DE2847472A1 - Einweg-empfaengnisverhuetungsmittel fuer die frau - Google Patents

Einweg-empfaengnisverhuetungsmittel fuer die frau

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DE2847472A1
DE2847472A1 DE19782847472 DE2847472A DE2847472A1 DE 2847472 A1 DE2847472 A1 DE 2847472A1 DE 19782847472 DE19782847472 DE 19782847472 DE 2847472 A DE2847472 A DE 2847472A DE 2847472 A1 DE2847472 A1 DE 2847472A1
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    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion

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  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE
t. Wasmeier
Dipl.-Ing. H. Graf
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
An das
Deutsche Patentamt
8 München 2
D-8400 REGENSBURG 1 GREFLINGER STRASSE 7 Telefon (09 41) 5 47 53 Telegramm Begpatent Rgb. Telex 6 5709 repat d
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D/p 9642
24. Oktober 1978 W/H<
Anmelder: DIA-SERT COEP., 202 Mamaroneck Avenue, White Plains,
New York 10601, USA
Titel: "Einweg-Empfängnisverhütungsmittel für die Frau"
Priorität: USA - Serial No. 852.824 vom 18. November 1977
Serial No. 939.332 vom 5. September 1978
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 Postscheck München 893 69-801
/0504
Gerichtsstand Regensburg
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"Einwe^-Empfängnisverhütungsmittel für die irau"
Die Erfindung bezieht sich auf Empfängsnisverhütungsmittel und insbesondere auf als Barriere wirkende Empfängnisverhütungsmittel, die in ein Vaginalgewölbe eingesetzt werden.
Die üblichste Art von Empfängnisverhütungsmitteln für die irau ist das Diaphragma bzw. die Membran. Ein Diaphragma ist eine Vorrichtung, die üblicherweise aus dünnem, flexiblem Material besteht und die in das Vaginalgewölbe eingesetzt wird, um den Eintritt in den Gebärmutterhals zu blockieren, damit eine Empfängnis verhindert wird. Derartige Diaphragmas bestehen aus einem losen, hängenden Beutel, der aus elastomerem Material, z.B. Kunststoff besteht, und der einen integralen, schweren, nachgiebigen Rand besitzt, der mit den Wänden des Vaginalgewölbes in Eingriff kommen soll. Um das Eindringen von Spermen oder Krankheit übertragenden Organismen in die Gebärmutter zu verhindern, wird sehr häufig ein Diaphragma in Verbindung mit einem Spermen abtötenden Mittel, z.B. einer Creme verwendet. Die Kombination beider Vorkehrungen, nämlich Diaphragma und spermizide Creme, stellt ein umständliches und unbequemes Empfängsnisverhütungsmittel dar.
Im Laufe der Jahre sind weitere Verbesserungen bei den Empfängnisverhütungsmitteln vorgeschlagen worden. Beispielsweise ist in den üS-PSen 2.463.356, 2.540.932, 2.638.896, 2.529-363, 2.538.478, 3.117.573, 2.625.154, 2.823.669, 3-036.570, 2.249.316 und 3.54-5.4-39 vorgeschlagen worden, federvorgespannte Diapliagmaränder zu verwenden, um das Diaphragma zum erleichterten Einsetzen und zum anschließenden festen Eingriff mit den Wandungen des Vaginalgewölbes nachgiebig zusammendrückbar auszubilden.
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Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß der vorbeugende Effekt durch Abdichten des Diaphragma an der Vaginalwand erzielt wird. Der Druck kann in manchen Fällen als sehr unbequem empfunden werden. Ein nichtausreichender Druck kann entweder dazu führen, daß eine Empfängnis nicht verhindert wird und/oder daß Krankheitserreger in die Gebärmutter eintreten.
Bei einem Vorschlag nach der US-PS 2.522.822 wird ein Einweg-Vaginaldiaphragma oder Pessar vorgeschlagen. Hierbei wird ein weiches und biegsames Empfängsnisverhütungsmittel vorgeschlagen. Eine derartige Vorrichtung kann jedoch nicht sicher an Ort und Stelle innerhalb des Vaginalgewölbes gehalten werden, wodurch bei Benutzung große Schwierigkeiten und eine mögliche Fehlausrichtung auftreten können.
Schwämme oder schwammartige Vorrichtungen sind in Form von Pessaren bekannt, z.B. aus US-PSen 3.216.422, 3.128.762 und 2.020.107. Im Falle der US-PS 3.216.422 hängt der Schwamm lose von einem undurchlässigen Film heran. Die anderen schwammartigen Vorrichtungen sollen entweder mit der Gebärmutter nach Art einer Handschuhanordnung oder einer beeherähnlichen Anordnung in Eingriff kommen und sind in der Gestalt bekannten Membranen ähnlich. Der Abstand der becherförmigen Vorrichtungen von der Gebärmutteröffnung vergrößert die Möglichkeit der Empfängnis oder Infektion. Die handschuhartigen Vorrichtungen sind schwierig einzusetzen und müssen für jeden Benutzer speziell angepaßt werden. Somit haben diese Vorrichtungen die gleichen Nachteile wie andere durch den Rand festgelegte Diaphragmavorrichtungen.
Die vorgenannten Vorrichtungen sind repräsentativ für eine große Vielzahl von Konstruktionen genannt, deren jede die Tatsache gemeinsam hat, daß entweder der Rand des Diaphragma federvorgespannt ist, um einen spezifischen Kontakt zu erzielen, und daß die Verschlußeigenschaften durch den Rand erzielt werden, oder daß ein schwammartiges Material verwendet wird, das in sich lose gefaltet ist und das die Schwierigkeit mit sich bringt, daß es
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beim Einsetzen leicht verschoben und falsch angeordnet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein in die Vagina der Frau eineetzbares, den Eintritt in die Gebärmutter verschließendes Einweg-Empfängnisverhütungsmittel in Form eines Diaphragma (Membran) zu schaffen, dessen (deren) Punktion nicht von der einwandfreien Abdichtung des Sandes zur Vorbeugung abhängt, das im Aufbau wirtschaftlich, in der Herstellung einfach und in der Anwendung zweckmäßig ist.
Gemäß der Erfindung ist ein derartiges Empfängnisverhütungsmittel gekennzeichnet durch ein erstes Bauteil mit entgegengesetzten vorderen und hinteren Teilen zum lösbaren und nachgiebigen Eingriff der entsprechenden vorderen und hinteren Teile des Vaginalgewölbes, und durch ein zweites Bauteil, das mit dem ersten Bauteil am hinteren Teil derart gekoppelt ist, daß beim Einführen des Empfängnisverhütungsmittels in das Vaginalgewölbe das zweite Bauteil, das zwischen dem ersten Bauteil und dem Gebärmutterhals angeordnet ist, so einsetzbar ist, daß es die Gebärmutteröffnung verschließt, während das hintere und vordere Teil des ersten Bauteils mit den hinteren und vorderen Teilen des Vaginalgewölbes in Eingriff kommt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein als Barriere wirkendes Empfängnisverhütungsmittel zum Einsetzen in ein Vaginalgewölbe vorgeschlagen,'das eine mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Vorrichtung aufweist und eine nachgiebige und flexible Vorrichtung besitzt, die die mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Vorrichtung innerhalb des Gebärmuttergewölbes positionia?t und festhält sowie die mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Vorrichtung in Kontakt mit dem Eintritt in die Gebärmutter hält, damit eine undurchlässige Barriere zur Gebärmutter erzielt wird.
