DE2847615A1 - Informationsspeicher- und abrufvorrichtung - Google Patents

Informationsspeicher- und abrufvorrichtung

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DE2847615A1
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Description

Anm.: LEXICON CORPORATION 8355 Executive Center Drive Miami (Florida)
V. St. A.
Informationsspeicher- und AbrufVorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine tragbare, in sich abgeschlossene Informationsspeichervorrichtung, in welche eine Folge oder Sequenz alphanumerischer Symbole über ein Tastenfeld eingegeben und eine zugeordnete, gespeicherte Folge von Symbolen bzw. Buchstaben angezeigt werden kann, um beispielsweise die fremdsprachliche Übersetzung des eingegebenen Worts anzugeben.
Die Entdeckung, daß Informationen auch außerhalb des menschlichen Gehirns gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden können, ist eine der Grundlagen der Zivilisation. Im allgemeinen erfolgt die Speicherung von Informationen durch Herbeiführung physikalischer, technischer oder elektrischer Änderungen in verschiedenen Teilen bzw. Abschnitten irgendeines Gegenstands oder Materials. Die Orte, d. h. die Adressen, der Änderungen werden dabei getrennt aufbewahrt, um das Herausholen der gespeicherten Informationen zu ermöglichen, wobei Wirksamkeit und Zuverlässigkeit von Speicherung und Abruf die Gesamtwirksamkeit des Speichermechanismus bestimmen.
Gedruckte Wörterbücher, Telefonbücher und dergleichen stellen Informationsspeichervorrichtungen dar, die seit Jahrhunderten benutzt werden und auch in Zukunft
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noch von Nutzen sein werden. In vielen Fällen können jedoch die Informationen solcher gedruckter Aufzeichnungen nicht schnell genug abgerufen werden. Sooft eine Anzahl einander zugeordneter Sätze von Informationsdaten nacheinander abgerufen werden sollen, stellt die Benutzung eines Wörterbuchs, eines Telefonbuchs oder dergleichen eine zeitraubende und ermüdende Aufgabe dar. Eine Tätigkeit, auf welche dies speziell zutrifft, ist die Auffindung von übersetzungsbegriffen für Wörter entweder beim Lernen einer Fremdsprache oder bei unmittelbarer Kommunikation in dieser Sprache, und zwar unter Verwendung von Ausdrücken, die für ein bestimmtes technisches Objekt, eine technische Besonderheit und dergleichen spezifisch sind. Beim Erlernen einer Fremdsprache bedingen die häufigen Unterbrechungen des Lesevorgangs zum Nachschlagen von Definitionen von Fremdwörtern nicht nur eine Verlängerung der für das Lesen erforderlichen Zeit, sondern auch eine Beeinträchtigung der für das vorteilhafte Erlernen der Fremdsprache nötigen Konzentration. Das Auffinden des Fremdworts in einem Wörterbuch für unmittelbare mündliche Kommunikation ist oftmals schwierig, und zwar beispielsweise wegen schlechter Beleuchtung, Ablenkung durch Geräusche usw. Selbst wenn das betreffende Wort gefunden wird, kann sich die Aussprache als schwierig
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erweisen. Das betreffende Buch kann auch einem Ausländer schwierig oder gar nicht gezeigt werden. Die Bildung von Wortkombinationen erfordert ein mehrfaches Nachschlagen und ein Zusammensetzen der gefundenen Ergebnisse .
Selbstverständlich wurde in der Vergangenheit häufig versucht, einen wirksameren und wirtschaftlicheren Informationsabruf zu erreichen; entsprechende Vorrichtungen sind auf dem Gebiet der Digitalrechner bekannt. Beispielsweise offenbaren die US-PSen 3 612 676, 3 457 010, 3 414 985, 3 302 513 und 2 690 697 sämtlich Vorrichtungen, bei denen Mikrofilmstreifen mit jeweils einer Anzahl getrennter Bereiche, die ihrerseits jeweils eine verkürzte Wortdefinition tragen, bis zu einer vorgegebenen Stelle fortgeschaltet werden und der betreffende getrennte Berech an dieser Stelle sodann wiedergegeben wird. Bei Betätigung eines Tastenfelds zur Bildung bestimmter, ein Wort bildender Buchstabenfolgen wird der Filmstreifen oder der zu verschiebende Mikrofilm in Richtung einer Lichtquelle verschoben, um Licht durch einen vorbestimmten Teil des Mikrofilms fallen zu lassen. Diese Vorrichtungen sind jedoch unvermeidlich sperrig, kompliziert und teuer, weil sie einen Mechanismus zum Auffinden und Projizieren eines
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Bildes durch den richtigen Teil des Films benötigen. Aus diesen Gründen sind derartige Vorrichtungen in den meisten Fällen nicht brauchbar.
Elektronische Rechner aller Größen sind selbstverständlich auch Informationsspeicher- und -abrufvorrichtungen. In den letzten Jahren sind mikroelektronische Elemente vervollkommnet worden, welche den Einbau von elektronischen Rechnern in tragbare Geräte mit Eigenspeicherung und Programmen erlauben. Tragbare Rechenvorrichtungen, sogenannte Taschenrechner, stellen ein Beispiel dar. Im Handel sind verschiedenartige tragbare Rechengeräte, manche sogar mit programmierbaren Speichern, erhältlich. Zwei komplexe mikroelektronische Rechner sind beispielsweise in den US-PSen 3 895 635 und 4 012 725 beschrieben.
Die US-PS 3 932 859 beschreibt ein elektronisches Lexikon, das als tragbare, in der Hand haltbare und von Hand bedienbare Einheit mit einsteckbaren Speichermodulen ausgelegt ist, zu denen ein Zugriff über ein Tastenfeld möglich ist. Das Handgerät weist eine Anzeige zur Wiedergabe der abgerufenen Definition auf. Bei der offenbarten Ausführungsform dieser US-PS liefert ein Zähler ein Ausgangssignal für die Zahl der
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ΛΑ
eingegebenen Buchstaben zur Bildung eines vorgegebenen Worts. Nachdem alle, das gewünschte Wort bildenden Buchstaben von Hand in das Tastenfeld eingegeben worden sind, wird eine Definitionstaste am Tastenfeld betätigt, wodurch ein Taktgeber aktiviert wird, der seinerseits eine Impulsreihe liefert, welche wiederum dem Zähler eingespeist wird, um ein Ausgangssignal für die gespeicherte Zählung zu liefern. Das Ausgangssignal des Zählers und eines Speichers, welches die eingegebenen Buchstaben angibt, werden dann einer logischen Decodierschaltung eingespeist, die eine Adresse für eine Definition bildet, welche dann abgerufen und auf übliche Weise wiedergegeben wird.
Die US-PS 3 9 78 328 beschreibt einen Taschenrechner in Form eines Hauptrahmens und eines Satzes von einsteckbaren Prozessorbausteinen. Der Hauptrahmen, d. h. das Gehäuse, umfaßt ein Tastenfeld und eine Anzeige. Jedes Modul bzw. jeder Baustein besteht aus einem Rechenchipträger auf einer Schaltungsplatte mit Randanschluß zur Verbindung mit dem Hauptrahmen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine elektronische Informationsspeichervorrichtung, die oberflächlich einem sogenannten Taschenrechner der vorstehend ange-
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deuteten und allgemein bekannten Art ähnelt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich jedoch von derartigen herkömmlichen Rechnern darin, daß sie eine einzigartige Konstruktion besitzt, die ein wirtschaftliches und schnelles Abrufen von Informationen ermöglicht, die in einem Einsteckmodul gespeichert sind, das zur Änderung der gespeicherten Informationen gewechselt werden kann. Der Einsteck- bzw. Einschubbaustein enthält auch die "Intelligenz" für das Gerät.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt keinen Mehrzweckrechner dar, der durch Software programmierbar ist, sondern bildet vielmehr die Kombination von Elementen, vorzugsweise mikroelektronischen Elementen, welche während der Durchführung der Funktionen bestimmte, ständig in einem Speicher gespeicherte Befehle als festgespexchertes Standardprogramm ausführen. Das Gerät vermag eine Vielzahl gewünschter Funktionen mittels einer Kombination von Elementen durchzuführen, die mit vergleichsweise geringem Kostenafwand montiert und vertrieben werden können, dabei aber mit hohem Zuverlässigkeitsgrad arbeiten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich also bezüglich Fähigkeiten und Aufbau sehr entscheidend von den sogenannten Taschenrechnern und ähnlichen Vorrichtungen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere als elektronisches Wörterbuch oder Lexikon, bei dem Paare von "Stammwörtern" und "Übersetzungswörtern" als Eigaben in einem Festspeicher (ROM) gespeichert sind, der seinerseits in einem Einschubbaustein enthalten ist. Das eine Element jedes Wortpaars kann beispielsweise ein englisches Wort sein, während der andere Teil dieses Worts die entsprechende spanische Übersetzung ist, so daß das elektronische Lexikon mit dem betreffenden Einschubbaustein als Englisch/Spanischoder Spanisch/Englisch-Wörterbuch wirkt. Durch entsprechende Betätigung der Tasten des Tastenfelds des Handgeräts kann ein in das Tastenfeld eingegebenes Wort auf einer Anzahl herkömmlicher Anzeigelemente wiedergegeben und entweder mit dem Stammwort oder mit dem Übersetzungswort jedes entsprechenden Wortpaars verglichen werden, bis Übereinstimmung festgestellt wird. Auf einen entsprechenden, durch manuelle Betätigung einer oder mehrerer Tasten erzeugten Befehl hin können sowohl Grundais auch Übersetzungswort des übereinstimmenden Paar wiedergegeben werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält im Einschubbaustein weiterhin eine Zentraleinheit (Prozessor), einen Lese/Einschreibspeicher (Read-only-memory = ROM),
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vorzugsweise einen Random- bzw. Direktspeicher, sowie einen zweiten Festspeicher (ROM), welcher die Befehle zur Durchführung von Suchvorgängen im Speicher des ersten Festspeichers sowie von Suchvorgängen des Tastenfelds für die eingegebenen alphanumerischen Symbole sowie auch zur Ansteuerung der Anzeige enthält, bzw. speichert. Die Elemente sind vorzugsweise auf einem einzigen Mikrorechner-Halbleiterchip aufgebaut, so daß eine einfache und kompakte Kombination gewährleistet wird. Da der Exnschubbaustexn die Geräteintelligenz (Anweisungen) enthält, wird die Vielseitigkeit des Geräts dadurch erheblich erweitert, daß eine Änderung des Inhalts des zweiten Festspeichers und mithin der Funktion des Geräts allgemein möglich ist.
Die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Übersetzung von Wortfolgen (Redewendungen) erhöht ihren Nutzwert weiter. Bis zu acht Wörtern einer Grund- oder Stammsprache können jeweils zu einem Zeitpunkt eingegeben werden. Bei der Eingabe jedes Worts wird im Festspeicher eine Prüfung auf seine Entsprechung oder Übereinstimmung durchgeführt. Nach der letzten Prüfung werden auf einen entsprechenden Befehl hin zunächst alle Stammwörter und sodann alle Übersetzungen derselben
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dargestellt.
Eine Informationsabrufvorrichtung muß wünschenswerterweise anpassungsfähig sein, so daß sie verschiedene Wortzahlen unterschiedlicher Länge wiederzugeben vermag, damit beispielsweise jede Definition nicht nur auf eine kleine Zahl von Buchstaben beschränkt ist. Gleichzeitig ist es erfindungsgemäß wünschenswert, die Vorrichtung so klein und kompakt wie nur möglich zu halten. Das letzte Erfordernis kann am besten dadurch erfüllt werden, daß die Zahl der Anzeigeeinheiten, von denen jede einen einzigen Buchstaben wiedergibt, begrenzt wird. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Zahl der Anzeigeelemente vorzugsweise auf 16 beschränkt .
Die Erfindung löst diesen scheinbaren Widerspruch zwischen dem Erfordernis für eine kleine Zahl einzelner Anzeigeeinheiten und der notwendigen Flexibilität bzw. Vielseitigkeit, um erforderlichenfalls eine die Zahl der Anzeigeelemente übersteigende Zahl von Buchstaben wiedergeben zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Wiedergabe der einzelnen Buchstaben des Buchstabenfolgepaars nach dem Auffinden der Entsprechungen zeitabhängig geändert wird. Insbesondere werden erfindungsgemäß die
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einzelnen Buchstaben, welche zunächst alle Stainmworte und sodann alle Übersetzungsworte bilden, die wiedergegeben werden sollen, sequentiell verschoben, beispielsweise über die Anzeige hinweg zum Ablaufen gebracht. Dies geschieht in der Weise, daß jeder der eben dargestellten Buchstaben gespeichert wird und in einem Satz von Speicherstellen in dem einen Teil des Mikrorechners bildenden Randomspeicher die Stellen oder Orte des Einschub-Festspeichers gespeichert werden, in denen sich paarweise zugeordnete Stamm- und Übersetzungsworte, die wiedergegeben werden sollen, befinden.
