DE2851607B2 - Aufzeichnungsträgerfördervorrichtung - Google Patents
AufzeichnungsträgerfördervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Aufzeichnungsträgern gemäß dem Oberbegriff des
Jo Patentanspruchs 1 und eine aus mehreren derartigen
Vorrichtungen bestehende Aufzeichnungsträgerförderanordnung.
Eine derartige Aufzeichnungsträgerfördervorrichtung ist schematisch dargestellt in IBM Technical
Disclosure Bulletin Band 8, Nummer 10, März 1966. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, daß sie bei
der technischen Ausgestaltung des in der Druckschrift aufgezeigten Schemas verhältnismäßig kompliziert und
teuer würde. Ferner ergäben sich Schwierigkeiten bei der Förderung von Aufzeichnungsträgern unterschiedlicher
Dicke und von Aufzeichnungsträgern, die gewölbt oder anderweitig beschädigt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufzeichnungsträgerfördervorrichtung
der im Oberbegriff umschriebenen Art derart auszugestalten, daß sie einfach und kostengünstig aufgebaut ist und dennoch mit hoher
Geschwindigkeit arbeitet und verhältnismäßig unempfindlich ist gegenüber Aufzeichnungsträgern unterschiedlicher
Dimensionierung und Ausgestaltung. Ferner soll die Ausgestaltung derart sein, daß mehrere
Aufzeichnungsträgervorrichtungen unter weiterer Verringerung des Aufwands nebeneinander angeordnet
werden können.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 sowie des Patentanspruchs 9 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 sowie des Patentanspruchs 9 gelöst.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung ist besonders geeignet für Banknotenausgabegeräte.
Die Ausgabe von Banknoten ist ein wesentlicher und
•Ό sehr häufig vorkommender Vorgang in Geldinstituten
und auch in anderen Geschäftshäusern. Da in letzter Zeit auch Geldgeschäfte automatisiert wurden und
Bankkunden unter Ausschaltung eines Schalterbeamten direkt mit dem System in Verbindung treten, muß auch
h5 die Ausgabe von Banknoten automatisiert werden. Dies
ist vor allem dort erforderlich, wo automatische Bankschalter an von dem betreffenden Geldinstitut
örtlich entfernt liegenden Stellen aufgestellt sind, so daß
keine Eingriffs- bzw. Hilfsmöglichkeit durch einen Schalterbeamten möglich ist Zusätzlich zu diesen
automatischen Bankschaltermaschinen gibt es bereits spezielle Banknotenausgabegeräte neben den Bankschaltern,
um die Bedienung der Kunden ,:u beschleunigen. Ferner besteht ein potentieller Bedarf an
Geldschein-Ausgabegeräten an den Abrechnungsständen der Supermärkte als Ergänzung zu Münzgeld-Ausgabegeräten,
falls sich die Kosten eines solchen Gerätes auf einem für diesen Bereich notwendigen niedrigen ι ο
Pegel bewegen.
Der Zweck eines solchen Banknoten-Ausgabegerätes besteht darin, eine bestimmte Anzahl Banknoten eines
bestimmten oder mehrerer verschiedener Werte zu speichern und eine bestimmte Anzahl von Banknoten
auf Befehl auszugeben. Die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der Ausgabeoperation hängt sehr
wesentlich von den Vereinzelungsvorrichtungen ab, mit denen die einzelnen Banknoten von dem Banknotenstapel
eines bestimmten Notenwertes entnommen wird. Ein Nachteil dieser Geräte besteht jedoch darin, daß sie
aus einer Vielzahl beweglicher Teile bestehen und somit einen komplizierten und komplexen Aufbau besitzen
und außerdem insofern kritisch sind als sehr genaue Einstellungen vorgenommen werden müssen, um die
verschiedenen Reibungskräfte aufeinander abzustimmen.
