DE2849782A1 - Piezoelektrischer schwinger - Google Patents
Piezoelektrischer schwingerInfo
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Description
Anmelder: Kabushiki Kaisha Seikosha, 6-21, 2-chome, Kyobashi,
Chuo-ku, Tokyo, Japan
Piezoelektrischer Schwinger
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Schwinger, insbesondere einen Schwingquarz für Dickenscherschwingungen,
mit einem AT-Schnitt oder BT-Schnitt, oder einen keramischen
S chw inge r .
Der Erfindung liegt die experimentell bestätigte Erkenntnis zugrunde, daß piezoelektrische Schwinger, die Dickenscher
schwingungen durchführen, ein anormales Frequenzphänomen
zeigen, das sich von dem bekannten Kippphänomen unterscheidet,
bei welchem die Grundschwingung in eine wilde Schwingung übergeht,
deren Schwingungsform sich von derjenigen der Grundschwingung unterscheidet. Das genannte anormale Frequenzphänomen
wird durch harmonische Schwingungen induziert, deren Schwingungsform dieselbe wie diejenige der Grundschwingung ist. Wenn
dieses anormale Frequenzphänomen bei der Betriebstemperatur und der Lastkapazität des piezoelektrischen Schwingers auftritt,
können eine Reihe von Schwierigkeiten auftreten, insbesondere
eine instabile Arbeitsweise das piezoelektrischen Schwingers.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das Auftreten eines derartigen anormalen Frequenzphänomens so weitgehend zu
vermeiden, daß eine stabile und sehr genaue Arbeitsweise erzielbar
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.
Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einem piezoelektrischen Schwinger zu sehen,
bei dem eine !linienförmige zusätzliche Masse auf der Knotenlinie
der dritten harmonischen Oberschwingung ausgebildet ist. Diese zusätzliche Masse hat lediglich einen Einfluß auf die
Grundschwingung und praktisch keinen Einfluß auf die dritte harmonische Ober schwingung. Auf diese weise kann das anormale
Frequenzphänomen, das durch die harmonische Schwingung induziert wird, in zuverlässiger Weise ausgeschaltet werden.
Anhand der zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Vorderansicht bzw. einen Längsschnitt durch einen bekannten Schwingquarz mit einem AT-Schnitt;
Fig. 3 ein Ersatzschaltbild für die Antriebsschaltung
mit dem Schwingquarz in Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Frequenz-Temperatur-Charakteristik dieses bekannten Schwingquarzes;
Fig: 5 Seitenansichten unterschiedlicher Ausführungsformen von Schwingquarzen;
Fig. 6 eine Frequenz-Resonanz-Charakteristik eines bekannten Schwingquarzes mit einem AT-Schnitt;
Fig. 7 eine Lastkäpazität-Charakteristik eines bekannten
Schwingquarzes mit einem AT-Schnitt;
Fig. 8 eine vergrößerte Vorderansicht eines Schwingquarzes mit einem AT-Schnitt vor der erfindungsgemäßen Anordnung
einer zusätzlichen Masse*
Fig. 9 und IO graphische Darstellungen der verteilung
der Schwingungsenergie der Grundschwingung eines Schwingquarzes
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mit einem AT-Schnitt auf der X- bzw. Z'-Achse;
Fig. 11 und 12 graphische Darstellungen der Verteilungen der Schwingungsenergie einer dritten harmonischen Oberschwingung
eines Schwingquarzes mit einem AT-Schnitt auf der X- bzw. Z'-Achse· und
Fig. 13 und 14 zusätzliche Massen betreffende Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte plankonvexe Schwing-,
quarz mit einem AT-Schnitt (Frequenz der Grundschwingung f »4,2 MHz) besteht aus einem Quarzkörper 1, Antriebselektroden
2, sich nach außen erstreckenden Elektroden 2a und einer zusätzlichen
Masse 3. Der Quarzkörper 1 hat einen Durchmesser von 8,00 mm und eine Dicke im Zentrum von 0,41 mm. Die Antriebselektroden
2 sind auf den gegenüberliegenden Oberflächen des Quarzkörpers 1 aufgedampft und haben einen Durchmesser von
5,20 mm. Die sich radial nach außen erstreckenden Elektroden 2a sind einstückig mit den Antriebselektroden 2 ausgebildet
und mit nicht dargestellten Stützfedern verbunden. Die zusätzliche Masse 3 besteht aus einer dünnen Schicht auf einer der
Antriebselektroden 2, die aufgedampft oder in sonstiger Weise aufgebracht ist, um die Grundfrequenz f einzustellen. Die zusätzliche
Masse 3 wird durch eine kreisförmige Schicht gebildet, deren Zentrum mit demjenigen der Antriebselektroden 2 koaxial
ist. Die zusätzliche Masse 3 besteht im allgemeinen aus demselben Material wie die Antriebselektroden 2, beispielsweise
aus Gold oder Silber. Gewünschtenfalls kann die zusätzliche Masse 3 auf jeder der beiden Antriebselektroden 2 vorgesehen werden.
