DE2847931C2 - Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von auf den Plattenteller von Schallplattenspielern aufgelegten Schallplatten während des Abspielens - Google Patents
Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von auf den Plattenteller von Schallplattenspielern aufgelegten Schallplatten während des AbspielensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Reinigungsvorrichtung dieser Art (DE-OS 20 53 347) hält ein Ausgleirhsgswicht den
nach oben, von der Schallplatte hochgeschwenkten Tragarm fest, so daß keine weitere Flüssigkeit zur Bürste gelangen kann. Diese Vorrichtung gewährleistet solange Sicherheit vor Auslaufen der Reinigungsflüssigkeit, solange sie auf einem Plattenspieler montiert und
in ihrer Abhcbestellung fixiert ist Wird sie aber vom Plattenspieler abgenommen und weggelegt, so besteht
die Gefahr, daß die Flüssigkeit unkontrolliert ausläuft
Bei einer anderen solchen Reinigungsvorrichtung (DE-AS 12 79 956) ist am rückwärtigen Ende des Tragarms ein Speicherraum für Reinigungsflüssigkeit mit
Belüftungsöffnung vorgesehen. Am Vorderende des Tragarms ist in der Nähe der Bürste ein Dosierventil
angeordnet. Beim Abheben des Tragarms von der Schallplatte schließt sich das Dosierventil automatisch.
Auch bei dieser Reinigungsvorrichtung kann nach ihrem Abnehmen vom Plattenspieler und Weglegen an
anderer Stelle Reinigungsflüssigkeit auslaufen, so daß es erforderlich ist, vor dem Weglegen die Reinigungsflüssigkeit zu entleeren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer gattungsgemäßen Reinigungsvorrichtung zu gewährleisten, daß
bei Nichtgebrauch, d. h. dann, wenn die Bürste von der Schallplatte abgehoben oder entfernt vom Plattenspieler aufbewahrt ist, der Vorrat an Reinigungsflüssigkeit
nicht auslaufen kann, und zwar unabhängig davon, in welcher Lage die Reinigungsvorrichtung sich beim
Nichtgebrauch befindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Reinigungsvorrichtung für Schallplatten in Gebrauchsstellung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Reinigungsvorrichtung entlang der Linie 2-2 in F i g. t;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1. wobei sich die
Reinigungsvorrichtung in ihrer verriegelten Abhcbcsiellung befindet;
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den Bürstenkopf des
Tragarmes;
F i g. 5 einen Querschnitt des Bürstenkopfes entlang
der Linie 5-5 der Fig.4, wobei sich das Ventilglied in
.,einer Schließstellung befindet;
F i g. 6 eine Darstellung gemäß F i g. 5, wohei sich das
Ventilglied in seiner maximalen Offenstellung befindet.
Die in F i g. 1 gezeigte Reinigungsvorrichtung weist
einen auf einem vertikalen Schwenkzapfen 10 eines Sockels 12 verschwenkbar angeordneten Lagerkörper
14 auf, der ein im wesentlichen quaderförmig ausgebildetes Gehäuse 16 besitzt, dessen Anordnung auf dem
Schwenkzapfen derart getroffen ist, daß letzterer dessen untere Längsseite in Qiicrmitte durchdringt. Der
Lagerkörper ist außer um eine vertikale Achse auch um eine horizontale Achse verschwenkbar, die durch die
einander gegenüberliegenden Schwenkzapfen 18,20 eines in das Gehäuse 16 von unten eingreifenden Lagerbockes
22 definier} wird, welche Schwenkzapfen in entsprechende seitliche innere Lagcrausnehmungen 24 des
Gehäuses 16 eingreifen. Der Lagerbock 22 ;st mittels
einer Gewindemutter 26 in eine gewünschte Höhe auf dem Schwenkzapfen 10 einstellbar und in dieser durch
eine scheibenförmige Kontermutter 28 gesichert. Die Einstellhöhe des Lagergehäuses richtet sich nach der
Ebene, in der sich die abzuspielenden Schallrillen einer auf einen Plattenteller eines Plattenspielers aufgelegten
Schallplatte befinden.
