DE4323706A1 - Gasturbine - Google Patents
GasturbineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/20—Mounting or supporting of plant; Accommodating heat expansion or creep
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D9/00—Stators
- F01D9/02—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
- F01D9/023—Transition ducts between combustor cans and first stage of the turbine in gas-turbine engines; their cooling or sealings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der
Gasturbinentechnik. Sie betrifft eine Gasturbine, umfassend
einen Turbinenteil, eine Brennkammer und einen zwischen der
Brennkammer und dem Turbinenteil angeordneten ringförmigen
Turbineneintritt, welcher die heißen Gase aus der Brennkam
mer in den Turbinenteil leitet und nach außen durch eine
Außenschale und nach innen durch eine Innenschale begrenzt
wird.
Eine solche Gasturbine ist z. B. aus der Deutschen Offenle
gungsschrift DE-A1-28 36 539 bekannt.
Bei Gasturbinen treten in den verschiedenen Betriebs fällen
(Anfahren, Normalbetrieb, Schnellabschaltung etc.) durch
thermisch bedingte Ausdehnung, Kontraktion und Verformung
Änderungen in der Geometrie der einzelnen Anlageteile auf,
die entweder unterdrückt oder planmäßig aufgefangen werden
müssen, um einen ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage zu ge
währleisten. Besonders betroffen sind in dieser Hinsicht die
Brennkammer der Gasturbine sowie der Turbineneintritt, der
die heißen Gase aus der Brennkammer in den Turbinenteil lei
tet.
Für die Brennkammer sind im Stand der Technik eine Vielzahl
von Maßnahmen bekannt, um die thermisch bedingten Effekte zu
neutralisieren. Beim Turbineneintritt wurden bisher dagegen
keine speziellen Vorkehrungen getroffen, um die beiden Scha
len (Außenschale und Innenschale), welche in der Regel den
Turbineneintritt bilden, bei den wechselnden Temperaturen
konzentrisch und formstabil zu halten und damit jederzeit ei
nen ungestörten und optimalen Eintritt der Gase in den Turbi
nenteil zu ermöglichen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Gasturbine mit einem
Turbineneintritt zu schaffen, welcher unter den verschiedenen
Betriebsbedingungen formstabil und konzentrisch bleibt und
zugleich thermisch bedingte Ausdehnungen bzw. Kontraktionen
in radialer Richtung zuläßt.
Die Aufgabe wird bei einer Gasturbine der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß an der Außen- und/oder Innenschale
eine Vielzahl von am Umgang gleichmäßig verteilten radialen
Führungen vorgesehen sind, welche so ausgestaltet sind, daß
sie gleichzeitig eine Verschiebung der Schale(n) in Umfangs
richtung verhindern und ein Dehnen bzw. Zusammenziehen der
Schale(n) in radialer Richtung zulassen.
Der Kern der Erfindung liegt in einer Führung der Schale(n)
in Umfangsrichtung bei gleichzeitig möglicher radialer Deh
nung im Betriebsfall. Die Häufigkeit der Führung garantiert
dabei die Formgenauigkeit und die Konzentrizität der
Schale(n). Bevorzugt sind beide Schalen mit radialen Führun
gen ausgestattet.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich da
durch aus, daß die radialen Führungen jeweils an den der
Brennkammer zugewandten Rändern der Schalen angeordnet sind.
