DE2852707C2 - Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacryloxyamid-Verbindung und deren Verwendung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacryloxyamid-Verbindung und deren Verwendung

Info

Publication number
DE2852707C2
DE2852707C2 DE2852707A DE2852707A DE2852707C2 DE 2852707 C2 DE2852707 C2 DE 2852707C2 DE 2852707 A DE2852707 A DE 2852707A DE 2852707 A DE2852707 A DE 2852707A DE 2852707 C2 DE2852707 C2 DE 2852707C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
radiation
acid
compounds
curable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2852707A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2852707A1 (de
Inventor
Rostyslaw Gibsonia Pa. Dowbenko
Charles Blair Glenshaw Pa. Friedlander
Gerald William Sewickley Pa. Gruber
William Howard Arnold Pa. McDonald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PPG Industries Inc
Original Assignee
PPG Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PPG Industries Inc filed Critical PPG Industries Inc
Publication of DE2852707A1 publication Critical patent/DE2852707A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2852707C2 publication Critical patent/DE2852707C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F20/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F20/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
    • C08F20/10Esters
    • C08F20/34Esters containing nitrogen, e.g. N,N-dimethylaminoethyl (meth)acrylate
    • C08F20/36Esters containing nitrogen, e.g. N,N-dimethylaminoethyl (meth)acrylate containing oxygen in addition to the carboxy oxygen, e.g. 2-N-morpholinoethyl (meth)acrylate or 2-isocyanatoethyl (meth)acrylate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

X— C— N
(D
durch ein Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacrylyloxyamid-Verbindung durch Michael-Addition einer Acrylyloxyamid-Verbindung mit einer derart stöchiometrisch unterschüssigen Menge eines primären oder sekundären Amins, daß mindestens eine Acrylgruppe im Molekül verbleibt, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung einer Acrylyloxyamid-Verbindung der allgemeinen Formel
in der X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl oder Acrylyloxyalkyl sind, wobei zwei, drei oder vier Acrylyloxy-Gruppen im Molekül vorhanden sind, durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einer Acrylyloxyamid-Verbindung (1) durchführt, die aus Ameisensäure, Diäthanolamin und Acrylsäure hergestellt worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einer Acrylyloxyamid-Verbindung (I) durchführt, die aus e-CaproIacton, Diäthanolamin und Acrylsäure hergestellt worden ist.
4. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 3 erhaltenen Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen zur Herstellung von durch Strahlung polymerisierbaren Überzugsmassen.
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von durch Strahlung polymerisierbaren Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen und deren Verwendung in Überzugsmassen.
Verbindungen, die gegenüber Strahlung empfindliche sind und daher schnell polymerisieren, sind für die Herstellung von Schutzfilmen und Dekorationsfilmen von Interesse. Besonders begehrt sind durch Strahlung polymerisierbare Verbindungen, die unter Umgebungsbedingungen schnell zu kratzfesten Überzügen aushärten. Dtrartige Verbindungen sollen infolgedessen durch ultraviolettes Licht oder ionisierende Strahlung in Gegenwart von so hohen Sauerstoffkonzentrationen, wie sie in der Luft vorkommen, gut aushärtbar sein.
In der US-PS 39 25 349 ist die Michael-Addition yon einem Amin und einer Verbindung mit mehreren Acrylatgruppen beschrieben, wobei man durch Strahlung härtbare Zusammensetzungen erhält, deren Härtungsgeschwindigkeit durch Sauerstoff nicht inhibiert wird. Die US-PS 4045 416 zeigt durch Strahlung polymerisierbare Amindiacrylate für schnell härtende filmbildende Zusammensetzungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, mit dessen Hilfe man durch Strahlung härtbare Acrylyl-Verbindungen mit noch besseren Eigenschaften herstellen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst X--C—N
15
fl)
in der X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl oder Acrylyloxyalkyl sind, wobei zwei, drei oder vier Acrylyloxy-Gruppen im Molekül vorhanden sind, durchführt.
Die Erfindung richtet sich auch auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen zur Herstellung von durch Strahlung polymerisierbaren Überzugsmassen.
% Überzugsmassen, die eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen enthalten, besitzen gleichzeitig den Vorzug einer niedrigen Viskosität, einer hohen Härtungsgeschwindigkeit und des Fehlens der Inhibierung der Härtung durch Sauerstoff, insbesondere bei der Härtung durch ultraviolettes Licht. Außerdem zeichnen sich Filme aus diesen Zusammensetzungen durch eine gute Flexibilität, Kratzbeständigkeit und hohen Glanz aus. Zusammensetzungen mit dieser besonderen Kombination von •Vorteilen und Eigenschaften eignen sich ganz besonders als lackartige Überzüge für Papier und Pappe, zum Beispiel für Zeitschriften und Dokumente, bei denen die Kosten des Überzugs im Vergleich zu dem Substrat niedrig sein müssen.
Ein zusätzlicher Vorzug einer Überzugsmasse, die eine erfindungsgemäß hergestellte Aminoacrylyloxy-/amid-Verbindung enthält, besteht darin, daß die Amingruppe, von der man annimmt, daß sie die Härtung beschleunigt, chemisch in die Verbindung eingebaut ist, so daß weniger Wahrscheinlichkeit besteht, daß das Amin aus dem gehärteten Film ausgelaugt wird. Fernerhin ist es von Vorteil, daß der in die polymerisierbare Verbindung eingebaute Aminbeschleuniger nicht mehr mit den Problemen derToxizität, des Geruchs und der Flüchtigkeit verbunden ist, die im allgemeinen bei der Verwendung von Aminen in Überzugsmassen auftreten.