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Weiterhin wird mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen, ein Empfängnisverhütungsmittel so auszugestalten, daß ein erstes Baueil wenigstens durch einen hinteren und diametral gegenüberliegenden vorderen Teil festgelegt ist, und daß ein zweites Bauteil so am hinteren Teil des ersten Bauteiles positioniert wird, und das zweite Bauteil mit dem ersten Bauteil wenigstens im wesentlichen entlang des hinteren Teiles so verbunden wird, daß beim Einsetzen des Empfängnisverhütungsmittels in die Vagina das zweite Bauteil in innigen Kontakt mit der Gebärmutteröffnung kommt und diese verschließt sowie das erste Bauteil mit der Wand des Vaginalgewölbes in Eingriff kommt, um das Empfängnisverhütungsmittel an der vorgesehenen Stelle zu halten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf ein Einweg-Vaginal-Empfängnisverhütungsmittel nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Empfängnisverhütungsmittel nach Fig. 1, wobei die Enden des Ringes geschlossen sind,
Fig. J eine Seitenansicht des Empfängsnisverhütungsmittels nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Vaginal-Empfängnisverhütungsmittels nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht der weiblichen Anatomie, wobei das Empfängnisverhütungsmittel nach Fig. 1 in das Vaginalgewölbe eingesetzt ist,
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Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Faden, der bei einer anderen Ausführungsform eines Vaginal-Empfängnisverhütungsmittels nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines zusammengebauten Empfängnisverhütungsmittels mit Verwendung des Fadens nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Aufsicht auf ein Empfängnisverhütungsmittel, das in Seitenansicht in Fig. 7 gezeigt ist,
Fig. 9 eine Aufsicht auf einen Rand, der bei einer weiteren Ausführungsform eines Vaginal-Empfängnisverhütungsmittels nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 10 eine Schnittansicht des Randes nach Fig. 9 längs der Linie 10-10,
Fig. 11 eine Aufsicht auf ein Vaginal-Empfängnisverhütungsmittel, das den Rand nach Fig. 9 besitzt,
Fig. 12 eine Seitenansiht des Empfängnisverhütungsmittels nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Schnittansicht des Vaginal-Empfängnisverhütungsmittels nach Fig. 11 längs der Linie IJ-IJ,
Fig. 14 eine Aufsicht auf ein Bauteil, das bei der Konstruktion einer anderen Ausführungsform eines Vaginal-Empfängnisverhütungsmittels nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 15 eine Aufsicht auf ein Empfängnisverhütungsmittel, bei dem das Bauteil nach Fig. 14 verwendet wird,
Fig. 16 eine Seitenansicht eines zusammengebauten Empfängnisverhütungsmittels der Vorrichtung nach Fig. 15, und
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Fig. 17 eine Schnitt ansicht des Vaginal-Empfängnisverhütungsmittels nach Fig. 16 längs der Linie 17-17·
Das Empfängnisverhütungsmittel 10 (Figuren 1-$) weist ein ringförmiges flexibles und nachgiebiges Bauteil bzw. einen Rand 12 auf. Der Rand 12 kann eine etwa kreisförmige Gestalt haben, der Kreis ist jedoch diskontinuierlich. Vorzugsweise kann dieser Ring aus einem beliebigen zweckmäßigen Material wie Kunststoff bestehen, beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder dergl. TJm die Flexibilität und Nachgiebigkeit zu erhöhen, kann der hintere Teil 14 des Randes 12 verdickt ausgeführt sein. Dieser verdickte hintere Teil 14 ist beispielsweise gegenüber der vorderen Randöffnung 16 vorgesehen. Vorzugsweise beträgt die vordere öffnung 16 nicht mehr als zehn bis 25% des Umfanges des Randes 12. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Kunststoffrand eine Dicke in der Größenordnung vnn 1 bis 2 mm am hinteren Teil 14 verglichen mit einer Dicke von 0,5 bis 1 mm am vorderen Teil 16 haben.
Ein Film 18 aus einem flexiblen Material, z.B. einer Kunststoffschicht ist mit dem Rand 12 befestigt und liegt etwa in einer Ebene mit ihm. Der Film 18 besteht vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie der Rand 12. Durch Verwendung eines solchen gemeinsamen Materials kann der Film 18 mit dem Rand 12 durch Heißversiegelung b%estigt werden. Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Film 18 mit Hilfe eines Klebstoffs befestigt. Es ist nicht wesentlich, daß der Film an jeder Stelle längs des Randes 12 verbunden ist. Dies ist ein wesentliches Abweichen von bekannten Empfängnisverhütungsmitteln, bei denen es entscheidend ist, daß der Rand mit dem übrigen Teil des Diaphragma einteilig ausgebildet ist. Der Film 18 hat beispielsweise eine Gesamtdicke von 0,125 bis 1,25 mm und vorzugsweise von 0,58 bis 0,76 mm. Die Dicke des Films 18 hängt van der Art des Materials und seiner Fähigkeit, flexibel zu sein, ab. Der Rand 12 kann eine Höhe über dem Film 18 von beispielsweise 1 bis 2,5 mm haben.
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Mit der Filmmembran 18 ist ein enges Netzwerk aus Material in Form eines Schwammes 20 verbunden, vorzugsweise aus einem Kunststoff material, wie z.B. Polyäthylen, Polyurethanschaum oder dergl. Der Schwamm 20 kann mit dem Film 18 mit Hilfe von Wärme oder nach, einer bekannten Verbindungsmethode befestigt sein. Der Schwamm soll federnd und nachgiebig sein. Vorzugsweise hat er eine kreisförmige Umrißlinie und ist in seiner Gestalt scheibenförmig ausgebildet. Seine Dike kann durch das schwammige Netzwerk bestimmt werden. Die minimale Dicke muß so gewählt werden, daß ein offener Durchgang von der Oberseite der Scheibe 20 zum Boden verhindert wird. Vorzugsweise ist der Schwamm 20 2 bis 5 mm dick und besitzt einen Durchmesser von 40 mm. Der Schwamm 20 kann, mit der Membran sehr nahe dem hinteren Teil14 des Randes 12 befestigt sein, wie weiter unten noch ausgeführt wird.
