DE2510496A1

DE2510496A1 - Zahnradmaschine (pumpe oder motor)

Info

Publication number: DE2510496A1
Application number: DE19752510496
Authority: DE
Inventors: Claus Joens
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1975-03-11
Filing date: 1975-03-11
Publication date: 1976-09-16
Also published as: DE2510496B2; JPS51113203A; DE2510496C3; RO76901A; GB1514633A; US4017224A; JPS5926798B2; IT1056860B

Description

R.2593 2510436

25.2.1975 V/d/Ht

Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart

Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) ⁽

Die Erfindung betrifft eine Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) mit zwei im Außeneingriff miteinander kämmenden Zahnrädern, deren Wellen in buchsenförmigen Lagerkörpern gelagert sind, an deren den Zahnradseitenflächen zugewandten Stirnseiten zwei sich in Richtung der Trennfuge der Lagerkörper erstreckende Ausnehmungen ausgebildet sind, von denen die eine Ausnehmung mit der niederdruckseitigen Zulaufbohrung, die andere mit der hochdruckseitigen Auslaßbohrung in Verbindung steht und die einander zugewandten Endkanten (sogenannte Steuerkanten) der Ausnehmungen durch eine Stegfläche voneinander getrennt sind.

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Bei bekannten Pumpen dieser Art haben diese Ausnehmungen etwa die Form eines Rechtecks oder Quadrats, und jede Ausnehmung ist ein geschlossenes, zusammenhängendes Gebilde (siehe Pig. I). Die sogenannten Steuerkanten bilden zwei parallel zueinander verlaufende Kanten, zwischen denen sich der als Teil der Lagerkörper Stirnseite erstreckende Steg befindet. Derartige, mehrere Millimeter tiefe Ausnehmungen dienen zum besseren Füllen der sich öffnenden Zahnlücken und dem Abführen des sogenannten Quetschöls.

Die bekannten Pumpen dieser Art haben den Nachteil, daß die Stegbreite · gering ist, so daß die Flächenpreßung vom Zahnrad her groß wird und der Steg sich durch Abrieb stark abnützt, was zu steigenden Leckverlusten und Geräuschen führt.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Zahnradmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ein besonders gutes Betriebsverhalten zeigt, deren Lebensdauer verbessert ist und deren Leckverluste vermindert sind.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sich die Stegfläche entlang der Trennfuge bis zu den Außendurchmessern der Lagerkörper erstreckt und die Ausnehmungen als sich zwei seitlich dieses Steges liegende Einschnitte in die Lagerkörper hineinerstrekken.

Auf diese Weise wird erreicht, daß die Stegfläche sich in Richtung der Trennfuge wesentlich weiter erstreckt, so daß die Zahnräder mit mehr Zähnen auf der Stegfläche gleiten, wodurch Führung und Flilchenpressung bei axialen und radialen Kräften auf die Antriebswelle günstiger v/erden und ein Einfräsen der Zahnräder in die Stegfläche mit daraus sich ergebender axialer Verschiebung der Buchsen an der Trennfuge vermieden wird.

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Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Unteransprüchen und der Zeichnung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in

Fig. 1 eine Draufsicht einer bekannten Zahnradpumpe mit abgenommenen Deckel ohne Zahnräder, d. h. mit Blick auf die Lagerkörper;

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Zahnradpumpe; Fig. 3 eine Draufsicht längs ΙΙΙ-ΙΙΪ nach Fig. 2.

Die Zahnradpumpe nach den Figuren 1 bis 3 - die Figur 2 gilt auch für bekannte Zahnradpumpen - besitzt ein Gehäusemittelteil 10, das beidseitig durch Deckel 11, 12 verschlossen ist. Im Gehäusemittelteil 10 ist eine durchgehende Ausnehmung 13, welche durch zwei sich überschneidende Bohrungen 14, 15 gebildet ist, so daß die Ausnehmung etwa die Form einer Acht besitzt. In der Ausnehmung 15 sind in derselben Achsrichtung und einander gegenüberliegend zwei buchsenförmige Lagerkörper 16, 17 angeordnet, in deren fluchtenden Bohrungen 18, 19 Wellenzapfen 20, 21 eines Zahnrads 22 gelagert sind.

In der Bohrung 14 sind in derselben Achsrichtung und einander gegenüberliegend zwei buchsenförmige Lagerkörper 23, 24 angeordnet, in deren fluchtenden Bohrungen 25, 26 Wellenzapfen 27, 28 eines Zahnrads 29 gelagert sind,-welches mit dem Zahnrad 22 im Außeneingriff kämmt. Der Wellenzapfen 28 hat einen Fortsatz 30, welcher durch eine im Deckel 12 ausgebildete Bohrung 31 über diesen hinausgreift und zum Antrieb der Zahnradpumpe dient.

Λη jeder den Zahnrädern zugewandten Stirnseite der Lagerkörper 16,. 17> 23, 24 «ind Ausnehmungen ausgebildet, welche an den sichtbaren tagerkörpern 17,'24 mit 32 und 33 bezeichnet sind. Die Ausnehmung

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32 steht mit einer Niederdruckbohrung 34 in Verbindung, welche in die Gehäuseausnehmung 13 eindringt in Höhe der Zahnräder 22, 29. Die Ausnehmung 33 steht mit einer hochdruckseitigen Bohrung 35 in Verbindung, welche achsgleich zur Bohrung 34 verläuft und ebenfalls in Höhe der Zahnräder in die Gehäuseausnehmung 13 eindringt.

Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, besitzen beide Lagerkörper an der Stelle, an der sie aneinanderstoßen, der sogenannten Trennfuge, Abflachungen 36, 37. Die Achsen der Bohrungen 34, 35 fallen mit dieser Trennfuge zusammen.

Die Ausnehmungen 32, 33 bestehen aus jeweils zwei Einschnitten 38, 39 bzw. 40, ill, welche sich längs eines mittigen Steges 42, welcher symmetrisch an der Trennfuge liegt, in die Lagerkörper hineinerstrecken. Ihre Eindringtiefe ist jedoch nicht so groß, daß sie einander berühren, vielmehr besteht zwischen den sich am weitesten genäherten Orten (Rundungen 38', 39'; 40*, ¹Il') ein Abstand a. Die bis zu den Linien a¹, a¹' vordringenden Rundungen oder Kanten der euterförmig ausgebildeten Einschnitte sind Steuerkanten. Die axiale Tiefe dieser Einschnitte bzw. Ausnehmungen beträgt nur wenige Millimeter. Sie haben den Zweck, Druckmittel aus den Bohrungen 34, 35 auch seitlich an die Zahnräder heranzuführen und sogenanntes Quetschöl abzuführen. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, erstreckt sich der Steg 42 längs der Trennfuge der Lagerkörper und bis zu deren Außendurchmessern. Die jeweils außen liegenden Zipfel des Stegs haben etwa die Form eines Zahnrad-Zahns.

Die Figur 1 zeigt eine Zahnradpumpe der bisher bekannten Bauweise. An deren entsprechenden Lagerkörpern 17', 24· sind Ausnehmungen 32'. 33' ausgebildet, die etwa die Form eines Rechtecks besitzen. Deren gerade End- oder Steuerkanten 43, 44 laufen parallel zueinander, der zwischen ihnen liegende Steg 45 besitzt die Breite von etwa 1 1/2 Zähnen eines Zahnrads. Wie die Figur 3 zeigt, ist die an der, Trennfuge verlaufende Breite des Stegs 42 wesentlich größer, da sie ja bis zu den Außendurchmessern der Lagerkörper reicht. Das i Zahnrad gleitet dadurch mit mehr Zähnen auf der. Stegfläche, so daß

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Führung und Plächenpressung bei axialen und radialen Kräften, z. B. von der Antriebswelle her, kleiner werden und ein Einfrasen der Zahnräder in die Lagerkörper mit daraus folgender axialer Verschiebung der Buchsen an der Trennfuge vermieden wird. Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich ist, ist der Abstand a der Steuerkanten in beiden Fällen gleich groß, so daß sich mit der erfindungsgemäßen Pumpe keine Verschlechterungen hinsichtlich Geräusch und Quetschöl ergeben, im Gegenteil, diese Eigenschaften werden noch verbessert.

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Claims

Ansprüche

1.) Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) mit zwei im Außeneingriff miteinander kämmenden Zahnrädern, deren Wellen in buchsenförmigen Lagerkörpern gelagert sind, an deren den Zahnradseitenflächen zugewandten Stirnseiten zwei sich in Richtung der Trennfuge der Lagerkörper erstreckende Ausnehmungen ausgebildet sind, von denen die eine Ausnehmung mit der niederdruckseitigen Zulaufbohrung, die andere mit der hochdruckseitxgen Auslaßbohrung in Verbindung steht, und die einander zugewandten Endkanten (sogenannte Steuerkanten) der Ausnehmungen durch eine Stegfläche voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stegfläche (42)entlang der Trennfuge (36,.37) bis zu den Außendurchmessern der Lagerkörper (16, 173 23, 24) erstreckt und die Ausnehmungen (32, 33) als sich zwei seitlich dieses Steges liegende Einschnitte (38, 39; 40, 4l) in die Lagerkörper hinein; erstrecken.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zone des Stegs (42) etwa die Form eines Zahnrad-Zahns aufweist und der Abstand (a) der als Rundungen (38¹,39';40',4l^!) ausgebildeten Steuerkanten etwas größer ist als die Zahnbreite eines Zahnrad-Zahns.

3» Maschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (38 - 41) spiegelbildlich zur Trennfuge (36, 37) der Lagerkörper angeordnet sind und sich euterförmig

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in die Lagerkörper hineinerstrecken und in Rundungen end.en.

Maschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in .Achsrichtung der Lagerkörper erstreckende Tiefe der Ausnehmungen (32, 33) einige Millimeter beträgt.

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