DE2853779B2 - Rollagemesser für drallstabilisierte Flugkörper und Geschosse - Google Patents
Rollagemesser für drallstabilisierte Flugkörper und GeschosseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rollagemesser für drallstabilisierte Flugkörper und Geschosse, mit einem
exzentrisch zur Flugkörperachse angeordneten Sensor zur Erzeugung eines von der momentanen Rollage
abhängigen Signals und einer diesem nachgeordneten elektronischen Auswerteschaltung zur Weiterverarbeitung
dieses Signals.
. Soll bei einem drallstabilisierten Flugkörper oder Geschoß nach dem Abschuß eine Korrektur seiner
Flugbahn durchgeführt werden, so bedarf es hierzu einer Information über seine momentane Rollage. Zur
Durchführung einer solchen Flugbahnkorrektur ist es z. B. aus der DE-OS 22 64 243 bekannt, durch Zündung
kleiner, an diskreten Punkten des Geschoßumfangs angebrachter Zusatzladungen einen kurzzeitigen, senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Geschosses gerichteten Korrekturimpuls auf das Geschoß auszuüben.
Die momentane Rollage wird bei diesem bekannten Geschoß über eine in der Seite des Geschosses
angeordnete Helmholtz-Spule ermittelt, in der aufgrund
ihrer durch die Geschoßrotation bewirkten Bewegung im Erdmagnetfeld ein Signal in Form einer Spannung
induziert wird, deren Wert von ihrer jeweiligen Lage in
bezug auf das Erdfeld abhängt. Dieses Signal wird in einer nachgeschalteten elektronischen Auswerteschaltung
zur Ermittlung der gewünschten Information über die Rollage weiterverarbeitet.
Die bekannte Anordnung weist dabei den Nachteil auf, daß zur Ermittlung des Rollwinkels aus dem
Sensorsignal zusätzlich eine — ebenfalls eine Helmholtz-Spule
enthaltende — stationäre Meßeinheit, üblicherweise in der Abschußvorrichtung, zur Erzeugung
eines Vergleichssignals, vorhanden sein muß. Dies aber erfordert nicht nur einen erhöhten technischen
Aufwand, es setzt zugleich eine entsprechende Abstimmung beider Meßeinheiten voraus. Nachteilig ist ferner,
daß bei dieser bekannten Anordnung die Information über die Rollage nicht ohne Übermittlung zusätzlicher
Daten von außen, in diesem Fall von der ortsfesten zweiten Meßeinheit, ausschließlich im Geschoß erarbeitet
werden kann.
Es ist daneben, unter anderem aus der DE-OS 26 58 167 bekannt, die Rollage eines Geschosses von der
Abschußvorrichtung aus mit Hilfe eines Laserstrahls zu ermitteln, der von einer am Geschoßheck angeordneten
Kombination aus einem Reflektor und einem Polarisator als linear polarisierter Strahl reflektiert wird.
ίο Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist jedoch
die Zweideutigkeit des erzielbaren Signales in bezug auf eine Drehung des Geschosses um 180° um seine
Längsachse. Diese Zweideutigkeit läßt sich nur durch zusätzliche Maßnahmen, wie etwa einem zusätzlichen
Horizontalsensor oder eine Folge von Korrekturimpulsen, eliminieren. Auch bei dieser bekannten Anordnung
ist es nicht möglich, die Ermittlung und Auswertung des Rollagesignals ausschließlich vom Geschoß aus vorzunehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rollagemesser der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß dieser allein aufgrund der im Flugkörper bzw. Geschoß erzielbaren Informationen
eine eindeutige Aussage über die momentane Rollage erlaubt und dabei zugleich möglichst einfach aufgebaut
ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
a) der Sensor aus einer piezokeramischen Zelle sowie einem massiven Körper besteht, welcher auf der
der Flugkörperachse zugewandten Seite der piezokeramischen Zelle in etwa in radialer
Richtung beweglich angeordnet ist, und
b) durch den die piezokeramische Zelle beaufschlagbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Sensors wird die piezokeramische Zelle durch den massiven
Körper unterschiedlich stark beaufschlagt, und zwar abhängig von der momentanen Rollage des Flugkörpers
bzw. Geschosses und der damit auf den massiven Körper in seiner Bewegungsrichtung wirkenden Komponente
der Schwerkraft.
Der Verlauf der in der piezokeramischen Zelle aufgrund ihrer Beaufschlagung durch den massiven
Körper induzierten Spannung ist somit in eindeutiger Weise mit der Rollbewegung des Flugkörpers korreliert.
Der Sensor liefert ein angenähert sinusförmiges Signal, wobei das Maximum der Signalkurve einer
solchen momentanen Rollage des Flugkörpers entspricht, daß der Sensor der Erdoberfläche zugewandt
ist, während das Minimum einer demgegenüber um 180° gedrehten Rollage entspricht.