Zur Zeit werden Banknoten-Ausgabegerät. hauptsächlich
in freistehenden automatischen BanK-Terminals
und in solchen Bank-Terminals verwendet, die sich in geschlossenen Räumen befinden. Sie können ferner
zur Zählung von Banknoten in Geschäften unterschiedlicher Art verwendet werden. Aufgrund ihrer relativ
hohen Kosten, ihrer großen mechanischen Abmessungen und ihrer begrenzten Zuverlässigkeit haben sie
jedoch in vielen Gebieten noch keinen Eingang gefunden. Selbst in relativ komplexen Systemen, wie in
den automatischen Bank-Terminals, steilen die Banknoten-Ausgabegeräte
einen wesentlichen Kostenbestandteil und einen wesentlichen größenmäßigen Anteil einer
solchen Anlage dar.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung für Aufzeichnungsträger stellt einen besonders wichtigen Teil
eines Banknotenausgabegerätes dar; die einfache und kostengünstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung reduziert auch die Kosten des Banknotenausgabegerätes, in dem sie verwendet wird.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht auch darin, daß sie flexibel und vielseitig
einsetzbar ist, da sie relativ unempfindlich in bezug auf die Art und der Dicke des Papiers ist und daß sie auf
einfache Weise für die Ausgabe von Banknoten unterschiedlichen Formats eingestellt werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel derselben anhand
von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Aufzeichnungsfördervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig.2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der ω
Fig.l;
F i g. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 der Fig.l;
Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der
F i g. 3, aus welcher ferner Teile der Antriebs- und f>5
Saugvorrichtung ersichtlich sind;
Fig.5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 der
Fig. 4;
F i g. 6 eine Draufsicht auf einer Behälter, in welchem Banknoten oder andere Aufzeichnungsträger, die für
eine Entnahmeoperation bereitstehen, gespeichert sind;
F i g. 7 eine schematische Ansicht des Entnahmemechanismus
einschließlich eines »Zwei-Aufzeichnungsträger«-Detektors und Einrichtungen zum Ablenken
inkorrekt ausgegebener Aufzeichnungsträger in eine zweite Ablagestelle;
Fig.8 eine Ansicht mehrerer nebeneinander angeordneter
Vereinzelungsvorrichtungen, welche einen gemeinsamen Antrieb und eine gemeinsame Saugvorrichtung
verwenden;
F i g. 9,10, 11 und 12 Detailansichten, aus welchen ein
Aufzeichnungsträger-Greifer- und Transportglied in mehreren verschiedenen Arbeitsstellungen während
verschiedener Stufen der Ausgabe eines Aufzeichnungsträgers vom Speicherbehälter zu seiner Bestimmungsiage
dargestellt ist; und
Fig. 13 ein schematisches Blockschaltbild, welches
die Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen bzw. Baugruppen einer Aufzeichnungsträger-Vereinzelungsvorrichtung
mit einer zentralen Steuereinheit für die Koordination der verschiedenen Operationen
der genannten Elemente und Baugruppen veranschaulicht
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, besteht ein Behälter 20 aus einer Grundplatte 22, Seitenwänden 24 und 26 und nur
teilweise ausgebildeten Endwänden 28 und 30, welche sich von den Seitenwänden 24 bzw. 26 nach einwärts
erstrecken. Banknoten oder andere Aufzeichnungsträger 27 können innerhalb des Behälters 20 gestapelt sein,
um durch die Aufzeichnungsträgerfördervorrichtung 19 (Fig.l) vereinzelt bzw. ausgegeben zu werden. Die
Aufzeichnungsträger 27 werden durch einen Andruckschuh 32 gegen die Endwände 28 und 30 gedrückt.
Dieser Andruckschuh 32 liegt auf Gleitstreifen 29 und 31 auf, welche an der Grundplatte 22 befestigt sind und aus
einem geeigneten Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, beispielsweise aus Teflon, bestehen. Eine an
den Seitenwänden des Andruckschuhes 32 befestigte Stange 34 erstreckt sich durch in den Seitenwänden 24
und 26 des Behälters 20 ausgebildete Schlitze 33 (F i g. 2 und 3). Zwischen beiden Enden der Stange 34 und an den
Seitenwänden 24 und 26 befestigten Haltestiften 38 sind Federn 36 gespannt, um den Andruckschuh 32 gegen
den Stapel von Aufzeichnungsträgern 27 und diesen wiederum gegen die Endwände 28 und 30 zu drücken.
Der Behälter 20 kann entweder vollständig als Magazin von der Aufzeichnungsträger-Fördervorrichtung
19 entfernt werden oder er kann gleitbar auf einem Rahmen 40 (Fig. 1) angeordnet sein. Hierzu sind an der
Grundplatte 22 des Behälters 20 mit Köpfen versehene Stifte 35 und 37 befestigt, welche mit Schützen 39 und 41
im Rahmen 40 zusammenwirken, so daß der Behälter zum Zwecke des Auffüllens mit Banknoten oder
Aufzeichnungsträgern außer Eingriff mit dem Fördermechanismus gebracht werden kann. Um bei einer
Förderoperation ein unerwünschtes Verschieben des Behälters 20 gegenüber dem Rahmen 40 zu verhindern,
ist eine Verriegelungsvorrichtung 23 (Fig. 1) vorgesehen. Es sei darauf hingewiesen, daß mehrere Fördervorrichtungen
nebeneinander angeordnet werden können um ein Banknoten-Ausgabegerät 19 für die Ausgabe
voti Banknoten unterschiedlicher Werte zu schaffen, wobei ein gemeinsamer Motor und eine gemeinsame
Saugvorrichtung verwendet wird, wie dies aus F i g. 8 ersichtlich ist. In diesem Falle sind mehrere Vorrichtungen
zum Entfernen oder Verschieben des Behälters 20
erforderlich, um zum Auffüllen desselben mit Banknoten oder anderen Aufzeichnungsträgern Zugriff zu diesem
zu erhalten.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Fördervorrichtung
zum Fördern von Banknoten unterschiedlicher Längen verwendet werden kann. Dies kann auf einfache
Weise durch Verändern der Lage der linken Behälter-Seitenwand 24 in bezug auf die andere Seitenwand
erreicht werden, so daß der Abstand zwischen diesen entsprechend der gewünschten Aufzeichnungsträgerlänge
geändert wird.
