei Drähten;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
die der Ansicht der Fig. 1 entspricht und
die Klemmwirkung des erfindungsgemäßen
Klemmelementes darstellt;
Fig. 3 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Klemm
elementes, von unten gesehen;
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Ebene der
Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Ebene der
Linie 5-5 der Fig. 3;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines erfin
dungsgemäßen Klemmelementes; und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende perspekti
vische Ansicht des Klemmelementes mit
einem Draht.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Abschnitt einer Klemm
leiste 10 bekannter Form dargestellt, die eine im
wesentlichen ebene, plattenförmige leitende Oberfläche
12 und eine mit einem Innengewinde versehene Öffnung 14
zur Aufnahme eines erfindungsgemäßen Klemmelementes 16
enthält. Zwei Drähte 18 und 20, die an der Klemmleiste
10 mechanisch und elektrisch angeschlossen werden sollen,
sind ebenfalls dargestellt. Um darzustellen, mit welcher
Vielseitigkeit sich die vorliegende Erfindung an Drähte
verschiedener Art und verschiedener Größe anpaßt, ist
der Draht 18 als ein fester Draht, und der Draht 20 als
Drahtlitze mit einem etwas größeren Maß als der Draht 18
dargestellt. Es sei jedoch bemerkt, daß das erfindungs
gemäße Klemmelement 16 sich zur Verwendung bei einer be
trächtlichen Vielzahl unterschiedlicher Drahtmaße oder
Größen sowohl bei festen Drähten oder Litzendrähten eig
net, so daß die Drähte 18 und 20 nur beispielshalber ge
zeigt sind.
Das Klemmelement 16 enthält eine Klemmschraube 22 mit
einem Kopf- oder Treiberabschnitt 24, einem Schaftab
schnitt 26 mit Außengewinde zum Eingriff in das Gewinde
14 der Klemmleiste 10, und einen gewindefreien Schaftab
schnitt 28 zwischen dem Kopf 24 und dem mit Gewinde ver
sehenen Abschnitt 26. Eine Klemmscheibe 30
besitzt eine zentrale Öffnung 32 und
wird von der Klemmschraube 22 bevorzugt gefangen auf
dem gewindefreien Schaftabschnitt 28 durch das Gewinde
auf dem Schaftabschnitt 26 gehalten. Die Klemmschraube
22 läßt sich z. B. aus einem herkömmlichen Schraubenroh
ling herstellen, wobei der Gewindeabschnitt 26 durch
Rollen hergestellt wird, und dabei die Klemmscheibe
30 über dem gewindefreien Schaftabschnitt 28 angeordnet
ist, wobei der Außendurchmesser des hergestellten Ge
windes größer ist als der Durchmesser des gewindefreien
Schaftabschnitts 28 und auch der zentralen Öffnung 32
der Klemmscheibe 30. Die Klemmscheibe 30 wird
folglich nach der Bildung des Gewindeabschnitts 26 auf
der Klemmschraube 22 gefangen gehalten.
Wie sich am besten der Fig. 2 entnehmen läßt, sind die
Länge des gewindefreien Schaftabschnitts 28 und der
Durchmesser der zentralen Öffnung 32 derart gewählt,
daß ein gewisser Freiheitsgrad der Bewegung der Klemmscheibe
30 bezüglich des gewindefreien Schaftab
schnitts 28 der Klemmschraube 22 besteht. Wenn diese
von der leitenden Oberfläche 12 der
Klemmleiste 10 entfernt wird, wird die Klemmscheibe
angehoben, zusammen mit der gewissen Bewegungsfreiheit
ermöglich es dies der Scheibe, die Drähte 18 und 20
zum Festklemmen zu positionieren.
Die Klemmscheibe 30 besitzt in der dar
gestellten Ausführungsform eine quadratische Form und
enthält eine untere Oberfläche 22, die der Klemm
leiste 10 gegenüberliegt, wenn das Klemmelement mit der
Klemmleiste 10 verbunden wird. Zwei Paare von einander
gegenüberliegenden Rampen oder geneigten Oberflächen
34, 36 und 38, 40 sind auf der Oberfläche 33 der Klemmscheibe
30 durch Verformung
oder auf andere Weise ausgebildet. Die Ram
pen sind im wesentlichen symmetrisch in der Nähe des
mittleren Bereichs der Seiten der Klemmscheibe 30 vorge
sehen. Die Rampen 34, 36, 38 und 40 besitzen
eine etwa trapezförmige Gestalt, sie nehmen in ihrer Höhe zu,
während sie in Richtung auf den Umfang der Klemmscheibe
30 nach unten geneigt nach außen auseinanderlaufen.
