DE2850817C2 - Einrichtung zur Auswertung des Ölstandes - Google Patents

Einrichtung zur Auswertung des Ölstandes

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DE2850817C2 DE19782850817 DE2850817A DE2850817C2 DE 2850817 C2 DE2850817 C2 DE 2850817C2 DE 19782850817 DE19782850817 DE 19782850817 DE 2850817 A DE2850817 A DE 2850817A DE 2850817 C2 DE2850817 C2 DE 2850817C2
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    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
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Description

a) daß das Meßrohr (23, 153) in einem dem niedrigst zulässigen Ölstand (L 2) entsprechenden Abstand über dem Boden (15) des Vorratsbehälters (13) endet,
b) daß die Verbindungsleitung (30) über ein zur Druckkaauier (42) hin durchgängiges Einwegventil (33) an diese angeschlossen ist und
c) daß der Druckfühler als Druckschalter (35) mit einer Abschaltvorrichtung (45, 50, 51) für die Brennkraftmaschine ausgebildet ist, welche bei Austauschen des Meßrohres (23,153) aus dem öl und dadurch eingeleitetem Druckaufbau in der Druckkammer (42) durch die Druckschwankungen im Vorratsbehälter (13) durch das bewegliche Betätigungselement (41) ausgelöst wird.
kontakt (50, 51) bewegbar ist, welcher den Zündstromkreis der Brennkraftmaschine unterbricht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (45) mit einem aus dem Gehäuse (36) des Druckschalters (35) herausragenden Schalthebel (46) verbunden ist, der durch eine Feder (47) in einer oberen Normalstellung gehalten wird, und daß der Betätigungshebel (45) durch den Schalthebel (46) bei dessen oberer ίο Normalstellung in einer unteren Normalstelking gehalten wird, in der der Schaltkontakt (50, 51) nveht betätigt isL
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (47) derart angeordnet ist, daß ihre Wirkungslinie in der oberen Normalstelhing des Schalthebels (46) auf der einen Seite und in dessen unterer Stellung auf der anderen Seite semes Schwenkpunktes verläuft
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (23) <m Vorratsbehälter (13) bezogen auf eine horiioctale Schnittebene etwa in der Mitte des ölvorrats endet.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Vorratsbehälter (13) angeordnete Endabschnitt (26) des Meßrohrs (23) einen gegenüber dem restlichen Meßrohr verringerten Durchmesser hat.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen den Endabschnitt (26) des Meßrohrs (23) enthaltenden Tiegel (19) mit offener Oberseite und mindestens einer unteren Öffnung (22).
5 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (30) flexibel ist und abdichtend auf das außerhalb des Maschinengehäuse liegende Ende des Meßrohrs (23) aufgeschoben ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (153) in das Maschinengehäuse (103) einsteckbar ist und gleichzeitig als ölpeilstab ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (35) an der Brennkraftmaschine höher als das Meßrohr (23,153) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckkammer (42) des Druckschalters (35) abschließende bewegliche Betätigungselement (41) eine Membran ist. welche die Druckkammer (42) von einer zweiten Kammer (44) trennt, und daß in der zweiten Kammer (44) ein Betätigungshebel (45) angeordnet ist, der durch die Membran (41) bei Druekaufbau in der Druckkammer (42) gegen einen Schalt-
20 Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Auswertung des ölstandes in einem durch Druckschwankungen infolge Kolbenbewegung beaufschlagten Vorratsbehälter für Schmieröl einer Brennkraftmaschine, in dem unterhalb des sich bei ausreichendem ölstand einstellenden Ölspiegels ein Meßrohr mündet, das außerhalb des Maschinengehäuses über eine Verbindungsleitung mit einer durch ein bewegliches Betätigungselement abgeschlossenen Druckkammer eines Druckfühlers verbunden ist.
Diese Einrichtung kann beispielsweise eine unzureichende Schmierölmenge feststellen und den Betrieb der Brennkraftmaschine unterbrechen oder eine Alarmgabe bewirken, so daß ein ölmangel verhindert wird. Die Einrichtung ist einfach aufgebaut und arbeitet unter Ausnutzung der Druckänderung in einem Olgehause oder in einer ölwanne.
