DE2847995A1 - Verfahren zum praeparieren einer aktiven oberflaeche fuer fluorimetrische immunologische proben - Google Patents
Verfahren zum praeparieren einer aktiven oberflaeche fuer fluorimetrische immunologische probenInfo
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Description
PATE NTANWÄLTE
J.RICHTER F. WERDERM ANN R. SPLAN EMANN dr. B. REITZNER
J.RICHTER F. WERDERM ANN R. SPLAN EMANN dr. B. REITZNER
ZUeEL. VERTRETER BEIM EPA - PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO - MANDATAIRES AQREES PRES L-OEB
HAMBURQ MÖNCHEN
2OOO HAMBURe 36 3 · 11 · 7 8
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TEL. (O4O) 34OO45
34 OO 56
TELEGRAMME:
INVENTiUS HAMBURe
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INVENTiUS HAMBURe
4. NöTaabar 1977
(antepr. U8~ajw. Serial Ko. 848 405)
BKKCHKUNG s Verfahren sua Präparieren tintr aktiven
Oberfläch· for fluoriettriech· imuno*
loflioht Proban
Oberfläch· for fluoriettriech· imuno*
loflioht Proban
ANMKiDm s Intarnatlonal Oiagnoatlo Ttohnology» Ino·
Walah Ατ·ηυ·
Santa Clara, XaX., V.at.A,
Santa Clara, XaX., V.at.A,
909819/087Q
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum
einer aktiven Oberfläche für fluorimetrische immunologische
Proben.
15s geht bei der Erfindung um das Präparieren von Probenträgern
für immunologische Proben.
In den letzten Jahren sind eine Anzahl von Entwicklungen in Bereich der fluorimetrischen Immunoloeie-Proben gemacht
worden, wonach Pationten auf einen bestimmten Bestandteil
in einer Flüssigkeit oder einem Medium ihres Körpers dadurch getestet werden, daß
(a) eine vorbekannte Probe oder ein Muster dee Bestandteils
an eine Trägeroberfläche gebunden wird,
(b) daß ein Kontakt der Trägeroberfläche mit einer Probe des zu testenden Körpermediums oder der zu testenden Körperflüssigkeit
hergestellt, so daß die Antikörper in dem Medium von dem Bestandteil auf der Trägeroberfläche angezogen
werden können, und
(c) daß die Trägaroberfläche mit einem mit fluoreszierendem
Anhängerstoff versehenen Antikörper zu dem erstgenannten Antikörper in Berührung gebracht wird, und die Fluoreszenz
der resultierenden Oberfläche gemessen wird.
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BAD
sind eine Anzahl von Techniken und Einrichtungen entwickelt «orden, durch welche die immunologische Probenuntersuchung
einen neuen Stand der quantitativen Zuverlässigkeit und der einfachen Durchführbarkeit erreicht hat.
Eb handelt sich dabei um:
Bines der am meisten in den neuen Probentechniken angestrebten
Ziele ist die Viedorkehrgenauigkait oder Reproduzierbarkelt
von Teatf zu Test, derart, daß quantitativ·
Messungen, die bei verschiedenen Testes mit verschiedenen Reagentien und verschiedenen Testnustern oder -proben von
Patienten erhalten worden sind, zusammenhängend vergleichbare quantitative Resultate orgeben. In der Bestrebung, einen
fluoriaetrlschen immunologischen Teat für Proben auf DNS
zu entwickeln, 1st nan außergewöhnlichen Schwierigkeiten bei der Herstellung von Trägeroberflächen, von welchen
zusammenhängend gleichförmige Ergebnisse erhalten werden sollten, begegnet.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, die Mängel der vorbekannten Verfahren durch die Schaffung eines Verfahrens abzustellen,
das leicht und genau durchführbar ist und eine
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gute Reprodusierbarkeit der Testergebnisse bei hoher MiS-genaulgkeit
ergibt.
