DE2852707C2 - Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacryloxyamid-Verbindung und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacryloxyamid-Verbindung und deren VerwendungInfo
- Publication number
- DE2852707C2 DE2852707C2 DE2852707A DE2852707A DE2852707C2 DE 2852707 C2 DE2852707 C2 DE 2852707C2 DE 2852707 A DE2852707 A DE 2852707A DE 2852707 A DE2852707 A DE 2852707A DE 2852707 C2 DE2852707 C2 DE 2852707C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compound
- radiation
- acid
- compounds
- curable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F20/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F20/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
- C08F20/10—Esters
- C08F20/34—Esters containing nitrogen, e.g. N,N-dimethylaminoethyl (meth)acrylate
- C08F20/36—Esters containing nitrogen, e.g. N,N-dimethylaminoethyl (meth)acrylate containing oxygen in addition to the carboxy oxygen, e.g. 2-N-morpholinoethyl (meth)acrylate or 2-isocyanatoethyl (meth)acrylate
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Paper (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
X— C— N
(D
durch ein Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacrylyloxyamid-Verbindung
durch Michael-Addition einer Acrylyloxyamid-Verbindung mit einer derart stöchiometrisch unterschüssigen
Menge eines primären oder sekundären Amins, daß mindestens eine Acrylgruppe im Molekül verbleibt,
wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung einer Acrylyloxyamid-Verbindung
der allgemeinen Formel
in der X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl oder Acrylyloxyalkyl sind, wobei
zwei, drei oder vier Acrylyloxy-Gruppen im Molekül vorhanden sind, durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einer
Acrylyloxyamid-Verbindung (1) durchführt, die aus Ameisensäure, Diäthanolamin und Acrylsäure hergestellt
worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einer
Acrylyloxyamid-Verbindung (I) durchführt, die aus e-CaproIacton, Diäthanolamin und Acrylsäure hergestellt
worden ist.
4. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 3 erhaltenen Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen
zur Herstellung von durch Strahlung polymerisierbaren Überzugsmassen.
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von durch Strahlung polymerisierbaren Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen
und deren Verwendung in Überzugsmassen.
Verbindungen, die gegenüber Strahlung empfindliche sind und daher schnell polymerisieren, sind für die
Herstellung von Schutzfilmen und Dekorationsfilmen von Interesse. Besonders begehrt sind durch Strahlung
polymerisierbare Verbindungen, die unter Umgebungsbedingungen schnell zu kratzfesten Überzügen aushärten.
Dtrartige Verbindungen sollen infolgedessen durch ultraviolettes Licht oder ionisierende Strahlung in
Gegenwart von so hohen Sauerstoffkonzentrationen, wie sie in der Luft vorkommen, gut aushärtbar sein.
In der US-PS 39 25 349 ist die Michael-Addition yon einem Amin und einer Verbindung mit mehreren
Acrylatgruppen beschrieben, wobei man durch Strahlung härtbare Zusammensetzungen erhält, deren Härtungsgeschwindigkeit
durch Sauerstoff nicht inhibiert wird. Die US-PS 4045 416 zeigt durch Strahlung polymerisierbare Amindiacrylate für schnell härtende
filmbildende Zusammensetzungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, mit dessen Hilfe man durch Strahlung
härtbare Acrylyl-Verbindungen mit noch besseren Eigenschaften herstellen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst X--C—N
15
fl)
in der X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl oder Acrylyloxyalkyl sind, wobei zwei, drei oder
vier Acrylyloxy-Gruppen im Molekül vorhanden sind, durchführt.
Die Erfindung richtet sich auch auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen
zur Herstellung von durch Strahlung polymerisierbaren Überzugsmassen.
% Überzugsmassen, die eine oder mehrere der erfindungsgemäßen
Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen enthalten, besitzen gleichzeitig den Vorzug einer
niedrigen Viskosität, einer hohen Härtungsgeschwindigkeit und des Fehlens der Inhibierung der Härtung durch
Sauerstoff, insbesondere bei der Härtung durch ultraviolettes Licht. Außerdem zeichnen sich Filme aus
diesen Zusammensetzungen durch eine gute Flexibilität, Kratzbeständigkeit und hohen Glanz aus. Zusammensetzungen
mit dieser besonderen Kombination von •Vorteilen und Eigenschaften eignen sich ganz besonders
als lackartige Überzüge für Papier und Pappe, zum Beispiel für Zeitschriften und Dokumente, bei denen die
Kosten des Überzugs im Vergleich zu dem Substrat niedrig sein müssen.
Ein zusätzlicher Vorzug einer Überzugsmasse, die eine erfindungsgemäß hergestellte Aminoacrylyloxy-/amid-Verbindung
enthält, besteht darin, daß die Amingruppe, von der man annimmt, daß sie die Härtung
beschleunigt, chemisch in die Verbindung eingebaut ist, so daß weniger Wahrscheinlichkeit besteht, daß das
Amin aus dem gehärteten Film ausgelaugt wird. Fernerhin ist es von Vorteil, daß der in die
polymerisierbare Verbindung eingebaute Aminbeschleuniger nicht mehr mit den Problemen derToxizität,
des Geruchs und der Flüchtigkeit verbunden ist, die im allgemeinen bei der Verwendung von Aminen in
Überzugsmassen auftreten.
Bei dem Verfahren der Erfindung wird eine durch Strahlung polymerisierbare Aminoacryloxyamid-Verbindung
dadurch erhalten, daß man eine Acrylyloxy-Verbindung der Formel (I) mit mindestens einer der'
Verbindungen Ammoniak, primäres Amin oder sekundäres Amin umsetzt.
