DE2849827A1 - Vorrichtung zum abtrennen eines rohlings von einem werkstoffstrang und zufuehren zur pressform einer doppelpresse - Google Patents

Vorrichtung zum abtrennen eines rohlings von einem werkstoffstrang und zufuehren zur pressform einer doppelpresse

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DE2849827A1 DE19782849827 DE2849827A DE2849827A1 DE 2849827 A1 DE2849827 A1 DE 2849827A1 DE 19782849827 DE19782849827 DE 19782849827 DE 2849827 A DE2849827 A DE 2849827A DE 2849827 A1 DE2849827 A1 DE 2849827A1
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Description

Dr. Max Schneider t Dr. Alfred Eitel DiPi,ln9. Ernst Czowalia gfcSfc. intmm wMt® Peter Matschkur d^^. ψ 28498^7
1 ß 1t 78
85 Nürnberg 106, den ·■* ö" l" ίβ
Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931
H Parkhaus Kalharlnenhof Parkhaus AdlerstraBe
diess. Nr. 29 461 - 26/Bae
Sebastian Messerschmidt, Spezialmaschinenfabrik, 8724 Schonungen
"Vorrichtung zum Abtrennen eines Rohlings von einem Werkstoffstrang und Zuführen zur Preßform einer Doppelpresse"
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen eines Rohlings von einem Werkstoffstrang od.dgl. durch ein in einer Ebene quer zum Stangenvorschub bewegliches Abschermesser und Zuführen des abgetrennten Rohlings zu abwechselnd einer von zwei beiderseits der Werkstoffzuführung angeordneten Preßformen einer Doppelpresse, wobei der Transporteur im Arbeitstakt der Presse zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist und in jeder Endstellung gleichzeitig einen Rohling aufnimmt und einen anderen Rohling an eine Preßform aus einem am Maschinenständer angeordneten und einem beweglichen Werkzeug übergibt.
Doppelpressen dieser Art sind bekannt (DE-OS 2 405 530, 2 531 760) Im einen Fall führt das Abschermesser den von dem endlosen Werk-
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Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr.330688, BLZ76O70O12 - Hypobank Nürnberg Nr. 1560274501, BLZ76020214 Postscheck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 05-855 - Drahtanschrift: Norispatent
Stoffstrang abgetrennten Preßling unmittelbar abwechselnd einer von zwei Preßformen zu. Im anderen Fall ist zusätzlich zum Abschermesser ein eigener Transporteur angeordnet, der den von dem Werkstoffstrang abgetrennten Preßling durch den Vorschub des Werkstoffstranges unmittelbar vor der Messeröffnung übernimmt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß, ggf. durch einen Schlupf der Vorschubeinrichtung, der Materialvorschub unvollkommen ist und der Preßling nicht die erforderliche Größe aufweist. Dies führt im allgemeinen zu einer Blockierung der Presse. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Mangel zu beheben. Zur Lösung dieses Problems bedient sie sich des Gedankens, die Abscherposition des Preßlings von dem Werkstoffstrang und die Stellung, in der der abgetrennte Preßling vom Transporteur übernommen wird, räumlich zu trennen, ohne daß hierzu jedoch zusätzliche Bauteile erforderlich sind, die die Presse verteuern und ihren Arbeitsablauf komplizieren würden.
Ausgehend von diesem allgemeinen Gedanken sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung vor, daß das Abschermesser zwei Schneidbuchsen aufweist, von denen jede abwechselnd um den Abstand der beiden Schneidbuchsen aus der Einführstellung für die Werkstoffstange in eine Ausstoßstellung für den abgescherten Preßling zur übergabe an den in seiner einen Endstellung befindlichen Transporteur bewegbar angeordnet ist.
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Da das Abschermesser ohnehin beweglich ist, nutzt die Erfindung diese Bewegung zugleich zur überführung des abgetrennten Preßlings in eine in geringer Entfernung befindliche Übergabestelle zum Transporteur, der dann die Aufgabe der Zuführung zum Pressenwerkzeug übernimmt. Durch die einfache Maßnahme der Verdoppelung der Abscherbuchse od.dgl. des Messers läßt sich auf diese Weise ein störungsfreier Arbeitsablauf einer solchen Doppelpresse bewerkstelligen. Dadurch läßt sich die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit einer solchen Presse wesentlich erhöhen. Andererseits kann Bedienungs- und Wartungspersonal eingespart werden,
da die erfindungsgemäße Trennung von Abscherposition und Übernahmeposition durch den Transporteur zu einem störungsfreien
Arbeitsablauf führt.