Die Rampe 34 wird nachfolgend in Einzelhei
ten beschrieben, und es wird darauf hingewiesen, daß die
restlichen Rampen 36, 38, 40 eine ähnliche Gestalt be
sitzen.
Es wird nun auf die Fig. 4 bis 6 Bezug genommen. Die
Rampe 34 enthält einen abgerundeten, auswärts
schräg begrenzten und nach unten geneigten Oberflächen
abschnitt 42, der in eine ebene, nicht
geneigte Oberfläche 44 an dem äußeren Umfang der Klemmscheibe
30 mündet, so daß die Rampe nach außen hin an
Höhe nicht mehr zunimmt. Die Rampe 34 besitzt eine trapez
förmige Gestalt, die eine innere Kante 43, zwei im wesent
lichen ebene Seiten 45, die nach außen hin divergieren, und
eine Umfangskante 47 der Klemmscheibe 30 enthält. Die
geneigte Oberfläche 42 beginnt an der Kante 43, die von der
zentralen Öffnung 32 seitwärts nach außen hin derart beab
standet ist, daß die schmalere Grundseite des durch die
Rampe 34 festgelegten Trapezes von der zentralen Öff
nung 32 beabstandet liegt, und daß die breitere Grund
seite des Trapezes im allgemeinen parallel mit und
unterhalb des äußeren Umfangs der Klemmscheibe 30
angeordnet ist.
Es wird nun auf die Ecken 46, 48, 50 und 52 der
Klemmscheibe 30 hingewiesen, vergl. die Fig. 5 bis 7,
die einwärts gebogen sind. Jede dieser Ecken bildet
daher zwei Kanten 54 und 56, die sich in dem festge
klemmten Draht festbeißen, um das Herausziehen des
Drahtes zu verhindern, wie noch erläutert wird.
Es wird nun der Betrieb des Klemmelementes 16 während des
Festklemmens der Drähte 18 und 20 beschrieben. Die Klemmschraube
22 wird aus der Öffnung 14 innerhalb der
Oberfläche 12 der Klemmleiste 10 herausgenommen. Auf
grund der gefangenen Befestigung der Klemmscheibe
30 wird diese relativ zur Oberfläche 12 angehoben,
wodurch die anfängliche Positionierung der Drähte 18
und 20 erleichtert wird. Wenn diese Drähte einmal posi
tioniert sind, wird die Klemmschraube eingedreht. Ge
mäß Fig. 2 läßt sich erkennen, daß mit dem Eindrehen
der Klemmschraube 22 die geneigten Oberflächen 42
der Rampen 34 und 36 die Drähte 18 und 20 berühren. Es
ist wesentlich, daß die geneigten Oberflächen 42 be
strebt sind, die Drähte 18 und 20 einwärts in Richtung
auf die zentrale Öffnung 32 und die Klemmschraube 22
zu drücken, während die Klemmscheibe 30 sich auf die
Klemmleiste 10 zubewegt. Die abgeflachte Oberfläche
44 und die abgerundete, geneigte Oberfläche 42 bewirken
in vorteilhafter Weise eine feste Berührung der Drähte
18 und 20, während sie unerwünshte Einschnitte oder
Beschädigungen der Drähte verhindern. Zusätzlich ist
die Tatsache wichtig, daß diese einwärts gerichtete Be
wegung der Drähte 18 und 20, die unter der Wirkung der
Rampe 34 erfolgt, die Drähte in Berührung mit den
Seitenoberflächen 45 des einander gegenüberliegenden
Rampenpaars 38 und 40 bringt, wodurch eine Begrenzung
der einwärts gerichteten Bewegung festgelegt ist und
eine übergroße Berührung mit der Klemmschraube 22
und dem Gewindeabschnit 26 verhindert wird, der den
Draht beschädigen kann.
Gemäß Fig. 2 trachtet die Oberfläche 42 der Rampe 34
danach, bei vollständiger Annäherung an die Drähte 18
und 20 mit der Oberfläche der Drähte 18 und 20 in Ein
griff zu gelangen und diese zu deformieren und dadurch
den Draht 20 zwischen der Klemmscheibe 30 und der
Klemmleiste 10 fest umgriffen zu halten. Die beschrie
gene Form der Rampe eignet sich gleichermaßen vorteil
haft für das Einwirken und das Einwärtsschieben sowohl
fester als auch aus Litzen bestehender Drähte, die in
einem weiten Größenbereich liegen können.