Dies ist deshalb vorteilhaft, weil hier die thermisch beding
ten Änderungen besonders groß sind und sich die Führungen
leicht befestigen lassen.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Turbineneintritts zeichnet sich dadurch aus, daß die radia
len Führungen jeweils einen in radialer Richtung angeordneten
Schlitz und ein in diesem Schlitz geführtes Führungselement
umfassen. Dies Art der Führung ist einfach zu realisieren,
leicht demontierbar und bietet eine optimale Führung unter
den verschiedenen Betriebsbedingungen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß die Außenschale an ihrem der
Brennkammer zugewandten Rand einen Schalenflansch aufweist,
daß die Außenschale im Bereich des Schalenflansches konzen
trisch von einem ortsfesten Führungsring umgeben ist, daß am
Umfang des Führungsrings gleichmäßig verteilt eine Vielzahl
von Gabelsegmenten angebracht sind, welche mit einem in ra
dialer Richtung verlaufenden Schlitz versehen sind, und daß
am Schalenflansch in entsprechenden Positionen Führungsstege
angebracht sind, welche in ihrer Stegbreite den Schlitzen an
gepaßt sind und in die Schlitze eingreifen. Günstig ist
hierbei die Segmentierung der Führungen, die eine leichte
Vormontage der Außenschale samt Führung ermöglicht.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die Innenschale an ihrem der Brennkam
mer zugewandten Rand einen Schalenflansch aufweist, daß die
Innenschale im Bereich des Schalenflansches konzentrisch ei
nen ortsfesten Führungsring umgibt, daß am Umfang des Füh
rungsrings gleichmäßig verteilt eine Vielzahl von Führungs
segmenten angebracht sind, welche mit einem in axialer Rich
tung verlaufenden Führungszapfen versehen sind, und daß im
Schalenflansch in entsprechenden Positionen Schlitze ange
bracht sind, wobei die Führungszapfen in ihrer Breite den
Schlitzen angepaßt sind und in die Schlitze eingreifen. Bei
dieser Ausführungsform wird die Gabelfunktion direkt durch
Schlitze im Schalenflansch übernommen.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen An
sprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 ein generelles, stark vereinfachtes Schema einer Gas
turbine, bei welcher die Erfindung Anwendung findet;
Fig. 2 die in axialer Richtung gesehene schematische Anord
nung der radialen Führungen an beiden Schalen eines
Turbineneintritts gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch eine Führung der Außen
schale gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 4 einen axialen Schnitt durch eine Führung der Innen
schale gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 5 die Frontalansicht eines Gabelsegments aus dem Bei
spiel der Fig. 3 (Fig. 5a) sowie die Draufsicht auf
ein zugehöriges Übergangsstück (Fig. 5b); und
Fig. 6 die Frontalansicht eines Führungssegments aus dem
Beispiel der Fig. 4 (Fig. 6a) sowie die Ansicht des
Schalenflansches aus Fig. 4 von der Brennraumseite
her gesehen (Fig. 6b).
In Fig. 1 sind in einem stark vereinfachten Schema die we
sentlichen Anlagenteile einer Gasturbine 1 dargestellt. Die
Gasturbine 1 umfaßt auf der Ansaugseite einen Verdichterteil
5, im welchem angesaugte Luft mittels eines Systems aus Lauf-
und Leitschaufeln verdichtet wird. Die verdichtete Luft wird
aufeine nicht gezeigte Weise einer Brennkammer 4 zugeführt,
die hier als Ringbrennkammer dargestellt ist, aber auch eine
andere Form annehmen kann. In der Brennkammer 4 werden durch
Verbrennung eines Brennstoffs heiße Gase erzeugt, die mit
hoher Geschwindigkeit durch einen Turbineneintritt 3 in einen
Turbinenteil 2 geleitet werden, wo sie die Turbine in rotie
rende Bewegung versetzen. Der ringförmige Turbineneintritt 3
wird gebildet aus zwei konzentrischen, ringförmigen Schalen,
der Außenschale 7 und der Innenschale 8. Die Außenschale 7
ist von einem beabstandeten ersten Leitblech 6 konzentrisch
umgeben, welches zusammen mit der Schale einen ersten Kühl
luftkanal 6a bildet. Entsprechend umschließt die Innenschale
8 konzentrisch ein beabstandetes zweites Leitblech 9, welches
zusammen mit der Innenschale 8 einen zweiten Kühlluftkanal 9a
bildet. Durch beide Kühlluftkanäle 6a, 9a strömt verdichtete
Luft aus dem umgebenden sogenannten Plenum in Richtung auf
die Brennkammer 4.