In Weiterbildung des allgemeinen Gedankens der Erfindung ist
nach einem anderen Merkmal bei einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung das Messer taktweise drehbar gelagert, und es
ist eine Ausstoßstellung vorgesehen, in welcher der abgetrennte Rohling an den Transporteur übergeben wird. Der Ausstoß aus dem Messer erfolgt in diesem Fall zum gleichen Zeitpunkt, zu welchem der Werkstoffstrang in die andere Schneidbuchse des Abschermessers eingeführt wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Ausstoßstellung um 180°
versetzt zur Einführstellung anzuordnen. Selbstverständlich kann auch jeder andere Winkelbereich gewählt werden, der die beiden
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Positionen hinreichend räumlich trennt. Je nach den Erfordernissen kann das Messer um 180° gegensinnig hin- und zurückdrehbar angeordnet sein. Es liegt aber gleichfalls im Bereich der Erfindung, das Messer um den gewünschten Winkelbereich, z.B. 180°, gleichsinnig drehbar anzuordnen. Welcher Ausfuhrungsform der Vorzug gegeben wird, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls und insbesondere den Gegebenheiten der Ableitung des Messerantriebs von dem Antrieb der Presse.
Eine andere Alternative sieht die Erfindung in der Weise vor, daß das Messer in an sich bekannter Weise hin und her bewegbar gelagert ist und zwei Ausstoßstellungen, je eine zu jeder Seite der Einführstellung, aufweist. Das auf einer Geraden oder einer gekrümmten Bahn hin und her bewegbare Messer führt bei dieser Anordnung eine begrenzte Bewegung zwischen dem zugeführten Werkstoffstrang und der Übergabestellung an den Transporteur aus, der den Weitertransport zum Pressenwerkzeug bewerkstelligt.
Es ist besonders vorteilhaft, daß in jeder Ausstoßstellung dieses hin und her bewegten Messers ein im Pressentakt bewegter Ausstoßstössel im Pressenständer gelagert ist. Ein solcher Ausstoßer löst in besonders einfacher und störungsfreier Weise die übergabe des Rohlings vom Messer an den Transporteur.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann am Maschinenständer ein Mehrfachwerkzeug angeordnet sein, das im Pressentakt aus einer Übernahmestellung vom Transporteur in eine Arbeitsstellung gegen-
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über dem beweglichen Werkzeug und schließlich in einer Auswurfstellung für den fertigen Preßling in seiner Ebene drehbar gelagert ist. Auch hierdurch werden die einzelnen sich im Bereich des Pressenwerkzeugs abspielenden Arbeitsvorgänge räumlich voneinander getrennt, so daß die Leistungsfähigkeit der Presse gesteigert und die Störanfälligkeit vermindert werden kann.
Eine andere Alternative sieht vor, daß am Maschinenständer ein Mehrfachwerkzeug angeordnet ist, das im Pressentakt aus einer Übernahmestellung vom Transporteur in eine Arbeits- und Auswurfstellung für den fertigen Preßling gegenüber dem beweglichen Werkzeug in seiner Ebene drehbar gelagert ist. Bei dieser Alternative wird der Arbeitsvorgang nur in zwei Takte zerlegt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß dem drehbaren Werkzeug ein Getriebe mit aussetzender Bewegung, insbesondere ein Malteserkreuz-Antrieb, zugeordnet ist, der wiederum zur Synchronisierung des gesamten Arbeitsablaufs zweckmäßig vom Pressenantrieb abgeleitet ist.
Auch bei dieser Ausbildung kann im Maschinenständer ein in der Auswurfstellung des Preßlings in das Werkzeug eingreifender Ausstoßstößel angeordnet sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
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Pig. 1 einen Horizontalschnitt, durch eine Ausführungsform einer Doppelpresse;
Fig. 2 ein auszugsweise wiedergegebenes Detail einer Doppelpresse;
Fig. 3 eine schematische Wiedergabe einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung zum Abtrennen und Zuführen des Rohlings;
Fig. 4 einen Schnitt etwa nach Linie IV - IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine andere Ausfuhrungsform dieser Vorrichtung im Horizontalschnitt und
Fig. 6 ein Detail hieraus im Schnitt nach Linie VI - VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5 u. 6.
