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Anordnung zum Warnen vor Fahrzeugkollisionen
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Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Warnen vor
Fahrzeugkollisionen, insbesondere zum Warnen des Fahrers eines solchen Fahrzeuges,
daß sich sein Fahrzeug auf einem Kollisionskurs mit einem Hindernis befindet.
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Es sind Warnanlagen gegen Kollision von Fahrzeugen bekannt, wie z.B.
Radargeräte, die Mikrowellenimpulse aussenden und die Reflexionen aufnehmen, wobei
aus der Laufzeit der Abstand des betreffenden Gegenstandes bestimmt wird. Solche
Anlagen bieten eine gute Lösung bei allen Sichtbarkeits-Bedingungen, insbesondere
wenn der Fahrer keine große Sichtweite hat, sie sind jedoch sehr kompliziert und
teuer.
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Ein einfacheres System ist in der U.K. Patentanmeldung 844 860 beschrieben,
in der die Aussendung eines modulierten Strahles aus infrarotem Licht und seine
Aufnahme mittels eines Abstimmkreises beschrieben wird, wodurch das Vorhandensein
eines reflektierenden Objektes (oder Senders) in der Bahn des Strahles angezeigt
wird. Dieses System verwendet einen speziellen photoempfindlichen Kondensator als
Teil eines Resonanzabstimmkreises, der durch den Empfang der Infrarotstrahlung verstimmt
wird , und eine Veränderung des durch den Schaltkreis gezogenen Stromes löst einen
Alarm aus.
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Dieses System arbeitet mit Infrarot-Strahle egen deren größerer Eindringtiefe
gegenüber sichtbarem Licht, es sind jedoch eng fokussierte Strahlen und optische
Filter erforderlich, um alles, außer der Infrarotstrahlung, geeigneter Intensität
zu eliminieren. Ferner muß der Resonanzkreis korrekt
abgestimmt
sein und aus Komponenten hesthen, die im Lauf ihrer Benutzungszeit keinen Veränderungen
ihrer Charakteristiken unterliegen.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs
genannten Art mit einfachem und stabilem Aufbau zu schaffen.
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Bei einer Anordnung mit einer Quelle für einen Lichtstrahl, einer
Moduliereinrichtung zum Modulieren der Stärke des Strahles, einer Detektoreinrichtung
zum Auffangen des von einem Gegenstand im Weg des modulierten Strahles reflektierten
Lichtes, wird dies erfindungsgemäß erreicht durch Schaltungen, die auf die Detektoreinrichtung
ansprechen, um ein Detektorsignal zu erzeugen, das eine Amplitude hat, die auf die
Stärke des Lichtes bezogen ist, das in einem Band von Frequenzen einschließlich
der Modulationsfrequenz aufgefangen wird, ferner durch Demodulierschaltungen, die
auf ein Bezugssignal mit der Modulationsfrequenz ansprechen, um das Detektorsignal
zu demodulieren und ein Ausgangssignal beim Empfang von Licht nur in der Modulationsfrequenz
abzugeben, sowie durch eine Warnanzeigeeinrichtung, die durch das Ausgangssignal
betätigbar ist.
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Das Licht kann im sichtbaren oder infraroten Teil des Spektrums liegen.
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Bei sichtbarem Licht kann die Quelle eine Glühlampe sein, die einen
kontinuierlichen Lichtstrahl erzeugen kann, der mechanisch mit Hilfe eines undurchsichtigen
Objektes moduliert wird, das wiederholt durch die Bahn des Lichtstrahles bewegt
wird,und das Bezugssignal wird von einem Photodetektor geliefert, der so angeordnet
ist, daß er Licht direkt von dem modulierten Strahl empfängt. Alternativ kann die
Lichtquelle elektrisch
moduliert werden, wobei sie entweder sichtbares
oder infrarotes Licht erzeugt, und ein el;ktrischer Oszillator kann die Lichtquelle
modulierten und das Bezugssignal an die Demodulierschaltung geben.
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Bei infrarotem Licht kann die Quelle eine Gallium-Arsenid-Diode sein.
Die Lichtquelle kann so angeordnet sein, daß sie einen flachen, fächerförmigen Strahl
erzeugt und die Detektorschaltung kann im Abstand von der Lichtquelle in der Ebene
des Strahles angeordnet sein, so daß sein Bildfeld oder Blickfla einen Teil des
Strahles schneidet, um einen Bereich zu definieren, von welchem reflektiertes Licht
des Strahles erfaßt werden kann.
