DE2851523A1 - Giessform - Google Patents

Giessform

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Publication number
DE2851523A1
DE2851523A1 DE19782851523 DE2851523A DE2851523A1 DE 2851523 A1 DE2851523 A1 DE 2851523A1 DE 19782851523 DE19782851523 DE 19782851523 DE 2851523 A DE2851523 A DE 2851523A DE 2851523 A1 DE2851523 A1 DE 2851523A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting mold
tube
trough
pieces
runner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782851523
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Ing Grad Beckmann
Franz-Josef Ing Grad Bischof
August Heise
Helmut Koch
Norbert Nohsig
Jost Stender-Robertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Carl Huette Sta GmbH
Original Assignee
Friedrich Carl Huette Sta GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Carl Huette Sta GmbH filed Critical Friedrich Carl Huette Sta GmbH
Priority to DE19782851523 priority Critical patent/DE2851523A1/de
Publication of DE2851523A1 publication Critical patent/DE2851523A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • "Gießform"
  • Die Erfindung betrifft eine Gießform für flüssige Metalle, bestehend aus einem Oberteil, vorzugsweise aus einer geformten und verdichteten Sandschicht, in dem sich eine nach oben weisende, mit einem Rohr ausgekleidete Einfüllöffnung für das flüssige Metall befindet, wobei das Rohr trichterförmig erweitert sein kann und gegebenenfalls einen über die Oberfläche der Form hinausragenden zylindrischen Ansatz aufweist und wobei das Rohr und/oder der zylindrische Ansatz aus Blech gebildet ist, gemäß Patent ....... (Patentanmeldung P 28 23 998.7).
  • Eine derartige Gießform ermöglicht eine erhebliche Einsparung gegenüber den vorher bekannten Gießformen, da die vorher verwendeten feuerfesten Leitungsstücke entfallen und durch die wesentlich billigeren Blech-Leitungsstücke ersetzt werden.
  • Dieser überraschende Erfolg beruht auf der Erkenntnis, daß bei den Fließvorgängen des flüssigen Metalls in der Gießform eine vorher für notwendig gehaltene feuerfeste Verkleidung nicht unbedingt erforderlich ist. Obwohl Blech bei der Einwirkung von flüssigen Metallen schnell schmilzt, kann dennoch der mit den Rohrstücken angestrebte wirksame Schutz gegen die Erosion der Form erzielt und den Verschmutzungen des Gußstücks wirksam begegnet werden.
  • Entscheidend für die Anwendbarkeit von Blech-Leitungsstücken gemäß dem Hauptpatent ist, daß der kritischste Moment für das Entstehen von Verschmutzungen zum Beginn des Strömungsvorgangs liegt, in dem der Flüssigkeitsstrahl auf die Form bzw. die rohrförmige Leitung der Form auftrifft und in einer sehr turbulenten Strömung weiterfließt. Danach füllt sich die Leitung auf, so daß eine im wesentlichen laminare Strömung entsteht. Diese laminare Strömung hat an den Wänden eine außerordentlich geringe Geschwindigkeit, so daß die Beanspruchung der Wände sehr gering ist.
  • Daher kann in Kauf genommen werden, daß die Blechverkleidung nach einer gewissen Zeit schmilzt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen Ausführungsformen der in dem Hauptpatent beschriebenen Gießform angegeben werden,durchdideiXuswirkungen durch das Auftreffen des Flüssigkeitsstrahls verringert und die Ausbildung einer laminaren Strömung sichergestellt und beschleunigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohr im Unterteil der Gießform durch eine in eine Mulde des Unterteils eingesetzte, feuerfeste Kernanordnung fortgesetzt ist, die unterhalb des Bodens des Leitungsstücks in dem Unterteil endet, das zu einem dem herzustellenden Gußstück entsprechenden Hohlraum der Gießform führt.