Die zur Bildung der zusätzlichen Masse aufgebildete Materialmenge wird in Ausdrücken des Frequenzabfalls (kHz) gekennzeichnet,
der durch die Ausbildung der zusätzlichen Masse 3 verursacht wird.
Eine Anzahl von Schwingquarzen der beschriebenen Art
wurde in einer Schaltung entsprechend Fig. 3 unter Verwendung einer Antriebsschaltung mit Lastkapazitäten C1, C„ und C, und
einer C-MOS-integrierten Schaltung ohne eine Frequenzwählschal-
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tung in dem Schwingungskreis erregt, um die Frequenz-Temperatur-Charakteristik
zu messen. In Fig. 3 ist der in Fig. 1 und 2 dargestellte
Schwingquarz mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet. Das Ergebnis dieser Messungen ist in Fig. 4 dargestellt, wobei auf
der Ordinate die Frequenz f (kHz) und auf der Abszisse die Temperatur
T(0C) aufgetragen ist. Die Bereiche in der graphischen Darstellung, die mit einem Kreis umgeben sind, zeigen die Stellen,
an denen das erwähnte anormale Frequenzphänomen auftritt.
Es wurde festgestellt,'daß dieses anormale Frequenzphänomen
durch gegenseitige Interferenzen zwischen dem Strom der
Grundschwingung, der Rückkopplung durch die Grundschwingung, und dem Strom einer harmonischen Schwingung verursacht wird, der
durch die harmonischen Schwingungen rückgekoppelt wird,, und daß
dieses anormale Frequenzphänomen sich von dem bekannten Kippphänomen
unterscheidet. Es wurde ferner festgestellt, daß d ieses anormale Frequenzphänomen mit größerer Wahrscheinlichkeit
bei Schwingern der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art auftritt,
bei denen auf einer Antriebselektrode 2 für die Feineinstellung der Frequenz eine zusätzliche Masse 3 ausgebildet ist. Ferner
tritt dieses anormale Frequenzphänomen stärker bei konvexen linsenförmigen Schwingquarzen mit einem AT-Schnitt auf, beispielsweise
bei plankonvexen Formen in Fig. 5(B), bei bikonvexer Ausbildung in Fig. 5(C) und bei abgeschrägten Formen inTFig. 5(D)
und in Fig. 5(E), während bei plattenförmigen Ausbildungen entsprechend Fig. 5(A) der Effekt geringer ist. Es wurde ferner
festgestellt, daß das anormale Frequenzphänomen auch in Schwingern
auftreten kann, die keine zusätzliche Masse 3 aufweisen.
