DE2854012C2 - Schaltungsanordnung zum Markieren, Halten und Auslösen von Markierstromkreisen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Markieren, Halten und Auslösen von MarkierstromkreisenInfo
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- DE2854012C2 DE2854012C2 DE19782854012 DE2854012A DE2854012C2 DE 2854012 C2 DE2854012 C2 DE 2854012C2 DE 19782854012 DE19782854012 DE 19782854012 DE 2854012 A DE2854012 A DE 2854012A DE 2854012 C2 DE2854012 C2 DE 2854012C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/48—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using markers
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- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Markieren, Halten und Auslösen von Markierstromkreisen.
In der Elektrotechnik, insbesondere Fernsprechtechnik, tritt das Problem auf, eine gemeinschaftliche
benutzte Einrichtung mit jeweils nur einem anfordernden Glied aus einer Gruppe solcher Glieder zu koppeln.
Zu diesem Zweck sind den anfordernden Gliedern Märkierstromkreise individuell zugeordnet, mittels der
die Anforderung markiert und damit eine solche Kopplung veranlaßt wird, mittels der ferner diese
Kopplung gehalten und nach der Benutzung der Einrichtung wieder ausgelöst wird und mittels der
schließlich Doppelmarkierungen verhindert werden.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, für eine Schaltungsanordnung derartiger Markierstromkreise
mit geringem Aufwand auszukommen.
Diese Aufgabe wird mittels der im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Je Markierstromkreis
ist somit nur ein Operationsverstärker erforderlich; ein weiterer Operationsverstärker dient allen
Markierstromkreisen gemeinsam. Mehrere dieser Operationsverstärker können auf einem Chip angeordnet
sein. Die Schaltungsanordnung kann daher mit wenigen billigen Einzelbauteilen realisiert werden.
Um das SteuerDotential für die im Markierstromkreis angeordneten Operationsverstärker unabhängig von
kurzzeitigen Störungen des Anforderungszeichens oder der Versorgungsspannung aufrechtzuerhalten, wird die
Maßnahme gemäß Anspruch 2 vorgeschlagen.
Sind die das Markierelement enthaltenden Markierleitupgen verhältnismäßig lang, so können Störspannungen in diesen Markierleitungen induziert werden; diese können positive und/oder negative Anteile aufweisen. Damit solche Störspannungen nicht zur Zerstörung der
Sind die das Markierelement enthaltenden Markierleitupgen verhältnismäßig lang, so können Störspannungen in diesen Markierleitungen induziert werden; diese können positive und/oder negative Anteile aufweisen. Damit solche Störspannungen nicht zur Zerstörung der
ίο Operationsverstärker führen, wird die Maßnahme
gemäß Anspruch 3 vorgeschlagen.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Figur ist eine Schaltungsanordnung zum Markieren, Halten und Auslösen von Markierstromkreisen
dargestellt. Jedem Markierstromkreis ist ein Markierelement und ein integrierter Operationsverstärker
zugeordnet. Für den ersten links dargestellten Markierstromkreis ist das Markierelement mit Tt und
der Operationsverstärker mit Vl bezeichnet, während ein zweiter Markierstromkreis durch ein Markierelement
T2 und einen Operationsverstärker V2 angedeutet ist. Es sind weitere gleichartige, nicht dargestellte
Markierstromkreise vorgesehen. Der erste Markier-Stromkreis ist im einzelnen ausführlich gezeigt.
Der mchtinvertierende Eingang ( + ) des Operationsverstärkers
Vl ist über Widerstände IV5, W4, W3 mit
einer positives Arbeitspotentia! U führenden Klemme verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt der
Widerstände W5, W4 ist mittels einer Diode D 3 an
den Ausgang des Operationsverstärkers Vl gekoppelt. Ober diesen Ausgang wird ein Relais A 1 betrieben, das
jedoch auch durch eine vorzugsweise elektronische Belegungseinrichtung für die nicht gezeigte gemeinschaftlich
benutzte Einrichtung ersetzt sein kann. Das gleiche gilt für den zweiten Markierstromkreis mit dem
Relais A 2 und die übrigen Markierstromkreise. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände W4,
W3 ist einerseits über einen Kondensator C mit der Bezugspotential führenden Klemme verbunden und
anderersei.s über einen Widerstand W2, eine Diode D 2, einen Widerstand IVl und das Markierelement Tl
in dieser Reihenfolge mit dieser Klemme verbindbar. Zwischen dem gemeinsamen Verbindungspunkt der
Diode D 2 und des Widerstandes Wi und dieser
Klemme liegt eine Diode Di. Das Markierelement Ti
ist hier als mechanischer Kontakt dargestellt; es kann jedoch auch elektronisch ausgebildet sein.