Wenn der Behälter 20 in Wirkbeziehung 2:u der Fördervorrichtung 19 gebracht wird, dann werden die
Aufzeichnungsträger entgegen der Kraft der Federn 36 nach hinten geschoben, und zwar einerseits durch einen
mit einem Reibbelag 43 versehenen und auf der linken Seite (Fig. 1) der Grundplatte 40 befestigten Tisch 42
und andererseits durch den Eingriff der oberen Enden mehrerer Arme 44, welche auf einer Achse 46
schwenkbar gelagert sind und durch eine Feder 41} in die in F i g. 1 dargestellte Lage gezogen werden. Die Endbzw.
Begrenzungswand 28 wird dabei durch eine öffnung 50 des Tisches 42 hindurchbewegt, so daß die
Aufzeichnungsträger 27 nicht mehr mit dieser Begrenzungswand 28 in Berührung stehen. Die Aufzeichnungsträger
27 stehen nach dem Einsetzen des Behälters 20 in die Arbeitsstellung ferner nicht mehr mit der anderen
End- bzw. Begrenzungswand 30 in Berührung, obwohl in manchen Fällen Endteile der Aufzeichnungsträger mit
einem Teil dieser Begrenzungswand in Berührung kommen können. In der Begrenzungswand 30 sind
Schlitze 34(F ig. 11 und 12) vorgesehen, um für die nach
unten gekrümmten rückwärtigen Teile der oberen Ende der Arme 44 Bewegungsspielraum zu schaffen, um eine
mögliche Beeinträchtigung der Bewegung dieser Arme durch diese Begrenzungswand 30 zu verhindern. Die
Gleitstreifen 29 und 31 halten die Aufzeichnungsträger 27 innerhalb des Behälters 20 in der richtigen Lage und
der Gleitstreifen 29 erstreckt sich durch eine Öffnung 52 des Tisches 42 hindurch.
Auf der dem Behälter 20 gegenüberliegenden Seite des Rahmens oder der Grundplatte 40 ist ein Motor 54
befestigt, wie dies am besten aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, welcher die Antriebsbewegung für die
Fördervorrichtung liefert. Ein an dem einen Ende der Motorwelle 55 befestigtes Antriebszahnrad 56 treibt
einen Zahnriemen 58 an, welcher wiederum ein Zahnrad 60 antreibt, welches auf einer Welle 62 befestigt ist, die
in einem an der Grundplatte 40 befestigten Haltewinke] 64 drehbar gelagert ist. An diesem Haltewinkel 64 ist
ferner eine Vakuumpumpe 66 befestigt, welche durch die Welle 62 über einen an dieser Welle befestigten
Exzenter 68 und einen mit dem Exzenter und der Pumpe 66 verbundenen Arm 70 angetrieben wird. Die Pumpe
66 arbeitet kontinuierlich solange der Motor 54 läuft und erzeugt abwechselnd zu einem später noch näher
beschriebenen Zwecke Preß- und Saughübe. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Pumpe 66 in
der Lage, den Atmosphärendruck um 250 Millimeter Quecksilbersäule zu vermindern, wobei die Saugleistung
85 Milliliter pro Sekunde beträgt An der anderen Seite des Motors 54 ist auf der sich durch den Rahmen 40
erstreckenden Motorwelle 55 ein Antriebszahnrad 72 befestigt, welches mit einem Zahnrad 74 in Eingriff ist
Auf diesem Ende der Welle 55 ist ferner eine Antriebsrolle 76 befestigt
Ein an dem Rahmen 40 befestigtes Führungsblech 78 ist an seinem oberen Ende mit einer Ausnehmung
versehen und derart abgewinkelt, daß es die Förderrolle 76 teilweise umgibt. Eine abgewinkelte Verlängerung
des Tisches 42 bildet eine Führung 79, welche mit dem Führungsblech 78 in der Weise zusammenwirkt, daß die
Bewegungsbahn für die Aufzeichnungsträger 27 während der Förderoperation in der im folgenden
beschriebenen Weise begrenzt wird. Durch zwei relativ elastische Federarme 81, welche zu beiden Seiten der
Führung 79 angeordnet und an dem Tisch 42 befestigt
ίο sind, werden die Aufzeichnungsträger 27 bei ihrer
Vereinzelungsbewegung nach rechts (F i g. 1) gedrängt.