Brennkraftmaschinen für allgemeinen Einsatz werden auch als einfache, kleine Antriebe in Farm stationärer Maschinen oder tragbarer Generatorantnebe eingesetzt. . ..-j
Der Betrieb solcher Brennkraftmaschinen wird in den meisten Fällen nicht besonders überwacht. Ferner werden sie oft auch durch Personen bedient, die keine besonderen Kenntnisse über die Wartung von Brennkraftmaschinen haben. Deshalb können dabei Betnebsfehler oder auch Schäden, insbesondere infolge Schmierolmangels, auftreten. .
Eine mögliche Lösung dieses Problems konnte dann bestehen, die Brennkraftmaschinen mit elektnschen Olslandsanzeigern auszurüsten, die den Ölstand auswerten und auf diese Weise einen Ölmangel verhindern. Derartige Meßgeräte sind jedoch kompliziert aufgebaut und relativ teuer. Ein nachträglicher Einbau verteuert die Kosten der Brennkraftmaschine wesentlich. Solche Meßgeräte haben dabei noch den Nachteil relativ geringer Genauigkeit. Die üblichen ölstandsmesser bo können nur eine ölmenge anzeigen und von sich aus einem ölmangel nicht auswerten, wenn die Bedienungsperson den Ölstandsmesser nicht abliest und entsprechende Maßnahmen ergreift. Deshalb stellt sich nach wie vor das Problem, Betriebsfehler infolge eines h5 Schmicrölmangels insbesondere bei nicht regelmäßiger Überwachung einer Brennkraftmaschine zu vermeiden. Aus DE-PS b 49 599 ist eine Vorrichtung zum Stillsetzen von Brennkraftmaschinen bei ölmangel bekannt,
bei der eine Kurzschlußvorrichtung zur Ausschaltung der Zündstromkreise vorgesehen ist, die einen als öltauch- oder Ölmeßstab ausgebildeten, zur Ermöglichung eines Luftzutritts bei Senkung des ölstandes geschlitzten Fühler hat
Aus DE-GM 17 93 817 ist eine Vorrichtung zur Messung des ölstandes in Fahrzeugmotoren bekannt, bei der ein Peilstab mit darauf befindlicher Mengenskala vorgesehen ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er als beiderseits offenes Rohr ausgeführt ist und oben lösbar an eine zum Armaturenbrett führende mit einem Druckmesser und einer Luftpumpe versehene Leitung angeschlossen ist
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, bei der durch eine neuartige Anordnung des Meßrohrs in dem Vorratsbehälter für das Schmieröl und durch zusätzliche Maßnahmen vermieden wird, daß Druckänderungen im Schmierölvorrat, die durch den normalen Betrieb der betreffenden Brennkraftmaschine entstehen, zu einem fehlerhaften Ansprechen der Einrichtung führen.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung semäG dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gelöst durch die in dessen kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Bei dieser Einrichtung werden die im Kurbeigehäuse der Brennkraftmaschine auftretenden Druckimpulse der Auswertevorrichtung über das Meßrohr zugeführt, wenn der ölstand unter einen zulässigen geringsten ölstand absinkt Die Auswertevorrichtung wird durch die Druckimpulse betätigt und kann den Maschinenbetrieb unterbrechen und ein Alarmsignal abgeben.
Eine Einrichtung nach der Erfindung ist einfach aufgebaut. Sie bietet eine billige und einfache Möglichkeit zur Feststellung und Auswertung eines Schmierölmangels.
Die Erfindung kann auch so verwirklicht werden, daß das Ende des Meßrohrs innerhalb des Maschinengehäuses in einem Vorratsbehälter angeordnet ist und in einen Tiegel mündet, der in dem Vorratsbehälter angeordnet ist. Dadurch ist eine genaue Feststellung eines Ölmangels unabhängig von Änderungen des Ölstandes infolge von Vibrationen der Maschine und ölmengenbewegungen möglich. Dabei kann das Ende des Meßrohrs einen kleineren Durchmesser als der übrige Teil des Meßrohrs haben, so daß Druckänderungen im Kurbelgehäuse nur gedämpft im Meßrohr wir-i? sam werden und eine genauere und zuverlässigere Arbeitsweise erzielt wird.