Bei dem Verfahren der Erfindung wird eine durch Strahlung polymerisierbare Aminoacryloxyamid-Verbindung dadurch erhalten, daß man eine Acrylyloxy-Verbindung der Formel (I) mit mindestens einer der' Verbindungen Ammoniak, primäres Amin oder sekundäres Amin umsetzt.
Das als Ausgangsstoff verwendete Acrylyloxyamid enthält zwei, drei oder vier Acrylyloxy-Gruppen pro Molekül und kann mit einem beliebigen geeigneten Amin umgesetzt werden, einschließlich der Aminoalkohol-Ausgangsstoffe. Die Aminoalkohole ergeben reaktionsfähige Stellen für die bereits geschilderte Anlagerung der Acrylyloxy-Verbindung, so daß das Reaktionsprodukt einige Acrylyloxy-Gruppen im Molekül an verschiedenen der Stellungen X, Y und Z der allgemeinen Formel (I) besitzt oder eine Vielzahl von
3 4
Acrylyloxy-Gruppen an einer der substituierten Stellu»)- Geeignete Amidacrylatausgangsstoffc sind bevorzugt
gen trägt. diejenigen der nachstehenden Formeln (IV) bis (XiV).
O CH2CHjOCCH=CH2 I! /
H-CN O (IV)
CH2CH2OCCH = CH2
O O O CH2CH2OCCH=CH2
Il Il /
CH2=CHCOCH2CH2CH2Cn O (V)
\ .,IL
: CH2CH2PCCH=CW . ' , ., $V-1. <*,*
O 7i '
Il
O O CH2CH2OCCH=CH2
Il Il / ■ , i
CH2=CHCOCH2CH2Ch2CH2CH2CN O (VI)'
CH2CH2OCCH=CHj s
O · ί ' '■■ ·'·.
Il : "Ζ V'
O O CH2CH2OCCH = CH2 :
CH2=CHCOCh2CH2OCH2CN O ■■ (Vn)
\ Il
CH2CH2OCCH=CH2
O O CH2CH2OCCH=CH2
Il Il /
CH2=CHCOCH2CN O (VIII)
\ Il
CH2CH2OCCH=CH2
O
O CH2CH2OCCH=CH2
Il /
-CN - O (IX)
CH2CH2OCCH = CH2
CH2CH3 O CH2CH2OCCH = CH2
CH3CH2CH2CH2CH CN O (X)
CH2CH2OCCH = CH2
O CH2CH2OCCH==Crt2
c/ c
\ Il
CHjCH2OCCH-CH2
COCH2Ch2OCH2CH2OCCH=CH2
Il ο
(XI)
O O CH3
Il Il /
CH2=CHCOCH2CH2CH2CH2Ch2CN
\ Il
CH2CH2OCCH=CH2
(XH)
CH2=CHCOH2C
0 CH2CH2OCCH=CH2
Il /
CH3C-CN O
O CH2CH2OCCH=CH2
Il
CH2=CHCOH2C
0 OH
CH2-CHCOCH2CHjCH2CH2CH2CN
(XID)
(XIV)
-CH2OCCH=CH2
Man kann diese Aerylyloxyamide herstellen, indem man zuerst eine Verbindung aus der Gruppe einer Carbonsäure, eines Esters einer Carbonsäure, einer Hydroxysäure oder eines inneren Esters einer Hydroxycarbonsäure, wie ein Lacton, mit einem Aminoalkohol umsetzt, wobei ein amidhaltiges Zwischenprodukt mit einer endständigen Hydroxylgruppe entsteht. Dieses Zwischenprodukt wird dann mit einer Verbindung umgesetzt, die eine Acrylgruppe und eine funktionell Gruppe besitzt, die mit der Hydroxylgruppe des Zwischenproduktes reagiert, wobei eine amidhaltige Verbindung mit einer endständigen Acrylatgruppe entsteht
■■- Geeignete Carbonsäuren sind für die Herstellung des amidhaltigen Zwischenproduktes mit endständiger Hydroxylgruppe z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, ölsäure, Benzoesäure, die ortho-, meta- und para-Isorneren der Toluolsäure, Phthalsäure und 2-Äthylhexansäure. Besonders bevorzugt sind Ameisensäure, Benzoesäure und 2-Äthylhexansäure.
Als Ausgangsstoffe lassen sich ferner die Ester der zuvor beispielhaft genannten Carbonsäuren verwenden. Besonders bevorzugt sind unter diesen Estern Methylformiat und Äthylacetat.
Eine dritte Klasse von geeigneten Ausgangsmaterialien sind Hydroxylsäuren. Bevorzugte Verbindungen sind derartige Hydroxycarbonsäuren, wie alpha-Hydroxycarbonsäuren, zum Beispiel Glykolsäure. Eine bevorzugte aromatische Hydroxycarbonsäure ist das Reaktionsprodukt von Phthalsäureanhydrid und Diäthylenglykol.
Eine vierte Klasse von geeigneten Ausgangsstoffen dieser Art sind innere Ester von Hydroxycarbonsäuren,
so wie gamma-ButyroIacton, gamma-Valerolacton und epsilon-Caprolacton.