Von der gemäß F i g. 1 rechten Stirnseite des Gehäuses 16 erstreckt sich von deren unterem Bereich ein
Tragarm 30 weg, der an seinem freien Ende eine erste, ein Dosierventil bildende Venlilvorrichtung32 trägt. An
der Unterseite dieser Ventilvorrichlung befindet sich eine Bürste 34, mit deren Hilfe die mittels eines Tonarmes
abzuspielenden Schallrillen einer Schallplatte von Staub gereinigt und mit einer Flüssigkeit benetzt werden.
Mittels der ersten Ventilvorrichtung, die, insgesamt gesehen, einen Tragarmkopf bildet, läßt sich der Bürste
34 Reinigungsflüssigkeit dosiert derart zuführen, daß der Benetzungsgrbd der Schallrillen optimal ist. Die zugeführte
Reinigungsflüssigkeit dient dabei außer zur Reinigung der Schallrillen auch zu deren Schonung
beim Abspielen mit einem Saphir oder einem Diamant. Dabei bildet der Tragarm 30 und zu einem Teil auch der
Lagerkörper 14 einen Speicherraum zum Speichern der Reinigungsflüssigkeit, in dem im Gehäuse 16 ein rohrförmiges
Winkelstück 36 angeordnet ist, in dessem einem Winkelschenkel 38 das eine Endstück des Tragarmes
30 lösbar einsteckbar ist, und dessen anderer Winkelschenkcl 40 sich im Gehäuse 16 nach oben erstreckt.
In diesem Winkelschenkel ist eine weitere Ventilvorrichtung
42 untergebracht, die dazu dient, den Speicherraum 44 zu belüften und die verschließbar ist, um den
Zufluß von Reinigungsflüssigkeit zur Bürste 34 willkürlich unterbinden zu können. Zu diesem Zweck befindet
sich diese weitere Ventilvorrichtung 42 in einem Bereich des Speicherraumes 44, der sich außerhalb des Bereichs
der Reinigungsflüssigkeit befindet und zum Verschließen und öffnen dieser weiteren Ventilvorrichtung dient,
deren Ventilglicd 46, das eine Druckfeder 48 ständig in Schließstellung zu halten versucht. Zu dessen Betätigung
dient ein als Schieber ausgebildetes Verriegelungsglicd 50. das im Oberteil des Lagergehäuses 16 in
dessen Längsrichtung verschiebbar geführt ist. 52 be
zeichnet eine Handhabe dieses Verriegelungsgliedes,
die aus einer an der oberen Längsseite des Gehäuses 16
vorhandenen Gehäuseöffnung 54 herausragt, /.um Versehieben
des Verriegelungsgliedcs läßt sich auf diese Handhabe ein Finger auflegen.
An der Unterseite des Verriegelungsgliedec, und zwar
an dessen gemäß F i g. 1 rechtem Teilstück 56 befindet sich eine Schrägfläche 58. Diese Schrägfläche wirkt mit
dem als Kugel ausgebildeten Ventilglied 46 zusammen.
■> An der Unterseite des gemäß F i g. 1 linken Teilstükkcs
60 des Vcrriegelungsgliedes ist ein Winkelstück 62
angeformt, das mit einer insbesondere schrägen Anschlagflächc 64 ausgestattet ist. Dieser ist am Lagerbock
22 eine stationäre schräge Gegenfläche 66 zugeordnet,
ίο die an einem abgewinkelten Endstück eines sich in das
Lagergehäuse nach oben hinein erstreckenden Wandteils 68 des Lagerbockes 22 angeformt ist.
