DE2853575A1 - Verfahren zum pulvermetallurgischen herstellen von verdichteten erzeugnissen aus einer hydridbildenden legierung - Google Patents
Verfahren zum pulvermetallurgischen herstellen von verdichteten erzeugnissen aus einer hydridbildenden legierungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
/ι H. KINKELDEY
*"Γ
OR.-ING.
W. STOCKMAlR
K. SCHUMANN
ΟΛ BSI NAT · aPL-PHYS
P. H. JAKOB G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
Crucible Inc.
Pittsburgh, Pa. (USA)
Pittsburgh, Pa. (USA)
Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von verdichteten Erzeugnissen aus einer hydridbildenden
Legierung
Die pulvermetallurgische Herstellung von Erzeugnissen
durch Verdichten von aus Titanlegierungen bestehenden Pulvern sowie aus Pulvern, die aus Legierungen anderer
hydridbildender Metalle bestehen, ist bereits bekannt. Das auf diese Weise hergestellte Erzeugnis aus einer
Titanlegierung ist gekennzeichnet durch ein Rest-Widmannstättensches
Gefüge mit entsprechend grobem Korn. Dieses Gefüge kann eine Verringerung der Zähigkeit
und Verarbeitbarkeit des Erzeugnisses zur Folge haben.
Ein feines gleichachsiges Korn verbessert die Verarbeitbarkeit der Legierung insbesondere beim superplastischen
Umformen und isothermen Schmieden. Von einer verringerten Korngröße werden verbesserte Festigkeiten
bei Raum- und Betriebstemperaturen sowie eine verbesserte Duktilität sowie verringerte Ermüdungs-
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neigung erwartet.
Die Erfindung verfolgt somit in erster Linie das Ziel,
ein pulvermetallurgisches Verfahren für hydridbildende Legierungen und vorzugsweise Titanlegierungen anzugeben,
welches das Erzeugen von gänzlich verdichteten Erzeugnissen mit relativ feinem Korn und guter Verarbeitbarkeit ermöglicht.
..-■".
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einem pulvermetallurgischen
Herstellungsverfahren für gänzlich verdichtete Erzeugnisse aus Pulvern hydridbildender Legierungen, vorzugsweise
Titanlegierungen. Das Pulver wird hydriert, in einem zerdrückbaren Behälter eingeschlossen, auf eine
erhöhte Temperatur erhitzt und sodann heißverdichtet, um
ein im wesentlichen dichtes Erzeugnis herzustellen, welches
sodann dehydriert, wieder erwärmt und erneut verdichtet wird, um während des Dehydrierens entstandene Hohlräume
oder Leerstellen zu sehließen. Das fertige Erzeugnis zeichnet sich durch ein relativ feines Korn und durch eine
ausgezeichnete Verarbeitbarbeit aus.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezug
auf die Zeichnung. In dieser zeigt:
I1Ig. 1 eine photo graphische Schliff auf nähme bei
250-facher Vergrößerung, welche das Gefüge herkömmlicher Erzeugnisse aus einer Titanlegierung
mit 6 % Aluminium und 4 % Vanadium darstellt.
Pig. 2a
und 2b photographische Schliffaufnahmen bei 500-facher
Vergrößerung, die das Gefüge einer zusammensetzungsmäßig mit der in Fig. T dargestellten
Legierung übereinstimmenden Legierung zeigt,
.^. 285357S
welche jedoch auf erfindungsgemäße Weise erzeugt wurde,
Fig. 3 eine photographische Schliffauf nähme bei
250-facher Vergrößerung eines anderen auf herkömmliche Weise hergestellten Erzeugnisses aus
einer Titanlegierung mit 5 % Aluminium, 2 % Zinn, 2 % Zirkonium, 4 % Molybdän, 4 % Chrom,
Rest Titan,
Fig. 4 eine photographische Schliffaufnahme bei 250-facher Vergrößerung einer zusammensetzungsmäßig
mit der in Fig. 3 dargestellten Legierung übereinstimmenden Legierung, wobei letztere
jedoch auf erfindungsgemäße Weise erzeugt wurde,
Fig. 5 eine photographische Schliffaufnahme bei 250-facher Vergrößerung, welche das Gefüge
der in Fig. 4 dargestellten Legierung nach Glühen im Vakuum bei einer Temperatur von 800 0C
zeigt, und
Fig. 6 eine photοgraphische Schliffaufnahme bei
250-facher Vergrößerung der in Fig. 5 dargestellten Legierung nach einer zusätzlichen ·
Glühung bei 900 °C und Abschrecken in Wasser.