Ausführungsbeispiele für die Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine vorder,·; Seitenansicht einer Brennkraftmaschine teilweise im Schnitt,
Fig.? einen vergrößerten Querschnitt eines Tiegels einer Einrichtung nach der Erfindung,
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt eines Teils der Einrichtung zur Auswertung des ölstandes zur Darstellung der Verbindung des Meßrohrs mit einer Verbindungsleitung am Kurbelgehäuse,
Fig.4 eine Seitenansicht einer Brennkraftmaschine, teilweise im Schnitt,
F i g. 5 den Querschnitt einer druckempfindlichen Auswertevorrichtung,
F i g. 6 die grafische Darstellung von Druckänderungen im Meßrohr und in der Verbindungsleitung,
F i g. 7 den vergrößerten Querschnitt einer anderen Ausführungsform eines Meßrohrs.
In Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 1 dargestellt, die einen Zylinderb'rvck 2, ein darunter angeordnetes Kurbelgehäuse 3 und einen auf dem Zylinderblock 2 angeordneten Kraftstofftank 4 umfaßt Der Zylinderblock 2 ist auf seiner einen Seite mit einer Kraftstoffzuführung 5 versehen, die einen Vergaser umfaßt Fenier ist ein Auspuff 5a vorgesehen.
Der Zylinderblock 2 hat einen vertikal angeordneten Zylinder, der mit einer Kammer 7 des Kurbelgehäuses 3 in Verbindung steht. Ein Kolben (nicht dargestellt) ist in dem Zylinder angeordnet und trennt die Verbrennungs-
!0 kammer von der Kammer 7 im Kurbelgehäuse 3. Eine Kurbelwelle S ist in der Kammer 7 angeordnet und an ihrer zentral in der Kammer 7 liegenden Achse 9 über eine Pleuelstange 10 mit dem Kolben verbunden. Die Kurbelwelle 8 ragt mit beiden Enden aus dem Kurbelgehäuse 3 heraus, und eines dieser Enden, nämlich ein Ende II, dient als Abtriebsweile, an die ein mit Band, Rolle, Kette oder Zahnrad arbeitender Getriebemechanismus ankoppelbar ist der einen elektrischen Generator, einen Kühlschrank, einen Förderer oder eine Pumpe antreibt. Das andere Ende der Kurbelwelle 8 ist mit einem As5asser 12 gekoppelt um den ein Seil herumgewickelt werden kann. Die Brennkn·.'(maschine kann gestartet werden, indem das Seil des Anlassers i2 gezogen wird (F ig. 4).
Ein unterer Teil der Kammer 7 im Kurbelgehäuse 3 bildet einen Vorratsbehälter 13 für Schmieröl 14. Das Schm"cröl 14 hat einen vorbestimmten Pegel L\ über dem Boden 15 der Kammer 7. Ein öleinfüllkanal 17 (Fig. 1), der mit einem Verschluß 16 verschließbar ist, ist im unteren Abschnitt des Kurbelgehäuses 3 vorgesehen. Das Öl kann in den Vorratsbehälter 13 nach öffnung des Verschlusses eingefüllt werden.
Die Pleuelstange 10 ist mit einem Eintauchelement 18 versehen, welches in das Schmieröl 14 eintaucht es aufnimmt und im Kurbelgehäuse 3 verteilt. Das Eintauchelement 18 taucht bei Abwärtsbewegung der Pleuelstange 10 in das öl ein und nimmt das öl bei Aufwärtsbewegung der Pleuelstange 10 mit, so daß es anschließend verteilt wird. Kurz über dem Boden 15 der Kammer 7 ist ein Tiegel 19 angeordnet, der als Vorratsbehälter dient und unter dem vorbestimmten Pegel L\ liegt. Der Tiegel 19 bestimmt durch seine Lage einen zulässigen niedrigsten ölstand. Er wird in dieser Lage durch eine Halterung 20 gehalten. Er ist nach oben geöffnet und hat einen Boden 21 (F i g. 2), der mit mehreren öffnungen 22 versehen ist. Der Tiegel !9 ist so angeordnet, daß seine mittlere Höhe etwa dem niedrigsten zulässigen ölstand Li entspricht. Der Tiegel 19 ist zentral in der Kammer 7 des Kurbelgehäuses 3 angeordnet, jedoch befindet er sich nicht im Einflußbereich des Eintauchelements 18 ,wie aus F i g. 1 zu ersehen ist
Ein Meßrohr 33 ist mit seinem Ende 24 durch die Wand des Tiegels 19 geführt und etwa in mittlerer Höhe angeordnet. Das Ende 24 hat eine öffnung 25, die etwa in Je:.- Mitte des Tiegels 19 angeordnet ist Die Öffnung 25 ist auf den niedrigsten zulässigen ölstand Li ausgerichtet. Sie hat einen kleineren Durchmesser als der übrige Teil des Meßrohrs 23, indem ein Endabschnitt 26 mit kleinerem Durchmesser ausgebildet ist. Dieser Endabschnitt 26 verhindert, daß unter Druck stehendes Schmieröl in das Meßrohr 23 hineinfließt
Das Meßrohr 23 ist zwischen seinen Enden gebogen und verläuft schräg aufwärts. Sein oberer Abschnitt 27 ist an seinem freien Ende nach außen erweitert, so daß hier ein Anschluß 28 gebildet ist, auf den eine flexible VcrbindungsleitCTig 30 aufgeschoben ist. Das Ende 31 der flexiblen Verbindungsleitung 30 hat einen Flansch 32 mit gegenüber einer Gehäuseöffnung 29 größerem
Durchmesser sowie ferner mehrere ringförmige Kanten 32a die gleichfalls einen größeren Durchmesser als die Gehäuseöffnung 29 haben. Dieses Ende der Verbindungsleitung 30 ist in die Gehäuseöffnung 29 eingedrückt, so daB die ringförmigen Kanten 32a abdichtend an der Innenwand der Gehäuseöffnung 29 anliegen.