Die Tatsache, daß das im Rollagemesser nach der Erfindung erzeugte Signal von den auf den massiven
Körper, welcher die piezokeramische Zelle beaufschlagt, einwirkenden Beschleunigungskomponenten
abhängt, ermöglicht aber nicht nur eine eindeutige Anzeige der jeweiligen momentanen Rollage sowie der
Rotationsfrequenz des Flugkörpers bzw. Geschosses,
bo sie gestattet es bei selbstangetriebenen Flugkörpern
zugleich, den Brennschluß und damit das Ende der Beschleunigungsphase festzustellen, ohne daß hierzu
zusätzliche Hilfsmittel erforderlich wären. Eine solche zusätzliche Information ist insofern von Bedeutung, als
mögliche Flugbahnkorrekturen üblicherweise erst nach Brennschluß der Beschleunigungstreibsätze eingeleitet
werden.
Anstelle einer piezokeramischen Zelle kann im
Anstelle einer piezokeramischen Zelle kann im
Rahmen der Erfindung in gleicher Weise und bei gleicher Anordnung ein mit einer Spannungsquelle, z. B.
einer Batterie, zusammenwirkendes piezoresistives Bauelement verwendet werden. Auch in diesem Fall
erhält man ein Sensorsignal wie das vorstehend beschriebene.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Roilagemessers sind die piezokeramische Zelle und der massive Körper zu einem Bauelement zusammengefaßt,
welches als Ganzes in den Flugkörper bzw. das Geschoß einsetzbar ist. Hierdurch kann der Roilagemesser
nach der Erfindung nicht nur besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden, er ist zudem auch
äußerst unempfindlich gegen Störeinflösse von außen.
Diese Vorteile werden bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung noch dadurch ergänzt, daß der
Sensor und die elektronische Auswerteschaltung zu einer Baugruppe zusammengefaßt sind. Auf diese Weise
läßt sich der erfindungsgemäße Rollagemesser besonders
einfach auch nachträglich in Flugkörper und Geschosse einbauen bzw. jederzeit austauschen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung des erfindungsgemäßen Rollagemessers in einem
Flugkörper,
Fig.2 ein Beispiel für die elektronische Auswerteschaltung
des erfindungsgemäßen Rollagemessers,
Fig.3a—d eine graphische Darstellung des Signalverlaufs
an verschiedenen Punkten der elektronischen Auswerteschaltung nach F i g. 2.
Im Innern eines drallstabilisierten Flugkörpers 1 und exzentrisch zu seiner Längsachse ist ein einen Sensor
sowie eine elektronische Auswerteschaltung 3 enthaltender, eine verkapselte Baugruppe bildender Rollagemesser
2 eingebaut Der Sensor besteht dabei aus einer scheibenförmigen piezokeramischen Zelle 4 sowie aus
einem massiven, in radialer Richtung beweglichen Körper 5, der auf der piezokeramischen Zelle aufliegt
und von dieser durch eine Isolierschicht 6 getrennt ist. Die piezokeramische Zelle 4 ist mit Anschlußfahnen
bzw. Kontakten 7 versehen, von denen einer direkt mit der Wand des Flugkörpers 1 verbunden ist, während der
andere isoliert zur elektronischen Auswerteschaltung 3 geführt ist
Ein Beispiel für den Aufbau der elektronischen Auswerteschaltung 3 ist in Fig.2 wiedergegeben.
Danach weist die Schaltung in ihrem mit der piezokeramischen Zelle 4 über den Kontakt 7
verbundenen Eingangsteil einen ersten Widerstand R 1, einen ersten Kondensator CX und einen ersten
Operationsverstärker OP1 auf. Diesem nachgeschaltet
sind ein zweiter Operationsverstärker OP 2, ein aus einem zweiten Kondensator C2 und einem zweiten
Widerstand R 2 bestehendes Differenzialglied sowie eine dem zweiten Widerstand R 2 parallel liegende
Diode D.
Aufgrund der Drallbewegung des Flugkörpers 1 wirkt auf den in radialer Richtung beweglichen massiven
Körper 5 eine von der Rotationsgeschwindigkeit des so
Flugkörpers 1 abhängige Zentrifugalkraft, die diesen gegen die piezokeramische Zelle 4 preßt. Der Druck,
mit dem der massive Körper 5 dabei gegen die piezokeramische Zelle 4 gepreßt wird, ist über eine volle
Umdrehung des Flugkörpers 1 angenähert konstant. b5 Zugleich wirkt auf den massiven Körper 5 die
Schwerkraft, wobei jedoch nur derjenige Anteil der Schwerkraft im Hinblick auf die Signalerzeugung
wirksam ist, der in der Bewegungsrichtung des massiven
Körpers 5 verläuft Der restliche Anteil wird durch die seitliche Einfassung des massiven Körpers 5 aufgenommen.
