DE2849295A1 - Pneumatische foerdereinrichtung mit regelbarer foerderleistung fuer pulverfoermiges bis koerniges massegut - Google Patents
Pneumatische foerdereinrichtung mit regelbarer foerderleistung fuer pulverfoermiges bis koerniges massegutInfo
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Description
Apparat ebau
Kunkler Str.9
St.Gallen, Schweiz
Pneumatische Fördereinrichtung mit regelbarer Förderleistung für pulverförmiges bis körniges Massegut
Die Erfindung betrifft' eine pneumatische Fördereinrichtung mit regelbarer Förderleistung für pulverförmiges bis
körniges Massegut, insbesondere zum Sprühbeschichten von Gegenständen, bei welcher das Gut aus einem Vorratsbehälter
von einem Treibgasstrom in einem pneumatischen Fördergerät angesaugt und in eine Förderleitung geblasen wird, und bei
welcher sich in der Treibgasleitung ein Druckregler befindet.
Ferner betrifft die Erfindung eine pneumatische Fördereinrichtung mit regelbarer Förderleistung für pulverförmiges
bis körniges Massegut, insbesondere zum Sprühbeschichten von Gegenständen, bei welcher das Gut aus einem Vorratsbehälter
von einem Treibgasstrom in einem Diffusor eines pneumatischen Fördergerätes angesaugt und in eine Förderleitung geblasen
wird, ferner eine Leitung für Steuergas in den Unterdruckbereich des Diffusors mündet, sodaß durch Zuführen von
Steuergas der Unterdruck in diesem Bereich und dadurch die Förderleistung geändert werden kann, und sich in der
Steuergasleitung eine Einrichtung zur Einstellung der Steuergaszufuhr befindet.
Außerdem betrifft die Erfindung einen Druckregler, der sich besonders für pneumatische Fördereinrichtungen zum Sprühbeschichten
von Gegenständen eignet.
030021/0374 "2
Eine pneumatische Fördereinrichtung dieser Art und ein pneumatisches Fördergerät dazu, letzteres wird auch
Injektor oder Diffusor genannt, sind aus der DE-PS 1 266 68c
bekannt.
Eine Sprüheinrichtung zum Sprühbeschichten von Gegenständen, welcher von einer pneumatischen Fördereinrichtungg der
genannten 'Art Massegut zugeführt werden kann, ist aus der CH-PS il29 517 bekannt.
Ferner ist aus der DE-OS 26 o2 81J*! ein Druckregler bekannt.
Dieser kann jedoch nicht fern bedient werden. Auch eignet er sich wegen Leckverlusten und Ungenauigkeiten
nicht für die Regelung von Gas. Deshalb mußte man bisher bei den bekannten pneumatischen Fördereinrichtungen außer
einem Druckminderer zusätzlich auch ein getrenntes Magnetventil (Auf-Zu-Ventil) sowie ein Manometer verwenden.
Das Manometer zeigt den am Druckminderer einzustellenden Druckwert an. Erst nach Vornahme dieser Einstellung wird
das Magnetventil geöffnet.
Das Sprühbeschichten mit bekannten pneumatischen Fördereinrichtungen
hat folgende Nachteile:
1.'' die im Sprühverfahren zu beschichtenden Gegenstände benötigen häufig in einem 3ereich eine
dickere Beschichtung als in einem anderen Bereich. Da eine automatische Einstellung bei den
bekannten Einrichtungen nicht möglich ist, hat man bisher mit einer mittleren Schichtdicke
beschichtet, d.h.teilweise zu dick und teilweise zu dünn. Unterschiedlich lange Verweilzeiten der
Gegenstände vor der Sprüheinrichtung sind nicht möglich, weil die Gegenstände von der Transporteinrichtung
kontinuierlich durch den Trockner hindurchgeführt werden. Läßt man die Transporteinrichtung
diskontinuierlich laufen, dann
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ergeben sich dadurch unerwünschte andere Nachteile.
2. Wenn verschiedene Gegenstände nacheinander beschichtet werden, wird jeweils viel Zeit für die
Einstellung der neuen Druck-und Pörderwerte erforderlich.
3. Unerwünschte Veränderungen im Fordergut strom werden
jeweils erst bemerkt, wenn die betreffenden Gegenstände bereits damit beschichtet wurden, sodaß
Ausschuß entsteht.
*1. Die bekannten Einrichtungen geben kontinuierlich
das geförderte Massegut ab. Das zwischen den zu beschichtenden Gegenständen abgegebene Massegut
muß durch teuere Einrichtungen hoher Saugleistung abgesaugt, gereinigt und dosiert dem Vorratsbehälter
für das Massegut zurückgeführt werden.
5. Die für den Transport und die Einstellung der geförderten Menge an Massegut erforderlichen Gase,
normalerweise Luft, sind Druckschwankungen unterworfen, die sich nachteilig auswirken, beispielsweise
in Form einer zu dünnen Beschichtung der Gegenstände, was zu Ausschuß führt oder erneut beschichtet werden
muß, oder in Form von zu dicken Beschichtungen, was einen unnötigen Material-und Kostenaufwand bedeutet.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine optimalere Arbeitsweise und Bedienbarkeit zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Druckregler der Fördergasleitung und / oder der
Druckregler der Steuergasleitung einen Elektromagneten aufweist,der je nach Größe eines angelegten elektrischen
Signals einen bestimmten vom Druckregler zu haltenden Sollwert einstellt, und daß der Elektromagnet an eine
elektrische Signalgebereinrichtung angeschlossen ist.