Das als Ausgangsstoff verwendete Acrylyloxyamid enthält zwei, drei oder vier Acrylyloxy-Gruppen pro
Molekül und kann mit einem beliebigen geeigneten Amin umgesetzt werden, einschließlich der Aminoalkohol-Ausgangsstoffe.
Die Aminoalkohole ergeben reaktionsfähige Stellen für die bereits geschilderte Anlagerung
der Acrylyloxy-Verbindung, so daß das Reaktionsprodukt einige Acrylyloxy-Gruppen im Molekül an
verschiedenen der Stellungen X, Y und Z der allgemeinen Formel (I) besitzt oder eine Vielzahl von
3 4
Acrylyloxy-Gruppen an einer der substituierten Stellu»)- Geeignete Amidacrylatausgangsstoffc sind bevorzugt
gen trägt. diejenigen der nachstehenden Formeln (IV) bis (XiV).
O CH2CHjOCCH=CH2
I! /
H-CN O (IV)
CH2CH2OCCH = CH2
O O O CH2CH2OCCH=CH2
Il Il /
CH2=CHCOCH2CH2CH2Cn O (V)
\ .,IL
: CH2CH2PCCH=CW . ' , ., $V-1. <*,*
O 7i '
Il
O O CH2CH2OCCH=CH2
Il Il / ■ , i
CH2=CHCOCH2CH2Ch2CH2CH2CN O (VI)'
CH2CH2OCCH=CHj s
O · ί ' '■■ ·'·.
Il : "Ζ V'
O O CH2CH2OCCH = CH2 :
CH2=CHCOCh2CH2OCH2CN O ■■ (Vn)
\ Il
CH2CH2OCCH=CH2
O O CH2CH2OCCH=CH2
Il Il /
CH2=CHCOCH2CN O (VIII)
\ Il
CH2CH2OCCH=CH2
O
O CH2CH2OCCH=CH2
Il /
-CN - O (IX)
CH2CH2OCCH = CH2
CH2CH3 O CH2CH2OCCH = CH2
CH3CH2CH2CH2CH CN O (X)
CH2CH2OCCH = CH2
O CH2CH2OCCH==Crt2
c/ c
\ Il
CHjCH2OCCH-CH2
COCH2Ch2OCH2CH2OCCH=CH2
Il
ο
(XI)
O O CH3
Il Il /
CH2=CHCOCH2CH2CH2CH2Ch2CN
\ Il
CH2CH2OCCH=CH2
(XH)
CH2=CHCOH2C
0 CH2CH2OCCH=CH2
Il /
CH3C-CN O
O CH2CH2OCCH=CH2
Il
CH2=CHCOH2C
0 OH
CH2-CHCOCH2CHjCH2CH2CH2CN
(XID)
(XIV)
-CH2OCCH=CH2
Man kann diese Aerylyloxyamide herstellen, indem man zuerst eine Verbindung aus der Gruppe einer
Carbonsäure, eines Esters einer Carbonsäure, einer Hydroxysäure oder eines inneren Esters einer Hydroxycarbonsäure,
wie ein Lacton, mit einem Aminoalkohol umsetzt, wobei ein amidhaltiges Zwischenprodukt mit
einer endständigen Hydroxylgruppe entsteht. Dieses Zwischenprodukt wird dann mit einer Verbindung
umgesetzt, die eine Acrylgruppe und eine funktionell
Gruppe besitzt, die mit der Hydroxylgruppe des Zwischenproduktes reagiert, wobei eine amidhaltige
Verbindung mit einer endständigen Acrylatgruppe entsteht
■■- Geeignete Carbonsäuren sind für die Herstellung des
amidhaltigen Zwischenproduktes mit endständiger Hydroxylgruppe z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, ölsäure, Benzoesäure,
die ortho-, meta- und para-Isorneren der Toluolsäure, Phthalsäure und 2-Äthylhexansäure. Besonders
bevorzugt sind Ameisensäure, Benzoesäure und 2-Äthylhexansäure.
Als Ausgangsstoffe lassen sich ferner die Ester der zuvor beispielhaft genannten Carbonsäuren verwenden.
Besonders bevorzugt sind unter diesen Estern Methylformiat und Äthylacetat.
Eine dritte Klasse von geeigneten Ausgangsmaterialien sind Hydroxylsäuren. Bevorzugte Verbindungen
sind derartige Hydroxycarbonsäuren, wie alpha-Hydroxycarbonsäuren,
zum Beispiel Glykolsäure. Eine bevorzugte aromatische Hydroxycarbonsäure ist das Reaktionsprodukt
von Phthalsäureanhydrid und Diäthylenglykol.
Eine vierte Klasse von geeigneten Ausgangsstoffen dieser Art sind innere Ester von Hydroxycarbonsäuren,
so wie gamma-ButyroIacton, gamma-Valerolacton und
epsilon-Caprolacton.
Geeignete Aminoalkohole für die Herstellung der amidhaltigen Zwischenprodukte mit endständiger Hydroxylgruppe
sind beispielsweise Äthanolarnin, Diätha-
nolamin, N-Methyläthanolamin, N-Äthyläthanolamin,
N-Phenyläthanolamin, 2-Amino-l-butanol, 4-Amino-l-·
butanol, 2-Amino-2-äthyl-l,3-propandiol, 6-Amino-lhexanol,
2-Amino-2-(hydroxymethyl)-l,3-propandiol, 2-Amino-3-methyl-l-butanoi, 3-Amino-3-methyl-l-butanol,
2^1X1^0-4-111611^1-1-pentanoi, 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol,
2-Amino-2-methyl-l -propanol, 5-Amino-l-pentanol, 3-Amino-l,2-propandiol, 1-Amino-2-propanol,
3-Amino-l-propanoJ und Hydroxyalkylaniline,
wie p-Aminobenzylalkohol.