Beim Verfahren nach der Erfindung wird eine Charge einer pulverförmigen Legierung aus einem hydridbildenden Metall,
vorzugsweise eine Titanlegierung, verwendet. Hydridbildende Legierungen ausser Titanlegierungen sind beispielsweise
Zirkonlegierungen, Hafniumlegierungen, Tantallegierungen, Hioblegierungen, Uranlegierungen und Legierungen
der seltenen Erden. Da Titanlegierungen zum
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Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung am meisten
bevorzugt sind, wird die Erfindung anhand von Titanlegierungen
erläutert.
Eine Charge aus Titanlegierungspulver wird beim erfindungsgemäßen
Verfahren auf einen Wasserstoffgehalt von wenigstens etwa 1 bis 4 Gew.-% hydriert. Zum Hydrieren des Titanlegierungspulvers
kann gegliche herkömmliche Arbeitsweise benutzt werden, aber bevorzugterweise wird nach
dem im US-Patent 4- 009 233 beschriebenen Verfahren gearbeitet. Das hydrierte Pulver wird in einen leicht verformbaren
Behälter eingebracht, der vorzugsweise aus weichem Flußstahl besteht. Der Behälter kann jedoch aus
jeglichem Material bestehen, welches bei Druck leicht nachgibt (collapsible). Außerdem kommt es darauf an, daß der
Behälter dichtend verschließbar ist und daß in dem Behälter Wasserstoff eine geringe Diffusionsneigung und eine
niedrige Löslichkeit im Behälterwerkstoff aufweist. Der mit Pulver gefüllte Behälter wird dicht verschlossen und
auf eine für das Heißverpressen ausreichende erhöhte Temperatur erwärmt. Temperaturen in der Größenordnung von 677
bis 9820C sind geeignet.
Vorzugsweise wird zum Heißverpressen das isostatische Heißpressen
in einem Autoklaven durchgeführt, obgleich andere Arbeitsweisen, wie Schmieden und Extrudieren benutzt werden
können. Beim isostatischen Heißpressen in einem fluidgefüllten
Autoklaven werden Drücke im Bereich von 7 "bis 28 kg/mm angewandt.
Das Verdichten erfolgt, um ein im wesentlichen gänzlich verdichtetes Erzeugnis zu erzielen. Das Erzeugnis wird
sodann dehydriert, was auf herkömmliche Weise durch Erwärmen im Vakuum oder in einer InertgasatmoSphäre, wie
einer Argon- oder Heliumatmosphäre erfolgen kann, in welcher ein niedriger Wasserstoff-Partialdruck aufrechter-
halten wird. Nach dem Dehydrieren wird das Erzeugnis wieder erwärmt und erneut verdichtet, wobei diese Verdichtungsstufe
erforderlich ist, um Hohlräume oder Leerstellen in Form von Rissen zu schließen, welche
sich während des Dehydrierens gebildet haben. Bas Heißverpressen des dehydrierten Erzeugnisses erfolgt
bei einer Temperatur unterhalb der sog. Beta-Transus-Temperatur der das Erzeugnis bildenden Legierung. Dieses
ist zu beachten, um das Erzielen des angestrebten feinen Korns zu gewährleisten. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens lassen sich bei Titanlegierungen Korngrößen von weniger als 10 um erzielen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von erfindungsgemäß hergestellten Titanlegierungspulvern bzw. Erzeugnissen
aus diesen Pulvern noch weiter erläutert, wobei das Erzeugen der Pulver entsprechend der Lehre des bereits
genannten US-Patentes 4 009 433 erfolgte. Die Zusammensetzungen
dieser Pulver sind in der folgenden Tafel Λ zusammengestellt.
Tafel_1
Zusammensetzungen (Gew.-%) 6-4 Legierung Ti-17 Legierung
6 % Aluminium 5 % Aluminium 4 % Vanadium 2 % Zinn
Rest Titan 2 % Zirkonium
4 % Molybdän 4 % Chrom Rest Titan
- 6 909840/0500
Die in Tafel 1 aufgeführten Legxerungspulver wurden in
100 g-Chargen verwendet und besaßen einen Wasserstoffgehalt von 2,3 bis 3»1 Gew.-%.
Die Chargen wurden jeweils in einen zylindrischen Flußstahlbehälter
eingebracht, in demselben dichtend eingeschlossen und 8 Stunden lang auf eine Temperatur von
954-0C in einem Druckmittel-Autoklaven erhitzt, in welchem
das Verdichten bei einem Druck von 10,55 kg/mm erfolgte.
Der im wesentlichen vollständig verdichtete Preßkörper wurde in technischem Vakuum bei einer Temperatur von
700 bis 801°C etwa 8 Stunden lang zum Zwecke des Dehydrierens geglüht. Die metallographische Untersuchung
der dehydrierten Probekörper zeigte Rißbildungen, was
ein weiteres isostatisches Heißpressen erforderlich machte.
Alle Proben zeigten das angestrebte feine Gefüge, insbesondere
im Vergleich mit dem herkömmlichen Gefüge der zusammensetzungsgleichen sog. 6-4· legierung, die in Pig.
als Schliffaufnähme dargestellt ist. Im Gegensatz dazu
zeigen die Pig. 2a und 2b das Gefüge einer 6-4- Legierung, die auf erfindungsgemäße Weise hergestellt wurde und
spezifischerweise bei der gleichen Temperatur isostatisch heißverpreßt wurde, wie das Erzeugnis, dessen
Gefüge in Pig«. 1 dargestellt ist. Der deutliche Unterschied
der beiden Gefüge fällt selbst bei der stärkeren
Vergrößerung der Pig. 2a und 2b ins Auge.
Eine vergleichbare Folge von Gefügebildern ist in den
Pig» 5 bis 6 für die sog«, Ti-17 Legierung dargestellt»
Pig. 3 zeigt das Gefüge einer auf herkömmliche Weise erzeugten Ti-17 Legierung und das grobe Korn soxfie die
höchst unerwünschten Alpha-Ausbildungen in. den Eorngrenzen
sinddeutlich zu erkenneno Das Gefüge einer solchen
Legierung nach anfänglichem isostatischen Heißpressen im
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O084O/Ö5ÖI
O084O/Ö5ÖI
AQ
hydrierten Zustand, d.h. bei erfindungsgemäßer Herstellung, ist in Pig. 4- dargestellt. Fach dem Dehydrieren
liegt ein Feinkorn-Gefüge mit gleichachsigem Alpha-Bereich vor, wie in Fig. 5 dargestellt. Noch
deutlicher wird dieses in Fig. 6, welche das Gefüge des erfindungsgemäß hergestellten Erzeugnisses nach
einer kurzen Beta-Glühung bei 8990C und anschließender Vasserabschreckung zeigt.
Das Dehydrieren nach dem Verdichten verursacht eine Nettovolumen-Kontraktion des Erzeugnisses mit der Wirkung,
daß im Erzeugnis Bisse und Hohlräume auftreten. Demzufolge ist es von entscheidender Bedeutung, daß das Erzeugnis
nach dem Dehydrieren einem weiteren Verdichtungsvorgang, wie einem isostatischen Heißpressen, einem
Schmieden oder Extrudieren unterworfen wird, um diese Risse und Hohlräume zu schließen, so daß das angestrebte
homogene oder einheitliche Erzeugnis erhalten wird.
Die Ausbildung des mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielten Feinkorngefüges läßt sich wie folgt
erklären. Das relativ grobkörnige Pulver ist durch ein Netzwerk von sich schneidenden Hydridphasen gekennzeichnet.
Beim isostatischen Heißpressen werden die Lücken zwischen den Pulverpartikeln als Folge der Verformung
beseitigt, womit eine entsprechende Verwerfung des Hydridnetzwerkes in den Körnern einhergeht. Wird das Erzeugnis
sodann dehydriert, so bilden sich gesonderte Körner zwischen den ehemaligen Hydridphasengebieten. Dieses ist
eine Folge der in diesen Gebieten während des isostatischen Heißpressens aufgetretenen Verwerfungen oder Störungen
(distortion), da beim Verpressen die Matrix-Gitterabstände so gestört werden, daß nach dem Dehydrieren die Gitterebenen benachbarter Gebiete, die zuvor exakt nacheinander
SÖ984Ö/O5ÖÖ
ausgerichtet waren, keine gemeinsame Orientierung mehr aufweisen und hohe Winkelgrenzen, d.h. Korngrenzen,
diese Regionen voneinander trennen. Da es der störende Einfluß des isostatischen Heißpressens auf die Hydridphase
zu sein scheint, der für das Zustandekommen des erfindungsgemäß angestrebten Ergebnisses ausschlaggebend
ist, wird angenommen, daß ^edes eine entsprechende Beeinflussung hervorrufende Verformungsverfahren,
wie das Extrudieren, in gleicher Weise für diesen Zweck geeignet ist.
