DE2916900B2 - Rohrkupplung - Google Patents
RohrkupplungInfo
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Description
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (4; 104; 501;
601; 803) eine im Querschnitt abgeschrägte Außenfläche (5; 303a; 602) und eine entgegengesetzt dazu
abgeschrägte, den Innenumfang (7; 3036) bildende Innenfläche aufweist.
3. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (303') eine im
Querschnitt abgeschrägte Außenfläche und eine in der gleichen Richtung ebenfalls abgeschrägte
Innenfläche aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Rohrkupplung ist bereits aus der US-PS 26 35 901 bekannt, die einen stets konzentrisch
zur Achse des Rohraufnahmeteils angeordneten Klemmring aufweist. Der Klemmring wird zum
Freigeben eines eingesetzten Rohrstückes in radialer Richtung aufgeweitet, <vozu er ein oder mehrere
Schlitze aufweist. Ein Nachteil des bekannten Klemmringes liegt in dem großen Kraftaufwand zum
Aufweiten seines Durchmessers für das Einsetzen bzw. Lösen eines Rohrstückes. Ein weiterer Nachteil des
bekannten Klemmringes liegt darin, daß sich einerseits der oder die im Ring vorhandenen Schlitze durch
Fremdstoffe verlegen können, beispielsweise Verunreinigungen oder vom Rohrstück abgelöste Späne,
wodurch die radiale Kontraktion des Klemmringes zum Zwecke des Eingriffs mit der Rohraußenwand behindert
wird. Außerdem können sich die Hälften eines geschlitzten Klemmringes gegeneinander verschieben,
so daß sie nicht mehr in der gleichen Ringebene liegen, was letztlich zu einem Verkanten des mit dem
Rohrstück in Eingriff stehenden Klemmringes führt und das Lösen der Rohrkupplung erschwert
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine
Rohrkupplung mit Klemmring zu schaffen, der anders
ίο als durch radiales Aufweiten, vorzugsweise durch
axiales Verschieben gegenüber einem eingeklemmten Rohrstück, lösbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Dadurch lassen sich einstückige, ungeteilte Klemmringe verwenden, die beim Einsetzen eines Rohrstückes in die Rohrkupplung lediglich in eine konzentrische Lage angehoben werden. Zum Lösen der Rohrkupplung wird ein Freigabering in axialer Richtung des Rohrstükkes bzw. der Rohrkupplung verschoben, wobei der Klemmring bezüglich der Rohrwandung außer Eingriff gehoben wird.
Dadurch lassen sich einstückige, ungeteilte Klemmringe verwenden, die beim Einsetzen eines Rohrstückes in die Rohrkupplung lediglich in eine konzentrische Lage angehoben werden. Zum Lösen der Rohrkupplung wird ein Freigabering in axialer Richtung des Rohrstükkes bzw. der Rohrkupplung verschoben, wobei der Klemmring bezüglich der Rohrwandung außer Eingriff gehoben wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung
und den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Rohrkupplung mit nech nicht eingesetztem Rohrstück,
F i g. 2 eine Ansicht ähnlich F i g. 1 mit eingesetztem Rohrstück,
F i g. 2 eine Ansicht ähnlich F i g. 1 mit eingesetztem Rohrstück,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführung der Rohrkupplung gemäß F i g. 1 mit einem im
Kupplungsgehäuse eingesetzten Hilfsklemmring,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Rohrkupplung,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Rohrkupplung,
Fig.5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführung der Rohrkupplung gemäß F i g. 4,
Fig.6 eine Vorderansicht einer Verbindung mit in einer Ausführung der Rohrkupplungen verwendeten
Blattfeder,
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Fig. 1, bei der anstelle
einer Spiralfeder eine Blattfeder gemäß F i g. 6 eingesetzt ist,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch eine Weiterbildung der Rohrkupplung gemäß F i g. 7 und
F i g. 9 einen Teilschnitt durch ein Ventilgehäuse mit erfindungsgemäßer Rohrkupplung.
F i g. 1 zeigt eine Rohrkupplung mit einem hohlen so Gehäuse 1 von im wesentlichen zylindrischer Form, in
das am Eingang eines zylindrischen Rohraufnahmeteils la eine Muffe 2 eingesetzt ist. An ihrem Innenende ist
die Muffe 2 nach außen abgeschrägt, so daß sie sich unter Bildung einer abgeschrägten Innenwand 3 von
innen nach außen erweitert. Auf der abgeschrägten Innenwand 3 der Muffe 2 liegt eine entsprechend
abgeschrägt geformte Außenfläche 5 eines im Durchmesser kleineren Klemmrings 4, der durch eine
Spiralfeder 6 gegen das Außenende des Rohraufnahmeteils la gepreßt und durch Bewegung entlang der
abgeschrägten Innenwand in radialer Richtung verschiebbar ist. Die Innenfläche bzw. der Innenumfang 7
des Klemmrings 4 ist entgegengesetzt abgeschrägt zu dessen Außenfläche 5 und liegt exzentrisch zur Achse
des in den Rohraufnahmeteil la einzusetzenden Rohres
8. Sie besitzt am Innenende eine scharfe Innenkante 9, die auf weiter unten beschriebene Weise in den Umfang
des Rohrstücks 8 einschneidet.
Ein Ende eines Freigaberinges 10 mit Ringflansch 10a sitzt konzentrisch verschiebbar in der Muffe 2, und zwar
an der Außenseite des KJemmrings 4, wobei ihr anderes
Ende aus dem Gehäuse 1 herausragt und von Hand gegen den Klemmring 4 schiebbar ist. Der Ringflansch
10a verhindert ein Herausrutschen des Freigaberinges 10 aus der Muffe 2, indem er an einer Innenschulter 2a
der Muffe 2 anliegt
Die Muffe 2 kann einstückig an den Rohraufnahmeteil la angeformt seia Fig. 1 zeigt ferner einen Halter 11,
einen O-Ring 12 und ein Außengewinde 13 zum Anschluß an ein die Rohrkupplung aufnehmendes
Gerät
Zum Anschließen des Rohrstücks 8 wird dieses in eine
Öffnung 106 des Freigaberings 10 gesteckt und gegen den Klemmring 4 geschoben. Das Rohr 8 liegt am
Klemmring 4 an, weil dessen Innenumfang 7 exzentrisch zur Achse des Rohraufnahmeteils la liegt, obgleich der
Außenumfang des Klemmrings 4 normale: weise an der abgeschrägten Innenwand 3 der Muffe 2 anliegt Bei der
Berührung bzw. dem Einschieben des Rohres 8 wird der Klemmring 4 radial versetzt und entlang der abgeschrägten
Innenwand 3 verschoben, wodurch der die Form eines Innenkegels aufweisende Innenumfang 7 in
konzentrische Lage zum Rohrstück 8 gebracht wird. Während der Klemmring 4 in die konzentrische Lage
gedrückt wird, tritt das Rohrstück 8 durch den Klemmring 4 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung.
Ist das Rohr gemäß Fig.2 vollständig eingesetzt, dann wird der Klemmring 4 durch die Wirkung der
Feder gegen die abgeschrägte Innenwand 3 der Mutr'e 2 gepreßt und entlang dieser abgeschrägten Innenwand 3
verschoben, wodurch er in die Ausgangsposition mit konzentrisch zur Rohrachse liegendem Außenumfang
zu gelangen versucht Dadurch wird die scharfe Innenkante 9 des Klemmrings 4 gegen die Außenwand
des Rohres gepreßt und klemmt diese ein. In einer anderen Ausführung ist das Rohrstück in eingeschobenem
Zustand auch von einer am Innenflanschende 10c des Freigaberings 10 vorgesehenen scharfen Kante
einklemmbar.
Falls auf das Rohrstück dabei eine Zugkraft ausgeübt wird, wird die scharfe Kante 9 um so stärker in das
Rohrstück 8 eingedrückt.
Um das Rohrstück 8 zu demontieren, wird der Freigabering 10 in das Gehäuse 1 geschoben und drückt
dabei den Klemmring 4 nach innen, so daß dieser eine radiale Verschiebung erfährt, die maximal so groß wie
der Spalt zwischen Außenrand des Klemmrings 4 und der abgeschrägten Innenwand 3 der Muffe 2 ist.
Dadurch gelangt die scharfe Kante 9 außer Eingriff mit dem Rohr 8 und gibt dieses frei.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführung der in rten F i g. 1
und 2 dargestellten Rohrkupplung mit einem Rohraufnahmeteil 101a und einem Gehäuse 101, in dem ein
Hilfsring 113 und ein Freigabering 114 im Aufnahmeteil
101a verschiebbar und konzentrisch dazu angeordnet sind. Der Hilfsring 113 und der Freigabering 114 sind
mit scharfen Kanten 113a und 114a versehen, die an deren Innenumfang liegen. Zwischen dem Hilfsring 113
und dem Freigabering 114 ist ein radial verschiebbarer Klemmring 104 eingesetzt.
Ein eingeschobenes Rohr wird von dieser Rohrkupplung durch die scharfen Kanten 109, 113a und 114a
festgehalten.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, wobei eine Muffe 302 in einen zylindrischen Rohraufnahmeteil
eines Gehäuses 301 eingepaßt und mit einer abgeschrägten Innenwand 302a versehen ist die
exzentrisch zur Achse des Gehäuses 301 liegt In der Muffe 302 sitzt ein verschiebbarer Klemmring 303, der
an seiner Außenfläche eins abgeschrägte Fläche 303a besitzt, die der abgeschrägten innenwand 302a der
Muffe 302 entspricht Der Innenrand des Klemmrings 303 ist im umgekehrten Sinne wie dessen Außenrand
abgeschrägt und bildet eine sich zu einem Freigabering 305 erweiternde Fläche 3036, die an der dem
Freigabering 305 abgewandten Innenseite eine scharfe Innenkante 303c besitzt Die sich zum Freigabering hin
erweiternde Fläche 3036 liegt konzentrisch zur Achse des Rohraufnahmeteils. Durch die Feder 304 wird der
Klemmring 303 gegen das Einsatzende 3016 des Gehäuses 301 gedrückt Der Freigabering 305 trägt an
einem Ende einen Außenflansch 305a, der gegen einen Innenflansch 3026 der Muffe 302 liegt so daß der
Freigabering in der Muffe 302 axial nach innen verschiebbar ist
Der Klemmring 303' muß nicht unbedingt eine kegelförmige Außenfläche haben, sondern er kann jede
andere Form haben, die auf der abgeschrägten Innenfläche 302a der Muffe 302 gemäß Fig.5
verschiebbar ist
Die Fig.6 bis 8 zeigen eine Weiterbildung der
Erfindung mit einer Blattringfeder 401 anstelle der Spiralfeder der vorhergehenden Ausführungen. Die
Blattringfeder 401 ist an ihrem Innenumfang mit einer Anzahl von Zungen 403 versehen, die aus einem
kreisförmigem Substrat 402 gemäß F i g. 6 ausgeschnitten sind. F i g. 7 zeigt die im Gehäuse der Rohrkupplung
eingesetzte Blattringfeder 401, durch deren Verwendung der Abstand vom Klemmring 501 zum Halter 502
verringerbar ist.
Die in F i g. 8 dargestellte Rohrkupplung ist eine Weiterbildung der Ausführung gemäß F i g. 7. wobei die Blattringfeder 401 in gleicher Weise im Gehäuse untergebracht ist, während die Außenfläche 602 des Klemmrings 601 auf einem Absatz 603a der Muffe 603 aufliegt.
Die in F i g. 8 dargestellte Rohrkupplung ist eine Weiterbildung der Ausführung gemäß F i g. 7. wobei die Blattringfeder 401 in gleicher Weise im Gehäuse untergebracht ist, während die Außenfläche 602 des Klemmrings 601 auf einem Absatz 603a der Muffe 603 aufliegt.
Bei der in Fig.9 dargestellten Ausführung ist das
Rohrkupplungsgehäuse in einem Ventilgehäuse 805 untergebracht und steht mit dessen Einlaß- bzw.
Auslaßöffnung in Verbindung. In dem an beiden Enden offenen zylindrischen Gehäuse 801 sind eine Feder 802,
so ein Klemmring 803 sowie ein Freigabering 804 wie bei der Ausführung gemäß F i g. 7 angeordnet. Das
Gehäuse 801 ist über eine Dichtung 808 in eine Bohrung 807 eingesetzt, die unmittelbar an der Außenseite des
für einen Rohranschluß vorgesehenen Ventileinlasses 806 vorgesehen ist. Das Gehäuse 801 ist in die Bohrung
807 eingeschraubt Die Verbindung kann aber auf jede andere dem Fachmann geläufige Weise erfolgen. Bei
dieser Ausführung ist praktisch das ganze Rohrkupplungsgehäuse im Ventilgehäuse untergebracht, ohne daß
nach außen Teile vorstehen. Das Rohrstück ist daher unmittelbar an das Ventil anschließbar, wobei die
Herstellung der Verbindung sowie die Änderung der Rohrleitungsanschlüsse auf äußerst einfache Weise
durchführbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Rohrkupplung mit einem Gehäuse, in dem ein hohlzylindrisches Rohraufnahmeteil zur axialen
Durchführung eines einzusetzenden Rohres vorgesehen ist,
— mit einem im Rohraufnahmeteil untergebrachten Klemmring, der die Rohrdurchführung umgibt,
entlang der Innenwand einer in das Rohraufnahmeteil eingesetzten Muffe radial verschiebbar ist
und an seinem Innenumfang eine scharfe Kante zum Einschneiden in die Außenwand eines
eingesetzten Rohres aufweist,
— mit einer an der Innenwand des Rohraufnahmeteils oder auf dem Außenumfang des Klemmringes
vorgesehenen abgeschrägten Fläche zur radialen Verschiebung des Klemmringes aus der
Achse der Rohrdurchführung,
— mit einer in dem Gehäuse vorgesehenen Feder zum Verschieben des Klemmringes in axialer
Richtung des Rohraufnahmeteils, und
— mit einem im Einführbereich der Rohrdurchführung vorgesehenen Freigabering, der gegen den
Klemmring verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
— daß der Klemmring (4; 104; 303; 501; 803) ein starrer, ungeschlitzter Ring ist, dessen Innendurchmesser
größer ist als der Außendurchmesser des einzusetzenden Rohres (8), und
— daß der Innenumfang (7) des Klemmringes (4; 104; 501; 601; 803) oder der Innenumfang (302a)
der Muffe (302) in bezug auf die Achse des Rohraufnahmeteils (la; 101a) exzentrisch angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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