Geeignete Aminoalkohole für die Herstellung der amidhaltigen Zwischenprodukte mit endständiger Hydroxylgruppe sind beispielsweise Äthanolarnin, Diätha-
nolamin, N-Methyläthanolamin, N-Äthyläthanolamin, N-Phenyläthanolamin, 2-Amino-l-butanol, 4-Amino-l-· butanol, 2-Amino-2-äthyl-l,3-propandiol, 6-Amino-lhexanol, 2-Amino-2-(hydroxymethyl)-l,3-propandiol, 2-Amino-3-methyl-l-butanoi, 3-Amino-3-methyl-l-butanol, 2^1X1^0-4-111611^1-1-pentanoi, 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol, 2-Amino-2-methyl-l -propanol, 5-Amino-l-pentanol, 3-Amino-l,2-propandiol, 1-Amino-2-propanol, 3-Amino-l-propanoJ und Hydroxyalkylaniline, wie p-Aminobenzylalkohol.
Das aus diesen Ausgangsstoffen gebildete Zwischenprodukt enthält eine Amidgruppe und eine oder mehrere reaktionsfähige Hydroxylgruppen. Dieses Produkt wird ann mit einer Verbindung umgesetzt, die
eine Acrylgruppe und eine funktioneile Gruppe besitzt, die mit einer Hydroxv'gruppe des Amidzwischenproduktes reaktionsfähig ist,
Geeignete acrylierende Verbindungen für die Umsetzung jnit dem Amidzwischenprodükt sind beispielsweise 1J Verbindungen mit Acrylyl-Gruppen oder alpha-substituierten Acrylyl-Gruppen, wie Methacrylyl-, Äthacrylyl- oder alpha-Chloracrylyl-Gruppen. Diese Verbindungen müssen zusätzluch eine funktioneile; Gruppe enthalten, die mit der Hydroxylgruppe des Amidzwischenprodukts reaktionsfähig ist. Spezifische geeignete acrylierende Materialien sind beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Äthacf yisäure, alpha-Cloracrylsäure, Acrylylchlorid und Mischungen dieser Verbindungen. Bevorzugte Verbindungen sind Acrylsäure und Methacrylsäure.
Acrylyloxyamid-Verbindungen der genannten allgemeinen Formel können erhalten werden, indem man etwa äquimolare Mengen eines der genannten Ausgangsmaterialien mit einem Aminoalkohol umsetzt. Wenn man die Ausgangsstoffe unter Rückflußbedingungen erwärmt, bilden sie eine azeotrop siedende Mischung. Dadurch kann man während der Umsetzung gebildete fluchtige Produkte, wie Wasser, Äthanol, Methanol oder ähnliche Stoffe aus der Reaktionsmischung durch übliche Methoden abtrennen. Das hydroxylhaltige Amidzwischenprodukt wird dann mit einer geeigneten acrylierenden Verbindung umgesetzt, so daß die Acrylyloxyamid-Verbindung entsteht. Im allgemeinen ist es bevorzugt, daß eine solche Menge der acrylierenden Verbindung mit dem Zwischenprodukt gemischt wird, daß ein stöchiometrisches Verhältnis mit der Hydroxylgruppe des Zwischenproduktes vorhanden ist, obwohl ein Überschuß oder ein Unterschuß der acrylierenden Verbindung nicht schädlich ist.
Geeignete Aminoalkohole für die Umsetzung mit dem Monoacrylyloxyamid sind die bereits im Zusammenhang mit der Herstellung des Amidhydroxyzwischenproduktes genannten Aminoalkohole. Bevorzugte Aminoalkohole sind Äthanolamin, Diäthanolamin, N-Methy!äthanolamin,N-ÄthyIäthanolamin und N-Phenyläthanolamin. Besonders bevorzugt sind Diäthanolamin und N-Methyläthanolamin.
Geeignete Amine, die mit den Acrylyloxyamiden umgesetzt werden können, sind beispielsweise durch Alkyl- oder Arylgruppen substituierte primäre oder sekundäre Amine, die eine Michael-Addition eingehen können. Bei diesen Aminen muß aber mindestens ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom an dem Stickstoffatom noch vorhanden sein. Typische Beispiele von solchen Aminen sind Methylamin, Äthylamin, Isopropylamin, n-Butyiamin, Hexylamin, Neoheptyiamin, 2-Äthylhexylamin, Decylamin, Aminomethyltrimethoxysilan, Aminoäthyltriäthoxysilan, Aminoäthyltributoxysilan, Aminobutyltriäthoxysilan, Aminopentyltriäthoxysilan, Anilin, Tolylamin, Xylylamin, Naphthylamin, Benzylamin, Phenäthylamin, Cyclopentylamin, Methylcyclopentylamin, Cyclohexylamin, Dimethylcyclohexylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Diisopropylamin, Dibutylamin, Dioctylamin, N-Methylamin, Morpholin, Piperazin, 2-Methylpiperazin, N-Methylpiperazin, N-Propylpiperazin, Piperidin, 2-Äthylpiperidin, 4,4'-DipiperidyI-1,3-di(4-piperidyl)propan und f,5-Di(4-piperidyl)pentan. Auch Ammoniak ist ein geeignetes Ausgangsmaterial für die Umsetzung mit dem Acrylyloxyamid.
Der hier verwendete Ausdruck »Arylyloxy«, der bei der Charakterisierung der Acrylatverbindungen oder acrylierenden Verbindungen für die Herstellung von sowohl den Acrylyloxyamid-Ausgangsstoffen als auch der Aminoacrylyloxyamid-Addukte benützt wurde, umfaßt sowohl unsubstituierte als auch afpha-substituierte Acrylate.
