DE2847754A1

DE2847754A1 - Gestellrahmen zur herstellung von containern

Info

Publication number: DE2847754A1
Application number: DE19782847754
Authority: DE
Inventors: Ruediger Holzemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-11-03
Filing date: 1978-11-03
Publication date: 1980-05-14

Description

Gestellrahmen zur Herstellung von Containern
Die ERfindung betrifft Gestellrahmen zur Herstellung von Containern, insbesondere von begehbaren Wohncontainern, bestehend aus einem rechteckien Grundrahmen mit eingefügten Längs- und Querträgern sowie vier mit dem Grundrahmen verbindbaren Eckpfosten, die ihrerseits einen ebenfalls Längs- und Querträger aufweisenden Deckrahmen aufweisen, wobei die Rahmenteile aus Ysstenprofilen gebildet sind.
Die Verwendung von besonders geformten Fastenprofilen für die Herstellung derartiger Gestellrabwen empfiehlt sich schon aus dem Grunde, weil an diesen Profilen dann auch die Anschlagflächen für die Containerwände einstückkr vorgesehen werden können. Pisher wurden die Kastenprcfile so hergestellt, daß zwei. in: wesentlichen U-förmige Profile an den Schenkel-Stirnkanten durch Lichtbogenschweißen, üblicherweise unter Schutzgas, verbunden wurden. Der Nachteil bei der Herstellung derartiger Kastenprofile ist darin zu erblicken, daß das Innere der Katenprofile für Oberflächen-Schutzmaßnahmen nicht mehr zugänglich ist und die Profile daher sehr schnell rosten. Dies insbesondere deshalb, weil im allgemeinen die Kastenprofile so ausgebildet sind, daß eine nach oben weisender Anschlaglappen für die Containerwände vorgesehen ist und daher die Verbindungs-Schweißnaht an der Oberseite dieses Lappens durchzuführen ist. Dadurch liegen jedoch die Profile mit einer verhaltnismäßig breiten Fläche aneinander, so daß selbst durch Hohlraumversiegelungen oder dergleichen diese Flächen nicht zu schützen sind und daher nach verhältnismäßig kurzer Zeit oxidieren.
Die Verwendung von oberflächengeschützten Blechen kann auch keinen Erfolg bringen, da die beiden anzubringenden Schweißnähte den Gberflächenschutz zumindest in der Schweißzone zerstören und ein nachträglicher Oberflächenschutz, zumindest im Innern der Kastenprofile, nicht aufgebracht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gestellrahmen der beschriebenen Art anzugeben, der mit Kastenprofilen aufzubauen ist, die bei gleicher wirtschaftlicher Fertigungsmöglichkeit und gleicher Stabilität weitgehend.rostgeschützt sind. Erreicht wird dies in erfindungsgemäßer Weise dadurch, daß die Kastenprofile aus zwei U-förmig gebogenen Blechprofilen gebildet sind derart, daß zwischen die Schenkel eines äußeren U-Profils in gleicher Lage ein inneres U-Profil mit kurzen Schenkeln eingepaßt ist und beide Profile durch Punkt-Verschweißung der beiden Schenkel miteinander verbunden sind.
Nicht mehr also wie bei den bekannten Profilen werden die Kanten zweier abgekanteter Bleche im Zuge des Lichtbogen-Schweißverfahrens miteinander verbunden, sondern es werden zwei U-Profile ineinandergepaßt, wobei die Verbindung durch Punkt-Schweißverfahren erfolgen kann. Dies hat den Vorteil, daß die U-Profile zuvor mit einem sicheren Oberflächenschutz versehen werden können, der bei geeigneter Bemessung des Schweißstromes durch die Schweißpunkte nicht zerstört wird. Dies trifft insbesondere für sendzimir-verzinktes Blech zu1 bei dem auch die unmittelbare Umgebung der Schweißpunkte korrosionsgeschützt bleibt.
Da die Verbindung der beiden U-Profile durch Reighen-Punktschweißung erfolgen kann, ist sie zudem noch wirtschaftlicher-als die bisherige Verbindung im tichtbogen-Schweißverfahren.
Auch die Stabilität eines derartigen Kastenrofils ist für den vorgesehenen Verwendungszweck voll ausreich-er.d, instesonder.e deshalb, weil die Schweißpunkte nur ganz geringfügig auf Scherung beansprucht werten.
Selbstverständlich können die beiden U-Profile durch Verlängerung und Abkantung der Schenkel auch so ausgebildet werden, daß sich wiederum Anschlagflächen für die Containerwände bilden Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung ist man nun sogar in der Gestaltung dieser Anschlagflächen, da sie mit der Bildung des Kastenprofils nicht in Verbindung stehen, vollkommen frei.
Bei den bekannten Kastenprofilen mußten die Quer- und Längs träger zwischen den Rahmen ebenfalls im Lichtbogen-Schweißverfahren eingeschweißt werden. Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Kastenprofils hingegen werden die Querträger zwischen die Schenkel des inneren U-Profils eingepaßt und sodann ebenfalls auf einfachste Weise punktverschweißt.
An den Ecken derartiger Container sind im Gestellrahmen Langlöcher vorgesehen, die zum Ansetzen von Hebezeugen bzw. zur Verankerung dienen. Da damit die ganze Last an diesen Eckpunkten angreift, müssen sie sehr stabil ausgeführt sein. Bei den bekannten Profilen konnte dies nur so erreicht werden, daß die gesamte Blechstärke der Ka- stenprofile so groß gewählt wurde, daß die Belastung der Eckpunkte aufgenommen werden konnte. Bei den erfindungsgemäßen Kastenprofilen hingegen besteht die Möglichkeit, die inneren U-Profile kürzer als die äußeren U-Profile zu halten und in den jeweils verbleibenden Endräumen der äußeren U-Profile je einen steifen Eckkasten einzufügen. Hierbei werden empfehlenswerterweise die Enden der äußeren U-Profile auf Gehrung geschnitten, so daß der steife Eekkasten beide aneinander stoßenden Kastenprofile gleichmäßig erfaßt. Dieser Eckkasten könnte zwar auch durch Zweipunktschweißung mit den Kastenprofilen verbunden werden, jedoch wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß er mit den äußeren U-Profilen und den Eckpfosten gemeinsam verschraubt wird. Dadurch ist nicht nur eine einfache Montage des Gestellrahmens möglich, sondern auch unschwer eine nachträgliche Demontage.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 ein Kastenprofil im Querschnitt Fig. 2 die Draufsicht auf einen Eckpunkt und Fig. 3 einen Eckkasten.
Zwischen die Schenkel 1, 2 eines äußeren U-Profils 3 ist in gleicher Lage ein inneres U-Profil 5 geschoben, dessen Schenkel 5, 6 zwischen die Schenkel 1, 2 des äußeren U-Profils 3 eingepaßt und durch Punktschweißung 7 hiermit verbunden sind. Der Schenkel 1 des äußeren U-Profils 3 ist encltändig nach oben abgebogen und bildet damit eine Anschlagfläche für eine Containerwand; auch der Schenkel 5 des inneren U-Profils 4 ist umgekantet, so daß die verbleibende Schenkellänge ausreicht, daß ein Querträger 8, der zwischen diese Schenkel 5, 6 des inneren U-Profils 4 einzupassen ist,hiermit verschweißt (7) werden kann.
Durch die Einfügung des Querträgers 8 wird zu der einfachen Montage dieser Querträger auch noch eine zusätzliche Versteifung des so gebildeten Kastenprofils erreicht.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Eckpunkt eines derartigen Qestellrahmens. Die inneren U-Profils 4 sind hier kürzer gehalten als die äußeren U-Profile 3, so daß sich im Eckpunkt, bei den auf Gehrung geschnittenen U-Profilen 3 ein Hohlraum ergibt. In diesen Hohlraum wird ein steifer Kasten 9 eingefügt und mit den äußeren U-Profilen 3 sowie auch mit den Eckpfosten (nicht eingezeichnet) verschraubt. Hierzu sind in dem steifen Eckkasten 9 Gewindelöcher 10 vorgesehen. Der Zusammenbau des Gestellrahmens wird durch die Verwendung des steifen Kastens 9 nicht nur sehr einfach, sondern es wird auch die Stabilität dieses so beanspruchten Eckpunktes deutlich erhöht. In dem Eckkasten 9 sind Schlitze 11, 12 vorgesehen, um das Anbringen der für diese Container genormten Langlöcher an den Eckpunkten zu ermöglichen.
L e e r s e i t e

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 3 Gestellrahmen zur Herstellung von Containern, insbesondere von begehbaren Wohneontainern, bestehend aus einem rechteckigen Grundrahmen mit eingefügten Längs- und Quersträgern sowie vier mit dem Grundrahmen verbindbare Eckpfosten, die ihrerseits einen ebenfalls Längs-und Querträger aufweisenden Deckrahmen tragen, wobei die Rahmenteile aus Kastenprofilen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenprofile aus zwei U-förmi gebogenen Blechprofilen gebildet sind, derart, daß zwischen die Schenkel (1, 2) des äußeren U-Profils (3) in gleicher tage ein inneres U-Profil (4) mit kurzen Schenkeln (5, 6) eingepaßt ist und beide Profile (3, 4) durch Punkt-Verschweßung (7) der beiden Schenkel (1/5), (2/6) miteinander verbunden sind.
2. Gestellrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (1, 2, 5, c-) der Profile (3, 4) verlängert und abgekantet sind.
3. Gestellrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile (3, 4) aus sendzimir-verzinktem Blech sind.
4. Gestellrahmen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anssriiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (8) zwischen die Schenkel (5, 6) des inneren U-Profils (4) eingepaßt und mit diesen punktverschweißt (7) sind.
5. Gestellrahmen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren U-Profile (4) kürzer als die äußeren U-Profile (3) sind und daß in den jeweils verbleibenden Endraum der äußeren U-Profile (3)äe ein steifer Eckkasten (9) eingefügt ist.
6. Gestellrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckkasten (9) mit den äußeren U-Profilen (3) und den Eckpfosten verschraubt ist.