Da die Turbine eine Strömungsmaschine ist, muß die Strömung
der heißen Gase aus der Brennkammer 4 in optimaler Weise in
den Turbinenteil 2 übergeleitet werden. Dies ist nur dann
möglich, wenn der Turbineneintritt 3 möglichst in allen Be
triebszuständen konzentrisch zur Turbinenachse bleibt. Dies
bedeutet gleichzeitig, daß die beiden Schalen 7 und 8, die
den Turbineneintritt bilden, konzentrisch bleiben müssen,
auch wenn thermisch bedingt Verformungen oder Ausdehnungen
und Kontraktionen stattfinden. Um die thermisch bedingten
Änderungen der Schalengeometrie in geordnete und unschädli
che Bahnen zu lenken, werden vorzugsweise beide Schalen mit
einer Vielzahl von radialen Führungen ausgestattet, wie dies
in der Fig. 2 in axialer Blickrichtung schematisch wiederge
geben ist.
Die Außenschale 7 ist hier von einem ersten Führungsring 10
konzentrisch umgeben, der aus Gründen der besseren Montier
barkeit eigentlich aus zwei Ringhälften zusammengesetzt ist.
Der Führungsring 10 ist im zusammengebauten Zustand der Tur
bine ortsfest an einem mit dem Turbinengehäuse verbundenen
Träger montiert. Die Außenschale 7 ist nun mit dem Führungs
ring 10 über eine Vielzahl von ersten radialen Führungen 12
(hier 36, d. h., alle 10 eine) verbunden. Die radialen Füh
rungen 12 sind am Umfang der Außenschale 7 gleichmäßig ver
teilt angeordnet und bestehen jeweils im wesentlichen - wie
dies in Fig. 2 schematisch angedeutet ist - aus einem am er
sten Führungsring 10 befestigten, radial ausgerichteten, ga
belförmigen Element. Zwischen den Zinken des gabelförmigen
Elements ist in radialer Richtung ein an der Außenschale 7
befestigtes Führungselement geführt. Auf diese Weise werden
Verschiebungen der Außenschale in Umfangsrichtung verhin
dert, Verschiebungen, insbesondere Ausdehnungen, in radialer
Richtung jedoch zugelassen.
Die Innenschale 8 ist mit einer vergleichbaren verteilten
Führung ausgestattet. Die Innenschale 8 umgibt einen zweiten
Führungsring 11 (ebenfalls aus zwei Ringhälften). Zwischen
dem zweiten Führungsring 11 und der Innenschale 8 sind
gleichfalls eine Vielzahl (hier 18) von am Umfang gleichmäßig
verteilten zweiten radialen Führungen 13 vorgesehen, die
jeweils aus einem mit der Innenschale 8 verbundenen gabelför
migen Element und einem mit dem zweiten Führungsring 11 ver
bundenen Führungselement bestehen.
Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Füh
rung der Außenschale 7 sind der Fig. 3 zu entnehmen. Die
rechte Seite der Figur ist die der Brennkammer zugewandte
Seite. Am rechten Rand der Außenschale 7 ist an die eigent
liche Schale ein erster Schalenflansch 22 angeschweißt, der
den Anschluß an die brennkammerseitige Heißgasführung ver
mittelt und gleichzeitig zur Befestigung von doppel-T-förmi
gen Übergangsstücken 20 dient, die als Führungselemente der
ersten radialen Führungen 12 aus Fig. 2 funktionieren. Die
zugehörigen gabelförmigen Elemente werden durch entsprechende
Gabelsegmente 15 gebildet, die in Fig. 5 in Draufsicht darge
stellt sind. Die Gabelsegmente 15 sind über geeignete Durch
gangsbohrungen 42 mittels erster Schraubbolzen 16 auf der
rechten Seitenfläche des ersten Führungsringes 10 so festge
schraubt, daß ihre Gabelzinken 15a, b (Fig. 5) radial nach
innen gerichtet sind. Die Gabelzinken 15a, b der Gabelsegmente
15 greifen über eine ringförmige Ausnehmung im Führungsring
10 und bilden so mit dem Führungsring 10 zusammen eine erste
radiale Führungsnut 24, die außen und innen jeweils durch
einen Anschlag 23 bzw. 27 begrenzt ist.