Das Meßrohr 23 wird somit in seiner Position gehalten. Es kann mit der Verbindungsleitung 30 verbunden werden, und die Verbindungsstelle ist abgedichtet. Diese Anordnung ist äußerst einfach verwirklicht, indem das Ende der Verbindungsleitung 30 über den oberen Abschnitt 27 des Meßrohrs 23 geschoben und fest in die Gehäuseöffnung 29 eingedrückt ist.
Ein Druckschalter 33 ist mit einer Halterung 34 in geeigneter Lage an der Maschine 1 befestigt. Der Druckschalter 35 ist mit Abstand zum oberen Abschnitt 27 des Meßrohrs 23 angeordnet und über die Verbindungsleitung 30 mit dem Meßrohr verbunden. Diese Verbindungsleitung 30 verläuft unter einem Winkel zum Meßrohr 23, so dall die Üesamtanordnung V-Form hai, wie aus der Seitenansicht hervorgeht (F i g. 4).
In F i g. 5 ist der Druckschalter 35 dargestellt. Der Druckschalter 35 hat ein Gehäuse 36, das unten mit einem Anschluß 37 versehen ist, der mit einem Abschnitt 33 der Verbindungsleitung 30 verbunden ist. Der Anschluß 37 hat einen Kanal 38, in dem ein Einwegventil 39 mit einer öffnung 40 angeordnet ist, die bei Überdruck einen öldurchtritt ermöglicht. Der Kanal 38 ist mit einer unteren Druckkammer 42 verbunden, die durch ein bewegliches Betätigungselement in Form einer Membran 41 im Gehäuse 36 abgeschlossen ist. Die Membran 41 hat als mittleren Teil eine Andruckplatte 43 aus relativ starrem Material. Innerhalb einer oberen, zweiten Kammer 44 ist ein Betätigungshebel 45 angeordnet, der einstückig mit einem Schalthebel 46 verbunden ist, welcher seitlich aus dem Gehäuse 36 herausragt. Der Schalthebel 46 ist über einen Stift 48 mit einem Ende einer Feder 47 verbunden. Das andere Ende der Feder 47 ist mit einem weiteren Stift 49 an der genannten Seite des Gehäuses 36 befestigt. Das Gehäuse 36 ist an seiner Abdeckung mit einem Kontakt 50 und einem Gegenkontakt 51 versehen. Wenn der Kontakt 50 und der Gegenkontakt 51 voneinander getrennt sind. d. hwenn der Schalthebel 46 nach oben bewegt ist, so ist ein Zündstromkreis geschlossen, der den Betrieb der Brennkraftmaschine ermöglicht. Wenn jedoch der Schalthebel 46 nach unten bewegt ist. so befindet sich der Betätigungshebel 45 in einer oberen Stellung und hebt den Gegenkontakt 51 an den Kontakt 50. so daß sich beide berühren und der Zündstromkreis »geöffnet« bzw. geerdet wird. Dadurch wird der Betrieb der Brennkraftmaschine unterbrochen. Der Schalter wird durch die Feder 47 eingeschaltet oder ausgeschaltet gehalten. Die Feder 47 hat die Funktion einer Schnapp- oder Rastfeder.