Das aus den Bauelementen Dl, D2, Wi gebildete
Sperrglied dient zur Sperrung von Störspannungen, die in die das Markierelement Ti enthaltenden Markierleitungen
induziert werden können. Die Diode D1 leitet negative Störspannungsanteile ab, während die Diode
D 2 positive Störspannungsanteile sperrt. Wo nicht mit solchen Störspannungen zu rechnen ist, kann dieses
Sperrglied auch entfallen.
Die Widerstände W2, W3 dienen zur Einstellung eines bestimmten Markierpotentials bei geschlossenem
Markierelement Ti. Dieses Markierpotential wird mittels des Kondensators C gegen kurzzeitige Störungen
stabilisiert. Diese Störungen können durch Unterbrechungen des Markiersignals oder durch Einbrüche
des Arbeitspotentials U verursacht werden. Wenn solche Störungen nicht zu erwarten sind, kann der
Kondensator auch entfallen.
Der Widerstand W4 dient zur Begrenzung des über die Diode D 3 fließenden Stromes, während der
Widerstand W5 den Steuerstrom für den Operations-
verstärker Kl begrenzt
Der invertierende Eingang (—) des Operationsverstärkers Vl ist mit den gleichen Eingängen der übrigen,
den Markierstromkreisen zugeordneten Operationsverstärkern verbunden. An diese invertierenden Eingänge
ist ein weiterer als Impedanzwandler geschalteter Operationsverstärker VG mit seinem Ausgang G und
seinem invertierenden Eingang (—) angeschlossen. Zwischen der das Arbeitspotential U führenden
Klemme und dem Ausgang G des Operationsverstärkers VG liegt ein Arbeitswiderstand R 4. Der nichtinvertierende
Eingang ( + ) des Operationsverstärkers ist mit dem Abgriff eines aus zwei Widerständen R 2, R 3
bestehenden und mit Arbeitspotential t/und Bezugspotential arbeitenden Spannungsteilers verbunden. Zum
Widerstand R 2 ist einerseits ein Nebenschluß über einen Widerstand R 1 und einen Inverter /1, der über
einen Eingang e 1 ansteuerbar ist, und andererseits über einen Inverter /2 herstellbar, der über einen Eingang e 2
ansteuerbar ist. Die Steuerzeichen an den Hingängen el, e2 werden in nicht dargestellter Weise von der
gemeinschaftlich benutzten Einrichtung abgegeben. Der Eingang el wird angesteuert, wenn nach Belegung
dieser Einrichtung durch einen Markierstromkreis alle übrigen Markierstromkreise gesperrt werden sollen,
damit diese keinen Zugriff mehr zu dieser Einrichtung haben. Der Eingang e2 wird angesteuert, wenn der
gehaltene Markierstromkreis ausgelöst werden soll.
Es sind somit drei verschiedene Referenzpotentiale an den nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
VG anlegbar, die auch am Ausgang G erscheinen. Das höchste Referenzpotential beispielsweise
16,5 V, bestimmt den Markierspannungsschwellwert für die Operationsverstärker Vl, V2 usw. und tritt
bei Nichtansteuerung der Eingänge el, e2 auf. Ein
mittleres Referenzpotential, beispielsweise 4 V, bestimmt den Sperrwert zum Sperren weiterer Markierungen;
bei diesem Referenzpotential muß auch das Halten des belegenden Markierstromkreises möglich
sein; es tritt auf, wenn der Eingang e 1 angesteuert wird. Das niedrigste Referenzpotential, beispielsweise etwa
0 V, bestimmt den Auslösewert für den belegenden Markierstromkreis und tritt bei Ansteuerung des
Eingangs e 2 auf.
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung ist folgende.
