DE2847710A1 - Zahnradmaschine (pumpe oder hydromotor) - Google Patents

Description

• Zahnradmaschine (Pumpe oder Hydromotor)
• Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Zahnradmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei derartigen bekannten Maschinen liegen die Stirnseiten der Zahnräder einschließlich der Zahnenden flach an den benachbarten Gehäusewandungen an, die entweder Gehäusedeckel oder die Wellen der Zahnräder aufnehmende Lagerkörper, z.B. Buchsen sind. Das hat den Nachteil, daß die Stirnseiten dieser Buchsen bzw.
• die Gehäusewand häufig starkem Verschleiß unterworfen sind, weil sich die relativ zueinander bewegten Teile meistens im sogenannten Nischreibungsbereich bewegen.
• Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Zahnradmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs hat demgegenüber dem Vorteil, daß durch die Bildung der keilförmigen Flächen eine stets wirksame hydrodynamische Schmierung erfolgt.
• Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Zahnradpumpe, Figur 2 eine Einzelheit in Seitenansicht.
• Beschreibung des Ausführungsbeispiels Die Zahnradpumpe hat ein Gehäusemittelteil 1, das beidseitig von Deckeln 2 und 3 verschlossen ist. Im Mittelteil 1 sind zwei sich einander überschneidende, durchgehende Bohrungen 4 und 5 ausgebildet, wodurch sich eine Gehäuseausnehmung mit etwa achtförmigem Querschnitt ergibt. In der Bohrung 4 sind einander gegenüber zwei Lagerkörper 6, 7 angeordnet, wobei im Lagerkörper 6 eine Buchse 8 und im Lagerkörper 7 eine Buchse 9 eingepreßt ist. Zwischen den beiden Lagerkörpern 6, 7 ist ein aussenverzahntes Zahnrad 12 angeordnet, dessen Wellenzapfen 13, 14 in den Bohrungen 10, 11 der Buchsen 8, 9 gelagert sind. Der Wellenzapfen 14 dringt über eine im Deckel 3 ausgebildete Bohrung 15 mit Dichtung 16 hinaus und dient zum Antrieb der Zahnradpumpe 2. In der Bohrung 5 sind einander gegenüberliegend zwei Lagerkörper 17, 18 angeordnet, wobei im Lagerkörper 17 eine Buchse 19 eingepreßt ist, im Lagerkörper 18 eine Buchse 20. Zwischen den beiden Lagerkörpern befindet sich ein außenverzahntes Zahnrad 21, dessen Wellenzapfen 22, 23 in den Bohrungen 24, 25 der Buchsen 19, 20 gelagert sind. Die Zahnräder 12 und 21 kämmen miteinander im Außeneingriff.
• Die Figur 2 zeigt die Stirnseite 121 des Zahnrades 12 und die benachbarte Gehäusewand - dieses ist in vorliegendem Fall die Buchse 6. Zwischen dieser und der Stirnfläche 12' des Zahnrads 12 ist ein Abstand dargestellt, der in Wirklichkeit nicht vorhanden ist. Wie aus der Figur 2 zu erkennen ist, sind die Stirnseiten 12!', 12"' der Zähne des Zahnrads 12 unter einem Winkels angeschrägt, z.B. durch Schleifen. Dadurch ergeben sich gegenüber der Stirnseite 6' der Buchse 6 keilförmige Spalte S, die sich in Drehrichtung des Zahnrads 12 erweitern; die Drehrichtung ist durch einen Pfeil P dargestellt. Das Anschrägen der Stirnseiten der Zähne erfolgt auf beiden Seiten des Zahnrads, und zwar in derselben Richtung. Durch die Ausbildung dieser schrägen Flächen entsteht in den keilförmigen Spalten eine hydrodynamische Schmierung. Das hat den Vorteil, daß der Verschleiß an den Stirnseiten der Buchsen wesentlich vermindert wird, da der sonst übliche Mischreibungsbereich - darunter ist hydrostatische und hydrodynamische Schmierung im stetigen Wechsel zu verstehen - vermieden wird.

Claims (2)

1. Ansprüche 1. Zahrmadmaschine (Pumpe oder Hydromotor) mit im Innen-oder Außeneingriff kämmenden Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der einzelnen Zähne beidseitig derart angeschrägt sind, daß sich zwischen ihnen und der benachbarten Wand keilförmige Spalte (S) ergeben, die sich in Laufrichtung der Zahnräder erweitern.
2. 2. maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zähnen benachbarte Wand die Zahnräder aufnehmende Lagerkörper sind.