Bas aur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene, erfindungagemfifle
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet* da's
es die folgenden Schritte umfa?t:
die Bereitung einer einen immunologisch aktiven Stoff
aur Herstellung eines Kontaktes mit einem Körperaedium oder
biologischen Medium in einen vorbestimmten Lösungsmittel
enthaltenden wässerigen Lösungi die Aufbringung der
genannten wässerigen Lösung auf eine poröse polymere Trägeroberfläche, an die sich der genannte, immunologisch
aktive Stoff binden soll] die Trocknung der genannten TrSgeroberfläche bei einer Temperatur von weniger als 50 0C
bis SU dem Zeltpunkt, wo der Stoff im wesentlichen ein
'euchtigkeitsgleichgewicht unter einer umgewälzten Atmosphäre nit einer relativen feuchtigkeit von weniger als etwa
sehn Prozent erreichtι die Tränkung der getrockneten Trägeroberflache in dem genannten vorbestimmten Lösungsmittel;
die Sitfernung des Lösungsmittels von der genannten Trägeroberfläche
durch verdampfungsfreie Mittel und die Trocknung der Trägeroberfläche.
Nach dieser Erfindung 1st also ein Verfahren mur Fräparierung
für fluorimetrische immunologisohe Proben entwickelt
worden» naoh welchem Oberflächen mit auQerordentlicher
Gleichförmigkeit und Reprodusierbarkeit präpariert
werden können« Nach diesem Verfahren wird der durch Test
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nachzuweisende Stoff (beispielsweise Desoxyribonukleinsäure
oder BNS) in einer wässerigen Lösung aufgelöst. Allgemein wird die Lösung innerhalb der Grenzen einer
▼erarbeitbaren Viskosität so konzentriert wie möglicht
gemacht« Bs werden Konzentrationen von drei bis vier
Milligram* pro Milliliter einer wässerigen Salzlösung bevorzugt« Die wässerige Lösung wird auf eine poröse
Copolyraer-Oberflache aufgebracht, an die der zu testende
oder nachzuweisende Stoff sich beim Trocknen bindet. Ein geeignetes Copolymer 1st das auf dem Markt unter der US-Handelsbezelchntmg
"Millipore" verfügbare Material, das
ein Copolymer aus Zellulostnitrat und Zelluloseazetat ist. Di« nachfolgend aufgezählten Materialien können
unter speziellen Bedingungen ebenfalls als Träger verwendet
werden: Kohlenwasserstoffpolymere wie Polystyrol, PoIyaetbylen,
Polypropylen· Polybutylen, Butylkautschuk, und andere synthetische Kautsehukwerketoffe, Silastik-Kautschuk,
Polyester, Polyamide, Zellulose und Zellulosederivate, Akrylate, Methacrylate und Vi&ylpolymere wie
Vinylchlorid und Polyvinylfluorid.
Copolymere wie aufgesetztes Polystyrol-Copolymer, sind
ebenfalls geeignet« Zusätzlich zu den obigen Materialien können die festen Trägeroberflächen Sillkagel, Siliziumplättchen,
Glas unlösliches Protein und metallische Oberflächen
umfassen (beispielsweise mit Tantal beschichtetes Glas).
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Dann wird die Testoberfläche getrocknet, um den zu
testenden Stoff an die Trägeroberfläche zu binden, und dieser Trocknungsschritt wird so intensiv wie möglich
ausgeführt, υπ eine möglichst dauerhafte Bindung zu bewirken.
Bei der Trocknung vieler Testatoffe, wie beispielsweise bei der DNS, muß wegen der Veränderungen, denen solche
Stoffe als Ergebnis der Erwärmung und dergl. unterliegen,
Sorgfalt angewendet werden«
Bei der Entwicklung eines annehmbaren Tests auf DNS ergeben,
wie oben beschrieben, prRparlerte Oberflächen für Anti-DNS-Antikörper
Testergebnisee von erheblicher Qualität. Jedoch
waren diese Testergebnisse infolge der der wesentlichen quantitativen Schwankungen bei Fluoreszenzoessungen nicht
reproduzierbar.