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In Fällen, in denen ein Erfassung einen breit gespreizten Strahl erfordert
und die Stärke des von der Struktur eines Hindernisses reflektierten Lichtes voraussichtlich
zu niedrig zur Verarbeitung ist, können potentielle Hindernisse angeordnet werden-,
die einen oder mehrere Reflektoren tragen, um den-Strahl auf den Detektor zu reflektieren,
unabhängig von der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges. Da der Winkel zwischen dem
Fahrzeug und dem Hindernis variieren kann, ist der Reflektor vorzugsweise vom Reflex-Typ
oder retroreflektierenden Typ, bei welchem Licht zum Detektor zurückgeworfen wird,
der benachbart zur Lichtquelle angeordnet ist. Das Blickfeld des Detektors entspricht
jedoch effektiv dem vom Strahl beleuchteten Bereich,und es ist keine Grenze bezüglich
des Abstandes vom Hindernis definiert. Um einen solchen maximalen Bereich zu definieren,
über den eine Erfassung des rückgeworfenen Lichtes erforderlich ist, werden Bereichseinrichtungen
verwendet, in welchen Gebrauch von einer unvollständigen Retroreflexion gemacht
wird, die entweder ein Merkmal des Reflektors ist, oder absichtlich eingeführt wird.
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In einer Ausführungsform ist der ausgesendete Strahl oder das
Blickfeld
des Detektors gut begrenzt, um einen allgemeinen Bereich zu bilden, der durch eine
Kollisionsmarkierung begrenzt ist. Dies umfaßt eine hypothetische Verlängerung des
Fahrzeuges oder Hindernisses, das eine Begrenzung bildet, an deren einer Seite jeder
Teil des Fahrzeuges mit dem Hindernis kollidiert, während an der anderen Seite keine
Kollision auftritt. Der Reflektor kann einen Eckreflektor umfassen, der so angeordnet
ist, daß er in einer Ebene parallel zur Kollisionsgrenze reflektiert und einen reflektierten
Strahl um einen kleinen Winkel in einer orthogonalen Ebene ablenkt, so daß der reflektierte
Strahl an der Lichtquelle im wesentlichen direkt auf den Abstand des Reflektors
von der Lichtquelle bezogen ist, wobei sich der Detektor von der Kollisionsgrenze
um einen Abstand weg erstreckt, der dieser Versetzung des reflektierten Strahles
bei maximalem Reflektorbereich entspricht, jenseits welchem empfangenes reflektiertes
Licht nicht zu einer Warnung führt.
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Alternativ kann der Reflektor eine nahezu retroreflektierende Oberfläche
haben, bei der das Licht hauptsächlich zurück zu der Lichtquelle reflektiert wird,
unabhängig davon, in welchem Winkel zur Oberfläche das Licht auftrifft, die jedoch
den reflektierten Strahl etwas spreizt, so daß ein Detektor, der benachbart zur
Lichtquelle angeordnet ist, einen wesentlichen Teil des reflektierten Lichtes empfängt.
Die Schaltung umfaßt dann eine Quelle niedriger Stärke für einen Bezugsstrahl, der
in derselben Frequenz wie der Hauptstrahl moduliert ist und den Detektor direkt
beleuchtet, ferner Steuereinrichtungen zur Steuerung der Stärke des Bezugsstrahles,
Schaltungen, um alternativ eine Emission des Hauptstrahles oder des Bezugsstrahles
herbeizuführen, sowie einen Signalverarbeitungskreis, der auf das demodulierte Detektorsignal
und auf das Signal der vorstehend genannten Schaltung anspricht, um Signale aufgrund
der Reflexion des Hauptstrahles und Signale aufgrund des Hauptstrahles
zu
vergleichen und ein Ausgangssignal an die Warneinrichtung abzugeben, wenn das Signal
des reflektierten Hauptstrahles das Signal des Bezugsstrahles übersteigt.
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Die Steuerschaltung wird benutzt, um den Pegel des Bezugsstrahles
einzustellen, um einen Signalpegel zu schaffen, der demjenigen entspricht, der von
einem Hindernisreflektor bei maximalem gewünschtem Erfassungsbereich erhalten wird,
so daß die Anordnung nur auf stärkere und daher nähere Reflektoren anspricht.
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Die Anordnung kann auf einem Fahrzeug angeordnet sein und die Reflektoren
können, wenn sie verwendet werden, an potentiellen Hindernissen in den Arbeitswegen
der Fahrzeuge angebracht sein. Alternativ, wenn die Anzahl der Fahrzeuge die Anzahl
potentieller Hindernisse übersteigt, kann die Schaltungsanordnung an den Hindernissen
und die Reflektoren an den Fahrzeugen angebracht sein.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der Fig. 1 schematisch in Seitenansicht einen
Wagen zeigt zum Tranprt von aufgestapwelten Lasten, sowie einen Kran, wobei der
Wagen mit einer Warnanlage nach der Erfindung ausgerüstet ist.