Die Übergangsstücke 20 umfassen jeweils ein erstes und zwei
tes T-Stück 19 bzw. 21, die durch einen Führungssteg 18 in
Form einer Rippe miteinander verbunden sind und so eine lie
gendes Doppel-T bilden (Fig. 5b). Mit dem ersten T-Stück 19
sind die Übergangsstücke 20 am ersten Schalenflansch 22 mit
tels Befestigungsbolzen 29 befestigt. Vom ersten T-Stück 19
aus reicht der Führungssteg 18 durch einen zwischen den bei
den Gabelzinken 15a, b gebildeten ersten Schlitz 17 in die er
ste radiale Führungsnut 24, wo er in das zweite T-Stück 21
übergeht. Das zweite T-Stück 21 ist so bemessen, daß es sich
in der ersten radialen Führungsnut 24 nur in radialer Rich
tung zwischen den beiden Anschlägen 23 und 27 bewegen kann.
Bewegungen in axialer Richtung werden durch das Gabelsegment
15 und den ersten Führungsring 10 verhindert. Bewegungen in
Umfangsrichtung werden durch die Führung des Führungssteges
18 zwischen den Gabelzinken 15a, b verhindert.
Das die Außenschale 7 auf der Außenseite umgebende erste
Leitblech 6, welches durch erste Abstandshalter 28 in einem
festen Abstand von der Außenschale 7 gehalten wird und so
den ersten Kühlluftkanal 6a bildet, endet ebenfalls am ersten
Führungsring 10. Der Rand des ersten Leitblechs 6 ist radial
nach außen gebogen und am ersten Führungsring 10 radial ver
schiebbar geführt. Dies geschieht beispielsweise durch Klam
mern 26, die mittels zweiter Schraubbolzen 25 am ersten Füh
rungsring 10 festgeschraubt sind. Die Führungsstege 18 sind
so lang gewählt, das sich zwischen dem ersten Führungsring 10
bzw. den Gabelsegmenten 15 und dem ersten Schalenflansch 22
ein ausreichend großer Durchgang bildet, durch den die Kühl
luft aus dem ersten Kühlluftkanal 6a zwischen den Führungs
stegen 18 hindurch nach außen strömen kann. Die Abflachung
der Gabelzinken 15a, b dient dabei der Führung der Kühlluft im
Bereich des Durchgangs.
Der erste Führungsring 10 ist schließlich auf seinem äußeren
Umfang mit Durchgangsbohrungen 14 ausgestattet, mittels
derer er an einem geeigneten ortsfesten Träger angeschraubt
werden kann.
Die beschriebene Führung der Außenschale hat folgende Vor
teile:
- - durch die äußeren und inneren Anschläge 23 bzw. 27 ist die Verschiebung der Außenschale in radialer Richtung nach innen und außen begrenzt;
- - die Gabelsegmente 15 lassen ein Wachsen der Schale in Um fangsrichtung nur bei gleichzeitigem radialen Wachsen zu; sie halten die Schale in axialer Richtung und bilden die äußere Begrenzung des Kühlluftkanals;
- - durch das Segmentieren der Übergangsstücke 20 ist das Dehnen der Schale nicht behindert; die Führungsstege der Übergangsstücke greifen in die Gabelsegmente ein;
- - die Außenschale kann vormontiert mit ihrer Führung an den Träger der vorhergehenden Zone montiert werden.
Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Füh
rung der Innenschale 8 sind der Fig. 4 zu entnehmen. Auch
hier ist die rechte Seite der Figur die der Brennkammer zuge
wandte Seite. Die Innenschale 8 geht an ihrem brennkammersei
tigen Rand in einen angeschweißten zweiten Schalenflansch 31
über, mit dessen Hilfe er in dem zweiten Führungsring 11 ra
dial geführt ist. Zu diesem Zweck weist der zweite Schalen
flansch 11 an seinem Ende einen radial nach innen gerichteten
Flanschring 43 (Fig. 6b) auf, der in einer zweiten radialen
Führungsnut 32 geführt ist. Die zweite radiale Führungsnut 32
wird gebildet zwischen dem zweiten Führungsring 11 und
(mittels einer entsprechenden Durchgangsbohrung 41) aufge
schraubten Führungssegmenten 39, welche die Form von Kreis
ringabschnitten haben.