Im Betrieb wird der Rand 12 der Membran 10 geschlossen (Fig. 2), wodurch der Gesamtdurchmesser und der Umfang reduziert werden. Infolgedessen können der Film 18 und der Schwamm 20 sich leicht krümmen oder verbi%en (nicht sichtbar). Die Membran 10 kann dann zweckmäßigerweise durch die Vagina 22 und in das Vaginalgewölbe 24 des weiblichen Körpers 26 eingesetzt werden (Fig. 5)· Beim Einsetzen ist die Membran 10 mit dem hinteren Teil 14 in der hinteren Sackgasse 28 des Vaginalgewölbes 24 positioniert, und der vordere offene Teil 16 der Membran 10 ist nach vorne gegen die Symphesis Pubis JO positioniert. Durch diese Positionierung wird der Schwamm 20 über dem Eingang zur Geärmutter 32 und gegen diesen Eingang angeordnet. Es ist somit der Schwamm 20 und nicht der übrige Teil der Vorrichtung 10, der als ein Barrieren-Empfängnisverhütungsmittel wirkt. Aus diesem Grunde ist eine Uhgenauigkeit im Film 18 oder Rand 12, die solche Fremdkörper wie Viren, Bakterien oder Spermatozoen durchläßt, nicht kritisch. Dies ermöglicht, daß das Empfängnisverhütungsmittel im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen einfach und billig hergestellt werden kann.
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Der Schwamm 20 kann mit einem Schmiermittel, z.B. einer mit Wasser waschbaren Creme gesättigt sein, die in der Weise wirkt, daß sie den Schwamm 20 gegen die Öffnung der Gebärmutter 32 abdichtet. Die Creme kann einen gewünschten pH-Wert erhalten und aktive Bestandteile, z.B. Spermizide, Viruzide (virsutötende Stoffe), Antibiotika oder Germizide (keimtötende Stoffe) aufnehmen kann.
Das Einsetzen wird erleichtert, weil die natürliche Tenden-z des Benutzers dahin geht, den hinteren Teil 14 des Diaphragma 10 zuerst einzusetzen. Wenn dies nicht geschieht, kann der vordere Teil 16 sich öffnen.
Die Gesamtgröße des Diaphragma 10 wird durch die entsprechende Größe des Vaginalgewölbes eines jeweiligen Benutzers bestimmt.
Bei der Gesamtkonfiguration des Randes 12 des Diaphragma 10 beträgt die vordere öffnung 16 vorzugsweise nicht mehr als 10 bis 35% des Umfangs. Die Sehne an der Öffnung kann vorzugsweise 86,39 mm betragen. Es ist wichtig, daß die offenen Kanten 34 und 36 des Randes 12 abgerundet sind, so daß sie nicht gegen den Väginalbelag scheuern.
Nachdem das Empfängnisverhütungsmittel 10 benutzt worden ist, kann es in ähnlicher Weise wie andere Empfängnisverhütungsmittel entfernt werden. Aufgrund seiner Konstruktion aus billigen Materialien kann das Empfängnisverhütungsmittel nach Gebrauch weggeworfen werden und ein neues Empfagnisverhütungsmittel im nächsten Fall verwendet werden.
Es kann eine alternative Randgestaltung verwendet werden. Der Rand 38 (Fig. 4) kann eine spiralförmige Anordnung sein, bei der die Enden 40 und 42 sich überlappen. Zusätzlich kann es sich als wünschenswert herausstellen, eine Klappe des Films 18 zu haben, die so ausgebildet ist, daß sie sich über den Rand 12 am vorderen Teil 16 erstreckt und um die Enden 34 und 36 der ersten (oder zweiten) Ausführungsform gewickelt ist, um den vorderen Teil 16 weiter abzuschirmen und dazu beizutragen,daß ein Scheuern verhindert wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Schwamm so ausgebildet sein, daß er sich durch eine entsprechende öffnung im EiIm erstreckt, so daß auf einfache Weise ein Eingriff mit der Gebärmutter erhalten wird, gleichgültig, welche Seite der Vorrichtung zur Gebärmutter orientiert ist.
Das erfindungsgemäße Empf art gn i s verhütungsmittel kann, in Massenproduktion für die Verwendung der meisten !frauen hergestellt werden, bei denen die Lage der Gebärmutter im Vaginalgewölbe vorhersagbar ist. Somit ist die Auswahl der geeigneten Größe eine Bestimmung, die vorzugsweise vom Arzt vorgenommen werden soll, ähnlich wie bei anderen Diaphragmen. Das Diaphragma 10 kann so dimensioniert sein, daß es sitzt. Beispielsweise hat ein großes Diaphragma einen Außendurchmesser von 110 mm und einen Umfang von etwa 345»58 mm. In der geschlossenen Position, bei der die vorderen Endend und 36 des Bandes 12 zueinander gebracht werden, kann es einen Durchmesser von 82,5 mm und einen Umfang von etwa 260 mm haben. Bei einer mittleren Größe kann es einen offenen Außendurchmesser von 90 mm und einen Umfang von 282,74- mm sowie einen geschlossenen Durchmesser von 72 mm und einen Umfang von 226,91 mm haben. Bei einer kleinen Größe hat das Diaphragma einen offenen Außendurchmesser von 75 mm und einen Umfang von 235 »62 mm und geschlossen einen Durchmesser von 63 »18 mm und einen Umfang von 198,5 mm. Die Wahl der Größen ist wählbar und es können andere Größenabmessungen ve im Bereich normaler Vaginalgewölbe und Gebärmutter öffnungen verwendet werden. Abnormal geformte und dimensionierte Vaginalgewölbe können durch entsprechende Dimensionsänderungen des Verhütungsmittels angepaßt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung nach den Figuren 7 und 8 ist ein weiteres Empfängnisverhütungsmittel 50 gezeigt, das in vielerlei Hinsicht ähnlich den Vorrichtungen nach den Figuren 1 bis 4 ist. Dabei sind zwei etwa scheibenförmige Bauteile 52 und 54 vorgesehen. Das größere der beiden scheibenförmigen Bauteile 52 kann die gleichen generellen Scheibenranddimensionen haben wie das durch den Rand 12 definierte. Dieser Rand
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des ersten scheibenförmigen Bauteils 52 ist durch hintere und vordere Teile 56und 58 definiert. Das zweite, im wesentlichen scheibenförmige Bauteil 54 ist mit dem ersten scheibenförmigen Bauteil 52 im wesentlichen an dem hinteren Teil 56 gekoppelt und hat im großen und ganzen die gleichen Gesamtdimensionen wie das zweite scheibenförmige Bauteil 20 oder der Schwamm 20 der Vorrichtungen nach den Figuren 1 und 4.