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Fig. 2 zeigt in Draufsicht den Wagen nach Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt in Draufsicht die optische Anordnung einer ersten Ausführungsform
einer von einem Fahrzeug getragenen Warnanlage nach der Erfindung.
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Fig. 4 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung der Warnanlage nach
Fig. 3.
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Fig. 5 zeigt in Draufsicht einen überkopf angeordneten Kran, an dem
die Warnanlage angebracht ist, wobei der Erfassungsbereich dargestellt ist.
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Fig. 6 zeigt perspektivisch einen Reflektor, der bei der Anlage nach
Fig. 5 verwendet wird.
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Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Situation nach Fig. 5, wobei der
Empfangsbereich oder Erfassungsbereich dargestellt ist.
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Fig. 8 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung einer weiteren Ausführungsform
einer Kollisionswarnanlage nach der Erfindung.
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Fig. 1 und 2 zeigen einen Wagen 10, bestehend aus einem mit Rädern
versehenen, sechsfüßigen Hubwagen, der über einen Behälter 11 fahren und diesen
mit Hilfe von Paaren hydraulischer Zylinder 12 anheben kann, die an ihren obersten
Enden durch Hubbögen 12' verbunden sind, wobei die Lasten oder Behälter zu oder
von einem Speicherraum transportiert werden. Im allgemeinen sind die Behälter oder
Lasten in Reihen, 13, 14 und 15 angeordnet und zwei Standardbehälter hoch übereinander
gestapelt. Der Fahrer des Wagens sitzt in einer Kabine 16 und steuert das Anheben
und Absenken der Lasten und er manöveriert den Wagen.
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Aus den Figuren erkennt man, daß der Ort des Fahrers in wenigstens
drei Punkten ungünstig und nachteilig ist. Erstens wenn die Last nicht hoch genug
angehoben ist, wenn sie über eine andere transportiert werden soll, so können die
beiden Lasten kollidieren. Zweitens erstrecken sich die Hubbögen 12 oben über den
Wagen hinaus, abhängig von der Höhe, auf die die Last angehoben wird und sie können
daher mit Hindernissen
oberhalb des Wagens kollidieren, beispielsweise
einem Kran 17.
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Drittens kann die Sicht des Fahrers bzw. der Blick auf Hindernisse
in den Gängen 18 zwischen den Reihen der Container durch diese verdeckt werden.
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Es ist daher erwünscht, eine Anlage zu haben, die den Fahrer vor Hindernissen
vor den Behältern, den hydraulischen Hubanlagen und den Rädern warnt. Wegen der
im allgemeinen langsamen Fahrgeschwindigkeit des Wagens soll jedoch eine solche
Anlage nur vor einer potentiellen Kollision innerhalb des Halteweges des Fahrzeuges
warnen.
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Eine erste Ausführungsform einer Warneinrichtung, die an den Hubbögen
12' angeordnet ist, wird nachfolgend beschrieben, wobei Fig. 3 eine Draufsicht auf
ein solches Gerät 20 zeigt.
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Die Warnanlage umfaßt eine Lichtquelle oder einen Sender 21, bestehend
aus einer starken Lampe 22, deren Licht durch einen zylindrischen Reflektor 23 zu
einem flachen, fächerförmigen Strahl 24 gerichtet wird, der durch die Begrenzungen
25, 26 begrenzt ist. Vor dem Reflektor 23 ist ein Strahlmoduliergerät in Form einer
geschlitzten Scheibe 27 angeordnet, die mit konstanter Drehzahl von einem Motor
28 gedreht wird.
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Die Motordrehzahl und die Anzahl der öffnungen in der Scheibe sind
so gewählt, daß die Lichtquelle effektiv zwischen 30 und 40 Lichtimpulse je Sekunde
aussendet.
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Der Sender bzw. die Lichtquelle ist an einem Ende des Hubbogens so
angeordnet, daß die Ausbreitungsrichtung des Strahles einen Winkel zur Bewegungsrichtung
des Wagens bildet. Ein Photodetektor 30 ist am anderen Ende des Hubbogens angeordnet,
derart, daß er Licht von einem Bildfeld oder Blickfeld empfängt, das den ausgesendeten
Strahl schneidet und durch die Grenzen 31, 32 begrenzt ist.
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Ein weiterer Photodetektor 29 liegt in der Bahn des modulierten Strahles,
um ein Bezugssignal zu erzeugen, wie später noch beschrieben wird.