Der Wandteil 68 sowie das schieberartig ausgebildete Verriegelungsglied 50 bilden damit zusammen eine Ver-
\r, riegelungsvorrichtung 70. In der in F i g. 1 gezeigten Gebrauchsstellung
zum Reinigen und Benetzen der gerade abzuspielenden Seite einer Schallplatte 72 befindet sich
das Verriegelungsglied 50 in seiner Freigabestellung, in welcher das Ventilglied 46 gemäß Fig. 1 nach unten
gedruckt und damit von seinem Ventilsitz abgehoben ist, um den mit Reinigungsflüssigkeit angefüllten Speicherraum
mit der Atmosphäre zu verbinden und dadurch einen Zufluß von Reinigungsflüssigkeit zur Bürste
34 zu ermöglichen.
In dieser Stellung des Verriegelungsgliedes befinden
sich die beiden, die Anschlagfläche 64 sowie die Gegenfläche 66 aufweisenden Teilstücke von Verriegelungsglied und Lagerbock stirnseitig voreinander, so daß es in
der Gebrauchsstellung der Reinigungsvorrichtung nicht
jo möglich ist, das Verriegelungsglied 50 in seine Verriegelungsstcllung
gemäß Fig. 1 nach links zu verschieben und damit die weitere Ventilvorrichtung 42 zu schließen.
Damit der durch die Bürste 34 auf die Schallplatte
übertragene Auflagedruck des Tragarmes 30, der zum
Vi überwiegenden Teil mit Reinigungsflüssigkeit gefüllt ist,
in einer Größe gehalten werden kann, durch die der Schallplaitcnuinlauf, aufgrund der gegebenen Reibung,
nicht nachteilig beeinträchtigt werden kann, ist innerhalb des Lagergehäuses 16 an der dem Tragarm 30 ge-
4» genüberliegendcn Seite noch ein Ausgleichsgewicht 74
untergebracht.
Die Flüssigkeitszufuhr /.ur Bürste 34 läßt sich durch
Schließen der weiteren Ventilvorrichtung 42 unterbinden. Hierzu ist zunächst der Lagerkörper 14 relativ zum
4r> Lagerbock 22 um die horizontale Schwenkachse gemäß
Fig. 1 in Gegenuhrzeigerrichtung zu verschwenken bzw. die Bürste von der Schallplatte abzuheben. Danach
ist das schieberförmigc Verriegelungsglied 50, gemäß Fig. I, nach links zu verschieben, wobei dessen Anschlagflächc
64 die Gegenfläche 66 des Lagerbockes 22 umgreift und die weitere Ventilvorrichtung 42 geschlossen
wird. Damit ist die Reinigungsvorrichtung in ihrer Abhebestellung gemäß Fig. 3 verriegelt. Dabei wird
deutlich, daß sich auch in der Abhebestellung der Reini-
v> gungsvorrichtung Reinigungsflüssigkeit im Tragarm bis zur ersten Ventilvorrichtung 32 hin befindet und der
Tragarm lediglich eine geringe Schräglage einnimmt.
Im Vergleich zu bekannten Reinigungsvorrichtungen wird damit die Reinigungsflüssigkeit nicht mehr zu der
w) Fixierung des Tragarmes in einer Schrägstellung benötigt,
woraus der Vorteil resultiert, daß die Reinigungsvorrichtung auch in ihrer Abhebestellung nur eine geringe
Höhe aufweist. Infolgedessen wird durch sie in abgehobenem Zustand des Tragarmes vom Plattentel-
hi ler eine Behinderung nicht verursacht, wenn die Abdekkung
des betreffenden Plattenspielers in ihre Schließstellung gebracht wird.
Bei Kniriegeln des Lagerkörpers 14 zum Auflegen der
Bürste 34 auf eine Schallplatte erfolgt dann zwangsläufig auch wieder ein öffnen der weiteren Ventilvorrichtung
42, so daß ein Zufluß von Reinigungsflüssigkeit zur Bürste 34 gewährleistet ist.