  • Bei einer derartigen Gießform gelangt das flüssige Metall durch das Rohr auf den Boden der Mulde, die unterhalb der Kernanordnung liegt. Da die Kernanordnung unterhalb des Bodens des zu dem Hohlraum führenden Leitungsstücks liegt, muß das flüssige Metall unterhalb der Kernanordnung durchfließen und in das Leitungsstück aufsteigen. Dadurch entsteht sehr schnell ein Metallpegel in der Einfülleitung, der bereits Beschädigungen durch das auftreffende weitere flüssige Metall verhindert. Da das Metall in die Zuführung für den Hohlraum wieder aufsteigen muß, füllt sich die Einfüllöffnung schneller, so daß auch schneller eine laminare Strömung entsteht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform einer derartigen Gießform ist zwischen dem unteren Rand der Kernanordnung und dem Boden der Mulde ein Durchlaß mit etwa der gleichen Querschnittsgröße wie die des zum Hohlraum führenden Leitungsstücks vorgesehen.
  • Dadurch entsteht eine gleichmäßige Strömung, die nicht durch g rund Verengungen oder Erweiterungen des Leitungsquerschnitts gestört wird.
  • Die Kernanordnung läßt sich besonders einfach ausgestalten und einfach in dem Unterteil der Gießform anordnen, wenn die Mulde einen etwa rechteckigen Ouerschnitt aufweist und die Kernanordnung aus zwei Kernstücken besteht, die einander gegenüberliegend parallel zu den in Leitungsstücke übergehenden kurzen Seiten der Mulde liegen.
  • Die Kernstücke werden dann etwas länger als die Breite der Mulde ausgebildet und können in entsprechende Ausnehmungen der Muldenwand eingesetzt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Anordnung der Gießform die Wandstärke der Blechleitungsstücke bzw. des Ansatzes auf etwa 0,2 mm herabgesetzt werden kann. Daher können für Konservendosen verwendete Blechmaterialien benutzt werden, so daß die mit der Erfindung erzielbare Einsparung noch gesteigert wird.
  • Der Schutz vor dem Anfangs auftreffenden Metallstrahl und die Ausbildung der laminaren Strömung werden ebenfalls verbessert durch einen zylindrischen Ansatz des Rohres mit einem ein zentrisches Loch aufweisenden Boden. Dadurch wird erreicht, daß der Anfangs auftreffende Strahl durch den Boden gebremst wird, durch das zentrische Loch im Boden jedoch bereits ein Teil des Strahles in die Einfüllöffnung der Gießform gelangt. Durch den verdünnten Strahl kann sich die Einfüllöffnung teilweise füllen, so daß der nach dem Schmelzen des Bodens unverdünnte Flüssigkeitsstrahl auf eine zumindest teilweise gefüllte Einfüllöffnung trifft und keine starke Beanspruchung der Offnungswände hervorruft. Die Maßnahme kann insbesondere in Verbindung mit der beschriebenen Kernanordnung durchgeführt werden.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Figur 1 einen lotrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Gießform; Figur 2 einen waagerechten Schnitt entlang der Linie II -II der Gießform nach Figur 1.
  • Die in Figur 1 dargestellte Gießform 1 besteht aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3. Oberteil 2 und Unterteil 3 weisen je einen Rahmen 4,5 auf, die mit geformtem und verdichtetem Sand 6 gefüllt sind.
  • In der Sandfüllung des Oberteils 2 befindet sich eine Einfüllöffnung 7, die an ihrer Oberseite geringfügig trichterförmig erweitert ist.Die Einfüllöffnung 7 ist mit einem Blechzylinder 8 verkleidet, die trichterförmige Erweiterung ist durch eine Umbördelung des Randes des Blechzylinders 8 realisiert. Auf dem Blechzylinder 8 der Einfüllöffnung 7 sitzt ein zylinderförmiger Ansatz 9, der über den Rand der Gießform 1 hinausragt. Dieser zylinderförmige Ansatz 9 ist abnehmbar und weist einen Boden 10 auf, der mit einem zentrischen Loch 11 versehen ist. Der Durchmesser des zylinderförmigen Ansatzes kann beispielsweise 85 mm, der der Loches 20 mm betragen.