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Der Detektor 30 empfängt somit Licht von allen Quellen innerhalb seines
Empfindlichkeitsbereiches, einschließlich Umgebungslicht von der Sonne oder künstlichen
Lichtquellen im Arbeitsbereich und er empfängt moduliertes Licht, das von irgendeinem
Gegenstand innerhalb des Bereiches zurückgeworfen wird, der durch die Grenzen 25,
26, 31 und 32 begrenzt ist.
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Die Photodetektoren 30 und 29 geben Signale an eine Schaltungsanordnung
33, die in Fig. 4 im Detail gezeigt ist.
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Der Photodetektor 30 umfaßt einen Photo-Darlington-Transistor PD1
hoher Verstärkung und liefert an seinem Emitteranschluß 34 ein Signal, das über
einen Verstärker 35 an einen Operationsverstärker 36 gelegt wird. Der Operationsverstärker
hat eine Ausgangsklemme 37 und entsprechend Rückkopplungs- und Eingangswiderstände
38 und 39. Die Ausgangsklemme 37 ist an ein Filternetzwerk 40 angeschlossen, das
seinerseits einen Steuer-Verstärker 41 speist, dessen Ausgang mit einem hörbaren
Warngerät, beispielsweise einem Horn 42 in der Fahrerkabine verbunden ist.
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Der Detektor 29 des modulierten Strahles ist ebenfalls ein Photo-Darlington-Transistor
PD2, dessen Emitter 43 mit einem bistabilen Kreis 44 verbunden ist. Der bistabile
Kreis liefert einen Ausgang, um einen Transistor 45 zu schalten, der das Bezugssignal
an einen Verstärker 36 legt.
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Der Transistor PD1 wird durch einen Strom von einer Stromquelle 46
vorgespannt, wobei der Pegel der Vorspannung bestimmt
ist durch
ein negatives Rückkopplungssignal zu einem Transistor 47 von einem Parallel-T-Sperrbereichsfilter
48, das auf die Modulationsfrequenz zentriert und an die Emitterklemme 24 von PD1
angeschlossen ist.
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In Betrieb empfängt PD1 große Mengen von Licht im sichtbaren Spektrum
von Umgebungs-Lichtquellen, d.h. vom Tageslicht, künstlichen Lichtquellen, wie elektrischen
Lampen, oder starken Reflexionen von diesen, ebenso moduliertes Licht, das von einem
Hindernis reflektiert worden ist. Ein solches Umgebungslicht würde normalerweise
den Detektor überdecken.
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In der Schaltung erzeugt solches Umgebungslicht bei Frequenzen unter
(Tageslicht) und über (künstliche Lichtquellen) den Modulationsfrequenzen Ausgangssignale,
die durch das Filter 48 laufen. Diese Signale werden invertiert und an die Basis
von PD1 als negative Rückkopplung gelegt,und wegen der hohen Verstärkung des Schaltkreises,
wird die Empfindlichkeit von PD1 gegenüber diesen Signalen reduziert. Die Empfindlichkeit
des Transistors PD1 gegenüber Signalen innerhalb des Sperrbereiches wird nicht beeinflußt
und er bleibt weiter leitend, soweit diese Signale betroffen sind.
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Solche Signale,einschließlich denjenigen infolge einer Reflexion und
infolge der eigenen modulierten Lichtquelle der Schaltung und evtl. auch solcher
infolge von Licht von benacltarten Geräten, die in einem gleichen Frequenzband moduliert
sind, erscheinen als Wechselstrom-Signale am Verstärker 35 und sie werden in Wechselstromform
an den Eingangswiederstand des Verstärkers 36 gelegt.
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Die Werte der Widerstände 38 und 39 sind gleich, und wenn der Verstärker
36 auf EIN geschaltet wird, wirkt er als Inverter mit Einheitsverstärkung, wenn
er auf AUS geschaltet wird, ist die Spannung an seiner Ausgangsklemme gleich derjeniren
am
Ausgang des Verstärkers 35.
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Das am Ausgang des Verstärkers 35 mit der Ifodulationsfrequenz erscheinende
Signal ist somit ein alternierendes Signal, dessen positiv gehende Abschnitte dem
Empfang von reflektiertem Licht und dessen negativ gehende Abschnitte dem unterbrochenen
Teil des Strahles entsprechen. Der Verknüpfungskreis ist so ausgebildet, daß der
Verstärker 36 auf EI, geschaltet wird, wenn der Strahl unterbrochen wird, und die
negativ gehenden Abschnitte werden vom Verstärker 36 invertiert. Der Verstärker
36 wirkt somit als phasenempfindlicher Detektor,und der ringang zum Filter 40 enthält
eine Gleichstromkomponente, infolge des mit der Modulationsfrequenz empfangenen
Lichtes, jedoch nur Wechselstromsignale aufgrund anderer Frequenzen, für die der
Schaltkreis nicht synchronisiert ist. Das Filter 40 entfernt die >'echselstromkomponenten,und
das gewünschte Gleichstromsignal wird an ein Relais 41 gelegt, das ein Steuersignal
an ein Horn 42 in der Fahrerkabine gibt, um es dem Fahrer zu ermöglichen zu bremsen
oder andere Maßnahmen zur Vermeidung einer Kollision zu treffen.