Das aus diesen Ausgangsstoffen gebildete Zwischenprodukt enthält eine Amidgruppe und eine oder
mehrere reaktionsfähige Hydroxylgruppen. Dieses Produkt wird ann mit einer Verbindung umgesetzt, die
eine Acrylgruppe und eine funktioneile Gruppe besitzt,
die mit einer Hydroxv'gruppe des Amidzwischenproduktes
reaktionsfähig ist,
Geeignete acrylierende Verbindungen für die Umsetzung
jnit dem Amidzwischenprodükt sind beispielsweise 1J
Verbindungen mit Acrylyl-Gruppen oder alpha-substituierten
Acrylyl-Gruppen, wie Methacrylyl-, Äthacrylyl- oder alpha-Chloracrylyl-Gruppen. Diese Verbindungen
müssen zusätzluch eine funktioneile; Gruppe enthalten,
die mit der Hydroxylgruppe des Amidzwischenprodukts reaktionsfähig ist. Spezifische geeignete acrylierende
Materialien sind beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Äthacf yisäure, alpha-Cloracrylsäure, Acrylylchlorid
und Mischungen dieser Verbindungen. Bevorzugte Verbindungen sind Acrylsäure und Methacrylsäure.
Acrylyloxyamid-Verbindungen der genannten allgemeinen
Formel können erhalten werden, indem man etwa äquimolare Mengen eines der genannten Ausgangsmaterialien
mit einem Aminoalkohol umsetzt. Wenn man die Ausgangsstoffe unter Rückflußbedingungen
erwärmt, bilden sie eine azeotrop siedende Mischung. Dadurch kann man während der Umsetzung
gebildete fluchtige Produkte, wie Wasser, Äthanol, Methanol oder ähnliche Stoffe aus der Reaktionsmischung
durch übliche Methoden abtrennen. Das hydroxylhaltige Amidzwischenprodukt wird dann mit
einer geeigneten acrylierenden Verbindung umgesetzt, so daß die Acrylyloxyamid-Verbindung entsteht. Im
allgemeinen ist es bevorzugt, daß eine solche Menge der acrylierenden Verbindung mit dem Zwischenprodukt
gemischt wird, daß ein stöchiometrisches Verhältnis mit der Hydroxylgruppe des Zwischenproduktes vorhanden
ist, obwohl ein Überschuß oder ein Unterschuß der acrylierenden Verbindung nicht schädlich ist.
Geeignete Aminoalkohole für die Umsetzung mit dem Monoacrylyloxyamid sind die bereits im Zusammenhang
mit der Herstellung des Amidhydroxyzwischenproduktes genannten Aminoalkohole. Bevorzugte
Aminoalkohole sind Äthanolamin, Diäthanolamin, N-Methy!äthanolamin,N-ÄthyIäthanolamin und N-Phenyläthanolamin.
Besonders bevorzugt sind Diäthanolamin und N-Methyläthanolamin.
Geeignete Amine, die mit den Acrylyloxyamiden
umgesetzt werden können, sind beispielsweise durch Alkyl- oder Arylgruppen substituierte primäre oder
sekundäre Amine, die eine Michael-Addition eingehen können. Bei diesen Aminen muß aber mindestens ein
reaktionsfähiges Wasserstoffatom an dem Stickstoffatom noch vorhanden sein. Typische Beispiele von
solchen Aminen sind Methylamin, Äthylamin, Isopropylamin,
n-Butyiamin, Hexylamin, Neoheptyiamin, 2-Äthylhexylamin,
Decylamin, Aminomethyltrimethoxysilan,
Aminoäthyltriäthoxysilan, Aminoäthyltributoxysilan, Aminobutyltriäthoxysilan, Aminopentyltriäthoxysilan,
Anilin, Tolylamin, Xylylamin, Naphthylamin, Benzylamin,
Phenäthylamin, Cyclopentylamin, Methylcyclopentylamin,
Cyclohexylamin, Dimethylcyclohexylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Diisopropylamin, Dibutylamin,
Dioctylamin, N-Methylamin, Morpholin, Piperazin,
2-Methylpiperazin, N-Methylpiperazin, N-Propylpiperazin,
Piperidin, 2-Äthylpiperidin, 4,4'-DipiperidyI-1,3-di(4-piperidyl)propan
und f,5-Di(4-piperidyl)pentan.
Auch Ammoniak ist ein geeignetes Ausgangsmaterial für die Umsetzung mit dem Acrylyloxyamid.
Der hier verwendete Ausdruck »Arylyloxy«, der bei der Charakterisierung der Acrylatverbindungen oder
acrylierenden Verbindungen für die Herstellung von sowohl den Acrylyloxyamid-Ausgangsstoffen als auch
der Aminoacrylyloxyamid-Addukte benützt wurde,
umfaßt sowohl unsubstituierte als auch afpha-substituierte
Acrylate.
Man stellt die Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen nach der Erfindung her, indem man die bereits
genannten Acrylyloxyamid-Verbindungen mit einer oder mehreren der genannten Amine mischt, bis sie
reagiert haben. In Abhängigkeit von dem Charakter der Ausgangsstoffe kann ohne oder mit Erwärmen gearbeitet
werden. Wenn das Amin andere substituierte Gruppen als eine Hydroxylgruppe enthält, ist es
erforderlich, daß das Amin in einer stöchiometrisch überschüssigen Menge vorhanden ist, so daß das
Michael-Additionsprodukt im wesentlichen aus einem Aminoacryiyloxyamid mit mindestens einer äthylenisch
Ungesättigten Gruppe pro Molekül besteht. Wenn das Amin -ein Aminoalkohol ist, kann diese Verbindung ein
beliebiges hydroxylhaltiges Amin mit mindestens einer ^Hydroxylgruppe pro Molekül sein.