Das Empfängnisverhütungsmittel 50 hat jedoch bestimmte Eigenschaften, die es von den vorausgehend erläuterten Verhütungsmitteln (!figuren 1 und 4) unterscheiden. Das Verhütungsmittel weist einen Faden 60 auf, der aus einem nachgiebigen Material, z.B. Nylonfaden, besteht. Der Faden 60 (Fig. 6) ist in eine Achterform gedreht, wobei die obere Schleife 62 wesentlich kleiner als die untere Schleife 64 ist. Die natürliche Tendenz des Fadens 60 geht dahin, zwei im wesentlichen ellipsenförmige Teile 62 und 64 zu bilden. Die obere Schleife kann beispielsweise eine Dimension von 38,1 mm χ 31,8 mm besitzen, wobei die größere Achse die Schnittstelle 66 des gekreuzten Fadens 60 schneidet. Das kleinere und das größere Ellipsoid können eine Dimension von beispielsweise 66,7 mm x 63·5 ™& haben, wobei die größere Achse senkrecht zu der größeren Achse der oberen Schleife 62 verläuft. Die obigen Dimensionen sind beispielsweise im Verhältnis der Größenabmessungen der oberen scheibenförmigen Schleife 62 zur unteren scheibenförmigen Schleife 64. In der Praxis sind die Dimensionen größerer und kleinerer Scheiben 64 und 62 wie in Verbindung mit den Vorrichtungen nach den Figuren 1 und 4 erläutert.
Der Faden 60 kann einen Durchmesser von 0,25 bis 2 mm und vorzugsweise von 0,5 mm Dicke haben.
Um das Verhütungsmittel 50 zu vervollständigen, kann der Faden 60 mit einem bekannten Kunststoff material, z.B. Polyäthylenfilm von 1 bis 3 mm Dicke, der an den Rändern heißversiegelt ist,
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überzogen oder eingehüllt sein. Der Doppelfilm, der ebenfalls aus schwammartigem Material besteht, ergibt die scheibenförmigen Oberflächen 52 und 54 niit einem Gefüge, das dem der menschlichen Haut nahe kommt. Beide Enden des Fadens 60 enden in dem ersten scheibenförmigen Bauteil 52. Diese offenen Enden 68 und 70 des Fadens 60 können gerundet sein, so daß sie eine scharfe diskontinuierliche Kante vermeiden. Beim Zusammenbau wird das zweite scheibenförmige Element 54 über das erste scheibenförmige Element 52 gefaltet. Die natürliche gespeicherte Elastizität des Fadens 60 bewirkt oder tendiert zu bewirken, daß das zweite scheibenförmige Bauteil 54 sich nachgiebig nach oben und von dem ersten scheibenförmigen Bauteil 52 weg bewegt. Dieser "Speicher"-Faktor des Fadens 60 dient dazu, die obere Scheibe 54 in Richtung der Gebärmutter 32 zu drücken (Fig. 5)· Somit hat diese Ausführungsform wie alle anderen hier erläuterten die Trennung der Funktion des Empfängnisverhütungsmittels in zwei getrennte Teile gemeinsam: Einmal positioniert das untere und größere scheibenförmige Bauteil des Empfängnisverhütungsmittel und kommt in Eingriff mit dem Vaginalraum. Zum zweiten verschließt oder dichtet das obere Verhütungsmittelbauteil die Gebärmutteröffnung oder das Portal ab. Die offenen Enden 68 und 70 des Fadens 60 ermöglichen ein Schließen, so daß die größere Scheibe 52 des Empfängnisverhütungsmittels 50 zum Einsetzen in das Vaginalgewölbe haubenförmig oder zu einer konkaven Form ausgebildet wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nach den Figuren 9 bis IJ ist ein Empfängnisverhütungsmittel 74- vorgesehen, das aus einem größeren ersten Scheibenbauteil 76 und einem kleiner dimensionierten zweiten Scheibenbauteil 78 besteht (Fig. 11)· Das Empfängnisverhütungsmittel 74 wird mit Hilfe eines ringförmigen Randes 80 ausgebildet (Fig. 9). Der Rand 80 kann aus polymerisiertem Kunststoff bestehen und einen konkaven, halbkreisförmigen Querschnitt besitzen (Fig. 10). Dabei kann der gesamte Rand 80 etwa 1 mm dick sein und einen etwa halbkreisförmigen
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Querschnitt mit einem Außendurchmesser von etwa 2 mm "besitzen. Eine Zunge 86 ist integral ausgebildet, hat etwa eine Dicke von 1 mm und geht von der oberen Kante 82 des Randes 80 und vom hinteren Teil 84 aus. Die Zunge 86 verläuft $0 bis 40 mm weit nach innen in bezug auf dr-en Rand 80 über und besitzt eine Breite von 4 bis 6 mm. Die Zunge kann eine leichte Neigung nach oben gegen die durch die obere Kante 82 des Randes 80 definierte Ebene haben. Die Punktion dieser Neigung bzw. des nach oben gerichteten spitzen Winkels wird nachstehend näher erläutert.
Zur Herstellung des Empfängnisverhütungsmittels 74 nach dieser Ausführungsform wird zweckmäßigerweise der Rand 80 in eine Form mit einem im wesentlxchen napfförmigen Hohlraum (nicht dargestellt) eingesetzt. Ein polymerisierbarer Kunststoff kann dann um den Rand so geschäumt werden, daß er den Rand 80 bedeckt und die Zunge 86 freiläßt. Dieser polymerisiert^ Teil bildet das untere oder größere erste scheibenförmige Bauteil 76 (Fig. 15)· Als zweiter Schritt wird eine dünne Beilage oder eine andere Formvorrichtung zwischen das erste Bauteil 76 und die Zunge 86 eingesetzt. Das zweite scheibenförmige Bauteil 78 kann dann an Ort und Stelle auf der Oberseite der dünnen Beilage (nicht dargestellt) geschäumt werden, damit das zweite scheibenförmige Bauteil 78 ausgebildet wird. Das zweite scheibenförmige Bauteil 78 ist, wie in den früheren Ausführungsformen, im wesentlxchen am hinteren Teil des ersten scheibenfrmigen Bauteiles 76 angeordnet.
Der Rand 80 ist an seinen Enden 90 und 92 offen, damit analog zu den anderen vorbeschriebenen Ausführungsformen die Ausbauchung des Empfängnisverhütungsmittels 74- zum einfacheren Einsetzen in das Vaginalgewölbe 24 möglich ist. Das erste scheibenförmige Bauteil 76 hat einen leicht konkaven Querschnitt (Fig. 15), so daß das Zusammendrücken des Verhütungsmittels 74· unterstützt und das Einsetzen in das Vaginalgewölbe 24 erleichtert wird, ferner, um das Anheben der Gebärmutterabdeckung bzw.
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des zweiten scheibenförmigen Bauteiles 78 zu unterstützen. Dieses zweite scheibenförmige Bauteil 78 kann eine Dicke von etwa 5 bis 4 mm haben.