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Es können auch andere geeignete Warngeräte verwendet werden, anstelle
oder zusätzlich zu einer Glocke, und es kann eine Schaltung vorgesehen werden, um
die Fahrzeugbremsen automatisch zu betätigen.
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Die bei der oben beschriebenen Ausführungsform gewählte Modulationsfrequenz
liegt zwischen Gleichspannung von Tageslicht und den fundamentalen und harmonischen
Frequenzen von künstlichen, eleRrischen Lichtquellen, so daß ein Sperrbereichsfilter
vom Parallel-T-Typ erforderlich ist. Die odulationsfrequenz kann höher gewählt werden
als die künstlichen Lichtquellen, so daß dann nur ein einfaches Tiefpaßfilter erforderlich
ist. Bei einer solchen Ausführung ist die genaue Kontrolle oder Steuerung der Modulationsfrequenz
weniger wichtig.
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Auch bei dem einfachen Mittel einer Anlegung einer frequenzselektiven
negativen Rückkopplung an den Darlington-Transistor zur Beseitigung der Effekte
von Umgebungslicht auf elektrischem Wege, kann eine billige und leicht verfügbare
Lichtquelle im sichtbaren Spektrum verwendet werden. Eine solche Lichtquelle kann
auch anders als mechanisch moduliert wrden, beispielsweise kann eine Gasentladungslampe
verwendet und elektrisch moduliert werden. Ein Detektor mit Photo-Darlington-Transistor
der beschriebenen Art ist hoch empfindlich,und in einigen Fällen kann es zweckmäßig
sein, eine Photodiode oder- einen- normalen Phototransistor mit geringerer Empfindlichkeit
zu benutzen.
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Wenn eine große Anzahl solcher Systeme zu verwenden ist und die Möglichkhit
besteht, daß starke Lichtquellen verschiedener Fahrzeuge das Sichtvermögen der Fahrer
stören, kann es erwünscht sein, Infrarot-Lichtquellen zu verwenden.
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In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird ein einziger
Photodetektor 30 (Fig. 3) verwendet, der so angeordnet ist, daß er durch Schnitt
seines Blickfeldes mit dem ausgesendeten Strahl einen Entfernungsbereich vor dem
Fahrzeug definiert, innerhalb welchem ein Hindernis entdeckt werden kann. Der Bereich,
in welchem ein Hindernis entdeckt wird, soll im Falle einer potentiellen Kollision
zwischen dem Kran 17 und den Hubbögen 12' kleiner-sein als die volle Breite des
Fahrzeuges, jedoch wenigstens so breit, wie die Liftbögen. Die Lage des Bereichs
kann verändert und die Breite größer oder kleiner gemacht werden, durchVerändern
der Ausrichtung des Detektors bezüglich der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs.
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Wenn es erwünscht ist, einen größeren Bereich zu überdecken, kann
dies erreicht werden, durch Verwendung einer Mehrzahl
von Quellen,
die phasenmoduliert sind oder unter Verlust von Empfindlichkeit, durch Verbreiterunq
des Bildfeldes des Detektors, oder durch Steigerung der Spreizung des ausgesendeten
Strahles.
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Eine methode b.staht darin, weitere Detektoren 30' und 30" vorzusehen,
von denen jider so ancreordnet ist, daß er Licht von einem anderen Bereich empfängt,
der vom ausgesendeten Strahl überdeckt wird.
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Die Detektorsignale können parallel verknüpft werden, um einen größeren
Erfassungsbereich zu schaffen, oder sie können an individuelle Schaltkreise 37 gelegt
werden, um verschiedene Signale für Hindernisse zu erzeugen, die in unterschiedlichen
Abständen vom Fahrzeug festgestellt wurden.
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Ein System zur Markierung des unteren Teiles eines Behälters 11 (Fig.
2) würde identisch sein mit demjenigen für die Liftbögen 12' und würde zum Feststellen
eines Hindernisses in der Bahn der Füße so angebracht sein, daß der ausgesendete
Strahl nur in der vertikalen Ebene sich ausbreitet, SoLche weiteren Systeme können
in derselben oder anderen Frequenzen moduliert sein, da die Strahlen einander nicht
stören sollten.