Die immunologische Probe auf DNS, bei welcher diese Tests
ausgeführt wurden, schloß einen Anfangssehritt ein, bei welchem die Oberfläche für den Test mit einer Salzlösung
getränkt wurde·
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Oberflächen für den Test, an welche ein biologischer Stoff für die spätere
Verwendung in einer fluoriraetrischen immunologischen Probe
gebunden «orden iit, in der vorbestimmten Lösung gegränkt,
der die Oberfläche später auszusetzen 1st. Nach einer starken
Befeuchtung der Oberfläche mit der Lösung wird diese Lösung von der Oberfläche durch verdampfungsfreie Mittel entfernt,
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und daraufhin wird die Oberfläche intensiv für die spätere
Verwendung getrocknet, Der 'Irocknungsschritt für eine BNS-liSeung auf "Millipore" als Träger wird vorzugsweise
durch die UmwälBung trockener Luft Über die Trägeroberflfiche
bei einer Temperatur von weniger als 50 °c und
vorzugsweise bei 25 0O und bei einer relativen Feuchtigkeit
von weniger als 10$ durchgeführt. Unter diesen Bedingungen
wird die Trocknung fortgesetzt - dabei ruft eine geringfügige
Erhöhung der relativen Feuchtigkeit wesentliche Erhöhungen der Trocknungszeit hervor - bis die getrockneten Trägeroberflächen
einen Gleichgewichtszustand mit der trocknenden Atmosphäre bei einer relativen Feuchtigkeit von weniger
als etwa 105* aufweisen. An diesem Punkt besitzt die Probe einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 10 Mikrograram pro
Quadratraillimeter Trägerfläche· Bis hier genannte Trägerflflche
ist die gesamte ebene Fläche ohne Berücksichtigung innerer Oberflächengebiete innerhalb der Poren.
Bei der Präparierung von an BNS gebundenen Oberflächen in dieser Weise hat der anschließende Einsatz dieser Oberflächen
bei fluorlmetrischen immunologischen Proben mit
Anti-DNS-AntikÖrpem außerordentlich gut reproduzierbare
Ergebnisse hervorgebracht·
Ss ist festgestellt worden, daß der Einsatz des Erfindungsgegenstandes zur Präparierung einer Anzahl verschiedener
Oberflächen für fluoriaetrische imnunologisohe Proben
förderlich für die Verbesserung der mit diesen Oberflächen
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ausgeführten Teste ißt. In diesem Sinne ist nachgewiesen
worden, dal die Verwnudng dos Urfintf.ungsgegenstandes
die Reproduzierbarkeit immunologischer Proben mit fluorimetrischen
Tests ron Proben auf Rubelle, Toxoplasraa und Cytomeglovirus verbessert hat.
Nach dem folgenden Ausfuhrungebeispiel wurden Probenträger präpariert, die eine kreisförmige Scheibe von 6,6 mm .Durchmesser
aus "Millipore - Typ HAUP" enthielten, welches ein
Copolymer aus Zellulosen!trat und Zelluloseazetat ist, das
als Material für Sperrfilter vertrieben wird, die für die Abweisung oder Sperrung von Teilchen einer Größe von mehr
als 0,4-5 /um ausgelegt sind· Eine große Ansahl von Probenträgern
wurde in der folgenden Weise präpariert: Sine Probe einer kommerziell präparierten Doppelhelix-Desoxyribonukleinsäure
oder DRS , die aus der Thymusdrüse eines Kalbes durch Ausfällung mit Aethanol gewonnen worden
war, wurde von der U3~?iraa Worthington Bio-Chemical Co,
Freehold, New Jersey, V.St.A., erworben· Diese DNS wurde
in mit 0,01 Hol gepufferter SalslÖsung (0,015 Mol) mit einem auf 7,0 abgeglichenen pg-Wert aufgelöst, und »war
in einer Konzentration von 3,6 Milligramm pro Milliliter Lösung. Eine Henge von 50 Mikroliter der DHS-Lösung wurde
auf jeden der Probenträger aufgebracht· Die befeuchteten Probenträger wurden in eine Trocknungskammer bei 25 0C
gelegt. Die Trocknungskammer wurde durch Einbringung einer Menge von Calciumchlorid (Handelsbeaeichnung "Drierite Brand")
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trocken gehalten, die alle 24 Stunden ersetzt wurde·
Durch ein Lüfterrad wurde die Luft in der irocknungslcammer
umgewälzt, und die Probenträger wurden in der Trocknungskammer 90 Stunden gehalten, nach dieser Zeit
waren die irobenträger mit der trocknenden Luft bei einer
relativen feuchtigkeit von weniger als etwa 10 Prozent zum Gleichgewichtssustand gelangt. Bann wurden die Probenträger
aus der Trocknungskammer entfernt.