Fig. 6 zeigt "die Frequenz-Phase-Charakteristik (Resonanz-Charakteristik)
eines bekannten plankonvexen Schwingquarzes mit einem AT-Schnitt (bei dem die Menge der zusätzlichen Masse 3
einen Frequenzabfall von 4 kHz entspricht), wobei f die Grundfrequenz
und f_. und f3„ Frequenzen einer Gruppe von harmonischen
Schwingungen sind, welche in der Nähe der dreifachen Frequenz der Grundfrequenz f liegen. Wie aus der Lastkapazität-Charakteristik
in Fig. 7 sichtbar ist, ändert sich die Grundfrequenz fQ mit der Lastkapazität C , welcher Effekt bei der Fre-
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quenzeinstellung von Schwingquarzen ausgenutzt wird. Dabei verursachen jedoch f3i/3 und f32/3 praktisch keine Änderung. Bei
praktischen AnwendungsfällenJbeträgt die iastkapazität C meist
10 pF oder weniger, weil eine kleinere Lastkapazität im allgemeinen
einen größeren Bereich für die Frequenzeinstellung ermöglicht.
Deshalb kann es beim Arbeitsbereich der Lastkapazität
C_ mitunter vorkommen, daß die Grundfrequenz f mit der Frequenz
f^^/3 zusammenfällt. Selbst wenn diese Frequenzen nicht
zusammenfallen, können sie bei gewissen Temperaturbedingungen zusammenfallen, weil die Frequenzen sich nur äußerst wenig unterscheiden,
in derartigen Fällen übt dann die Frequenz f->2/3
einen Einfluß auf die Grundfrequenz f aus, wodurch das anormale Frequenzphänomen verursacht wird. Dies gilt allgemein für
eine Gruppe von harmonischen Schwingungen mit einem ungeradzahligen Vielfachen der Grundfrequenz f .
Deshalb sind bei einem piezoelektrischen Schwinger mit Dickenscherschwingungen, beispielsweise beim Schwingquarz mit
einem AT-Schnitt, fast immer eine Reihe von Gruppen mit harmonischen
Oberschwingungen in dem Bereich des η-fachen (ungerade
Zahl) der Frequenz der Grundfrequenz f_ vorhanden. Ferner können einige der harmonischen Schwingungen die Beziehung f =
f /n zwischen deren Frequenz f und der Grundfrequenz f,_,
ns ■ ns O
beispielsweise aufgrund von Herstellungsfehlern, speziellen Betriebsbedingungen
ohne Eigenschaften der Antriebsschaltung, aufweisen.
Aus den erwähnten Gründen besteht deshalb eine große Wahrscheinlichkeit, daß das in Fig. 4 dargestellte anormale Frequenzphänomen
auftritt. Der Betrag H dieses anormalen Frequenzphänomens wird größer, wenn die Ordnung η der harmonischen
Schwingungen kleiner wird.
Daß dieses anormale Frequenzphänomen bisher nicht als Schwierigkeit in Erscheinung trat, dürfte darin zu sehen sein,
daß das Auftreten des Phänomens besonders von der Art und der Arbeitsweise der verwandten Antriebsschaltung abhängt. Das Phänomen
tritt beispielsweise nicht auf, wenn ein piezoelektri-
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scher Schwinger für Dickenscherschwingung durch einen Schwingungskreis
angetrieben wird, der eine Frequenzwahl/Abstimmschaltung wie beispielsweise einen Parallel schwingungskre is
enthält. Wenn ferner eine C-MOS-integrierte Schaltung 5 ohne
Frequenzwahlschaltung in -ihrem Schwingungskreis wie in Fig. 3
verwandt wird, tritt das anormale Frequenzphänomen nicht auf oder ist jedenfalls klein, wenn die Ansprechcharakteristik der
integrierten Schaltung 5 für hohe Frequenzen nicht besonders gut ist. Bei einer besseren Ansprechcharakteristik der integrierten
Schaltung 5 für hohe Frequenzen besteht jedoch eine größere Wahrscheinlichkeit, daß das anormale Frequenzphänomen
auftritt. Deshalb kann das anormale Frequenzphänomen erhebliche Schwierigkeiten verursachen, wenn integrierte Schaltungen
mit einem sehr hohen Ansprechvermögen für hohe Frequenzen verwandt