Während des Betriebs der Brennkraftmaschine wird der Druck innerhalb der Kammer 7 des Kurbelgehäuses 3 in bezug auf einen definierten Vergleichsdruck abwechselnd positiv und negativ, was auf die Bewegung des Kolbens zurückzuführen ist- Wie aus F > g. 6 hervorgeht, ändert sich der Druck in der Kammer 7 gemäß einer Sinuskurve, die mit einer durchgezogenen Linie A dargestellt ist. Erreicht der Kolben seinen unteren Totpunkt B. so wird der Druck über dem ölpegel positiv.
Erreicht der Kolben seinen oberen Totpunkt C, so wird der Drück über dem ölpege! negativ. Der Druck innerhalb des Öls ändert sich, wie die gestrichelte Linie Dzeigt, in viel geringerem Maße. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Druckänderungen im Schmieröl durch dessen Dämpfungswirkung gedämpft auftreten.
Wie bereits ausgeführt, ist die öffnung 25 des Meßrohrs 23 bei dem niedrigsten zulässigen Ölstand L2 angeordnet. Wenn das Schmieröl 14 auf dem vorbestimmten Pegel L\ gehalten wird, so sind der Tiegel 19 und die öffnung 25 in das öl 14 eingetaucht. Dabei liegt dann der Druck innerhalb des Meßrohrs 23 weit unter einem Betätigungswert E für die Auswertevorrichtung, der
ίο dem Druckwert für oberen Totpunkt nahekommt. Da die öffnung 25 des Meßrohrs 23 einen kleinen Durchmesser hat, werden die Druckimpulse im öl gedämpft, wodurch Betriebsfehler des Druckschalters 35 vermieden werden. Das Meßrohr 23 hat bis auf sein unteres Ende einen relativ großen Durchmesser, wodurch der Öl-Luft-Austausch erleichtert wird. Mit dieser Konstruktion befindet sich in der Verbindungsleitung 30 und dem Meßrohr 23 eine relativ große Luftmenge, die zusätzlich auf das angehobene öl eine Dämpfungswirkung susübi. Ein zu großer Durchmesser des Meßrohrs 23 würde jedoch eine zu starke Dämpfung von Druckimpulsen während des Betriebs im Kurbelgehäuse bewirken. Deshalb wird der Durchmesser des Meßrohrs 23 und seines unteren Endes 24 unter Beachtung der vorstehenden Erfordernisse gewählt.
Da der Tiegel 19 über die öffnung 22 mit dem ölvorrat 13 in Verbindung steht und die öffnung 25 des Meßrohrs 23 im Tiegel 19 angeordnet ist, werden die Funktionsfehler infolge plötzlicher öldruckanstiege beim
Auftreffen des Eintauchelements 18 auf den ölspiegel verhindert. Ferner werden vorübergehende Ölpegeländerungen bei Maschinenvibrationen oder Stoßwirkungen ausgeglichen, so daß eine zuverlässige und stabile Messung einer ölmenge möglich ist. Da der Tiegel 19 zentral im ölvorrat 13 angeordnet ist, ergibt sich zu jedem Zeitpunkt ein konstanter Betätigungspegel für die Auswertevorrichtung, auch wenn die Brennkraftmaschine vorwärts, rückwärts oder seitlich gekippelt werden sollte.