Die Führung erfolgt ähnlich wie bei der Außenschale 7: Die
Verschiebung in axialer Richtung wird verhindert durch die
Führung zwischen dem zweiten Führungsring 11 und den Füh
rungssegmenten 39. Die Verschiebung in Umfangsrichtung wird
verhindert durch zweite radiale Schlitze 36 im Flanschring 43
(Fig. 6b), in welche entsprechende, angeformte und in axialer
Richtung in die zweite Führungsnut 32 hineinragende Führungs
zapfen 40 an den Führungssegmenten 39 (Fig. 6a) eingreifen.
Die bei der Außenschale 7 verwendeten Übergangsstücke 20
entfallen hier; die Gabelfunktion wird von den zweiten
Schlitzen 36 im zweiten Schalenflansch 31 übernommen.
Zur Begrenzung der Verschiebung in radialer Richtung ist auf
der Außenseite des Flanschringes 43 eine konzentrisch umlau
fende axiale Nut 34 (Fig. 6b) angebracht, die einen äußeren
und inneren Rand 33 bzw. 38 aufweist. Am zweiten Führungsring
11 ist im Bereich der Nut 34 ein umlaufender Vorsprung 35
vorgesehen, der in die axiale Nut 34 hineinragt und als An
schlag für den inneren bzw. äußeren Rand 3b bzw. 33 der
axialen Nut 34 dient.
Auf der Innenseite der Innenschale 8 ist in einem durch zwei
te Abstandshalter 30 festgelegten Abstand das zweite Leit
blech 9 angeordnet, das zusammen mit der Innenschale 8 den
zweiten Kühlluftkanal 9a bildet. Am Ausgang des zweiten Kühl
luftkanals 9a wird die Kühlluft (siehe Pfeil) durch den zwei
ten Führungsring 11 umgelenkt. Damit die Kühlluft nicht in
größerem Umfang zwischen dem zweiten Führungsring 11 und dem
zweiten Schalenflansch 31 hindurchtreten kann, ist vorzugs
weise zwischen beiden eine Dichtung 37 in Form eines Blech
ringes vorgesehen.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung ein Turbineneintritt
für eine Gasturbine, welcher durch eine sichere Führung einer
bzw. beider Schalen die Möglichkeit einer (begrenzten) radia
len Dehnung im Betriebsfall bei gleichzeitiger Erhaltung der
Formgenauigkeit und Konzentrizität gewährleistet.
Bezugszeichenliste
1 Gasturbine
2 Turbinenteil
3 Turbineneintritt
4 Brennkammer
5 Verdichterteil
6 Leitblech (Kühlluft Außenschale)
6a Kühlluftkanal (Außenschale)
7 Außenschale
8 Innenschale
9 Leitblech (Kühlluft Innenschale)
9a Kühlluftkanal (Innenschale)
10 Führungsring (Außenschale)
11 Führungsring (Innenschale)
12 radiale Führung (Außenschale)
13 radiale Führung (Innenschale)
14 Durchgangsbohrung
15 Gabelsegment
15a, b Gabelzinke
16, 25 Schraubbolzen
17 Schlitz (Gabel)
18 Führungssteg
19, 21 T-Stück
20 Übergangsstück (doppel-T-förmig)
22 Schalenflansch (Außenschale)
23 Anschlag (außen)
24, 32 radiale Führungsnut
26 Klammer
27 Anschlag (innen)
28, 30 Abstandshalter (Leitblech)
29 Befestigungsbolzen
31 Schalenflansch (Innenschale)
33 äußerer Rand (Nut 34)
34 axiale Nut
35 Vorsprung
36 Schlitz (Schalenflansch)
37 Dichtung
38 innerer Rand (Nut 34)
39 Führungssegment
40 Führungszapfen
41 Durchgangsbohrung (Führungssegment)
42 Durchgangsbohrung (Gabelsegment)
43 Flanschring
2 Turbinenteil
3 Turbineneintritt
4 Brennkammer
5 Verdichterteil
6 Leitblech (Kühlluft Außenschale)
6a Kühlluftkanal (Außenschale)
7 Außenschale
8 Innenschale
9 Leitblech (Kühlluft Innenschale)
9a Kühlluftkanal (Innenschale)
10 Führungsring (Außenschale)
11 Führungsring (Innenschale)
12 radiale Führung (Außenschale)