werden.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert werden. Ein in Fig. 8 dargestellter plankonvexer Schwingquarz mit einem AT-Schnitt, der wie der bekannte
Quarzkörper 1 in Fig. 1 ausgebildet ist und Antriebselektroden 2 aufweist, wurde unter verwendung der Schaltung in Fig. 3 mit
einer Lastkapazität CT =oq angetrieben, bevor die zusätzliche
Lj
Masse aufgetragen wurde, um die Verteilung der Schwingungsenergie der Grundschwingung (f =4203,580 kHz) und der dritten
harmonischen Ober schwingung (fo->
= 12595,66 kHz, ^-^·χ/^>~
4198,55 kHz) nach einem üblichen Verfahren zu messen. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in den Fig. 9 bis 12 enthalten,
bei welchen graphischen Darstellungen auf der Ordinate die Schwingungsenergie E und auf der Abszisse die X-Achse bzw. die
Z'-Achse des Quarzkörpers 1 aufgetragen sind. Die in Fig. 9
und 10 dargestellte verteilung der .Schwingungsenergie der
Grundschwingung konzentriert sich in der Nähe des Zentrums 0 'des Quarzkörpers 1 und fällt kontinuierlich zu dem Randbereich
ab. Diese Tatsache ist an sich bekannt. Bei den harmonischen Oberschwingungen ergibt sich jedoch die in den Fig. 11 und 12
dargestellte Verteilung der Schwingungsenergie, wobei ein
Scheitelwert A im Zentrum 0 des Quarzkörpers 1 auftritt, und
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Scheitelwerte C außerhalb von Schwingungsknoten B. Es ist ein Abfall zu den Schwingungsknoten B von beiden Scheitelwerten A
und C und ein allmählicher Abfall zu den Randbereichen von den Scheitelwerten C erkennbar. Deshalb ergibt sich für die harmonischen
Oberschwingungen eine elliptische Schwingungsknotenlinie
L, die in Fig. 8 und 13 dargestellt ist, welche durch das gleichzeitige
Auftreten der Schwingungsknoten B gebildet wird. Bei dem Schwingquarz mit der oben beschriebenen Form und Größe hat die
Schwingungsknotenlinie L einen Abstand d, von etwa 0,6 mm auf der X-Achse und einen Abstand d» von etwa 1,2 mm auf der Z'-Achse.
Auf der Basis dieser Meßergebnisse wurde eine zusätzliche
Massebelegung 3a gebildet, die bei dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 13 eine ellipsenförmige Linie entlang der Schwingungsknotenlinie L ist und eine Breite von etwa 0,2 mm aufweist. Die
Massebelegung erfolgt auf der ebenen Oberfläche einer Antriebselektrode 2 der in Fig. 2 dargestellten Art durch Aufdampfen
oder durch ein sonstiges bekanntes Verfahren. Gewünschtenfalls kann die zusätzliche Massebelegung 3a auf der gewölbten gegenüberliegenden
Elektrodenoberfläche oder auf den Oberflächen beider Elektroden 2 erfolgen. Diese zusätzliche Massebelegung 3a
hat praktisch keinen Einfluß, auf die dritte harmonische, Oberschwingung,
sondern hat lediglich einen wesentlichen Einfluß auf die Grundschwingung, weil sie auf der Schwingungsknotenlinie
L der dritten Oberschwingung ausgebildet wird, welche in
einem Bereich vorhanden ist, in welchem die Schwingungsenergie der Grundschwingung ausreichend groß ist. Deshalb wird die Frequenz
f_2 der dritten harmonischen Oberschwingung praktisch
nicht geändert, während die Frequenz f der Grundschwingung verringert
wird. Dadurch wird die Differenz zwischen fq2/^ unc^ ^n
größer, so daß ein Zusammenfallen der Frequenzen bei den betreffenden Lastkapazitäten und Temperaturen unter Betriebsbedingungen
praktisch nicht vorkommen kann. Deshalb kann das anormale Frequenzphänomen vermieden werden.
Obwohl weitere harmonische Oberschwingungen größerer
Ordnung auftreten, ist die dritte harmonische Oberschwingung
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mit der kleinsten Ordnung η diejenige, welche den stärksten Einfluß auf das Auftreten des anormalen Frequenzphänomens hat.