Zur Gewährleistung größtmöglicher Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann jede Folge des Buchstabensequenzpaars, welches jeweils eine Eingabe im Einschub-Festspeicher bildet, das Wort sein, das mit einer im Tastenfeld eingegebenen alphanumerischen Buchstabenfolge verglichen wird. Im Fall eines Englisch/Spanisch-"Wörterbuchs" kann somit ein englisches Wort eingegeben und mit einer Folge oder Sequenz jedes Paares verglichen werden. Durch Betätigung einer der Handbedienungstasten kann das andere Wort jedes Paars wahlweise aufgefunden werden. In letzterem Fall kann ein spanisches Wort einge-
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geben und seine englische "übersetzung" aufgefunden werden. Beide Folgen bzw. Sequenzen jedes Buchstabensequenzpaars, für das eine Übereinstimmung bzw. Entsprechung festgestellt wurde, werden vorzugsweise bei Betätigung einer Definitionstaste wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in einer Anzahl von Betriebsarten nach Anweisungen bzw. Befehlen betrieben werden, die als festgespeichertes Standardprogramm in dem einen Teil des Mikrorechners darstellenden zweiten Festspeichers dargestellt sind. Neben der beschriebenen Suchroutine, bei welcher Stammwörter in das Tastenfeld eingegeben werden, um mit einem von mehreren Folge- bzw. Sequenzpaaren im Einschub-Festspeicher verglichen zu werden, und dadurch eine gegebenenfalls vorhandene Übereinstimmung festzustellen, in deren Fall dann das Entsprechungspaar an der Anzeige wiedergegeben wird, kann die Vorrichtung auch in einer ABFRAGE-Betriebsart betrieben werden, um die Aussprache des betreffenden Worts festzustellen oder aber alle gespeicherten Wörter oder Wortfolgen abzurufen, die bestimmte Kombinationen von Wörtern oder Buchstaben enthalten. Dabei kann ein beliebig großer Teil des Worts oder der Redewerlung eingegeben werden. Wenn die Abfragetaste gedrückt wird, werden im Festspeicher-
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modul alle entsprechenden Kombinationen abgesucht, wobei die eingegebenen Buchstaben sequentiell angezeigt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein schematisch.es Schaltbild des erfindungsgemäßen Einschubbausteins,
Figur 2 ein Schaltbild der in dem in der Hand haltbaren Gehä^use enthaltenen Schaltungsanordnung/
Figur 3 eine schematische Darstellung der elektrischen Anordnung des Tastenfelds,
Figur 4 eine schematische Darstellung des tragbaren Gehäuses und des Einschubbausteins,
Figur 5 ein Fließdiagramm des UNTERBRECHUNG-Unterprogramms,
Figur 6 ein Fließdiagramm des FREI- bzw. LöSCH-ünterprogramms,
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Figuren 7 a - 7 c ein Fließdiagramm des HAUPT-Unterprogramms, welches die Operation des Mikrorechners beim Drücken einer Taste steuert,
Figur 8 ein Fließdiagramm des FUNKTION-Unterprogramms, Figur 9 ein Fließdiagramm des ABFRAGE-Unterprogramms, Figur 10 ein Fließdiagramm des RÜCKSETZ-Unterprogramms,
Figuren 11 a und 11 b ein Fließdiagramm des SCHRITT-Unterprogramms,
Figur 12 ein Fließdiagramm des ÜBERSETZUNGS-Unterprogramms und
Figuren 13 a und 13 b ein Fließdiagramm des SUCH-Unterprogramms.
Im folgenden ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im einzelnen beschrieben.
1. Hardware (Geräteteil)
In bevorzugter Ausführungsform umfaßt die erfindungs-
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gemäße Vorrichtung eine Tastenfeld-Anzeigeeinheit 100 mit Schaltkreisen 200 in einem Gehäuse 400 t sowie einen Einschubbaustein 150 mit Schaltkreisen 300 in einem Gehäuse 500 (vgl. Figuren 1 und 4). Die Tastenfeld-Anzeigeschaltkreise 200 dienen zur Eingabe von Daten sowie zur Anzeige bzw. Wiedergabe der eingegebenen und abgerufenen Information. Die Schaltungsanordnung umfaßt ein 33 Positionen aufweisendes Tastenfeld 210, das mechanisch in drei Reihen zu je 11 Tasten mit 16 Symbolen unterteilt ist, Leuchtdiodenanzeigen 212 mit 16 Segmenten pro alphanumerischem Symbol sowie Schaltungen, welche die Buchstabenbildung, die Leuchtdiodensegmentansteuerung, die Leuchtdioden-Symbolansteuerung, die Tastenfeldschnittflächen und die Einschalt-Rückstellbildung gewährleisten. Die Einheit 100 umfaßt außerdem einen eine geringe Einschubkraft erzeugenden Randanschluß 214 als Schnittstelle für den Einschubbaustein 150. Die Tastenfeld-Anzeigeschaltungsanordnung 200 besitzt keine "Intelligenz" und arbeitet streng genommen als Eingabe-Ausgabevorrichtung für die Einschubkassette 500.
Der Einschubbaustein 150 stellt eine Schnittstelle mit der Tastenfeld-Anzeigeschaltungsanordnung 100 her, wobei er die gesamte Systemfunktion und Intelligenz
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übernimmt. Der Einschubbaustein 150 besteht aus einem Kunststoffgehäuse 150, einem Kristall 31O, einem Festspeicher 320 und einem Mikrorechner 330.
Der in Figur 1 dargestellte Mikrorechner 33O bildet die Systemintelligenz durch ein eigenes festgespeicher tes Standardprogramm, welches die Tastenfeldeingänge überwacht, die Anzeige aktualisiert und steuert, die Berechnungen durchführt, die eingegebenen Wörter und entsprechenden Übersetzungen im Speicher sucht und auffindet und die eingegebenen und übersetzten Wortsequenzen durch die Anzeige steuert. Die Programmbefehle sind in einem auf einem Chip aufgebauten Festspeicher als festgespeichertes Standardprogramm gespeichert; physikalische Änderungen treten an ganz speziellen physikalischen Stellen auf, mit dem Ergebnis, daß die Koisbruktion bestimmte Funktionen besitzt. Obgleich jeder geeignete, im Handel erhältliche Mikrorechnerchip verwendet werden kann, wird in bevorzugter Ausführungsform der Einzelchip-Mikrorechner vom Typ Mostek MK387O verwendet.
Der Chip enthält in üblicher Weise einen 2O48x8-Bit-Programmspeicher (ROM) 232, einen 64x8-Bit-Randomspeicher (RAM) 234, der als Lese/Einschreibspeicher dient,
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32 Ausgabe/Eingabeleitungen, die durch eine Eingabe/ Ausgabesteuerung und eine logische Pufferschaltung 236 gespeist werden, sowie eine 8 Bit umfassende Zentraleinheit (CPU) 238, zusätzlich zu einem Oszillator und Zeitgeber 240. Der Mikrorechner 330 vermag einen herkömmlichen Satz von Befehlen auszuführen; vergl. beispielsweise den Vorausbericht mit Titel "Single-Chip-Mikrocomputer MK 3870" der Firma Mostek. Derartige Befehle sind an sich bekannt und brauchen im folgenden nicht näher erläutert zu werden, da sie sich leicht zur Durchführung der gewünschten Funktionen zusammensetzen lassen, wie dies beispielsweise in den Figuren 5 bis 13 b im einzelnen dargelegt ist. Die Verwendung dieser Programmspeicher (ROM) 232 als festgespeichertes Standardprogramm gespeicherten Befehls ermöglicht die Verwendung des Mikrorechners 330 als Steuerung bzw. Regler für das elektronische Lexikon.
Der 64 Worte umfassende Randomspeicher 234 (RAM) im Mikrorechnerchip 330 dient als Speicher für die verschiedenen Hinweismarken (noch zu beschreiben) und die verschiedenen, vom Programm geforderten vorübergehenden Speicherungen bzw. Zwischenspeicher. Der Zeitgeber 240 unterbricht die Zentraleinheit (CPU) 238 etwa jede Millisekunde, wobei zu diesem Zeitpunkt eine Anzeige-
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Durchsteuerfunktion erhöht (incremented) und die nächste Tastenfeldreihe bzw. -zeile abgetastet wird (etwa 4 Mal pro Sekunde). Der Oszillator und Unterbrechung-Taktgeber 24O ist über eine Schnittstelle mit einem äußeren 4-MHz-Kristall 310 zur Steuerung des Eigentakts des Mikrorechners 330 verbunden.
Die Zentraleinheit (CPU) 236 führt alle im Programmspeicher enthaltenen Befehle aus, wobei sie die Daten handhabt bzw. verarbeitet und speichert und die Eingabe/Ausgabe-Übergänge steuert. Die Ausgabe- bzw. Eingabe- bzw. I/O-Logikschaltung 236 bewirkt eine Zwischenspeicherung der Daten sowie eine Steuerung der in den Mikrorechner 230 eingegebenen und aus diesem ausgegebenen Daten bzw. Signale. Die Eingabe- bzw. Ausgabesignale besitzen folgende Form:
Bezeichnung; Funktion;
GND Massepotential der Schaltung
Vcc + 5 V Speisespannung
PO-O - PO-7 (Kanal 0) 8-Bit-Zweiwegekanal
P1-0 - P1-7 (Kanal 1") 8-Bit-Zweiwegekanal
P4-0 - P4-7 (Kanal 4) 8-Bit-Zweiwegekanal
P5-0 - P5-7 (Kanal 5) 8-Bit-Zweiwegekanal
RS Eingang zum Ettikettieren
eines Prozessors
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X1 eine Seite des Kristallein
gangs für inneren Oszillator 240
X2 andere Seite des Kristall
eingangs .
Der Festspeicher (ROM) 320 speichert die Übersetzungs- bzw. Wörterbuchtabelle, welche der Mikrorechner 330 auf übereinstimmende Eingabe abtastet. Jede Eingabe besteht aus einem Paar alphanumerischer Sequenzen, von denen die erste im folgenden als Stamm und die zweite als Übersetzung bezeichnet wird. Beide Sequenzen können nach einer Übereinstimmung oder Entsprechung auf noch zu beschreibende Weise wiedergegeben werden. Der Mikrorechner 330 sucht auf ein entsprechendes Befehlssignal hin die Stamm- oder Übersetzungssequenzen auf Übereinstimmung mit der eingegebenen Sequenz ab. In bevorzugter Ausführungsform erscheinen die abgesuchten Sequenzen zuerst, worauf die anderen Sequenzen erscheinen. Die Stammsequenzen, die mit demselben Buchstaben beginnen, werden zusammen mit den anderen Sequenzen der Paare an einander benachbarten Stellen im Festspeicher 320 gruppiert.
In bevorzugter Ausführungsform ist der Festspeicher
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320 das Element MK36OO der Firma Mostek, d. h. ein 65536 Bits umfassender Festspeicher, dessen Bits in Form von 8192x8 Bits angeordnet sind. Für denselben Zweck kann jedoch jeder beliebige andere Festspeicher verwendet werden, dessen Aufbau mit dem jeweils verwendeten Mikrorechner 330 vereinbar ist und der eine für den vorgesehenen Zweck ausreichende Speicherkapazität besitzt.
Der Einschubbaustein 150 umfaßt eine Schaltungsanordnung 300 und ein Gehäuse 500 in Form einer kleinen Anordnung, die sich ohne weiteres mittels des Anschlusses 240 ohne die Notwendigkeit für Werkzeuge in das tragbare Gehäuse 400 einstecken und aus ihm herausziehen läßt. Die Einschubbausteine sind ohne weiteres auswechselbar, da erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß eine Einheit von einem zweisprachigen Lexikon auf ein anderes umgebaut werden kann, indem einfach der betreffende Einschubbaustein, zum Beispiel von Englisch/Spanisch auf Deutsch/ Italienisch gewechselt wird. Jede Sprach- bzw. Übersetzungstabelle erfordert daher einen besonderen Einschubbaustein .
Gemäß Figur 1 wählen die Adressenleitungen PO-O bis PO-6 und P5-0 bis P5-5 jeweils einen der Speicherplätze
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des Festspeichers 320. Die Leitung PO-7 aktiviert den Festspeicher 320 so, daß der Inhalt des über die Adressenleitungen gewählten Speicherplatzes für die Auslesung durch den Mikrorechner 330 auf den Leitungen P1-0 bis P1-7 erscheint.
Die in Figur 2 veranschaulichte Tastenfeld-Anzeigeschaltungsanordnung 200 umfaßt Decodierer 214 und 217, sechzehn Symbole und sechzehn Segmente aufweisende alphanumerische Leuchtdiodenanzeigen 212, ein 33-stelliges Tastenfeld 210, einen Puffer 216 (Zwischenspeicher) und eine Anfahrschaltung aus einem Widerstand 218 und einem Kondensator 220. Das RS-Signal wird durch die RC-Anfahrschaltung, den Widerstand 218 und den Kondensator 220 oder durch Drücken einer Löschtaste 212 des Tastenfelds 210 gemäß Figur 4 erzeugt. Zu Beginn der Spannungsanlegung schließt der Kondensator 220 die RS-Leitung so lange zu Masse kurz, daß der Mikrorechner 330 rückgestellt wird. Wie noch näher erläutert werden wird, bereitet das RS- bzw. Rückstellsignal auf der RS-Leitung den Mikrorechner 330 für den Betrieb oder die Operation vor, wobei es die Eingabe einer vorgegebenen Nachricht bewirkt, welche den Inhalt des Einschubbausteins 150, zum Beispiel Englisch/Französisch, in den Anzeigen 212 identifiziert.
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Die Signale auf den Leitungen P1-0 bis P1-5, P4-0 bis P4-5 und R5 werden über den Randanschluß 214 zwischen der Bausteinschaltungsanordnung 300 und der Anzeige-Tastenfeld-Schaltungsanordnung 200 übertragen.
Die gesamte Steuerung der Schaltungsanordnung 200 erfolgt durch den Mikrorechner 330.
Die Leitungen P1-0 bis P1-5 dienen zur Übertragung des ASC II-Äquivalents des in die Anzeigen 212 einzuschreibenden Buchstabens bzw. Symbols vom Mikrorechner 330, um die angezeigten Symbole zu aktualisieren. Bei den Anzeigen bzw. Anzeigeelementen 212 kann es sich um beliebige, an sich bekannte Anzeigelemente alphanumerischer Art handeln; in bevorzugter Ausführungsform handelt es sich dabei jedoch um die von der Firma Litronix unter der Bezeichnung DL-1414 hergestellten 4-Symbol-16-Segment-Leuchtdiodenanzeigen. Diese bevorzugten Anzeigen enthalten einen eingebauten Speicher zur Speicherung der augenblicklich angezeigten Buchstaben bzw. Symbols, einen auf der Grundlage des ASC II-Kode arbeitenden, eingebauten Symbolgenerator sowie eingebaute Multiplex- und Leuchtdioden-Treiberschaltungen. Offensichtlich können die betreffenden Funktionen
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innerhalb des Erfindungsrahmens auch von äußeren Bauteilen erfüllt werden.
Das auf der Leitung P1-5 liegende Signal wird außerdem im Puffer 216 invertiert und an die Anzeige angelegt. Die Puffervorrichtung 216 kann eine beliebige Hexpufferanordnung mit mindestens einem durch die eine Leitung aktivierbaren Puffer und mindestens vier durch eine zweite Leitung aktivierbaren Puffern sein, doch wird in bevorzugter Ausführungsform der CMOS-Hexpufer, Modell MM8DC97 der Firma National Semiconductor verwendet. Dieser bestimmte Chip ist ein Dreizustands-Chip, bei dem die Ausgänge so getroffen sein können, daß sie für den Rest der Schaltung offen erscheinen. Wenn die Leitung P1-5 auf den hohen Pegel übergeht, werden die zwischen Stiften 12 und 13 sowie zwischen Stiften 14 und 11 geschalteten Puffer deaktiviert, so daß aufgrund des die Klemmen 11 und 13 mit Masse verbindenden Widerstands 222 die Klemmen bzw. Stifte und 13 an Masse liegend erscheinen. Wenn die Leitung P1-5 den niedrigen Pegel besitzt, werden die die Stifte 12 und 13 sowie 14 und 11 verbindenden Puffer aktiv, und da die Stifte 12 und 14 mit der Stromversorgung Vcc verbunden sind, geht das Signal an den Stiften 11 und 13 auf den hohen Pegel über. Die Spannung an
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den Stiften 11 und 13 stellt somit das invertierte Signal auf der Leitung P1-5 dar.
Über die Leitungen P4-4 und P4-5 können der Pestspeicher 320, die Anzeigeeinrichtung 212 und das Tastenfeld 210 gewählt werden, welche jeweils mit dem Mikrorechner 330 in Verbindung treten sollen. Wenn die Signale auf beiden Leitungen P4-4 und P4-5 hoch sind, kann der Festspeicher 320 zum Mikrorechner 330 Daten liefern. Ist das Signal auf der Leitung P4-5 niedrig, so liefert der Mikrorechner 330 Daten aif Leitungen P1-0 bis P1-5 zu den Anzeigen 212. Wenn das Signal auf Leitung P4-4 niedrig ist, so ist der Puffer
216 aktiviert, so daß der Mikrorechnar 330 auf den Leitungen P1-0 bis P1-5 Daten vom Tastenfeld abnimmt.
Dieser Auswahlprozess wird durch Decodierer 214 und
217 gesteuert, bei denen es sich um beliebige BCD/ Dezimal-Decodierer handeln kann. In bevorzugter Ausführungsform handelt es sich dabei jedoch um die CM0S-4-Bit-BCD/10-Bit-Dezimaldecodierer Modell Nr. MM74C42N der Firma National Semiconductor. Wenn das Signal auf Leitung P4-5 hoch ist, besitzen die benutzten Ausgangssignale des Decodierers 214 einen hohen Pegel, wodurch die übertragung neuer Daten zu den Anzeigen
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212 blockiert wird. Wenn die Signale auf Leitung P4-4 hoch sind, besitzen die benutzten bzw. belegten Ausgänge des Decodierers 216 einen hohen Pegel.
Die Auswahl der betreffenden Anzeige der vier Anzeigechips 212 erfolgt ebenfalls im Decodierer 214. Jede der vier möglichen Signalpegelkombinationen auf den Leitungen P4-2 und P4-3 läßt das Signal auf einer der vier Ausgangsleitungen des Decodierers 214 auf den niedrigen Pegel übergehen, so daß das betreffende, mit der jeweiligen Leitung verbundene Anzeigeschip 212 aktiviert wird. Die Signale auf Leitungen P4-0 und P4-1 werden an jedes der vier Anzeigechips 212 angelegt, und sie bestimmten, welches Symbol in jeder Anzeige ausgewählt wird.
Die jeweils zu einem Zeitpunkt angezeigten 16 Symbole werden im Lese-Einschreibspeicher jedes Anzeigechips 212 gespeichert. Da die Erneuerungs- und Symbolbildungsfunktion durch die inneren bzw. eigenen Schaltkreise jedes Anzeigechips durchgeführt werden, braucht der Mikrorechner 330 nur dann neue Informationen in die Anzeigechips 212 einzuschreiben, wenn die 16 Anzeigesymbole einer Modifikation bedürfen.
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Die Tasten des Tastenfelds 210 werden nach Zeilenbzw. Spaltentechnik zur Abfrage gewählt. Die betreffende, abzufragende Zeile (RO bis R7) wird durch den Ausgang des Dacodierers 217 gewählt. Für jede bestimmte Kombination von hohen und niedrigen Signalen auf den Leitungen P4-0 bis P4-2 geht eine der belegten Ausgangsleitungen des Decodierers 217 auf den niedrigen Zustand über, wodurch die betreffende, mit ihr verbundene Zeile gewählt wird. Wie erwähnt, findet diese Zeilenwahl beim Auftreten eines niedrigen Signals auf der Leitung P4-4 statt. Die Tastenfeldspalten CO bis C3 werden auf Leitungen P1-0 bis P1-3 über den Puffer 216 zum Mikrorechner 23O zurück übertragen. Der Puffer 216 wird ebenfalls durch ein niedriges Signal auf Leitung P4-4 aktiviert.
Gemäß Figur 3 ist das Tastenfeld 210 elektrisch als 8x4 Anordnung mit einer LÖSCH-Taste 412 (CCLR) versehen, die gesondert das Rückstell- bzw. RS-Signal erzeugt. Diese alphanumerischen Sequenzen und Befehle können durch sequentielle Tastenbetätigung in das Tastenfeld eingegeben werden. Der Mikrorechner 330 liefert auf Leitungen P4-0 bis P4-2 ein Signal, um seinerseits jede Zeile des Tastenfelds 210 zu wählen. Wenn bei der Wahl der Zeile eine Taste dieser Zeile
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gedrückt wird, wird dieses Signal über den Puffer 216 auf einer der Leitungen P1-0 bis P1-3 zur Speicherung im Random-Speicher 234 zum Mikrorechner 330 rückgekoppelt.
II. Allgemeine Arbeitsweise
Das festgespeicherte Standardprogramm für das Mikrorechnersystem ist ein im Programmspeicher-Festspeicher 232 des Mikrorechners 330 gespeichertes Codffldiema, welches die Intelligenz bzw. Anweisungen für das Gerät darstellt, beispielsweise für die Tastenfeldhandhabung, Aktualisierung der Anzeige bzw. Erneuerung derselben, Übersetzungswortsuche und Berechnung. Das festgespeicherte Standardprogramm kann in die folgenden drei Hauptgruppen unterteilt sein: Unterbrechungsdienst, Heuptleitungsprogramm und Code- bzw. Übersetzungstabellen.
Wie erwähnt, ist die Übersetzungstabelle bzw. -tafel im Festspeicher 320 gespeichert. Jede Eingabe der Tabelle besteht aus zwei alphanumerischen Folgen oder Sequenzen: Die als Stamm bezeichnete erste Sequenz besteht beispielsweise aus einem englischen Wort,
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während die zweite Sequenz als übersetzung bezeichnet wird. Jede Eingabe des Festspeichers 320 kann entweder ein Wort oder eine Redewendung bzw. Wortfolge darstellen. Die Eingaben, die einen mit demselben Buchstaben beginnenden Stamm besitzen, sind im Festspeicher 230 nebeneinander gruppiert. Auf jede Sequenz von alphanumerischen Symbolen folgt eine Wortmarke, d. h. jeweils zwischen den Sequenzen der einen Eingabe und zwischen den (einzelnen) Eingaben. Auf das Ende der Übersetzungstabelle folgen mindestens zwei Wortmarken.
Zum Aufsuchen eines Stammworts oder einer Stammwortfolge prüft der Mikrorechner 330 sequentiell alle mit otem bestimmten Buchstaben beginnenden Wörter. Eine Tabelle in dem auf einem Chip aufgebauten Festspeicher 232 speichert die Übersetzungstabellen bzw. Speicherplätze des Festspeichers 320, an denen Stammwörtereingaben enthalten sind, die mit dem jeweiligen ersten Buchstaben beginnen. Der erste Buchstabe des eingegebenen Worts wird somit mit der Tabelle des Chip-Festspeichers 232 verglichen, um den Speicherplatz in der Übersetzungstabelle des Festspeichers 320 zu bestimmen, in welchem die mit diesem Buchstaben anfangenden Stammwörter oder -Wortfolgen zuerst erscheinen. Der zweite Buchstabe des eingegebenen Worts
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wird mit dem zweiten Buchstaben des zweiten Stamms verglichen, welcher den bestimmten ersten Buchstaben besitzt. Falls Übereinstimmung oder Entsprechung vorhanden ist, wird der nächste Buchstabe geprüft und so fort. Wenn alle Buchstaben übereinstimmen, wird der Übersetzungstabellen-Speicherplatz für den Stamm im Festspeicher 232 abgerufen und für späteren Zugriff im Randomspeicher 234 gespeichert. Wenn ein Buchstabe keine Übereinstimmung ergibt, prüft der Mikrorechner 330 den ersten Buchstaben des nächsten Stamms, wobei er die Prüfung fortsetzt, bis eine vollständige Übereinstimmung festgestellt ist oder die Tabelle vollständig abgesucht worden ist. Wenn nach dem Absuchen der ganzen Tabelle keine Übereinstimmung festgestellt wird, werden die Wörter "Nicht Aufgefunden" (NOT FOUND) angezeigt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Lexikon bzw. der Wortinhalt umgekehrt werden kann, d. h. daß ein Fremdwort eingegeben werden kann, wobei die Vorrichtung dieses Wort in der zweiten Hälfte bzw. Übersetzung jedes Paars der Sequenzen sucht und dann, wenn eine Übereinstimmung festgestellt ist, der "Stamm" dargestellt wird. Zum Aufsuchen eines Wortes bei umgekehrtem Lexikon prüft das System jedes
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Byte jedes gespeicherten Eingabeworts nacheinander. Der erste Buchstabe des Eingabewortes wird dabei mit dem ersten Buchstaben der gespeicherten Übersetzung verglichen. Wenn Übereinstimmung festgestellt wird, wird der zweite Buchstabe geprüft, usw. Wenn alle Buchstaben Übereinstimmung ergeben, wird die Übersetzungstabellen-Speichertabelle der Eingabe des Festspeichers 232 abgerufen und für späteren Zugriff im Randomspeicher 234 gespeichert. Falls ein Buchstabe keine Übereinstimmung ergibt, prüft der Mikrorechner 330 den nächsten Buchstaben der Übersetzung, worauf er die Prüfung fortsetzt, bis eine vollständige Übereinstimmung festgestellt oder die Tabelle vollständig abgegriffen worden ist. Falls nach dem Abtasten der gesamten Tabelle keine Übereinstimmung festgestellt wird, wird die Anzeige "NOT FOUND" wiedergegeben.
Eine innere, durch den Oszillator und eingebauten Zeitgeber 240 sowie den Kristall 310 gesteuerte Unterbrechungsfunktion unterbricht den Mikrorechner 330 jede Millisekunde einmal. Zu diesem Zeitpunkt wird ein die Durchsteuerfunktion der Anzeige steuernder Zähler abwärts gezählt bzw. verringert, und es wird eine Zeile des Tastenfelds abgetastet, um eine in dieser Zeile gedrückte Taste festzustellen.
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Wie erwähnt, wird das Tastenfeld vollständig durch das festgespeicherte Standard-Programm gesteuert. Jede eingegebene Taste wird entblockt, von einer Zeilen- und Spaltendarstellung einen inneren Kodesatz umgesetzt und dann für das Hauptleitungsprogramm verfügbar gemacht.
Das als festgespeichertes Standardprogramm im Festspeicher 232 gespeicherte Hauptleitungsprogramm führt die Intelligenz- bzw. Anweisungsfunktionen des Systems aus. Dieses Programm wählt die Augenblicksfunktion auf der Grundlage der zuletzt gedrückten Funktionstaste, und es nimmt Datentasten ab, bringt Daten in die Anzeige ein, führt die Wortübersetzung durch,und steuert die Anzeige durch Figur 4 veranschaulicht eine zwekmäßige Anordnung der alphanumerischen Tasten und der Befehlstasten.
Der Mikrorechner 330 wird durch Einschalten der Vorrichtung oder durch Drücken einer Löschtaste 412 (CLR) rückgestellt. Bei Rückstellung werden die Anzeige, sämtliche Hinweismarken, alle Tastenfeldspeicherungen und alle (Fehler-)Kennzeichen gelöscht. Der Unterbrechungszeitgeber wird eingeschaltet, und die Bezeichnung des Moduls bzw. Bausteins wird angezeigt.
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Beim Drücken der Rücksetztaste (BS) 414 unmittelbar nach dem Rückstellen wird die Hälfte der Sequenzpaare im Festspeicher 320, die abgesucht werden, reversiert. Die Reversierung wird auf der Anzeige durch eine Umkehrung der Bezeichnungshälften wiedergegeben. Wenn auf der Anzeige beispielsweise anfänglich "Englisch/ Spanisch" erscheint und die Rücksetztaste 414 gedrückt wird, zeigt die Anzeige sodann "Spanisch/Englisch" an.
Bei der Eingabe von Daten in die Vorrichtung wird der Benutzer entweder zusätzliche Daten in die Anzeige eingeben, das eingegebene Wort unterbrechen oder beenden oder eine andere Betriebsart wählen. Die Dateneingabe in die Anzeige erfolgt durch Betätigung der gewünschten Tasten. Die angezeigten Symbole verschieben sich dabei um eine Stelle nach links, und der jeweils gewählte Buchstabe bzw. das Symbol wird an der rechten Seite eingegeben, bzw. eingesetzt. Wenn die Rücksetztaste 414 gemäß Figur 4 gedrückt wird, werden die angezeigten Symbole um eine Stelle nach rechts verschoben, wobei das ganz rechts befindliche Symbol verlorengeht. Beim Drücken einer Abstandstaste (SP) 416 wird in das angezeigte Bild ein Abstand eingegeben. Durch das Drücken der Schrittaste (ST p) 418 wird das angezeigte Wort beendet bzw. abgeschlossen,
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worauf im Festspeicher 320 eine Suche in der Übersetzungstabelle erfolgt. Falls keine Entsprechung gefunden werden kann, erscheinen die Worte "NOT FOUND" in der Anzeige; anderenfalls wird die Übereinstimmung ergebende Speicherstelle des Festspeichers 320 in der Adressenspeicherstelle des Festspeichers oder in der Worttabelle des Randomspeichers 234 gespeichert, und der Adressenspeicherindex im Randomspeicher 234 wird erhöht. Die Wortzählung deutet auf eine Speicherstelle im Randomspeicher 234 bzw. in dessen Worttabelle hin, an welcher entweder die Adresse des augenblicklich abgerufenen Worts des Festspeichers 320 gespeichert ist, oder die Adresse des Festspeichers 320 für die nächste Übereinstimmung gespeichert wird. Beim Drücken einer Definitionstaste 420 werden die vorher eingegebenen Worte angezeigt, worauf ihre übersetzung in Durchsteuerweise erfolgt. Wenn ein Wort in die Anzeige eingegeben worden ist, wird es auf ähnliche Weise wie dann verarbeitet, wenn vor dem Drücken der Definitionstaste 420 die Schrittaste 418 gedrückt worden ist.
Nach dem Drücken der Definitionstaste 420 wird durch Drücken der Schrittaste 418 die Folge der Eingaben und der übereinstimmenden Übersetzungen in dieser Reihenfolge durch die Anzeige durchgeschaltet, und zwar
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jeweils einzeln in Form eines Worts oder einer Wortverbindung.
Bei Betätigung der Funktionstaste 421 erscheint eine erläuternde Mitteilung auf der Anzeige. Durch Drücken der Abfragetaste 422 wird das Wortverzeichnis für Redewendungen oder Wortfolgen geöffnet, die mit der angegebenen Eingabe beginnen. Sodann kann die Schritttaste 418 gedrückt werden, um das Wortverzeichnis auf das nächste Paar alphanumerischer Sequenzen mit einem Stamm umzuschalten, der mit der angezeigten Eingabe beginnt. Bei einem zweiten Drücken der Abfragetaste 422 erfolgt die Übersetzung des angezeigten Einzelwortes oder der anzeigenden Wortfolge.
Wenn die Suche im Wortverzeichnis länger dauert, wird das Wort "SUCHE" (SEARCH) angezeigt. Wenn etwa 30 Sekunden lang keine Eingabe in die Vorrichtung erfolgt, wird zur Stromeinsparung eine Reihe von Dezimalpunkten quer über die Anzeigen 212 wiedergegeben. Jede nach dem Auftreten der Dezimalpunkte erfolgende Eingabe bewirkt einen Rückruf der Anzeige, wobei Eingaben nach dem letzten Drücken der Schrittaste 418 erfolgen können.
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Im Gebrauch wird beim Einschalten der Vorrichtung die jeweilige Bezeichnung des Moduls bzw. Bausteins angezeigt. Durch Drücken der Rücksetztaste 41Ywird das Wortverzeichnis umgestellt. Wenn beispielsweise nach dem Einschalten der Vorrichtung auf der Anzeige "Englisch/Spanisch" erscheint, können englische Wörter eingegeben werden, worauf die entsprechenden spanischen Wörter angezeigt werden. Beim Drücken der Rücksetztaste 414 erscheint in der Anzeige "Spanisch/Englisch". Sodann können spanische Worte eingegeben werden, deren englische Äquavilante angezeigt werden.
Zum Korrigieren einer Eingabe kann die Rücksetztaste 414 gedrückt werden, bis die Falscheingabe an der rechten Seite der Eingabe verschwindet. Sodann kann die richtige Eingabe gezeigt werden.
Zum Korrigieren einer Eingabe kann die Rücksetztaste 414 gedrückt werden, bis die Falscheingabe an der rechten Seite der Eingabe verschwindet. Sodann kann die richtige Eingabe eingestellt werden.
Das zu übersetzende Wort bzw. die jeweilige Wortverbindung braucht allerdings nicht vollständig eingegeben zu werden. Beispielsweise reicht es aus, nur die ersten
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Buchstaben des ersten Worts einzugeben. Bei Betätigung der Abfragetaste 422 wird dann das Wortverzeichnis für Wörter oder Wortverbindungen geöffnet, die mit diesen wenigen Buchstaben beginnen. Beim Drücken der Schrittaste 418 wird das nächste Wort aus dem Festspeicher 320 angezeigt, das mit demselben Buchstaben beginnt. Beim weiteren Drücken der Schritttaste 418 erfolgen die anschließenden Eingaben im Festspeicher 320, die mit denselben Buchstaben anfangen. Durch nomaliges Drücken der Abfragetaste 422 wird das angezeigte Wort bzw. die angezeigte Wortfolge übersetzt. Falls sich keine Übersetzung finden läßt, wird nach der Suche in der Anzeige "NOT FOUND" wiedergegeben .
Wie erwähnt, können Redewenungen oder Wortverbindungen übersetzt werden, die nicht als Einzeleingabe der Datentabelle des Festspeichers 320 gespeichert sind. Nach Eingabe eines Worts oder einer Wortverbindung wird die Schrittaste 418 gedrückt, so daß das betreffende Wort bzw. die betreffende Wortfolge gesucht wird. Wenn eine Entsprechung gefunden wird, wird der Speicherplatz des Festspeichers 320, an welchem die Entsprechung gespeichert ist, in der Worttabelle des Randomspeichers 234 gespeichert. Sodann kann das
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nächste Wort bzw. die nächste Wortverbindung eingegeben werden, worauf die Schrittaste wiederum gedrückt wird, um die die betreffende Information aufzusuchen.
Die Abfragefunktion kann bei diesem Übersetzungsvorgang ebenfalls benutzt werden. Hierbei können die ersten paar Buchstaben eines Worts eingegeben werden, worauf die Abfragetaste 422 gedrückt werden kann. Sodann kann die Schrittaste 418 gedrückt werden, bis das gewünschte Wort in der Anzeige erscheint. Anschließend kann das nächste Wort der zu übersetzenden Redewendung bzw. Wortverbindung eingegeben werden.
Nach dem Eingeben des letzten Worts der Wortfolge wird die Definitionstaste 420 gedrückt, so daß die gesamte Wortfolge und ihre Übersetzung durch die Anzeige durchgesteuert werden. Dies bedeutet, daß die Anzeige, ähnlich wie eine Theater- oder Kinoleuchtschrift ständig durchläuft, wobei der gesamte Stamm und sodann die gesamte Übersetzung an der rechten Seite einlaufen und an der linken Seite austreten. Sodann kann die Definitionstaste 420 wiederum gedrückt werden, um den Stammsatz und seine Übersetzung durch die Anzeige durchzusteuern. Beim Drücken der Schrittaste 418 wird jeweils ein Wort zuerst des Stamms und sodann der Übersetzung in die
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Anzeige eingeschoben, während die vorhergehenden Inhalte herausgeschoben werden.
III. Beschreibung des festgespeicherten Standard-Programms
Die Figuren 5 bis 13 b veranschaulichen die Schritte, welche der Mikrorechner 330 zur Durchführung der Funktionen des elektronischen Lexikons benötigt. Figur 5 zeigt ein "ÜNTERBRECHÜNG-Nebenprogramm, welches die Durchsteuerung und die Bedienung des Tastenfelds steuert. Beim Auftreten eines ünterbrechungssignals von Oszillator und Unterbrechung-Zeitgeber 240 (was etwa jede Millisekunde erfolgt), wird das genannte Unterprogramm eingegeben. Der Augenblickszustand des Mikrorechners 330 bleibt dabei erhalten, so daß er auf die vor der Unterbrechung durchgeführte Operation zurükgehen kann. Eine mit "ticker" bezeichnete Speicherstelle im Randomspeicher 234 des Mikrorechners 330 speichert eine Zählung. Letztere wird bei jeder Unterbrechung verringert. Wie aus der folgenden Beschreibung noch deutlicher werden wird, steuert diese mit "Ticker" bezeichnete Zählung die Durchsteuer- und Stromsparfunktionen der Anzeige.
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Nach dem Verringern der Ticker-Zählung wird das Tastenfeldkennzeichen aus dem entsprechenden Speicherplatz im Randomspeicher 234 abgerufen. Dieses Tastenfeld-Kennzeichen zeigt an, ob eine Taste während eines der letzten acht UNTERBRECHUNG-Unterprogramme als gedrückt festgestellt worden ist. Falls das Tastenfeldkennzeichen nicht angibt, daß das Tastenfeld aktiv ist, werden die Tasten in der Zeile ausgelesen, welche der zuletzt benutzten Tastenreihe am nächsten liegt. Die Zentraleinheit (CPU) 238 bestimmt sodann, ob irgendeine Taste dieser Zeile gedrückt ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Zustand des Mikrorechners 330 rückgeführt, und das ünterbrechung-Nebenprogramm bleibt erhalten.
Falls eine Taste gedrückt ist, wird die Zeile oder Reihe in welcher sich diese Taste befindet, in einem Speicherplatz des Randomspeichers 234 gespeichert, wobei die betreffende Taste in den als aktiv angegebenen Zeilen- und Spaltenlextungen übersetzt wird. Diese spezielle Taste bleibt in einer als "Puffer", bezeichneten Speicherposition des Randomspeichers 234 erhalten. Außerdem wird das Tastenfeld-Kennzeichen aktiviert, der vorherige Zustand des Mikrorechners 330 wird wieder hergestellt und das ÜNTERBRECHÜNG-Nebenprogramm endet.
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Falls das Tastenfeld-Kennzeichen aktiv bzw. gültig war, wird die betätigte Reihe bzw. Zeile aus dem Randomspeicher 234 abgerufen. Die Zentraleinheit 238 bestimmt hierauf, ob die auszulesende Zeile tatsächlich die vorher aktivierte Zeile ist. Ersichtlicherweise findet dies erst dann statt, wenn die aktivierte Zeile ausgelesen worden ist. Die aktivierte Zeile ist somit erst dann die augenblicklich auszulesende Zeile, wenn acht UNTERBRECHUNG-Unterprogramme nach der Bestimmung der betreffenden Zeile als aktivierte Zeile abgelaufen sind. Wenn die augenblickliche Zeile nicht als die vorher aktive Zeile betrachtet wird, werden der Zustand des Mikrorechners 330 wieder hergestellt und das Unterbrechungs-Nebenprogramm beendet.
Falls die betreffende Zeile als die vorher aktive oder aktivierte Zeile angesehen wird, stellt der Mikrorechner 330 fest, ob die bisher im "Puffer" gespeicherte Taste weiterhin gedrückt ist. Ist dies der Fall, so wird der Zustand des Mikrorechners 330 wieder hergestellt, und das UNTERBRECHUNG-Unterprogramm wird ausgegeben. Falls die Taste immer noch gedrückt ist, ist es unzweckmäßig, denselben Buchstaben oder irgendeinen anderen Buchstaben erneut einzugeben, so daß zwei Buchstaben angezeigt werden würden. Wenn die Taste
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losgelassen wird, wird das Tastenfeld-Kennzeichen rückgestellt, um anzuzeigen, daß die Taste losgelassen worden ist und das Tastenfeld unbelegt ist, wobei der Zustand des Mikrorechners 330 wieder hergestellt und das UNTERBRECHUNG-Nebenprogramm ausgegeben wird.
Figur 6 veranschaulicht ein FREI- bzw. LÖSCH-Nebenprogramm, das beim jedesmaligen Rückstellen des Mikrorechners 330 eingegeben wird. Dies geschieht, sooft die Löschtaste 440 gedrückt oder das Gerät eingeschaltet wird. Bei Eingabe des LÖSCH-Nebenprogramms wird die Unterbrechungsfunktion deaktiviert. Die Worttabelle des Randomspeichers 234, in welcher Speicherplätze mit Entsprechung des Festspeichers 320 gespeichert ist, wird freigemacht. Ebenso wird der Speicherplatz des Randomspeichers 234 freigemacht, welcher die Zahl der augenblicklich angezeigten Buchstaben speichert, d. h. die Buchstabenzahl bzw. -zählung, die Anzäge und der die Tastenfeldeingaben speichernde Puffer. Weiterhin werden alle noch näher zu erläuternden Fehler-Kennzeichen gelöscht, mit Ausnahme des Stamm-Kennzeichens, welches angibt, welche Hälfte jedes Sequenzpaars abgesucht werden soll. Im Fall eines EnglischsSpanisch-Bausteins hat es sich beispielsweise dann, wenn das Wortverzeichnis zum Auffinden von spanischen Wörtern
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umgeschaltet werden soll, als unzweckmäßig erwiesen, daß eine Rückstellung für das Auffinden von englischen Wörtern vorgenommen wird, wenn die Löschtaste gedrückt wird. Aus diesem Grund wird das Stamm-Kennzeichen nicht reversiert.
Als nächstes werden der Oszillator und Unterbrechungszeitgeber 240 geladen und in Gang gesetzt, so daß die erste Unterbrechung etwa eine Millisekunde danach erfolgt. Hierauf wird in der Anzeige der Titel, d. h. die Bezeichnung des entsprechenden Einschubbausteins angezeigt. Wie vorher erwähnt, bestimmt das Stammkennzeichen, welche der beiden alphanumerischen Sequenzen gesucht werden soll. WEnn das Stamm-Kennzeichen eine "0" ist, erfolgt eine Suche für den ersten Abschnitt jedes Sequenzpaars, während dann, wenn das Stammkennzeichen eine "1" ist, die zweite Hälfte des Sequenzpaars gesucht bzw. abgetastet wird. Wenn die Zentraleinheit 238 feststellt, daß das Stamm-Kennzeichen einer "1" entspricht, werden die beiden Teile des Titels umgekehrt. Wenn nämlich der Titel "Englisch/Spanisch" ist, werden die beiden Titelteile so umgesetzt, daß die Anzeige nunmehr "Spanisch/Englisch" ergibt. Wenn das Stammkennzeichen keine "1" ist, erfolgt ersichtlicherweise keine Umsetzung der Titelabschnitte.
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Falls eine Eingabe, wie erwähnt, nicht innerhalb von 30 Sekunden erfolgt, erscheint quer über die Anzeige eine Reihe von Dezimalpunkten. Der Zeitpunkt, zu welchem dies erfolgt, wird durch einen Speicherplatz im Randomspeicher 234 gesteuert, der eine mit "Verzögerung" bezeichnete Zählung speichert. An diesem Punkt des UNTERBRECHUNGS-Programms wird der Verzögerungszähler geladen. Wie noch näher erläutert werden wird, wird dieser Zähler in bestimmten Fällen verringert. Wenn der Verzögerungszähler auf "0" verringert oder herabgezählt worden ist, ist die Anzeige gelöscht bzw. freigemacht, so daß die Dezimalpunkte erscheinen. Nach dem Laden des VerzögerungsZählers kehrt der Mikrorechner 330 auf das HAUPT_ünterprogramm zurück.
Das in den Figuren 7 a bis 7 c veranschaulichte HAUPT-ünterprogramm steuert die Operation bzw. Arbeitsweise des Mikrorechners 330 beim Drücken einer Taste sowie die Durchsteuerfunktion der Anzeige.
Wenn gemäß Figur 7 a das HAüPT-ünterprogramm eingegeben ist, ruft die Zentraleinheit 238 den Inhalt des Tastenfeldpuffers-Speicherplatzes im Randomspeicher 234 ab, um festzustellen, ob eine neue Taste gedrückt worden ist. Falls keine weitere Taste gedrückt worden ist, bestimmt die Zentraleinheit 238
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sodann, ob das Durchsteuerkennzeichen gedrückt wird. Letzteres wird während der Durchsteuerung der Anzeige gesetzt.
Wenn das Durchsteuerkennzeichen nicht gesetzt ist, stellt die Zentraleinheit 238 sodann fest, ob der "Ticker"-Inhalt gleich "0" ist. Wie erwähnt, ist der "Ticker" ein Zähler zum Inkrementieren bzw. Erhöhen der Durchsteuerfunktion. Der Ticker zählt etwa viermal pro Sekunde auf "0" herab, wobei (jedesmal) die Anzeige verschoben wird. Falls der Tickerinhalt nicht "0" entspricht, schaltet die Zentraleinheit 238 auf den Beginn des H^pt-Unterprogrammes zurück. Wenn der Tickerinhalt "0" ist, verringert die Zentraleinheit 238 die Verzögerung. Wie angedeutet, ist die Verzögerung eine Speicherstelle im Randomspeicher 234, die eine Zählung enthält, welche bei Verringerung auf "0" die Anzeige löscht und die Dezimalpunkte erscheinen läßt, um Strom zu sparen.
Wie aus diesem Teil des Fließdiagramms ersichtlich ist, wird die Verzögerung jedesmal dann verringert, wenn der Ticker-Inhalt "0" beträgt und das Durchsteuer-Kennzeichen nicht gesetzt ist. Nach dem Verringern der Verzögerung bestimmt dann die Zentraleinheit 238, ob
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die Verzögerung einer "O" entspricht. Ist dies nicht der Fall, so kehrt die Zentraleinheit 238 auf den Beginn des HAÜPT-Nebenprogramins zurück. Wenn die Verzögerung einer "0" entspricht, wird die Anzeige freigemacht, und die Dezimalpunkte erscheinen über die Anzeige hinweg. Die Zentraleinheit 238 kehrt sodann zum Beginn des HAUPT_Nebenprogramms zurück.
Wenn das Durchsteuerkennzeichen gesetzt ist, beispielsweise bei einer Durchsteuerung der Vorrichtung, stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob der Ticker-Inhalt "0" ist. Ist dies nicht der Fall, so sind die Buchstaben nicht für die Verschiebung zur nächsten Anzeigeposition bereit, und die Zentraleinheit 238 kehrt auf den Beginn des Haupt-Nebenprogramms zurück. Bei einem Ticker-Inhalt von "0" sind die Buchstaben für die Verschiebung bereit, wobei der nächste anzuzeigende Buchstabe geliefert wird. Die Zentraleinheit 238 stellt dann fest, ob dieser Buchstabe eine Wortmarke ist. Im negativen Fall wird dieser nächste Buchstabe in die Anzeige verschoben, worauf die Zentraleinheit 238 zum Beginn des HAÜPT-Nebenprogramms zurückkehrt.
Wenn der nächste Buchstabe bzw. das nächste Symbol eine Wortmarke ist, wird ein Zwischenraum in die
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Anzeige eingeschoben. Die Zentraleinheit 238 bestimmt sodann, ob noch darzustellende Worte vorhanden sind. Wie erwähnt, leutet eine im Speicher 234 enthaltene, mit Wortzählung bezeichnete Hinweismarke auf eine andere Speicherstelle im Festspeicher 234 hin, welche die Speichersteile des Festspeichers 320 speichert, an welcher die übersetzung für das bestimmte Wort gefunden wurde. Bei der Worteingabe wird die Wortzählung zur nächsten Worttabellen-Speicherstelle im Randomspeicher 234 erhöht bzw. hochgezählt, in welcher die eine Entsprechung ergebende Speicherstelle des Festspeichers 320 enthalten ist. Während die Entsprechungen durch die Anzeige durchgesteuert werden, zeigt die Wortzählung die Worttabellen-Speicherstelle des Randomspeichers 234 an, in welcher die Speicherstelle des Festspeichers 320 enthalten ist, aus welcher das augenblicklich angezeigte Wort abgerufen wurde. Die Zentraleinheit 238 vergleicht die Zahl der bereits wiedergegebenen Wörter mit der maximalen Wortzahl während der Worteingabe. Falls eine Differenz besteht, ist eine größere wiederzugebende Wortzahl vorhanden.
Wenn die Differenz nicht "0" ist, läßt die Zentraleinheit 238 die Wortzählung auf die nächste Worttabellen-
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Speicherstelle des Randomspeichers 234 hinweisen, um den nächsten anzuzeigenden Buchstaben zu bestimmen, wobei die betreffende Adresse geladen wird. Außerdem bestimmt die Zentraleinheit 238, ob das Stamm-Kennzeichen eine "1" ist, d. h. ob die zweite Hälfte jedes Sequenzpaars abgesucht wird. Wenn dieses Kennzeichen nicht einer "1" entspricht, wird die erste Hälfte jedes Sequenzpaars dargestellt, und die Zentraleinheit 238 kehrt auf das HÄUPT-Nebenprogramm zurück.
Wenn das Stamm-Kennzeichen eine "1" ist, wird die zweite Hälfte des Sequenzpaars dargestellt, so daß die Zentraleinheit 238 über das die beiden Hälften des nächsten übereinstimmenden Sequenzpaars (durch Wortzählung angegeben) trennende Wortmarkierzeichen hinweg abtastet, um den Beginn der zweiten Hälfte der Sequenz zu erreichen. Die Zentraleinheit 238 kehrt sodann zum Beginn des HAÜPT-Nebenprogramms zurück.
Wenn keine weiteren darzustellenden Worte mehr vorhanden sind, werden das Durchlauf- und das Stamm-Kennzeichen komplementiert bzw. ergänzt. Das Durchlaufkennzeichen entspricht anfänglich einer "0". Nach Erreichen des Endes aller Wörter einer vorgegebenen Sprache wird das Durchlaufkennzeichen komplementiert bzw. gleich "1"
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eingestellt. Nachdem alle Wort der zweiten Sprache dargestellt worden sind, wird das Durchlaufkennzeichen wiederum komplementiert, so daß es "0" entspricht. Das Durchlaufkennzeichen entspricht somit nur dann einer "0", wenn beide Hälften der übereinstimmenden Sequenzpaare dargestellt worden sind.
Nach der Komplementbildung für Durchlauf- und Stammkennzeichen stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob das Durchlaufkennzeichen einer "0" entspricht. Wenn dies nicht der Fall ist, wodurch angezeigt wird, daß nur die eingegebenen Wörter dargestellt worden sind, werden ein Gleichheitszeichen und ein Abstand in die Anzeige eingeschoben, worauf die Zentraleinheit 238 wiederum feststellt, ob das Stammkennzeichen die Größe "1" besitzt. Im negativen Fall wird die erste Hälfte jedes Sequenzpaars dargestellt, so daß die Zentraleinheit 238 ohne weitere Arbeitsgänge zum Beginn des HAUPT-Nebenprogramms zurückkehren kann. Falls das Stammkennzeichen gleich "1" ist, wird die zweite Hälfte der übereinstimmenden bzw. entsprechenden Sequenzpaare dargestellt, wobei die Zentraleinheit 238 über die zwischengefügte Wortmarke zwischen jeder Folge oder Sequenz eines Paars abtastet, um die darzustellenden Buchstaben zu erreichen. Hierauf kehrt die
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Zentraleinheit 238 zum Beginn des HAUPT-Nebenprogramms zurück.
Wenn das Durchlauf kennzeichen einer 11O" entsprach, ist die Durchsteuerung der eingegebenen Worte, gefolgt von ihrer Übersetzung abgeschlossen. Das Durchsteuerkennzeichen wird rückgestellt, wodurch das Ende einer Durchsteuerfunktion angezeigt wird: die Zentraleinheit 238 kehrt zum Beginn des HAUPT-Nebenprogramms zurück.
Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich auf den Fall, daß keine weitere Taste gedrückt worden ist. Wenn die Zentraleinheit 238 feststellt, daß ein Tastencode in den Tastenfeldpuffer im Randomspeicher gesetzt worden ist, wird das Durchsteuerkennzeichen auf die in Figur 7 b gezeigte Weise rückgestellt. Die Durchsteuerfunktion endet automatisch beim Drücken einer Taste. Die Verzögerung wird wiederum geladen, weil eine Taste gedrückt worden ist, und die Zeitspanne von 30 Sekunden beginnt wieder abzulaufen. Die Zentraleinheit 238 überträgt sodann den Tastencode vom Tastenfeldpuffer im Randomspeicher 234 zu einer anderen Speicherstelle in diesem Randomspeicher 234.
Die Zentraleinheit 238 stellt daraufhin fest, ob die
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gedrückte Taste die Rücksetztaste 414 ist. Im positiven Fall stellt die Zentraleinheit 238 sodann fest, ob das Lösch- bzw. Freimach-Kennzeichen gesetzt ist.
Ist dies der Fall, so wird auf geschilderte Weise das Wortverzeichnis mittels der zweiten Hälfte des LÖSCH-Nebenprögramms gemäß Figur 6 umgekehrt. Das Stammkennzeichen wird dann komplementiert, und der Titel bzw.
die Bezeichnung wird dargestellt; wenn das Stammkennzeichen einer "1" entspricht, werden die Enden der
Bezeichnung ungeschaltet bzw. gegeneinander ausgetauscht. Hierauf wird die Verzögerung geladen, und
die Zentraleinheit 238 kehrt zu dem in Figur 7 a
gezeigten HAUPT-Nebenprogramm zurück. Wenn das Löschkennzeichen nicht gesetzt worden ist, tritt die Zentraleinheit in das in Figur 10 gezeigte und nachstehend
noch näher zu erläuternde RÜCKSETZ-Nebenprogramm ein.
Wenn die Rücksetztaste nicht gedrückt worden ist, wird deshalb, weil eine andere Taste betätigt ist, das
Löschkennzeichen rückgestellt. Die Zentraleinheit 238 stellt sodann fest, ob die Funktionstaste 424 gedrückt worden ist. Im positiven Fall wird das in Figur 8 gezeigte, noch näher zu erläuternde FÜNKTION-Nebenprogramm durchgeführt.
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F*tt$ die Funktionstaste 424 nicht gedrückt worden ist, stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob die Definitionstaste 420 gedrückt worden ist. Im positiven Fall wird in das in Figur 12 dargestellte, noch näher zu beschreibende ÜBERSETZÜNG-Nebenprogramm eingetreten. Falls die Definitxonstaste 420 nicht gedrückt worden ist, stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob die Schritttaste 418 gedrückt ist. Ist dies der Fall, so wird das in Figur 11 und 11b gezeigte, noch näher zu erläuternde SCHRITT-Nebenprogramm durchgdührt.
Wenn die Schrittaste 418 nicht gedruckt ist, stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob das Übersetzungs-Kennzeichen gesetzt ist. Letzteres ist bei gedrückter Definitxonstaste 420 gesetzt. Wenn das Übersetzungskennzeichen gesetzt ist, kehrt die Zentraleinheit 238 zum HAÜPT-Nebenprogramm zurück. Wenn die Zentraleinheit diesen Teil des HAüPT-Nebenprogramms erreicht, kann nur die Abfragetaste 422 oder eine der alphanumerischen Tasten gedrückt sein. Sobald die Definitxonstaste 420 gedrückt ist, ist es nicht mehr wünschenswert, daß weitere Daten oder die Abfragebetriebsart eingegeben werden. Infolgedessen ignoriert die Zentraleinheit grundsätzlich die jeweils gedrückte Taste, um zum Beginn des HAüPT-Nebenprogramms zurückzukehren.
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Wenn das Übersetzungs-Kennzeichen nicht gesetzt worden ist, stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob die Abfragetaste 422 gedrückt worden ist. Ist dies der Fall, so erfolgt der Eintritt in das in Figur 9 gezeigte, noch näher zu erläuternde ABFRAGE-Nebenprogramm.
Wenn die Abfragetaste 422 nicht gedrückt worden ist, muß eine der alphanumerischen Tasten gedrückt sein. Gemäß Figur 7 c bestimmt die Zentraleinheit 238 zunächst, ob das Abfragekennzeichen gesetzt ist. Wie erwähnt werden zur Ausnutzung der Abfragefunktion der Vorrichtung ein Teil eines Worts oder eines Wortgebildes eingegeben und die Abfragetaste 422 gedrückt, wodurch das Abfragekennzeichen gesetzt wird. Sodann wird die Schrittaste 418 wiederholt gedrückt, bis das gewünschte Wort erscheint. Zur Fortsetzung der Bildung eines zu übersetzenden Satzes wird sodann einfach das nächste Wort eingegeben, ohne nach dem letzten Drücken der Schrittaste 418 irgendeine weitere Taste zu drücken.
Die Eingabe eines Buchstabens bei gesetztem Abfragekennzeichen zeigt mithin an, daß eben ein neues Wort eingegeben wird, und daß die Abfragebetriebsart verlassen wird. Wenn das Abfragekennzeichen gesetzt ist,
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bestimmt mithin die Zentraleinheit 238 zunächst, ob bereits acht Wörter eingegeben sind. Bei der bevorzugten, beschriebenen Ausfuhrungsform können jeweils maximal acht Wörter übersetzt werden. Falls acht Wörter eingegeben worden sind, wird auf der Anzeige "SATZ VOLL" dargestellt, und die Zentraleinheit 238 kehrt zum Beginn des HAUPT_Nebenprogramms zurück, ohne den neuen Buchstaben einzugeben oder darzustellen.
Falls nicht bereits acht Wörter eingegeben worden sind, wird die Wortzählung, welche auf die Stelle im Randomspeicher der Worttabelle des RAndomspeichers 234 hinweist, an welcher die nächste Adresse des Festspeichers 320 bei nächster Übereinstimmung gespeichert wird, erhöht, um die nächste Worttabellen-Speicherstellen anzuzeigen, die mit einer Adresse des Festspeichers 320 gefüllt werden soll. Hierauf werden die Buchstabenzählung und die Anzeige freigemacht.
Die Zentraleinheit 238 fährt sodann so fort, als ob das Abfragekennzeichen nicht gesetzt wäre. Dadurch wird die Buchstabenzählung erhalten, und die Zentraleinheit 238 stellt fest, ob die Zählung eine "0" ist und somit dem ersten Buchstaben eines einzugebenden Worts entspricht. Wenn die Buchstabenzählung nicht "0" ist,
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stellt die Zentraleinheit 238 sodann fest, ob die Buchstabenzählung 16 beträgt oder ob die Anzeige voll ist. Falls die Buchstabenzählung gleich 16 ist, wird der neue Buchstabe in die Anzeige eingeschoben, wobei der ganz links befindliche Bustabe verlorgengeht, worauf die Zentraleinheit 238 zum Beginn des HAUPT-Nebenprogramms zurückkehrt. Wenn die Buchstabenzählung nicht 16 entspricht, werden die Buchstabenzählung erhöht und der Buchstabe bzw. das Symbol in die rechte Seite der Anzeige eingeschoben, worauf die Zentraleinheit 238 zum Beginn des HAÜPT-Nebenprogramms zurückkehrt. Im Fall einer Buchstabenzählung von "0" ist das eingegebene Symbol der erste Buchstabe eines neuen Worts. Dabei werden die Anzeige, das Übersetzung-Kennzeichen und das Abfragekennzeichen gelöscht, die Buchstaben bzw. Symbolzählung erhöht und der neue Buchstabe an der rechten Seite in die Anzeige eingeschoben. Hierauf kehrt die Zentraleinheit 238 wiederum zum Beginn des HAUPT-Nebenprogramms zurück.
Figur 8 veranschaulicht die von der Zentraleinheit 238 durchgeführten Schritte beim Eintritt in dasFUNKTION-Nebenprogramm durch Drücken der Funktionstaste 424. Dabei wird einfach eine fördernde Mitteilung dargestellt, und die Zentraleinheit 238 kehrt auf das
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HAUPT—Nebenprogramm gemäß Figur 7 a zurück.
Figur 9 veranschaulicht ein beim Drücken der Abfragetaste 422 eingeleitetes ABFRAGE'-Nehenprogramm. Dabei stellt die Zentraleinheit 238 zunächst fest, ob das Abfragekennzeichen bereits gesetzt worden ist. Tst dies nicht der Fall, so wird zunächst das Abfragekennzeichen gesetzt, worauf die Z-entraleinheit 238 auf die Mitte des im folgenden in Verbindung mit Figur Tt b zu beschreibenden SCHRITT-Nebenprogramms springt» In diesem Teil des SCHRITT-Nebenprogramms erfolgt eine Suche nach eingegebenen Buchstaben bzw. Symbolen durch Eintritt in das SüCH-Nebenprogramm gemäß Figur' 13 a; falls eine Übereinstimmung festgestellt wird, wird sie entsprechend dargestellt.
Wenn das Abfragekennzeichen bereits gesetzt worden ist, ist die Abfragetaste 422 innerhalb des gleichen Abfragevorgangs zweimal gedrückt worden. Wie vorher erläutert, wird dann, wenn das Abfragekennzeichen gesetzt und die Abfragetaste 422 ein zweites Mal gedrückt worden ist, eine Übersetzung des während des Suchlaufs aufgefundenen Worts festgestellt. Das Durchlaufkennzeichen wird somit komplementiert, um dadurch anzuzeigen, daß die andere Sequenz des übereinstimmenden
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Sequenzpaars dargestellt wird, worauf diese spezielle Sequenz dieses übereinstimmenden Paars dargestellt wird und das Durchlaufkennzeichen erneut komplementiert wird, so daß der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Die Zentraleinheit 238 kehrt sodann auf das HAUPT-Nebenprogramm ^jemäß Figur 7 a zurück.
Figur 10 veranschaulicht das RÜCKSETZ-Nebenprogramm, das durch Drücken der Rücksetztaste 414 eingeleitet wird, wenn die als letzte gedrückte Taste nicht die Frei- bzw. Löschtaste 412 war. Dabei wird an der linken Seite der Anzeige ein Zwischenraum eingesetzt, und die Buchstaben der Anzeige werden um einen Abstand bzw. Zwischenraum nach rechts verschoben, so daß der ursprünglich ganz rechts befindliche Buchstabe verlorengeht. Sodann wird die Symbol- bzw. Buchstabenzählung abgeleitet, die verringert wird, wenn sie nicht "0" beträgt. Die Zentraleinheit 238 kehrt sodann zu dem in Figur 7 a veranschaulichten HAUPT-Nebenprogramm zurück. Wenn die Buchstabenzählung gleich "0" ist, werden keine Buchstaben bzw. Symbole in die Anzeige eingeschoben, so daß die Buchstabenzählung nicht verringert zu werden braucht und die Zentraleinheit 238 unmittelbar zum HAUPT-Nebenprogramm gemäß Figur 7 a zurückkehrt.
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Die Schrittaste 418 ist eine Mehrfunktionstaste. Die jeweils von ihr durchgeführte, spezielle !funktion hängt vom Zustand der Vorrichtung ab. Wenn zunächst ein Wort bzw. eine Wortfolge in die Vorrichtung eingegeben "wird, wird die Schrittaste 418 gedrückt, um das Ende des betreffenden Worts bzw. der Folge darzustellen. Das betreffende Wort bzw. die Wortfolge wird sodann in der übersetzungstabelle des Festspeichers 320 aufgesucht. Nachdem ein Satz eingegeben und die Definitionstaste 42O gedrückt worden ist, werden die Eingabe und die übersetzung als Laufschrift durch die Anzeige durchgesteuert. Durch Drücken der Schrittaste 418 wird die Durchsteuerbetriebsart beendet, und das nächste darzustellende Wort der Sequenz blinkt auf der Anzeige auf. Bei weiterem Drücken der Schrittaste 418 werden die folgenden Wörter der Eingabe sowie die Übersetzung schrittweise durch die Anzeige durchgesteuert. Nach dem Drücken der Abfragetaste 422 wird durch Drücken der Schrittaste 418 die übersetzungstabelle des Festspeichers 320 bezüglich der nächsten Eingabe abgesucht, welche den eingegebenen Buchstaben entspricht. Bei Feststellung einer Übereinstimmung oder Entsprechung wird diese dargestellt.
Das SCHRITT-Nebenprogramm gemäß den Figuren 11a und
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It b führt diese drei Punktionen aus,, wenn die Schritttaste 418 gedruckt wird. Gemäß Figur 11 a bestimmt die Zentraleinheit 238 zunächst, ob das Übersetzungskennzeichen gesetzt ist, so daß hierdurch angezeigt wird, daß die Schrittaste 418 die zweite, oben geschilderte Funktion durchführen soll. Wenn das Übersetzungskennzeichen gesetzt ist, wird gemäß Figur 11b eine Wortzählung erhalten bzw. abgeleitet. Wie erwähnt, ist die Wortzählung eine Hinweismarke für die Worttabellen-Speicherstellen des Randomspeichers 234, an denen Speicherstellen des Festspeichers 320 mit vorherigen Übereinstimmungen gespeichert sind. Während die Eingaben und ihre Entsprechungen dargestellt werden, weist die Wortzählung auf die Tabellenstelle hin, welche die Speicherstelle des Festspeichers 320 speichert, deren Inhalt augenblicklich wiedergegeben bzw. dargestellt wird.
Die Zentraleinheit 238 bestimmt anhand der Wortzählung, ob die letzte Worttabellen-Speicherstelle, die eine Speicherstelle des Festspeichers 320 enthält, durch die Wortzählung angegeben wird. Ist dies der Fall, so sind alle Worte entweder der Eingabe oder der übersetzung dargestellt worden, so daß der andere dieser Teile, d. h. die Übersetzung oder Eingabe, dargestellt werden muß. Die Zentraleinheit 238 macht somit die Wortzählung
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-sr-
Cf
frei, so daß auf die erste Worttabellen-Speicherstelle hingewiesen wird, worauf das Durchlaufkennzeichen komplementiert wird, um dadurch anzuzeigen, daß die anderen Hälften der Sequenzpaare dargestellt werden sollen. Das im Festspeicher 32O an einer Stelle, die durch die Speicherstelle des Festspeichers 234 angedeutet wird, auf welche durch die Wortzählung hingewiesen wird, gespeicherte Wort wird angezeigt bzw. dargestellt, die Verzögerung wird geladen bzw. eingegeben, und die Zentraleinheit 23S kehrt zum HAUPT-Nebenprogramm gemäß Figur 7 a zurück.
Wenn die letzte Speicherstelle des Randomspeichers 234 durch die Wortzählung nicht angezeigt wird, wird die Wortzählung erhöht, worauf das Wort in der Speicherstelle des Festspeichers 320, die an der Worttabellen-Speicherstelle angegeben wird, auf welche durch die Wortzählung hingewiesen wird, dargestellt wird, wobei die Verzögerung eingegeben wird und die Zentraleinheit 238 zum HAUPT-Nebenprogramm gemäß Figur 7 a zurückkehrt .
Wenn gemäß Figur 11 a das Übersetzungskennzeichen nicht gesetzt ist, stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob das Abfragekennzeichen gesetzt ist. Ist dies der Fall, so
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4s
ist die Schrittaste 418 gedrückt worden, um die dritte, oben beschriebene Funktion durchzuführen/ nämlich Wörter, die mit den eingegebenen Buchstaben beginnen, aufzusuchen und darzustellen. Wenn gemäß Figur 11 b das Abfragekennzeichen ^gesetzt ist, sucht die Zentraleinheit 238 die Datentabelle des Festspeichers 320 durch Eingabe des SUCH-Nebenprogramms nach Figur 13 a ab. Dieser Suchvorgang ist auch der erste, von der Zentraleinheit 238 im ABFRAGE-Unterprogramm nach dem Setzen des Abfragekennzeichens durchgeführte Vorgang, sofern das Abfragekennzeichen nicht bereits vorher gesetzt worden ist. Wenn keine Übereinstimmung bzw. Entsprechung festgestellt wird, sind keine weiteren Entsprechungen mehr im Festspeicher 320 enthalten, so daß der Abfragevorgang erfolglos beendet wird. In diesem Fall werden auf der Anzeige "NICHT GEFUNDEN" dargestellt und das Abfragekennzeichen rückgestellt, worauf die Zentraleinheit 238 zum HAUPT-Nebenprogramm gemäß Figur 7 a zurückkehrt.
Wenn eine Übereinstimmung oder Entsprechung festgestellt wird, wird die Lage bzw. Speichersteile der Übereinstimmung im Festspeicher 320 in der im Randomspeicher 234 vorgesehenen Worttabelle gespeichert, auf die durch die Wortzählung hingewiesen wird. Die Anzeige
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wird sodann freigemacht, und das gefundene Wort wird wiedergegeben. Die Zentraleinheit 238 kehrt daraufhin zum HAUPT-Nebenprogramm nach Figur 7 a zurück.
Wenn weder das Übersetzungs- noch das Abfragekennzeichen gesetzt worden ist, ist die Schrittaste 418 gedrückt, um die erste, angegebene Funktion durchzuführen, nämlich das Ende eines Wortes oder einer Wortfolge anzugeben und die Durchführung einer Suche für dieses Wort bzw. diese Wortfolge einzuleiten. Gemäß Figur 11 a bestimmt die Zentraleinheit 238 zunächst, ob die Symbol- oder Buchstabenzählung "0" beträgt. Ist dies der Fall, so befinden sich keine Buchstaben in der Anzeige, so daß auch keine Notwendigkeit für eine Suche besteht. In diesem Fall wird "NICHT GEFUNDEN" dargestellt, wobei die Buchstabenzählung gelöscht wird, und die Zentraleinheit zum HAUPT-Nebenprogramm gemäß Figur 7 a zurückkehrt. Wenn die Symbol bzw. Buchstabenzählung nicht "0" ist, wird eine Suche durch Eintritt in das SUCH-Nebenprogramm gemäß Figur 13 a durchgeführt.
Läßt sich keine Übereinstimmung oder Entsprechung feststellen, wird wiederum "NICHT GEFUNDEN" dargestellt, wobei die Anzeige und die Buchstabenzählung gelöscht bzw. freigemacht werden und die Zentraleinheit 238
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auf das HAUPT-Nebenprogramm gemäß Figur 7 a zurückkehrt. Wird eine Übereinstimmung festgestellt, so wird die Adresse der Übereinstimmung des- Festspeichers 320 in der durch die Wortzählung angegebenen Worttabellen-Speicherstelle des Randomspeichers 234 gespeichert. Sodann wird eine Wortzählung durch die Zentraleinheit 238 geliefert, die bestimmt oder feststellt, ob die Speicherposition des Festspeichers 320 mit acht Übereinstimmungen (einschließlich der allerletzten Übereinstimmung) gespeichert worden ist. Ist das der Fall, so werden "VOLLER SATZ" dargestellt und die Buchstabenzählung sowie die Anzeige freigemacht, wobei die Zentraleinheit 238 zum HÄUPT-Nebenprogramm nach Figur 7 a zurückkehrt, um festzustellen, ob eine andere Taste gedrückt worden ist, typischerweise die Definitionstaste 420.
Wenn nicht bereits acht Adressen des Festspeichers 320 in die Worttabelle eingegeben worden sind, wird die Wortzählung erhöht, um auf die nächste Worttabellen-Speichers teile hinzuweisen, welche die Festspeicher-Adresse der nächsten Übereinstimmung oder Entsprechung speichert, wobei die Wortzählung und die Anzeige freigemacht werden und die Zentraleinheit 238 auf das HAUPT-Nebenprogramm nach Figur 7 a zurückläuft, um
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festzustellen, ob eine neue Taste gedrückt worden ist. In diesem Fall ist die nächste Taste typischerweise eine solche für einen alphanumerischen Buchstaben bzw. Symbol oder die Definitionstaste 42O.
Das ÜBERSETZUNG-Unterprogramm gemäß Figur 12 wird beim Drücken der Definitionstaste 412 eingegeben. Beim Eintritt in dieses Unter- bzw. Nebenprogramm stellt die Zentraleinheit 238 zunächst fest, ob das Übersetzungs-Kennzeichen gesetzt ist und dadurch angezeigt wird, daß als letzte Taste die Definitionstaste 420 gedrückt worden ist. Ein Benutzer kann die Definitionstaste 420 ein zweites Mal drücken, um den eingegebenen Satz und seine übersetzung noch einmal durch die Anzeige durchlaufen zu lassen. Wenn somit das Übersetzungs-Kennzeichen gesetzt ist, setzt die Zentraleinheit das Durchsteuerkennzeichen, um sodann zum HAUPT-Nebenprogramm nach Figur 7 a zurückzukehren.
Wenn das Übersetzungskennzeichen nicht gesetzt ist, setzt die Zentraleinheit 238 das Durchsteuerkennzeichen und bestimmt, ob die Symbol- bzw. Buchstabenzählung "0" ist. Wie aus den vorherigen Ausführungen hervorgeht, wird bei der Eingabe eines Satzes zur übersetzung die Schrittaste 418 nach der Eingabe jeder abzusuchenden
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Einheit gedrückt. Die Schrittaste 418 kann nach der Eingabe des letzten Worts gedrückt werden,bevor die Definitionstaste 420 gedrückt wird. Wie vorher in Verbindung mit dem SCHRITT-Nebenprogramm nach Figur 11a erläutert, werden die Anzeige und die Buchstabenzählung nach dem Drücken der Schrittaste 418 freigemacht bzw. gelöscht. Wenn dann die Übersetzungstaste 420 gedrückt wird, befinden sich somit keine Buchstaben in der Anzeige, und die Buchstabenzählung beträgt 11O". In diesem Fall setzt die Zentraleinheit 238 das Übersetzungs-Kennzeichen und löscht bzw. macht die Wortzählung frei, so daß diese auf die Speicherstelle des Randomspeichers 234 hinweist, in welcher die Adresse des Festspeichers 320 der ersten Übereinstimmung gespeichert ist, um sodann auf das HAÜPT-Nebenprogramm nach Figur 7 a zurückzukehren.
Wie erwähnt, braucht nach der Eingabe des letzten zu setzenden Worts die Schrittaste 418 nicht gedrückt werden. Die Übersetzungstaste 420 kann unmittelbar nach Eingabe des letzten Worts gedrückt werden. In diesem Fall entspricht die Buchstabenzählung nicht "0". Auf die entsprechende Feststellung hin führt die Zentraleinheit 238 eine Suche nach dem dargestellten Wort durch Eingabe des SUCH-Nebenprogramms nach Figur 13a
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durch. Wird keine Übereinstimmung festgestellt, so werden die Worte "NICHT GEFUNDEN" dargestellt und die Buchstabenzählung gelöscht, worauf die Zentraleinheit 238 zum HAUPT-Nebenprogramm nach Figur 7 a zurückkehrt. Wird eine Übereinstimmung oder Entsprechung festgestellt, bleibt die Adresse des Festspeichers 320, die einer Übereinstimmung entspricht, in dem durch die Wortzählung angegebenen Worttabellenteil des Randomspeichers 234 erhalten. Das Übersetzungs-Kennzeichen wird gesetzt, und die Wortzählung wird gelöscht, so daß auf die Worttabellen-Speicherstelle der Festspeicher-Adresse mit der ersten Übereinstimmung hingewiesen wird und die Zentraleinheit 238 somit unmittelbar den Inhalt der Festspeicher-Adresse in der ersten Worttabellen-Speicherstelle abgreifen kann, damit das erste, Übereinstimmung ergebende Wort mit der Durchsteuer- bzw. Durchlauffunktion dargestellt werden kann. Sodann kehrt die Zentraleinheit 238 wiederum auf das HAUPT-Nebenprogramm nach Figur 7 a zurück.
Die Figuren 13a und 13 b veranschaulichen das SUCH-Nebenprogramm, in das vom SCHRITT- oder vom ÜBERSETZUNG-Nebenprogramm eingetreten werden kann. Gemäß Figur 13 a wird nach Eingabe des SUCH-Nebenprogramms auf der Anzeige "SUCH" dargestellt, und es werden die Zählung und
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die Kanäle (ports) geladen. Die Zählung entspricht einer Speicherstelle des Randomspeichers 234, welche die Zahl der Buchstaben des zu suchenden Worts enthält. Dies stellt eine Kopie der Buchstabenzählung dar. Während des SUCH-Nebenprogramms deutet die Zählung auf den Buchstaben hin, der augenblicklich mit einem ähnlich angeordneten Buchstaben des Worts verglichen wird, das in der augenblicklich zugegriffenen Speicherstelle des Festspeichers 320 enthalten ist. "Kanal" (ports) ist eine Speicherstelle im Randomspeicher 234, welche die Adresse des Festspeichers 320 speichert, an welcher die Suche beginnt.
Wie erwähnt, ist der Festspeicher 320 so angeordnet, daß alle Sequenzpaare mit einer ersten Sequenz oder Folge, die mit demselben Buchstaben beginnt, im Festspeicher 320 gruppiert bzw. zusammengefaßt werden. In dem Chip-Festspeicher 232 wird eine Tabelle der Adressen gespeichert, an denen die im Festspeicher 320 gespeicherten Eingaben mit einer ersten Sequenz beginnen, die ihrerseits mit einem vorgegebenen Buchstaben anfängt. Wenn beispielsweise Englisch die Sprache der ersten Hälfte jedes Sequenzpaar ist, enthält die Tabelle im Chip-Festspeicher 232 die Speicherstelle des Festspeichers 320, in welcher
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die mit "A" beginnenden Wörter und ihre Übersetzungen anfangen usw.
Wenn somit das Stammkennzeichen "0" ist und dadurch gezeigt wird, daß die erste Hälfte jedes Sequenzpaars abgesucht wird, wird eine Adresse in den Kanal bzw. Weg eingegeben, welcher die Festspeicher-Adresse des ersten Worts angibt, das mit demselben Buchstaben wie der erste Buchstabe des dargestellten Worts anfängt. Ersichtlicherweise kann die zweite Hälfte jedes Sequenzpaars nicht auf ähnliche Weise organisiert werden, wenn die erste Hälfte jedes Sequenzpaars auf diese Weise geordnet ist. Wenn daher das Stammkennzeichen "1" ist und anzeigt, daß die zweite Hälfte jedes Sequenzpaars abgesucht wird, wird in den Kanal bzw. Weg "0" eingegeben, so daß die Suche am Anfang der Übersetzungstabelle des Pestspeichers 320 beginnt.
Die Zentraleinheit 230 erreicht sodann den ersten Entscheidungspunkt, nämlich zur Bestimmung, ob das Stammkennzeichen eine "1" ist. Zunächst wird der Fall erläutert, in welchem das Stammkennzeichen "0" ist.
Wenn das Stammkennzeichen nicht gleich "1" ist, wird der nächste, im Festspeicher 320 gespeicherte Buchstabe
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(zunächst der erste Buchstabe des Worts) aus dem Festspeicher 320 abgerufen, und seine Adresse bleibt erhalten. Die Zentraleinheit bestimmt hierauf, ob der erste Buchstabe des gespeicherten Worts mit dem ersten Buchstaben des dargestellten Worts übereinstimmt. Das dargestellte Wort ist das eingegebene und zu suchende Wort. Wenn diese Übereinstimmung nicht gegeben ist, ist keine andere Speicherstelle, an der Übereinstimmung festgestellt wird, vorhanden, weil alle mit demselben Buchstaben beginnenden Worte zusammengruppiert sind. Infolgedessen wird das SüCH-Nebenprogramm abgeschlossen, worauf die Zentraleinheit 238 zu der Position zurückkehrt, von welcher sie in das SUCH-Nebenprogramm eingetreten ist. Wenn der erste Festspeicher-Buchstabe mit dem ersten Buchstaben des dargestellten Worts übereinstimmt, stellt die Zentraleinheit 238 gemäß Figur 13 b dann fest, ob der Buchstabe eine Wortmarke ist, welche das Ende entweder eines Stammworts oder seiner übersetzung angibt. Wenn der Buchstabe eine Wortmarke ist, kann keine Übereinstimmung bestehen, da das Wort in der augenblicklich geprüften Tabelle des Festspeichers 320 kürzer ist als das in der Anzeige enthaltene, zu suchende Wort. Infolgedessen stellt die Zentraleinheit 238 gemäß Figur 13 a erneut fest, ob das Stammkennzeichen eine "1" ist. Im negativen Fall
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tastet die Zentraleinheit 238 (in der übersetzungstabelle des Festspeichers 320) über die nächste Wortmarke, d. h. über das Ende der Übersetzung des eben ausgeworfenen Stammworts hinweg ab. Sodann werden die Zählung wieder geladen bzw. eingegeben, der erste Buchstabe des nächsten Stammworts in der Übersetzungstabelle des Festspeichers 320 abgegriffen und die Adresse gespeichert bzw. beibehalten.
Wenn der nächste Festspeicher-Buchstabe gemäß Figur 13 b keine Wortmarke war, stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob der Festspeicher-Buchstabe dem entsprechend angeordneten Buchstaben bzw. Symbol in der Anzeige gleich ist. Ist dies nicht der Fall, so ist keine Übereinstimmung gegeben. Wie in Figur 13a dargestellt, tastet die Zentraleinheit 238 sodann über die nächste Wortmarke hinweg, d. h. über das Ende des keine Übereinstimmung ergebenden Stammworts hinweg ab. Die Zentraleinheit bestimmt wiederum, ob das Stammkennzeichen eine "1" ist. Im negativen Fall tastet die Zentraleinheit 238 über die nächste Wortmarke hinweg ab, d. h. über die Wortmarke nach der übersetzung des Stammworts, das eben ausgeworfen worden ist. Hierauf werden die Zählung geladen, der nächste Festspeicher-Buchstabe, d. h. der erste Buchstabe des nächsten Stammworts, aus der
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Übersetzungstabelle des Festspeichers 320 abgerufen und seine Adresse beibehalten bzw, gespeichert.
Wenn das aus dem Festspeicher 320 abgerufene Symbol bzw. Buchstabe dem in der Anzeige befindlichen Symbol äquivalent ist, wird gemäß Figur 13 b die Anzeige bzw. Zählung verringert. Die Zentraleinheit 238 stellt dann fest, ob die Zählung "02 ist. Ist dies nicht der Fall, so müssen mehrere Buchstaben des angezeigten Worts mit den äquivalenten Buchstaben im Festspeicher verglichen werden. Die Zentraleinheit 238 geht sodann von der Obersetzungstabelle des Festspeichers 320 auf dessen nächsten Buchstaben bzw. das nächste Symbol über und stellt fest, ob dieses Symbol eine Wortmarke ist.
Dieser Vorgang dauert an, bis eine Übereinstimmung festgestellt worden ist, d. h. bis für alle Buchstaben einer vorgegebenen Eingabe des Festspeichers 320 keine Wortmarke festgestellt wird, alle Symbole des Festspeichers 320 mit den entsprechenden Symbolen auf der Anzeige übereinstimmen und die Zählung auf "0" verringert wird. Wenn die Zählung auf "0" verringert ist, entsprechen alle Buchstaben oder Symbole auf der Anzeige den betreffenden Symbolen des herausgegriffenen Worts des Festspeichers. Das Festspeicherwort kann
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dabei jedoch mehr Buchstaben besitzen als das dargestellte Wort.
Wie erwähnt, können in der Abfragebetriebsart ein oder mehr Buchstaben in die Anzeige eingegeben werden, wobei die Vorrichtung alle Wörter findet, die mit diesem Buchstaben beginnen. Das Festspeicher-Wort ist daher höchstwahrscheinlich langer als das Eingabewort. Wenn die Vorrichtung jedoch eine Übersetzung durchführt oder eine Definition zu bestimmen versucht, darf die Zahl der Buchstaben im Festspeicher-Wort die Zahl der Buchstaben des angezeigten bzw. dargestellten Worts nicht übersteigen.
Aus diesem Grund stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob das Abfragekennzeichen gesetzt ist. Ist dies der Fall, wird das Übereinstimmungskennzeichen gesetzt, wodurch angezeigt wird, daß eine Übereinstimmung festgestellt worden ist, worauf die Zentraleinheit 238 über die nächste Wortmarke in der Datentabelle des Festspeichers 320 hinweg abtastet, d. h. über das Ende des Worts hinaus, mit dem Übereinstimmung festgestellt worden ist. Hierauf stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob das Stammkennzeichen "111 ist. Ist dies nicht der Fall, tastet die Zentraleinheit über
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die nächste Wortmarke ab, d. h. über die Übersetzung des Stammworts hinweg, das als übereinstimmend festgestellt worden ist, um am Anfang des nächsten Worts anzukommen, das verglichen werden soll, wenn weitere, mit den vorgegebenen Buchstaben beginnende Worte gewünscht werden. Diese Adresse, welche die Festspeicher-Adresse darstellt, bei der die nächste Suche beginnen soll, wird in die Kanäle bzw. Wege eingegeben. Die Zentraleinheit 238 kehrt hierauf zu dem Punkt zurück, von dem sie beim Eintritt in das SÜCH-Unterprogramm ausgegangen ist.
Wenn das Abfragekennzeichen nicht gesetzt ist, wird das nächste Festspeicher-Symbol abgerufen. Die Zentraleinheit 238 stellt daraufhin fest, ob dieses Symbol eine Wortmarke ist. Wie erwähnt, ist vorher bestimmt worden, daß sich die Vorrichtung nicht in Abfragebetrieb befindet, so daß sie sich folglich in der Definitionsbetriebsart befinden muß. Damit eine Übereinstimmung bestehen kann, muß das Festspeicher-Wort ohne zusätzliche Buchstaben genau mit dem Darstellungswort übereinstimmen. Falls keine zusätzlichen Buchstaben vorhanden sind, müßte der Buchstabe nach dem Verringern der Zählung auf "0" eine Wortmarke ,sein. Sofern es sich dabei um eine Wortmarke handelt, setzt die Zentral-
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einheit 238 das Übereinstimmungskennzeichen zur Anzeige einer Übereinstimmung, um daraufhin festzustellen, ob das Stammkennzeichen eine "1" ist. Im negativen Falle tastet die Zentraleinheit 238 sodann über die nächste Wortitiarke hinaus ab, d. h. über das Ende der übersetzung des übereinstimmenden Stammworts. Diese Adresse, d. h. die Adresse des nächsten Stammworts nach der Übereinstimmung, wird in die Wege bzw. Kanäle geladen, und die Zentraleinheit 238 kehrt hierauf zu dem Punkt zurück, von dem sie beim Eintritt in das SüCH-Nebenprogramm ausgegangen ist.
Wenn der nächste Buchstabe bzw. das nächste Symbol der Festspeicher-Datentabelle (320) keine Wortmarke ist, besteht keine Übereinstimmung. Wie in Figur 13 a gezeigt, tastet die Zentraleinheit 238 über die nächste Wortmarke am Ende desjenigen Worts hinaus ab, für das keine Übereinstimmung festgestellt wurde, wobei sie feststellt, ob der Stamm gleich "1" ist. Ist dies nicht der Fall, so tastet die Zentraleinheit 238 über die nächste Wortmarke, d. h. über das Ende der übersetzung des keine Übereinstimmung ergebenden Worts hinaus ab, und die Zählung wird wieder eingegeben. Sodann wird der nächste Festspeicher-Buchstabe, d. h. der erste Buchstabe des nächsten englischen Worts» aus der Tabelle
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des Festspeichers 320 abgerufen, wobei seine Adresse erhalten bleibt. Das Nebenprogramm geht dann auf die vorstehend beschriebene Weise weiter.
Wenn das S taitimkenn ze ichen eine "1" ist, d. h. die zweite Hälfte jedes Paars alphanumerischer Sequenzen abgesucht wird, nachdem die Zählung und die Kanäle bzw. Wege geladen worden sind, werden der nächste Festspeicher-Buchstabe herausgegriffen und seine Adresse beibehalten. Wenn an diesem Punkt keine Wortmarke festgestellt wird, zeigt dies das Ende der übersetzungstabelle des Festspeichers 32O an, so daß keine Übereinstimmung besteht. Die Zentraleinheit 238 kehrt somit zu ihrem Ausgangspunkt vor Eintritt in das SÜCH-Nebenprogramm zurück. Wenn der Buchstabe bzw. das Symbol keine Wortmarke ist, tastet die Zentraleinheit 238 über die nächste Wortmarke hinweg, d. h» über das Ende des Stammworts zum Beginn des zu suchenden Übersetzungsworts hinaus ab. Gemäß Figur 13 b stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob der nächste Buchstabe eine Wortmarke ist. Beim ersten Durchgang durch diese Schleife ist ersichtlicherweise der nächste Buchstabe keine Wortmarke, weil die vorhergehende Wortmarke eben durchgelaufen ist. Die Zentraleinheit 238 bestimmt hierauf, ob der Buchstabe des Festspeichers 320 derselbe ist wie der ent-
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SO
sprechende Buchstabe in der Anzeige. Ist dies nicht der Fall, so ist keine Übereinstimmung gegeben, so daß die Zentraleinheit 238 gemäß Figur 13 a über die nächste Wortmarke hinaus, d. h. über das Ende des Worts, das keine Übereinstimmung ergab, abtastet. Hierauf stellt die Zentraleinheit 238 fest, ob das Stammkennzeichen "1" ist. Ist dies der Fall, so wird die Zählung wieder eingegeben, wobei der nächste Festspeicher-Buchstabe herausgegriffen und seine Adresse festgehalten bzw. beibehalten werden.
Wenn der Festspeicher-Buchstabe derselbe ist wie der betreffende Buchstabe in der Anzeige, wird gemäß Figur 13b die Zählung verringert, worauf die Zentraleinheit 238 feststellt, ob die Zählung sodann "0" entspricht. Falls dies nicht der Fall ist und dadurch angezeigt wird, daß weitere Buchstaben der Anzeige verglichen werden sollen, wird der nächste Festspeicher-Buchstabe herausgegriffen.
Die Zentraleinheit 238 bestimmt hierauf, ob der nächste Buchstabe bzw. das nächste Symbol eine Wortmarke ist. Falls dies zutrifft, wird hierdurch eine Nichtübereinstimmung angezeigt, weil das im Wortverzeichnis enthaltene Wort kürzer ist als das gesuchte Wort» In diesem. Fall
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stellt die Zentraleinheit 238 sodann gemäß Figur 13 a fest, ob das Stammkennzeichen eine "1" ist. Ist dies der Fall, so wird die Zählung geladen, und der nächste Festspeicher-Buchstabe wird unter Erhaltung seiner Adresse herausgegriffen. Im Idealfall wird schließlich eine Übereinstimmung festgestellt. Dies ist dann der Fall, wenn der dargestellte Festspeicher-Buchstabe keine Wortmarke ist, der Buchstabe dem in ähnlicher Position befindlichen Buchstaben in der Anzeige gleich ist, und die Zählung nach Verringerung gleich "0" ist (vgl. Figur 13 b). Das Nebenprogramm wird sodann auf vorherbeschrxebene Weise fortgesetzt, nur mit dem Unterschied, daß nach dem Setzen des Übereinstimmungskennzeichens in die Kanäle bzw. Wege die Adresse des ersten Buchstabens der ersten Hälfte des nächsten Paars von alphanumerischen Sequenzen im Festspeicher 320 geladen werden muß. Die Zentraleinheit 238 bestimmt daher, ob das Stammkennzeichen einer "1" entspricht. Ist dies der Fall, so stellt die zuletzt abgetastete bzw. herausgegriffene Wortmarke das Ende der Übersetzung dar, so daß die augenblicklich im Festspeicher 320 herausgegriffene Adresse der erste Buchstabe der ersten Hälfte des nächsten Worts in der Übersetzungstabelle des Festspeichers 320 ist. Die Zentraleinheit 238 tritt hierauf aus dem SUCH-Nebenprogramm heraus
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und kehrt zu ihrem vorherigen Nebenprogramm zurück.
Gemäß Figur 4 sind die Schaltungsanordnungen 200, das Tastenfeld 210 und die Anzeige 212 an bzw. in einem Gehäuse 400 montiert, das aus einem geeigneten Werkstoff, beispielsweise aus einem harten Kunststoff bestehen kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere als tragbares bzw. Taschengerät. Dieses Gerät kann beispielsweise eine Größe von 152x 76x32 mm besitzen. Der den Mikrorechner 330 und den Festspeicher 320 enthaltende Baustein 150 ist in einem Gehäuse 500 aus einem geeigneten Werkstoff wie hartem Kunststoff, untergebracht. Ein eine niedrige Einschubkraft gewährleistender Randanschluß 214 dient zur elektrischen und mechanischen Verbindung der Tastenfeld/Anzeigeeinheit 100 mit dem Einschubmodul bzw. -baustein 250.
Das Grundgerät kann gewünschtenfalls in eine tragbare Tischeinheit eingebaut oder vorübergehend mit dieser verbunden werden, welche ihrerseits einen Magnetbandkassettenantrieb und/oder einen kleinen Wärmedrucker und/oder einen akustischen Koppler enthalten kann. In dieser Betriebsart kann die Tastenfeld-Anzeigeeinheit als sogenanntes Fernterminal für einen Elektronen-
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rechner benutzt werden. Bei einem derartigen System könnten bis zu 500.000 Buchstaben bzw. Speichersymbole vorgesehen sein, um die Speicherung großer Lexika, Telefonbücher, rechtlicher oder medizinischer Informationsbände und Sachbücher zu ermöglichen. Mittels einer Ausdruckvorrichtung könnten sodann bleibende Aufzeichnungskopien der abgerufenen Information zur Verfügung gestellt werden. Eine Fernsprechschnittstellen-Vorrichtung könnte die Übermittlung und den Empfang gespeicherter Informationen zu und von einem entfernt angeordneten elektronischen Rechner ermöglichen,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise durch wiederaufladbare Batterien gespeist; sie kann als Zubehör ein kompaktes Batterieladegerät enthalten, welches die Batterien des Geräts innerhalb von 16 Stunden voll aufzuladen, vermag.
IV. Detaillierte Programmtabelle
Das folgende Programm enthält alle speziellen Schritte zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Funktionen unter Benutzung der in der eingangs genannten Veröffentlichung "Single Chip Microcomputer M 387O" ent-
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haltenen Anweisungen und Befehle.
Andere Funktionen, beispielsweise die einer Uhr und eines Kalenders oder einer Spielmöglichkeit sind selbstverständlich innerhalb des Erfindungsrahmens ebenfalls vorgesehen. Dem Fachmann sind noch weitere Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
In Zusammenfassung wird mit der Erfindung also ein tragbares elektronisches"Wörterbuch" bzw. Lexikon in einem in der Hand haltbaren Gehäuse geschaffen, das mehrere alphanumerische Anzeigen und ein Tastenfeld aufweist. Ein Einschubmodul enthält einen Mikrorechner und einen Fest(wert)speicher, der eine Vielzahl von Sequenzpaaren alphanumerischer Symbole (Buchstaben und dergleichen) speichert und der durch eine Zentraleinheit (CPÜ) im Mikrorechner unter den Befehlen abgesucht wird, die als festgespeichertes Standardprogramm in einem anderen, einen Teil des Mikrorechners bildenden Festspeicher gespeichert sind. Eine Sequenz oder Folge jedes gespeicherten Paares wird mit einer Sequenz verglichen, die in das Tastenfeld eingegeben und in einem ebenfalls einen Teil des Mikrorechners bildenden Randomspeicher
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- -8er-
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gespeichert wird, bis Übereinstimmung festgestellt wird. Nach der Eingabe einer oder mehrere Sequenzen in das Tastenfeld und der Speicherung übereinstimmender Paare im Mikrorechner-Randomspeicher können die gespeicherten Sequenzpaare über die Anzeige zum Durchlauf gebracht werden. Jede Sequenz oder Folge jedes Paars kann mit einer in das Tastenfeld eingegebenen Sequenz verglichen werden.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    (/Iy Informations speicher- und Abrufvorrichtung mit einem tragbaren Gehäuse, mehreren am Gehäuse angeordneten Anzeigeeinrichtungen zur Darstellung jeweils eines alphanumerischen Symbols, einer Einrichtung zur Ansteuerung der Anzeigeeinrichtungen, einem am Gehäuse vorgesehenen Tastenfeld mit mehreren Tasten, die jeweils einem alphanumerischen Symbol oder einem Befehl zugeordnet sind und zum Eingeben einer Folge von Symbolen und Befehlen dienen und die Befehlssignale in Folgen von Symbolsignalen erzeugen, welche jeweils ein Symbol identifizieren, einem im Gehäuse angeordneten und mit den einzelnen Anzeigeeinrichtungen verbundenen Lese/Einschreibspeicher zur Speicherung zumindest jedes augenblicklich dargestellten Symbols, einer im Gehäuse vorgesehenen, mit dem Lese/Einschreibspeicher, der Anzeige-Ansteuereinrichtung und den Tasten verbundenen Zentraleinheit (CPU) zur Einleitung der Anzeige der eingegebenen und gespeicherten Symbole, mindestens einem im Gehäuse vorgesehenen ersten Festwertspeicher, der trennbar mit der Zentraleinheit verbunden ist und zur Speicherung einer Viel-
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    -A-
    zahl von Sequenz- bzw. Folgepaaren alphanumerischer Symbole dient, wobei jede gespeicherte Sequenz einer Sequenz zugeordnet ist, die über die Tasten eingegeben werden kann, wobei der erste Festspeicher ein Einschubmodul zur Ermöglichung eines Austausches der Sequenzpaare darstellt,und einem im Gehäuse vorgesehenen und mit dem Lese/Einschreibspeicher sowie der Zentraleinheit verbundenen zweiten Festspeicher zur Speicherung von Befehlen oder Anweisungen zum Absuchen des ersten Festspeichers und zur Einleitung der Darstellung der Sequenzpaare und zum Absuchen des Tastenfelds, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (Datenprozessor 330) eine Einrichtung zum Absuchen des ersten Festspeichers (320) aufweist, um nach dem Eingeben eines ersten vorgegebenen Befehls in das Tastenfeld (210) jeweils nacheinander eine Folge jedes Paars mit einer in das Tastenfeld eingegebenen Sequenz zu vergleichen, bis eine Übereinstimmung erreciht ist, und anschließend bei Übereinstimmung die einander entsprechenden Sequenzpaare auf der Anzeige (212) darzustellen, wobei eine Sequenz der anderen in den übereinstimmenden Paaren vorausläuft und wobei sich die Symbole in jeder Anzeigeeinrichtung zeitabhängig ändern, so daß die
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    Zahl von Symbolen in den übereinstimmenden Paaren die Zahl der Anzeigeeinrichtungen übersteigen kann, und daß die Sucheinrichtung auf einen vorgegebenen zweiten Befehl hin die andere Sequenz jedes Paars auf die Eingabe des ersten Befehls hin mit einer eingegebenen Sequenz vergleichen läßt, bis eine Übereinstimmung festgestellt wird und die übereinstimmenden Sequenzpaare dargestellt werden, wobei die zweiten Sequenzen den ersten Sequenzen vorauslaufen.
  2. 2. Informationsspeicher- und Abrufvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, mit mindestens einem mit der Zentraleinheit (CPU) verbundenen ersten Festwertspeicher zur Speicherung einer Anzahl von Sequenzpaaren alphanumerischer Symbole, wobei jede Sequenz der gespeicherten Symbole einer Sequenz zugeordnet ist, die über die Tasten eingegeben werden kann, und einem im Gehäuse angeordneten und mit der Zentraleinheit verbundenen zweiten Festspeicher zur Speicherung von Befehlen zum Absuchen des ersten Festspeichers und zur Einleitung der Wiedergabe der Sequenzpaare auf der Anzeige sowie zum Absuchen des Tastenfelds, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (32O)
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    eine Einrichtung zum Absuchen bzw. Abtasten des ersten Festspeichers (320) aufweist, um - jeweils paarweise und nacheinander - eine Sequenz jedes Paars nach der Eingabe eines ersten vorgegebenen Befehls über das Tastenfeld mit der am Tastenfeld eingegebenen Sequenz zu vergleichen, bis eine Übeüeinstimmung festgestellt wird, und nach Erreichen einer Übereinstimmung die übereinstimmenden Paare darzustellen, wobei diese Einrichtung auf einen zweiten vorgegebenen Befehl hin eine Suche durchführt, um nach Eingabe des ersten Befehls die andere Sequenz jedes Paars mit der eingegebenen Sequenz zu vergleichen, bis eine Übereinstimmung erreicht ist, und die übereinstimmenden Sequenzpaare (auf der Anzeige) darzustellen, und daß die Zentraleinheit sowie die beiden Festspeicher (320; 232) in einem mechanisch und elektrisch trennbar mit dem tragbaren Gehäuse verbundenen Einschubmodul· (150) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Lese/Einschreibspeicher (234) mit einer Anzahl· erster Speicherste^en, die pieiis einem Anzeigeeiement zugeordnet sind, und einer Anzahl· zweiter Speicherste^en vorgesehen ist,
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    die jeweils eine Speicherstelle im ersten Festspeicher für je eines der Sequenzpaare speichern, und daß der zweite Festspeicher Anzeigebefehle zur Änderung der in den ersten Speicherstellen gespeicherten Symbole enthält, um nach Eingabe des ersten vorgegebenen Befehls sequentiell Symbole aus den in den zweiten Speicherstellen gespeicherten Festspeicher-Speicherstellen zu ersetzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigebefehle Anweisungen zur periodischen Verschiebung des in jeder ersten Speicherstelle enthaltenen Symbols zu einer anderen Speicherstelle, mit Ausnahme des einen, am längsten gespeicherten Symbols, das aus dem Speicher abgerufen wird, und zum Umsetzen des Symbols aus dem ersten Festspeicher in eine Speicherstelle enthalten, die kein verschobenes Symbol enthält, um auf diese Weise das (betreffende) Sequenzpaar durch die Anzeige durchlaufen zu lassen bzw. durchzusteuern.
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DE19782847615 1977-11-03 1978-11-02 Informationsspeicher- und abrufvorrichtung Withdrawn DE2847615A1 (de)

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