Man stellt die Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen nach der Erfindung her, indem man die bereits genannten Acrylyloxyamid-Verbindungen mit einer oder mehreren der genannten Amine mischt, bis sie reagiert haben. In Abhängigkeit von dem Charakter der Ausgangsstoffe kann ohne oder mit Erwärmen gearbeitet werden. Wenn das Amin andere substituierte Gruppen als eine Hydroxylgruppe enthält, ist es erforderlich, daß das Amin in einer stöchiometrisch überschüssigen Menge vorhanden ist, so daß das Michael-Additionsprodukt im wesentlichen aus einem Aminoacryiyloxyamid mit mindestens einer äthylenisch Ungesättigten Gruppe pro Molekül besteht. Wenn das Amin -ein Aminoalkohol ist, kann diese Verbindung ein beliebiges hydroxylhaltiges Amin mit mindestens einer ^Hydroxylgruppe pro Molekül sein.
Unabhängig davon, ob das Am.n ein hydroxylsubstituiertes Amin ist oder keine Hydroxylgruppen enthält, kann das Amin in seiner Gesamtheit zu dem Acrylyloxyamid zugegeben werden, obwohl es bevor zugt ist, das Amin allmählich zu dem Acrylyloxyamid zuzugeben.
Bei jedem Herstellungsverfahren, bei dem Aminoalkohol als Ausgangsstoff mit einem Acrylyloxyamid verwendet wird, kann die Hydroxylgruppe des Reaktionsproduktes, das eine Verbindung mit mindestens je einer Amino-, Amid- oder Hydroxylgruppe enthält, mit einem der vorher genannten Acryliermittel, das sowohl eine Acrylyioxy-Gruppe als auch eine mit einer Hydroxylgruppe reaktionsfähige Gruppe enthäh, umgesetzt werden, um ein durch Strahlung härtbares Aminoacryiyloxyamid zu erhalten.
Die beim Verfahren nach der Erfindung erhaltenen Aminoacrylyloxyamid-Verbindungen eignen sich als durch Strahlung härtbare Komponenten von filmbildenden Überzugsamssen. Sie können durch ionisierend? Strahlung oder aktinisches Licht homopolymerisiert oder copolymerisiert werden, beispielsweise mit anderen Acrylatverbindungen. Wenn Mischungen von Acrylatmonomeren erwünscht sind, können Alkylhydroxyverbindungen, wie einfache Glykole mit einem Acryliermittel oder mit Mischungen von Acryliermitteln umgesetzt werden, wobei zur gleichen Zeit die hydroxyhaltigen Amidzwischenprodukte nach der Erfindung acryliert werden. Man kann zum Beispiel Trimethylolpropan mit Acrylsäure unter Bildung eines monomeren Triacrylats umsetzen. Diese Mischung der Acrylate kann dann härtenden Bedingungen ausgesetzt werden, um Filme von AcryJatmischpolymeren herzustellen. Es können auch Mischungen von Aminoacrylyloxyamiden als härtbare Komponente von filmbildenden Zusammensetzungen verwendet werden.
Wenn die Aminoacrylyloxyamide in Überzugsmassen verwendet werden, kann ihr Anteil in der Zusammensetzung zwischen 1 und 100% Gew.-% schwanken. In der Regel liegt ihre Konzentration bei 2 bis 40 Gew.-%. Überzugsmassen mit weniger als 100% Aminoacrylyloxyamide enthalten in der Regel ein mischpolymerisierbares reaktionsfähiges Lösungsmittel, bei dem es sich um ein übliches äthylenisch ungesättigtes Monomeres handeln kann, das durch Strahlung härtbar ist und filmbildend ist. Solche Monomere sind beispielsweise Vinylverbindungen einschließlich der Acrylverbindungen, wie Acrylester, Styrole, Vinylamide, Ester von Vinylalkoholen, Maleatester und Fumaratesler. Die
Menge dieser funktioneüen Monomeren kann in der Zusammensetzung zwischen 0 und 99 Gew.-% der polymerisierbaren Bestandteile schwanken. Häufig liegt ihr Anteil bei 40 bis 60 Gew.-°/o und in der Regel bei 30 bis 50 Gew.-°/o der polymerisierbaren Bestandteile der Zusammensetzung.
Die durch Strahlung härtbaren Überzugsmassen können im wesentlichen nur aus der Aminoacrylyloxyamid-Verbindung und dem reaktionsfähigen Lösungsmittel bestehen, sie können jedoch auch andere übliche Zusätze enthalten. Wenn beispielsweise die Zusammensetzung durch ultraviolettes Licht ausgehärtet werden soll, können übliche Photoinitiatoren, Photosensibilisatoren oder Mischungen von Photoinitiatoren oder Photosensibilisaforen zugegeben werden.
Beispiele von Photoinitiatore:, sind Benzoin, Methylbenzoinäther, Butylbenzoinäther, Isobutylbenzoinäther, alpha, alpha-Diäthoxyacetophenon, alpha-Chloracetophenon und Methylphenylglyoxylat. Beispiele von Photosensibilisatoren sind Benzil, 1-Naphthaldehyd, Anthrachinon, Benzophenon, 3-Methoxybenzophenon, Benzaldehyd und Anthron.