Unabhängig davon, ob das Am.n ein hydroxylsubstituiertes
Amin ist oder keine Hydroxylgruppen enthält, kann das Amin in seiner Gesamtheit zu dem
Acrylyloxyamid zugegeben werden, obwohl es bevor zugt ist, das Amin allmählich zu dem Acrylyloxyamid
zuzugeben.
Bei jedem Herstellungsverfahren, bei dem Aminoalkohol als Ausgangsstoff mit einem Acrylyloxyamid
verwendet wird, kann die Hydroxylgruppe des Reaktionsproduktes, das eine Verbindung mit mindestens je
einer Amino-, Amid- oder Hydroxylgruppe enthält, mit einem der vorher genannten Acryliermittel, das sowohl
eine Acrylyioxy-Gruppe als auch eine mit einer Hydroxylgruppe reaktionsfähige Gruppe enthäh, umgesetzt
werden, um ein durch Strahlung härtbares Aminoacryiyloxyamid zu erhalten.
Die beim Verfahren nach der Erfindung erhaltenen Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen eignen sich als
durch Strahlung härtbare Komponenten von filmbildenden Überzugsamssen. Sie können durch ionisierend?
Strahlung oder aktinisches Licht homopolymerisiert oder copolymerisiert werden, beispielsweise mit anderen
Acrylatverbindungen. Wenn Mischungen von Acrylatmonomeren erwünscht sind, können Alkylhydroxyverbindungen,
wie einfache Glykole mit einem Acryliermittel oder mit Mischungen von Acryliermitteln
umgesetzt werden, wobei zur gleichen Zeit die hydroxyhaltigen Amidzwischenprodukte nach der Erfindung
acryliert werden. Man kann zum Beispiel Trimethylolpropan mit Acrylsäure unter Bildung eines
monomeren Triacrylats umsetzen. Diese Mischung der Acrylate kann dann härtenden Bedingungen ausgesetzt
werden, um Filme von AcryJatmischpolymeren herzustellen. Es können auch Mischungen von Aminoacrylyloxyamiden
als härtbare Komponente von filmbildenden Zusammensetzungen verwendet werden.
Wenn die Aminoacrylyloxyamide in Überzugsmassen
verwendet werden, kann ihr Anteil in der Zusammensetzung zwischen 1 und 100% Gew.-% schwanken. In der
Regel liegt ihre Konzentration bei 2 bis 40 Gew.-%. Überzugsmassen mit weniger als 100% Aminoacrylyloxyamide
enthalten in der Regel ein mischpolymerisierbares
reaktionsfähiges Lösungsmittel, bei dem es sich um ein übliches äthylenisch ungesättigtes Monomeres
handeln kann, das durch Strahlung härtbar ist und filmbildend ist. Solche Monomere sind beispielsweise
Vinylverbindungen einschließlich der Acrylverbindungen, wie Acrylester, Styrole, Vinylamide, Ester von
Vinylalkoholen, Maleatester und Fumaratesler. Die
Menge dieser funktioneüen Monomeren kann in der
Zusammensetzung zwischen 0 und 99 Gew.-% der polymerisierbaren Bestandteile schwanken. Häufig liegt
ihr Anteil bei 40 bis 60 Gew.-°/o und in der Regel bei 30 bis 50 Gew.-°/o der polymerisierbaren Bestandteile der
Zusammensetzung.
Die durch Strahlung härtbaren Überzugsmassen können im wesentlichen nur aus der Aminoacrylyloxyamid-Verbindung
und dem reaktionsfähigen Lösungsmittel bestehen, sie können jedoch auch andere übliche
Zusätze enthalten. Wenn beispielsweise die Zusammensetzung durch ultraviolettes Licht ausgehärtet werden
soll, können übliche Photoinitiatoren, Photosensibilisatoren
oder Mischungen von Photoinitiatoren oder Photosensibilisaforen zugegeben werden.
Beispiele von Photoinitiatore:, sind Benzoin, Methylbenzoinäther,
Butylbenzoinäther, Isobutylbenzoinäther,
alpha, alpha-Diäthoxyacetophenon, alpha-Chloracetophenon
und Methylphenylglyoxylat. Beispiele von Photosensibilisatoren sind Benzil, 1-Naphthaldehyd,
Anthrachinon, Benzophenon, 3-Methoxybenzophenon, Benzaldehyd und Anthron.
Die Menge des Photoinitiators, des Photosensibilisafors
oder der Mischung von beiden kann in der durch Strahlung härtbaren Überzugsmasse in weiten Grenzen
schwanken. Wenn derartige Materialien verwendet werden, liegen sie üblicherweise in einer Menge von
etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-°/o des Binders der Überzugsmasse vor. Bevorzugt liegt ihr Anteil bei etwa
0,1 bis 5 Gew.-%. Wenn die Überzüge durch Einwirkung von ionisierender Strahlung gehärtet werden sollen,
sind derartige Zusätze nicht notwendig, obwohl sie nicht stören.
Jn der Überzugsmasse können Streckpigmente vorhanden sein. Falls die Härting durch ultraviolettes
Licht erfolgen soll, werden bevorzugt Streckpigmente benutzt, die gegenüber ultraviolettem Licht durchlässig
sind. Beispiele von solchen Pigmenten sind Kieselsäure, Kaliumcarbonat, Bariumsulfat, Talkum, Aluminiumsilikate,
Natriumaluminiumsilikate und Kaliumaluminiumsilikate.
Gegebenenfalls können die durch Strahlung härtbaren Überzugsmasse auch Deckpigmente und/oder
Farbpigmente enthalten. Ferner können die härtbaren Zusammensetzungen Farbstoffe in den üblici.en Mengen
enthalten.