Sowohl in der Beschreibung als auch in den Patentansprüchen ist von "Metall"die Rede. Es versteht sich
jedoch, daß damit Legierungen dieser Metalle gemeint sind, in welchen das genannte Metall die Grundkomponente
bildet, im Rahmen der Erfindung wird mit dem Begriff
"hydrieren" ( to hydride) das Bilden wasserstoffhaltiger
Verbindungen angesprochen.
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Leerseite
Claims (8)
1. Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von verdichteten Erzeugnissen aus einer hydridbildenden
Legierung, dadurch gekennzeichnet, daß
hydriertes Pulver einer hydridbildenden Legierung in einen leichtverformbaren Behälter eingebracht, der Behälter
verdichtet und das Pulver auf eine zum Verdichten geeignete erhöhte Temperatur erhitzt wird, daß das Pulver
zu einem im wesentlichen völlig dichten Erzeugnis warmverdichtet
und dieses Erzeugnis dehydriert wird, und daß dieses dehydrierte Erzeugnis wieder erwärmt und verdichtet
wird, um während des Dehydrierens gebildete Hohlräume zu schließen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ e i ch η e t , daß als hydridbildende Legierung eine
Titan-, Zirkonium-, Hafnium-, Tantal-, Mob-, Uranoder
Seltenerdlegierung verwendet wird.
-2 909840/0500
TELEFON (Oaa) 22 2853
TELEX Ο5-2Ο38Ο
TELEQRAMME MONAPAT
TELEKOPIERER
3- Verfahren zum Herstellen von verdichteten Erzeugnissen,
aus Titanlegierungspulver, dadurch g e k e η η ζ e.ichnet , daß hydriertes Titanlegierungspulver
in einen leichtverformbaren Behälter eingebracht und der Behälter verdichtet wird, daß das Pulver auf eine zum
Verdichten geeignete erhöhte Temperatur erwärmt wird, daß das Pulver zu einem im wesentlichen gänzlich dichten
Erzeugnis warmverdichtet wird, daß dieses Erzeugnis dehydriert und wieder erwärmt wird, und daß dieses dehydrierte Erzeugnis warmverdichtet wird, um während der
Dehydrierung gebildete Hohlräume zu schließen.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Warmverdichten des Pulvers
durch isostatisches Heißpressen in einem Druckmittel-Autoklaven erfolgt.
5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Pulver bei einer Temperatur
von 677 bis 982°C isostatisch heißverpreßt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das isostatische Heißpressen
bei einem Druck von 7 bis 28 kg/mm erfolgt.
7- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß das Titanlegierungspulver auf einen Wasserstoffgehalt von etwa 1 bis 4-Gew.-%
hydriert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7» dadurch
gekennzeichnet , daß das warmverdichten des dehydrierten Erzeugnisses bei einer Temperatur unter-
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• _ 3 -
halb der Beta-Transus-Temperatur des Erzeugnisses durchgeführt wird.
9- Verfahren zum Herstellen verdichteter Erzeugnisse
aus Titanlegierungspulver, dadurch gekennzeichnet , daß hydriertes Titanlegierungspulver
in einen leichtverformbaren Behälter eingebracht wird, wobei das hydrierte Pulver einen Wasserstoffgehalt von
etwa Λ bis 4- Gew.-% aufweist, daß der Behälter abgedichtet
und das Pulver auf eine Temperatur von 677 bis 9820C erwärmt wird, daß das Pulver in einem fluiddruckautoklaven
bei einem Druck von 7 bis 28 kg/mm zu einem
im wesentlichen vollständig dichten Erzeugnis isostatisch heißverpreßt wird, daß das Erzeugnis dehydriert wird, daß
das dehydrierte Erzeugnis wieder erwärmt und bei einer Temperatur unterhalb der Beta-Transus-Temperatur heiß
verdichtet wird, um während des Dehydrierens gebildete
Hohlräume zu beseitigen.
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