  • Die Gießform 1 weist einen Hohlraum 12 auf, dessen Form der Form des herzustellenden Gußstücks entspricht. Der Hohlraum 12 wird üblicherweise teilweise durch die Sandfüllung 6 im oberteil 2 und teilweise durch die Sandfüllung 6 im Unterjteil 3.gebildet. Von der Einfüllöffnung 7 führt ein Leitungsstück 13 zu dem Hohlraum 12. Das Leitungsstück 13 befindet sich im Unterteil 3. Die im Oberteil 2 befindliche Einfüllöffnung 7 setzt sich im Unterteil durch eine Kernanordnung 14 fort, unter der sich eine Mulde 15 befindet. Die Unterseite der Kernanordnung 14 liegt unterhalb des Bodens des Leitungsstücks 13. Zwischen Mulde 15 und Kernanordnung 14 ist ein Durchlaß vorgesehen, dessen Querschnitt etwa dem Querschnitt des Leitungsstücks 13 entspricht.
  • Die Kernanordnung 14 besteht aus zwei Kernstücken, die im wesentlichen als Quader ausgebildet sind, jedoch an einer Seite eine der Einfüllöffnung 7 entsprechende Rundung 16 aufweisen. Die beiden Kernstücke 14 sind etwas länger als die kurze Seite der im wesentlichen rechteckigen Mulde 15 ausgebildet und in entsprechenden Ausnehmungen 17 in den Muldenwänden gelagert.
  • Auch die nicht in das Leitungsstück 13 übergehende kurze Seite geht in ein Leitungsstück 18 über, das als Sackleitung ausgebildet ist. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Anfangsströmung des flüssigen Metalls erzielt.
  • Die Kernstücke 14 sind beispielsweise aus feuerfestem Karbonat-Gestein gebildet.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind weitere Einzelheiten der Gießform 1, wie beispielsweise Steiger- oder Entlüftungsöffnungen nicht dargestellt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Gießform für flüssige Metalle, bestehend aus einem Oberteil, vorzugsweise aus einer geformten und verdichteten Sandschicht, in dem sich eine nach oben weisende, mit einem Rohr ausgekleidete Einfüllöffnung für das flüssige Metall befindet, wobei das Rohr trichterförmig erweitert sein kann und gegebenenfalls einen über die Oberfläche der Form hinausragenden zylindrischen Ansatz aufweist und wobei das Rohr und/oder tler zylindrische Ansatz aus Blech gebildet ist, gemäß Patent ....... (Patentanmeldung P 28 23 998.7), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rohr (8) im Unterteil (3) der Gießform (1) durch eine in eine Mulde (15) des Unterteils (3) eingesetzte, feuerfeste Kernanordnung (14) fortgesetzt ist, die unterhalb des Bodens des zu einem dem herzustellenden Guß stück entsprechenden Hohlraum (12) der Gießform- (1) führenden Leitungsstücks (13) endet.
  2. 2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Rand der Kernanordnung (14) und dem Boden der Mulde (15) ein Durchlaß mit etwa der gleichen Querschnittsgröße wie die des zum Hohlraum (12) führenden Leitungsstücks (13) vorgesehen ist.
  3. 3. Gießform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (15) einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist und die Kernanordnung aus zwei Kernstücken (14) besteht; die einander gegenüberliegend parallel zu den in Leitungsstücke (13,18) übergehenden kurzen Seiten der Mulde (15) liegen.
  4. 4. Gießform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Blech gebildeten Leitungsstücke (8,9) eine Wandstärke von etwa 0,2 mm aufweisen.
  5. 5. Gießform für flüssige Metalle, bestehend aus einem Oberteil, vorzugsweise aus einer geformten und verdichteten Sandschicht, in dem sich eine nach oben weisende, mit einem Rohr ausgekleidete Einfüllöffnung für das flüssige Metall befindet, wobei das Rohr trichterförmig erweitert sein kann und gegebenenfalls einen über die Oberfläche der Form hinausragenden zylindrischen Ansatz aufweist und wobei das Rohr und/oder der zylindrische Ansatz aus Blech gebildet ist, gekennzeichnet durch einen Ansatz (9) mit einem ein zentrisches Loch (11) aufweisenden Boden (10).
DE19782851523 1978-11-29 1978-11-29 Giessform Withdrawn DE2851523A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105817582A (zh) * 2016-04-28 2016-08-03 安徽霍山县象山机械制造有限公司 一种熔模铸造浇口棒

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