Befindet sich nun der Flugkörper 1 in einer derartigen
Rollzge, daß der Roilagemesser 2 genau unterhalb der
Längsachse des Flugkörpers 1 liegt so wird der massive Körper 5 außer durch die Zentrifugalkraft auch durch
sein Gewicht gegen die piezokeramische Zelle 4 gedrückt Dadurch erreicht die in dieser erzeugte
Spannung ihren Maximalwert Hat sich der Flugkörper um 90° weiter um seine Längsachse gedreht so wird das
Gewicht des massiven Körpers 5 vollständig durch die Seitenwände des Rollagemessers 1 aufgefangen und die
Beaufschlagung der piezokeramischen Zelle 4 erfolgt allein durch die auf den massiven Körper 5 wirkende
Zentrifugalkraft Nach weiteren 90°, d. h, wenn sich der
Rollagemesser exakt oberhalb der Flugkörperachse befindet, wirkt das Gewicht des massiven Körpers 5 der
auf ihn wirkenden Zentrifugalkraft entgegen. Somit erreicht der Druck auf die piezokeramische Zelle 4 und
damit die in ihr erzeugte Spannung ihren Minimalwert
Es ergibt sich also am Ausgang des Sensors ein Signal, dessen zeitlicher Verlauf dem in F i g. 3a wiedergegebenen
entspricht Dieser setzt sich zusammen aus einem kurzfristig als konstant anzusehenden Spannungsanteil,
der durch die Zentrifugalkraft erzeugt wird — und der mit Verlangsamung der Geschoßrotation abnimmt —
und aus einem oszillierenden Anteil. Die Frequenz dieses letzten Anteils entspricht dabei der Frequenz, mit
der der Flugkörper 1 um seine Längsachse rotiert, wodurch eine direkte Messung dieser Frequenz möglich
ist. Zugleich entspricht jeder Punkt der Signalkurve einem speziellen Rollwinkel, wodurch eine eindeutige
Festlegung der Rollage möglich ist
Die Weiterverarbeitung des Signals kann mit Hilfe der in F i g. 2 in einem Beispiel dargestellten elektronischen
Auswerteschaltung 3 erfolgen. In dieser Schaltung dient zunächst der Widerstand RX dazu, das durch die
Zentrifugalkraft bedingte Gleichspannungssignal abzubauen, wobei der Kondensator CX Restanteile dieses
Signals vom Eingang des ersten Operationsverstärkers OP1 fernhält Dieser erste Operationsverstärker OP1
dient zum einen als Impedanzwandler, zum anderen wird hier schon eine kräftige Verstärkung des am
Eingang anliegenden Wechselspannungssignals erreicht (F i g. 3b). Nach einer weiteren Verstärkung bis in die
Begrenzung durch den zweiten Operationsverstärker OP2 (F i g. 3c) wird aus diesem durch das nachfolgende,
aus dem Widerstand R 2 und dem Kondensator C2 bestehende Differenzierglied je ein positiver und ein
negativer Impuls erzeugt (Fig.3d). Durch die dem Ausgang parallel liegende Diode D wird schließlich der
negative Impuls herausgefiltert so daß ais Ausgangssignal der elektronischen Auswerteschaltung ein positiver
Impuls zur Verfugung steht. Dieser ist eindeutig mit einer festen Rollage des Flugkörpers 1 korreliert und
läßt sich — gegebenenfalls zusammen mit der Information über die Rotationsfrequenz — zur Auslösung
eines Korrekturimpulses durch Zünden einer Zusatzladung verwenden.
Während der Beschleunigdngsphase des Flugkörpers 1, d. h. bis zum Brennschluß, wirkt auf den massiven
Körper 5 zusätzlich zur Schwerkraft und zur Zentrifugalkraft noch die Geschoßbeschleunigung, die ebenfalls
~ine Komponente in der Bewegungsrichtung des massiven Körpers 5 besitzt und dabei der Schwerkraft
entgegengerichtet ist. Der Signalverlauf in dieser
Flugphase weicht somit vom Signalverlauf nach Brennschluß ab. Dieser Unterschied läßt sich zusätzlich
zu einer Information über das Eintreten des Brennschlusses verwerten, um den frühesten Zeitpunkt zur
Auslösung eines Korrekturimpulses festzulegen.
Claims (3)
1. Rollagemesser für drallstabilisierte Flugkörper und Geschosse, mit einem exzentrisch zur Flugkörperachse
angeordneten Senscr zur Erzeugung eines von der momentanen Rollage abhängigen Signals
und einer diesem nachgeordneten elektronischen Auswerteschaltung zur Weiterverarbeitung dieses
Signals, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Sensor aus einer piezokeramischen Zelle (4) sowie einem massiven Körper (5) besteht,
welcher auf der der Flugkörperachse zugewandten Seite der piezokeramischen Zelle (4) in
etwa in radialer Richtung beweglich angeordnet ist, und
b) durch den die piezokeramische Zelle (4) beaufschlagbar ist
2. Rollagemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die piezokeramische Zelle (4)
und der massive Körper (5) zu einem Bauelement zusammengefaßt sind, welches als Ganzes in den
Flugkörper bzw. das Geschoß einsetzbar ist
3. Rollagemesser nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor und
die elektronische Auswerteschaltung (3) zu einer Baugruppe zusammengefaßt sind.
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