DE2805491A1 - Quarzschwinger mit dickenscherungsschwingung - Google Patents
Quarzschwinger mit dickenscherungsschwingungInfo
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Description
*i TELEFON MÜNCHEN 84 3β 38
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Meine Akte: S-4386
Anmelder; Kabushiki Kaisha Seikosha, 6-21, 2-chome Kyobashi,
Chuo-ku, Tokyo, Japan
Quarzschwinger mit Dickenscherungsschwingung
Die Erfindung betrifft einen Quarzschwinger mit Dickenscherungsschwingung
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es wurde festgestellt, daß bei Quarzschwingern mit Dickenscherungsschwingung
(Dickenschwingung) ein anormales Frequenzphänomen auftritt, welches sich gegenüber dem bekannten Sprung-Phänomen
unterscheidet, ein Phänomen, bei dem die Hauptschwingung
der Dickenscherungsschwingung Unter- oder Nebenschwingungen hervorruft, deren Schwingungsart unterschiedlich von derjenigen
der Hauptschwingung ist. Wenn ein derartiges anormales
Frequenzphänomen im praktischen Anwendungsbereich bezüglich Temperatur und Frequenz beim Einsatz von Quarzschwingern auftritt,
ergeben sich verschiedene Probleme, beispielsweise nicht ausreichende Leistung und instabiler Betrieb des Quarzschwingers,
usw.. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 wird ein derartiger bekannter Quarzschwinger zur Erläuterung seiner Nachteile
beschrieben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Quarzschwinger mit Dickenscherungsschwingung zu schaffen,
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-2r-
bei dem das bei den bekannten Quarzschwingern dieser Art auftretende
anormale Frequenzphänomen verhindert wird, auch wenn der Quarzschwinger beispielsweise durch eine C-MOS-integrierte
Schaltung angesteuert wird, die keine Frequenz-Trennschaltung
in ihrem Schwingkreis enthält. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Das anormale Frequenzphänomen oder Frequenzverhalten wird
erfindungsgemäß auf äußerst einfache weise beseitigt, d.h. einfach
durch Änderung der Form und Position der Aufdampfmaske.
Ein Quarzschwinger gemäß der Erfindung zeigt stabilen Betrieb und hohe Leistung. Ein wesentliches Merkmal eines derartigen
Quarzschwingers besteht darin, daß eine zusätzliche Masse keine
kreisförmige Form hat. Die zusätzliche Masse ist an einer Position angeordnet, die gegenüber dem Mittelpunkt der Quarzscheibe
versetzt ist. Die Zusatzmasse, die keine kreisförmige Gestalt hat, ist somit an einer gegenüber dem Mittelpunkt der Quarzscheibe
versetzten Position vorgesehen.
Die Erfindung schafft einen Quarzschwinger mit Dickenscherungsschwingung,
beispielsweise einen Quarzschwinger mit AT- oder BT-Schnitt. Bei diesem Quarzschwinger ist die Zusatzmasse
an einer Steuerelektrode des Schwingers zum Zwecke der Einjustierung seiner Schwingfrequenz befestigt und hat nicht kreisförmige
Gestalt oder ihre Befestigungslage ist gegenüber der Mitte der Quarzscheibe versetzt· es sind auch beide Kombinationen
möglich, d.h., die Anordnung einer nicht kreisförmigen Masse und die gegenüber dem Schwinger-Mittelpunkt versetzte Befest
igungsposition. Die Zusatzmasse ergibt verschiedene piezoelektrische
Effekte und zusätzliche Effekte aufgrund der Masse zwischen der Grund-Hauptschwingung und den harmonischen Schwingungen
und beseitigt oder begrenzt weitgehend das anormale Frequenzphänomen. Ein derartiger Quarzschwinger mit Dickenscherungsschwingung
zeigt auch dann stabile Frequenz-Temperatur-Eigenschaften, wenn er mit einer C-MOS-integrierten Schaltung angesteuert
wird, die in ihrem Schwingkreis keine Frequenzselek-
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tionsschaltung enthält.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgetnäßen
Quarzschwingers anhand von zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Vorderansicht und eine Längsschnittansicht
durch die Mitte eines bekannten Quarzschwingers mit AT-Schnitt y
Fig. 3 das Schaltbild der Treiber- oder Steuerschaltung
für den Schwinger nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 die Frequenz-Temperatur-Kennlinie eines bekannten
AT-Quarzschwingers;
Fig. 5 Seitenansichten von verschiedenen Quarzschwingern?