P.s können auch geringe Mengen, in der Regel 0,1 bis
etwa 20 Gew.-°/o des Trägers, eines flüchtigen reaktionsfähigen Lösungsmittels und/oder eines inerten
flüchtigen organischen Lösungsmittels in der durch Strahlung härtbaren Zusammensetzung vorhanden sein.
Zur Einstellung der Viskosität der Überzugsmasse können verschiedene Zusätze verwendet werden.
Beispiele von derartigen Materialien sind in der Gasphase hergestelltes, sehr feines verteiltes Siliziumdioxid,
auf Basis von Rhizinusöl hergestellte handelsübliche Zusammensetzungen, modifizierte Tone, 12-Hydroxystearinsäure,
Tetrabutyl-orlho-titanat und mikrokristalline
Cellulose. Wenn derartige Materialien verwendet werden, sind sie in der Regel in einer Menge von
etwa 0,5 bis etwa 15 Gew.-% des Binders vorhanden.
Die durch Strahlung härtbaren Überzugsmassen werden in der Regel durch einfaches Zusammenmischen
der Lösung der härtbaren Komponente, gelöst in dem reaktionsfähigen Lösungsmittel, nit den gegebenenfalls
verwendeten anderen Komponenten hergestellt. Das Mischen erfolgt zwar in der Regel bei Raumtemperatur,
doch kann erhöhte Temperatur bei einigen Fällen auch verwendet werden. Die maximal zulässige Temperatur
hängt von der Wärmebeständigkeit der Bestandteile ab. Temperaturen oberhalb von 12O0C kommen nur selten
in Betracht.
Man verwendet die durch Strahlung Härtbaren 'Zusammensetzungen zur Herstellung von gehärteten
und haftenden Überzügen auf Substraten. Die Beschichtung des Substrates erfolgt in üblicher Weise.
: Für die Beschichtung beziehungsweise das Überziehen können verschiedenartige feste Substrate verwendet werden. Besonders geeignete Substrate sind Papier und Pappe, die bedruckt worden sind oder auf die in anderer Weise Schriftzeichen oder dekorierende Zeichen aufgebracht worden sind. Man erhält auf diesen Substraten einen rasch härtenden Schutzfilm, der transparent oder pigmentiert sein kann. Die Zusammensetzungen eignen sich auch als Füllstoffe für poröse Materialien, wie Holz.
Gehärtete Überzüge oder Beschichtungen aus der strahlungsempfindlichen Zusammensetzung haben in der Regel eine Dicke von 0,001 bis etwa 3 mm.
: Für die Beschichtung beziehungsweise das Überziehen können verschiedenartige feste Substrate verwendet werden. Besonders geeignete Substrate sind Papier und Pappe, die bedruckt worden sind oder auf die in anderer Weise Schriftzeichen oder dekorierende Zeichen aufgebracht worden sind. Man erhält auf diesen Substraten einen rasch härtenden Schutzfilm, der transparent oder pigmentiert sein kann. Die Zusammensetzungen eignen sich auch als Füllstoffe für poröse Materialien, wie Holz.
Gehärtete Überzüge oder Beschichtungen aus der strahlungsempfindlichen Zusammensetzung haben in der Regel eine Dicke von 0,001 bis etwa 3 mm.
Die auf das Substrat aufgebrachte Überzugsmasse kann durch ionisierende Strahlung oder durch Einwirkung
von aktinisehem Licht ausgehärtet werden.
Nachstehend wird die Herstellung von zwei als Ausgangsmaterialien verwendeten Acrylyloxyamid-Verbindungen
und anschließend in den Beispielen das Verfahren der Erfindung noch näher erläutert. Alle
Angaben über Teile und Prozentsätze sind Gewichtslei-Ie und alle Viskositätswerte stammen aus Messungen
der unverdünnten Proben nach Gardner-Holt.
Versuch 1
Herstellung von Bis(acrylyloxyäthyl)formamid
Herstellung von Bis(acrylyloxyäthyl)formamid
Ein Reaktionsgefäß wird mit einem Rührer, einem Erhitzer, einer Kühleinrichtung, einem Thermometer
und einem Rückflußkühler für eine azeotrope Mischung (Dean-Stark-Falle) ausgerüstet. Das Gefäß wird dann
mit 544 Teilen eines Zwischenproduktes beschickt, das in üblicher Weise durch Umsetzung von äquimolaren
Mengen Ameisensäure und Diäthanolamin zusammen mit 233 Teilen 1,1,1 -Trimethylolpropan, 785 Teilen
Eisacryisäüfe, 86 Teiien einer 0,i %/gen Lösung von
Phenothiazin in Toluol, 14 Teilen Butylzinnsäure, 0,7 Teilen Hydrochinon und 386 Teilen Toluol hergestellt
worden ist. Die Dean-Stark-Falle wird mit Toluol gefüllt, um die Abtrennung der Wasserkomponente aus
der azeotropen Mischung von Wasser und Toluol zu
so erleichtern. Die Einrichtung wird auf maximales Rühren und maximale azeotrope Rückflußkühlung eingestellt
und die Reaktionsmischung wird auf etwa 1070C in 20 Minuten und dann auf etwa 1100C in einem sich daran
anschließenden Zeitraum von einer Stunde erwärmt. In der Dean-Stark-Falle werden 32 Teile Wasser nach
einer Stunde und 20 Minuten abgeschieden. Die Reaktionsmischung wird dnn 8 Atunden und 30 Minuten
auf 110 bis 1210C erwärmt, wobei darauf geachtet wird,
daß die Reaktionslemperatur 1270C nicht übersteigt.
Am Ende dieser Erwärmungsphase sind etwa 168 Teile Wasser aus dem Reaktionsgefäß ausgeschleust worden.