Der Sockel 12 weist eine insbesondere kreisförmige Fußplatte 76 auf, die an ihrer Oberseile eine zentrale
Aufnahme z. B. in Form eines zylindrischen Kragens 78 besitzt. In diesen Kragen ist ein als Steckbüchse ausgebildetes
Halteglied 80 cinsteckbar, in welchem der Schwenkzapfen 10 gehalten ist. Die Fußplatte 76 wird
man vorteilhaft auf dem Chassis 82 eines Plattenspielers durch Aufkleben an geeigneter Stelle befestigen. Diese
Konstruktion des Sockels 12 ermöglicht es, die Fußplatte 76 sowohl zur Anordnung der beschriebenen, mit
Flüssigkeit arbeitenden Reinigungsvorrichtung als auch einer ohne Flüssigkeit arbeitenden Reinigungsvorrichtung
zu verwenden, deren Schwenkzapfen ebenfalls mittels eines Halteglicdes 80 in den Kragen 78 der Fußplatte
76 zu diesem Zweck cinsteckbar ist. Dabei kann der Schwenkzapfen einen anderen Durchmesser als
derjenige der beschriebenen Reinigungsvorrichtung aufweisen, weil das betreffende Halteglied 80 als Reduzierstück
verwendet werden kann.
Im folgenden wird nun die verbesserte Konstruktion der ersten, ein Dosierventil bildenden Vcnlilvorrichtung
32 im einzelnen anhand der F i g. 4 bis 6 beschrieben.
Diese erste Ventilvorrichtung weist ein mit 84 bezeichnetes Ventilgehäuse auf, das mit Hilfe eines Gehäusestutzens
86 auf das freie Ende des rohrförmigen Tragarmes 30 abnehmbar aufsteckbar ist. Senkrecht zur
Längsachse dieses Gehäusestutzens erstreckt sich innerhalb des Ventilgehäuses 84 eine zylindrische Gchäuseausnehmung
88, die an ihrem, gemäß Fig.4 unteren Ende durch einen Boden 90 verschlossen ist. An der
Unterseite des Bodens schließt sich ein Haltekragen 92 an, in dem ein Bürstenkopf 94 auswechselbar einsetzbar
ist, der die mit 34 bezeichnete saugfähige Bürste trägt. Der Bürstenkopf 94 ist zentral von einem Zuführkanal
98 durchdrungen, dem im Gehäuseboden 90 koaxial ein Verbindungskanal 100 zugeordnet ist.
Die zylindrische Gehäuscausnehmung 88 sieht über eine Verbindungsöffnung 102 mit dem offenen linde des
Tragarmes 30 in Verbindung und innerhalb der Gchäuseausnehmung 88 ist verdrehbar ein Vcntilglicd 104 angeordnet,
das an seinem gemäß Fig.4 unteren Endstück
einen Dichtkopf 106 trägt. Mit 108 ist die innere Bodenfläche des Gehäusebodens 90 bezeichnet, die
nach unten konisch ausgebildet ist.
Der Dichtkopf 106 des Ventilgliedes 104 liegt mit einer
komplementären Stirnfläche 110 auf der Bodenfläche 108 unter Druck auf, der erzeugl wird durch eine auf
den Schaft des Veniiigiiedes iö4 aufgesteckte Druckfeder
112, die sich einerseits am Dichtkopf und andererseits an einer die Gehäuseausnehmung 88 verschließenden
Dichtbuchse 114 abstützt. Der Schaft des Ventilgliedes
104 ragt aus der Dichtbuchse heraus und trägt ein Drehglied 116 z. B. in Art eines Drehknopfes zum Verdrehen
des Ventilgliedes zur Einstellung der gewünschten Durchflußmenge von Reinigungsflüssigkeit bzw.
zürn Unterbrechen des Flüssigkeilszuflusses zur Bürste
34.