Fig. 6 ein Frequenz-Phasendiagramm eines bekannten AT-Quarzschwingers*
Fig. 7 ein Last-Kapazitätsdiagramm eines bekannten AT-Quarzschwingers;
Fig. 8 und 9 eine Vorderansicht und eine Längsschnittansicht durch die Mitte eines AT-Quarzschwingers nach der Erfindung ;
Fig. 10 die Frequenz-Phasen-Charakteristik des Quarzschwingers nach Fig. 8 und 9;
Fig. 11 die Kennlinie für die Belastungskapazität des Quarzschwingers nach Fig. 8 und 9«
Fig. 12 die Frequenz-Temperatur-Kennlinie des Quarzschwingers nach den Fig. 8 und 9»
Fig. 13 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Quarζschwingers mit AT-Schnitt»
Fig. 14 eine Vorderansicht eines weiteren Quarzschwingers mit AT-Schnittj
Fig. 15 eine schematieche Ansicht zur Darstellung der Zusatzmasse
bei dem Quarzschwinger·
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Fig. 16 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Position, an der die Zusatzmasse vorgesehen wird;
Fig. 17 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines AT-Quarzschwingers; und
Fig. 18 eine Darstellung zur Erläuterung des Verhältnisses zwischen der plate-back-Quantität der Zusatzmasse bei der
Erfindung und der Kristallimpedanz CI und zwischen der plateback-Menge
der Zusatzmasse und
3 f
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird ein bekannter Quarζschwinger mit AT-Schnitt erläutert (f = 4,2 MHz). Die
Steuerelektroden 2 haben einen Durchmesser von 5,2 mm und sind an beiden Oberflächen einer Quarzscheibe 1 ausgebildet, die
einen Durchmesser von 8,0 mm und eine Dicke in der Mitte von 0,41 mm hat; eine derartige Quarzscheibe wird durch Aufdampfen
oder dergleichen hergestellt. Ausgangselektroden 2a sind so ausgebildet, daß sie sich von den Steuerelektroden 2 in radialer
Richtung erstrecken und mit nicht dargestellten Halte- oder Lagerfedern verbunden sind. An einer der Steuerelektroden 2
wird durch Aufdampfen oder dergleichen eine Zusatzmasse ausgebildet, die zur Einstellung der Schwingfrequenz f dient. Die
Zusatzmasse 3 hat die Form eines Kreises und ihr Mittelpunkt stimmt mit dem Mittelpunkt der Steuerelektrode 2 überein. Die
Zusatzmasse besteht im allgemeinen aus dem gleichen Material wie die Steuerelektrode, z.B. aus Au, Ag, usw.. Manchmal wird
die Zusatzmasse 3 an beiden Steuerelektroden 2 befestigt. Die Aufdampfmenge dieser Zusatzmasse 3 wird als "plate-back-Menge"
(Quantität der plattenförmigen Rückseite) bezeichnet und als Funktion des Frequenzabfalls (KHz) dargestellt, der durch den
Zusatz dieser Masse hervorgerufen wird.
Quarzschwinger mit dem beschriebenen Aufbau werden durch eine Steuerschaltung angesteuert/ die aus einer integrierten
C-MOS-Schaltung besteht und die keine Frequenz-Selektionsschaltung in ihrem Schwingkreis enthält. Eine derartige integrierte
Schaltung ist in Fig. 3 bis 5 dargestellt, während in
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Fig. 3 der Quarzschwinger mit 4 angegeben ist. Außerdem sind Lastkapazitäten C., C_ und C3 gemäß Fig. 3 vorgesehen, damit
die Frequenz-Temperatur-Kennlinie gemessen werden kann. Die Ergebnisse der Messung sind in Fig. 4 dargestellt. Die durch
einen Kreis umgebenen Abschnitte geben die Positionen an, an welchen das erwähnte anormale Frequenzphänomen auftritt.