Die abgerundete kontinuierliche Steigung der Oberfläche
42 der Rampe und die trapezförmige Verjüngung stellen
wesentliche Merkmale der Erfindung dar.
Im folgenden wird nun die Funktion der Ecken 46, 48, 50 und
52 der quadratischen Klemmscheibe 30 während
eines Einklemmvorgangs betrachtet, vgl. Fig. 5-7. Diese
Ecken liegen in geringem Abstand über der Ebene 44 der Ram
pen, so daß die Rampe 34 den Draht zuerst berührt und die
obengenannte, nach innen gerichtete Bewegung ausführt,
bevor die Kanten 54 oder 56 der Ecken die Drähte berüh
ren. Wenn der Draht 18 oder 20 festgeklemmt ist, graben
sich die Kanten 54 und 56 der Ecken 48 und 52 in die
Oberfläche des Drahtes 18 ein.
Durch die Kantenabschnitte und die Rampen der Klemmscheibe
30 werden auf diese Weise längs jedes Drahtes
18 und 20 drei Eingriffspunkte definiert. Es sei darauf
hingewiesen, daß durch Zusammenwirkung der Rampen 34
bis 40 und der abwärts gebogenen Ecken 46 bis 52 die
Drähte 18 und 20 im wesentlichen parallel zueinander auf
gegenüberliegenden Seiten der Klemmschraube 22 ausge
richtet werden. Die symmetrische Anordnung der Rampen
und Ecken erleichtert in vorteilhafter Weise die gewünsch
te Ausrichtung und die nachfolgende Eingriffsberührung
auf die Drähte 18 und 20. Die symmetrische Anordnung er
möglicht darüber hinaus eine ähnliche Berührung und
Klemmung der Drähte durch die Klemmscheibe 30, wenn
diese gegenüber der dargestellten Lage um 90° gedreht
ist, d. h., wenn die Rampen 38 und 40 auf die Drähte ein
wirken. Die drei Bereiche, in denen ein Eingriff oder
Biß stattfindet, schließen wirksam die Bewegung der
Drähte 18 und 20 in irgendeiner Richtung aus und liefern
ein unerwartetes Maß an Widerstand gegen irgendwelche
Kräfte, die bestrebt sind, die in der Leiterklemme be
festigten Drähte 18 und 20 herauszuziehen.
Die Rampen 34 bis 40 und die nach unten gezogenen Ecken
46 bis 52 lassen sich einfach und billig bei der
Klemmscheibe 30 durch einen einzigen herkömmlichen Preß-
oder Prägeschritt herstellen. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Erzeugung der Rampen und Ecken durch eine komple
mentäre Form bewirkt wird, die auf die Oberfläche 58
der Klemmscheibe einwirkt, welche in Richtung auf den
Kopf 24 der Klemmschraube 22 gerichtet ist. Insbeson
dere weist die Oberfläche 58 zu den Rampen 34 bis 40
komplementär ausgebildete Einbuchtungen oder Täler 34 a,
36 a, 38 a und 40a auf. Wie sich am besten der Schnittan
sicht gemäß Fig. 2 entnehmen läßt, erstrecken sich die
Einbuchtungen oder Täler 34 a und 36 a bezüglich des äußeren
Umfangs desKopfes 24 der Klemmschraube 22 im wesent
liche in demselben Maß wie die entsprechenden Rampen
einwärts. Die Angriffs- oder Lagerfläche, die zwischen
dem Kopf 24 der Klemmschraube 22 und der Oberfläche 58
der Klemmscheibe 30 definiert ist, liegt im wesent
lichen radial von den Rampen 34 bis 40 einwärts, wie
durch den Pfeil 60 dargestellt ist. Wie sich am besten
aus Fig. 2 erkennen läßt, wirkt der Kopf 24 am Pfeil 60
auf die Klemmscheibe 30, und dieser Wirkungspunkt liegt
bezüglich der Klemmschraube 22 radial einwärts vom
Berührungspunkt des Klemmelements16 mit den Drähten 18
und 20. Der größere Draht 20 bewirkt daher, daß die
Klemmscheibe 30 eine etwas gekippte Lage bezüglich
der Achse der Klemmschraube 22 annimmt, um den
dünneren Draht 18 zu berühren. Der Durchmesser der zen
tralen Öffnung 32 ist bezüglich des Schafts 28 der
Schraube 22 hinreichend groß, um die zur Erzielung dieser
Kippwirkung erforderliche Relativbewegung zu erzielen.