Die Menge des Photoinitiators, des Photosensibilisafors oder der Mischung von beiden kann in der durch Strahlung härtbaren Überzugsmasse in weiten Grenzen schwanken. Wenn derartige Materialien verwendet werden, liegen sie üblicherweise in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-°/o des Binders der Überzugsmasse vor. Bevorzugt liegt ihr Anteil bei etwa 0,1 bis 5 Gew.-%. Wenn die Überzüge durch Einwirkung von ionisierender Strahlung gehärtet werden sollen, sind derartige Zusätze nicht notwendig, obwohl sie nicht stören.
Jn der Überzugsmasse können Streckpigmente vorhanden sein. Falls die Härting durch ultraviolettes Licht erfolgen soll, werden bevorzugt Streckpigmente benutzt, die gegenüber ultraviolettem Licht durchlässig sind. Beispiele von solchen Pigmenten sind Kieselsäure, Kaliumcarbonat, Bariumsulfat, Talkum, Aluminiumsilikate, Natriumaluminiumsilikate und Kaliumaluminiumsilikate.
Gegebenenfalls können die durch Strahlung härtbaren Überzugsmasse auch Deckpigmente und/oder Farbpigmente enthalten. Ferner können die härtbaren Zusammensetzungen Farbstoffe in den üblici.en Mengen enthalten.
P.s können auch geringe Mengen, in der Regel 0,1 bis etwa 20 Gew.-°/o des Trägers, eines flüchtigen reaktionsfähigen Lösungsmittels und/oder eines inerten flüchtigen organischen Lösungsmittels in der durch Strahlung härtbaren Zusammensetzung vorhanden sein.
Zur Einstellung der Viskosität der Überzugsmasse können verschiedene Zusätze verwendet werden. Beispiele von derartigen Materialien sind in der Gasphase hergestelltes, sehr feines verteiltes Siliziumdioxid, auf Basis von Rhizinusöl hergestellte handelsübliche Zusammensetzungen, modifizierte Tone, 12-Hydroxystearinsäure, Tetrabutyl-orlho-titanat und mikrokristalline Cellulose. Wenn derartige Materialien verwendet werden, sind sie in der Regel in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 15 Gew.-% des Binders vorhanden.
Die durch Strahlung härtbaren Überzugsmassen werden in der Regel durch einfaches Zusammenmischen der Lösung der härtbaren Komponente, gelöst in dem reaktionsfähigen Lösungsmittel, nit den gegebenenfalls verwendeten anderen Komponenten hergestellt. Das Mischen erfolgt zwar in der Regel bei Raumtemperatur, doch kann erhöhte Temperatur bei einigen Fällen auch verwendet werden. Die maximal zulässige Temperatur hängt von der Wärmebeständigkeit der Bestandteile ab. Temperaturen oberhalb von 12O0C kommen nur selten in Betracht.
Man verwendet die durch Strahlung Härtbaren 'Zusammensetzungen zur Herstellung von gehärteten und haftenden Überzügen auf Substraten. Die Beschichtung des Substrates erfolgt in üblicher Weise.
: Für die Beschichtung beziehungsweise das Überziehen können verschiedenartige feste Substrate verwendet werden. Besonders geeignete Substrate sind Papier und Pappe, die bedruckt worden sind oder auf die in anderer Weise Schriftzeichen oder dekorierende Zeichen aufgebracht worden sind. Man erhält auf diesen Substraten einen rasch härtenden Schutzfilm, der transparent oder pigmentiert sein kann. Die Zusammensetzungen eignen sich auch als Füllstoffe für poröse Materialien, wie Holz.
Gehärtete Überzüge oder Beschichtungen aus der strahlungsempfindlichen Zusammensetzung haben in der Regel eine Dicke von 0,001 bis etwa 3 mm.
Die auf das Substrat aufgebrachte Überzugsmasse kann durch ionisierende Strahlung oder durch Einwirkung von aktinisehem Licht ausgehärtet werden.
Nachstehend wird die Herstellung von zwei als Ausgangsmaterialien verwendeten Acrylyloxyamid-Verbindungen und anschließend in den Beispielen das Verfahren der Erfindung noch näher erläutert. Alle Angaben über Teile und Prozentsätze sind Gewichtslei-Ie und alle Viskositätswerte stammen aus Messungen der unverdünnten Proben nach Gardner-Holt.
Versuch 1
Herstellung von Bis(acrylyloxyäthyl)formamid
Ein Reaktionsgefäß wird mit einem Rührer, einem Erhitzer, einer Kühleinrichtung, einem Thermometer und einem Rückflußkühler für eine azeotrope Mischung (Dean-Stark-Falle) ausgerüstet. Das Gefäß wird dann mit 544 Teilen eines Zwischenproduktes beschickt, das in üblicher Weise durch Umsetzung von äquimolaren Mengen Ameisensäure und Diäthanolamin zusammen mit 233 Teilen 1,1,1 -Trimethylolpropan, 785 Teilen Eisacryisäüfe, 86 Teiien einer 0,i %/gen Lösung von Phenothiazin in Toluol, 14 Teilen Butylzinnsäure, 0,7 Teilen Hydrochinon und 386 Teilen Toluol hergestellt worden ist. Die Dean-Stark-Falle wird mit Toluol gefüllt, um die Abtrennung der Wasserkomponente aus der azeotropen Mischung von Wasser und Toluol zu
so erleichtern. Die Einrichtung wird auf maximales Rühren und maximale azeotrope Rückflußkühlung eingestellt und die Reaktionsmischung wird auf etwa 1070C in 20 Minuten und dann auf etwa 1100C in einem sich daran anschließenden Zeitraum von einer Stunde erwärmt. In der Dean-Stark-Falle werden 32 Teile Wasser nach einer Stunde und 20 Minuten abgeschieden. Die Reaktionsmischung wird dnn 8 Atunden und 30 Minuten auf 110 bis 1210C erwärmt, wobei darauf geachtet wird, daß die Reaktionslemperatur 1270C nicht übersteigt.
