DE2852405A1 - Vorderbacken fuer eine skibindung - Google Patents
Vorderbacken fuer eine skibindungInfo
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Description
-. 3 —
Vorderbacken für eine Skibindung
Die Erfindung betrifft einen Vorderbacken für eine Skibindung
mit zwei derart angelenkten Zehenhaltegliedern, daß sich diese voneinander unabhängig bewegen können.
Bei einem beliebten Vorderbacken der obigen Art gemäß der DE-OS
27 14 125 sind die beiden Zehenhalteglieder durch einen sich dazwischen seitlich erstreckenden Bügel miteinander verbunden.
Jedes der in der Draufsicht L-förmigen Zehenhalteglieder ist
an einem Zwischenabschnitt angelenkt und steht an seinem inneren Ende.in Gleitberührung mit einem Seitenarm des Bügels. Der
Bügel wird durch eine einzige Druckfeder so vorwärts gedrückt, daß durch Einstellung des Drucks der Druckfeder die Haltekraft
der Zehenhalteglieder durch den Bügel eingestellt werden kann.
Wenn sich das Zehenhalteglied um seine Drehachse dreht, besteht aber ein hoher Widerstand zwischen seinem inneren Ende und dem
Seitenarm das Bügels. Daher kann die Federkraft nicht wirksam auf die Zehenhalteglieder übertragen werden. Dies bewirkt eine
Verringerung der Rückstellkraft des Vorderbackens.Diese Rückstellkraft
ist eine Kraft, die das Zehenhalteglied der Bindung
aus der versetzten Stellung kurz vor der Zehenlösestellung in die normale Zehenhaltestellung zurückführt und zurückstellt.
Angeblich sind Vorderbacken mit höheren Rückstellkräften zuverlässiger
und sicherer, da die Rückführung des Zehenhalteglieds aus der versetzten Stellung in die normale Stellung
schnell erfolgt.
Zum Vorsehen einer höheren Rückstellkraft für die Bindung kann
eine Feder mit höherer Kraft verwendet v/erden. Jedoch ergibt die durch diese Federkraft erzeugte Haltekraft eine Zunahme
des Reibungswiderstands. Bei einem Vorderbac'ken,der einen Ski-
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schuh bei einer gegebenen Seitenkraft freigeben soll, ist es in der Praxis unmöglich, die Federkraft zur Erzielung einer
höheren Rückstellkraft zu vergrößern.
Für gewöhnlich v/erden die Vorderbacken oder Zehenbindungen der
verschiedenen Arten so eingestellt, daß sie einen beinahe konstanten Zehenlösewert haben. Daher muß der Vorderbacken mit
dem höheren Reibwiderstand in Anbetracht der durch die Reibwiderstand verursachten Zunahme der Haltekraft eine verhältnismäßig
schwache Federkraft haben. Eine derart schwache Federkraft verursacht eine weitere Absenkung der Rückstellkraft der
Bindung.
Im Handel ist auch eine weitere Art des Vorderbackens gemäß der US-PS 3 734 521 weit verbreitet, bei der zwei Zehenhalteglieder
mit jeweils zwei Hebeln verbunden sind. Diese beiden Hebel sind durch eine einzige Zugfeder miteinander verbunden, die
sich seitlich zwischen den Hebeln erstreckt und durch Rollen an beiden Enden der Feder verschiebbar in ein Langloch in .iedem
Hebel eingreift. Bei dieser Art des Vorderbackens wird ebenfalls ein verhältnismäßig hoher Reibungswiderstand durch den Eingriff
der Rollen in die Langlöcher der Hebel erzeugt, so daß die Rückstellkraft der Bindung durch den Reibungswiderstand ebenfalls
stark vermindert ist.