Es wurde festgestellt, daß dieses anormale Frequenzphänomen sich aufgrund der gegenseitigen interferenz zwischen einem
wellenförmigen Grundstrom, der durch die Grundhauptschwingung zurückgeführt bzw. zurückgekoppelt wird, und einem wellenförmigen
harmonischen Strom ergibt, der durch die harmonischen Schwingungen zurückgeführt wird, wobei sich dieses anormale Frequenzphänomen
von dem üblichen Sprung-Phänomen unterscheidet. Es ist klarzustellen, daß dieses Phänomen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit
insbesondere bei einem Quarzschwinger auftritt, bei dem die Zusatzmasse 3 an der Steuerelektrode 2 zur Frequenzfeinabstimmung
ausgebildet ist, wie er beispielsweise in
den Fig. 1 und 2 gezeigt ist; diese Tendenz tritt noch stärker bei konvexen, linsenförmigen Quarzschwingern mit AT-Schnitt
auf, beispielsweise bei einem plankonvexen Quarzschwinger entsprechend
Fig. 5-b, einem bikonvexen Quarzschwinger entsprechend
Fig. 5-c und abgeschrägten Quarzschwingern entsprechend den Fig. 5-c und 5-d im Gegensatz zu einem plattenförmigen
Quarzschwinger gemäß Fig. 5-a. Dieses anormale Frequenzverhalten tritt auch dann bei einem Quarzschwinger auf, wenn nicht
die zusätzliche Massenschicht 3 vorgesehen ist.
Fig. 6 zeigt die Frequenz-Phasen-Charakteristiken, d.h. Resonanzeigenschaften eines bekannten plankonvexen Quarzschwingers
mit AT-Schnitt, dessen plate-back-Menge der Zusatzmasse
den Wert von 4 KHz ergibt, wobei f- die Grundfrequenz und f31
und f__ die harmonischen Frequenzen sind, die neben bzw. in
der Nähe der dreifachen Frequenz (dritte Harmonische) der Grundfrequenz fQ auftreten. Aus der in Fig. 7 dargestellten Belastungskapazität
skennlinie ergibt sich, daß die Grundfrequenz fQ entsprechend der Belastungskapazität CL variiert» die Fre-
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-ir-
quenzeinstellung bzw. Frequenzabstimmung des Quarzschwingers
benützt diese Erscheinung. Die Frequenzen foi/3 und f32/3 ru~
fen jedoch kaum eine Änderung hervor. Bei der praktischen Anwendung ist die Lastkapazität C_ meistens auf 10 pF oder darunter
eingestellt, da eine kleinere Lastkapazität einen größeren Bereich der Frequenzabstimmung ermöglicht. In der Praxis ergibt
sich hinsichtlich des Frequenzbereichs der Lastkapazität CL,
daß häufig der Wert f mit dem Wert f32/3 zusammenfällt. Auch
wenn dies nicht der Fall ist, dann fallen sie abhängig von bestimmten verwendeten Temperaturbedingungen zusammen, da sie
äußerst nahe beieinanderliegen. In diesem Beispiel übt der Frequenzwert
f32/3 einen Einfluß auf die Grundfrequenz f aus, wodurch
dieses anormale Frequenzphänomen in Erscheinung tritt.
Gleiche Erscheinung ergibt sich im allgemeinen bezüglich einer Gruppe von Harmonischen, die ein Vielfaches iiner ungeraden
Zahl der Grundfrequenz f sind.