Die Reaktionsmischung wird dann auf 49 bis 520C gekühlt und durch ein Beutelfilter aus Polyamid in einen
Lagerbehälter filtriert.
Ein luftdichtes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer,
einem Erhitzer, einer Kühleinrichtung, einem Thermometer und einer Apparatur zur Vakuumdestillation
ausgerüstet ist, wird mit etwa 181 Teilen des
Reaktionsproduktes aus dem vorhin genannten Lagerbehälter beschickt. In dem Reaktionsgefäß wird ein
Vakuum von 2666 bis 3066 Pa (20 bis 23 mm Hg abs.) eingestellt und das Reaktionsprodukt wird zwei
Stunden und 30 Minuten auf etwa 770C erwärmt. Während dieser ersten Erwärmungsperiode werden
etwa 34 Teile Destillat aufgefangen, das in der Hauptsache aus Toluol besteht. Das Reaktionsprodukt
wird dann eine weitere Stunde auf etwa 8O0C bei 2400Pa (18 mm Hg abs.) erwärmt. Die Menge des
Destillats verbleibt bei 34 Teilen, woraus hervorgeht, daß der größte Teil des flüchtigen Lösungsmittels aus
dem Reaktionsprodukt erwärmt worden ist. Das Produkt wird dann auf etwa 520C gekühlt und durch ein
10 Mikrometer Filter in einen Vorratsbehälter filtriert.
Verusch 2
Herstellung eines Acrylyloxymaids aus epsilon
Caprolacton, Diäthanolamin und Acrylsäure
Caprolacton, Diäthanolamin und Acrylsäure
20
Ein Reaktionsgefäß wird mit einem Rührer, einen? Erhitzer, einer Kühleinrichtung, einem Thermometer
und einer Kondensierungseinrichtung ausgerüstet. Das Gefäß wird mit 104 Teilen epsilon-Caprolacton
beschickt und der Ansatz wird dann unter einer Stickstoffdecke für 30 Minuten auf etwa 52°C erwärmt.
Es werden dann im Verlauf von 50 Minuten 95 Teile vorerwärmtes Diäthanolamin anteilweise zu dem ersten
Anr,atz zugegeben, wobei darauf geachtet wird, daß sich die Mischung während der exothermen Reaktion nicht
über 570C erwärmt. Die Temperatur der Reaktionsmischung
wird dann auf 60 bis 63°C erhöht und diese Temperatur wird für etwa zwei Stunden und 40 Minuten
beibehalten. Dann werden weitere 17 Teile epsilon-Caprolacton
zu der Reaktionsmischung hinzugegeben, wobei allmählich im Verlauf von einer Stunde die
Temperatur auf 68 bis 7 Γ C erhöht wird. Die Reaktionsmischung wird bei 68 bis 71"C für vier
Stunden gehalten, wobei eine Basenzahl von 18,2 (ausgedrückt als Milliäquivalente von zurücktitriertem
KOH pro Gramm der Probe) erreicht wire. Das Amidtriol-Zwischenprodukt wird dann auf Raumtemperatur
abgekühlt.
in einem anderen Reaktiop.sgefäß, das so ausgestattet
ist, wie das erste, und eine Dean-Stark- Falle zur Entfernung von Wasser aus einer azeotropen Mischung
besitzt, werden 109 Teile des vorstehenden Zwischenproduktes zusammen mit 98 Teilen Eisacrylsäure, 2
Teilen Butylzinnsäure, 0,013 Teilen Phenotiazin, 0,2 Teilen Hydrochinon und 39 Teilen Toluol eingebracht.
Die Reaktionsmischung wird dann auf 1140C in etwa 45
Minuten erwärmt und dann wird die Vorrichtung auf maximales Rühren und maximale azeotrope Rückflußkühlung
eingestellt. Die Reakiionsmischung wird für
einen Zeitraum von etwa 10 Stunden bei einer Temperatur von 111 bis 1260C gehalten, wobei die
maximalen Rückflußbedingungen aufrecht erhalten bleiben. Während dieser Rückflußzeit werden etwa jede
Stunde die Säurezahl der Reaktionsmischung und die Menge des als Nebenprodukt aus der azeotropen
Destillation erhaltenen Wassers gemessen. Am Ende der Rückflußperiode liegt die Säurezahl bei 48,7 und es
sind 19 Teile Wasser ausgeschleust worden. Die Reaktionsmischung wird dann auf etwa 520C gekühlt
Und anschließend durch ein 25 Mikrometer Filter in einen Vorratsbehälter filtriert.
Etwa 227 Teile der vom Lösungsmittel nicht befreiten. Mischung werden in ein Gefäß gegeben, das mit
Einrichtungen zum Heizen und zur Vakuumdestillation ausgerüstet ist. Die Mischung wird unter Vakuum
erwärmt. Die Temperatur wird 0,45 Stunden unter Vakuumbedingungen bei 77 bis 81°C gehalten, wobei
etwa 29 Teile eines flüchtigen Destillats aufgefangen werden.
In ein Reaktionsgefäß, das mit Heiz- und Rühreinrichtungen und einem Thermometer ausgerüstet ist, werden
120,5 Teile Bis(acrylyloxyäthyl)formamid, hergestellt nach der Arbeitsweise von Versuch 1, enthält, gegeben.
Nachdem der Inhalt des Gefäßes auf etwa 70°C unter Rühren erwärmt worden ist, werden 54,5 Teile
Diäthanolamin tropfenweise in das Reaktionsgefäß im Verlauf von einer Stunde eingebracht. Die Reaktionsmischung
wird für 3,5 Stunden bei etwa 7090C gehalten, wonach im wesentlichen kein Diäthanolamin mehr
vorhanden ist. Die Reaktionsmischung wird dann gekühlt und in einem Behälter aufbewahrt.