Am Ende dieser Erwärmungsphase sind etwa 168 Teile Wasser aus dem Reaktionsgefäß ausgeschleust worden. Die Reaktionsmischung wird dann auf 49 bis 520C gekühlt und durch ein Beutelfilter aus Polyamid in einen Lagerbehälter filtriert.
Ein luftdichtes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Erhitzer, einer Kühleinrichtung, einem Thermometer und einer Apparatur zur Vakuumdestillation ausgerüstet ist, wird mit etwa 181 Teilen des
Reaktionsproduktes aus dem vorhin genannten Lagerbehälter beschickt. In dem Reaktionsgefäß wird ein Vakuum von 2666 bis 3066 Pa (20 bis 23 mm Hg abs.) eingestellt und das Reaktionsprodukt wird zwei Stunden und 30 Minuten auf etwa 770C erwärmt. Während dieser ersten Erwärmungsperiode werden etwa 34 Teile Destillat aufgefangen, das in der Hauptsache aus Toluol besteht. Das Reaktionsprodukt wird dann eine weitere Stunde auf etwa 8O0C bei 2400Pa (18 mm Hg abs.) erwärmt. Die Menge des Destillats verbleibt bei 34 Teilen, woraus hervorgeht, daß der größte Teil des flüchtigen Lösungsmittels aus dem Reaktionsprodukt erwärmt worden ist. Das Produkt wird dann auf etwa 520C gekühlt und durch ein 10 Mikrometer Filter in einen Vorratsbehälter filtriert.
Verusch 2
Herstellung eines Acrylyloxymaids aus epsilon
Caprolacton, Diäthanolamin und Acrylsäure
20
Ein Reaktionsgefäß wird mit einem Rührer, einen? Erhitzer, einer Kühleinrichtung, einem Thermometer und einer Kondensierungseinrichtung ausgerüstet. Das Gefäß wird mit 104 Teilen epsilon-Caprolacton beschickt und der Ansatz wird dann unter einer Stickstoffdecke für 30 Minuten auf etwa 52°C erwärmt. Es werden dann im Verlauf von 50 Minuten 95 Teile vorerwärmtes Diäthanolamin anteilweise zu dem ersten Anr,atz zugegeben, wobei darauf geachtet wird, daß sich die Mischung während der exothermen Reaktion nicht über 570C erwärmt. Die Temperatur der Reaktionsmischung wird dann auf 60 bis 63°C erhöht und diese Temperatur wird für etwa zwei Stunden und 40 Minuten beibehalten. Dann werden weitere 17 Teile epsilon-Caprolacton zu der Reaktionsmischung hinzugegeben, wobei allmählich im Verlauf von einer Stunde die Temperatur auf 68 bis 7 Γ C erhöht wird. Die Reaktionsmischung wird bei 68 bis 71"C für vier Stunden gehalten, wobei eine Basenzahl von 18,2 (ausgedrückt als Milliäquivalente von zurücktitriertem KOH pro Gramm der Probe) erreicht wire. Das Amidtriol-Zwischenprodukt wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
in einem anderen Reaktiop.sgefäß, das so ausgestattet ist, wie das erste, und eine Dean-Stark- Falle zur Entfernung von Wasser aus einer azeotropen Mischung besitzt, werden 109 Teile des vorstehenden Zwischenproduktes zusammen mit 98 Teilen Eisacrylsäure, 2 Teilen Butylzinnsäure, 0,013 Teilen Phenotiazin, 0,2 Teilen Hydrochinon und 39 Teilen Toluol eingebracht. Die Reaktionsmischung wird dann auf 1140C in etwa 45 Minuten erwärmt und dann wird die Vorrichtung auf maximales Rühren und maximale azeotrope Rückflußkühlung eingestellt. Die Reakiionsmischung wird für einen Zeitraum von etwa 10 Stunden bei einer Temperatur von 111 bis 1260C gehalten, wobei die maximalen Rückflußbedingungen aufrecht erhalten bleiben. Während dieser Rückflußzeit werden etwa jede Stunde die Säurezahl der Reaktionsmischung und die Menge des als Nebenprodukt aus der azeotropen Destillation erhaltenen Wassers gemessen. Am Ende der Rückflußperiode liegt die Säurezahl bei 48,7 und es sind 19 Teile Wasser ausgeschleust worden. Die Reaktionsmischung wird dann auf etwa 520C gekühlt Und anschließend durch ein 25 Mikrometer Filter in einen Vorratsbehälter filtriert.
Etwa 227 Teile der vom Lösungsmittel nicht befreiten. Mischung werden in ein Gefäß gegeben, das mit Einrichtungen zum Heizen und zur Vakuumdestillation ausgerüstet ist. Die Mischung wird unter Vakuum erwärmt. Die Temperatur wird 0,45 Stunden unter Vakuumbedingungen bei 77 bis 81°C gehalten, wobei etwa 29 Teile eines flüchtigen Destillats aufgefangen werden.