In Fig. 1 ist zum besseren Verständnis der Erfindung eine Ausführungsform einer Doppelpresse wiedergegeben. In dem ringförmig geschlossenen Ständer 1 ist eine Kurbelwelle 2 gelagert, die über einen Keilriementrieb 3 vom Antriebsmotor 4 in Umlauf versetzt wird. An dem der Keilriemenscheibe 5 gegenüberliegenden Ende der Welle 2 ist ein abkuppelbares Schwungrad 6 vorgesehen. An dem Kurbelzapfen 8 der einander entgegengesetzt gerichteten Abkröpfungen 9 u. 10 der Kurbelwelle 2 greift je eine Schubstange 11 an, deren anderes Ende mit je einer von zwei gegenläufig arbeitenden Schwingen 12 verbunden ist. Die Schwingen sind mit der Welle 13 im Ständer 1 gelagert. Sie tragen je ein bewegliches Werkzeug 14, das mit dem am Maschinenständer 1 gelagerten festen Werkzeug 15 zur Bildung einer Preßform zusammenwirkt. Eine solche Presse weist gegenüber herkömmlichen Pressen
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eine doppelte Leistung bei gleicher Kurbelwellendrehzahl auf. Die Preßkräfte treten um jeweils 180° versetzt auf.
Die Doppelpresse weist nur eine Materialzuführung auf. Der in entsprechender Weise profilierte endlose Werkstoffstrang 16 wird von den beiden Rollenpaaren 17 geführt. Der im Arbeitstakt der Doppelpresse erfolgende Vorschub geht von einem weiteren Rollen-
.mindestens
paar 18 aus, das aus 'einer leerlaufenden und. einer taktweise angetriebenen Rolle besteht. Im vorderen Querjoch 19 des Ständers 1 ist ein Abschermesser 20 gelagert, an welches sich in Vorschubrichtung des WerkstoffStrangs 16 ein Transporteur 21 für die durch das Abschermesser 20 abgetrennten Rohlinge 22 anschließt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 u. 4 besteht das Abschermesser 20 aus einer mit einer Außenverzahnung 23 versehenen Scheibe 24, die mittels eines Wellenstumpfes 25 in einer Bohrung 31 des Querjochs 19 gelagert ist und, um 180° gegeneinander versetzt, zwei Schneidbuchsen 26 aufweist, die auf dem gleichen Radius liegen. Die Scheibe 24 kämmt mit dem über die Welle 27 angetriebenen und gleichfalls im Querjoch 19 gelagerten Zahnrad 28. Der Antrieb ist, was im einzelnen nicht dargestellt ist, in entsprechender Weise zweckmäßig vom Pressenantrieb abgeleitet. Er erfolgt taktweise, und zwar synchron zur Arbeit der Presse und zum Vorschub des WerkstoffStrangs 16. Die in den Fig. 3 u. 4 jeweils oben liegende Schneidbuchse 26 fluchtet mit einer im Joch 19 vorgesehenen Bohrung 29, durch die der Werkzeugstrang 16 geführt ist und deren Austrittsende zum Abschermesser 20 ein
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Gegenschneidwerkzeug 30 aufweist. Die Länge χ des in das Abschermesser 24 eingeführten Teils der WerkstoffStrangs 16, welche zugleich der Länge des abzutrennenden und zu verpressenden Rohlings 22 entspricht, bemißt sich nach dem Antrieb der Zuführrollen 18 und ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die in den Fig. 3 u. 4 unten liegende Schneidbuchse 26 in der Scheibe 24 fluchtet mit einer weiteren Bohrung 32 im Querjoch 19, in welcher ein Auswerferstift 33 gelagert ist, der zum Ausstoß des durch das Abschermesser 20 vom Werkstoffstrang 16 abgetrennten Rohlings 22 aus der Schneidbuchse 26 des Abschermessers 20 dient. Auch der Antrieb dieses Auswerfers 33 ist zweckmäßig vom Pressenantrieb abgeleitet und notwendigerweise auf den Arbeitstakt der Presse abgestimmt.
