DE2848561A1 - Kompensator - Google Patents
KompensatorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L27/08—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
- F16L27/0849—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid being turned through an angle when passing from one joint element to another
- F16L27/0857—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid being turned through an angle when passing from one joint element to another with hinge and bellows sealing
-
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- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
- F16L51/027—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube with external reinforcement
-
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Description
DIPL-ING. R. LEMCKE
• J*
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE 1
KARLSRUHE 1
Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm. Hch. Witzenmann) Gesellschaft mit beschränkter Haftung, östliche
Karl-Friedrich-Straße 134, 7530 Pforzheim
Kompensator
Die Erfindung betrifft einen Kompensator für hohe Belastung, bestehend aus zumindest einem Balgkörper
und zwei endständigen Anschlußstücken, wobei die Anschlußstücke jeweils eine sie umgebende, quer angeordnete
Platte aufweisen, und die Platten durch beidseits des Balgkörpers laufende Zuganker beweglich
miteinander verbunden sind, wozu die Zuganker jeweils aus mehreren, gelenkig verbundenen Teilen bestehen
und an ihren Enden in entsprechenden Öffnungen der Platten festgelegt sind.
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Λ-
Je nach der Ausbildung der Zuganker und ihrer Anlenkung an den Platten handelt es sich dabei um Lateraloder
Angularkompensatoren. Bei Lateralkompensatoren sind die Zuganker in der leichteren Bauform für niedere
Drücke und Temperaturen an ihren überstehenden Enden unter Zwischenlage von Kugelscheiben durch aufgeschraubte
Muttern festgelegt. Muß der Kompensator für höhere Belastungen ausgelegt werden, so müssen die Enden der Zuganker
in die entsprechenden öffnungen der Platten eingeschweißt werden. Bei kleinen Ankerquerschnitten genügt
eine Schweißnaht zum Übertragen der Zugkräfte. Müssen jedoch zur Erhöhung der Belastbarkeit Zuganker mit
größerem Querschnitt verwendet werden, so müssen mehrere Lagen von Hand übereinandergeschweißt werden, was zeitraubend
und teuer ist. Dieselbe Problematik besteht auch bei Angularkompensatoren.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache und kostengünstige
Lösung zu finden, um bei Kompensatoren für sehr hohe Belastung das bisher notwendige Schweißverfahren zur
Verbindung der Zuganker mit den Platten zu vermeiden bzw. zumindest entscheidend zu verringern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zuganker mit ihrem gelenkseitigen Ende von der dem
Balg abgewandten Seite her durch die öffnungen der Platten hindurchsteckbar sind und daß das andere Ende der
Zuganker eine hammerähnliche Erweiterung aufweist, an der sich die Zuganker an der dem Balgkörper abgewandten
Seite der Platten abstützen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich auf überraschend einfache Weise eine wirkungsvolle, stabile
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Abstützung der Zuganker an ihren Platten, wobei das bisher notwendige Verschweißen total entfallen kann,
so daß sich die Montage außerordentlich vereinfacht. Zugleich ergibt sich auch eine sehr kostengünstige
Herstellung der Zuganker, denn die hammerähnliche Erweiterung kann einstückig ausgebildet und in ein und
demselben Arbeitsgang mit der Formung der Zuganker angebracht werden. Der seitliche Überstand der hammerähnlichen
Erweiterung richtet sich nach der Größe der aufzunehmenden Kräfte. Er kann allseits oder vorzugsweise
nur an den Schmalseiten der Zuganker vorgesehen werden. Die Anordnung der überstände an den Schmalseiten
hat den Vorteil, daß die Zuganker mitsamt ihrer Erweiterung durch Ausbrennen hergestellt werden können.
Je nachdem, ob es sich um einen Angular- oder Lateralkompensator handelt, werden die in die Platten eingeschobenen
Zuganker entweder mittig durch einen Querbolzen miteinander verbunden oder aber über zwei solcher Querbolzen
an jeweils ein Zwischenstück angelenkt.
Zweckmäßigerweise weisen die einzelnen Zugankerteile einen rechteckigen Querschnitt auf, wie an sich bekannt.
Die zugehörigen öffnungen in den Platten sind zweckmäßigerweise ausgebrannte Rechteckschlitze.
Bei Angularkompensatoren ist es vorteilhaft, daß die Zuganker auf einer Gelenkseite jeweils aus zwei gleichartigen
Stäben bestehen, deren Gesamtfestigkeit etwa der Festigkeit des einteiligen Zugankers an der anderen
Gelenkseite entspricht, wobei der einteilige Zuganker zwischen die beiden gleichartigen Stäbe hineinläuft.
Dadurch ist zum einen eine sehr einfache Ausbildung des Gelenkes ermöglicht. Zum anderen kann man beide Platten
mit derselben Schablone ausbrennen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
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- 4T-• (ο ·
zwei Ausführungsbeispielen; dabei zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Angularkomensator
in der Seitenansicht;
Fig. 2 die Einzelheit X in vergrößerter Darstellung, jedoch um 90° gedreht;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die obere Platte des Kompensators in Fig. 1 und
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Lateralkompensator, teilweise geschnitten.
Der Angularkompensator gemäß Fig. 1 besteht aus einem Balgkörper 1 mit zwei zylindrischen Anschlußstücken 2
und 3. Auf den Balganschlußstücken sitzt jeweils eine Platte 4 bzw. 5. Jede Platte ist mit dem zugehörigen
Anschlußstutzen verschweißt und weist eine etwa ovale Außenkontur auf, vergl. Fig. 3.
