DE285277C - - Google Patents

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DE285277C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/34Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dampfwasserableiter, der aus. zwei ineinandergeschraubten Gewindeteilen besteht, zwischen deren Gewindegängen das Dampfwasser durch den Dampfdruck herausgedrückt wird. Vor bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art soll sich der Erfindungsgegenstand dadurch auszeichnen, daß er sich, nachdem er einmal auf ein bestimmtes Leistungsminimum eingestellt ist, der
ίο Schwankung der zu fördernden Dampfwassermengen, sowie auch der Schwankung des Druckes, falls solche in der Leitung vorkommt, selbsttätig anpaßt.
Bei bekannten Ableitern, bei denen das Dampfwasser durch einen von einem Gewinde gebildeten Kanal strömt, ist bisweilen die Anordnung so getroffen, daß sich der Kanal gleichmäßig nach dem Ausströmungsende zu verengert, ohne daß dabei eine Anpassungsfähigkeit an verschieden große Fördermengen und Druckverhältnisse gegeben wäre. Bei anderen Vorrichtungen hat man die Anpassungsfähigkeit dadurch zu erreichen gesucht, daß man durch kegelförmige Ausgestaltung der Schraube und ihres Muttergewindes die Weite des Kanals gleichmäßig über die ganze Länge hin verstellte, je nachdem man die Schraube mehr oder weniger tief in das Muttergewinde hineinschraubte. Bei anderen Vorrichtungen wurde dem Kanal an der Eintrittsstelle ein verstellbares Drosselventil vorgeschaltet.
Nach Ansicht des Erfinders kann die Anpassungsfähigkeit dadurch erreicht werden, daß man lediglich die Ausströmungsöffnung verengert oder erweitert und sie so dem Minimum der zvi fördernden Wassermenge anpaßt. Die Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an die verschiedenen zu fördernden Dampfwassermengen und an die Druckschwankungen soll selbsttätig dadurch erreicht werden, daß der Kanal auf dem größten Teil seiner Länge so weit gehalten ist, daß neben dem Dampfwasser noch eine gewisse Menge Dampf mit eintreten kann. Dadurch, daß dieser Dampf in dem Kanal sich allmählich niederschlägt, kommt ein Druckgefälle zustande, und der Austrittsquerschnitt wird so eingestellt, daß der an dieser Stelle herrschende Druck gerade ausreicht, die geringste zu fördernde Dampfwassermenge durch die Austrittsöffnung hindurchzudrücken. Steigt die Menge des Dampfwassers, so wird das Wasser sich in dem Kanal aufstauen und diesen bis zu einer Stelle anfüllen, bei der der dort herrschende Druck wieder ausreicht, um ein weiteres Anstauen des Dampfwassers zu verhindern und die ganze Menge desselben durch den Austrittsquerschnitt hindurchzudrücken.
Das Anstauen des Dampfwassers im Kanal kann sich so lange fortsetzen, bis der ganze Kanal mit Wasser gefüllt ist. In diesem Falle wirkt auf die Wassersäule der unverminderte Leitungsdruck. Der Kanal muß daher nach Länge und Weite so bemessen sein, daß die höchste zu fördernde Dampfwassermenge durch den Leitungsdruck durch ihn und den Endquerschnitt hindurchgedrückt wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten ähnlichen Vor-
richtungen hauptsächlich dadurch, daß die Drosselung für die austretende Wassermenge lediglich an der Austrittsöffnung des Kanals stattfindet, während der übrige Kanal so weit gehalten ist, daß er den Eintritt von Dampf neben dem Dampfwasser ermöglicht.
Es ist natürlich nicht unbedingt notwendig, daß man zur Erzielung des angestrebten Resultates den Kanalquerschnitt durch einen Konus im unteren Teile des Gehäuses bzw. des Einsatzes verengt. Man könnte auch beispielsweise in der Weise verfahren, daß man den Gewindekanal in einen anderen Kanal münden läßt, in dem durch ein Drosselventil oder einen Hahn die erforderliche Querschnittsverengung stattfinden könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Die gezeichnete Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse a, das im Innern mit einem sehr tief eingeschnittenen, flachgängigen Schraubengewinde b versehen ist. In dieses ist eine Schraubenspindel c eingeschraubt, die ein entsprechend flachgängiges Gewinde d besitzt. Dieses ist in seinem unteren Teile zwischen I und III stark verbreitert, während der obere Teil zwischen I und II zweckmäßig eine nach oben hin an Durchmesser zunehmende Gestalt besitzt. Das Gehäuse ist am oberen Ende mit einer Kammer i versehen, die einen Stutzen h für den Eintritt des Dampfes und des Dampfwassers trägt. Das obere zylindrische Ende f der Schraubenspindel c ist mittels einer Stopfbüchse k dampfdicht durch die Wand der Kammer i hindurchgeführt und am oberen Ende mit einem Vierkant g versehen, mittels dessen es durch einen aufgesteckten Schlüssel gedreht. werden kann. Am unteren Ende läuft das Gehäuse in eine Kammer m aus, die mit einer Ausströmungsöffnung I versehen ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Durch den Stutzen h und die Kammer i treten Dampf und Dampfwasser in den von den Schraubengängen gebildeten Kanal e ein. Die Gehäusewand α ist möglichst dünn gehalten, so daß die Vorrichtung die Dampfwärme leicht ausstrahlen läßt. Die Dampfspannung sinkt infolgedessen in dem Kanal e. Durch Drehen der Schraubenspindel c wird die Vorrichtung so eingestellt, daß der am unteren Ende der Vorrichtung herrschende Dampfdruck gerade ausreicht, um das Minimum der in der Zeiteinheit zu fördernden Massermenge in dieser Zeit herauszudrücken. Nimmt die Dampfwassermenge zu, so staut sich das Wasser in dem Kanal e an, so daß der auf seine Oberfläche wirkende Dampfdruck stetig zunimmt. Hierdurch wächst die Geschwindigkeit, mit der das Wasser ausgestoßen wird, und es stellt sich bald Gleichgewicht ein. Ist die Vorrichtung einmal so eingestellt, daß bei dem an der Ausflußstelle vorkommenden Dampfdruck das Minimum des Dampfwassers befördert wird, so vollzieht sich die weitere Regelung vollkommen selbsttätig.
Ein und dieselbe Vorrichtung kann für Leitungen mit sehr verschiedener Dampfwassermenge und mit sehr verschiedenem Dampfdurck verwendet werden; es ist nur erforderlich, durch einmalige Einstellung des unteren Drosselungsquerschnitts die Vorrichtung den Verhältnissen der betreffenden Anlage anzupassen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Dampfwasserableiter, bestehend aus einem langen Kanal, der durch zwei ineinandergeschraubte Gewindeteile gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal mit einer auf das Minimum der Dampfwasser- g0 menge bei höchster Dampfspannung einzustellenden Drosselvorrichtung seines Endquerschnittes vereinigt ist.
2. Dampfwasserableiter nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (a) mit flachgängigem Innengewinde (δ) und einem darin eingeschraubten Einsatz (c), dessen Kern am Ende in einen stark erweiterten Kegel übergeht, wobei der Endquerschnitt mittels des Einsatzes (c) so verstellbar ist, go daß er von dem Minimum des zu fördernden Dampfwassers gerade ausgefüllt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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