13 radiale Führung (Innenschale)
14 Durchgangsbohrung
15 Gabelsegment
15a, b Gabelzinke
16, 25 Schraubbolzen
17 Schlitz (Gabel)
18 Führungssteg
19, 21 T-Stück
20 Übergangsstück (doppel-T-förmig)
22 Schalenflansch (Außenschale)
23 Anschlag (außen)
24, 32 radiale Führungsnut
26 Klammer
27 Anschlag (innen)
28, 30 Abstandshalter (Leitblech)
29 Befestigungsbolzen
31 Schalenflansch (Innenschale)
33 äußerer Rand (Nut 34)
34 axiale Nut
35 Vorsprung
36 Schlitz (Schalenflansch)
37 Dichtung
38 innerer Rand (Nut 34)
39 Führungssegment
40 Führungszapfen
41 Durchgangsbohrung (Führungssegment)
42 Durchgangsbohrung (Gabelsegment)
43 Flanschring
Claims (12)
1. Gasturbine, umfassend einen Turbinenteil (2), eine Brenn
kammer (4) und einen zwischen der Brennkammer (4) und dem
Turbinenteil (2) angeordneten ringförmigen Turbineneintritt
(3), welcher die heißen Gase aus der Brennkammer (4) in den
Turbinenteil (2) leitet und nach außen durch eine Außenschale
(7) und nach innen durch eine
Innenschale (8) begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außen- und/oder Innenschale (7 bzw. 8) eine Vielzahl
von am Umgang gleichmäßig verteilten radialen Führungen (12
bzw. 13) vorgesehen sind, welche so ausgestaltet sind, daß
sie gleichzeitig eine Verschiebung der Schale(n) (7 bzw. 8)
in Umfangsrichtung verhindern und ein Dehnen bzw. Zusammen
ziehen der Schale(n) (7 bzw. 8) in radialer Richtung zulas
sen.
2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Schalen (7, 8) mit radialen Führungen (12, 13) ausge
stattet sind.
3. Gasturbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die radialen Führungen (12, 13) jeweils an den der Brennkam
mer (4) zugewandten Rändern der Schalen (7, 8) angeordnet
sind.
4. Gasturbine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die radialen Führungen (12, 13) jeweils einen in radialer
Richtung angeordneten Schlitz (17, 36) und ein in diesem
Schlitz (17, 36) geführtes Führungselement (18, 40) umfassen.
5. Gasturbine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenschale (7) an ihrem der Brennkammer (4) zugewandten
Rand einen Schalenflansch (22) aufweist, daß die Außenschale
(7) im Bereich des Schalenflansches (22) konzentrisch
von einem ortsfesten Führungsring (10) umgeben ist, daß am
Umfang des Führungsrings (10) gleichmäßig verteilt eine
Vielzahl von Gabelsegmenten (15) angebracht sind, welche mit
einem in radialer Richtung verlaufenden Schlitz (17) versehen
sind, und daß am Schalenflansch (22) in entsprechenden Posi
tionen Führungsstege (18) angebracht sind, welche in ihrer
Stegbreite den Schlitzen (17) angepaßt sind und in die
Schlitze (17) eingreifen.
6. Gasturbine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verhinderung von axialen Verschiebungen die Gabelsegmente
(15) zusammen mit dem Führungsring (10) eine hinter den Ga
belsegmenten (15) liegende, konzentrisch umlaufende radiale
Führungsnut (24) bilden, daß der Führungssteg (18) der Mit
telsteg eines doppel-T-förmigen Übergangsstücks (20) ist,
welches mit dem Mittelsteg durch den Schlitz (17) hindurch
reicht und mit dem einen T-Stück (21) hinter das Gabelsegment
(15) greift und in der Führungsnut (24) geführt ist, und mit
dem anderen T-Stück (19) am Schalenflansch (22) angeflanscht
ist.