Die schwenkbare Verbindung der beiden Platten erfolgt über gleichartige Zuganker, die beidseits des Balges
1 angeordnet sind. Sie bestehen jeweils aus einem relativ dicken Stab 6 und zwei weniger dicken Stäben
7 und 8, wobei der dickere Stab 6 zur einen Platte 5,
die beiden dünneren Stäbe 7 und 8 zur anderen Placte
laufen. In der Mitte zwischen den beiden Platten 4 und 5 überlappen sich die Stäbe, wobei der Stab 6 zwischen
den beiden dünneren Stäben 7 und 8 angeordnet ist. Die Stäbe sind dort durch einen Querbolzen 9
schwenkbar miteinander verbunden. Am anderen Ende weisen die Stäbe jeweils eine hammerähnliche Erweiterung
6a, 7a bzw. 8a auf, mit der sie sich an der dem Balg 1 abgewandten Seite der Platten 4 bzw. 5
abstützen.
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Da beide Platten und die beiden Zuganker um 180° verdreht
sind, ist auf jeder Platte einerseits ein dicker Stab 6 oder 6', andererseits zwei dünnere Stäbe 7 und
8 bzw. 7' und 8" festgelegt, d. h., die Platten 4 und 5 können die identische Form aufweisen und ihre
Schlitze 10 bis 12 zum Durchstecken der Stäbe 6 bis 8 können mit einer Schablone ausgebrannt werden.
Fig. 2 zeigt die hainmerartige Erweiterung an den Enden
der Zuganker am Beispiel des Stabes 6. Die hammerartige Erweiterung 6a liegt plan an der Platte 5 an,
damit eine beanspruchungsarme Kraftübertragung zwischen Zuganker und Platte sichergestellt ist.Außerdem
kann der Zuganker zweckmäßigerweise unmittelbar oder über seine Erweiterung mit der Platte verschweißt werden,
wobei die Schweißnaht nur noch eine verputzende, keine tragende Funktion hat und zugleich die ausgebrannten
Schlitze gegen Korrosion schützt.
Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Lateralkompensator. Er besteht aus zwei Bälgen 1a und 1b, die über
ein Rohrstück 13 miteinander verbunden sind. An ihren
äußeren Enden ist jeweils ein Anschlußstutzen 14 bzw. 15 angeordnet. Jeder Anschlußstutzen trägt wie
in Fig. 1 eine Platte 16 bzw. 17, die die in Fig. 3 gezeigte Form hat. Wegen der anderen Ausbildung der
Zuganker ist hier jedoch jeweils beidseits ein Schlitz für die Zuganker angeordnet. Die Zuganker bestehen je
aus zwei mittleren Stäben 18, von denen der innen liegen
de zweifach das Rohrstück 13 abstützt und die an ihren beiden Enden über Querbolzen 19 und 20 an jeweils einem
Stab 21 und 22 angelenkt sind. Diese Stäbe bilden die Enden des Zugankers und stützen sich über ihre hammerähnliche
Erweiterung 21a bzw. 22a an der den Bälgen abgewandten Plattenseite ab, wie dies in Fig. 2 bereits
erläutert worden ist.
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Die Montage der erfindungsgemäßen Kompensatoren erfolgt
jeweils derart, daß die Stäbe 6 bis 8 bzw. 21 und 22 mit ihrem gelenkseitigen Ende von der dem Balg
abgewandten Seite her durch die öffnungen der Platten hindurchgesteckt werden und daß die gelenkseitigen
Enden sodann durch z.B. Querbolzen entweder
direkt miteinander oder mit Zwischenstäben 18 schwenkbar verbunden werden.
direkt miteinander oder mit Zwischenstäben 18 schwenkbar verbunden werden.
030020/036«
L e e r s e i t e
Claims (5)
- DIPL-ΙΝΘ. R. LEMCKEPATENTANWÄLTEKARLSRUHE 1Patentansprüche( 1J Kompensator für hohe Belastung, bestehend aus zumindest einem Balgkörper und zwei endständigen Anschlußstücken, wobei die Anschlußstücke jeweils eine sie umgebende, quer angeordnete Platte aufweisen und die Platten durch beidseits des Balgkörpers laufende Zuganker beweglich miteinander verbunden sind, wozu die Zuganker jeweils aus mehreren gelenkig verbundenen Teilen bestehen und an ihren Enden in entsprechenden öffnungen der Platten festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet,daß die Zuganker (6 bis 8; 21 und 22) mit ihrem gelenkseitigen Ende von der dem Balgkörper (1, 1a, 1b) abgewandten Seite her durch die öffnungen (10 bis 12) der Platten (4, 5, 16, 17) hindurchsteckbar sind und daß das andere Ende der Zuganker eine hammerähnliche Erweiterung (6a, 7a, 8a, 21a, 22a)aufweist, mit der die Zuganker sich an der dem Balgkörper abgewandten Seite der Platten abstützen.
- 2. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker, wie bekannt, einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und die öffnungen (10 bis 12) in den Platten (4, 5, 16, 17) ausgebrannte Rechteckschlitze sind.
- 3. Kompensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hammerähnliche Erweiterung (6a, 7a, 8a, 21a, 22a) nur an den Schmalseiten der Zuganker übersteht.
- 4. Kompensator zur angularen Kompensation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker auf einer Gelenkseite jeweils aus zwei gleichartigen Stäben (7, 8) bestehen, deren Gesamtfestigkeit etwa der Festigkeit eines einteiligen Stabes (6) an der anderen Gelenkseite entspricht.
- 5. Kompensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4, 5) formgleich sind.■ "4
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