Eine waschlösung wurde bereitet, sie enthielt 0,1 Hol Ratriuraphosphat
Bit dem pg-Wert 7»1| mit 0,15 Mol Natriumchlorid
oder Koohsals, 0,10 HaN. und 0,125$ Albumin aus
Rinderseru». Die getrockneten Probenträger wurden sehn Minuten
in der Waschlösung getränk!;, dann wurde die Wasefalösung
von den Probenträgern abgeschüttelt, umä diese wiederum in
die Trocknungskammer zurückgebracht. Die Probenträger wurden
18 Stunden lang getrocknet, zu diesem Zeitpunkt erschienen sie bei der Sichtprüfung trocken«
Bei einer fluorimetrischen immunologischen Probe werden
die mit der DNS imprägnierten Probenträger wie folgt verwendet t
Eine Pufferlösung der oben beschriebenen Zusammensetzung
der Vaschlösung wurde vorbereitet. Dann wurde eine fluoreszierende
Antikörperlösung durch Vermischen eines Teils der
Pufferlösung mit einer Menge von antlhumanen Iraraunoglobulin (aus der Ziege) bereitet, das mit bei der US-Firma "Miles
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Laboratories1* erhältlichen, himdnlBUblichftm Fluorcncin-Inothiocyanat
ale Anhängerstoff versehen worden war.
Schließlich wurden drei Kontroll-Löstmgsn aubereitst,
in welchen Meng-en an Huaaneerum, die vorbelcannte Mengen
an Antikörpern zur DNS enthielten, mit beimengen dor Pufferlösung
vormischt worden waren: eins Lösimg für die hohe positive Kontrolle, mit einer hohen Konzentration an DNS-Antikörpern,
al« zweite eine Lösung zur niedrigen positiven Kontrolle» mit einer niedrigen Konzentration an Anti-DNS-Antikörpern,
und die dritte Lösung , eine Lösung aur negativen
Kontrolle, die keinerlei feststellbare Anti-DNS-Antikörenthielt.
Mit diesen Lösungen wurden die präparierten Prob^nträgar
wie folgt behandelt»
(a) dreißig Minuten in einer Kontroll-Lösung , um zu
ermöglichen, dan die spezifischen Human-Antikörper von
der DNS auf dem Probenträger angenommen werden,
(b) fünf Minuten in einer sauberen Pufferlösung zur
Waschung des Probenträgers,
(c) dreißig Minuten in einer fluoreszierenden Antikörper-Lösung«
um zu ermöglichen, daß mit fluoressierendem Anhänger
ßtoff versehen« Antikörper mit irgendwelchen Anti-DNS-Antikörpern
reagieren, die im ersten Lösungebad aufgenommen
worden sein können, und
(d) awanaig Minuten in einer sauberen Pufferlösung sur
Waschung.
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Bei allen diesen Schritten wurden die Probenträger unter
einem Winkel von annähernd 4-5 ° gehalten und ständiger
Bewegung oder Rühren unterworfen. Anschließend an die vier
Präparierungsschritte mit den Lösungen wurden die Probenträger
in einem Fluoressensmeßgerät, Typ FIAX 100 der Anmelderin, International Diagnostic Technology, Inc., auf
das quantitative Vorhandensein einer Fluoreszenz geprüft.
Die in dieser Weise präparierten Poobenträger, die bei
fluorimetrischen immunologischen Proben eingesetzt wurden,
erzeugten ausgezeichnete reporduzierbare quantitative Meßwerte der Anti-DNS-Aktivität.
Der folgende Test wurde ausgeführt, um zu demonstrieren, daß die DNS-*Antikörper an den Probenträger gebunden waren.
Bine Anzahl von Probenträgern wurde in einer Art und Weise präpariert, die der beim Ausführungstoeispiel beschriebenen
bis auf die Ausnahme ähnelte, daß die verwendete DNS durch DNS der Thymusdrüse eines Kalbes und mit dem Jod-125-Isotop
als Anhängerstoff versehener DNS ersetzt wurde* Außerdem
wurde der Trocknungszyklus nur 19 Stunden lang ausgeführt. Die sich ergebenden, mit radioaktivem Anhängerstoff versehenen
Probenträger wurden in einem DNS-Test eingesetzt, der in seiner Art und Weise dem Ausführungsbeispiel 2 ähnelte,
und die Menge an radioaktiv markierter DNS wurde an den
folgenden sechs Punkten des Verfahrens kontrolliert!