Wie F i g. 4 zeigt, definiert der Gehäuseboden 90 zusammen mit dem Dichtkopf 106 des Ventilgliedes 104
einen Flüssigkeitsraum 118, der über den Vcrbindungskänal
100 des Gehäusebodens mit der Bürste 34 in Verbindung steht. Dieser Fiüssigkcitsraum wird durch eine
in der als Dichtfläche dienenden Bodenfläche 108 angeordnete segmentförmigc Vertiefung 120 gebildet, die
von der Stirnfläche 110 des Dichtkopfes 106 abgedeckt
ist. Die segmentförmigc Vertiefung ist hierbei zum Zentrum des Cjchäusebodcns 90 um den Betrag a (Fig. 5)
exzentrisch versetzt angeordnet, so daß deren Radial-
r> ausdehnung gemäß Fig. 5 in Uhrzeigerrichtung zunimmt.
Diese Verliefung erstreckt sich über einen Winkclbereich von etwa 150°. Dieser ist in der Stirnfläche
110 des Dichikopfcs 106 eine Vertiefung 122 zugeordnet,
die sich vom Umfang aus in radialer Richtung nach
to innen erstreckt. Die innere Stirnwand 124 dieser Vertiefung verjüngt sich V-förmig nach innen. Der radiale
Abstand b dieser Vertiefung zum Zentrum der Bodenfläche 108 des Vcntilgchäuscs ist so gewählt, daß bei
Verdrehen des Veniiigiiedes aus der in F i g. 5 gezeigten
ι1; Schließstellung in die Offcnsicllung die radiale Vertiefung
122 die scgmcntförmigc Vertiefung 120 des Gehäusebodens
in radialer Richtung zunehmend überdeckt, so daß sich der Querschnitt der durch die einander
überdeckenden Vertiefungen gebildeten Zuflußöff-
2(i nung sich stufenlos von Null bis zu einer Maximalgröße
verändern und sich demgemäß die Durchflußmenge einstellen läßt.
Wie aus F i g. 5 deutlich zu ersehen ist, ist die Schließstellung des Ventilgliedes 104 durch einen am Inncnum-
2r> fang des Vcntilgchäuses angeformten Anschlag 126 definiert,
der mit einer entsprechenden Gegenfläche 128 des Veniiigiiedes zusammenwirkt. In der Schließstellung
befindet sich dabei die radiale Vertiefung 122 in einem Winkclabstand vom Flüssigkeitsraum 118. Wie
«ι aus den F i g. 4 und 5 zu ersehen ist, befindet sich jedoch
zwischen dem Umfang des Dichtkopfes 106 und dem Innenumfang des Ventiigehäuses ein Ringraum 130, so
daß die radiale Vertiefung des Ventilgliedes ständig mit dem Innern des Tragarmes 30 bzw. mit dem Flüssig-
»5 kcitsspciehcrraum 44 in Verbindung steht und mit Reinigungsflüssigkeit
gefüllt ist. Durch Verdrehen des Ventilgliedes gemäß Fig.5 in Uhrzeigerrichtung läßt sich
eine Verbindung in der scgmcntförmigcn Vertiefung 120 des Ciehäuscbodcns 90 herstellen, wobei die durch
beide Vertiefungen 120, 122 gebildete Zuflußöffnung ihren größten Querschnitt in der in Fig.6 gezeigten
Offenstcllung des Ventilgliedes aufweist. Diese Stellung des Ventilgliedes wird ebenfalls durch eine Anschlagflächc
132 am Umfang des Dichtkopfcs 106 definiert.
Die beschriebene Konstruktion der, ein Dosierventil bildenden ersten Ventilvorrichtung 32 bietet damit die
Möglichkeit einer feinfühlig durchführbaren Dosierung des Zuflusses der Reinigungsflüssigkeit.
Hierzu 3 Blau Zeichnungen
Claims (7)
1. Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von auf
den Plattenteller von Schallplattenspielern aufgcleg- s ten Schallplatten während des Abspielens, mit einem
Tragarm, der sowohl um eine vertikale als auch um eine quer zu seiner Längsachse gerichtete horizontale Achse verschwenkbar und auf einem Schwenkzapfen abnehmbar angeordnet ist. mit einer am Vor-
derende des Tragarmes angeordneten Bürste, die durch Verschwenken des Tragarmes um die horizontale Achse aus einer Abhebestellung in eine Gebrauchsstellung bewegbar ist. in der sie auf der
Schallplatte aufliegt und gleichzeitig mit dem Ton- is abnehmer des Schallplattenspielers von den Schallrillen der Schallplatte durch Verschwenken des
Tragarmes um die vertikale Achse von der Plattenperipherie zur Plattenmitte hin mitnehmbar ist und
mit einem Speicherraum zum Speichern einer Reinigungsflüssigkeit, der über eine Lufteintrittsöffnung
mit der Atmosphäre und über eine Flüssigkeitsaustrittsöffnung mit der Bürste in Verbindung steht und
mit einem Schieber, mit dem der Zufluß von Reinigungsflüssigkeit zur Bürste wahlweise freigebbar
oder unterbrechbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schieber (50) die Lufteintrittsöffnung des Speicherraums (44) Hüssigkcitsdicht verschließbar ist abhängig von einer Bewegung des Tragarms in die Abhebestellung und daß
der Schieber den Tragarm (30) in der Abhebeslcllungaufdem Schwenkzapfen (10) verriegelt.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am hinteren Ende des
Tragarms (30) befestigter Lagerkörper (14) auf dem Schwenkzapfen (10) angeordnet und mit dem Schieber (50) versehen ist, der in der Abhcbestellung des
Tragarms (30) manuell wahlweise in eine von zwei Stellungen verschiebbar ist, wobei der Schieber in
der ersten Stellung, in der er den Tragarm (30) in der Abhebestellung verriegelt, die Lufteintrittsöffnung
verschließt und in der zweiten Stellung, in der erden
Tragarm für eine Überführung in die Gebrauchsstcllung freigibt, die Lufteintrittsöffnung öffnet.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftcintriltsöffnung
des Speicherraums (44) Teil einer Vcntilvorrichlung (42) ist, die als Ventilglied (46) eine durch eine Speicherkraft selbsttätig in ihre Schließstellung gehaltene Kugel aufweist, die in der Entricgclungsstellung v>
des Schiebers (50) durch diesen in ihrer Offcnstellung gehalten wird.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (14)
ein Gehäuse (16) aufweist, in welchem einerseits in v,
bekannter Weise der die Lufteintrittsöffnung aufweisende und über den als Rohr ausgebildeten Tragarm (30) mit der Bürste (34) in Verbindung stehende
Speicherraum (44) angeordnet ist und in dem andererseits der Schieber (50) untergebracht ist, der in «>
der Abhebestellung des Tragarmes (30) mit einer Anschlagfläche (64) an eine stationäre Gegenfläche
(66) des Gehäuses (16) anlegbar ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) des hr>
Lagerkörpers (14) im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und der Schwenkzapfen (10) dessen
eine Längsseite in deren Quermitte durchdringt und
daß der Schieber (50) von der sich oben befindenden
Gchäuselängsscite aus zugänglich isL
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) des
Lagerkörpers (14) auf einem auf dem Schwenkzapfen (10) angeordneten und an der unteren Gehäuselängsscitc in dieses eingreifenden Lagerbock (22) gelagert ist. an dem die mit dem Schieber (50) zusammenwirkende Gegenfläche (66) vorgesehen ist
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der am Vorderende des Tragarmes (30) vorgesehenen Bürste (34) und der Ventilvorrichtung (42) ein Dosierventil (32) zwischengeschallct ist. mit dessen Hilfe die der Bürste (34) in der
Zeiteinheil zufließende Menge von Reinigungsflüssigkeit einstellbar ist
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DE2053347A1 (de) * | 1970-10-30 | 1972-05-04 | Seid, Sigurd, Frhr.v.; Zeising, Michael; 2000 Hamburg | Vorrichtung für Schallplattenspieler zum Reinigen der Schallplatten während des Abspielens |
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1978
- 1978-11-04 DE DE19782847931 patent/DE2847931C2/de not_active Expired
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