Obwohl eine harmonische Oberschwingung mit der Frequenz f., ^
(mit Ausnahme der Frequenz fo?) ϊ-η einer Gruppe der harmonischen
Oberschwingungen der dritten Ordnung enthalten ist, besteht
bei der ersteren praktisch nicht die Möglichkeit, daß die Frequenz t-,/3 mit der Grundfrequenz f_ zusammenfällt. Deshalb
kann das anormale Frequenzphänomen ausreichend verhindert werden, wenn eine Gegenmaßnahme gegen die dritte harmonische
Oberschwingung mit der Frequenz f-j~ durchgeführt wird.
Ferner kann die zusätzliche Masseribelegung 3a unterbrochen
werden, so daß sich zwei Massebelegungen 3b ergeben, wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 14 dargestellt ist.
Weil die zum Auftragen der zusätzlichen Massebelegung erforderliche Maske einen zentralen Maskenteil und einen Umfangsmaskenteil
aufweisen, welche Teile miteinander mindestens an einer Stelle verbunden sein müssen, ist eine derartige unterbrechung
aus praktischen Gründen in vielen Fällen erforderlich. Der ausgesparte
Teil der zusätzlichen Massebelegung wird vorzugsweise auf der Z'-Achse vorgesehen, wie in Fig. 14 dargestellt ist.
Weil der Einfluß der zusätzlichen Massebelegung auf die Grundschwingung
größer wird, wird die zusätzliche Massebelegung so nahe wie möglich zu dem Zentrum O des Quarzkörpers 1.vorgesehen.
Obwohl die beschriebenen AusführungsbeispieIe Schwingquarze
mit einem AT-Schnitt betreffen, ist die Erfindung auch auf andere piezoelektrische Schwinger anwendbar, beispielsweise
auf Schwingquarze mit einem BT-Schnitt oder auf keramische
Schwinger, welche mit einer Dickenscherschwxngung schwingen.
Wie in verbindung mit Fig. 13und 14 beschrieben wurde,
haben die zusätzlichen Massebelegungen 3a oder 3b nur einen wesentlichen Einfluß auf die Grundschwingung, aber praktisch keinen
Einfluß auf die dritte harmonische Oberschwingung. Deshalb
kann das anormale Frequenzphänomen noch weitergehend bei den Betriebsbedingungen mit den betreffenden Lastkapazitäten und
909820/091 A
AO
Temperaturen vermieden werden. Diese Vermeidung des anormalen Frequenzphänomens kann dadurch erreicht werden, daß die Form
der Öffnung der Maske beim Aufdampfen geändert wird. Zur Herstellung eines Schwingers gemäß der Erfindung ist deshalb keine
sonstige Änderung bei der Anwendung bekannter Herstellungsverfahren erforderlich. Ein piezoelektrischer Schwinger gemäß
der Erfindung bringt insbesondere dann erhebliche Verbesserungen, wenn er unter Verwendung einer C-MOS-integrierten Schaltung
angetrieben wird, die keine Frequenzwählschaltung in ihrem Schwingkreis aufweist, und wenn die Schwingungsform eine Dickenscher
schwingung ist. Dieser Vorteil wird um so größer, je besser das Ansprechvermögen der integrierten Schaltung für hohe
Frequenzen ist.
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AA Leerseite
Claims (1)
- PatentanspruchPiezoelektrischer Schwinger, auf dessen Schwingkörper auf beiden Oberflächen eine Antriebselektrode vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zusätzliche Massebelegung (3a, 3b) auf mindestens einer Oberfläche einer Antriebselektrode (2) vorgesehen ist, die linienförmig auf der Schwingungsknotenlinie (L) einer harmonischen Oberschwingung dritter Ordnung ausgebildet ist, welche die Beziehung f = f., /3 zwischen der Frequenz f der GrundschwingungVJ j S Ound einer Frequenz f3 der dritten harmonischen Oberschwingung bei den auftretenden Betriebstemperaturen und Lastkapazitäten erfüllen kann.9098*0/0914
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