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1) aa Sad· d·· ersten Trooknungsschrittee, bela Auaführunesbeispiel
1»
2) anschließend an dtn nachfolgenden Waachungssöhritt,
bale Ausführungsbeispiel 1«
3) aa Sehluf) dti Aufnahaesehrlttes bain Ausführungsbeiepiel 2,
*) aa 8ehluQ dar ersten At>spülung, bei« Auaführungabalapial 2,
5) aa Sehlufi da· Inkubation·ichrittts, beim Auaführungabaiaplal
2, und ichließlich
6) aa Schluß dar uralten Waaehung oder Spülung nach dem
Auaführungsbeiepiel 2*
In dar folgenden Tabelle Z sind dia In dleaar Weise aufgaiaidanaten
Radloaktlretrahlungawarta aufgestelltt
♦«v Anteil dar auf dar
' Oberfläche bleibenden PUB
A. Vor dar Probe (wr 3367 100 1
dar Torwaeehung)
10 Minuten
B. Vor dar Probe (nach 2348 69,7
dar Torvaschung)
10 Minuten
ο. | Wach der ersten Inkubation |
1725 | 0870 | 51, | 2 |
D. | lisch der ersten Waschung |
18*5 | 5*, | 8 | |
S. | Haoh der sweiten Inkubation |
1792 | 53, | 2 | |
Haeh der sweiten Vasohuiuc |
1806 | 53, | 6 | ||
4) Mittelwert aus »indestens swai **) alt 100 % amcanoaaen. |
Beatiaaungen | ||||
909819/ |
- tor -„ 2647995
Diese Teats zeigen, daß der Hauptanteil der ungebundenen
DNS von den Probenträgern beim abschließenden Waschungsschritt des Ausführungsbeispiels 1 von der Pröte® entfernt
wurde, und daß nach der ersten oder anfängliehen Befeuchtung beim ersten Inkubationeschritt die Menge der an die Probenträger
gebundenen DNS praktisch unverändert blieb«,
Die folgenden Tests wurden zur Bestimmung der Trocknungsseit
beim Ausfuhrungsbeispiel 1 in ihrer Auswirkung auf die mit den Probenträgern erhaltenen Reproduzierbarkeit
der Testergebnisse durchgeführt· Für dieses Ausführungsbeispiel wurde eine Ansahl von einer Präparierung nach dem
Ausführungsbeispiel 1 unterzogenen Probenträgern in vier Gruppen dadurch aufgeteilt, d&ß sie bei dem anfänglichen
Trocknungsschritt nach dem Aasführungsbeispiel 1 zu vier verschiedenen Zeitpunkten aus der Trocknungskammer herausgenonmen
wurden. Wie unten angegeben, erfuhren diese vier Gruppen von Probenträgern dieselbe Präparierung, bis auf die
Tatsache also, daß sie jeweils Trocknungszeiten von 21,5; 4-1 »5; 65 »5 und 90 Stunden aufwiesen«
Immunologische Proben wurden dann mit den Probenträgern der vier Gruppen gemäß dem Verfahren nach dem Ausführungsbeispiel
2 ausgeführt, und die von den Probenträgern empfangenen Signale wurden in Fluoreszentsignaleinheiten (fluorescent
signal units - 730) festgehalten· Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle II angegeben, wobei "CV" der
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Variationsbeiwert ist, berechnet als Standardabweichung, geteilt durch den Mittelwert, multipliziert mit 100. Die
stabilen Variationsbeiwerte unterhalb von 10, für über 65
Stunden liegende Trocknungszeiten zeigen eine kommerziell zufriedenstellende Reproduzierbarkeit·
Probenträgergruppeι | A | B | C | D |
Trocknungezeit (Stdn) H- hohe positive Kontrolle (FSU) N- negative Kontrolle (FSU) |
21,5 20,0 |
41 5 117,0 |
65,5 117,0 18,0 |
90,0 102,0 15,0 |
Verhältnis H/N | 5.4 | 3.4 | 6.5 | 6.8 |
Niedrig· positive Reproduzierbarkeit
FSU (n) 50,8 (18) 64,8 (18) 55,6 (18) 48,2
Standatfdabweichung OV (#) |
6,2 12.3 |
7,0 10.2 |
4,6 8.4 |
3,9 8.1 |
Index +) Standardabweichung OV (#) |
2,4 0,3 12.1 |
2,6 0,3 12.8 |
2,5 0,2 7.3 |
2,5 0,2 7.1 |
Feuchtigkeit /ug H2O |
305,0 | 213,0 | 194,0 | 163,0 |
*) der Index ist definiert | ale« | ♦ 4 *S | -Pn | |
PH | - Fn |