7. Gasturbine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Begrenzung der radialen Verschiebung in der Führungsnut
(24) ein äußerer und innerer Anschlag (23 bzw. 27) für das
eine T-Stück (21) vorgesehen ist.
8. Gasturbine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Außenseite der Außenschale (7) ein von der Außenschale
(7) beabstandetes Leitblech (6) angeordnet ist, wel
ches zusammen mit der Außenschale (7) einen Kühlluftkanal
(6a) bildet, daß das Leitblech (6) mit seinem der Brennkam
mer (4) zugewandten Rand am Führungsring (10) geführt ist,
daß der Führungsring (10) und der Schalenflansch (22) einen
Abstand voneinander haben, welcher durch die Führungsstege
(18) überbrückt wird, und daß der Kühlluftkanal (6a) zwi
schen dem Führungsring (10) und dem Schalenflansch (22) hin
durchgeführt ist.
9. Gasturbine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenschale (8) an ihrem der Brennkammer (4) zugewandten
Rand einen Schalenflansch (31) aufweist, daß die Innenschale
(8) im Bereich des Schalenflansches (31) konzentrisch einen
ortsfesten Führungsring (11) umgibt, daß am Umfang des Füh
rungsrings (11) gleichmäßig verteilt eine Vielzahl von Füh
rungssegmenten (39) angebracht sind, welche mit einem in
axialer Richtung verlaufenden Führungszapfen (40) versehen
sind, und daß im Schalenflansch (31) in entsprechenden Posi
tionen Schlitze (36) angebracht sind, wobei die Führungszap
fen (40) in ihrer Breite den Schlitzen (36) angepaßt sind
und in die Schlitze (36) eingreifen.
10. Gasturbine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verhinderung von axialen Verschiebungen die Führungsseg
mente (39) zusammen mit dem Führungsring (11) eine konzen
trisch umlaufende radiale Führungsnut (32) bilden, in welche
die Führungszapfen (40) hineinragen, und daß der Schalen
flansch (31) einen nach innen gerichteten Flanschring (43)
aufweist, welcher in die Führungsnut (32) eingreift und in
welcher die Schlitze (36) angebracht sind.
11. Gasturbine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Begrenzung der radialen Verschiebung auf der Außenseite
des Flanschringes (43) eine konzentrisch umlaufende axiale
Nut (34) mit einem äußeren Rand (33) und einem inneren Rand
(38) angebracht ist, und daß am Führungsring (11) ein umlau
fender Vorsprung (35) vorgesehen ist, welcher in die axiale
Nut (34) hineinragt und als Anschlag für den inneren bzw.
äußeren Rand (38 bzw. 33) der axialen Nut (34) dient.
12. Gasturbine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Innenseite der Innenschale (8) ein von der Innen
schale (8) beabstandetes Leitblech (9) angeordnet ist, wel
ches zusammen mit der Innenschale (8) einen Kühlluftkanal
(9a) bildet, daß die Kühlluft am Ausgang des Kühlluftkanals
(9a) durch den Führungsring (11) umgelenkt wird, und daß
zwischen dem Schalenflansch (31) und dem Führungsring (11)
eine Dichtung (37) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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JP6161289A JPH0754670A (ja) | 1993-07-15 | 1994-07-13 | ガスタービン |
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DE4323706A DE4323706A1 (de) | 1993-07-15 | 1993-07-15 | Gasturbine |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE4323706A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1607582A1 (de) * | 2004-06-17 | 2005-12-21 | Snecma Moteurs | Aufhängung einer Gasturbinenbrennkammer mit integriertem Turbinenleitapparat |
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- 1993-07-15 DE DE4323706A patent/DE4323706A1/de not_active Withdrawn
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1994
- 1994-07-13 JP JP6161289A patent/JPH0754670A/ja active Pending
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US7237388B2 (en) | 2004-06-17 | 2007-07-03 | Snecma | Assembly comprising a gas turbine combustion chamber integrated with a high pressure turbine nozzle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0754670A (ja) | 1995-02-28 |
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