Während bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. 3 u. 4 das Abschermesser 20 aus einer drehbaren Scheibe 24 besteht, weist die Ausführungsform nach den Fig. 5 u. 6 einen in einer Ausnehmung 34 des Querjochs 19 des Ständers 1 in Pfeilrichtung 35 hin und her gehend gelagerten Messerbalken 36 auf. Auch dieser Messerbalken ist mit zwei Schneidbuchsen 26 versehen, deren Abstand voneinander mit dem Abstand der Bohrung 29 für die Zuführung des Werkstoff-Strangs 16 von jeweils einer Bohrung 32 korrespondiert, die je einen Auswerferstift 33 aufnehmen. Diese arbeiten im Wechsel und stoßen den bei der Bewegung des Messerbalkens 36 in Pfeilrichtung 35 vom Werkstoffstrang 16 abgetrennten Rohling 22 aus der jeweiligen Schneidbuchse 26 aus. Zum Antrieb des Messerbalkens dient ein um den Zapfen 37 in Pfeilrichtung 38 hin und her schwenk-
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bar gelagerter Winkelhebel 39, der über eine Schubstange 40 von einem Exzenter 41 angetrieben wird, der seinerseits seinen synchronen Antrieb vom Pressenantrieb ableitet. Der Kopf 42 greift in eine Ausnehmung 43 des Messerbalkens 34 ein und nimmt diesen bei seiner Bewegung mit. Die analogen Verhältnisse liegen bei der Ausführungsform nach Fig. 7 vor, so daß, was das Abtrennen des Rohlings vom Werkstoffstrang 16 betrifft, hierauf nicht im einzelnen eingegangen werden muß.
Der Transporteur 21 übernimmt den aus dem Abschermesser 20 ausgestoßenen Rohling 22 und überführt ihn vor die aus je einem beweglichen Werkzeug 14 und einem feststehenden Werkzeug 15 bestehende Pressenform. Hierzu dient eine in nicht im einzelnen wiedergegebener Art im Ständer 1 gelagerte Schwinge 44 mit zwei zangenartig ausgebildeten Greifern 45. Diese bewegen sich in Pfeilrichtung 46 auf der kreisförmigen Bewegungsbahn 47, wobei an den Umkehrpunkten der Bewegungsbahn je ein Greifer 45 mit der Preßform fluchtet. Dabei fährt die Schwinge 44 jeweils bei geöffneter Preßform in den Zwischenraum zwischen beweglichem und feststehendem Werkzeug 14,15 ein. Durch entsprechende Antriebssynchronisation erfolgt die Übernahme des jeweiligen Rohlings durch die Werkzeuge 14,15 und der anschließende Preßvorgang unbeeinträchtigt von dem Transporteur 21.
Das feststehende Werkzeug 15 kann, wie dies auf die Ausführungsform nach Fig. 7 zutrifft, je ein Einfachwerkzeug sein, welches
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fest im Querjoch 19 des Pressenständers 1 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform wird beispielsweise ein Rohling 22 zu einer Kugel 47 verpreß't, wie sie zur Herstellung von Kugellagern Verwendung finden mag. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 u- 6 hingegen ist zu beiden Seiten, und zwar im gleichen Abstand von der Werkstoffzuführung, je ein um eine Achse 48 drehbarer Werkzeugträger 49 in einer Ausnehmung 50 des Joches 19 gelagert. Der scheibenförmige Werkzeugträger 49 weist einen Zahnkranz 51 auf, der mit einem Zahnrad 52 kämmt, das auf der Welle 53 gelagert und mit einem Malteserkreuz 54 fest verbunden ist. Dieses steht seinerseits mit einem Kurbelzapfen 55 einer zweckmäßig in Ableitung vom Pressenantrieb kontinuierlich umlaufenden Kurbel 56 in Eingriff, so daß der Werkzeugträger 49 eine jeweils aussetzende Drehbewegung um die Achse 4 8 erfährt. Der Werkzeugträger 49 weist bei der wiedergegebenen Ausführungsform drei Werkzeuge 15 auf, die im Winkel von je 120° auf dem gleichen Kreisbogen des Werkzeugträgers 49 angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform kann die Übergabeposition für den Rohling 22 vom Transporteur 21 von der nachfolgenden Arbeitsstellung, in der der Rohling 22 verpreßt wird und von einer sich anschließenden Auswurfstellung um je 120° getrennt sein. Selbstverständlxch ist auch eine andere Ausbildung möglich, indem nämlich der Preßvorgang in der Stellung des Werkzeugträgers 49 erfolgt, in welcher der Rohling 22 durch den Transporteur 21 übergeben wird (s.Fig. 5 u. 6). Zum Ausstoßen des fertigen Werkstücks 57 dient ein Auswerfer 58, der in einer Bohrung 59 des Querjochs im Arbeitstakt der Presse längsverschieblich gelagert ist.