Beispiel 1
In ein Reaktionsgefäß, das mit Heiz- und Rühreinrichtungen und einem Thermometer ausgerüstet ist, werden 120,5 Teile Bis(acrylyloxyäthyl)formamid, hergestellt nach der Arbeitsweise von Versuch 1, enthält, gegeben. Nachdem der Inhalt des Gefäßes auf etwa 70°C unter Rühren erwärmt worden ist, werden 54,5 Teile Diäthanolamin tropfenweise in das Reaktionsgefäß im Verlauf von einer Stunde eingebracht. Die Reaktionsmischung wird für 3,5 Stunden bei etwa 7090C gehalten, wonach im wesentlichen kein Diäthanolamin mehr vorhanden ist. Die Reaktionsmischung wird dann gekühlt und in einem Behälter aufbewahrt.
Beispiel 2
In ein Reaktionsgefäß, das so ausgestattet ist, wie dasjenige von Beispiel 3, werden 190 Teile eines Acrylyloxyamidreaktionsproduktes, das nach der allgemeinen Arbeitsweise von Versuch 2 hergestellt wurde, eingebracht. Nachdem der Inhalt des Gefäßes unter einer Stickstoffdecke und unter Rühren auf etwa 5O0C erwärmt worden ist, werden 37,5TeileN-Methy!äthanolamin in das Reak'.ionsgefäß tropfenweise im Verlauf von 40 Minuten eingeführt. Es wird beobachtet, daß die Reaktionsmischung eine exotherme Reaktion eingeht, wobei die Temperatur während der Zugabeperiode auf etwa 60° C steigt. Nachher ist im wesentlichen kein N-Methyläthanolamin vorhanden. Die Reaktionsmischung wird bei 50° C für eine Stunde gehalten und wird dann gekühlt und in einem Behälter aufbewahrt.
Beispiel 3
Es werden Überzugsmassen hergestellt, die eine Aminoacrylyloxyamid-Verbindung nach einem der vorherigen Beispiele enthalten. Nähere Angaben sind in Tabelle I vorhanden. Jede der Überzugsmassen wird auf zwei nicht versiegelte Papierpappen mit einem 0,003 Ziehstab in einer Dicke von etwa 25 Mikrometer aufgezogen. Die beschichtetsn Pappen werden der ultravioletten Strahlung aus einer einzigen 200 Watt pro 2,54 cm Quecksilberdampflampe in einer Entfernung von etwa 7,6 cm auf einem Fließband ausgesetzt. Die beschichteten Pappen werden der UV-Bestrahlung unter atmosphärischen Umgebungsbedingungen unterworfen. In Tabelle I sind auch die näheren Härtungsangaben für jede Zusammensetzung aufgeführt. Die Tabelle enthält als Masse 3 einen Vergleichsversuch.
Tabelle I
13
Masse No. Acrylyloxyamid Aminoacrylyl- Benzophenon*) Triäthafiolvon Versuch I*) oxyamid von amin*)
Beispiel 1*) Härtungs- Kratz
geschwindigkeit beständigkeit m/min
250 0,5
250 1,0
250
250 2,0
250 , .. 5,0
5 5
/·5 5 5-
·. 0,5
18,2 kratzfrei
24,4 wenig Kratzer
18,2 kratzfrei
24,4 Kratzer
24,4 kratzfrei''
30,5 Kratzer ■-
So,5 ; kratzfrei ,
36,6 Kratzer
30; kratzfrei _
36,ό v, ·; Vrittzer
*) Komponenten in Gewichtsteiien.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacrylyloxyamid-Verbindung durch Michael-Addition einer Acrylyloxyamid-Verbindung mit einer derart stöchiometrisch unterschussigen Menge eines primären oder sekundären Amins, daß mindestens eine Acrylgruppe im Molekül verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einer Acrylyloxyamid-Verbindung der allgemeinen Formel
DE2852707A 1977-12-09 1978-12-06 Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacryloxyamid-Verbindung und deren Verwendung Expired DE2852707C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/858,973 US4284776A (en) 1977-12-09 1977-12-09 Radiation curable Michael addition amine adducts of amide acrylate compounds

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2852707A1 DE2852707A1 (de) 1979-06-13
DE2852707C2 true DE2852707C2 (de) 1984-01-12

Family

ID=25329648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2852707A Expired DE2852707C2 (de) 1977-12-09 1978-12-06 Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacryloxyamid-Verbindung und deren Verwendung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4284776A (de)
JP (1) JPS5938941B2 (de)
AU (1) AU526237B2 (de)
CA (1) CA1143098A (de)
DE (1) DE2852707C2 (de)
FR (1) FR2411224A1 (de)
GB (1) GB2009745B (de)
IT (1) IT1100885B (de)

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4529765A (en) * 1984-04-09 1985-07-16 E. I. Du Pont De Nemours And Company Coating composition of an acrylic polymer having ethylenically unsaturated groups and an acrylic polymer having primary amine groups
JPS61185437U (de) * 1985-05-10 1986-11-19
JPS63315069A (ja) * 1987-06-18 1988-12-22 J L Hanbai Kk 布団生地に対する永久磁石固定方法
JPH0239757U (de) * 1988-09-10 1990-03-16
CA2000803C (en) * 1988-10-21 1997-04-01 Hisao Furukawa Resin composition
DE3913939A1 (de) * 1989-04-27 1991-01-17 Bayer Ag Neue carbonamidgruppen enthaltende (meth)acrylsaeureester, adhaesivkomponenten zur behandlung kollagenhaltiger materialien, enthaltend diese verbindungen, sowie herstellung und anwendung dieser adhaesivkomponenten
JPH0329673A (ja) * 1989-06-27 1991-02-07 Yoshiro Nakamatsu マグネット肌着等身につけるもの
JPH04136201A (ja) * 1990-09-19 1992-05-11 Miki Tetsuko 磁気付パンティストッキング.靴下類.
