DE2853051A1 - Abwickelstation fuer materialbahnen verarbeitende maschinen - Google Patents

Abwickelstation fuer materialbahnen verarbeitende maschinen

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DE2853051A1
DE2853051A1 DE19782853051 DE2853051A DE2853051A1 DE 2853051 A1 DE2853051 A1 DE 2853051A1 DE 19782853051 DE19782853051 DE 19782853051 DE 2853051 A DE2853051 A DE 2853051A DE 2853051 A1 DE2853051 A1 DE 2853051A1
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Wilhelm Scherz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/12Lifting, transporting, or inserting the web roll; Removing empty core
    • B65H19/126Lifting, transporting, or inserting the web roll; Removing empty core with both-ends supporting arrangements

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Abwickelstation für Materialbahnen verarbeitende Maschinen Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Abwickelstation-für Materialbahnen verarbeitende Maschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei derartigen Abwickelstationen ruhen die Vorratsrollen, von denen die Materialbahnen abgezogen werden, auf im Maschinetrahmen drehbar gelagerten Tragrollen. Ist eine Vorratsrolle bis auf den Kern geleert, so wird die Materialbahn transversal durchgeschnitten und mit dem Anfang der auf einer neuen Vorratsrolle befindlichen Materialbahn verspleißt. Dann wird die leere Vorratsrolle von den Tragrollen abgenommen und die neue auf die letzteren aufgesetzt.
  • Das Äuswechseln von Vorratsrollen ist somit zeitraubend und beschwerlich, insbesondere dann, wenn die Vorratsrollen schwer sind.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll eine Abwickelstation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiter gebildet werden, daß die Vorratsrollen durch eine einzige Bedienungsperson rasch und mühelos. ausgewechselt werden können.
  • Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 berücksichtigten Stand der Technik ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abwickelstation erfolgt das Entfernen der leeren Vorratsrolle in derselben Richtung wie das Einsetzen der neuen Vorratsrolle: die neue Vorratsrolle wird von oben auf die Tragrollen aufgesetzt und gleichzeitig fällt die leere Vorratsrolle zwischen den Tragrollen nach unten. Die verbrauchte Vorratsrolle braucht also nicht gesondert entnommen zu werden. AuBerdem ermöglicht es die erfiridungsgemäße Abwickelstation, einen direkten Kontakt der äußersten Lagen der alten und der neuen Vorratsrolle herzustellen, bei dem die Enden der Materialbahn automatisch miteinander verbunden werden, ohne daß' hierzu eine aufwendige gesonderte Spleißeinrichtung erforderlich wäre. Ein hierzu besonders geeignetes Betriebsverfahren für die erfindungsgemäße Abwickelstation ist im Anspruch 19 angegeben.
  • Weitere vorteilhafte;Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unte-ransprüchen angegeben.
  • Bei einer Abwickelstation gemäß Anspruch 2 erfolgt das Bewegen der bewegbaren Tragrollen einfach durch Ausüben erhöhten Druckes auf die einzusetzende Vorratsrolle, wodurch'die Kraft der Feder überwunden wird.
  • Bei einer Abwickelstation gemäß Anspruch 3 kann man mit verhältnismäßig großen Kernen arbeiten und trotzdem den Bewegungshub der Tragrollen klein halten.
  • Bei einer Abwickelstation gemäß Anspruch 4 erfolgt das Bewegen der Tragrolle durch einen gesonderten Motor. Auf den Wickel der neuen Vorratsrolle wirkt also über das Gewicht hinaus lokal keine erhöhte Kraft ein, durch welche der Wickel möglicherweise verformt würde, was dann zu unrundem Lauf der Vorratsrolle auf den Tragrollen führt. Außerdem können mit der so weiter gebildeten Abwickelstation auch sehr schwere Vorratsrollen abgewickelt werden, welche eine starke Vorspannung der bewegbaren Tragrolle in die Arbeitsstellung oder gar eine Verriegelung dieser Tragrolle in der Arbeitsstellung notwendig machen.
  • Das Bewegen der Tragrolle durch einen Arbeitszylinder, wie es im Anspruch 5 angegeben ist; hat den Vorteil einer sehr einfachen Einstellung der gewünschten Verlagerungsgeschwindigkeit durch entsprechende Druckmitteldrosselung. Ein Arbèitszylinder kann auch leicht in einen Lagerblock inkorporiert werden.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 wird erreicht, daß die Abwickelstation mit Vorratsrollen arbeiten kann, die unterschiedlich große Kerne haben.
  • Bei der Abwickelstation nach Anspruch 7 dient als Anschlag das sowieso vorgesehene Zuführrohr für das Druckmittel.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird eine in vertikaler Richtung praktisch spielfreie Lagerung der Tragrollen erhalten.
  • Bei einer Abwickelstation gemäß Anspruch 9 kann die in der Regel von Hand eingesetzte Vorratsrolle zunächst auf der Maschine einmal abgesetzt werden und dann genauer positioniert werden Bei einer Abwickelstation nach Anspruch 10 erfolgt diese vorläufige Lagerung auf der alten Vorratsrolle und der Abstützung unter den gleichen geometrischen Verhältnissen wie die endgültige Lagerung auf den Tragrollen.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 wird erreicht, daß sich die neue Vorratsrolle ohne Beschädigung der äußeren Materialbahnlagen auf der Abstützung abwälzen kann.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 wird eine Anpassung der Geometrie der vorläufigen Lagerung einer neuen Vorratsrolle an unterschiedliche Kerndurchmesser erhalten.
  • Bei einer Abwickelstation gemäß Anspruch 13 wird die verbraucht Vorratsrolle definiert aufgefangen, was sowohl ihr Entfernen als auch das Abschneiden der von ihr ablaufenden Materialbahn erleichtert.
  • Bei einer Aufwickelstation gemäß Anspruch 14 wird die leere Vorratsrolle beim Hineinfallen in die Auffangmulde sanft abgebremst.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 ist im Hinblick auf ein leichtes Entnehmen der verbrauchten Vorratsrolle aus der Auf fangmulde von Vorteil.
  • Bei einer Arbeitsstation gemäß Anspruch 16 wird unter minimalem apparativem Aufwand die Vor spannung der Auffangmulde in die Auffangstellung erreicht.
  • Bei einer Abwickelstation gesäß Anspruch 17 kann man die Auffangmulde sehr einfach auch ganz aus der Station herausnehmen.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 kann die elastische Vorspannung der bewegbaren Tragrolle in die Arbeitzztellung eingestellt werden, wodurch lan dem unterschiedlichen Gewicht unterschiedlicher Typen von Vorrats-' rollen Rechnung tragen kann.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1: einen Längsschnitt durch die Abwickelstation einer Maschine zul ZusamenschteiXen von zwei Folienbahnen aus thermoplastischem Kunststoff zur Herstellung eines Tütenbandes; Fig. 2: einen Längsschnitt durch eine Lagereinheit für eine bewegbare Tragrolle; Fig. 3: einen Längsschnitt durch eine abgewandelte.Abwickelstation; und Fig. 4: einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Lagereinheit für eine bewegbare Tragrolle.
  • Fig. 1 zeigt im Längsschnitt das die Abwickelstation bildende Ende einer Maschine zum Zusammenschweißen von Folienbahnen aus thermoplastischem Material unter Bildung eines Tütenbandes. Seitliche Rahmenplatten 10 dieser Maschine sind über transversale Stäbe 12 derart miteinander verbunden, daß vom Maschinenende her ein freier Zugang zu zwei übereinanderliegenden Vorratsrollen 14a und 14b besteht, welche jeweils einen Kern 16a bzw. 16b und einen auf diesem befindlichen Wickel 18a bzw. 18b aus der aufgewickelten Folienbahn aufweisen.
  • Die Vorratsrollen 14a und 14b laufen auf einer in Förderrichtung der Folienbahn gesehen stromaufseitigen Tragrolle 20a bzw. 20b und einer stromabseitigen Tragrolle 22a bzw. 22b.
  • Auf den Tragrollen 20 und 22 sind axial einstellbare Kragen 24a bzw. 24b befestigt, welche die beiden Stirnseiten der Vorratsrollen 14a und 14b übergreifen und so die Vorratsrollen axial positionieren. Von den transversal gegeneinander versetzten Vorratsrollen werden Folienbahnen 26a und 26b abgezogen und auf einer Umlenkrolle 28 zusammengeführt. Von dort laufen sie dann zu einer nicht gezeigten Station zum Umlegen ihrer Ränder zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Randpartien des Tütenbandes und weiter zu einer ebenfalls- nicht gezeigten Schweißstation.
  • Die stromaufseitigen Tragrollen 20 sind in horizontaler Richtung nach außen bewegbar, wie in Fig. 1 links unten durch einen Pfeil angedeutet ist. Fig. 2 zeigt die eine solche Bewegung ermöglichende Lagereinheit für die Tragrollen 20 näher.
  • Ein Lagerblock 30 hat vier Gewindebohrungen 32, in welche durch Durchgangsöffnungen der Rahmenplatte 10 hindurchgeführte Befestigungsbolzen einschraubbar sind. In einem horizontalen Führungsschlitz, welcher horizontale Führungsflächen 36 und 38 vorgibt, ist ein quadratischer GleitStein 40 im Gleitsitz verschiebbar; in den Gleitstein 40 ist der äußere Laufring eines Rugellagers 42 eingepreßt, dessenlinnerer Laufring auf eine Stummelwelle 44 aufgepreßt ist. Letztere ist ihrerseits fest mit einem der Enden der Tragrolle 20 verbunden.
  • An dem Gleitstein 40 ist ein Bügel 46 befestigt, in welchen das eine Ende einer auf Zug belasteten Schraubenfeder 48 eingehängt ist. Deren zweites Ende greift an einem Stift 50 an, welcher in einer vertikalen Bohrung 52 des Lagerblockes 30 festgelegt ist.
  • Die Schraubenfeder 48 erstreckt sich frei durch eine durchgehende Bohrung 54 eines Anschlagblockes 56, welcher mit den Führungsflächen 36 und 38 zusammenarbeitende Oberflächen hat.
  • In eine bezüglich der Achse des Führungsschlitzes 34 transversale Gewindebohrung 58 des Anschlagblockes 56 ist ein Klemmbolzen 60 eingeschraubt, welcher durch einen vom Führungsschlitz 34 nach außen führenden Längsschlitz 62 hindurchgeführt ist und dessen Kopf über eine Unterlagscheibe 64 an der Oberseite 66 des Lagerblockes 30 abgestützt ist.
  • Auf diese Weise ist der Anschlagblock 56 in der jeweils eingestellten Lage im Führungsschlitz 34 verriegelt.
  • Lagerblöcke 68 für die Tragrollen 22 haben die gleichen AS-messungen und Gewindebohrungen wie die Lagerblöcke 30, bloß sind die äußeren Laufringe von den Kugellagern 42 vergleichbaren Kugellagern direkt in entsprechende Aufnahmeöffnungen der Lagerblöcke 68 eingepreßt, Damit sind die Drehachsen der Tragrollen 22 raumfest, und diese Tragrollen lassen sich daher leicht synchron zu weiteren Fördereinrichtungen der Maschine antreiben, sodaß das Drehen der Vorratssrollen nicht ausschließlich durch in der Folienbahn selbst übertragene Zugkräfte zu erfolgen braucht.
  • Ein Lagerblock 68 läßt sich leicht gegen einen Lagerblock 30 austauschen, wenn Vorratsrollen mit besonders großem Kern verwendet werden sollen oder wenn aus besonderen Gründen die stromabseitigen Tragrollen bewegbar sein sollen (wobei dann u.U. die stromaufseitigen Tragrollen feststehend gelagert sein können) Die oben beschriebene Abwickelstation arbeitet wie folgt: Eine neue Vorratsrolle wird vor dem Einsetzen mit einem transversalen Klebstreifen versehen und mit diesem schräg nach vorne weisend von oben gegen die noch auf den Tragrollen ruhende verbrauchte Vorratsrolle gelegt. Nun wird die neue Vorratsrolle kräftig nach unten gedrückt, wodurch die bewegliche Tragrolle 20 durch Xeilwirkung von der verbrauchten Vorratsrolle zur Seite gedrückt wird (vgl. die in Fig. 1 gezeigte Stellung der Tragrolle 24b). Die verbrauchte Vorratsrolle kann nun zwischen den Tragrollen 20b und 22b nach unten fallen, wobei die von ihr ablaufende*Folienbahn -hier 26b - weiterhin an der Tragrolle 22b anliegt. Beim Nachfolgen der neuen Vorratsrolle - hier 14b - konat dann der schräg nach vorne weisende Klebstoffstrelfen in Anlage mit der von der alten Vorratsrolle ablaufenden Materialbahn und wird so mit dieser verbunden. Nun wird' die von der alten Vorratsrolle ablaufende Materialbahn unterhalb der Tråg- rollen abgeschnitten. Die Maschine kann nun wieder in Gang gesetzt werden.
  • Bei der Abwickelstation nach Fig. 3 sind solche Teile, welche schon in Fig. 1 gezeigten Teilen~entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Sie brauchen hier nicht noch einmal beschrieben zu werden.
  • Zusätzlich ist zum Abstützen der neuen Vorratsrolle 14 eine runde Abstützstange 68 vorgesehen, welche von der Mitte des von den Tragrolle 20 und 22 in der Arbeitsstellung vorgegebenen Spaltes um eine Strecke nach außen versetzt ist, welche dem Abstand der Tragrollen in der Arbeitsstellung entspricht. Die vertikale Stellung der Abstützstange 68 ist einstellbar. Hierzu sind kleinere Durchmesser aufweisende, mit Gewinde versehene Endabschnitte der Abstützstange 68 durch vertikale Schlitze 70 der Rahmenplatten 10 nach außen hindurchgeführt. Zur Fixierung der Abstützstange 68 in ihrer Höhe dienen Muttern, welche von der Außenseite der Rahmenplatten 10 her fest auf die mit Gewinde versehenen Endabschnitte der Abstützstange 68 aufgeschraubt sind. Die Abstützstange 68 wird vertikal so eingestellt, daß ihr Berührpunkt zur neuen Vorratsrolle 14 und der erührpunkt zwischen der letzteren und der bis auf den Kern 16 verbrauchten alten Vorratsrolle auf gleicher Höhe liegen.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daS die neue Vorratsrolle zunächst-auf der Abwickelstation abgesetzt werden kann, wobei sie äquivalent unterstützt ist wie später bei der Lagerung auf den Tragrollen. Trotzdem bleibt die bewegliche Tragrolle 20 zunächst noch in ihrer Arbeitsstellung, da das halbe Gewicht der neuen Vorratsrolle 14 von der Abstützstange 68 übernommen wird und die andere Hälfte zusammen mit dem Gewicht des Ke-rnes der alten Vorratsrolle nicht zum Überwinden der Schraubenfeder 48' - ausreicht. Erst durch Ausüben zusätzlichen Druckes auf die neue Vorratsrolle 14 in Abwärtsrichtung wird die Tragrolle 20 dann bewegt.
  • Wie aus dem in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten Dreieck zwischen den Mittelpunkten der Vorratsrolle 14, des Kernes 16 und der Tragrolle 22 ersichtlich ist, führt das Ausüben eines nach unten gerichtetenrrruckes auf die neue Vorratsrolle 14 stets zu einer nach auswärts <in der Zeichnung nach links) gerichteten Kraft auf die Tragrolle 20.
  • Unterhalb der. Tragrollenanordnung ist eine insgesamt mit,72 bezeichnete Auffangwanne angeordnet, welche aus einem gebogenen Stahlblech 74 und einer Auflage 76 aus Schaumstoff besteht. An die axialen Enden des Stahlbleches 74 sind Winkel 78 angeschweißt, welche mit nach außen offenen Schlitzen 80 auf Schwenkzapfen 82 sitzen, die ihrerseits von den Rahmenplatten 10 getragen sind.
  • Die so erhaltenen Schwenkgelenke liegen in der Zeichnung links des Schwerpunktes der Auffangwanne 72, welche somit durch Schwerkrafteinwirkung ständig in Anlage an Anschlag zapfen 84 der Rahmenplatten 10 gehalten wird. Durch Angreifen an einem abgewinkelten Endabschnitt 86 des Stahlbleches 74 kann die Auffangwanne 72 verschwenkt werden, sodaß ein in ihr befindlicher Kern durch Schwerkrafteinwirkung selbst herausrollt.
  • Fig. 4 zeigt eine Lagereinheit, bei welcher die bewegbare -Tragrolle durch einen Servomotor verschiebbar ist. In einem Lagerblock 88 ist wiederum ein Führungsschlitz 90 vorgesehen, in welchem ein Gleitstück 92 mit einem Kugellager 94 zur Aufnahme einer mit der Tragrolle verbundenen Stummelwelle im Gleitsitz verschiebbar ist. Das Gleitstück 92 ist über eine Kolbenstange 96 mit einem Kolben 98 verbunden, welcher in einer mit dem Führungsschlitz 90 fluchtenden Zylinderbohrung 100 verschiebbar ist. Letztere ist durch einen eingeschraubten Stopfen 102 stirnseitig verschlossen.
  • In dem Stopfen 102 ist eine zentrale Gewindebohrung 104 vorgesehen, in welcher ein mit Außengewinde versehenes Rohr 106 zum Zuführen von Druckluft und zum Entlüften läuft, das in vorgegebener axialer Stellung durch eine Mutter 108 gesichert ist. Zum Verstellen ist das Rohr 106 mit einem angeformaten Sechskant 110 versehen. Ein Endabschnitt 112 des Rohres 106 dient zum;Anbringen einer Druckluftleitung. Das Rohr 106 dient zugleich als die rechte Endlage des Kolbens 98 vorgebender Anschlag.
  • Die linke Seitenfläche des Gleitstückes 92 trägt einen Zapfen 114, auf den das eine Ende einer auf Druck beanspruchten Schraubenfeder 116 aufgesetzt ist. Deren zweites Ende ist an einem Stopfen 118 abgestützt, welcher in einer mittigen Gewindebohrung 120 des Lagerblockes 88 läuft. Durch Verstellen des Stopfens 118 läßt sich die Vorspannung der Schraubenfeder 116 ändern. Der Stopfen 118 kann auch zur Einstellung der linken Endlage des Gleitstückes 92 verwendet werden. In diesem Falle wird dann der Zapfen 114 etwas länger gewählt als die Länge der Schraubenfeder 116 im völlig zusammengedrückten Zustand.
  • Vier Gewindebohrungen 122 dienen wiederum der Befestigung an einer der Rahmenplatten 10. Ihre Anordnung und ihr Abstand ist vorzugsweise genauso gewählt wie bei dem Lagerblock 30, sodaß die beiden Lagerblocktypen wahlweise verwendet werden können.
  • Bei Verwendung von Lagereinheiten nach Fig. 4 wird beim Auswechseln einer Vorratsrolle zunächst genauso gearbeitet wie bei den schon oben beschriebenen Lagereinheiten. Nur erfolgt das Bewegen der Tragrolle 20 oder beider Tragrol- len nicht durch Ausüben eines erhöhten mechanischen Druckes auf die neue Vorratsrolle (was bei Verbindung des Rohres 106 mit der Atmosphäre weiterhin möglich ist), sondern durch Erregen eines nicht gezeigten Magnetventiles, über das das Rohr 106 mit einer Druckluftquelle verbindbar ist. Leerseite

Claims (19)

  1. Patentansprüche Abwickelstation für Materialhahnen verarbeitende Maschinen mit einer Einrichtung zum drehbaren Lagern von Vorratsrollen, welche jeweils einen Kern und einen hierauf befindlichen Materialbahn-Wickel aufweisen, welche zwei parallel unter Abstand angeordnete Tragrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Tragrollen (20, 22) verlagerbar ist zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher der zwischen den Tragrollen gebildete Spalt kleiner ist als der Durchmesser eines Kernes (16), und einer Auswechselstellung, in welcher der zwischen den Tragrollen gebildete Spalt größer ist als der Durchmesser eines Kernes.
  2. 2. Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Tragrolle (20) durch eine Feder (48; 116) in die Arbeitsstellung vorgespannt ist.
  3. 3. Station nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tragrollen verlagerbar sind.
  4. 4. Station nach einem der Ansprüche 1 bis3, gekennzeichnet durch einen Stellmotor (98, 100) zum Bewegen der Tragrolle t20) aus der Arbeitsstellung in die Auswechselstellung.
  5. 5. Station nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (98, 100) ein druckmittelbeaufschlagter Arbeitszylinder ist.
  6. 6. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag (56; 106) zur Vorgabe der Arbeitsstellung.
  7. 7. Station nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein durch die Zylinderstirnwand (102) hindurchgeführtes axial einstellbares Rohr (106) für Druckmittel ist.
  8. 8. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Lagerblock (30; 88) mit Führungsflächen (36, 38) für einen Gleitstein (40; 92), in dem eine mit der bewegbaren Tragrolle (20) verbundene Stummelwelle (44) gelagert ist.
  9. 9. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 8,-gekennzeichnet durch eine Abstützung (68) für eine einzusetzende Vorratsrolle (14), deren oberster Abschnitt im wesentlichen in gleicher Höhe liegt wie der oberste Abschnitt der leeren, noch auf den Tragrollen (20, 22) befindlichen Vorratsrolle.
  10. 10. Station nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Abstand der obersten Abschnitte von Abstützung (68) und noch auf den Tragrollen (20, 22) befindlicher Vorratsrolle im wesentlichen gleich dem Abstand der obersten Abschnitte der beiden Tragrollen (20, 22) in der Arbeitsstellung ist.
  11. 11. Station nach Anspruch9 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (68) ein zylindrischer Stab oder eine Rolle ist.
  12. 12. Station nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (68)in vertikaler Richtung einstellbar ist.
  13. 13. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Tragrollen <20, 22) angeordnete Auffangmulde (72) für eine leere Vorratsrolle.
  14. 14. Station nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmulde (72) eine stoßabsorbierende Auflage (76) aufweist.
  15. 15.Station nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmulde (72) um eine zu ihrer Längsachse parallele Achse verschwenkbar ist.
  16. 16.Station nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse in horizontaler Richtung vom Schwerpunkt der Auffangmulde (72) -entfernt ist und letztere durch einen Anschlag (84) in der Auffangstellung gehalten wird.
  17. 17.Station nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmulde (72) mit offenendigen Schlitzen (80) auf Schwenkzapfen (82) gelagert ist.
  18. 18.Station nach einem der Ansprüche 2 bis 17, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Federsitz (118) für die Feder (116).
  19. 19.Verfahren zum Betreiben einer Abwickelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Lage der neuen Vorratsrolle mit einer transversalen Xlebstoffschicht versehen wird, daß die neue Vorratsrolle an einer der Klebstoffschicht benachbarten, in Förderrichtung der Materialbahn stromauf derselben liegenden Stelle in Anlage an die äußerste Lage der zu ersetzenden Vorratsrolle gebracht wird, zu daß dann die bewegbaren Tragrollen in ihre Auswechselstellung bewegt werden, und daß nach dem Durchfallen der zu ersetzenden Vorratsrolle durch die Tragrollen und nach dem- Zurückkehren der bewegbaren Tragrollen in ihre Arbeitsstellung d-ie von der ersetzten Vorratsrolle ablaufende Materialbahn abgeschnitten wird
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10008612A1 (de) * 2000-02-24 2001-09-13 Bhs Corr Masch & Anlagenbau Vorrichtung zum Spleißen von Bahnen, insbesondere von Paierbahnen für die Herstellung von Wellpappe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10008612A1 (de) * 2000-02-24 2001-09-13 Bhs Corr Masch & Anlagenbau Vorrichtung zum Spleißen von Bahnen, insbesondere von Paierbahnen für die Herstellung von Wellpappe
US6575217B2 (en) 2000-02-24 2003-06-10 Bhs Corrugated Maschinen-Und Anlagenbau Gmbh Device for splicing webs for manufacturing corrugated cardboard

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