Wenn die ölmenge auf den niedrigsten zulässigen ölstand L7 verringert ist, so taucht die öffnung 25 nicht mehr in das öl innerhalb des Tiegels 19 ein. Dadurch steht dann das Meßrohr 23 in Verbindung mit dem Innenraum der Kammer 7 im Kurbelgehäuse 3. so daß die Druckimpulsc ungedämpft über das Meßrohr 23 und die Verbindungslcitung 30 auf den Druckschalter 35 einwirken können. Das Einwegventil 39 im Kanal 38 wird geöffnet, wenn die Druckimpulse positiv sind. Es wird geschlossen, wenn die Druckimpulse negativ sind. Das öffnen und Schließen des Einwegventils 39 ermöglicht einen Druckaufbau in der unteren Druckkammer 42, wodurch die Membran 41 aufwärts bewegt wird. Dad- rch wird der Betätigungshebel 45 nach oben geschwenkt, so daß er durch die als Schnappfeder wirkende Feder 47 weiter aufwärts gehoben wird und den Gegenkontakt 51 an den Kontakt 50 bewegt. Dadurch wird der Betrieb der Brennkraftmaschine unterbrochen. Somit können verschiedene Fehler, insbesondere Maschinenschäden, verhindert werden, die auf unzureichende Schmieröl-Versorgung zurückzuführen sind. Wird der Betätigungshebel 46 aufwärts bewegt und damit der Gegenkontakt 51 vom Kontakt 50 getrennt, um die Brennkraftmaschine zu starten, so wiederholt sich der vorstehend beschriebene Betätigungsvorgang in der Auswertevorrichtung, so daß die Brennkraftmaschine nicht gestartet werden kann, solange das öl auf dem niedrigsten zulässigen ölstand L2 ist und kein zusätzliches öi eingefüllt wird. Wenn Öl nachgefüllt wird, bis der ölpegel im Kur-
belgehäuse 3 über den niedrigsten zulässigen Olstand L1 ansteigt, so taucht die öffnung 25 des Meßrohrs 23 wieder in das öl ein, und es ist ein normaler Dauerbetrieb der Brennkraftmaschine möglich.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ermöglicht die Auswertevorrichtung die Stillsetzung der Brennkraftmaschine.
Wird die in F i g. 1 gezeigte Brennkraftmaschine 1 mit der iinken Seite nach unten gekippt, so ist die Öffnung 25 des Meßrohrs 23 in einer mittleren Position nach oben gerichtet und über dem Schmierölpegel angeordnet. Somit kann das öl nicht durch das Meßrohr 23 und die Verbindungsleitung 30 in den Druckschalter 35 fließen. Wird die Brennkraftmaschine mit der rechten Seite gekippt, so fließt gleichfall!; kein Schmieröl aufwärts is über diese Wege, so daß damit verbundene Probleme vermieden werden.
Wenn die in F i g. 4 gezeigte Brennkraftmaschine mit der Iinken Seite abwärts gekippt wird, so verhindert die V-Anordnung des Meürohrs 23 und der Verbindungsieitung 30 den Eintritt von Schmieröl in den Druckschalter 35. Wird die Maschine mit der rechten Seite abwärts gekippt, so fließt kein Schmieröl aufwärts über diese Wege. Somit kann das öl nicht in die Auswertevorrichtung gelangen und kein Betriebsfehler in der Auswerte- vorrichtung verursacht werden, auch wenn die Maschine beliebig gekippt wird.
In F i g. 7 ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, bei dem ein Tiegel 119 mit offener Oberseite direkt auf dem Boden einer Kammer 107 ei- jo ne* Kurbelgehäuses 103 angeordnet ist. Der Tiegel 119 steht über untere öffnungen 112, 122 mit einem Schmierölvorrat 113 in Verbindung. Ein Meßrohr 153 ist mit seinem offenen Ende bei dem niedrigsten zulässigen ölstand L2 angeordnet. Es trägt eine Markierung 156 an einer Stelle über dem niedrigsten zulässigen ölstand L2 und ist an seinem oberen Ende mit einer Kappe 158 versehen, die innere Kanäle i57 aufweist. Die Kappe 158 ist lösbar in einen Anschluß 159 eingesetzt, der in das Maschinengehäuse 103 eingeschraubt ist. Der An-Schluß 159 ist mit einem Anschlußstutzen 160 versehen, der mit der zum Druckschalter führenden Leitung verbunden ist. Das Meßrohr 153 kann durch Abnehmen der Kappe 158 herausgezogen v/erden, um anhand der Markierung 156 den ölstand zu kontrollieren. Die Verringe- rung des ölvorrats bis zu dem genannten niedrigsten zulässigen Ölstand Lj kann über die inneren Kanäle 157 festgestellt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
55

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Auswertung des ölsiandes in einem durch Druckschwankungen infolge Kolbenbewegung beaufschlagten Vorratsbehälter für Schmieröl einer Brennkraftmaschine, in dem unterhalb des sich bei ausreichendem ölstand einstellenden ölspiegels ein Meßrohr mündet, das außerhalb des Maschinengehäuses über eine Verbindungsleitung mit einer durch ein bewegliches Betätigungselement abgeschlossenen Druckkammer eines Druckfühlers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
DE19782850817 1978-11-23 1978-11-23 Einrichtung zur Auswertung des Ölstandes Expired DE2850817C2 (de)

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