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Selbstverständlich kann der vom Transporteur 21 in der Übergangsposition aufgenommene Rohling 22 in dem drehbar angeordneten Werkzeugträger 49 in den aufeinanderfolgenden Stillstandspositionen stufenweise verpreßt werden. Nach dem letzten Verformungsvorgang wird das fertige Werkstück mittels des Auswerfers 58 ausgestoßen. Zu diesem Zweck muß das WErkzeug 14 mit zwei oder mehreren Preßformen ausgestattet sein, die sich mit den Positionen der Werkzeuge 15 decken.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    (1. Vorrichtung zum Abtrennen eines Rohlings von einem Werkstoffstrang od.dgl, durch ein in einer Ebene quer zum Strangvorschub bewegliches Abschermesser und Zuführen des abgetrennten Rohlings zu abwechselnd einer von zwei beiderseits der Werkstoffzuführung angeordneten Preßform in einer Doppelpresse, wobei der Transporteur im Arbeitstakt der Presse zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist und in jeder Endstellung gleichzeitig einen Rohling aufnimmt und einen anderen Rohling an eine Preßform aus einem am Maschinenständer angeordneten und einem beweglichen Werkzeug übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschermesser (20) zwei Schneidbuchsen (26) aufweist, von denen jede abwechselnd um den Abstand der beiden Schneidbuchsen (26) aus der Einführstellung für den Werkstoffstrang (16) in eine Ausstoßstellung für den abgescherten Rohling (22) zur übergabe an den in seiner einen Endstellung befindlichen Transporteur (21) bewegbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschermesser (20) taktweise drehbar gelagert und mindestens eine Ausstoßstellung vorgesehen ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßstellung des drehbaren Messers (20) um 180° versetzt zur Einführsteilung angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschermesser {20) um jeweils 180° gegensinnig hin-und zurückdrehbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschermesser (20) um je 180° gleichsinnig drehbar angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschermesser (20) in an sich bekannter Weise hin und her bewegbar gelagert ist und zwei Ausstoßstellungen, je eine zu jeder Seite der Einführstellung, aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ausstoßstellung ein im Pressentakt bewegter Auswerferstift (33) im Pressenständer angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenständer (1) ein Mehrfachwerkzeug angeordnet ist, das im Pressentakt aus einer Übernahmestellung für den Rohling (22) vom Transporteur (21) in eine Arbeitsstellung gegenüber dem beweglichen Werkzeug (14) und in eine Auswurfstellung für den fertigen Preßling (57) in seiner Ebene
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    drehbar gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einem Mehrfachwerkzeug (49) besteht, das im Pressentakt aus einer Übernahmestellung für den Rohling (22) vom Transporteur (21) in eine gemeinsame Arbeitsstellung gegenüber dem beweglichen Werkzeug (14) und Auswurfstellung für den fertigen Preßling (57) in seiner Ebene drehbar gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das am Maschinenständer (T) angeordnete WErkzeug (15) aus einem Mehrfachwerkzeug (40) besteht, das im Pressentakt aus einer gemeinsamen Übernahmestellung für den Rohling (22) vom Transporteur (21) und zugleich Arbeitsstellung gegenüber dem beweglichen Werkzeug (14) in eine Auswurfstellung für den fertigen Preßling (57) in seiner Ebene drehbar gelagert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem drehbaren Mehrfachwerkzeug (49) ein Getriebe mit aussetzender Bewegung, insbesondere ein Malteserkreuz-Antrieb (54) zugeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinenständer (1) ein in der Auswurfstellung in das Mehrfachwerkzeug (49) eingreifender Auswerferstift (58) angeordnet ist.
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