In ein Reaktionsgefäß, das so ausgestattet ist, wie dasjenige von Beispiel 3, werden 190 Teile eines
Acrylyloxyamidreaktionsproduktes, das nach der allgemeinen Arbeitsweise von Versuch 2 hergestellt wurde,
eingebracht. Nachdem der Inhalt des Gefäßes unter einer Stickstoffdecke und unter Rühren auf etwa 5O0C
erwärmt worden ist, werden 37,5TeileN-Methy!äthanolamin
in das Reak'.ionsgefäß tropfenweise im Verlauf von 40 Minuten eingeführt. Es wird beobachtet, daß die
Reaktionsmischung eine exotherme Reaktion eingeht, wobei die Temperatur während der Zugabeperiode auf
etwa 60° C steigt. Nachher ist im wesentlichen kein N-Methyläthanolamin vorhanden. Die Reaktionsmischung
wird bei 50° C für eine Stunde gehalten und wird dann gekühlt und in einem Behälter aufbewahrt.
Es werden Überzugsmassen hergestellt, die eine Aminoacrylyloxyamid-Verbindung nach einem der
vorherigen Beispiele enthalten. Nähere Angaben sind in Tabelle I vorhanden. Jede der Überzugsmassen wird auf
zwei nicht versiegelte Papierpappen mit einem 0,003 Ziehstab in einer Dicke von etwa 25 Mikrometer
aufgezogen. Die beschichtetsn Pappen werden der ultravioletten Strahlung aus einer einzigen 200 Watt pro
2,54 cm Quecksilberdampflampe in einer Entfernung von etwa 7,6 cm auf einem Fließband ausgesetzt. Die
beschichteten Pappen werden der UV-Bestrahlung unter atmosphärischen Umgebungsbedingungen unterworfen.
In Tabelle I sind auch die näheren Härtungsangaben für jede Zusammensetzung aufgeführt. Die
Tabelle enthält als Masse 3 einen Vergleichsversuch.
13
Masse No. Acrylyloxyamid Aminoacrylyl- Benzophenon*) Triäthafiolvon Versuch I*) oxyamid von amin*)
geschwindigkeit beständigkeit m/min
250 | 0,5 |
250 | 1,0 |
250 | |
250 | 2,0 |
250 , | .. 5,0 |
5 5
/·5 5 5-
·. 0,5
18,2 | kratzfrei |
24,4 | wenig Kratzer |
18,2 | kratzfrei |
24,4 | Kratzer |
24,4 | kratzfrei'' |
30,5 | Kratzer ■- |
So,5 | ; kratzfrei , |
36,6 | Kratzer |
30; | kratzfrei _ |
36,ό | v, ·; Vrittzer |
*) Komponenten in Gewichtsteiien.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung
härtbaren Aminoacrylyloxyamid-Verbindung durch Michael-Addition einer Acrylyloxyamid-Verbindung
mit einer derart stöchiometrisch unterschussigen Menge eines primären oder sekundären
Amins, daß mindestens eine Acrylgruppe im Molekül verbleibt, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung mit einer Acrylyloxyamid-Verbindung
der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/858,973 US4284776A (en) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Radiation curable Michael addition amine adducts of amide acrylate compounds |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2852707A1 DE2852707A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2852707C2 true DE2852707C2 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=25329648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2852707A Expired DE2852707C2 (de) | 1977-12-09 | 1978-12-06 | Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacryloxyamid-Verbindung und deren Verwendung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4284776A (de) |
JP (1) | JPS5938941B2 (de) |
AU (1) | AU526237B2 (de) |
CA (1) | CA1143098A (de) |
DE (1) | DE2852707C2 (de) |
FR (1) | FR2411224A1 (de) |
GB (1) | GB2009745B (de) |
IT (1) | IT1100885B (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4529765A (en) * | 1984-04-09 | 1985-07-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Coating composition of an acrylic polymer having ethylenically unsaturated groups and an acrylic polymer having primary amine groups |
JPS61185437U (de) * | 1985-05-10 | 1986-11-19 | ||
JPS63315069A (ja) * | 1987-06-18 | 1988-12-22 | J L Hanbai Kk | 布団生地に対する永久磁石固定方法 |
JPH0239757U (de) * | 1988-09-10 | 1990-03-16 | ||
CA2000803C (en) * | 1988-10-21 | 1997-04-01 | Hisao Furukawa | Resin composition |
DE3913939A1 (de) * | 1989-04-27 | 1991-01-17 | Bayer Ag | Neue carbonamidgruppen enthaltende (meth)acrylsaeureester, adhaesivkomponenten zur behandlung kollagenhaltiger materialien, enthaltend diese verbindungen, sowie herstellung und anwendung dieser adhaesivkomponenten |
JPH0329673A (ja) * | 1989-06-27 | 1991-02-07 | Yoshiro Nakamatsu | マグネット肌着等身につけるもの |
JPH04136201A (ja) * | 1990-09-19 | 1992-05-11 | Miki Tetsuko | 磁気付パンティストッキング.靴下類. |
US5164127A (en) * | 1990-10-02 | 1992-11-17 | Cook Composites And Polymers Co. | Method of preparing molded coatings for gel coated composites |
US5679738A (en) * | 1994-05-20 | 1997-10-21 | Air Products And Chemicals, Inc. | Aqueous polymeric emulsions incorporating polymerized units of michael adducts of N-vinylformamide |
KR0145351B1 (ko) * | 1994-05-28 | 1998-07-15 | 김은영 | 2-니트로벤조일-3-실릴옥시아미노아크릴레이트 유도체 및 그 제조방법 |
JPH08112364A (ja) * | 1994-10-14 | 1996-05-07 | Eco-Zu:Kk | 磁気治療装置付き肌着及び磁気治療装置付き靴下 |