Ein an dem Rahmen 40 befestigter Haltewinkel 80
dient zur Befestigung einer Anzahl von Bauteilen f ir die Fördervorrichtung. Die Welle 46, auf welcher die Arme
44 drehbar gelagert sind, ist mit ihrem einen Ende in dem Rahmen 40 und mit ihrem anderen bnde in dem
Haltewinkel 80 gelagert. Auf einer in zwei der Arme 44 gelagerten Welle 84 ist eine Leerlaufrolle 82 drehbar
angeordnet, welche durch die Feder 48 gegen die
2(i Förderrolle 76 gedrückt wird, um mit dieser zusammenzuarbeiten.
Wie bereits erwähnt, sind die oberen Enden der Arme 44 so angeordnet, daß sie mit dem
freiliegenden Aufzeichnungsträger 27 zusammenwirken, und sie weisen einen Absatz 92 auf, um in einer
später noch näher beschriebenen Weise zu verhindern, daß dieser Aufzeichnungsträger 27 während der
Förderoperation eine Rückwärtsbewegung durchführt.
Eine in dem Rahmen 40 und in dem Haltewinkel 80
gelagerte Welle 94 wird durch das auf dieser befestigte
jo Zahnrad 74 angetrieben, welches mit dem auf der
Motorwelle 55 befestigten Antriebszahnrad 72 in Eingriff steht. Ein Paar voneinander beabstandeter
Antriebsräder 98 sind jeweils zwischen zwei benachbarten Armen auf der Welle 94 befestigt, durch weiche sie
J5 angetrieben werden. Jedes der Räder 98 ist mit mehreren (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit
4) Vorsprüngen 100 aus nachgiebigem Material mit hohem Reibungskoeffizienten versehen, welche durch
Stifte 101 oder auf andere geeignete Weise in der gewünschten Lage festgehalten werden, um den
auszugebenden Aufzeichnungsträger 27 zu bewegen. Zwischen den Rädern 98 ist auf der Welle 94 frei
beweglich ein Greiferglied 102 angeordnet Eine obere gekrümmte Fläche 104 des Greiferglieds 102 ist mit
einem Reibbelag 106 versehen, um das Erfassen eines Aufzeichnungsträgers 27 zu erleichtern, und ist ferner
mit einer öffnung 108 versehen, welche durch den Reibbelag hindurchgeht und mit welcher die Vakuumpumpe
66 über geeignete Mittel, beispielsweise über ein Rohr 110, verbunden ist Das Greiferglied 102 wird
normalerweise durch eine zwischen diesem Arm und der Welle 46 angeordnete Feder 112 in der in F i g. 1
dargestellten Lage gehalten. Das Greiferglied 102 kann aus dieser Lage selektiv in eine zweite Stellung gebracht
werden, welche in F i g. 11 dargestellt ist, und zwar
erfolgt diese Lageveränderung während einer Aufzeichnungsträger-Ausgabeoperation
durch einen Elektromagneten 114, welcher an dem Haltewinkel 80 befestigt
und über einen Verbindungsarm 116 mit dem Greiferglied
102 verbunden ist
Während einer Aufzeichnungsträgerförderoperation
wird der Stapel der Aufzeichnungsträger 27 durch einen an einem Ende eines Federarms 120, welcher an dem
Haltewinkel 80 angeordnet ist, befestigten Führungsfinger 118 in der richtigen Lage gehalten.