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Die Einstellung des Druckreglers kann von einem Wert Null bis zu einen Höchstwert reichen, wobei im ersteren Falle
der Druckregler den Durchgang zwischen Eingang und Ausgang vollständig verschließen kann. Auch die Größe des den
Elektromagneten des Druckreglers zuzuleitenden elektrischen Signals kann vom Wert Null bis zu einem bestimmten Höchstwert
reichen. Dies bedeutet, daß bei einem elektrischen Signal des Wertes Null keine Spannung am Elektromagneten
anliegt. In diesem Sustand ist der Elektromagnet nicht erregt und vorzugsweise das Hauptventil des Druckreglers
geschlossen.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Förderleistung zu programmieren. Der Elektromagnet kann an einen Programmgeber
angeschlossen sein, der ihm in bestimmter Zeitfolge bestimmte elektrische Sollwert-Signale zuleitet. Gleichzeitig
oder alternativ hierzu ist es möglich, den geförderten Gas-Gut-Strom zu messen und in Abhängigkeit hiervon den
Elektromagneten des Druckreglers entsprechende Signale zuzuleiten, beispielsweise bei einer unerwünschter. Änderung
des Gutstromes die Gaszufuhr zu ändern oder ganz abzuschalten. Ferner ist es möglich, dem Elektromagneten Signale zuzuleiten,
die ihm anzeigen, ob ein Gegenstand vorhanden ist, der den Gutstrom aufzunehmen hat,also beispielsweise, ob gegenüber
einer Sprühpistole ein zu beschichtender Gegenstand vorhanden ist oder nicht. Dadurch ist es beispielsweise möglich,
die Abgabe von Massegut zwischen den einzelnen zu beschichtenden Gegenständen zu unterbrechen. Auch kann durch den genannten
Programmgeber der Elektromagnet so eingestellt werden, daß der Gasstrom auf einen anderen Wert eingestellt wird. Dadurch
ändert sich in entsprechender Weise die geförderte Massegutmenge und damit auch die auf einen Gegenstand aufgebrachte
Beschichtungsstärke.
Eine Beeinflussung des Gut stromes ist sowohl durch eine
Änderung des Treibgasstromes als auch durch eine Änderung
des Steuergasstromes möglich. Beide Leitungen dieser Gasströme münden in das pneumatische Fcrdergerät.
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-/-44'
Ein für die Bestimmung des Treibgasstromes und/ oder
des Steuergasstromes geeigneter Druckregler kann ein zwischen einem Eingang für das Gas und einem Ausgang
für das Gas angeordnetes Hauptventil aufweisen, dessen Ventilkörper den Ventilsitz je nach Regelzustand versehließt
oder verschieden weit öffnet, ferner mit einen Steuerdruckraum versehen sein, dessen Druck auf den
Hauptventilkörper wirkt und der einerseits über eine Drossel mit dem Eingang und andererseits über ein
Steuerventil mit einem Entlüftungsraum (gegebenenfalls die umgebende Atmosphäre) verbunden sein, weiter eine
Druckeinstellvorrichtung enthalten, die den Ventilkörper des Steuerventils mit einer vom eingestellten Druck
abhängigen Kraft entgegen dem im Steuerdruckraum herrschenden Druck mehr oder weniger stark in
Schließstellung drängt, und eine Einrichtung zur Erfassung und Rückführung des Ist-Wertes des im Ausgang
herrschenden Druckes aufweisen.
Ein solcher Druckregler ist gemäß der"Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß der genannte Elektromagnet ein Teil der Druckeinstellvorrichtung ist, und daß ein Rückführdruckraum
vorgesehen ist, dessen Druck entgegen dem im Steuerdruckraum vorhandenen Druck auf den Kauptventilkörper wirkt
und der einerseits über eine Drossel mit dem Ausgang und andererseits über eine verstellbare Drossel mit einem Entlüftungsraum
(gegebenenfalls die umgebende Atmosphäre) verbunden ist.
Ein häufig geeignetes und billiges Gas ist Luft.
Der Regler nach der Erfindung regelt so genau, daß praktisch keine merklichen Druckschwankunger. mehr auftreten.
Durch die beiden Drosseln des Rückführdruckraumes wird ein so-genannter Druckteiler gebildet, durch welchen
die Regelungen nicht mehr statisch, sondern dynamisch erfolgen. Dadurch kann am Ausgang praktisch der gleiche
Druck erzielt werden wie am Eingang. Ferner können durch
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die verstellbare Drossel herstellungsbedingte Toleranzen ausgeglichen werden, sodaß bei einer Einstellung eines
gewünschten Druckes kein Manometer mehr erforderlich ist, da jeder an den Elektromagneten des Druckreglers angelegter
Spannungswert einem ganz bestimmten Gasdruck entspricht. Die Regelabweichungen des Druckreglers sind
kleiner als plus-minus I Prozent.
V/eitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen als Beispiele
beschrieben. In diesen zeigen
Pig.l eine Schnittansicht eines Druckreglers der
Fördereinrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 einen Ausschnitt von Fig.l mit Angaben der.im
Druckregler wirkenden Kräfte und Drücke, und
Fig.3 eine schematische Darstellung der Fördereinrichtung
nach der Erfindung in Form einer Sprühbeschichtungsanlage.
Der in den Fig.1 und 2 gezeigte Druckregler 100 enthält
einen Eingang 1 und einen Ausgang 2. Zwischen beiden befindet sich ein Zylinder 3, der ein Teil des Einganges
1 ist und jeweils mit dessen Druck beaufschlagt wird. Der Hohlraum des Zylinders 3 mündet über einen
Ventilsitz 4 in den Ausgang 2. Ein vom Ausgang 2 her an den Hauptventilsitz 4 anlegbarer Hauptventilkörper
wird von einer im Ausgang 2 untergebrachten Druckfeder 6 in Schließstellung gedrängt. Das Ventilverschlußelement 7 des Hauptventilkörpers 5 ist über ein
im Querschnitt kleineres Verbindungsstück 8 mit einem
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Kolben 9 verbunden, der in dem Zylinder 3 bezüglich des Ventilsitzes 4 in Schließrichtung bzw. Cffnungsrichtung
geführt ist. Auf der vom Druck des Einganges 1 abgewandten Seite des Kolbens 9 befindet
sich ein Rückführdruckraum 10, der vorzugsweise einen
größeren Querschnitt als der Kolben 9 hat und von einer ebenfalls entsprechend größeren Membran 11 abgeschlossen
ist. Die Membran 11 ist durch Teller 12 verstärkt und ihre Mitte liegt über eine Druckstange
von der Seite des Rückführdruckraumes 10 her am Kolben an. Der Rückführdruckraum 10 ist über eine Leitung 16,
in der sich eine feste Drossel 17 befindet, mit dem Ausgang 2 verbunden. Ferner ist der Rückführdruckraum
über eine Entlüftungsleitung 18, in der sich eine einstellbare Drossel 19 befindet, mit einem Entlüftungsraum verbunden. Wenn das zu regelnde Strömungsmittel
Luft ist, kann der Entlüftungsraum die umgebende Atmosphäre sein, wie dies in Fig.l gezeigt ist.
Der Eingang 1 ist über eine Steuerdruckleitung 21 mit einem Steuerdruckraum 22 verbunden. Dieser befindet
sich auf der vom Rückführdruckraum 10 abgewandten Seite der Membran 11 und hat beispielsweise den gleichen
Querschnitt wie dieser Rückführdruckraum 10. In der Steuerdruckleitung 21 befindet sich eine Strömungsdrossel
23. Ferner befindet sich in der Steuerdruckleitung 21 zwischen der Drossel 23 und dem Eingang 1 ein
Regelventil zur Vorregelung des Steuerdruckes. Dieses Steuervordruck-Regelventil enthält einen Ventilkörper
24, der von der stromabwärtigen Seite her an
einen Ventilsitz 26 angelegt werden kann. Eine Druckfeder
27 drängt ihn in Öffnungsrichtung. Der die Feder enthaltende Raum 28 ist mit der Atmosphäre verbunden.
Die Feder 27 drückt auf einen Kolben 29, der in einer Zylinderbohrung 30 geführt ist. Durch den Zylinderraum
30 erstreckt sich ein im Querschnitt kleineres Verbindungsstück 31, das den Kolben 29 mit dem Ventilverschlußelement
25 verbindet. Eine den Anfang der
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Regler ein. Der Netzdruck wirkt im Zylinderraum 3 einerseits auf den Kolben 9, der mit dem O-Ring 34 gegen
den Rückführdruckraum 10 abgedichtet ist, und andererseits
auf das Verschlußelement 7 des Hauptventilkörpers Im weiteren strömt Luft (Steuerluft) durch die Bohrung
zur Steuervordruckregelung. Durch diese Steuervordruckregelung ist es möglich, den zur Steuerung des Reglers
benötigten Steuervordruck bis auf z.B.- 0,2 bar vorzuregeln,
unabhängig der Netzdruckschwankungen. Zur Funktion derselben: Der Netzdruck wirkt auch in dem
Zylinderraum 30 einerseits auf den Kolben 29, der mit dem O-Ring 33 gegen den Raum 28 (Atmosphärendruck)
ab — dichtet, und andererseits auf das Verschlußelement des Steuervordruckventilkörpers 24. Die wirksamen Querschnitte
von 29 und 25 sind gleich groß, so daß sich
die beiden durch den Netzdruck hervorgerufenen Kräfte aufe
hgtben. Es herrscht also unabhängig vom Netzdruck immer Gleichgewicht. Mit der Feder 27 kann der Wert des Steuervordruckes gewählt werden, Je nach gewünschtem Maximalausgangsdruck und minimalem Netzdruck. Durch die Vorspannung der Feder 27 öffnet der Steuervordruck-Ventilkörper 24 und Steuerluft gelangt in den stromaufwärtigen Ventilraum 44. Der Ventilkörper 24 öffnet nun solange, bis im Raum 44 der zur Federvorspannung zugehörige Druck herrscht. Das Gleichgewicht ist dann erreicht, wenn das Produkt aus Druck im Raum 44 (Steuervordruck) mal Fläche des Steuervordruck-Ventilverschlußelement gleich der Federvorspannung ist» Erhöht sich nun z.B. der Netzdruck, so regelt der Ventilkörper 24 insofern, als er sich solange in Schließrichtung (nach rechts) bewegt, bis das Produkt Steuervordruck mal Fläche wieder gleich der Federvorspannung ist. Hinzu kommt natürlich noch die Reibungskraft, welche durch den O-Ring hervorgerufen wird. Wäre keine Reibung vorhanden, würde auch keine Regelabweichung auftreten. Diese Reibung geht doppelt in die Berechnung der Regelabweichung ein (öffnungs-und Schließrichtung) und zwar folgendermassen:
hgtben. Es herrscht also unabhängig vom Netzdruck immer Gleichgewicht. Mit der Feder 27 kann der Wert des Steuervordruckes gewählt werden, Je nach gewünschtem Maximalausgangsdruck und minimalem Netzdruck. Durch die Vorspannung der Feder 27 öffnet der Steuervordruck-Ventilkörper 24 und Steuerluft gelangt in den stromaufwärtigen Ventilraum 44. Der Ventilkörper 24 öffnet nun solange, bis im Raum 44 der zur Federvorspannung zugehörige Druck herrscht. Das Gleichgewicht ist dann erreicht, wenn das Produkt aus Druck im Raum 44 (Steuervordruck) mal Fläche des Steuervordruck-Ventilverschlußelement gleich der Federvorspannung ist» Erhöht sich nun z.B. der Netzdruck, so regelt der Ventilkörper 24 insofern, als er sich solange in Schließrichtung (nach rechts) bewegt, bis das Produkt Steuervordruck mal Fläche wieder gleich der Federvorspannung ist. Hinzu kommt natürlich noch die Reibungskraft, welche durch den O-Ring hervorgerufen wird. Wäre keine Reibung vorhanden, würde auch keine Regelabweichung auftreten. Diese Reibung geht doppelt in die Berechnung der Regelabweichung ein (öffnungs-und Schließrichtung) und zwar folgendermassen:
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Steuerdruckleitung 21 bildende Bohrung 32 verbindet den Eingang 1 niit dem Zylinderraum 30. Der vom Eingangsdruck beaufschlagte, für eine Verschiebung des Ventilkörpers
21J maßgebliche Querschnitt des Kolbens 29 kann größer sein als der des Ventilverschlußelements 25..
Die Kolben 29 und 9 der beiden Ventilkörper 24 und 5
können durch O-Ringe 33 bzw. 34 gegen die die Kolben
aufnehmende Zylinderwand abgedichtet sein.
Ein Ring 35 hält die Membran 11 in ihrer Lage und dichtet den Steuerdruckraum 22gegenüber dem Rückführdruckraum
10 ab. Der Steuerdruckraum 22 ist über eine Entlüftungsleitung 37 mit einem Entlüftungsraum verbunden,
der im Falle von Luft als Strömungsmittel die umgebende Atmosphäre sein kann. In der Entlüftungsleitung 37 befindet sich ein Steuerventil 38. Sein
Ventilkcrper 39 ruht auf einem Ventilsitz 40. Die Ventilsitzbohrung 43 hat einen kleineren Querschnitt
als die vom Druck des Steuerdruckraumes 22 beaufschlagte
Fläche der Membran 11. Der Ventilkörper 39 liegt auf der vom Steuerdruckraum 22 abgewandten Seite an dem Ventilsitz
40 an. Der Ventilkörper 39 wirkt mit der Ankerstange
4l eines als Sollwertgeber dienenden Elektromagne ten 42 zusammen. Die Ankerstange 4l übt auf den Ventilkörper
39 je nach angelegter Stromstärke eine mehr oder weniger starke Kraft aus, entsprechend dem gewünschten
Sollwert. Der Elektromagnet 42 ist vorzugsweise ein Proportionalmagnet. Der Ventilkörper 39 kann unter
der Vorspannung einer ihn in Schließstellung drängenden Feder stehen. DieseFeder ist nicht dargestellt und
kann sich im Elektromagneten 42 befinden.
Funktion:
Für die Eeschreibung wird angenommen, daß das Strömungs mittel Luft ist. Die Luft vom Druckluftnetz tritt durch
eine Bohrung, die ein Teil des Einganges 1 ist, in den
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Ventilkörper-Durchmesser beispielsweise d = 12 mm Reibungskraft FR:= 200 ρ
__£ = _ = 0,35 kp/cm^ τ* - 0,2 bar
d__ (1,2)2 .^cm2
Dabei bedeuten:
PR = Reibungskraft
d = Durchmesser des Steuervordruck-Ventilverschlußelements 25
A = Fläche des Ventilverschlußelements 25 ρ = Druck im Ventilraum 44
Mit dieser Steuervordruckregelung ist es alsomöglich, den
Steuervordruck bei
genau vorzuregeln.
genau vorzuregeln.
Steuervordruck bei Netzschwankungen bis auf etwa - 0,2 bar
Die Steuerluft strömt nun weiter aus dem Ventilraum 44 über die Drossel 23 in den eigentlichen Steuerdruckraum 22 und,
sofern kein Strom am Proportionalmagnet 42 fließt, durch die Ventilsitzöffnung 40 und eine stromabwärtige Eohrung
der Entlüftungsleitung 37 in die Atmosphäre (Freie). Es baut sich also kein Steuerdruck auf. Somit ist auch
ersichtlich, warum die Steuerluft von 44 nach 22 über eine Drossel 23 führt, weil nämlich diese Luftmenge verloren
geht (Eigenluftverbrauch des Reglers). Der Eigenluftverbrauch im stromlosen Zustand wird also auch durch den
Öffnungsquerschnitt der Drossel 23 und den eingestellten Steuervordruck (Federvorspannung) bestimmt. Fließt nun am
Magnet 42 ein Strom, so baut sich im Steuerdruckraum 22
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ein zugehöriger Steuerdruck auf, welcher mit Hilfe des Ventilschlußelements 39 gebildet wird, und zwar
folgendemiassen: Bei jedem Strom wirkt eine zugehörige
Kraft FM an der Ankerstange 21, Diese Kraft wirkt nun
auf das Ventilverschlußelement 39· Der se entstehende Steuerdruck Pg. berechnet sich:
F
P
P
* E2
Querschnitt der Ventilbohrung 43
Die überschüssige Steuerluftmenge wird wieder gleich
abgeführt wie im stromlosen Zustand über die Ventilsitzbohrung 43 und die Auslaßbohrung 45 der Entlüftungsleitung 37.
Die kleine Steuervordrucksschwankung von maximal - 0,2 bar kann durch den Proportionalmagneten 42 bis zu einer
akzeptablen Abweichung fein ausgeregelt werden (max.-0,ol5 bar). Wäre diese Steuervordruckregelung nicht vorhanden, könnte
der Magnet eine Netzdruckschwankung von z.3. 3 bar auf höchstens - 0,1 bar ausregeln. Diese Abweichung des
Steuerdruckes P„. ergäbe am Ausgang 2, ohne die Abweichungen
des Reglers selbst, eine Ausgangsdruekschwankung von etwa - 0,15 bar. Vergleiche nachfolgende Formel 3·
Der so aufgebaute Steuerdruck wirkt nun auf die Membran 11, welche mittels des Ringes 35 den Steuerdruckraum 22 und
den Rückführdruckraum 10 gegeneinander abdichtet. Die Membran 11 wandelt mit Hilfe der Teller 12 den Druck
wieder in eine Kraft F^um, welche dann über die Druckstange
13 auf den Hauptventilkörper 5 wirkt. Mit Hilfe dieser umwandlung (Kraft ?,, von z.B.maximal 2.0kp an der
Ankerstange 4l in den Steuerdruck Pg^ von z.B. maximal
4,0 bar und von diesem in die Kraft z.B.maximal 72 kp
an der Ankerstange 13) kann eine beliebige Kraftverstärkung
erreicht werden, da die Durchmesser der Ventil-
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sitzbohrung 43 und der Membran 11, welche ein Maß für die Kraftverstärkung sind, frei gewählt werden
können. Bei den angenommenen Massen wirkt bei diesen Regler eine ungefähr 36-fache Kraftverstärkung.
Durch die Kraft FD an der Druckstange 13 wird
nun der Hauptventilkcrper 5 gegen die Schließfeder 6
in Öffnungsrichtung verschoben, sodaß der Luftdurchgang frei wird. Die Luft strömt vom Eingang 1 in den Ausgang
und dann aus dem Regler. In Ausgang 2 baut sich der Reglerausgangsdruck
oder Sekundärdruck P.auf. Dieser Ausgangsdruck wird über die feste Drossel 17 in den Rückführdruckraum
10 auf die Membran 11 geleitet. Der Luftstrom führt weiter über die verstellbare Drossel 19 und Auslaßbohrung
46 der Entlütungsleitung 18 ins Freie. Da
alles dynamisch erfolgt, bilden diese beiden Drosseln einen sogenannten Druckteiler, über den beiden Drosseln entsteht
ein bestimmter Druckabfall, je nach Größe ihres Durchtrittsquerschnittes. Der Vorteil der Druckteilerschaltung
liegt darin, daß mit Hilfe der verstellbaren Drossel das Verhältnis der Durchtrittsquerschnitte dieser
beiden Drosseln 17 und 19 beliebig gewählt werden kann und somit zu einem bestimmten Druck am Ausgang 2 ein
beliebiger Rückführdruck im Rückführdruckraum 10 eingestellt werden kann.
Die beiden Extremfälle: Wenn der Durchtrittsquerschnitt der veränderbaren Drossel 19 den Wert Null hat, dann
ist der Druck P^ im Rückführdruckraum 10 gleich dem
Druck F. im Ausgang 2 (kein Druckteiler)J geht der
Durchtrittsquerschnitt der einstellbaren Drossel 19 gegen Unendlich, dann geht der Druck Pn im Rückführ-
Γί
druckraum 10 gegen Null ( Regler wirkt nicht mehr als
Regler, da der Rückführdruck bei jedem Ausgangsdruck
gleich Null ist).
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Der Rückführdruck PR wird als Ist-Wert des Reglerausganges
mit dem Steuerdruck Pq. an der Membran
verglichen. Der Hauptventilkörper 5 wird solange in Öffnungsrichtung verschoben, bis die resultierende
Kraft auf den Hauptventilkörper gleich Mull ist.
Dann bleibt der Hauptventilkörper 5 stehen und der Ausgangsdruck im Ausgang 2 bleibt konstant.
Fig.2 zeigt das Angreifen der verschiedenen Kräfte
am Hauptventilkörper 5. Es bedeuten:
A^: Fläche der Membran 11
A~: Fläche des Kolbens 9
Ag: Fläche des Kauptventil-Verschlusselements
7
FR: Reibungskraft des O-Ringes 3^
(FR, in Öffnungsrichtung)
(FR2 in Schließrichtung)
Fp: Kraft der Schließfeder 6
F^y: Kraft für Verformung der Membran 11
• P.: Druck im Ausgang 2
Pn. Druck im Rückführdruckraum 10
SAi
]?St: Druck im Steuerdruckraum 22
Gleichgewichtsgleichung für die Bewegung des Hauptventilkörpers 5 in Öffnungsrichtung: Formel 1
PStl * AM =PR1 ^M-V + PA1 * A6 + FF1 + PR + FMV1
Wird jetzt z.B. der Druck P£ im Eingang 1 erhöht, dann
bewegt sich der HauptventIlkörper 5 in Schließrichtung,
weil der Druck P. im Ausgang 2 zu groß wird und somit die resultierende Kraft am Hauptventilkörper ungleich
Null ist. Er bewegt sich wiederum solange, bis Kräftegleichgewicht herrscht.
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Die Gleichgewichtsgleichungen für die Eewegung des
Hauptventilkorpers 5 in Schließrichtung sind:
Formel 2
PSt2 ' AM =PR2 (AM"A3^ + PA2 ' A6 + FF2"FR + FHV2
FF2 - FF1
MV2 " *Mvl
Interessant 1st natürlich jetzt, die Regelabweichung des Ausgangsdruckes zu kennen, also die Differenz von
Ε>Α2"·ΡΑ1* Pür ^ie BerechnunS wird von folgenden Werten
ausgegangen:
PR * 0,69 PA
Pfi2 = 3,45 kp/cm2 A Pc51. πητ = 0.03 kp/cm2
Pst = 4,0 kp/cm2 PA2 = 5,0 kp/cm2
FR = 0,25 kp
PF2 = 4,5 kp
AM =15,9 cm2 A3 = 3,33cm2 Ag = 3,l4cm2
AM =15,9 cm2 A3 = 3,33cm2 Ag = 3,l4cm2
Dies führt zur folgenden Gleichung für die Regelabweichung: Jp = ^ PSt ' AM + 2FR * ^ FF + A FMV Formel 3
A 0,69 (Aj11 - A3) +Ag
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Daraus ergibt sich eine maximale Regslabweichung von
= 0,082 kp/cm2» 0,ο8 bar
<ί 1% von P.
Ist also die Netzdruckschwankung beliebig groß, dann
bleibt der eingestellte Druck im Ausgang 2 immer in den Grenzen - 0,o4 bar. Da nun aber bei den meisten
Druckluftkompressoren die Schalthysterese auf 3 bar eingestellt ist, wird der Regler im Innern so korrigiert,
daß bei einer Eingangsdruckschwankung von 3 bar der Druck am Ausgang 2 den eingestellten Wert in etwa
beibehält.
Deshalb sind die beiden Flächen Ag und A, des Reglers
entsprechend Pig.l (abweichend von Fig.2) auch nicht
gleich groß. Es tritt damit im Innern des Reglers eine auf den Hauptventi!körper 5 wirkende Differenzkraft auf,
hervorgerufen durch den Metzdruck P^. Durch diese
Differenzkraft ändert sich die Formel 3 zu:
AM * 2FR *frg ^KV -0,69'(AM
- A3) + A6
Mit Avβ - 3 bar (Schalthysterese des Kompressors)
folgt:
A = 0,03 bar
Nochmals ein Wort zum Druckteiler:
Nochmals ein Wort zum Druckteiler:
Die Formeln (1) und (2) zeigen einen weiteren großen Vorteil des Druckteilers. Dank dem ist es möglich,
praktisch den gleichen Ausgangsdruck P. im Ausgang 2 zu erhalten, wie am Eingang 1 minimal (P„ _in)
vorhanden ist, und zwar deshalb, weil man mit einem beliebigen Steuerdruck (Pgt<ρε min^ e^-nen beliebigen
Ausgangsdruck ( maximal P„ m:in) erreichen kann.
Ohne Druckteiler ist das nicht möglich.
030021/0374
- ψ-U-
Eeira Regler ohne Druckteiler gilt PR = P^ und
Po+. _,_ = P17 mj„· In diesem Falle ist aber ein
ot max E min
gute Regelung des Steuerdruckes unmöglich.
Eingesetzt in Formel (1) folgt P. = 4,75 bar,
Λ ill CL λ.
wenn PE min = 5 bar. Bei 5 bar Eingangsdruck ist
somit am Ausgang 2 ein Maximaldruck von 4,75 bar
erreichbar, der allerdings überhaupt nicht genau' geregelt werden kann (maximal in den Grenzen ± 0,25, bar)
Die Vorteile des Druckteilers:
- zu jedem beliebigen Strom am Proportionalmagnet kann mit der verstellbaren Drossel 19 ein gewählter
Ausgangsdruck im Ausgang 2 eingestellt werden,
- alle Fabrikationstoleranzen (Drosseln, Abstände,usw.)
und die Abweichungen der Magnetkennlinie (Strom-Kraft)
können ausgeglichen werden,
- kein Manometer am Ausgang 2 erforderlich, da zu jedem
Strom ein bestimmter Ausgangsdruck gehört,
- es wird am Reglerausgang 2 nahezu der gleiche Druck erreicht, wie am Eingang 1 vorhanden ist.
Die in Fig.3 gezeigt pneumatische Fördereinrichtung nach der Erfindung enthält mehrere gleichzeitig oder
wahlweise verwendbare Regel-und Programnögllchkeiten. '
Eine Treibgasleitung 101 mündet in ein pneumatisches Fördergerät Io2. Der Treibgasstrom, vorzugsweise Luft,
saugt in dem Fördergerät 102 nach dem Diffusor-oder Venturiprinzip aus einem Vorratsbehälter 103 über
eine Leitung 104 zum Beschichten dienendes, pulverförmiges bis körniges Massegut an und treibt dieses
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über eine Förderleitung 105 zu einer beispielsweise pistolenartigen Sprühvorrichtung 106, die das
Massegut zerstäubt. Der Zerstäubungsstrahl der Sprühvorrichtung 106 ist auf Gegenstände 107 bzw. 1OP
gerichtet, die für diesen Eeschichtungsvorgang mit einer Transportvorrichtung 109 an der Sprühdüse
der Sprühvorrichtung 106 vorbeibewegt werden.
Ähnlich wie die Massegut leitung 1ο4 mündet auch eine
Steuergasleitung 110 in den Bereichkröfiten Unterdruckes
der pneumatischen Fördereinrichtung 102. Die Menge des über die Leitung 104 angesaugten Massegutes ist abhängig von dem in diesem Bereich herrschenden
Unterdruck . Durch Zuführen einer bestimmten Menge an Steuergas über die Leitung 110 kann der Unterdruck
verändert und damit auch die angesaugte Massegutmenge
reguliert werden. Als Steuergas dient vorzugsweise Luft.Normalerweise wird das Treibgas über die Leitung 101
mit konstantem Druck zugefühit und bei einer gewünschten Änderung der Förderleistung die je Zeiteinheit zugeführte
Steuergasmenge entsprechend verändert. Je nach
Anwendungsfall ist jedoch auch eine bestirnte Veränderung des Treibgasstromes erwünscht. Die Strömungsrichtung
des Treibgases ist durch Pfeile 111, die Strömungsrichtung des Steuergases durch Pfeile 112, die Strömungsrichtung
des Gas-Massegut-Gemisches durch Pfeile 113 und die Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung IOC mit den
Gegenständen Io7 und Io8 durch einenPfeil 114 angegeben.
Zur Einstellung und Aufrechterhaltung eines bestimmten Druckes befindet
sich in der Treibgasleitung 101 ein Druckregler 100 der vorstehend beschriebenen Art.An den Elektromagneten
des Druckreglers 100 ist über eine elektrische Leitung eine Vergleichs-und Umschalteinrichtung 116 angeschlossen.
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Über diese Vergleichs-und Umschalteinrichtung 116 können
dem Elektromagneten k2 von einem Programmgeber 117 in
bestimmter zeitlicher Folge bestimmte elektrische Sollwert signale zugeleitet werden.
In der Förderleitung 105 für das Massegut-Gas-Gemisch befinden sich eine Meßvorrichtung 118 beispielsweise
zur Messung des Gemischdruckes und eine Vorrichtung beispielsweise zur Messung des im Gemisch enthaltenen
Feststoffanteils. Ferner ist nahe der Auslaßdüse der Sprühvorrichtung 106 eine Gegenstands-Ermittlungsvorrichtung
angeordnet, die in Abhängigkeit davon, ob sich gegenüber der Düse ein zu beschichtender Gegenstand befindet,
Signale über eine Leitung 121 an die Vergleichs-und Umschalteinrichtung 116 abgibt. Ebenso gibt die Meßvorrichtung
118 der Förderleitung 105 über eine Leitung vom Meßwert abhängige Signale an die Vergleichs—Umschalt —
einrichtung 116. Dadurch ist es möglich, dem Elektro-
magneten 42 des Druckreglers 100, der in der Treibgasleitung
101 angeordnet ist, gleichzeitig oder wahlweise von dem Programmgeber 117 und / oder von der Gegenstands-Ermittlungsvorrichtung
12O7 bzw. in Form eines geschlossenen Regelkreises von der Meßvorrichtung 118, Steuer-bzw.
Regelsignale zuzuleiten.
Gleichzeitig ist es möglich, auch in der Steuergasleitung
110 einen Druckregler 100 zu haben, dessen' Elektromagnet M2 über eine Vergleichs-und Umschalteinrichtung
125 gleichzeitig oder wahlweise von einem Programmgeber 126, der Meßvorrichtung 119 der Förderleitung
105jbzw. der Gegenstands-Ermittlungsvorrichtung 120,
angesteuert werden kann.
Ferner ist es möglich, die beiden Vergleichs-und Umschalteinrichtung
116 und 125 über eine Leitung 128 miteinander zu verbinden, damit der Treibgasstrom der
Leitung 101 und der Steuergasstrom der Leitung 110 aufeinander abgestimmt werden können.
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Es ist ersichtlichj daß durch die exakt arbeitenden,
Regelabweichungen weitgehend vermeidenden Druckregler 100 das pneumatische Fördern von pulverförmiger, bis körnigem
Massegut, insbesondere das Sprühbeschichten von Gegenständen, weitgehend automatisiert v/erden kann. Durch die mit der.
Druckteiler der Druckregler 100 gegebener. Eichmöglichkeiten entfallen Manometer und teuere, von Eand vorzunehmende
Einstellvorgänge. Da die Druckregler 100 auch als Auf-ZuVentile wirken, werden keine zusätzlichen Absperrventile
benötigt.
In den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Gegenständen Io7
und 108 kann die Förderung an Massegut unterbrochen werden.
Dies kann durch Abstellen des Treibgasstromes der Leitung oder durch verstärkte Zufuhr von Steuergas der Steuergasleitun?;
in den Unterdruckbereich geschehen, in welchem Falle ebenfalls kein Massegut gefördert wird. Dadurch wird Massegut
eingespart bzw. es muß nicht mehr soviel überschüssiges Massegut durch starke Vakuumquellen abgesaugt, gereinigt
und dem Vorratsbehälter 103 zurückgeführt werden. Ferner können Gegenstände, die an verschiedenen Stellen verschieden
starke Beschichtungen benötigen, in der erforderlichen Weise verschieden stark besprüht werden, vorprogrammiert durch
die Programmgeber 117 und / oder 126. Auch ist es möglich, eine Folge verschiedener Gegenstände nacheinander ohne
Unterbrechung zu beschichten, indem die Programmgeber 117 und / oder 126 mit einem entsprechenden Programm versehen
werden. Beispielsweise können die flachen Gegenstände 1C7
eine geringe Beschichtung
und die Gegenstände 108 eine dickere Beschichtung benötigen.
Ferner ist es normaler Weise erforderlich, daß in Hohlräume,
wie sie die Gegenstände 108 haben,ein stärkerer Sprühstrahl gerichtet wird, damit die Hohlräume ausreichend beschichtet
werden.
Die Meßvorrichtung 118 könnte auch an die Vergleichs-und
Umschalteinrichtung 125 angeschlossen sein, während die Meßvorrichtung 119 an die Vergleichs-und Uiaschalteinrichtung
116 angeschlossen sein kann.
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-Zfc -
Die Treibgasleitung 101 und die Steuergasleitung 110 können mit gleichem Gas und aus dem gleichen Gasnetz
versorgt werden. Wenn dagegen für jede der Leitungen ICl und 110 eine andere Gasquelle verwendet wird, dann
können auch verschiedene Gasarten verwendet v/erden.
29.9.7S
030021/0374
Claims (1)
- Unser Az:Pa103 Ge-a PGApparatebau OQ/QOQc Kunkler Str.9 £ O HO 4 CJO St.Gallen, SchweizPatentansprücheL. Pneumatische Fördereinrichtung mit regelbarer Förderleistung für pulverförmiges bis körniges Kassegut, insbesondere zum Sprühbeschichten von Gegenständen, bei welcher das Gut aus einem Vorratsbehälter von einem Treibgasstrom in einem pneumatischen Fördergerät angesaugt und in eine Förderleitung geblasen wird, und bei welcher sich in der Treibgasleitung ein Druckregler befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (ICO) einen Elektromagneten (42) aufweist, der je nach Größe eines angelegten elektrischen Signals einen bestimmten vom Druckregler zu haltenden Druckwert einstellt, und daß der Elektromagnet (42) an eine elektrische Signalgebereinrichtung (116, 117, 118, 120) angeschlossen ist.2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung einen Programmgeber (117) aufweist, der dem Elektromagneten (42) ihn betätigende elektrische Signale zuführen kann.3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmgeber (117) nacheinander elektrische Signale verschiedener Stärke an den Elektromagneten (42) abgeben kann.4. Fördereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Programmgeber (117) in einer bestimmten zeitlichen Folge elektrische Signale verschiedener zeitlicher Länge an den Elektromagneten (42) abgeben kann.D30021/0374-25. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (105) eine Vorrichtung (118) zur Messung des Massegut-Gas-Stromes ( z.B.Strömungsgeschwindigkeit oder Massegut-Luft-Anteile) aufweist, die dem Elektromagneten (42) des Druckregler (100) in Abhängigkeit voia Kesswert bestimmte elektrische Signale zuleiten kann.6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Ermittlungsvorrichtung (120), die feststellt, ob den Massegut-Gas-Strom aufzunehmende Gegenstände ( 107> 108) vorhanden sind, und daß in Abhängigkeit von deren Festell -Ergebnis dem Elektromagneten (42) des Druckreglers (100) bestimmte elektrische Signale zugeleitet werden.7. Pneumatische Fördereinrichtung mit regelbarer Förderleistung für pulverförmiges bis körniges Massegut, insbesondere zum Sprühbeschichten von Gegenständen, bei welcher das Gut aus einem Vorratsbehälter von einem Treibgas strom in einem Diffusor eines pneumatischen Fördergerätes angesaugt und in eine Förderleitung geblasen wird, ferner eine Leitung für Steuergas in den Unterdruckbereich des Diffusors mündet, sodaß durch Zuführen von Steuergas der Unterdruck in diesem Bereich und dadurch die Förderleistung geändert werden kann, und sich Inder Steuergasleitung eine Einrichtung zur Einstellung der Steuergaszufuhr befindet, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergas-Einstelleinrichtung einen in der Steuergasleitung"(110}~ angeordneten Druckregler ( 100) mit einem Elektromagneten (42) aufweist, der je nach Größe eines angelegten elektrischen Signals einen bestimmten vom Druckregler (100) zu haltenden Druckwert einstellt, und daß der Elektromagnet (42) an eine- elektrische Signalgebereinrichtung (126,125, 120, 119) angeschlossen ist.O3QQ21/037A8. Fördereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgebereinrichtung einen Programmgeber (126) aufweist, der dem Elektromagneten (42) des in der Steuergasleitung (110) angeordneten Druckreglers ihn betätigende elektrische Signale zuführen kann.9. Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmgeber (126) nacheinander elektrische Signale verschiedener Stärke an den Elektromagneten (42) abgeben kann.10. Fördereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmgeber (126) in einer bestimmten zeitlichen Folge elektrische Signale vorzugsweise verschiedener zeitlicher Länge, an den Elektromagneten (42) abgeben kann.11. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (105) eine Vorrichtung (119) zur Messung des Massegut-Gas-Stromes (z.B. Strömungsgeschwindigkeit oder Massegut-Gas-Anteile) aufweist, die dem Elektromagneten'(42) des in der Steuergasleitung (110) angeordneten Druckreglers (100) in Abhängigkeit vom Messwert bestimmte elektrische Signale zuleiter, kann.12. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ermittlungsvorrichtung (120) vorgesehen ist, die feststellt, ob ein den Massegut-Gas-Strom aufzunehmender Gegenstand (107, 108) vorhanden ist, und daß in Abhängigkeit von deren Festellergebniss dem Elektromagneten (42) des in der Steuergasleitung (110) vorhanden Druckreglers (100) bestimmte elektrische Signale zugeleitet werden.030021/037413. Fördereinrichtung nacheinen der Ansprüche 1 bis 12, beiweicher der Druckregler (ICO) der Treibgasleitung (101) und / oder der Druckregler (ICO) der Steuergasleitung (110) ein zwischen einem Ausgang für das Gas und einem Eingang für das Gas angeordnetes Hauptventil· aufweist, dessen Ventilkörper den Ventilsitz je nach Regelzustand verschließt oder verschieden weit öffnet, ferner mit einem Steuerdruckraum versehen ist, dessen Druck auf den^Eauptventilkörper wirkt und der einerseits über eine Drossel mit dem Eingang und andererseits über ein Steuerventil mit einem Entlüftungsraum verbunden ist,weiter eine Druckeinstellvorrichtung enthält, die den Ventilkörper des Steuerventils mit einer vom eingestellten Druckwert abhängigen Kraft entgegen dem im Steuerdruckraum herrschenden Druck mehr oder weniger stark in Schließ-" stellung drängt, und eine Einrichtung zur. Erfassung und Rückführung des Ist-Wertes des im Ausgang herrschenden Druckes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Druckregler (100) der Treibgasleitung (101) und / oder der Steuergasleitung (110) der genannte Elektromagnet (42) ein Teil der Druckeinstellvorrichtung ist und daß ein Rückführdruckraum (10) vorgesehen ist, dessen Druck entgegen dem im Steuerdruckraum (22) vorhandenen Druck auf den Hauptventilkörper (5) wirkt, und der einerseits über eine Drossel (17) mit dem Ausgang (2) und andererseits über eine verstellbare Drossel (19) mit einem Entlüftungsraum verbunden ist.030021/037414. Fördereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hauptventilkörper (5) gegen den Ventilsitz (^) in Schließstellung drängende Feder (6) vorgesehen ist.15. Fördereinrichtung nach Anspruch 13 oderlit, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdruckraum (22) und der Rückführdruckraun (IC) durch eine Membran (11) voneinander getrennt sind und die Membran (11) durch den Rückführdruckraum (10) hindurch mit dem Hauptventilkörper (5) in Verbindung steht.16. Fördereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Druck des- Steuerdrucks aum es (22) beaufschlagte wirksame Querschnitt, des Steuerventilkörpers (39) kleiner ist als der von diesem Druck beaufschlagte wirksame Querschnitt der Membran (11).17. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekernzeichnet, daß der Hauptventilkörper (5) mit einem Kolben (9) versehen ist, der in einem Zylinder (3) zwischen dem Eingang (1) und dem Rückführdruckraum (10) geführt ist.18. Fördereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Druck des Eingangs (1) beaufschlagbare, für eine Ventilkörperverstellung wirksame Querschnitt des Kolbens (9) größer ist als der vom Eingangsdruck beaufschlagbare wirksame Querschnitt des Ventilverschlußelements (7) des Kauptventilkörpers (5)·030021/037419. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Eingang (1) mit dem Steuerdruckraun (22) verbindenden Leitung (21) zwischen dem Eingang (1) und der Drossel (23) dieser Leitung ein Druckregler (24 bis 30) zur Vorregelung des Steuerdruckes angeordnet ist.20. Fördereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuervordruckregler bis 30) einen Ventilkörper (24) aufweist, der durch den stromabwärtigen Strömungsmitteldruck gegen einen Ventilsitz (26) in Schließstellung gedrängt werden kann und der von der stromaufwärtigen Seite her dem Druck einer Feder ausgesetzt ist, die ihn in Öffnungsrichtung drängt.21. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (42) ein Proportionalmagnet ist.29.9.78030021/0374
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