Eine weitere Ausführungsform zeigt ein Empfängnisverhütungsmittel 96 (Figuren 14 bis 17), in welchem die "Speicherfähigkeit" eines Kunststoff materiales angewendet wird. Es kann hi-erzu ein Belag (i"ig. 14) aus einem Kunststoff oder dergl. Material mit Speichereigenschaft verwendet werden. Ein solches Material kann beispielsweise ein steifer Polyäthylenschaum mit einem geschlossenen zellularen Netzwerk sein, der z.B. eine Dicke von 2 bis 4 mm aufweist. In diesem EaIl hat der Belag 98 die Gestalt eines "Schneemanns", die durch ein erstes scheibenförmiges Bauteil 100 definiert ist, welches vorzugsweise kreisförmig ausgebildet und von einem integral geformten kreisförmigen zweiten scheibenförmigen Teil 102 umgeben ist. Die "Speicherfähigkeit" dieses Materials ist so beschaffen, daß dann, wenn das zweite scheibenförmige Bauteil 102 über das erste scheibenförmige Bauteil 100 an der Verbindungsstelle der beiden kreisförmigen Teile 104 gefaltet wird, der Belag 98 sich in eine ebene Position ausstreckt oder in diese ebene Position zurückkehrt.
Das zweite scheibenförmige Bauteil 102 kann beispielsweise einen Radius von 35 t>is 40 mm haben, während das untere oder erste scheibenförmige Bauteil 100 einen Radius von 60 bis 75 mm hat.
Die an der Verbindungsstelle 104 der beiden kreisförmigen oder scheibenförmigen Teile 100 und 102 ausgebildete Sehne kann eine Länge von 15 bis 20 mm besitzen. Je größer die Überlappung der beiden kreisförmigen Konfigurationen der oberen und unteren Scheiben 100 und 102 ist, desto langer ist die Sehne' und desto größer ist die Nachgiebigkeit bei der Tendenz des Belages 98, in eine ebene Konfiguration zurückzukehren.
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Im Umfang des ersten scheibenförmigen Bauteiles 100 ist eine Diskontinuität oder Unterbrechung 106 vorgesehen. Diese Diskontinuität 106 kann die Form eines Segmentes des Kreises haben, die eine Winkelöffnung zwischen 90 und 110° besitzt, von der eine -Sehne· mit etwa 25 bis 30 mm länge definiert wird. Diese Diskontinuität 106 hat den Zweck, das Falten des Empfängnisverhütungsmittels 96 und die Ausbauchung zur Vereinfachung des Einsetzens in das Vaginalgewölbe zu unterstützen.
Der starre Belag 98 kann mit einem weichen, zellularen, leicht deformierbaren Kunststoffüberzug 108 (figuren 15 bis 17) überzogen sein. Der kombinierte weiche zellulare Überzug 108 hat etwa die gleiche Konfiguration wie der nachgiebigere und verhältnismäßig steifere Belag 98. Die Kombination bildet das Empfängnisverhütungsmittel. Der Überzug 108 kann durch Heißversiegeln oder dergl. verbunden werden, damit die ersten und zweiten scheibenförmigen Bauteile 110 und 112 festgelegt werden.
Beim Zusammenbau wird das Empfängnisverhütungsmittel 96 durch Falten des zweiten scheibenförmigen Bauteiles 112 über das erste scheibenförmige Bauteil 110 gebildet (Figuren 16 und 17)· Beim Einsetzen in das Vaginalgewölbe 24 wird die Diskontinuität 106 des ersten Scheibenteiles 100 geschlossen, wodurch das Empfängnisverhütungsmittel 96 sich ausbaucht und einen Hohlraum im ersten Bauteil 110 bildet. Dies hat den Einfluß, daß der Durchmesser des Empfängnisverhütungsmittels verringert wird und dadurch das Einsetzen in die Vagina 24 unterstützt sowie die Bewegung des zweiten Bauteiles 112 nach oben und von dem ersten Bauteil 110 weg und entsprechend der "Federeigenschaft" des Belages 98 bewirkt oder diese Tendenz unterstützt.
Wie bei den vorbeschriebenen Einrichtungen 10 (Figuren 1 und 4), 50 (Figuren 7 und 8), sowie 74 (figuren 11 und 12) hat das Empfängnisverhütungsmittel 96 einen kleineren scheibenförmigen Bauteil 112, der im wesentlichen am hinteren Teil 114 des ersten scheibenförmigen Bauteiles 110 verbunden ist. Dieser hintere Teil 114 fällt
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mit der vorerwähnten Verbindungsstelle 104 des Belages 98 zu sammen. Die Anordnung des zweiten scheibenförmigen Bauteiles 20 (Figuren 1 und 4), 54 (Figuren 7 und 8), 78 (Figuren 11 und 12) sowie 112 (Figuren 16 und 17) muß in Kontakt mit der Gebärmutteröffnung kommen, um sie gegen Keime, Spermatozoen oder dergl. abzuschließen. In diesem Zusammenhang kann ein solches zweites scheibenförmiges Bauteil 20, 54, 78 und 112 durch irgendwelche Materialien befeuchtet werden, die in Verbindung mit dem zweiten scheibenförmigen Bauteil 20 der ersten beiden Ausführungsformen (Figuren 1 und 4) erwähnt sind, ^sätzlich kann es erwünscht sein, ein Material zu verwenden, das die Haftfähigkeit dieser zweiten scheibenförmigen Bauteile 20, 54, 78 und 112 mit der Gebärmutter unterstützt, beispielsweise durch Verwendung eines Haftgels, das Gummiklebeeigenschaften hat. Derartige Klebstoffe können beispielsweise Guar, Tragant, Caragenin oder dergl. sein.
Während die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele bestimmte bauliche Eigenschaften gemeinsam haben, haben sie auch einige unterscheidende Eigenschaften. Der Schwamm 20 nach den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 und 4 wird gegen die Gebärmutteröffnung durch das erste scheibenförmige Bauteil oder den Film 18 angeordnet. Bei den übrigen Ausführungsformen nach den Figuren 7, 8, 11, 12, 16 und 17 sind die zweiten scheibenförmigen Bauteile 74, 78 und 112 nachgiebig in bezug auf die ersten scheibenförmigen Bauteile 52, 76 und 110 beweglich ausgebildet. Wenn somit jede der letzteren Vorrichtungen in die Vagina eingesetzt wird, wird die Elastizität oder Tendenz der zweiten Bauteile 54, 78 und 112, sich in eine koplanare Beziehung zu den entsprechenden ersten scheibenförmigen Bauteilen 52, 76 und 110 zu öffnen, ausgenutzt, damit ein größerer Kontaktdruck der zweiten scheibenförmigen Bauteile 54, 78 und 112 mit der Gebärmutteröffnung erzielt wird.
Die Gesamtdimensionen eines jeden scheibenförmigen Bauteiles entsprechen vorzugsweise denen, die in Verbindung mit der erstbeschriebenen Ausführungsform (Fig. 1) angegeben sind.
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Der Ausdruck "scheibenförmig" wird lediglich zweckmäßigkeitshalber in vorliegender Beschreibung durchgehend verwendet, es kann jedoch auch jede andere gewünschte Gestalt angewendet werden, z.B. eine elliptische oder ovale Gestalt, soweit ein Verschließen der Gebärmutteröffnung durch das zweite Bauteil und eine Beibehaltung der Positionierung&urch das erste Bauteil erzielt wird.
In jedem Fall besteht das zweite Bauteil einer jeden Ausführungsform aus einem undurchlässigen, schwammartigen Material, das mit einer oder allen der vorerwähnten Substanzen geschmiert worden ist.
Bei jedem der Ausführungsbeispiele ist das erste scheibenförmige Bauteil gekennzeichnet durch eine Unterbrechung oder Diskontinuität im Umfang an dem vorderen Teil. Diese Diskontinuität kann zwischen 33 1/3 und 15% der Umfangslänge und vorzugsweise 25% des Umfanges des scheibenförmigen Bauteiles betragen. Es ist bekannt, daß erhebliche Unterschiede in der Bimension der Vagina vorhanden sind. Bei dem bekannten Stande der Technik ist es notwendig, ein Empfängnisverhütungsmittel auf eine bestimmte Größe auszulegen, damit es für eine Vagina bestimmter Dimension paßt. Die Ausgestaltung des Umfangs des ersten Bauteiles nach vorliegender Erfindung ermöglicht, daß das Empfängnisverhütungsmittel sich auf eine Vagina mit jeweils unterschiedlicher Dimension von selbst einstellt. Deshalb paßt ein Empfängnisverhütungsmittel für viele unterschiedlich dimensionierte Vaginas. Auf diese Weise wird die Ausgestaltung des ersten Bauteiles auf andere Empfängnisverhütungsmittel für die Frau anwendbar, und zwar unabhängig von anderen Merkmalen nach vorliegender Erfindung.
Die Einstellbarkeit des Empfängnisverhütungsmittels ist von bekannten Vorrichtungen zu unterscheiden, bei denen federvorgespannte Ränder verschließbar sind. Bei jeder solchen Vorrichtung besteht der einzige Zweck darin, die Elastizität eines Empfängnisverhütungsmittels bestimmter Größe auf Unregelmäßigkeiten in der Vaginalwand elastisch einzustellen.
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Claims (1)

  1. 24.10.1978 W/He
    Patentansprüche:
    1.J Als Barriere wirkendes Empfängnisverhütungsmittel, das in ein Vaginalgewd.be eingesetzt wird, gekennzeichnet durch
    a) ein erstes Bauteil (12, 18; 52; 76} 100) mit entgegengesetzten vorderen und hinteren Teilen (16, 140 zum lösbaren und nachgiebigen Eingriff der entsprechenden vorderen und hinteren Teile des Vaginalgewölbes, und
    b) ein zweites Bauteil (20; 54-; 78; 102), das mit dem ersten Bauteil am hinteren Teil verbunden ist, derart, daß beim Einführen des Verhütungsmittels (10; 50; 98) in das Vaginalgewölbe das zweite Bauteil, das zwischen dem ersten Bauteil und dem Gebärmutterhals angeordnet ist, so einsetzbar ist, daß es die Gebärmutteröffnung verscnließt, während das hintere und vordere Teil des ersten Bauteils mit den hinteren und vorderen Teilen des Vaginalgewölbes in Eingriff kommt.
    2. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Bauteile (12, 18; 20) ,jeweils im wesentlichen scheibenförmige Gestalt haben und daß das zweite Bauteil (20) eine kleinere scheibenförmige fläche als das erste Bauteil (12, 18) besitzt.
    5. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (20) aus schwammartigem Material besteht, das ein Gleitmittel aufnehmen kann.
    4-. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (12, 18) ein federnd nachgiebiges ringförmiges Bauteil (12) aufweist, und daß ein flexibler Film (18) mit dem ringförmigen Bauteil (12) befestigt ist sowie im wesentlichen in einer Ebene liegt, wobei das zweite Bauteil (20) mit dem JPiIm (18) und innerhalb der Begrenzung des ringförmigen Bauteiles (12) befestigt ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
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    5. Empfängnisverhütungsmittel nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Bauteil (12) einen Rand aufweist, der eine kreisförmige Konfiguration sowie einen diskontinuierlichen Teil (34-36; 40, 42) hat, so daß die freien Enden des Randes gegeneinander gedruckt werden können, wodurch der Durchmesser des Händes verringert wird.
    6. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß der diskontinuierliche Teil des Randes der vordere Teil ist und der Schwamm (20) mit den Film (18) im wesentlichen in der Nähe des hinteren Teiles (14) des Randes (12) festgelegt ist.
    7. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (12) am hinteren Teil (14) dicker ist als an den freien Enden (34, 36), um dadurch die Nachgiebigkeit zu verbessern.
    8. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (12), der Schwamm (20) und der Film (18) jeweils aus Kunststoff bestehen.
    9. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (34, 36) des Randes (12) abgerundet sind, und daß der Schwamm (20) sich von der durch den PiIm (18) definierten Ebene höher erstreckt als der Rand sich von der Ebene weg erstrec-kt.
    10. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand (14) eine Dicke von 1 bis 2 mm hat, daß die vorderen freien Enden (34, 36) des Randes (12) eine Dicke von etwa 0,5 bis 1 mm haben, daß Rand (12) und Schwamm (20) mit dem .Film (18) durch Heißversiegeln befestigt sind, daß der Film (20) sich gleich weit erstreckt wie der äußere Umfang des Randes (12) und eine Sehne an dem vorderen Teil festlegt, wobei der Schwarn (20) 2 bis 5 mm dick ist, scheibenförmig ausgebildet ist sowie
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    24.10.1978 W/He -^f- D/p 9642
    einen Durchmesser von etwa 40 nun hat, während der JTiIm (18) eine Dicke von etwa 0,125 "bis 1,25 mm hat.
    11. !Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeidanet, daß der Schwamm (20) mit einem linde des Filmes (18) befestigt ist, so daß der Film (18) eine freiliegende Oberfläche des Schwammes (20) überdeckt.
    12. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwamm (20) mit dem Film (18) befestigt ist und zwei freiliegende Oberflächen auf jeder Seite der ebenen Oberfläche des Filmes besitzt.
    13. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Bauteil (12) einen Rand mit einer etwa kreisförmigen Konfiguration aufweist und sich überlappende getrennte Enden (40, 42) längs des vorderen Teiles besitzt, derart, daß beim Ausüben eines Druckes in radialer Richtung auf den Rand die freien Enden sich um den Umfang des Randes bewegen, damit der Durchmesser des Randes verringert wird.
    14. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pik (18) ferner eine Klappe besitzt, die von dem vorderen Rand ausgeht, ohne daß der Rand um die freien Enden des Randes gewickelt ist sowie mit dem Film innerhalb des Randes verbunden ist.
    15. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (20, 112) federnd nachgiebig mit dem ersten Bauteil (12, 18) von dem ersten Bauteil we^ bewegbar befestigt ist, so daß es federnd nachgiebig in Kontakt mit der Gebärmutteröffnung kommt und diese verschließt.
    16. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 151 dadurch gekennzeichnet, daß das Empfängnisverhütungsmittel (50) einen federnd nachgiebigen und flexiblen Faden (60) begrenzter Länge aufweist,
    y 0 9 8 ? i / 0 t) f) /,
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    der zu einer Achterfigur gebogen ist, damit eine Tendenz "besteht,
    eine Ebene beizubehalten, und daß die ersten und zweiten Bauteile
    (32, 54-) Umfangsdimensionen besitzen, die im wesentlichen durch die Achterfigur bestimmt sind.
    17. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiches, zusammendrückbares, schwammartiges Kunststoffmaterial den eine Achterfigur aufweisenden Faden (60) umschließt und mit dieser Gestalt konform ist, daß das zweite Bauteil (5^·) die obere Schleife (62) der Achterfigur und das erste Bauteil (52) die untere Schleife (64) der Achterfigur ist, und daß die obere Schleife (62) über die untere Schleife (64) an der Verbindungsstelle der Schleifen (62, 64) gefaltet ist, wobei die Verbindungsstelle dem hinteren Teil entspricht.
    18. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeiclmet, daß der Faden (60) in der unteren Schleife (64) am vorderen Teil endet, so daß die Enden miteinander zusammengepreßt werden, wodurch der Durchmesser des Randes verringert wird.
    19. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Bauteile (52, 54-) jeweils im wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet sind, daß die größere Achse des zweiten Bauteiles senkrecht zur größeren Achse des ersten Bauteiles steht, daß die größere Achse des zweiten Bauteiles die Verbindungsstelle der Schleifen (62, 64) schneidet, und daß die Enden des Fadens (60) abgerundet sind.
    20. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (60) aus Kunststoff besteht und einen Durchmesser zwischen 0,25 und 2 mm aufweist, und daß der Kunststoffüberzug entgegengesetzte Schichten von ,jeweils 1 bis 3 nun. Dicke hat, wobei die obere Schleife Dimensionen von etwa 38,1 mm χ 31,8 mm besitzt.
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    24.10.1978 W/He --25 - D:p 9642'
    21. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch. 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (76) ein federnd nachgiebiges ringförmiges Bauteil (80) besitzt, und daß das zweite Bauteil (78) eine Zunge (86) aufweist, die integral innerhalb des ringförmigen Bauteils (80) am hinteren Teil (84) angeordnet ist und sich vom Rand (80) nach innen erstreckt.
    22. Bnpfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (80) etwa kreisförmig ausgebildet ist und einen diskontinuierlichen Teil (90-92) gegenüber der Zunge (86) besitzt, so daß die freien Enden des Randes zusammendrückbar sind, um den Durchmesser des Randes (80) zu verringern.
    23. Empfängnisverhütungsmittel nach Ansprucn 22, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (76) einen weichen, schwammartigen Kunststoffüberzug über dem Rand (80) aufweist und den Raum darin einschließt, und daß das zweite Bauteil (78) ferner einen schwammartigen Kunststoffüberzug besitzt, der mit der Zunge (86) befestigt ist.
    24. Bapfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (86) sich federnd nachgiebig von der scheibenförmigen Ebene des ersten Bauteils (76) in einem spitzen Winkel nach oben erstreckt.
    25. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (80) aus einem nachgiebigen Kunststoff von etwa 1 mm Dicke hergestellt ist und den Umfang eines Halbkreises mit einem Außendurchmesser von eta 2 mm festlegt, daß die Zunge (86) sich vom Rand (80) etwa 30 bis 40 mm nach innen erstreckt und 4 bis 6 mm breit ist, und daß das zweite Bauteil (78) eine Dicke von 3 bis 4 mm und einen Durchmesser von 40 mm besitzt.
    26. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher nachgiebiger Belag (98) und eine Umhüllung (108) aus weichem, flexiblem Material vorgesehen sind,
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    24.10.1978 W/He - 2*r- D/p 9642
    daß der Belag die Tendenz hat, in eine Ebene zurückzukehren, und daß der Belag&nd das flexible Material längs des hinteren Teiles gefaltet sind, damit erste und zweite Bauteile (100, 102) gebildet werden.
    27. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (98) eine Aussparung (106) am vorderen Teil hat, die so beschaffen ist, daß die durch die Au%parung definierten Enden aufeinander zu gezogen werden können, wodurch die Umfangsdimension des zweiten Bauteiles verringert wird.
    28. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (98) zwei aneinander anschließende Kreise (100, 102) aufweist, daß Belag (98) und Umhüllung (108) längs der durch die Verbindung der Kreise definierte Sehne gefaltet sind, und daß die Aussparung (106) ein Segment des ersten Kreises (100) ist.
    29. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (102) einen Durchmesser von etwa 40 mm besitzt, daß das Segment (106) einen Winkel von 90 bis 110 hat, daß die Sehne, die durch die Verbindung der Kreise (100, 102) definiert ist, efcwa V? bis 20 mm lang ist, daß der Belag (98) eine Dicke von 1 bis 3 mm besitzt, und daß die weiche Umhüllung (108) längs der Umfangsränder heißversiegelt ist sowie aus einem schaum- bzw. schwammarfcigen Kunststoff von 2 mm Dicke besteht.
    $0. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 3, 6, 10, 15, 2Q, 29, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil mit einem Schmaiermittel befeuchtet ist, damit das Verschließen der Gebärmutter unterstützt wird, und daß das zweite Bauteil undurchlässig ist.
    31. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 30» dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel Hafteigenschaften aufweist, so daß das Haften des zweiten Bauteiles beim Einsetzen gegen die Gebärmutter unterstützt wird.
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    24.10.1978 V/He -J2$ - D/p 9642
    32. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch
    a) eine mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Vorrichtung (20; 54; 62; 78; 112),
    b) eine elastisch nachgiebige und flexible Vorrichtung (12, 18; 52; 76; 110), die die mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Vorrichtung innerhalb der Gebärmutter positioniert, festhält und in Kontakt mit dem Eintritt in die Gebärmutter hält, damit eine undurchlässige Barriere für die Gebärmutter entsteht.
    33· Empfagnisverhütungsmittel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige und flexible Vorrichtung einen kreisförmigen Hand und einen mit dem Rand befestigten Film aus undurchlässigem Material aufweist, und daß die mit der Gebärmutter zusammenwirkende Vorrichtung einen im wesentlichen undurchlässigen Schwamm aufweist, der mit dem Film befestigt ist.
    34. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand (12) hintere und vordere Teile aufweist, die wenigstens den hinteren und vorderen ^feilen (14, 16) des Vaginalgewölbes entsprechen und mit ihnen in Eingriff kommen, und daß der Hand an seinem vorderen Teil (16) diskontinuierlich (34-36) ausgebildet ist, derart, daß der Rand (12) bei Ausübung eines Druckes auf ihn federnd nachgiebig in der Größe reduziert wird, wobei der Film (18) in flexibler Weise auf den Rand einwirkt und ihn in den ursprünglichen Zustand bei Freigabe des Bandes zurückführt.
    35. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher, federnd nachgiebiger Faden (60) begrenzter Länge vorgesehen ist, der obere und untere Schleifen (62, 64) einerr Achterfigur bildet, daß ein weiches, schaumartiges Kunststoffmaterial diese Achterfigur umgibt, daß die obere Schleife (62) etwa elliptisch ausgebildet ist und über die untere Schleife (64) an der Schnittstelle der Schleifen (62, 64) gefaltet ist, wobei die obere Schleife (62) dadurch die mit der Gebärmutter in Eil griff kommende Vorrichtung bildet, und daß die untere Schleife (64) in Verbindung mit dieser Abdeckung die federnd nachgiebige und flexible Vorrichtung festlegt.
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    36. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schleife hintere und vordere Teile besitzt, die den hinteren und vorderen Teilen des Vaginalgewölbes entsprechen und damit in Eingriff kommen, daß die Faltung an dem hinteren Teil vorgesehen ist, daß die Enden des Fadens im Abstand an den vorderen Teil versetzt sind, derart, daß beim Zusammendrücken der unteren Schleife das untere Bauteil federnd nachgiebig in der Größe reduziert wird, daß die Abdeckung in flexibler Weise dem Faden nachgibt, und daß der Faden das mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Bauteil federnd nachgiebig in die Ebene der nachgiebigen und in Eingriff kommenden Vorrichtung drückt.
    37· Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch. 32, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd nachgiebige und flexible Vorrichtung einen im wesentlichen kreisförmigen Hand und eine Umhüllung aus weichem, flexiblem, schwammartigem Kunststoff aufweist, daß die mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Vorrichtung eine zungenförmige Verlängerung besitzt, die integral in dem ringförmigen Hand ausgebildet ist und sich nach innen erstreckt, und daß ein scheibenförmiges schwammartiges Kunststoffbauteil mit der Zunge befestigt ist.
    38. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 37? dadurch gekennzeichnet, daß der Rand hintere und vordere Teile aufweist, die wenigstens den hinteren und vorderen Teilen des Vaginalgewölbes entsprechen und mit ihnen in Eingriff kommen, daß der Rand an dem vorderen Teil diskontinuierlich ausgebildet ist, so daß beim Zusammendrücken des Randes der Rand in seiner Größenabmessung federnd nachgiebig reduziert wird, und daß die Kunststoffumhüllung um den Rand einen Druck&uf den Rand ausübt und ihn in die ursprüngliche Position bei Freigabe des Randes zurückführt.
    39. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Vorrichtung in Verbindung mit der federnd nachgiebigen und flexiblen Vorrichtung einen Belag aus einem federnd nachgiebigen Kunststoffmaterial
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    und einem weichen, flexiblen, schwammartigen, den Belag umgebenden Kunststoff aufweist, daß die mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Vorrichtung und die flexible Vorrichtung ferner durch zwei scheibenförmige Bauteile definiert sind, die sich in einer gemeinsamen Sehne schneiden und entlang dieser Sehne gefaltet sind, und daß der Belag die mit der Gebärmatter in Eingriff kommende Vorrichtung federnd nachgiebig von der federnd nachgiebigen und flexiblen Vorrichtung wegdrückt, damit sie positiv in Eingriff mit der Gebärmutter beim Einsetzen in die Vagina kommt.
    40. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 59» dadurch gekennzeichnet, daß die federnd nachgiebige und in Eingriff kommende Vorrichtung wenigstens vordere und hintere Geile aufweist, die den hinteren und vorderen Teilen des Vaginalgewölbes entsprechen und in Eingriff mit ihnen kommen, daß der Belag eine segmentförmige Aussparung am vorderen Teil besitzt, derart, daß beim Zusammenpressen der Belagsegmentränder die nachgiebige und in Eingriff kommende Vorrichtung in der Größenabmessung reduziert wird, und daß die Abdeckung in flexibler Weise dem Belag nachgibt und in die ursprüngliche Position bei Freigabe des Belages zurückkehrt.
    41. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 54, 56 > 58, 4-0, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Gebärmutter in Eingriff kommende Vorrichtung ein Schmiermittel mit Hafteigenschaften aufweist, und daß die in Eingriff kommende Vorrichtung undurchlässig ist.
    42. Empfängnisverhütungsmittel zum Einsatz in ein Vaginalgewölbe, das als Barriere für den Eintritt von .Fremdstoffen in die Gebärmutter wirkt, gekennzeichnet durch ein Bauteil, das die Barriere bildet, und eine Randvorrichtung, die mit der Wand des Gewölbes in Eingriff kommt und mit dem Bauteil zusammenwirkt, die federnd nachgiebig und flexibel in Eingriff mit dem Vaginalgewölbe bringbar ist, um das Empfängnisverhütungsmittel zu positionieren, und die eine Diskontinuität am Umfang besitzt, die so dimensioniert ist, daß der Rand federnd nachgiebig in der Größe reduziert werden kann, so daß er von Vaginalgewölben unterschiedlicher Dimensionen aufgenommen werden kann.
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    43. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskontinuität zwischen 15 und 33 1/3% der Umfangslänge des Randes "beträgt.
    44. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Randvorrichtung ein im wesentlichen ringförmiges Bauteil aufweist, das eine im xiresentlichen kreisförmige Konfiguration festlegt, daß die Diskontinuität durch im Abstand versetzte Enden des ringförmigen Bauteiles definiert ist, und daß das ringförmige Bauteil federnd nachgiebig ausgebildet ist, derart, daß die Enden miteinander zusammengepreßt werden, um den Durchmesser der Randvorrichtung zu verringern.
    45. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Randvorrichtung ein im wesentlichen ringförmiges Bauteil darstellt, das eine etwa kreisförmige Konfiguration besitzt, daß die Diskontinuität durch überlappende getrennte Enden des ringförmigen Bauteiles festgelegt ist, und daß das ringförmige Bauteil fedQrnd nachgiebig ausgebildet ist, derart, daß die Enden sich frei um den Umfang des Randes bewegen können, damit der Durchmesser der Randvorrichtung reduziert wird.
    46. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden abgerundet sind.
    47. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Randvorrichtung ein kontinuierliches, scheibenförmiges federnd nachgiebiges Bauteil darstellt, das eine Aussparung (106) in einem Umfangsteil besitzt, daß eine Umhüllung aus einem flexiblen Bauteil eine scheibenförmige Gestalt hat, um das scheibenförmige federnd nachgiebige Bauteil zu umschließen, und daß die ausgesparten Enden so zueinander versetzt sind, daß beim Zusammendrücken der ausgesparten Enden der Durchmesser der Randvorrichtung reduziert wird.
    48. Empfängnisverhütungsmittel nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (106) ein Kreissegment ist.
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DE19782847472 1977-11-18 1978-11-02 Einweg-empfaengnisverhuetungsmittel fuer die frau Withdrawn DE2847472A1 (de)

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