Wie aus F i g. 7 ersichtlich ist sind Einrichtungen vorgesehen, um die unerwünschte Ausgabe von
gleichzeitig mehr als einem Aufzeichnungsträger
festzustellen und um diese fehlerhaft ausgegebenen Aufzeichnungsträger einem anderen Bestimmungsort
zuzuführen. Diese Einrichtungen enthalten einen »Zwei-Aufzeichnungsträgerw-Detektor
124, welcher von beliebiger bekannter Bauart sein kann. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht der Detektor 124 aus
einer Strahlungsquelle 126 und einem Strahlungsempfänger 128. Unter der Annahme, daß die Aufzeichnungsträger
27 eine gewisse Lichtdurchlässigkeit aufweisen, besitzt die den Strahlungsempfänger 128 erreichende
Strahlung eine erste Intensität, wenn keine Aufzeichnungsträger zwischen der Lichtquelle 126 und dem
Lichtempfänger 128 hindurchgehen, sie besitzt eine zweite geringere Intensität, wenn ein einziger oder
einzelner Aufzeichnungsträger 27 zw ischen den genannten
Elementen hindurchgeht, und sie besitzt eine noch geringere Intensität, wenn zwei oder mehr
Aufzeichnungsträger gleichzeitig zwischen diesen Elementen hindurchgehen. Wie aus dem in Fig. 13
dargestellten Blockschaltbild hervorgeht, erzeugt der Detektor 124 entweder ein »Einzel-Aufzeichnungsträger«-Signal
147 oder ein »Mehrere-Aufzeichnungsträger«-Signal 149, welcher einer zentralen Steuereinheit
140 zugeführt werden. In Abhängigkeit von dem »Mehrere-Aufzeichnungsträgero-Signal 149 erregt die
zentrale Steuereinheit 140 einen Elektromagneten 130 durch Anlegen eines entsprechenden Befehlssignals 151
an denselben. Der Elektromagnet 130 bewirkt, daß über einen Verbindungsarm 132, welcher mit einem auf einer
Welle 133 befestigten Exzenter 131 verbunden ist, daß eine ebenfalls mit dieser Welle 133 verbundene Weiche
134 betätigt vird, um die fehlerhaft ausgegebenen Aufzeichnungsträger in einen Rückweisbehälter 136
abzulenken, statt diese dem Behälter 138 zuzuführen, in welchen ein einzelner korrekt ausgegebener Aufzeichnungsträger
27 gelangen würde. Es sind Detektoren 146 und 148 vorgesehen, um den Durchgang von Aufzeichnungsträgern
durch die Aufnahmebehälter 136 und 138 festzustellen, wobei, wie aus Fig. 13 ersichtlich, die
jeweils erzeugten Ausgangssignale der zentralen Steuereinheit 140 zugeführt werden können, um eine
Zählung der jeweils noch vorhandenen Aufzeichnungsträger oder auch andere Vorgänge zu ermöglichen.
Die Arbeitsweise der Fördervorrichtung wird nun anhand der F i g. 9 bis 13 im einzelnen beschrieben.
Während des Arbeitens der Fördervorrichtung 19 wird der Motor 54 ständig angetrieben, welcher
wiederum die Wellen 55 und 94 und die Vakuumpumpe 66 antreibt Demzufolge drehen sich auch die Förderrolle
76, die durch die Förderrolle 76 angetriebene Leerlaufrolle 82 und die Antriebsräder 98 ständig und
von der Pumpe 66 werden abwechselnd Saug- und Druckzyklen über das Rohr 110 an die Öffnung 108 und
den Greiferarm 102 zugeführt.
In F i g. 9 befindet sich das Greiferglied 102 in einer Stellung, welche es vor Beginn einer Aufzeichnungsträgerförderoperation
einnimmt Ein gerade durch die Rollen 76 und 82 hindurchgefühlter Aufzeichnungsträger
27 ist innerhalb des Raumes zwischen dem Führungsblech 78 und den Armen 44 dargestellt Der als
nächstes auszugebende Aufzeichnungsträger 27 befindet sich am Boden des in dem Behälter 20 enthaltenen
Stapels, wobei etwa die Hälfte der gesamten Fläche dieses Aufzeichnungsträgers durch den unter Federspannung
stehenden Andruckschuh 32 gegen den Tisch 42 und die daran befestigte Reibfläche 43 gedrückt wird.
Das entgegengesetzte Ende des untersten Aufzeichnungsträgers 27 wird von den oberen Enden der Arme
44 getragen. Das obere mit einer öffnung versehene Ende des Greiferarms 102 ist zwischen den beiden
inneren Armen 44 angeordnet und beim Auftreten der abwechselnden Saug- und Druckzyklen der Pumpe 66
wird der unterste Aufzeichnungsträger abwechselnd mit einem sehr geringen Blas- oder Saugdruck in Richtung
auf das Greiferglied 102 zu oder von diesem weg bewegt, jedoch erfolgt keine Förderbewegung. Der
unterste Aufzeichnungsträger 27 wird durch die Arme
κι 44 außer Eingriff mit den Vorsprüngen 100 der
Transporträder 98 gehalten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 sei nunmehr angenommen,
daß ein Aufzeichnungsträger-Förder-Befehssignal 143 von der zentralen Steuereinheit 140 erzeugt
wird, welches das Arbeiten der Fördervorrichtung 19 steuert. Die zentrale Steuereinheit !4Q kann beispielsweise
Teil einer automatischen Bankschaltermaschine sein, welche bei einem Geldabhebevorgang ein Banknoten-Ausgebesignal
erzeugt. Das Befehlssignal 143 wird an einen Eingang einer Torschaltung 142 angelegt,
dessen anderer Eingang mit einem Vakuum-Taktzyklus-Sensor 144 verbunden ist, welcher zu einem bestimmten
Zeitpunkt während eines Operationszyklus der Pumpe 66 ein Signal 145 erzeugt. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel wird als »Nullpunkt« der Operation derjenige Zeitpunkt angesehen, zu dem das
Pumpengebläse voll komprimiert ist Bei einer mechanischen Drehung von etwa 100 Grad von diesem
»Nullpunkt« ist in Abhängigkeit von der aufgrund der Charakteristika der zu fördernden Aufzeichnungsträger
vorgenommenen Einstellungen annähernd der Spitzenwert des Vakuums bzw. der Saugwirkung erreicht,
wodurch der Sensor 144 dazu veranlaßt wird, ein Signal
zu erzeugen, welches der Torschaltung 142 zugeführt wird. Die beiden an die Torschaltung angelegten Signale
bewirken, daß der Elektromagnet 114 erregt wird, wodurch über den Verbindungsarm 116 das Greiferglied
102 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 94, auf welcher er drehbar gelagert ist, verschwenkt wird.