In anderen Worten heißt das, daß bei einem Quarzschwinger
mit AT-Schnitt ständig mehrere Gruppen von Harmonischen im Bereich von Frequenz-Vielfachen mit dem Wert η (n = ungerade
Zahl) der Grundfrequenz f_ auftreten, und daß ferner eine harmonische
Welle £__, welche die folgende Gleichung (1) erfüllt,
mit großer Wahrscheinlichkeit aufgrund der Herstellungsbedingung
des Quarzschwingers, der verwendeten Steuerschaltung und
anderen Faktoren vorliegt. Die Gleichung (1) lautet:
f = fns (D
O η
Aus dem vorerwähnten Grund tritt das anormale Frequenzphänomen, das in Fig. 4 gezeigt ist, mit großer Wahrscheinlichkeit
auf. Die Größe H dieser anormalen Frequenzerscheinung,
die in Fig. 4 angedeutet ist, wird umso größer, je kleiner der Wert bzw. Grad η der harmonischen Welle f ist.
ns
Der Grund, warum dieses anormale Frequenzphänomen iislang nicht als schwerwiegendes Problem berücksichtigt wurde,
liegt darin, daß die Erscheinung dieses Phänomens wesentlich
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a ·
von der Art und der Leistung der Steuerschaltung für den Quarzschwinger
abhängt. Dieses anormale Frequenzphänomen tritt beispielsweise dann nicht auf, wenn ein Quarzschwinger mit AT-Schnitt
durch eine Oszillationsschaltung angesteuert wird, die eine Frequenz-Selektions-Äbstimmschaltung, beispielsweise einen
Oszillatorschwingkreis, aufweist. Wenn dagegen eine integrierte C-MOS-Schaltung 5 verwendet wird, die keine Frequenz-Selektionsschaltung
im Schwingkreis enthält, wie in Fig. 3 dargestellt wird, dann tritt das anormale Frequenzphänomen nicht auf oder
nur in kleinem Maße auf, wenn die Frequenz-Ansprechcharakteristik der integrierten Schaltung nicht sehr gut ist. Wenn jedoch
das Frequenz-Ansprechverhalten, d.h. die Frequenzempfindlichkeit,
der integrierten Schaltung besser ist, tritt das anormale Frequenzphänomen mit größerer Wahrscheinlichkeit in beachtlicher
Form auf. Somit stellt das anormale Frequenzphänomen insbesondere in der Zukunft dann ein schwerwiegendes Problem dar,
wenn die Entwicklung von integrierten Schaltungen weiter fortschreitet und die Frequenzempfindlichkeit solcher integrierten
Schaltungen weiter verbessert wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Quarzschwingers mit Dickenscherungsschwingung erläutert. Die Zusatzmasse dieses
Quarzschwingers hat keine kreisförmige Gestalt. Aus den Fig. 8 und 9 ist ersichtlich, daß die Zusatzmasse 3a in Richtung der
Z'-Achse länglich ausgebildet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
haben die Quarzscheibe 1, die Steuerelektroden 2 und die Ausgangselektroden 2a die gleiche Form und Größe wie
bei dem vorstehend beschriebenen Quarzschwinger. Fig. 10 veranschaulicht
die Frequenz-Phasen-Eigenschaften eines Beispiels des erfindungsgemäßen Quarzschwingers, dessen Zusatzmasse eine
"plate-back"-Quantität von 4 KHz hat» Fig. 11 zeigt die BeIastungskapazitätscharakteristiken.
Aus Fig. 11 ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Grundfrequenz f ausreichend Abstand hat
von den Frequenzen f31/3 und f32/3' die Frequenzwerte von einem
Drittel gegenüber der Gruppe der dritten Harmonischen darstellen.
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Jedoch kreuzen sich diese Frequenzwerte nicht gegenseitig,
wenn die Belastungskapazität CL variiert wird. Wie vorstehend beschrieben ist, ergibt sich dieses Ergebnis aus der Tatsache,
daß der piezoelektrische Effekt und der Effekt aufgrund der Hinzufügung der Zusatzmasse 3 unterschiedlich gegenüber der
Grundschwingung und den harmonischen Unterschwingungen sind, so daß die jeweilige Frequenzänderungsrate unterschiedlich ist.
Es hat sich gezeigt, daß dieses Ergebnis auch auf andere Beispiele von Quarzschwingern anzuwenden ist. Mit der gleichen
Steuerschaltung wie die in Fig. 3 gezeigte Schaltung wird die Frequenz-Temperatur-Kennlinie des Schwingers
innerhalb eines Temperaturbereichs von -3O°C bis +700C gemessen.
Fig. 12 zeigt, daß sich die betreffende Kennlinie kontinuierlich ändert und daß das anormale Frequenzphänomen nicht
festgestellt werden kann. Dieses Ergebnis ist auf nicht kreisförmige Zusatzmassen anwendbar, welche die in den Fig.15a bis
15e gezeigte Form haben und dort mit 3b bis 3f bezeichnet sind.
Obgleich die Längsrichtung der Zusatzmasse 3 bei dieser Ausführungsform im wesentlichen mit der Richtung der Z'-Achse
des Quarzschwingers, d.h. der Quarzscheibe 1, übereinstimmt,
kann diese Richtung auch mit der X-Achse (Fig. 13) übereinstimmen. Somit kann ein Spalt zwischen der Zusatzmasse 3 und der
Ausgangselektrode 2a ausreichend groß gestaltet werden, wodurch ein Kurzschluß mit einer Haltefeder beseitigt werden kann, auch
wenn die Position der Zusatzmasse 3 während des Aufdampfens in beachtlicher Weise abweicht, d.h. versetzt wird. Im Vergleich
zu derjenigen Ausführungsform, bei der die Längsrichtung der Zusatzmasse 3a mit der Richtung der X-Achse der Quarzscheibe
(Fig. 13) übereinstimmt, liefert die Ausführungsform, bei der die Längsrichtung der Zusatzmasse 3a mit der Richtung der Z'-Achse
(Fig. 8) übereinstimmt, einen größeren Effekt bei der Vermeidung des beschriebenen anormalen Frequenzphänomens.
Es ist üblich, die Ausgangselektroden 2a der Steuerelektroden 2 in Richtung der Z'-Achse im Hinblick auf die Alterungscharakteristiken anzuordnen. Um das anormale Frequenzphänomen
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in gewissem Umfang zu Ungunsten der Alterungscharakteristiken zuverlässig zu beseitigen, sind die Ausgangselektroden 2a in
Richtung der X-Achse und die Zusatzmasse 3a in Richtung der Z'-Achse angeordnet. Im Vergleich mit dem Fall, in welchem die
Längsrichtung der Zusatzmasse 3a mit der X-Achse (Fig. 13) übereinstimmt, wird das Auftreten des anormalen Frequenzphänomens
weiter verhindert, wenn die Längsrichtung der Zusatzmasse 3a unter einem Winkel von 45° gegenüber der Z'-Achse oder der
X-Achse liegt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Zusatzmasse 3a in der Mitte der Quarzscheibe 1 ausgebildet. Der gleiche
Effekt kann jedoch dann erreicht werden, wenn die Zusatzmasse 3a an Stellen 4a bis 4d ausgebildet wird, die gegenüber dem
Mittelpunkt O der Quarzscheibe 1 versetzt sind, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist. in diesem Fall kann die Zusatzmasse kreisförmige
Gestalt haben, wie bei den bekannten Quarzschwingern. Außerdem ist es auch möglich, in geeigneter Weise Zusatzmassen
3a bis 3f mit verschiedenen, nicht kreisförmigen Formgebungen mit den erwähnten Befestigungs-oder Aufdampfstellen 4a bis 4d
zu kombinieren.
Die gleiche Wirkung wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform läßt sich auch dadurch erreichen, daß eine
Vielzahl von exakt voneinander, im Abstand angeordneten Zusatzmassen
3g angeordnet werden. Dabei sind die Zusatzmassen 3g gegenüber dem Mittelpunkt O der Quarzscheibe so versetzt, wie
in Fig. 17 dargestellt ist. Bei der in Fig. 17 gezeigten Ausführungsform ist der Abstand zwischen den beiden Zusatzmassen
3g O, S^der Durchmesser jeder der beiden kreisförmigen Zusatzmassen
3g 2,0. Die Zusatzmassen 3g können dabei verschiedene Formen haben, auch kreisförmige Gestalt.
Die Zusatzmasse 3a bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel
und die Zusatzmasse 3c bei dem in Fig. 15b gezeigten Beispiel sowie die Zusatzmasse 3g bei dem Beispiel nach Fig. 17,
sind in der Mitte 0 der Quarzscheibe 1 der beschriebenen Ausführungsform
befestigt; durch entsprechende Änderung der "plate-
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Al
back"-Quantität m werden Quarzschwinger geschaffen, die ein
4,2 MHz-Frequenzband aufweisen. Jeder derartige Quarzschwinger wird mit einer Belastungskapazität C = oa angesteuert und die
Kristallimpedanz CI und der Wert
IIs. - f
3 O
werden gemessen.
Die Ergebnisse dieser Messung sind in Fig. 18 gezeigt.
Die experimentellen Ergebnisse zeigten, daß bei einer Belastungskapazität
CT von oo im 4,2 MHz-Band das Auftreten des
anormalen Frequenzphänomens zuverlässig auch dann eingeschränkt bzw. unterdrückt werden kann, wenn die Belastungskapazität CL
in einem praktischen Anwendungsbereich (10 pF oder weniger)
liegt, falls die folgende Beziehung erfüllt wird:
3s
- f
"O
> 1,7 KHz (2)
Im folgenden werden die Zusatzmassen 3a, 3c und 3g näher betrachtet. Bezüglich der Zusatzmasse 3a ist darauf hinzuweisen,
daß die Kristallimpedanz CI dazu tendiert, besonders groß zu werden, wenn die "plate-back"-Quantität m größer wird, während
die Zusatzmasse 3g dazu tendiert, die Beziehung (2) aufgrund von Herstellungsfehlern usw. nicht mehr zu erfüllen, wenn die
Quantität m klein ist. Infolgedessen wird als Zusatzmasse die in Fig. 15 gezeigte Zusatzmasse 3c am meisten vorgezogen.
Bei einem plankonvexen Quarzschwinger werden Zusatzmassen
3a vorteilhafterweise besser auf der ebenen Oberfläche als auf
der gekrümmten Oberfläche vorgesehen, da es sich durch Experimente gezeigt hat, daß sich Welligkeiten in der Frequenz-Temperatur-Kennlinie
ergeben, wenn die Zusatzmassen 3a auf der gekrümmten Oberfläche ausgebildet werden.
Es ist ersichtlich, daß die vorstehend angegebenen Erwägungen für einen Quarzschwinger nach der Erfindung auch auf
Quarzschwinger mit Dickenscherungsschwingung anwendbar sind, die einen BT-Schnitt haben.
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Die bei dem Quarzschwinger verwendbaren Zusatzmassen können somit nicht kreisförmige Form haben oder ihr Mittelpunkt
weicht von dem Mittelpunkt der Quarzscheibe ab; es können auch beide Möglichkeiten miteinander kombiniert werden, um zu erreichen,
daß der Wert f hinreichend vom Frequenzwert f getrennt
η
ist und somit ständig die Beziehung f_ V f unter verschiede-
ist und somit ständig die Beziehung f_ V f unter verschiede-
nen Bedingungen dadurch erfüllt wird, daß die Tatsache verwendet wird, daß der piezoelektrische Effekt und die wirkung infolge
der Hinzufügung der Zusatzmasse infolge der Grundhauptschwingung unterschiedlich sind gegenüber den Wirkungen, die
sich bezüglich der Gruppe von Harmonischen mit einem Vielfachen
von η ergeben, welche die Frequenzen f haben, infolgedessen
ist es möglich, zuverlässig das anormale Frequenzverhalten bei gleichzeitiger Feinabstimmung der Frequenz zu·verhindern, was
die ursprüngliche Aufgabe bei solchen Quarzschwingern darstellt.
Demzufolge ist der Betrieb des Quarzschwingers stabilisiert und seine Charakteristiken sind äußerst gut. Die sich durch die Erfindung
ergebende Maßnahme zur Verhinderung des anormalen Frequenzphänomens läßt sich nur durch Änderung der Form oder Position
der Aufdampfmaske erreichen. Es ist jedoch niemals eine Änderung des üblichen Herstellungsverfahrens erforderlich und
somit ist es äußerst einfach, den erfindungsgemäßen Quarzschwinger
unter Vermeidung der angegebenen Nachteile herzustellen. Ein Quarζschwinger mit einem AT-Schnitt zeigt auch dann besonders
gute Eigenschaften, wenn er durch eine integrierte C-MOS-Schaltung angesteuert wird, die keine Frequenz-Selektions-Schaltung
im Schwingkreis enthält, wobei die vorteilhafte Wirkung besonders dann bemerkenswert ist, wenn die verwendete integrierte
Steuerschaltung hohe Frequenzempfindlichkeit hat.
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e e
to
rs e ite
Claims (7)
- DIPL.-PHYS. F. ENDLICH d - ao34 unterpfaffenhofen 7. Februar 1978PATENTANWALT S/EiTELEFON MÜNCHEN 84 30 38PHONEF. ENDLICH, POSTFACH D - SO34 UNTERPFAFFEN HOFENTELEGRAMMADRESSE : pATENDLICH MÜNCHEN CABLE ADDRESS :TELEX: B2173OMeine Akte: S-4386 K.K. SeikoshaPatentansprücher\ ~Quarzschwinger mit Dickenscherungsschwingung, bestehend aus einer Quarzscheibe mit Steuerelektroden, die auf beiden Oberflächen der Quarzscheibe ausgebildet sind, und einer auf wenigstens einer der Steuerelektroden ausgebildeten Zusatzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Zusatzmasse (3a bis 3f) nicht kreisförmig ist, und daß die Frequenz (f ) der Grundschwingung und die Frequenzen (f ) der \j nsη-ten Harmonischen die Bedingung f 4= ^ns für praktische Temperatur- und Belastungskapazitätswerte erfüllen, wobei η eine ungerade Zahl und gleich oder größer als 3 ist.
- 2. Quarzschwinger mit Dickenscherungsschwingung, bestehend aus einer Quarzscheibe mit Steuerelektroden, die auf beiden Oberflächen der Quarzscheibe ausgebildet sind, und einer auf wenigstens einer der Steuerelektroden ausgebildeten Zusatzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Zusatzmasse (3g) gegenüber der Mitte der Quarzscheibe (1) versetzt ist, und daß die Frequenz (f ) der Grundschwingung und die Frequenzen (f ) einer Gruppe von η-ten HarmonischenXlSdie Bedingung f ψ ^ für praktische Temperatur- und BeIa-η
stungskapazitätswerte erfüllen, wobei η eine ungerade zahl und größer oder gleich 3 ist. - 3. Quarzschwinger mit Dickenscherungsschwingung, bestehend aus einer Quarzscheibe mit Steuerelektroden, die auf beiden Oberflächen der Quarzscheibe ausgebildet sind, und einer auf wenigstens einer der Steuerelektroden ausgebildeten Zusatzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmasse nicht kreisförmige Form hat, daß ihr Mittelpunkt gegenüber der Mitte der Quarzscheibe versetzt ist, und daß die Fre-809832/0975quenz (f_) der Grundschwingung und die Frequenzen (f ) einer o nsGruppe von η-ten Harmonischen die Bedingung f ί f für allepraktischen Temperatur- und Belastungskapazitätswerte erfüllen, wobei η eine ungerade Zahl und größer oder gleich 3 ist.
- 4. Quarzschwinger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichne t , daß die Quarzscheibe (1) konvexe Form hat und im mittleren Bereich größere Dicke als im Randabschnitt aufweist.
- 5. Quarzschwinger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmasse (3a bis 3f) in Querrichtung längliche Form hat, und daß die Längsrichtung der Zusatzmasse im wesentlichen parallel zur Z'-Achse oder X-Achse der Quarzscheibe liegt.
- 6. Quarzschwinger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektroden (2) jeweils eine Ausgangselektrode (2a) aufweisen, und daß die Ausgangselektroden sich jeweils in Richtungen erstrecken, welche die Längsrichtung der Zusatzmasse unter einem rechten Winkel schneiden.
- 7. Quarzschwinger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennze ichne t, daß die Quarzscheibe (1) plankonvexe Form hat, unddaß die Zusatzmasse auf der ebenen Oberfläche angeordnet ist.809832/0975
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