Aufgabe der Erfindung ist demnach die Schaffung eines Vorderbackens
für eine Skibindung mit höherer Rückstellkraft bei vermindertem Reibungswiderstand, mit hoher Stoßenergieaufnahme und
hoher Rückstellenergie und mit einfachem Aufbau für einen leichten Zusammenbau und niedrige Herstellungskosten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Vorderbacken für eine Skibindung mit einer an einem Ski befestigbaren Grundplatte, mit
einem an der Grundplatte befestigten und mit dieser einen Hohlraum bildenden Abdeckglied und mit zwei teilweise in den Hohl-
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raum eingesetzten Zehenhaltegliedern, die'jeweils am hinteren
äußeren Seitenteil des Abdeckglieds angelenkt sind. Dieser Vorderbacken zeichnet sich dadurch aus, daß im Hohlraum zwei
in Längsrichtung des Skis verlaufende Zugfedern angeordnet sind, die jeweils an ihrem hinteren Ende in unmittelbarem Eingriff
mit einem inneren Teil der Zehenhalteglieder stehen und diese in die Zehenhaltestellung drücken, und daß die vorderen
Enden beider Zugfedern in unmittelbarem Eingriff mit einem Block stehen, der in Längsrichtung des Skis durch eine durch
eine vordere Wand des Abdeckglieds hindurchtretende und in den Block geschraubte Schraube einstellbar ist.
Gemäß diesem Aufbau des Vorderbackens oder der Zehenbindung nach der Erfindung wird die Zehenkraft ohne Verwendung eines
Bügels oder dergleichen unmittelbar auf jedes Zehenhalteglied übertragen, so daß der Reibungswiderstand nur am Anlenktoil erze.ugt
wird, um den sich das Zehenhalteglied dreht. Daher weist der Zehenbacken nach der Erfindung eine höhere Rückstellkraft
bei vermindertem Reibungswiderstand auf.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Schrägansicht eines Vorderbackens für eine Skibindung nach einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des in Fig. gezeigten zusammengebauten Vorderbackens;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in Flg. 2 gezeigten Vorderbackens;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene hintere Endansicht des
in Fig. 2 gezeigten Vorderbackens;
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Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Vorderbackens,
bei dem ein Zehenhalteglied seit lieh versetzt ist;
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Energieverlaufs
des Vorderbackens nach der Erfindung und bekannter Vorderbacken.
Eine Zehenbindung oder ein Vorderbacken einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gemäß Fig. 1 enthält eine auf einem Ski befestigbare Grundplatte 1. Die Grundplatte 1 ist an ihrem
vorderen mictleren Teil mit einem Tunnel 2 versehen, durch das
eine Gewindestange 3 geschraubt ist. Das hintere Ende der Gewindestatge
3 erstreckt sich über den Tunnel 2 und ist mit einer Hutmutter 4 versehen. Die Grundplatte 1 weist auch längs
ihres vorderen Umfangteils eine senkrechte Wand 5 auf, auf der eine sich nach unten erstreckende Wand 6 eines Abdeckglieds
7 befestigt ist zur Bildung eines nach hinten offenen Hohlraums zwischen der Grundplatte 1 und dem Abdeckglied 7.
Zwischen der Grundplatte 1 und dem Abdeckglied 7 sind zwei Zehenhalteglieder
8 vorgesehen. Jedes Zehenhalteglied 8 weist eine Backe 9 und einen Halter 10 auf, die durch eine Befestigungsschraube
11 miteinander verbunden sind. Jede Backe 9 ist an ihrem hinteren Teil mit einem Auflageflächenglied 12 aus .
Kunstharz, etwa Acetalharz, mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten
versehen. Die Auflageflächenglieder 12 können mit dem Zehenende der Sohle eines Skistiefels zusammenarbeiten. Jeder
Halter ist in den Hohlraum eingesetzt und durch eine durch Locher 14 im vorderen äußeren Endabschnitt des Halters 10 hindurchtretende
Stange 13 an der Grundplatte 1 und dem Abdeckglied 7 angelenkt. Das Abdeckglied 7 ist durch einen durch das
hintere mittlere Ende des Abdeckglieds 7 hindurchtretenden Stift mit der Grundplatte 1 fest verbunden.
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Jeder Halter 10 weist einen Hohlraum auf, in dem sich in
Längsrichtung des- Skis eine Zugfeder 16 erstreckt. Jede Zugfeder
16 ist an ihrem hinteren Ende an einem Stift 17 eingehängt,
der sich durch die oberen und unteren Plattenabschnitte des Halters 10 an dessen hinteren inneren Rändern erstreckt.
Die vorderen Enden der Zugfedern 16 sind auch an einem einzelnen
verschiebbaren Block 18 eingehängt, der auf eine Einstellschraube 19 geschraubt ist, die durch die vordere Endwand des
Abdeckglieds 7 drehbar gehalten ist. Der verschiebbare Block 18 ist im Hohlraum zwischen dem Abdeckglied 7 und der Grundplatte
1 verschiebbar begrenzt, so daß sich der verschiebbare Block 18 durch Drehung der Einstellschraube 19 in Längsrichtung
des Skis bewegt, wodurch die Spannung der beiden Federn 16 gleichzeitig einstellbar ist.
Der obere Plattenabschnitt jedes Halters 10 weist ein Langloch 20 auf, das im Winkel gegenüber der Längsmittellinie des Skis
verläuft und schräg nach außen und hinten verläuft. In die beiden Langlöcher 20 sind Vorsprünge 21 an der unteren oder inneren
Fläche des Abdeckglieds 7 eingepaßt. Der in das Langloch 20 eingepaßte Vorsprung ermöglicht dem Zehenhalteglied oder
Backen 9 eine seitliche Bewegung um die Stange 13, jedoch eine
Begrenzung der maximalen seitlichen Versetzung des Backens durch Berührung des vorderen Endes des Langlochs. Gemäß Fig.
stoßen die vorderen unteren inneren Ränder der Halter 10 am hinteren Ende der Hutmutter 4 an, so daß durch Einstellting der
Gewindestange 3 zum Vorwärts- oder Rückwärtsbewegen der Hutmutter die Halter 10 um die Stange 13 geschwenkt werden. Hierdurch
kann, der seitliche Zwischenraum zwischen den beiden Backen 9 so eingestellt werden, daß er zu den verschiedenen
Größen von Skistiefeln paßt.
Bei einem Vorderbacken der oben angegebenen Art sind zwei
Zehenhalteglieder 8 durch zwei Zugfedern 16 mit dem Block 18 verbunden. Jede Zugfeder ist an ihrem hinteren Ende am Zehen-
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halteglied 8 und an ihrem vorderen Ende am Block 18 eingehängt. Diese Anordnung kann hergestellt werden, während die Zugfedern
zusammengezogen und nicht gestreckt sind. Dann werd&n
die beiden Halteglieder 8 und auch der in obiger Weise angeschlossene Block 18 zwischen der Grundplatte 1 und dem Abdeckglied
7 angeordnet und in dem dazwischen befindlichen Hohlraum eingeschlossen. Wenn das Abdeckglied 7 auf die Zehenhalteglieder
8 gesetzt wird, werden gleichzeitig Vorsprünge 21 an der Unterseite des Abdeckglieds in die Schlitze 20 in den Haltern
10 eingepaßt. Die Stangen 13 werden durch das Abdeckglied 7 hindurch
in die Bohrungen 14 der Halter 10 gesteckt und dann mit Bohrungen in der Grundplatte 1 in Eingriff gebracht. Danach wird
die Einstellschraube 19 durch die vordere Endwand des Abdeckglieds 7 eingesetzt und mit dem im Hohlraum gelegenen Block
verschraubt. Danach wird das Abdeckglied 7 fest mit der Grundplatte durch den den hinteren mittleren Teil des Abdeckglieds
durchdringenden Stift 15 und durch durch die Vorderteile der Grundplatte und des Abdeckglieds hindurchgeschraubte, n.'.cht gezeigte
Schrauben verbunden. Die unteren Enden der Stange 13 werden mit der Unterseite der Grundseite verstemmt.
Schließlich wird die Gewindestange 3 gedreht zur Einstellung des seitlichen Zwischenraums der Backen 9 zur Anpassung an die
Größe der Skistiefelspitze eines Benutzers. Die Einstellschraube 19 wird ebenfalls gedreht zur Vorwärtsbewegung des Blocks
und zur gleichzeitigen Einstellung der Spannung beider Federn 16 zur Erzielung der gewünschten Haltekraft. Es ist vorzugsweise
ein sich durch das Abdeckglied 7 erstreckender Ausschnitt 22 ausgebildet und eine Markierung auf der Oberseite des Blocks
vorgesehen, so daß die Spannung der Federn 16 abgelesen werden kann.
Der Zusammenbau des Vorderbackens nach der Erfindung ist sehr einfach und leicht, da die beiden Zugfedern ohne Verwendung von
SpezialWerkzeugen zu ihrer Streckung eingebaut werden können.
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Bei Benutzung des Vorderbackens nach der Erfindung durch einen
Skifahrer in Verbindung mit einem Hinterbacken dreht der Skifahrer
die Gewindestange 3 und stellt hierdurch den seitlichen Zwischenraum der Backen 9 so ein, daß er genau auf die Skistiefelspitze
paßt. Die Einstellschraube 19 wird ebenfalls gedreht, wodurch die Spannung beider Zugfedern 18 gleichzeitig
eingestellt wird zur Festlegung der Haltekraft entsprechend dem Fahrvermögen und der Technik des Skifahrers.
Wird während des Skifahrens ein heftiger seitlicher Stoß auf
die Skistiefelspitze ausgeübt, so wird eines der beiden, den Stoß aufnehmenden Zehenhalteglieder 8 unabhängig vom anderen
Zehenhalteglied 8 gegen die Spannung der Zugfeder 16 um die
Stange 13 gedreht. Hierdurch gleitet die Skistiefelspitze auf dem Auflageflächenglied 12 und wird aus dem Vorderbacken gelöst,
Die maximale seitliche Verstellung des Zehenhalteglieds ist durch die Länge des Langlochs 20 gegeben. Beim Lösen der Skistiefelspitze
aus dem Vorderbacken kehrt das verstellte Zehenhalteglied durch die Wirkung der Zugfeder automatisch in die
Zehenhaltestellung zurück.
Somit wirken gemäß dem Vorderbacken nach der Erfindung die
beiden Zugfedern 16 unmittelbar auf die Zehenhalteglieder 8. Verglichen mit den bekannten Vorderbacken, bei denen die Kraft
der einzigen Feder über einen Bügel-, Verbindungsglied- oder Rolleneingriff unmittelbar auf die Zehenhalteglieder übertragen
wird, kann der zwischen den Zugfedern 16 und den Zehenhaitegliedern
8 erzeugte Reibungswiderstand des Vorderbackens nach der Erfindung auf ein Minimum gebracht werden mit dem Ergebnis,
daß die Zehenhalteglieder des vorliegenden Vorderbackens eine größere Rückstellkraft haben. Da beim vorliegenden Vorderbacken
auch der Reibungswiderstand auf ein Minimum gebracht ist, wird die elastische Federkraft über das Zehenhalteglied wirksam auf
die Skistiefelspitze übertragen, so daß das Zehenhalteglied über eine längere Strecke mit einer verhältnismäßig großen
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elastische n Kraft geschwenkt oder seitlich verstellt werden kann.
Fig. 6 zeigt graphische Darstellungen der Energiecharakteristiken der vorliegenden Vorderbacken und von oben angegebenen und
im Handel erhältlichen anderen Vorderbacken. Die graphische Darstellung zeigt die Beziehung von Kraft und Weg (seitliche
Verstellung des Zehenhalteglieds), indem es diese als Koordinaten verwendet. Wenn bei einem Vorderbacken gemessen wird, wie
weit sich das Zehenhalteglied bewegt und welche Kraft hierzu erforderlich ist, wird im Koordinatensystem ein Punkt erhalten.
Wenn nun die zum Erreichen jedes Punkts der Bewegung des Vorderbackens einschließlich der Rückkehr in d.ie Mittelstellung
gemessen sind, so können sie zur Darstellung einer Kurve aufgetragen v/erden. Eine solche Kurve zeigt nicht nur
das allgemeine Verhalten des Vorderbackens, sondern bezieht sich auch auf die Energie, d.h., die Energie kann durch Integrieren
der durch die Bindungsbfwegung bedingten Kräfte dargestellt werden.
Bei der Kurve I der graphischen Darstelltmg stellt ein oberer
Teil O-B-A einen Hub dar, bei dem die Verstellung des Zehenhalteglieds
zur Zehenlösesteilung hin zunimmt. Dieser Teil der
Kurve wird als Lösekurve bezeichnet. Ein unterer Teil der Kurve A-C-O stellt dagegen einen Hub dar, bei dem das verstellte
Zehenhalteglied in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Dieser Teil der Kurve wird als Rückstellkurve bezeichnet.
Die Kraft f^ an der Lösekurve wird als Lösekraft bezeichnet,
während die Kraft f2 an der Rückstellkurve als Rückstellkraft
bezeichnet wird. Der maximale Hub von 0 nach A' auf der Kurve I wird als maximaler Rückstellhub bezeichnet.
Die Lösekurve zeigt auch, wie weit der Vorderbacken eine Stoßaufnahmeenergie
E^ aufweist, die durch die folgende Formel ge-
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geben ist:
f. · dx β OBAA1O
Die Rückstellkurve zeigt auch,wie weit der Vorderbackon eine
Rückstellenergie E2 aufweist, die durch die folgende Formel gegeben
ist: ·
2 · dx =■ OCEAA'
Im allgemeinen kann gesagt werden, daß bei Vorderbacken, von
denen jeder so eingestellt ist, daß er bei einer gegebenen Seitenkraft löst, ein Vorderbacken mit der größeren Stoßaufnahmeenergie und der größeren Rückstellenergie im Hinblick auf die
Sicherheit die bessere Bindung ergibt.
Die Kurve I zeigt die Energiecharak.teristikdes VorderbE.ckens
von Fig. 1-5, während die Kurve II diejenige des Vorderbackens
nach der US-PS 3 734 521 darstellt. Die Kurve III stellt die
Energiecharakteristik des Vorderbackens nach der US-PS
3 854 741 und der DE-AS 22 09 055 dar, während die Kurve IV diejenige
des Vorderbackens nach der DE-OS 27 14 125 darstellt.
All diese Vorderbacken wurden auf denselben'Lösewert von 16 kg
eingestellt. Wie aus der graphischen Darstellung ersichtlich, ist, weist der vorliegende Vorderbacken unter allen anderen den
maximalen Rückstellhub von 28 mm auf. Die Stoßaufnahmeenergie des vorliegenden Vorderbackens beträgt etwa 380 kg mm, während
die anderen Vorderbacken mit den Kurven II,III und IV eine
Stoßaufnahmeenergie von etv/a 320 kg mm, 290 kg mm bzw. 310 kg/min
aufweisen. Die Rückstellenergien dieser Vorderbacken sind in den Kurven der graphischen Darstellungen schraffiert dargestellt.
Die Rückstellenegie des vorliegenden Vorderbackens ist offensichtlich viel größer als diejenige der anderen Vorderbacken.
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Die graphische Darstellung von Fig. 6 besagt5 daß der vorliegende
Vorderbacken aufgrund des minimalen Reibungswider-stands eine höhere Stoßaufnahmeenergie und eine höhere Rückstellkraft
aufweist.
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Leerseite
Claims (3)
- 28b24üSDr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-rng. F. Klinqseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTESOOO München 2 · BräuhausstraBe 4 · Telefon Sammel-Nr. 2253 41 ■ Te'egramme Zumpat ■ Telex 529979Ref.030HOPE CO.,LTD., Tokyo/ JapanPATENTANSPRÜCHE\Λ.) Vorderbacken für eine Skibindung, mit einer an einem Ski befestigbaren Grundplatte, mit einem an der Grundplatte befestigten und mit dieser einen Hohlraum bildenden Abdeck-. glied und mit zwei teilweise in den Hohlraum eingesetzten Zehenhaltegliedern , die jew eils am hinteren äußeren Seitenteil des Abdeckglieds angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet , daß im Hohlraum zwei in Längsrichtung des Skis verlaufende Zugfedern (16) angeordnet sind, die jeweils an ihrem hinteren Ende in unmittelbarem Eingriff mit einem inneren Teil (17) der Zehenhalteglieder (8) stehen und diese in die Zehenhaltestellung drücken, und daß die vorderen Enden beider Zugfedern (16) in unmittelbarem Eingriff mit einem Block.( 18)stehen,der iiLängsrich-.905-8 2 3/08 3?20^2405tung des Skis durch eine durch eine vordere Wand des Abdeckglieds (7) hindurchtretende und in den Block (18) geschraubte Schraube einstellbar ist.
- 2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zehenhalteglied (8) in seiner Oberseite ein im Hohlraum gelegenes Langloch (20) aufweist, das gegenüber der Mittellinie des Skis im Winkel geneigt und mit einem sich vom Oberteil des Abdeckglieds (7) nach unten erstreckenden Vorsprung (21) in losem Eingriff steht.
- 3. Vorderbacken nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung des Skis durch die vordere Endwand (5) der Grundplatte (1) verlaufende Gewindestange (3), die an ihrem hinteren Ende die inneren unteren Enden der Zehenhalteglieder (8) berührt, wodurch der seitliche Zwischenraum zwischen den paarweise angeordneten Zehenhaltegliedern (8) auf unterschiedliche Skistiefelgrößen einstellbar isc, wenn die Gewindestange (3) durch Drehung in Längsrichtung des Skis bewegt wird.
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