Da der an der Öffnung 108 des Greiferglieds 102 wirkende Unterdruck sich zu diesem Zeitpunkt in der
Nähe seines Spitzenwertes befindet, wird das rechte Ende des untersten Aufzeichnungsträgers 27 am
Reibbelag 106 des Greiferglieds 102 festgehalten und bewegt sich mit diesem Arm entgegen der Kraft der
Feder 112 im Gegenuhrzeigersinn. Die gestapelten Aufzeichnungsträger 27 liegen innerhalb des Behälters
20 an der linken Seitenwand 24 an, so daß sie nicht nach links bewegt werden können, wenn das Glied 102 mit
seiner Verschwenkbewegung beginnt Der unterste Aufzeichnungsträger baucht sich in seinem mittleren
Teil nach außen durch, da er keine andere Ausweichmöglichkeit besitzt, während die übrigen Aufzeichnungsträger
im wesentlichen als eine starre »Papiersäule« erhalten bleiben, welche gegen die linke Seitenwand
24 gedrückt wird. Durch die Ausbauchung des untersten Aufzeichnungsträgers 27 wird seine Förderung von dem
Stapel sehr wesentlich unterstützt Der mittlere Teil des Aufzeichnungsträgers 27 wird bei der weiteren Bewegung
des Arms 102 in der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Weise zusammengelegt und annähernd
gefaltet Der näherungsweise gefaltete Teil des Aufzeichnungsträgers 27 wird, wie aus den Fig.9 bis 11
ersichtlich, durch die flexiblen Federn 81 nach rechts gedrückt
Wenn das Greiferglied 102 seinen äußersten Verschwenkpunkt im Gegenuhrzeigersinn erreicht, ist der
Saughub der Pumpe 66 beendet und der Elektromagnet
114 wird entregt. Dadurch kehrt der Arm 102 unter dem
Einfluß der Feder 112 in seine in Fig.9 dargestellte
Lage zurück, während der Aufzeichnungsträger 27 von diesem getrennt wird. Diese Trennung wird durch
Druckluft unterstützt, da nunmehr die Pumpe 66 mit ihrem Druckzyklus beginnt, so daß Druckluft an die
öffnung 108 gelangt.
Durch das Zurückschwenken des Glieds 102 wird bewirkt, daß der Aufzeichnungsträger 27 durch die
Federn 81 gegen die sich drehenden Räder 98 gedrückt wird, so daß die Vorsprünge 100 auf diesen Rädern mit
dem Ende des Aufzeichnungsträgers 27 in Eingriff gelangen und dieses nach unten bewegen. Da die
Rotationsgeschwindigkeit der Räder 98 relativ niedrig ist, bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel etwa 10
Umdrehungen pro Sekunde, ist die Bewegung des Endes des Aufzeichnungsträgers an diesem Punkt relativ
langsam und das linke Ende des Aufzeichnungsträgers bleibt zwischen dem Tisch 42 und dem restlichen Stapel
der Aufzeichnungsträger 27, welcher durch den Andruckschuh 32 gehalten wird, eingeklemmt. Jede
Neigung des Aufzeichnungsträgers 27 der in Uhrzeigerrichtung erfolgenden Rückkehrbewegung des Glieds
102 zu folgen, wird durch die Absätze 92 an den Armen 44 und durch das Einwirken der Vorsprünge 100 der
Räder 98 auf das Ende des Aufzeichnungsträgers 27 verhindert
Die Vorsprünge 100 fahren damit fort, den Aufzeichnungsträger
27 in der in F i g. 12 gezeigten Weise nach unten zu bewegen, und zwar solange, bis sein Ende,
welches annähernd zusammengefaltet sein kann, zwischen die sich schnell drehende Förderrolle 76 und die
sich in ähnlicher Weise drehende Leerlaufrolle 82 gelangt Bei einer maximalen Förderrate von vier
Aufzeichnungsträgern pro Sekunde und bei einer Rotationsgeschwindigkeit der Räder 98 von etwa zehn
Umdrehungen pro Sekunde stehen zehn Aufschläge der Vorsprünge 100 zur Verfügung, um das Ende des
Aufzeichnungsträgers 27 in Eingriff mit den Rollen 76 und 82 zu bringen, so daß selbst stark gefaltete oder
deformierte Aufzeichnungsträger aus der Fördervorrichtung entfernt sind, bevor der nächste Förderzyklus
beginnt
Nachdem der Aufzeichnungsträger 27 in den Wirkungsbereich der Rollen 76 und 82 gelangt ist (bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel drehen sich diese Rollen mit einer Geschwindigkeit von 1750
Umdrehungen pro Minute), beschleunigen diese Rollen den zunächst feststehenden Aufzeichnungsträger auf
eine Geschwindigkeit von etwa 2,5 Meter pro Sekunde, wodurch das linke Ende des Aufzeichnungsträgers mit
einer so hohen Geschwindigkeit aus dem Stapel entfernt wird, dsß die übrigen Aufzeichnungsträger
innerhalb des Stapels sich nicht bewegen können.
