DE2849665A1 - Waermedehnungen nachgebende abdichtung einer ringbrennkammer fuer eine gasturbine - Google Patents
Waermedehnungen nachgebende abdichtung einer ringbrennkammer fuer eine gasturbineInfo
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- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
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- F23R3/42—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the arrangement or form of the flame tubes or combustion chambers
- F23R3/60—Support structures; Attaching or mounting means
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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Description
2 P. 5374/Wg/IS
Gebrüder Sulzer, Aktiengesellschaft, Winterthur/Schweiz
Wärmedehnungen nachgebende Abdichtung einer Ringbrennkammer
für eine Gasturbine
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung einer Ringbrennkammer für eine Gasturbine gemäss Oberbegriff von Anspruch 1.
Wird eine Ringbrennkammer für eine Gasturbine relativ zu
anderen Maschinenteilen im Bereich ihrer Brenner fixiert, so erfährt ihr stromabwärtiges Ende infolge der herrschenden
grossen Materialtemperatur-Unterschiede der angrenzenden Bauteile gegenüber diesen sowohl beim Anfahren und Abstellen
als auch während des stationären Betriebs der Gasturbine erhebliche Relatiwerschiebungen. Weiterhin ist es erforderlieh,
ein unkontrolliertes Einströmen der ausserhalb der Brennkammer strömenden Kühlluft, die gegenüber den Verbrennungsgasen einen erhöhten Druck aufweist, in den Strömungskanal·
der Verbrennungsgase zwischen Brennkammerende und Turbineneintritt
zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abdichtung zwischen dem Brennkammerende bzw. dem Strömungsweg der Verbrennungsgase auf der einen Seite und dem mit Kühlluft gefüllten, die
Brennkammer umgebenden Aussenraum auf der anderen Seite zu schaffen, die den erheblichen Relativverschiebungen der sich
unterschiedlich rasch und unterschiedlich stark ausdehnenden Maschinenteile zu folgen vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den in Anspruch 1
genannten Merkmalen gelöst. Die, wegen der erforderlichen mechanischen Festigkeiten, beispielsweise aus einem hochlegierten
Stahlbl·ech bestehenden Ringmembranen sind senkrecht
zu ihrer Fläche in einem solchen Masse elastisch verformbar, dass sie einerseits den Dehnungen und Kontraktionen des
inneren und des äusseren Ringmantels der Brennkammer bzw. der damit verbundenen Mantelrohre folgen und dabei andererseits
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dauernd auf dem stumpfen Ende der Mantelrohre als Dichtelement aufliegen. Sie können dabei entweder frei beweglich
gehalten oder einseitig eingespannt sein.
Weiter ist es für eine gleichmässige Temperaturverteilung
sowohl in Umfangsrichtung als auch über eine radiale Ausdehnung
vorteilhaft, wenn die Ringmembranen allseitig von Kühlluft umflossen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt einen oberhalb der
horizontal verlaufenden Maschinenachse gelegenen Ausschnitt aus einer Gasturbinenanordnung,
der die Lage der Ringbrennkammer relativ zu den sie.umgebenden Maschinenteilen
wiedergibt;
Fig. 2 ist in grösserem Massstab ein Detail aus
Fig. 1, das auf den die erfindungsgemässen Ringmembranen enthaltenden Bereich beschränkt
ist; in
Fig. 3 und 4 schliesslich ist die Lage der äusseren
Fig. 3 und 4 schliesslich ist die Lage der äusseren
(Fig. 3) bzw. der inneren (Fig. 4) Ringmembran bei kalter Maschine bzw. in einer auf Grund
der Wärmedehnungen verschobenen Lage skizziert.
Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, ist innerhalb eines
äusseren Statorgehäuses 1 einer nur im mittleren Bereich ihrer axialen Länge dargestellten Gasturbine eine Ringbrennkammer
3 gelagert, die auf der Höhe ihrer Brenner 4 gegenüber dem inneren Statorgehäuse mehrfach am Umfang entsprechend
der gezeigten Stelle 34 axial fixiert und in wärmebeweglicher Weise radial zentriert ist. Dieses innere Statorgehäuse ist
beispielsweise über weiter stromaufwärts gelegene, nicht
• dargestellte Streben mit einem hohlzylindrischen Innenge-
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gehäuse 5 verbunden, das mit einem später zu beschreibenden Zentralgehäuse 13 eine Einheit bildet, die ihrerseits im
äusseren Statorgehäuse 1 befestigt ist. Die Brennkammer 3 ist nach aussen von einem Strahlungsschutzblech 2 umschlossen,
das gleichzeitig zur Führung des Kühlluftstromes entlang dem Aussenmantel der Ringbrennkammer 3 dient. Dieser Kühlluftstrom
tritt über Oeffnungen im Brennkammerringmantel 32 als Verbrennungsluft in die Brennkammer 3 ein. Das Strahlungsschutzblech
2 liegt verschiebbar auf dem stromabwärtigen Endstück
30 des äusseren Brennkammerringmantels 32 auf. In ähnlicher Weise ist der innere Ringmantel 33 der Brennkammer
von einem Strahlungsschutzblech 6 umgeben, das entsprechend auf einem Endstück 31 beweglich aufliegt. Auch dieses Blech
übernimmt gleichzeitig die Führung des Kühlluft- bzw. Verbrennungsluftstromes.
Das Innengehäuse 5 schliesst den die Brennkammer 3 enthaltenden Ringraum 8 gegenüber dem nicht dargestellten Rotor der
Maschine ab. Der Ringraum 8 zwischen dem Aussengehäuse 1 und dem Innengehäuse 5 ist, wie erwähnt, von Kühl- bzw.
Verbrennungsluft durchströmt, die gegenüber dem Verbrennungsgas im Inneren der Brennkammer 3 und im daran anschliessenden
Strömungskanal 10 einen Ueberdruck aufweist.
Die Endstücke 30 und 31 am stromabwärtigen Ende der Brennkammer 3 verengen sich, so dass die Verbrennungsgase in den
Strömungskanal 10 einströmen können. Dieser wird zunächst vom ersten Leitschaufelkranz 11 der nicht weiter dargestellten
Turbine gebildet, der einen Zentrierring 12 trägt; dieser ist wärmebeweglich - beispielsweise durch nicht dargestellte
Radialkeile - auf dem Leitschaufelkranz 11 zentriert, der seinerseits auf dem Zentralgehäuse 13 abgestützt ist. Stromabwärts
schliesst - in der Soll-Lage zu dem Zentrierring 12 fluchtend gelagert, aber nicht mit ihm verbunden - eine nur
in ihrem äusseren Umriss dargestellte Begrenzung 14 für den Laufschaufelkanal an, die auch als Schaufelträger für die
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Leitschaufeln der weiteren Turbinenstufen dient. Die Begrenzung 14 ist im Aussengehäuse 1 wärmebeweglich fixiert,
wie bei 15 schematisch angedeutet.
Um ein unkontrolliertes Einströmen von Kühlluft in den •5 Strömungskanal 10 zu verhindern, ist es notwendig, den mit
Kühlluft gefüllten Ringraum 8 gegenüber dem Strömungsweg 10 der Verbrennungsgase abzudichten. Da darüberhinaus die
Materialtemperaturen der Ringbrennkammer 3 und der übrigen
benachbarten Teile, beispielsweise insbesondere des Leitschaufelkranzes
11 mit dem Zentrierring 12 während der verschiedenen Betriebsphasen der Maschine stark unterschiedlich
sind, muss die Abdichtung so ausgeführt sein, dass sie relativen axialen und radialen Verschiebungen der genannten
Teile zueinander nachgeben kann.
An Endstücke 30 und 31 ist daher je ein Mantelrohr 16 und 17
angesetzt, das mit seinem verdickten freien Ende an je eine Ringmembran 18 und 19 anliegt. Die Membranen 18 und 19 sind
in Halterungen 20 und 21 gehalten, die ihrerseits am Zentrierring 12 bzw. am Zentralgehäuse 13 befestigt, z.B. angeschraubt,
sind.
Ueber den Umfang verteilt befinden sich in den Halterungen 20 und 21 Bohrungen 22 und 23 (Fig. 2) , durch die eine kontrollierte
Menge Kühlluft aus dem Ringraum 8 von aussen bzw. von innen in den Strömungskanal 10 einströmen kann. Mit
Hilfe von weiteren Strahlungsschutz- oder Führungsblechen 24 und 25, die zwischen die Halterungen 20 und 21 und dem Ring
12 bzw. Zentralgehäuse 13 eingeklemmt sind, wird die Kühlluft
dabei so geführt, dass beide Membranen 18 und 19 von ihr völlig umspült sind. Die Strömungswege der Kühlluft sind
in Fig. 2 durch kleine Pfeile verdeutlicht.
Mit dieser Kühlluftführung wird1 erreicht, dass die Ringmembranen
18 und 19, die aus einem CrNi-Stahl genügend hoher Warmfestigkeit gefertigt sind, sowohl in Umfangs-
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als auch in radialer Richtung eine gleichmässige Temperatur
aufweisen, so dass in ihnen möglichst keine Wärmespannungen und deshalb auch keine unkontrollierbarenDeformationen entstehen.
Die Bleche 24 und 25 dienen dabei gleichzeitig als Strahlungsschutz für die Ringmembranen 18 und 19 und als Leit-
und Führungsbleche für die Kühlluft.
Die Ringmembranen 18 und 19 sind entweder in der Halterung 20 und 21 einseitig eingespannt (Fig. 2) oder auch nur beweglich
in Schlitze 26 und 27 eingelegt; in diesen Schlitzen 26 und 27 sind sie im. letzten Falle,in verengten Querschnitten
28 und 29 geführt, so gelagert, dass sie um diese Querschnitte 28, 29 als Drehpunkte Kippbewegungen ausführen
können. Bewegliche Lagerungen, bei denen die Membranen 18 und 19 auf Grund ihres Gewichts auf dem oberen bzw. unteren
Teil der Schlitze 26 bzw. 27 aufliegen, zeigen Fig. 3 für die äussere Ringmembran 18 und Fig. 4 für die innere Ringmembran
19. Weiterhin ist in diesen Figuren schematisch in strichpunktierten Linien Lage und Form der Membranen 18 bzw.
19 bei durch Wärmedehnungen relativ zu ihrer Umgebung verlängerter Ringbrennkammer 3 wiedergegeben.
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Claims (2)
- 2SA3665Patentansprüche(ly Wärmedehnungen nachgebende Abdichtung des stromabwärtigen Endes einer im Bereich der Brenner fixierten Ringbrennkammer für eine Gasturbine, gekennzeichnet durch je ein Mantelrohr (16, 17), das mit einem Ende am stromabwärigen Endstück (30, 31) des äusseren bzw. des inneren Ringmahtels (32, 33) der Brennkammer (3) befestigt ist, und mit seinem freien Ende auf je einer einseitig gehaltenen, elastisch nachgebenden Ringmembran (18, 19) aufliegt.
- 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringmembranen (18, 19) allseitig von Kühlluft umflossen sind.030020/0490ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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