Im Ruhezustand der Kontakte 7Ί, T2... erhält der nichtinvertierende Eingang (+ ) des Operationsverstärkers
Vl über die Widerstände W3, W4, W 5 das
Arbeitspotential U, beispielsweise 24 V, das höher ist als das höchste Referenzpotential, womit der Ausgangstransistor
des Operationsverstärkers Vl gesperrt und das Relais A 1 im Ruhezustand ist. Alle übrigen Markierstromkreise
sind im gleichen Ruhezustand.
Wird der Kontakt Ti betätigt, so stellt sich am
nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers Vl aufgrund der Spannungsteilung mit dem Spannungsteiler
Wi, VV2, W3 ein Potential ein, das das höchste Referenzpot.ential unterschreitet, so daß am
Ausgang des Operationsverstärkers Vl Bezugspotential auftritt und das Relais A1 anspricht. Dieses
Bezugspotential wirkt über die Diode D 3 und den Widerstand IV5 auf den nichtinvertierenden Eingang
( + ) des Operationsverstärkers Vl zurück, so daß das Ralais A 1 unabhängig vom Kontakt Tl gehalten wird.
Beim Ansprechen des Relais A 1 wird die gemeinschaftlich benutzte Einrichtung mit dem anfordernden
Glied, dem der Kontakt Ti zugeordnet ist, gekoppelt und gleichzeitig der Eingang e 1 angesteuert, so daß nun
das mittlere Referenzpotential am Ausgang G liegt. Wird nun ein weiterer Kontakt, beispielsweise T2,
betätigt, so dringt diese Markierung nicht durch, weil das am nichtinvertierenden Eingang ( + ) des Operationsverstärkers
V2 wirksame Markierpotential höher als das an dessen invertierendem Eingang (—) wirksame
mittlere Referenzpotential ist.
Zum Auslösen des Relais A 1 wird von der gemeinschaftlich benutzten Einrichtung der Eingang e 2
kurzzeitig angesteuert, so daß das niedrigste Referenzpotential am Ausgang G auftritt. Dadurch wird der
Ausgangstransistor des Operationsverstärkers V1 gesperrt,
und das Relais A 1 fällt ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Markieren, Halten und Auslösen von Markierstromkreisen, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Markierstromkreis ein integrierter Operationsverstärker (Vi, V2,
...) zugeordnet ist, dessen nichtinvertierender Eingang ( + ) über mindestens einen ersten Widerstand
(W3) mit einer positives Arbeitspotential (U) führenden Klemme und über eine Diode (D 3) mit
dem den Markierstromkreisausgang bildenden Operationsverstärkerausgang verbunden und über einen
zweiten Widerstand (W2) und ein zugehöriges Markierelement (Ti, T2,...) mit der Bezugspotential
führenden Klemme verbindbar ist und dessen invertierender Eingang (—) mit den gleichen
Eingängen der übrigen, den Markierstromkreisen zugeordneten Operationsverstärker verbunden ist,
daß an diese invertierenden Eingänge ein weiterer als Impedanzwandler geschalteter Operationsverstärker
(VG) mit seinem Ausgang und seinem invertierenden Eingang angeschlossen ist und daß an
den nichtinvertierenden Eingang ( + ) des weiteren Operationsverstärkers drei verschiedene Referenzpotentiale
anlegbar sind, derart, daß das höchste den Markierspannungsschwellwert, das mittlere den
Halte- und Sperrwert und das niedrigste den Auslösewert für die Markierstromkreise bildet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (C) zwischen
dem gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Widerstände (W 2, W3) und der Bezugspotential
führenden Klemme angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Markierstromkreis
zwischen dem Markierelement (Ti) und dem Verbindungspunkt ein Sperrglied (Wi, Di, D 2)
gegen Störspannungen angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854012 DE2854012C2 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Schaltungsanordnung zum Markieren, Halten und Auslösen von Markierstromkreisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854012 DE2854012C2 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Schaltungsanordnung zum Markieren, Halten und Auslösen von Markierstromkreisen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2854012A1 DE2854012A1 (de) | 1980-07-03 |
DE2854012C2 true DE2854012C2 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=6057188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782854012 Expired DE2854012C2 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Schaltungsanordnung zum Markieren, Halten und Auslösen von Markierstromkreisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2854012C2 (de) |
-
1978
- 1978-12-14 DE DE19782854012 patent/DE2854012C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2854012A1 (de) | 1980-07-03 |
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