Da der Angriffspunkt des Kopfes 24 auf die Klemmscheibe
30 radial einwärts vom Berührungspunkt zwischen
der Klemmscheibe 30 und dem Draht 20 liegt, ist ein
Kippen in der entgegengesetzten Richtung, bei welcher
der Draht 20 als Schwenklager wirkt, nicht möglich, wo
durch eine ähnliche Berührung der Rampe 36 und der Ecken
48 und 52 auf der entgegengesetzten Seite der Klemmscheibe
30 mit einem dünneren Draht, z. B. dem Draht 18,
gefördert wird. Im Fall, daß zwei Drähte mit gleichem
Durchmesser angeklemmt werden sollen, ist eine derartige
Kippstellung nicht vorhanden, und die sich gegenüberlie
genden Rampen berühren und klemmen gleichzeitig beide
Drähte fest.
Es wurde eine Leiterklemme mit einem Klemmelement beschrieben, die entweder
einen einzigen Draht oder zwei im wesentlichen parallel
zueinander ausgerichtete Drähte positionieren und fest
klemmen kann, um eine gute mechanische und elektrische
Verbindung zwischen dem oder den Drähten und einer
Klemmleiste auszubilden. Die erfindungsgemäße Klemmscheibe
30 besitzt drei Eingriffspunkte, mittels der
Drähte derart festgeklemmt werden, daß eine Bewegung
des einmal festgeklemmten Drahts in irgendeiner Richtung
im wesentlichen verhindert wird. Der Eingriff an drei
Punkten macht die erfindungsgemäße Anordnung insbesondere
widerstandsfähig gegen das Herausziehen eines einmal
festgeklemmten Drahtes. Die erfindungsgemäße Leiterklemme
eignet sich zur Aufnahme zweier Drähte, die entweder
kompakt oder als Litze ausgebildet sind und verschiedene
Größen oder relative Abmessungen besitzen und innerhalb
eines beachtlichen Drahtgrößenbereichs liegen.
Claims (3)
1. Klemmelement für eine Klemmleiste, das als
eine etwa rechteckförmige Klemmscheibe mit zen
traler Bohrung zur Aufnahme einer Klemmschraube
ausgebildet ist, mit der die Klemmscheibe zum
Festklemmen eines Drahtes auf die Klemmleiste
drückbar ist, und mit einem an dem Draht angrei
fenden Rampenabschnitt an der Unterseite der
Klemmscheibe,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Klemmleiste
(12) gegenüberliegende Unterseite (33) der Klemm
scheibe (30) vier Rampen (34, 36, 38, 40) auf
weist, die etwa rotationssymmetrisch zu den Um
fangsseiten der rechteckförmigen Klemmscheibe (30)
liegen; daß jeder der Umfangsseiten der Klemm
scheibe (30) eine der Rampen (34, 36, 38, 40) zu
geordnet ist, von denen jede sich aus dem Bereich
der zentralen Bohrung (32) mit zunehmender Höhe
bis zu der entsprechenden Umfangsseite erstreckt;
daß jeweils ein Paar von einander gegenüberlie
genden Rampen (34, 36) ein Paar von Drähten (18,
20) zum Festklemmen auf der Klemmleiste (12) er
faßt und daß das andere Paar von einander gegen
überliegenden Rampen (38, 40) die Einwärtsbewegung
der eingesteckten Drähte (18, 20) begrenzt.
2. Klemmelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche
(46-52) der Klemmscheibe (30) zwischen den Rampen
(34-30) in Richtung auf die Klemmleiste (12) ab
wärts gezogen sind und jeweils zwei beabstandtete
Kanten (54, 56) für einen Einbiß in einen einge
steckten Draht (18, 20) besitzen, daß die Rampen
(34-40) und die Kanten (54, 56) die seitliche Be
wegung des Drahtes (18, 20) relativ zur Klemm
schraube (22) begrenzen, und daß die Kanten (54,
56) sich in den Draht (18, 20) eingraben, um des
sen Bewegung gegenüber der Klemmschraube (22) in
Längsrichtung zu verhindern.
3. Klemmelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Rampe (34-40)
einen geneigten, den Draht berührenden, abgerun
deten Oberflächenabschnitt (42) und einen im we
sentlichen ebenen, nicht geneigten Abschnitt (44)
an dem Umfang des Klemmelementes (30) besitzt, und
daß diese beiden Abschnitte (42, 44) Einschnitte
in den Draht (18, 20) verhindern.
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