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Wo eine permanente Gefahr, wie z.B. ein oben angeordneter Kran 17,
vorhanden ist oder ein festes Objekt, wie z.B.
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ein Trägerbalken oder dergleichen, kann die Kollisionswarnanlage an
einem solchen Objekt angebracht werden, um bei Annäherung eines Fahrzeuges zu warnen.
Dies gilt insbesondere in Werkstätten, in denen potentielle Objekte, wie z.B. die
Krane 17, in geringerer Anzahl als die Fahrzeuge vorhanden sind.
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Bei der Handhabung und beim Transport von Containern in der Praxis
besteht die größte Gefahr einer Kollision zwischen den angehobenen Bögen 12' und
einem oben angeordneten Gegenstand, wie z.B. dem Krangerüst 17. Abgesehen davon,
daß der Wagen abgestellt bzw. stillgesetzt werden kann, bis eine neue Last aufgenommen
wird, kann auch der Kran abgestellt werden, wodurch jedoch seine Leistung beeinträchtigt
wird.
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Es werden nachfolgend andere Ausführungsformen einer Warnanlage beschrieben,
die entweder an einem Fahrzeug oder an einem stationären Objekt angeordnet sind,
z.B. an einem solchen Kran 17.
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Der Wagen 10 kann sich dem Kran 17 in einem Kollisionskurs innerhalb
eines weiten Winkelbereiches nähern.
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Es ist nun erforderlich, einen Erfassungsbereich 49 durch eine Lichtquelle
50 zu beleuchten, die einen Strahl 51 mit einer horizontalen Ausbreitung von 900
erzeugt, mit einem mhr scharfen unteren horizontalen Rand, der dem untersten Teil
des Kranes entspricht und einer vertikalen Spreizung von zwischen 450 und 900. Der
untere horizontale Abriß oder Rand repräsentiert eine Kollisionsgrenze, unter welcher
kein Teil des Wagens mit dem Kran kollidiert.
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Wegen der großen Spreizung oder Ausbreitung des Strahles ist das Licht,
das auf einen Wagen, z.B. auf die ilubbögen oder irgendeinen anderen Teil fällt,
der sich über die Kollisionsgrenze hinaus erstreckt, sehr schwach und die zum Kran
zurückgeworfene Menge kann leicht im Rauschen an den weiteren Grenzen des Bereiches
verloren gehen, in welchem eine Erfassung erforderlich ist. Um dies abzuschwächen,
ist jeder Hubbogen oben mit einem Eckreflektor 52 versehen, wie er im Detail in
Fig. 6 dargestellt ist. Der Reflektor unterscheidet
sich von einem
normalen Reflektor darin, daß anstelle von drei gegenseitig orthoaonalen Flächen
53, 54, 55, zwei von diesen in einem Winkel von (90+ob )° in der vertikalen Lbenc
geneigt sind, so daß Licht von der Quelle 50 längs derselben Achse in einer horizontalen
Ebene. zurückgeworfen wird, jedoch um einen Winkel 20e in der vertikalen Ebene versetzt
ist. Eine mehrzahl von Photodetektoren 65, von denen jeder ein Blickfeld hat, das
demjenigen entspricht, das durch die Lichtquelle beleuchtet ist, ist über der Lichtquelle
in einer vertikalen Linie angeordnet, d.h.
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in einer Richtung, die sich von der Kollisionsgrenze weg erstreckt.
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Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Lage in Fig. 5, wobei die Lichtquelle
50 (und damit die Basis des Kranes 17) als gegebene Höhe genommen wird, wobei ferner
ein Reflektor 52 in einer Höhe h über dieser Höhe und in einem Abstand d von der
Lichtquelle angeordnet ist, der einen einfallenden Strahl 57 als Strahl 58 reflektiert,
der nach oben um den Winkel zu geneigt ist. Die Ilöhe x, in welcher der reflektierte
Strahl einen Detektor trifft ist gegeben durch x = 2 α (d2 + h2)/d für kleine
α und wenn d2 » h ist, dann ist aus 2 d.
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Wenn es erforderlich ist, Reflexionen von Wagen bis zu einer maximalen
Distanz D aufzufangen, so werden Detektoren bis herauf zu einer Höhe von x = 2iD
angeordnet. Licht, das von einem Wagen weiter entfernt reflektiert wird, wird oberhalb
des obersten Detektors reflektiert. Der naheste Abstand einer Annäherung wird bestimmt
durch den Empfangswinkel des Wagen-Reflektors, durch die Grenzen des Beleuchtungsstrahles
und im Grenzfall dadurch, daß der reflektierte Strahl wieder über den obersten Detektoren
liegt.
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Der Raumbereich, über den eine Erfassung der reflektierten
Strahlen
erfolgt, ist derjenige, der durch die gestrichelten Linien 59 in den Fig. 5 und
7 begrenzt ist, und er ist in der vertikalen Ebene ein Trapez mit der Länge D und
der Höhe If, wobei H die maximale Hubhöhe der hydraulischen Zylinder 12 ist. Um
eine Strahlerfassung für jede Ausrichtung des Wagens zu gewährleisten, ist es erwünscht,
einen Reflektor an jeder Ecke, d.h. auf jeder Hubeinrichtung zu montieren.
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Die Detektoren sind so angeordnet, daß ihr vertikaler Abstand kleiner
ist als die vertikale Dimension des reflektierten Lichtpunktes. Die Detektorschaltung
ist im wesentlichen diejenige, die in der ersten Ausführungsform anhand von Fig.
4 beschrieben wurde. Die Detektoren 56 (Fig. 7) entsprechen dem Detektor 30 von
Fig. 4 und sie können parallel geschaltet sein. Wegen der Steigerung der Reflexion
aufgrund der Verwendung eines Eckrcflektors, kann die Strahlungsquelle eine Gallium-Arsenid-Diode
sein, die die Verwendung von infrarotem Licht ermöglicht, das die Sicht des Fahrers
nicht stört rund die Verwendung höherer Modulationsfrequenzen erlaubt, wodurch die
Zurückweisung von Signalen von anderen künstlichen Lichtquellen verbessert wird.
Eine weitere Folge der Verwendung einer Festkörper-Lichtquelle ist die, daß die
Modulation elektrisch durch einen Oszillator durchgeführt werden kann, der fähig
ist, das Bezugssignal an den Demodulator zu geben, wodurch die Notwendigkeit des
Photodetektors 29 von Fig. 4 vermieden wird. Die Photodetektoren können ferner einfache
Photodioden sein, anstelle von Photo-Darlington-Transistoren, wobei die Reduzierung
der Empfindlichkeit durch eine bessere Rauschabwehr kompensiert wird.
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Obwohl die Lichtquelle und die Detektoren auf den Hubbögen 12' in
einer Weise,ähnlich der der ersten Ausführungsform montiert werden können, die eine
horizontale obere Strahlgrenze
bewirken, um die Kollisionsgrenze
zu definieren, können die Reflektorn an den potentiell gefährlichen Objekten, wie
z.B. den Rran 17 angflbracht werden.
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Einz dritte Ausführungsform der Erfindung, die darauf basiert, daß
ein Strahl vom Kran 17 ausgesendet und die Reflexion von einem Reflektor aufgenommen
wird, der auf dem tragen montiert ist, ist schematisch in Fig. 8 gezeigt. Diese
Ausführung verwndet, um minen maximalen Detektorbereich zu definieren, das Prinzip,
daß die Stärke des empfangenen Lichtes, wonn es annähernd zu 1002 durch den Reflektor
rereflektiert wird, sich umgekehrt zur vierten Potenz des Abstandes zwischen Detektor/Quelle
und Reflektor verändert.
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Der Reflektor, der am Wagen angebracht ist, umfaßt einen Streifen
oder eine Platte aus reflektierendem Material, wie z.B. "Scotchlite", das von der
Firma 3M Company Limited horgestellt wird, wobei von diesem Streifen oder dieser
Platte ein auf sie auftreffender Lichtstrahl reflektiert wird, im wesentlichen längs
der Bahn des einfallenden Strahles und in kleinen Umgebungswinkeln, unabhängig vom
Einfallswinkel zwischen dem Strahl und dem Reflektor. Ein neben dem Sender angeordneter
Detektor empfängt somit einen großen Prozentsatz des einfallenden Lichtes.
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In Fig. 8 wird die Lichtquelle oder die hochleistungsfähige, lichtemittierende
Gallium-Arsenid-Diode 60 von einem Verstärker 61 mit Signalen von einem Modulieroszillator
62 gespeist und von einem Oszillator 63 gesteuert, um Impulse oder Lichtstöße auszusenden,
die in der Modulatorfrequenz des Oszillators moduliert werden und die Form eines
fächerförmigen Strahles haben, wie anhand von Fig. 5 beschrieben wurde.
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Eine Detektordiode 64 gibt Signale, die repräsentativ für
die
Stärke des empfangenen Lichtes sind, an einen Verstärker mit hoher Verstärkung und
schmalem Band, der auf die Modulationsfrequenz zentriert ist. Ein phasenabhängiger
Detektor 66, der auf das modulierende Oszillatorsignal anspricht, welches das Bezugssignal
bildet, liefert ein demoduliertes Signal bei 67 aufgrund des Empfangs von ausgesendetem
Licht, das durch einen Reflektor 68 in der Bahn des Strahles reflektiert worden
ist.
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Eine lichtemittierende Diode 70 geringer Stärke wird ebenfalls von
einem Verstärker 71 speist, der ein Signal vom Demodulieroszillator 62 erhält und
durch den Oszillator 63 in Gegenphase zum Verstärker 61 gesteuert. Die Diode 70
sendet somit Impulse aus moduliert Licht, wenn die Diode 60 auf AUS geschaltet ist
und umgekehrt. Die Diode 70 ist so angeordnet, daß der Detektor 64 direkt beleuchtet
wird, entweder durch Montage der Diode im Bildfeld bzw. Blickfeld des Detektors
oder durch Senden des Lichtes längs einer Lichtführung, so daß es auf den Detektor
fällt.
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Das Signal 67 wechselt somit seinen Pegel zwischen einem festen Pegel
aufgrund der Diode 70 und eingestellt durch Steuereinrichtungen (nicht gezeigt)
am Diodenausgang und einem variablen Pegel infolge des Lichtes, das durch Reflexion
vom Wagen empfangen worden ist.
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Der phasenempfindliche Detektor 66 liefert Signale an miteinander
verknüpfte Operationsverstärker 72 und 73. Der Verstärker 72 ist über den Oszillator
63 so geschaltet, daß er leitet wenn die Diode 70 Licht emitiert,und der Verstärker
73 ist mit der Diode 60 verknüpft. Der Verstärker 72 speist einen Tiefpaßfilter
74, der einen Reihenwiderstand 75 und einen Shunt-Kondensator 76 aufweist. Die am
Kondensator 76 erscheinende Spannung wird über einen Pufferverstärker 77 an
einen
invertierenden Eingang 78 eines Komparators 79 gelegt.
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Der Verstärker 73 speist über einen entsprechenden Tiefpaßfilter 80,
einen Pufferverstärker 81 einen nicht-invertierenden Eingang 82 des Komparators
79. Der Ausgang des Komparators ist an ein Relais 83 geschaltet, durch das eine
Glocke oder dergleichen betätigt wird.
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Im Betrieb wechselt der Kondensator 76 auf eine Spannung, die das
mittlere Signal darstellt, das direkt von der Diode 70 empfangen worden ist, und
der Kondensator des Filters 80 wechselt auf eine Spannung, die das mittlere Signal
darstellt, das von der Diode 60 über den Reflektor empfangen worden ist. Der Lichtausstoß
der Diode 70 wird so eingestellt, daß bei dem maximal erwünschten Erfassungsbereich
oder Zielbereich beide Filter dieselbe Ausgangsspannung haben und der Komparator
keinen Ausgang abgibt. Wenn sich das Ziel weiter von dem Maximalbereich weg entfernt,
übersteigt der Komparatoreingang bei 78 denjenigen bei 82,und es wird kein Warn-Ausgang
abgegeben. Wenn andererseits das Ziel innerhalb des Detektorbereichs kommt, wird
das zurückgeworfene Signal verstärkt,und der Komparatoreingang bei 82 übersteigt
denjenigen bei 78, so daß der Komparator einen Ausgang abgibt, um ein Warngerät
einzuschalten.
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Es wird bemerkt, daß der Verstärker 65 mit hoher Verstärkung arbeitet,und
da sowohl das reflektierte, wie auch das Bezugssignal durch ihn durchlaufen, wird
die Wirkung von Veränderungen im absoluten Wert der Verstärkung während des Betriebes
eliminiert. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, kann eine Mehrzahl
von Reflektoren auf jeder Ecke montiert werden, oder es kann eine alternative Lichtquelle
benutzt werden.
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Obwohl in den beschriebenen Ausführungsformen die Lichtquellen
an
einem stationären Objekt und der Reflektor an einem sich bewegenden Wagen montiert
waren, kann dies umgekehrt werden, wobei die Elochleistungs-Lichtquelle so angeordnet
werden kann, daß sie einen 900. gespreizten flachen Strahl liefert, der dem höchsten
Teil der hydraulischen Elebeeinrichtungen 12 entspricht.
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Ferner kann die Anlage so montiert werden, daß die Kollisionsgrenze
in einer vertikalen Ebene liegt, beispielsweise dann, wenn es erwünscht ist, eine
Kollision mit einem Hindernis zu verhindern, das sich im Weg von einem der Füße
des Wagens befindet.
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Die Verwendung einer solchen Fahrzeug-Kollisions-Warnanlage ist nicht
auf die beschriebenen Wagen beschränkt, sondern kann bei jedem beliebigen Fahrzeug
verwendet werden.
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