US5728878A (en) * | 1996-07-02 | 1998-03-17 | Air Products And Chemicals, Inc. | Functional N-vinylformamides |
US6197844B1 (en) | 1996-09-13 | 2001-03-06 | 3M Innovative Properties Company | Floor finish compositions |
US6517343B2 (en) | 1997-09-26 | 2003-02-11 | Arizona Chemical Company | Coated candles and coating compositions |
CA2429173A1 (en) * | 2000-11-17 | 2002-05-23 | Ucb, S.A. | Radiation curable compositions |
JP3984488B2 (ja) | 2001-03-27 | 2007-10-03 | 日本ペイント株式会社 | 硬化性塗料組成物および塗膜形成方法 |
US6673851B2 (en) * | 2001-10-12 | 2004-01-06 | Ashland Inc. | Self-photoinitiating multifunctional acrylates |
KR100464846B1 (ko) * | 2001-12-14 | 2005-01-05 | 제일모직주식회사 | 새로운 흡유성 가교고분자 및 그의 제조 방법 |
US11124665B2 (en) | 2016-03-18 | 2021-09-21 | Sun Chemical Corporation | Energy curable compositions comprising polymeric aminoacrylates |
CN113788767B (zh) * | 2021-10-18 | 2024-02-02 | 中国船舶重工集团公司第七二五研究所 | 一种丙烯酸酯类酰胺防污剂及其制备方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4045416A (en) * | 1971-01-21 | 1977-08-30 | Union Carbide Corporation | Amine acrylate addition reaction product compositions |
US3844916A (en) * | 1972-09-18 | 1974-10-29 | Desoto Inc | Radiation curable non-gelled michael addition reaction products |
US3925349A (en) * | 1972-09-18 | 1975-12-09 | Desoto Inc | Radiation curable non-gelled michael addition reaction products |
US4001304A (en) * | 1974-05-02 | 1977-01-04 | Rohm And Haas Company | Acrylic acid esters |
-
1977
- 1977-12-09 US US05/858,973 patent/US4284776A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-09-19 CA CA000311599A patent/CA1143098A/en not_active Expired
- 1978-09-29 JP JP53121135A patent/JPS5938941B2/ja not_active Expired
- 1978-10-27 FR FR7830629A patent/FR2411224A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-10-31 IT IT29294/78A patent/IT1100885B/it active
- 1978-11-28 AU AU41977/78A patent/AU526237B2/en not_active Expired
- 1978-12-06 DE DE2852707A patent/DE2852707C2/de not_active Expired
- 1978-12-07 GB GB7847513A patent/GB2009745B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2009745B (en) | 1982-08-11 |
GB2009745A (en) | 1979-06-20 |
IT7829294A0 (it) | 1978-10-31 |
US4284776A (en) | 1981-08-18 |
FR2411224A1 (fr) | 1979-07-06 |
JPS5481217A (en) | 1979-06-28 |
AU526237B2 (en) | 1982-12-23 |
DE2852707A1 (de) | 1979-06-13 |
AU4197778A (en) | 1979-06-14 |
CA1143098A (en) | 1983-03-15 |
JPS5938941B2 (ja) | 1984-09-20 |
IT1100885B (it) | 1985-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2852707C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacryloxyamid-Verbindung und deren Verwendung | |
EP0217205B1 (de) | Copolymerisierbare Fotoinitiatoren | |
DE60007721T2 (de) | Verbindungen mit acrylgruppen und zyklischen sec.-aminresten | |
EP0946603B1 (de) | Verfahren zum herstellen von durch strahlung vernetzbaren polymeren acryl- oder methacrylsäureestern | |
TWI655175B (zh) | 胺基光反應性黏結劑 | |
US4115232A (en) | Curing photopolymerizable compositions containing n-substituted acryloyloxyethyl amines | |
EP0354458A2 (de) | Fotoinitiatoren kombinierter Struktur | |
DE3706355A1 (de) | Additionsprodukte aus acrylaten und aminen sowie deren verwendung in strahlungshaertbaren massen | |
DE3209706A1 (de) | Dialkylthioxanthon-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE2614860A1 (de) | Durch lichteinfluss haertbare zubereitungen | |
DE2504335A1 (de) | Unter der einwirkung von uv-strahlen polymerisierende masse | |
DE2537983A1 (de) | Durch strahlung aushaertbare massen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE69828964T2 (de) | Aromatische maleimide und ihre verwendung als photoinitiatoren | |
DE2505650B2 (de) | Überzugsmittel auf der Basis polymerisierbarer Acrylverbindungen mit verbesserter Fließfähigkeit | |
DE2541133A1 (de) | Photohaertbare zusammensetzung | |
DE69833182T2 (de) | Strahlungshärtbare zusammensetzung | |
CA1102039A (en) | Radiation curable coating cmpositions containing unsaturated addition - polymerizable urethane resin | |
WO2000041990A1 (de) | Benzophenone und ihre verwendung als photoinitiatoren | |
US4277319A (en) | Radiation curable compositions | |
JP2016210931A (ja) | 活性エネルギー線硬化性印刷インキ、及び印刷物 | |
DE2460530A1 (de) | Diisocyanatharze, verfahren zur herstellung solcher harze und deren verwendung | |
EP0456040A1 (de) | Copolymerisierbare Benzilketal-Fotoinitiatoren | |
DE2833825C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Acrylyloxyamidverbindung und deren Verwendung in Überzugsmassen | |
DE2150769B2 (de) | Härtbare Mischung aus polymerisierbaren Verbindungen | |
DE19543464A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von (Meth)acrylsäureestern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |