DE2849011A1 - Ligaturinstrument - Google Patents

Ligaturinstrument

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DE2849011A1
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DE
Germany
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suction
tube
ejector piece
elastic ring
instrument according
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Pending
Application number
DE19782849011
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English (en)
Inventor
Ewald Prof Dr Goeltner
Karl-Heinz Dr Lurz
Gerhard Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mo och Domsjo AB
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Mo och Domsjo AB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/12009Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot
    • A61B17/12013Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot for use in minimally invasive surgery, e.g. endoscopic surgery
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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/12009Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B2017/306Surgical pincettes without pivotal connections holding by means of suction

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Description

PATENTANWÄLTE
Dlpl,lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMlED-KOWARZIK Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 GH. ESCHENHEIMER STR. 3Θ
TELEFON: COe 11) 287014 6000 FRANKFURT AM MAIN
10. November 1978 Case: MoDo 1386 Gu/pi.
MO OCH DOMSJÖ AB
Fack
S-891 01 örnsköldsvik 1
Schweden
Ligaturinstrument
909825/06*0
-A-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ligaturinstrument zum Abbinden von Hämorrhoiden, wobei ein elastischer Ring um den abzutötenden Teil gelegt wird.
Zur Behandlung von Hämorrhoiden ist es bekannt, eine Ligatur dadurch anzulegen, daß ein elastischer Ring aus Gummi oder ähnlichem elastischen Material um die Basis einer hämorrhoidenförmigen Schwellung gelegt wird, wodurch die Schwellung abgeklemmt wird. Der Ring hat in seinem Ruhezustand eine sehr schmale Ringöffnung.
Diese Operation wird normalerweise mit einem Proktoskop durchgeführt, welches in axialer Richtung offen ist und durch das eine Zange oder eine Pinzette eingeführt werden kann. Obgleich diese Methode mit gewissem Erfolg ausgeübt wird, ist es schwierig, den elastischen Ring um die Schwellung zu legen. Außerdem kann diese Methode nur bei Hämorrhoiden in Gestalt von fühlbaren Schwellungen ausgeübt werden, und nicht bei Hämorrhoiden mit nur kleineren Schwellungen, die im folgenden als Oberflächenhämorrhoiden bezeichnet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Ligaturinstrument vorzuschlagen, welches die Anordnung des elastischen Ringes an einer hämorrhoidenartigen Schwellung bedeutend erleichtert, und welches auch für die Behandlung von Oberflächenhämorrhoiden geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Maßnahmen von Patentanspruch 1.
Bevorzugte Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.»
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines neuartigen Ligaturinstruments;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Saugkopf und die damit zusammenarbeitenden Bauteile, gesehen in Richtung der Saugöffnung;
Flg. 3 eine Seitenansicht einer Manschette zum Versetzen des Ringes;
Fig. 4 ein HilfsInstrument zum Anbringen des elastischen Ringes;
Fig. 5 das Hilfsinstrument nach Fig. 4, angeordnet am Saugkopf;
Fig. 6 den elastischen Ring in seiner Lage am Saugkopf;
Fig. 7 den elastischen Ring an einer Hämorrhoide, die durch Saugluft in den Saugraum eingezogen worden ist.
Das neuartige Ligaturinstrument 1 hat nach Fig. 1 einen Griff 2, an dem eine Führungshülse 3 befestigt ist. In das rückwärtige Ende der Führungshülse 3 ist ein Kupplungsstück 4 für einen Schlauch eingepreßt oder eingeschraubt. Ein zeichnerisch nicht dargestellter Schlauch, der auf das Kupplungsstück aufgeschoben wird, ist mit einer ebenfalls nicht dargestellten Saugquelle verbunden. Dadurch wird ein
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Unterdruck in der Größenordnung von 0,3 bis 0,4 kp/cm2 erreicht.
Das rückwärtige Ende einer rohrförmigen, zylindrischen Betätigungshülse 5 gleitet in der Führungshülse 3. An der Unterseite der Betätigungshülse 5 ist ein Betätigungsstück 6 befestigt, welches in einem Schlitz 7 in der Führungshülse verschiebbar ist. Zwischen dem rückwärtigen Ende der Betätigungshülse 5 und dem Kupplungsstück befindet sich eine Druckfeder 8. Die Betätigungshülse 5 ist in Fig. 1 in ihrer vorderen Lage gezeigt und kann dadurch nach hinten bewegt werden, daß man mit dem Finger das Betätigungsstück 6 in Richtung auf den Griff 2 zieht, und zwar gegen die Wirkung der Feder 8, bis das rückwärtige Ende des Betätigungsstücks 6 am rückwärtigen Ende 9 des Schlitzes 7 anliegt. Die Betätigungshülse 5 trägt an ihrem vorderen Ende eine Gabel 10, deren beide Schenkel jeweils eine Rille tragen, beispielsweise die Rillen 11, die mit der Längsachse der Betätigungshülse 5 jeweils einen Winkel einschließen. Die beiden Rillen erstrecken sich parallel zueinander. In ihnen sind Fortsätze 12 und 13 geführt, die an einem Auswerfstück 14 für einen elastischen Ring vorgesehen sind.
Innerhalb der Betätigungshülse 5 kann ein Saugrohr 15 frei gleiten. Das Saugrohr 15 kann an seinem rückwärtigen Ende mit dem Kupplungsstück 4 befestigt sein. Das vordere Ende des Saugrohres 15 geht frei durch eine nicht gezeigte öffnung in der Gabel 10 und durch eine längliche öffnung 16 im Auswerfstück 14. Die Längsachse der öffnung 16 erstreckt sich senkrecht zur gemeinsamen Achse der beiden Fortsätze 12, 13. Das Saugrohr 15 trägt am vorderen Ende einen Saugkörper 17. Der Saugkörper hat eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche mit einem Durchmesser, der dem Innendurchmesser
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des AuswerfStücks 14 entspricht. Das Auswerfstück gleitet am Saugkörper 17. Die innere Saugöffnung 18 des Saugkörpers 17» die mit dem Inneren des Saugrohres 15 und dadurch mit der erwähnten Unterdruckquelle in Verbindung steht, hat eine zylindrische Innenwand und geht in einen ebenen oder kugelförmigen Boden über.
Befindet sich das Betätigungsstück 6 in der vorderen, nicht betätigten Lage, wie in Fig. 1 gezeigt, so liegen die Fortsätze 12, 13 des AuswerfStücks 14 an den unteren Enden der Rillen 11 an. Die obere Kante 19 des Auswerfstücks 14 befindet sich unterhalb der oberen, ringförmigen Kante 20 des Saugkopfes. Zwischen der oberen, ringförmigen Kante 19 des Auswerfstücks und der oberen Kante des Saugkopfes ist ein halsförmiger Ansatz 21 (Fig. 5) zur Aufnahme eines elastischen Ringes 22 ausgebildet. Der Ring 22 hat in seinem Ruhezustand einen sehr kleinen Durchmesser, so daß eine hämorrhoidenförmige Auswachsung von ihm dicht umschlossen werden kann. Der Ring 22 wird am Ansatz 21 des Ligaturinstruments über ein Hilfswerkzeug 23 angebracht, welches eine konische Spitze 24 mit einem Durchmesser hat, der so klein ist, daß der Ring 22 leicht aufgesetzt werden kann. Anschließend wird der Ring über einen zylinderförmigen Teil mit etwas größerem Durchmesser als der Ansatz 21 gerollt, und zwar über einen zylinderförmigen Teil 25 und einen konischen Teil 26, der den Ring 22 streckt. Das Hilfswerkzeug 23 hat am Ende des zylinderförmigen Teiles 27 eine federnde, fluchtende Hülse 28 mit zylinderförmigem Umfang. Die Hülse 28 wird in den Saughohlraum 18 eingeführt und liegt dort mit ihrer zylinderförmigen Wand an. Diese Lage ist in Fig. 5 gezeigt. Nachdem das Hilfswerkzeug 23 in diese Lage gebracht worden ist, wird der Ring 22 auf den Ansatz 21 gerollt und liegt an diesem eng an. Anschließend kann das Hilfswerkzeug 23 abgezogen werden.
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Der Saugkopf des Ligaturinstruments trägt jetzt also den elastischen Ring 22, wie dies Fig. 6 zeigt. Das Instrument kann jetzt eingesetzt werden.
Zum Abbinden einer hämorrhoidenförmigen Schwellung oder von Oberflächenhämorrhoiden in oder benachbart dem Anus wird zunächst ein Proktoskop mit einem Fenster in den Anus eingeführt. Das Proktoskop besteht im wesentlichen aus einem Rohr 29, welches in Fig. 7 strichpunktiert angedeutet ist. In der Wand des Rohres 29 befindet sich eine öffnung oder ein Fenster 30, durch das die Schwellungen betrachtet werden können.
Nach visueller Bestimmung der Schwellungen, d.h. des Orts der Operation, wird der Saugkopf des Instruments eingeführt und das kreisförmige Endteil der Saugöffnung 18, das sich vorzugsweise in einer Ebene parallel zur Längsachse des Instruments befindet, wird über die Schwellung gebracht. Der Saugkopf bildet also einen Winkel von etwa 90° mit der Längsachse des Instruments. Deshalb ist es lediglich notwendig, das Instrument um seine Längsachse zu drehen, oder es in Richtung der Längsachse zu verschieben, so daß die ganze Fläche 32 des Rectum, die durch das Fenster 30 betrachtet werden kann, vom Saugkopf erreicht werden kann.
Die öffnung des Saugkopfes wird dann in Kontakt mit der Wand des Rectum gebracht und die Saugquelle aktiviert. Wegen des dadurch erzeugten Unterdrucks in der Saugöffnung 18 wird die zu behandelnde Schwellung in die Saugöffnung eingezogen. Das Betätigungsstück 6 wird dann nach hinten gezogen und die Betätigungshülse 5 und die Gabel 10 werden relativ zum Saugkopf nach hinten bewegt. Die Fortsätze 12 und 13 des AuswerfStücks 14 gleiten dabei in ihren Rillen
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11, die schräg nach oben gerichtet sind. Das ringförmige Auswerfstück 14 gleitet also längs des Saugkopfes nach oben und verschiebt dabei den Ring 22, der sich dann um die Basis des in die Saugöffnung 18 eingezogenen Hämorrhoidenteiles legt, wie in Fig. 7 gezeigt. Dieses Teil wird abgeklemmt und heilt nach einiger Zeit ab.
Das neuartige Ligatürinstrument kann auf vielfältige Art und Weise abgewandelt werden. Beispielsweise kann die Öffnung des Saugrohres, die nach der bisherigen Beschreibung in die Wand des Saugraumes direkt über dem Boden des Raumes übergeht, sich auch in die Mitte der Bodenfläche öffnen.
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-AO-
Leerseite

Claims (6)

-V- Patentansprüche :
1. ) Ligaturinstrument zum Abbinden von Hämorrhoiden, wobei ein elastischer Ring um den abzutötenden Teil gelegt wird,
gekennzeichnet durch ein Rohr (15), welches an einem Ende einen Saugkopf (14, 17) trägt, der einen Saugraum (18) aufweist, der mit dem Rohrinneren in Verbindung steht, wobei der Saugraum (18) eine Saugöffnung hat, die in einer Ebene liegt, die sich im wesentlichen parallel zur Längsachse des Rohres erstreckt,
ferner durch ein die Saugöffnung umgebendes Halteteil (21) für den erweiterten elastischen Ring (22), von Hand bedienbare Betätigungsmittel (7, 14), mit denen der aufgespannte Ring vom Saugkopf abgezogen werden kann, und durch einen Anschluß (4) für das Saugrohr (15) an eine Saugquelle.
2. Ligaturinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf einen Saugkörper (17) aufweist, der dichtend mit dem Rohr (15) verbunden ist, und der von einem Auswerfstück (14) umgeben ist, welches längs des Saugkörpers beweglich ist, und welches zwischen einer ersten Lage, in der die obere, kreisförmige Kante des Auswerfstücks unter einem Abstand von der unteren kreisförmigen Kante des Saugkörpers entfernt ist und dadurch einen Ansatz (21) ausbildet, an dem der elastische Ring (22) befestigt werden kann,
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2849Q11
-V-
und einer zweiten Lage, in der die zwei Kanten des AuswerfStücks (14) und des Saugkörpers im wesentlichen miteinander übereinstimmen, bewegt werden kann.
3. Ligaturinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnung (18) ©in© im wesentlichen zylinderförmige Wand hat=
4. Ligatürinstrument nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung (18) ©in® im wesentlichen ebene Unterfläche hat.
5. Ligaturinstrum©nt nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnung (18) einen im wesentlichen kugelförmigen Boden hat.
6. Ligaturinstrument nach einoia der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel ein® Betätigungshülse (5) aufweisen, die sich rings um das Saugrohr (15) befindet, die an einem Ende ein gabelförmiges Element (10) trägt, welches über eine Verbindung, wobei Fortsätze (12, 13) in Rillen (11) eingreifen, mit dem Auswerfstück (14) derart verbunden ist, daß die Bewegung des AuswerfStücks ermöglicht ist.
Patentanwalt
0, h-
Or./B. Gudel
909825/0640
DE19782849011 1977-12-14 1978-11-11 Ligaturinstrument Pending DE2849011A1 (de)

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SE7714169A SE420889B (sv) 1977-12-14 1977-12-14 Ligaturinstrument

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DE2849011A1 true DE2849011A1 (de) 1979-06-21

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ID=20333184

Family Applications (1)

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DE19782849011 Pending DE2849011A1 (de) 1977-12-14 1978-11-11 Ligaturinstrument

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GB (1) GB2010094B (de)
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GB2010094B (en) 1982-06-16
SE420889B (sv) 1981-11-09
SE7714169L (sv) 1979-06-15
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