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Claims (4)
1. Verfahren zum Präparieren einer aktiven Oberfläche für fluorimetrische immunologische Proben,
dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
die Bereitung einer einen immunologisch aktiven Stoff zur Herstellung eines Kontaktes mit einem
Körperaedium oder biologischen Medium in einem vorbestimmten
Lösungsmittel enthaltenden wässerigen Lösung; die Aufbringung der genannten wässerigen
Lösung auf eine poröse polymere Trägeroberfläche, an die sich der genannte, immunologisch aktive Stoff
binden soll; die Trocknung der genannten Trägeroberfläche bei einer Temperatur von weniger als 50 0C
bis zu dem Zeitpunkt, wo der Stoff im wesentlichen ein Feuchtlgkeitsgleiehgewicht unter einer umgewälzten
Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von weniger als etwa zehn Prozent erreicht; die Tränkung der
getrockneten Trägeroberfläche in dem genannten vorbe-
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ORIGINAL INSPECTED
" 2 " 2847395
stiemten Lösungsmittelι die Entfernung des Lösungsmittels
von der genannten Trägeroberfläche durch verdarapfungsfreie Mittel und die Trocknung der Trägeroberfläche.
2. Verfahren zur Präparierung einer aktiven Oberfläche für die fluorimetrieche immunologische Probe auf DNS-Antikörper«
dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritt« umfaßtJ
die Bereitung einer wässerigen Lösung, die eine Doppelhelix-DNS enthält; die Aufbringung einer Menge der genannten
wässerigen Lösung auf eine poröse polymere Trägeroberfläche, die aue einem Copolymer von Zellulosenitrat und Zelluloseazetat
gebildet ist; die Trocknung der Trägeroberfläche bei einer Temperatur von weniger als etwa 25°0 und bis zu dem
Zeitpunkt, wo der Stoff im wesentlichen das Feuchtigkeitsgleichgewicht unter einer Atmosphäre mit einer relativen
Feuchtigkeit von etwa zehn Prozent erreicht j die Tränkung der getrockneten Trägeroberfläche in einer Salzlösung;
die Entfernung der Salzlösung von der Trägeroberfläche durch verdampfungsfreie Mittel und die Trocknung der
Trägeroberfläche·
3. Verfahren zur Präaprierung einer fluorimetrischen
immunologischen Probe auf Anti-DNS-Antikörper, dadurch
gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßtι
die Präftarierung eines Trägers nach dem Verfahren gemäß
Anspruch 2\ di· Herstellung des Kontaktes des Trägers mit Anti-DNS-AntikÖrpern in einer wässerigen Lösung;
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** 3 " 2847935
die Abspülung des Trägers} die Herstellung des Kontaktes
des Trägers mit mit fluoreszierendem Anhängerstoff versbbBfiBn
Antikörpern zu DNS-Ant!körpern und die Beleuchtung
des Trägers während der Messung des von dem Träger ausgehenden fluoreszierenden Lichts·
4. Trocken-Protoenträger zur Ausführung einer fluorimetrischen
immunologischen Probe auf DNS-Antikörper auf einer Oberfläche! dadurch gekennzeichnet, daß er einen
Trägerkörper, eine auf dem Trägerkörper angebrachte Schicht synthetischen polymeren Materials und eine Menge
auf der Schicht abgesetzter Doppelhelix-DNS umfaßt, und
daß die DNS in einem solchen Maße an die Schicht gebunden 1st, daß nicht mehr als fünfzig Prozent der DNS von der
Schicht durch Bewegen des Probenträgers in einer Salzlösung wäbx^ond der Dauer von eineinhalb Stunden entfernt
werden kann.
9 09^19/0870
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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