DE2847899A1 - Vorrichtung zum pruefen anodisierter oberflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum pruefen anodisierter oberflaechenInfo
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Description
- Vorrichtung zum Prüfen anodisierter Oberflächen.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen anodisierter Oberflächen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei einer aus der Dt-OS 2654424 bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Meßzelle über ein Kapillarrohr mit einem Vorratsgefaß für die Elektrolytflüssigkeit verbunden1 die in direktem Kontakt mit dem Prüfling steht, wobei ein die Meßzelle umgebender Dichtring das Ausfließen von Meßflüssigkeit verhindert.
- Ein derartiger Aufbau der Meßzelle hat den Nachteil, daß mit der Vorrichtung nur auf waagrechten Flächen gemessen werden kann und daß eine ausreichende Abdichtung schwierig zu bewerkstelligen ist. Auch die vollständige Absaugung der Flüssigkeit aus der Zelle nach vollendetem Meßvorgang ist schwierig und umständlich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßzelle anzugeben, bei der die Nachteile der bekannten Meßzelle nicht auftreten und die außerdem eine einfachere Handhabung bietet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßzelle aus einer Filzscheibe besteht, die auf dem Prüfling aufliegt und über einen Filzdocht mit dem als Schwamm ausgebildeten Elektrolytspeicher verbunden und dadurch wit Elektrolytflüssigkeit getränkt ist. Zweckmäßigerweise ist mit der Meßzelle ein mit Bohrungen versehenes Kontaktteil verbunden, das auf der Filzscheibe aufliegt. Die Bohrungen können die beim Aufdrücken der Filzscheibe auf den Prüfling freiwerdende Elektrolytflüssigkeit aufnehmen.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die als Filzscheibe ausgebildete Meßzelle ständig mit Elektrolytflüssigkeit gefüllt ist und letztere nicht nach außen treten kann.
- Ein Ausfíihrungsbeispiel ist in der Zeichnung in Schnittdarstellung gezeigt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Die zur Aufnahme des Eleksrolyten erforderliche Meßzelle wird durch die kreisrunde Filzceibe (1) gebildet. Sie ist über dem Filzdocht (2) mit dem als Schwamm ausgebildeten Elektrolytspeicher (3) verbunden. Der Filzdocht (2) entzieht dem Speicher (3) gerade so viel Flüssigkeit, als zum Feuchthalten der Filzscheibe (1) (Meßzelle) erforderlich ist. Die Filzscheibe (1) ist in dem aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff hergestellten Grundkörper (4) eingepreßt und steht 0,2 bis 0,3 mm über die Aufstandsfläche des Grundkörpers (4) hinaus. Die Filzscheibe Ci) liegt an dem metallischen Kontaktteil (5) an, welches mit der Kontalctschraube (6), einem Kabelstück und der Buchse (7) mit dem elektronischen Meß-und Anzeigegerät verbunden ist.
- Zur Meßwertbildung wird das zu prüfende eloxierte Aluminiumblech (8) zwischen die Filzscheibe (1) und die Kontaktspitze (9) gebracht. Durch Schließen der Zange (10) wird die Kontatkspitze (9) durch die Eloxalschicht in die Unterseite des Prüflings (8) eingedrückt und gleichzeitig die Filzscheibe (i) (Meßzelle) auf der Oberfläche des Prüflings (8) angedrückt. Die Anpreßkraft von Kontaktspitze (9) und Filzscheibe (1) ist durch die Druckfeder (11) vorgegeben, da sich der Grundkörper (4) gegen die Feder (11) bewegen läßt. Durch diese Längsbewegung des Grundkörpers (4) können auch bei gleichbleibendem Schließweg der Zange (10) unterschiedlich dicke Prüflinge erfaßt werden. Die 3 Füße (12) aus weichem Gummi stehen über die Filzscheibe (1) hervor und verhindern das Verschmieren der Elektrolytflüssigkeit beim Aufsetzen der Zange auf dem Prüfling (8). Beim Schließen der Zange werden die Gummifüße (12) überdrückt, sodaß die elektrolytgetränkte Filzscheibe (1) auf der Prüfoberfläche unter Druck aufliegt. Beim Aufdrücken der Filzscheibe Ci) freiwerdende Elektrolytflüssigkeit wird von den Bohrungen im Kontaktteil(5) aufgenommen. Die Zange (10) hält nach dem Schließen selbsttätig und kann in Einhandbedienung wieder geöffnet werden.
- Die Elektrolytflüssigkeit wird im Flüssigkeitsspeicher (3) gespeichert.
- Der Speicher besteht aus einem saugfähigen Material, z.B. einem synth tischen Schwamm, der in die aus nichtleitendem Werkstoff hergestellten Xartusche (13) eingedrückt ist. Zum Auf- bzw. Nachfüllen des Speichers wird die Kartusche (13) mit dem Schwamm (3) aus dem Grundkörper (4) gezogen und in die Elektrolytfliissigkeit eingetaucht. Dabei saugt der schwammartige Speicher (3) die für eine sichere Funktion erforderliche Menge an Elektrolytflüssigkeit an. Diese Elektrolytflüssigkeit wird nach dem Einschieben der Kartusche (13) mit Speicher (3) in den Grundkörper (4) durch den Docht (2) an die Filzscheibe (1) (Meßzelle) abgegeben. Ein Feuchtigkeitsanzeigeelement (14) zeigt den Flüssigkeitsgehalt des Speichers an.
- Das Verdunsten der Elektrolytflüssigkeit bei Nichtgebrauch der Vorrichtung wird dadurch verhindert, daß eine in der Aktenzeichnung nicht dargestellte Abdeckplatte anstelle des Prüflings (8) mit der Zange (10) gegen die Filzscheibe (1) und den Grundkörper (4) gedrückt wird.
- L e e r s e i t e
Claims (4)
- Patentansprüche 1.) Vorrichtung zum Prüfen anodisierter Oberflächen durch Bestimmung des Scheinleitwertes und dielektrischen Verlustfaktors mittels auf die Oberfläche aufgebrachter Elektrolytflüssigkeiten, bestehend aus einer Klemmzange, deren eine Backe über die Kontaktapitze (9j metallischen Kontakt mit einer Seite des Prüfgegenstandes herstellt und deren andere Backe eine mit Elektrolytflüssigkeit gefüllte Meßzelle trägt, dadurch gekennzeicnnet, daß die Meßzelle aus einer auf dem Prüfling (8) aufliegenden Scheibe (1) aus durchlässigem Material besteht, die über einen Docht (2) mit einem schwammähnlich ausgebildeten Elektrolytspeicher (3) verbunden und so mit Elektrolytflüssigkeit getränkt ist.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) und der Docht (2) aus Filz bestehen.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Filzscheibe (1) der Meßzelle aufliegendes, mit Bohrungen versehenes Kontaktteil (5) vorgesehen ist, das zur elektrischen Kontaktierung dient.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem schwamm.ihnlichen, d.h. saugfähigem Material bestehende Elektrolytspeicher (3) sich in einer leicht abnehmbaren Kartusche (13) befindet, wodurch der Elektrolytspeicher (3) in der Kartusche (13) außerhalb der Vorrichtung durch Eintauchen in die Elektrolytflüssigkeit gefüllt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782847899 DE2847899A1 (de) | 1978-11-04 | 1978-11-04 | Vorrichtung zum pruefen anodisierter oberflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782847899 DE2847899A1 (de) | 1978-11-04 | 1978-11-04 | Vorrichtung zum pruefen anodisierter oberflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2847899A1 true DE2847899A1 (de) | 1980-05-14 |
Family
ID=6053870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782847899 Withdrawn DE2847899A1 (de) | 1978-11-04 | 1978-11-04 | Vorrichtung zum pruefen anodisierter oberflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2847899A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN114012620A (zh) * | 2021-11-03 | 2022-02-08 | 杨庆 | 一种多功能五金电动钳子 |
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1978
- 1978-11-04 DE DE19782847899 patent/DE2847899A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
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