US5164127A (en) * 1990-10-02 1992-11-17 Cook Composites And Polymers Co. Method of preparing molded coatings for gel coated composites
US5679738A (en) * 1994-05-20 1997-10-21 Air Products And Chemicals, Inc. Aqueous polymeric emulsions incorporating polymerized units of michael adducts of N-vinylformamide
KR0145351B1 (ko) * 1994-05-28 1998-07-15 김은영 2-니트로벤조일-3-실릴옥시아미노아크릴레이트 유도체 및 그 제조방법
JPH08112364A (ja) * 1994-10-14 1996-05-07 Eco-Zu:Kk 磁気治療装置付き肌着及び磁気治療装置付き靴下
US5728878A (en) * 1996-07-02 1998-03-17 Air Products And Chemicals, Inc. Functional N-vinylformamides
US6197844B1 (en) 1996-09-13 2001-03-06 3M Innovative Properties Company Floor finish compositions
US6517343B2 (en) 1997-09-26 2003-02-11 Arizona Chemical Company Coated candles and coating compositions
CA2429173A1 (en) * 2000-11-17 2002-05-23 Ucb, S.A. Radiation curable compositions
JP3984488B2 (ja) 2001-03-27 2007-10-03 日本ペイント株式会社 硬化性塗料組成物および塗膜形成方法
US6673851B2 (en) * 2001-10-12 2004-01-06 Ashland Inc. Self-photoinitiating multifunctional acrylates
KR100464846B1 (ko) * 2001-12-14 2005-01-05 제일모직주식회사 새로운 흡유성 가교고분자 및 그의 제조 방법
US11124665B2 (en) 2016-03-18 2021-09-21 Sun Chemical Corporation Energy curable compositions comprising polymeric aminoacrylates
CN113788767B (zh) * 2021-10-18 2024-02-02 中国船舶重工集团公司第七二五研究所 一种丙烯酸酯类酰胺防污剂及其制备方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4045416A (en) * 1971-01-21 1977-08-30 Union Carbide Corporation Amine acrylate addition reaction product compositions
US3844916A (en) * 1972-09-18 1974-10-29 Desoto Inc Radiation curable non-gelled michael addition reaction products
US3925349A (en) * 1972-09-18 1975-12-09 Desoto Inc Radiation curable non-gelled michael addition reaction products
US4001304A (en) * 1974-05-02 1977-01-04 Rohm And Haas Company Acrylic acid esters

Also Published As

Publication number Publication date
GB2009745B (en) 1982-08-11
GB2009745A (en) 1979-06-20
IT7829294A0 (it) 1978-10-31
US4284776A (en) 1981-08-18
FR2411224A1 (fr) 1979-07-06
JPS5481217A (en) 1979-06-28
AU526237B2 (en) 1982-12-23
DE2852707A1 (de) 1979-06-13
AU4197778A (en) 1979-06-14
CA1143098A (en) 1983-03-15
JPS5938941B2 (ja) 1984-09-20
IT1100885B (it) 1985-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2852707C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer durch Strahlung härtbaren Aminoacryloxyamid-Verbindung und deren Verwendung
EP0217205B1 (de) Copolymerisierbare Fotoinitiatoren
DE60007721T2 (de) Verbindungen mit acrylgruppen und zyklischen sec.-aminresten
EP0946603B1 (de) Verfahren zum herstellen von durch strahlung vernetzbaren polymeren acryl- oder methacrylsäureestern
TWI655175B (zh) 胺基光反應性黏結劑
US4115232A (en) Curing photopolymerizable compositions containing n-substituted acryloyloxyethyl amines
EP0354458A2 (de) Fotoinitiatoren kombinierter Struktur
DE3706355A1 (de) Additionsprodukte aus acrylaten und aminen sowie deren verwendung in strahlungshaertbaren massen
DE3209706A1 (de) Dialkylthioxanthon-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2614860A1 (de) Durch lichteinfluss haertbare zubereitungen
DE2504335A1 (de) Unter der einwirkung von uv-strahlen polymerisierende masse
DE2537983A1 (de) Durch strahlung aushaertbare massen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE69828964T2 (de) Aromatische maleimide und ihre verwendung als photoinitiatoren
DE2505650B2 (de) Überzugsmittel auf der Basis polymerisierbarer Acrylverbindungen mit verbesserter Fließfähigkeit
DE2541133A1 (de) Photohaertbare zusammensetzung
DE69833182T2 (de) Strahlungshärtbare zusammensetzung
CA1102039A (en) Radiation curable coating cmpositions containing unsaturated addition - polymerizable urethane resin
WO2000041990A1 (de) Benzophenone und ihre verwendung als photoinitiatoren
US4277319A (en) Radiation curable compositions
JP2016210931A (ja) 活性エネルギー線硬化性印刷インキ、及び印刷物
DE2460530A1 (de) Diisocyanatharze, verfahren zur herstellung solcher harze und deren verwendung
EP0456040A1 (de) Copolymerisierbare Benzilketal-Fotoinitiatoren
DE2833825C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Acrylyloxyamidverbindung und deren Verwendung in Überzugsmassen
DE2150769B2 (de) Härtbare Mischung aus polymerisierbaren Verbindungen
DE19543464A1 (de) Verfahren zur Herstellung von (Meth)acrylsäureestern

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee