DE102004059132A1 - Objekterfassungsvorrichtung mit hydrophilem Lichtstrahlungsfenster - Google Patents

Objekterfassungsvorrichtung mit hydrophilem Lichtstrahlungsfenster Download PDF

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Abstract

Eine Objekterfassungsvorrichtung weist ein Gehäuse (1), eine Lichtstrahlungseinheit (2) und eine Lichtempfangseinheit (6) auf. Das Gehäuse besitzt ein Lichtstrahlungsfenster (1c) und ein Lichtempfangsfenster (1d). Das Lichtstrahlungsfenster (1c) besitzt auf seiner äußersten Oberfläche eine hydrophile Schicht (1cc). Die hydrophile Schicht (1cc) beschränkt Wassertröpfchen, die auf dem Lichtstrahlungsfenster (1c) verbleiben, in ihrer Funktion als Lichtsammellinsen, so dass das Licht nach außen gestrahlt wird, ohne durch die Wassertröpfchen gestreut zu werden. Insbesondere besitzt das Lichtstrahlungsfenster (1c) außerdem ein Glassubstrat (1ca) an einer innersten Seite und eine Photokatalysatorschicht (1cb) zwischen dem Glassubstrat (1ca) und der hydrophilen Schicht (1cc). Die hydrophile Schicht (1cc) besteht aus Siliziumdioxiden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine an einem Fahrzeug angebrachte Objekterfassungsvorrichtung zum Beispiel zur Erfassung eines Objektes wie zum Beispiel einem vorhergehenden Fahrzeug oder einem Abstand zu einem derartigen Objekt unter Verwendung von Laserlicht.
  • Eine herkömmliche an einem Fahrzeug angebrachte Objekterfassungsvorrichtung verwendet zum Beispiel Laserlicht zur Erfassung eines Objektes wie zum Beispiel einem vorhergehenden Fahrzeug oder einem Abstand zu einem derartigen Objekt. Diese Erfassungsvorrichtung treibt intermittierend eine Laserdiode an, um das Laserlicht in Richtung des Vorwärtsbereiches des Fahrzeugs zu strahlen, und erfasst das von dem Hindernis in Vorwärtsrichtung reflektierte Licht durch einen Photosensor. Die Erfassungsvorrichtung misst den Abstand zum Hindernis in Vorwärtsrichtung auf der Grundlage eines Zeitunterschiedes zwischen einem Lichtausstrahlungszeitpunkt und einem Lichtempfangszeitpunkt.
  • Insbesondere weist die Erfassungsvorrichtung wie sie in der JP 2002-031685 A beschrieben ist eine Lichtstrahlungseinheit zur Strahlung bzw. zum Senden von Laserlicht, einen Polygonspiegel und eine Lichtempfangseinheit zum Empfangen reflektierten Lichts auf. Der Polygonspiegel als Stumpf einer hexagonalen Pyramide gestaltet und als ein Abtastspiegel drehbar. Gemäß diesem Aufbau reflektiert der Polygonspiegel das Laserlicht, das von der Lichtstrahlungseinheit abgestrahlt wird, und richtet dieses auf den Vorwärtsbereich des Fahrzeugs.
  • Der Polygonspiegel wird gedreht, und das Laserlicht von der Lichtstrahlungseinheit wird auf eine jeweilige Seitenoberfläche des Polygonspiegels gerichtet, so dass der Winkel der Reflektion des Laserlichtes am Polygonspiegel eingestellt wird, um einen vorbestimmten Bereich des Vorwärtsbereiches des Fahrzeugs durch das Laserlicht abzutasten. Die Empfangseinheit enthält eine Fresnel-Linse und ein Lichtempfangselement, um das Laserlicht, das von dem in Vorwärtsrichtung vorhandenen Objekt reflektiert wird, zu empfangen, und den Abstand zum Objekt zu messen.
  • Verschiedene Bestandteile der Vorrichtung einschließlich der obigen Teile sind innerhalb eines geschlossenen Gehäuses untergebracht, so dass ein Abtastmechanismus, optische Vorrichtungen und elektronische Schaltungen gegen das Einfrieren von Wasser oder gegen Fremdmaterialien wie zum Beispiel Staub geschützt sind.
  • Zur Durchleitung des Laserlichtes durch das Gehäuse ist das Gehäuse mit einem Lichtstrahlungsfenster zur Strahlung des Laserlichtes nach Außen zum Objekt und einem Lichtempfangsfenster zum Empfangen des von dem Objekt reflektierten Laserlichtes ausgebildet. Diese Fenster bestehen aus einem lichtdurchlässigen Material und sind in jeweilige Öffnungen, die in dem Gehäuse vorgesehen sind, eingepasst.
  • Das Lichtstrahlungsfenster besteht aus einem Material mit einer hohen Wasserabweisungsfähigkeit wie zum Beispiel Glas. Daher werden Wassertropfen auf der Oberfläche des Fensters kugelförmig, wie es in den 5A und 5B gezeigt ist. Die Wassertröpfchen wirken als Linsen, und das Laserlicht, das von dem Polygonspiegel reflektiert wird, wird unerwünscht gestreut, wenn es zur Gehäuseaußenseite gestrahlt wird.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, wird der Objekterfassungsbereich der Vorrichtung unter der nassen Bedingung ausgeweitet, wobei die Wassertröpfchen danach auf der Außenoberfläche des Lichtstrahlungsfensters verbleiben, wenn es trocken ist. Demzufolge neigt die Vorrichtung dazu, ein Objekt, das vor einem Fahrzeug vorhanden ist, fehlerhafterweise als ein breiteres Objekt zu erfassen, als es ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Objekterfassungsvorrichtung anzugeben, die ein Objekt oder einen Abstand zu einem Objekt sogar dann genau erfasst, wenn Wasser an einer Lichtstrahlungsfensteroberfläche haftet.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Erfindungsgemäß weist eine Objekterfassungsvorrichtung ein Gehäuse, eine Lichtstrahlungseinheit und eine Lichtempfangseinheit auf. Das Gehäuse besitzt ein Lichtstrahlungsfenster und ein Lichtempfangsfenster. Das Lichtstrahlungsfenster besitzt auf seiner äußersten Oberfläche eine hydrophile Schicht. Die hydrophile Schicht beschränkt die Wirkung der Wassertröpfchen, die auf dem Lichtstrahlungsfenster verbleiben, als Lichtsammellinsen, so dass das Licht nach Außen gestrahlt wird, ohne durch die Wassertröpfchen gestreut zu werden.
  • Vorzugsweise besitzt das Lichtstrahlungsfenster außerdem an einer innersten Seite ein Glassubstrat und eine Photokatalysatorschicht zwischen dem Glassubstrat und der hydrophilen Schicht. Die hydrophile Schicht besteht aus Siliziumdioxiden.
  • Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Objekterfassungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht eines Lichtstrahlungsfensters der Vorrichtung der 1,
  • 3A und 3B eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Lichtstrahlungsfensters, wenn Wasser an einer Fensteroberfläche haftet,
  • 4 eine schematische Ansicht eines Objekterfassungsbereiches, der durch die Vorrichtung der 1 geschaffen wird,
  • 5A und 5B eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Lichtstrahlungsfensters, wenn Wasser an einer Fensteroberfläche einer herkömmlichen Vorrichtung haftet, und
  • 6 eine schematische Ansicht eines Objekterfassungsbereiches, der durch die herkömmliche Vorrichtung geschaffen wird.
  • In 1 enthält eine Objekterfassungsvorrichtung ein Gehäuse 1, das als Quader ausgebildet ist, und verschiedene Bestandteile, die in dem Gehäuse 1 untergebracht sind. Die Vorrichtung ist an einem Fahrzeug angebracht, um als Laserradar verwendet zu werden. Die Vorrichtung ist so positioniert, dass sie ein Laserlicht in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs (rechte Richtung in 1) aus strahlt, um einen Abstand zu einem Objekt in Vorwärtsrichtung, wie zum Beispiel einem vorhergehenden Fahrzeug während einer automatischen Geschwindigkeitsregelung zu erfassen.
  • Das Gehäuse 1 enthält ein erstes Gehäuse 1a und ein zweites Gehäuse 1b. Das erste Gehäuse 1a ist boxenförmig und an seiner einen Seite (linke Seite in 1) geöffnet. In dem ersten Gehäuse 1a sind verschiedene Bestandteile untergebracht. Das erste Gehäuse 1a besitzt einen Harzwandteil aus einem PPS-Harz und bildet einen Behälter aus. Das erste Gehäuse 1a besitzt ein Lichtstrahlungsfenster 1c und ein Lichtempfangsfenster 1d, die an den unteren und oberen Abschnitten des vorderseitigen Harzteiles angeordnet sind. Die Fenster 1c und 1d enthalten eine lichtdurchlässige Platte aus zum Beispiel Glas oder Acrylharz.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, besteht das Lichtstrahlungsfenster 1c (auch das Lichtempfangsfenster 1d) aus einem Glassubstrat 1ca, einer Photokatalysatorschicht 1cb, die auf der Oberfläche des Glassubstrats 1ca ausgebildet ist, und eine hydrophile Schicht 1cc mit einer hohen Benetzbarkeit, die auf der Oberfläche der Katalysatorschicht 1cb ausgebildet ist. Die Photokatalysatorschicht 1cb kann aus Titandioxiden (TiO2) bestehen, und die hydrophile Schicht 1cc kann aus Siliziumdioxiden (SiO2) bestehen.
  • Das Lichtstrahlungsfenster 1c ist am Gehäuse 1a derart angebracht, dass die hydrophile Schicht 1cc zur Außenseite hin freigelegt ist. Somit ist diejenige Oberfläche der Photokatalysatorschicht 1cb, die zur Außenumgebung hin freigelegt ist, mit der hydrophilen Schicht 1cc bedeckt, während die Photokatalysatorfunktion der Photokatalysatorschicht 1cb erzielt wird.
  • Wie es in den 3A und 3B gezeigt ist, dehnen sich, wenn Wassertröpfchen an der äußeren Oberfläche der hydrophilen Schicht 1cc auf Grund von Regens oder Ähnlichem haften, die Wassertröpfchen auf der äußeren Oberfläche der hydrophilen Schicht 1cc auf Grund der hohen Benetzbarkeit der Schicht 1cc leicht aus. Demzufolge neigt das Laserlicht nicht zum Streuen und stellt keine Lichtsammelfunktion bereit.
  • Das zweite Gehäuse 1b besteht aus Harz und ist derart befestigt, dass es die Öffnung des ersten Gehäuses 1a schließt. In dem Gehäuse 1 ist ein elektrischer Verbinder (nicht gezeigt) derart vorgesehen, dass er sich teilweise von dem Gehäuse 1 weg erstreckt. Der Verbinder verbindet die elektrischen Teile (nicht gezeigt), die innerhalb und außerhalb des Gehäuses 1 vorgesehen sind, miteinander.
  • In dem unteren Teil des Gehäuses 1 sind eine Lichtstrahlungseinheit 2, ein Reflektionsspiegel 3, ein Polygonspiegel 4 und eine elektrische Schaltungskarte 5 untergebracht. Die Schaltungskarte 5 enthält eine elektrische Steuerschaltung, die mit der Lichtstrahlungseinheit 2 verbunden ist, eine Lichtempfangseinheit 6 und Ähnliches, um den Abstand zum Objekt in Vorwärtsrichtung zu messen. Die Lichtempfangseinheit 6 ist innerhalb des oberen Teils des Gehäuses 1 gegenüber dem Lichtempfangsfenster 1d angeordnet und enthält eine Fresnel-Linse 6a und ein Lichtempfangselement 6b.
  • Die Lichtstrahlungseinheit 2 wird durch die Steuerschaltung, die auf der Schaltungsplatte 5 vorgesehen ist, angetrieben und strahlt das Laserlicht in Richtung des Reflektionsspiegels 3 ab. Die Lichtstrahlungseinheit 2 kann eine Laserdiode enthalten, um das Laserlicht in Pulsform abzustrahlen.
  • Der Reflektionsspiegel 3 reflektiert das Laserlicht, das von der Strahlungseinheit 2 ausgestrahlt wird, und richtet dieses auf den Polygonspiegel 4. Der Reflektionsspiegel 3 wird schwingend von dem inneren Gehäuse 1c durch ein Unterstützungsteil 7, das an der Innenwand des Gehäuses 1 befestigt ist, unterstützt. Der Reflektionsspiegel 3 kann zum Beispiel durch einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben werden und durch die elektrische Schaltung der Schaltungskarte 5 angesteuert werden, um die Richtung der Reflektion einzustellen.
  • Der Polygonspiegel 4 ist als ein hexagonales Stammprisma geformt und wird von dem Gehäuse 1 unterstützt. Der Spiegel 4 ist um eine Achse des hexagonalen Prismas drehbar. Dieser Spiegel 4 wird auch von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben, der von der Steuerschaltung der Schaltungskarte 5 gesteuert wird. Der Polygonspiegel 4 besitzt auf seinem Umfang Spiegelflächen, die jeweils als ein Abtastreflektionsspiegel betrieben werden.
  • Insbesondere reflektiert der Polygonspiegel 4 das Laserlicht, das von der Strahlungseinheit 2 abgestrahlt und von dem Reflektionsspiegel 3 reflektiert wird, und richtet das Laserlicht durch das Strahlungsfenster 1c in Richtung des Vorwärtsbereiches des Fahrzeugs. Da der Polygonspiegel 4 gedreht wird, ändert sich der Winkel der Seitenfläche des Polygonspiegels 4. Dadurch wird der Winkel der Projektion des Laserlichtes geändert, um einen vorbestimmten Vorwärtsbereich des Fahrzeugs abzutasten.
  • Die Fresnel-Linse 4 ist unterhalb des Lichtempfangselements 6b angeordnet. Die Fresnel-Linse 6a sammelt das Laserlicht, das von dem Objekt in Vorwärtsrichtung reflektiert und durch das Fenster 1d empfangen wird. Das Lichtempfangselement 6b empfängt das gesammelte Licht und er zeugt eine Ausgangsspannung oder einen Ausgangsstrom, die bzw. der sich mit der Intensität des empfangenen Lichtes ändert. Die Ausgangsspannung oder der Ausgangsstrom wird der Steuerschaltung der Schaltungskarte 5 zugeführt.
  • Die wie oben erläutert aufgebaute Objekterfassungsvorrichtung wird wie folgt betrieben, wobei angenommen wird, dass sie in einem Fahrzeug angebracht ist und eine automatische Geschwindigkeitsregelung eingeschaltet ist. Der folgende Betrieb wird hauptsächlich durch die Steuerschaltung der Schaltungskarte 5 gesteuert.
  • Der Reflektionsspiegel 3 wird zunächst durch den Motor in eine vorbestimmte Winkelposition getrieben. Die Lichtstrahlungseinheit 2 strahlt das Laserlicht in vorbestimmten Intervallen ab. Das Laserlicht wird von dem Reflektionsspiegel 3 und dem Polygonspiegel 4 reflektiert und durch das Strahlungsfenster 1c in Richtung des Vorwärtsbereiches des Fahrzeuges gerichtet, wie es durch einem Pfeil in 2 angedeutet ist. Wenn das Laserlicht von einem Objekt wie zum Beispiel einem vorhergehenden Fahrzeug reflektiert wird, gelangt das reflektierte Licht durch das Lichtempfangsfenster 1d in die Lichtempfangseinheit 6.
  • In der Lichtempfangseinheit 6 wird das reflektierte Licht durch die Fresnel-Linse 6a gesammelt und von dem Lichtempfangselement 6b empfangen. Das Lichtempfangselement 6b erzeugt auf den Empfang des gesammelten Lichtes hin ein Ausgangssignal. Auf der Grundlage dieses Ausgangssignals berechnet die Steuerschaltung einen Abstand L zum Objekt in Vorwärtsrichtung unter Verwendung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Laserlichtes V und des Zeitunterschiedes T zwischen der Laserlichtabstrahlung durch die Strahlungseinheit 2 und dem Empfang des Laserlichtes durch die Lichtempfangseinheit 6: L = V × T/2.
  • Der berechnete Abstand wird durch den Verbinder 1h an verschiedene Vorrichtungen wie zum Beispiel eine Motorsteuer-ECU und eine Bremsensteuer-ECU, die außerhalb des Gehäuses 1 vorgesehen sind, ausgegeben. Demzufolge können die ECUs einen Motor und/oder Bremsen steuern, um einen vorbestimmten Abstand zum Objekt aufrechtzuerhalten.
  • Gemäß der obigen Ausführungsform ist die hydrophile Schicht 1cc an der äußersten Oberfläche des Lichtstrahlungsfensters 1d vorgesehen. Sogar wenn Wassertröpfchen wie zum Beispiel Regentropfen auf dem Lichtstrahlungsfenster 1d haften, wirken die Wassertröpfchen kaum als Lichtsammellinsen. Somit wird sogar dann, wenn das Laserlicht die Wassertröpfchen durchläuft, dieses nicht so stark gestreut.
  • Demzufolge unterscheiden sich die Objekterfassungsbereiche bei der trockenen Bedingung und der nassen Bedingung des Fensterstrahlungsfensters 1c, wie es in 4 gezeigt ist, im Vergleich zum herkömmlichen Fall, der in 6 gezeigt ist, sehr wenig voneinander. Die Vorrichtung erfasst somit das Objekt in Vorwärtsrichtung kaum fehlerhaft als ein breiteres Objekt als es ist, ebenso wie es den Abstand zum Objekt auf kaum fehlerhaft erfasst.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern kann auf verschiedene andere Weisen modifiziert werden, ohne vom Bereich der Erfindung, der in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (3)

  1. Objekterfassungsvorrichtung zu Erfassung eines Objektes, die aufweist: ein Gehäuse (1) mit einem Lichtstrahlungsfenster (1c) und einem Lichtempfangsfenster (1d), wobei die Fenster aus einem lichtdurchlässigen Material bestehen, eine Lichtstrahlungseinheit (2), die in dem Gehäuse (1) angeordnet ist, zur Abstrahlung von Licht in Richtung einer Außenseite des Gehäuses (1) durch das Lichtstrahlungsfenster (1c), und eine Lichtempfangseinheit (6), die in dem Gehäuse (1) angeordnet ist, zum Empfangen des Lichtes, das von dem Objekt reflektiert wird, durch das Lichtempfangsfenster (1d) , wobei das Lichtstrahlungsfenster (1c) eine hydrophile Schicht (1cc) auf ihrer äußeren Oberfläche aufweist, die zur Außenseite des Gehäuses hin freigelegt ist.
  2. Objekterfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die hydrophile Schicht (1cc) aus Siliziumdioxiden besteht.
  3. Objekterfassungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Lichtstrahlungsfenster (1c) ein Glassubstrat (1ca) und eine Photokatalysatorschicht (1cb), die zwischen dem Glassubstrat (1ca) und der hydrophilen Schicht (1cc) angeordnet ist, aufweist.
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