Wie aus den Fig.7 und 8 ersichtlich, wird der
geförderte Aufzeichnungsträger 27 anschließend durch das Führungsblech 78 und die unteren Teile der Arme 44
in den Aufnahmebehälter 138 geführt, falls nicht durch den »Zwei-Aufzeichnungsträgere-Detektor 124 eine
Fehlerbedingung festgestellt wurde, beispielsweise dadurch, daß gleichzeitig zwei Aufzeichnungsträger
entnommen wurden. In diesem Falle wird der Elektromagnet 130 erregt, und dieser bewirkt, daß über
den Verbindungsarm 132 die drehbar gelagerte Weiche 134 so verschwenkt wird, daß die fehlerhaft entnommenen
Aufzeichnungsträger 27 in den Zurückweisungsbehälter 136 gelangen.
Wie bereits erwähnt, werden alle motorisch angetriebenen Teile, einschließlich der Antriebsräder 98, der
Förderrolle 76 und der Pumpe 66, durch den gleichen
to Motor 54 kontinuierlich angetrieben. Die Steuerung der Aktivierung der Fördervorrichtung für den Fall, daß ein
Aufzeichnungsträger 27 ausgegeben werden soll, erfolgt ausschließlich durch Erregen des Elektromagneten 114,
und die einzige erforderliche Zeitsteuerung besteht darin, daß der Elektromagnet 114 in der Nähe des
Maximums des Saugzyklus der Pumpe 66 erregt wird, was auf einfache Weise durch geeignete Steuermittel,
wie beispielsweise den Sensor 140 und die Torschaltung 142 der F i g. 13 erreicht werden kann.
Falls erwünscht, beispielsweise bei Verwendung in einem Geldschein-Ausgabegerät, können mehrere Fördervorrichtungen
19 nebeneinander angeordnet sein, welche jeweils Banknoten mit unterschiedlichem Wert
enthalten, und die alle durch einen gemeinsamen Antriebsmotor 54, eine gemeinsame Pumpe 66 und
gemeinsame Wellen 55 und 94 für die Förderrollen 76 bzw. die Antriebsräder 98 versorgt werden, wie dies aus
F i g. 8 ersichtlich ist. Obwohl in F i g. 8 nur zwei Fördervorrichtungen dargestellt sind, kann selbstverständlich
auch eine größere Anzahl solcher Vorrichtungen nebeneinander angeordnet werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel werden die ausgegebenen Banknoten gegen die Rückwand einer senkrecht
verlaufenden Aufnahmeschute (nicht gezeigt) bewegt und fallen auf die Bodenplatte, von wo sie entnommen
werden können. Die vertikal verlaufenden Schuten sowohl für die ausgegebenen als auch für die
zurückgewiesenen Banknoten können nach oben verlängert werden, um in ähnlicher Weise die
to vereinzelten Banknoten aller Förderstationen aufzunehmen, so daß alle Banknoten ohne Zuhilfenahme
einer Transporteinrichtung an eine gemeinsame Sammelstelle gelangen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können auch Transportmechanismen verwendet werden, um die Banknoten zu einer gemeinsamen
Sammelstelle zu bringen. Da die verschiedenen Banknoten seriell, d.h. nacheinander ausgegeben
werden, ist es auch möglich, alle Rückweisweichen durch eine gemeinsame Welle zu betätigen, falls es
erwünscht ist, diese Weichen an der Welle zu befestigen und diese Welle durch geeignete Mittel, beispielsweise
durch den Elektromagneten 130, zu betätigen. Da eine Banknote nur beim Betätigen des zugeordneten
Elektromagneten 114 bewegt wird, kann die Saugluft an
jedem der Arme 102 des Mehrfach-Banknoten-Ausgabegerätes während der Einschaltzeit des Motors
kontinuierlich anliegen. Demzufolge können alle Fördereinheiten ohne das Erfordernis irgendwelcher
Ventile mit der Vakuumpumpe 66 verbunden sein, welche durch den gleichen Motor 54 angetrieben wird,
der auch die übrigen Teile der Vorrichtung antreibt
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Fördern von Aufzeichnungsträgern von einem in einem Behälter befindlichen
Stapel, welcher gegen voneinander beabstandete Halteglieder gedrückt wird, die an einem Ende des
Behälters angeordnet sind, und mit ihrem Zwischenraum eine Öffnung definieren, mit Greifvorrichtungen,
welche an dem einen Ende des Behälters angeordnet sind und einen Aufzeichnungsträger
erfassen und ihn in Kontakt mit Abfördermitteln bringen können, welche den Aufzeichnungsträger
erfassen und an eine andere Stelle transportieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifervorrichtungen
aus zwei voneinander beabstandeten rotierenden Gliedern (98) bestehen, welche auf einer
gemeinsamen Welle (94) angeordnet und mit mehreren Vorsprüngen (100) versehen sind, welche
einen in Kontakt mit ihnen gebrachten Aufzeichnungsträger (27) ergreifen und fortbewegen können,
sowie aus einem Greiferglied (102), welches zwischen den beiden voneinander beabstandeten
rotierenden Gliedern schwenkbar befestigt und zwischen einer ersten Stellung, in der es einen
Aufzeichnungsträger (27) durch die genannte öffnung an dem einen Ende des Behälters (20) und einer
zweiten Stellung bewegbar ist, in der es den Aufzeichnungsträger (27) in Kontakt mit den
Vorsprüngen (100) auf den rotierenden Gliedern (98) bringt, damit der Aufzeichnungsträger in Eingriff mit
den Abfördermitteln (76,82) gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein nachgiebiges Glied (81), welches den
bewegten Aufzeichnungsträger (27) in Anlage mit den Vorsprüngen (100) auf den rotierenden Gliedern
(98) bringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferglied (102) über
einen Elektromagneten (114) betätigt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferglied (102)
mit einer Saugvorrichtung (108) zum Erfassen eines Aufzeichnungsträgers (27) ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (108) derart
betätigbar ist, daß ein Aufzeichnungsträger (27) erfaßt und das von dem Greiferglied (102) erfaßte
Ende des Aufzeichnungsträgers (27) während seiner Bewegung aus der ersten in die zweite Stellung des
Greifergliedes (102) mitgenommen wird, und daß der Aufzeichnungsträger (27) durch ein Halteglied
(30) solange außer Eingriff mit den Vorsprüngen (100) auf den rotierenden Gliedern (98) gehalten
wird, bis das genannte Greiferglied (102) aus seiner ersten Stellung herausbewegt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten
Aufnahmebehälter (138), dem aus dem Behälter (20) entnommene Aufzeichnungsträger zugeführt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen zweiten Aufnahmebehälter (136) und
durch eine Weiche (134), welche dazu dient, transportierte Aufzeichnungsträger (27) statt in den
ersten Aufnahmebehälter (138) selektiv in den zweiten Aufnahmebehälter(136) zu führen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Detektor (124) zum Feststellen, wenn
mehr als ein Aufzeichnungsträger (27) gleichzeitig transportiert werden, wobei der Detektor (124) die
genannte Weiche (134) zu betätigen vermag, um in dem Falle, daß mehrere Aufzeichnungsträger (27)
gleichzeitig erfaßt wurden, diese dem genannten zweiten Aufnahmebehälter (136) zuzuführen.
9. Aufzeichnungsträgerförderanordnung, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen
sind und die zugeordneten Behälter (20) Aufzeichnungsträger (27) unterschiedlicher Abmessungen
aufnehmen.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß gemeinsame Antriebsvorrichtungen (54) zum Antrieb der jeweiligen rotierenden Glieder
(98) und der Entnahmeglieder (76, 82) aller Fördervorrichtungen vorgesehen sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemeinsame Vorrichtung (66, 110) zur Erzeugung des Unterdrucks für alle
Saugvorrichtungen (108) aller Greiferglieder (102) vorgesehen ist, die von den gemeinsamen Antriebsvorrichtungen (54) betätigt wird.
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