DE2846983A1 - Verfahren und mittel zum reinigen und entfetten von textilmaterial - Google Patents

Verfahren und mittel zum reinigen und entfetten von textilmaterial

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DE2846983A1 DE19782846983 DE2846983A DE2846983A1 DE 2846983 A1 DE2846983 A1 DE 2846983A1 DE 19782846983 DE19782846983 DE 19782846983 DE 2846983 A DE2846983 A DE 2846983A DE 2846983 A1 DE2846983 A1 DE 2846983A1
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Description

PATENTANWALT DR. HANS-GÜNTHER" EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER Ί
5 KÖLN 51. OBERLÄNDER UFER 90 2 ° ' ' ^ % 3
Beschreibung;
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trockenreinigen und Entfetten von Textilien mit dem Ziel, daß verhindert wird, daß sich Verschmutzungen auf einem textlien Substrat aus natürlichen, künstlichen, synthetischen Fasern oder Mischungen hiervon wieder ablagern, wobei die Verschmutzungen,dieses Substrats während der Reinigung und der Entfettung in Suspension in dem flüssigen Bad gehalten werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Mittel auf der Basis von Perchloräthylen zum Trockenreinigen und Entfetten von Textilien mit dem Ziel, zu verhindern, daß die Verschmutzungen eines Substrats sich wieder auf dem Substrat ablagern.
Es ist bekannt, daß während des Trockenreinigens oder Entfettens mit Hilfe von Perchloräthylen von gewebten oder gewirkten Textilien, die von den Textilien entfernten Verschmutzungen die Neigung besitzen» sich auf den gleichen Textilien wieder abzulagern, vor allem wenn das Perehloräthylen nicht regelmäßig regeneriert wird, wodurch das Grauwerden von Textilien unterstützt wird, was leicht bei weißen oder klaren Farben aufweisenden Geweben zu beobachten ist.
Die Faktoren, die zu dieser Wiederablagerung führen, sind vielfältig, wobei die Komplexität des Phenomens des Grauwerdens hauptsächlich von der Verschiedenheit der in dem gleichen Reinigungsbad verwendeten Fasern und der Feuchtigkeit der umgebenden Atmosphäre abhängt„
30017/056
ORIGINAL INSPECTED
2 B
Verschiedene Mittel gegen Wiederablagerung wurden bereits für das Waschen von Textilien in wässrigem Milieu vorgeschlagen, wobei es sich insbesondere um Zellulosederivate handelt.
Zur Reinigung im Milieu eines organischen Lösungsmittels ist es bekannt, daß bestimmte die Reinigung verstärkende Zusätze eine Wirkung im Bezug auf das Verhindern des
Wiederablagerns besitzen, hier.. handelt, es sich insbe-
sondere um Oxazine und substituierte Amide mit mehr als 1ο Kohlenstoffatomen, wie sie in der FR-PS 1 386 783 Und dem zugehörigen Zusatzpatent 89 341 beschrieben sind ο
Jedoch weisen diese verstärkenden Zusätze, die sowohl in organischem als auch in wässrigem Milieu verwendet werden, den hauptsächlichen Nachteil auf,.' daß sie nicht destillierbar sind und daher nach jedem Regenerieren des verschmutzten Lösungsmittels erneut zugesetzt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das erneute,Ablagern zu vermeiden und auf diese Weise sehr beträchtlich das Phenomen des Grauwerdens während des Trockenreinigens oder Entfettens von Textilien aus synthetischen, künstlichen oder natürlichen Fasern oder Mischungen hiervon zu begrenzen, wobei der entsprechende Zusatz rückgewinnbar und wiederverwendbar ist, wenn dieser und Perchloräthylen bei jeder Regeneration des Bades destilliert werden»
Ο-300Ί7/ΟΒ8Α
ORIGINAL INSPECTED
überraschender Weise wurde gefunden, daß das erneute Ablagern von Verschmutzungen der Verwendung durch Zusetzen zu geeignet stabilisiertem Perchloräthylen von wenigstens einem Nitril wesentlich reduziert werden kann, das aus der Gruppe derjenigen ausgewählt ist, die einen Siedepunkt unterhalb oder gleich von 13o C unter Normaldruck aufweisen, und denjenigen, die mit Perchloräthylen ein azeotropes Gemisch bilden, dessen Siedetemperatur unterhalb oder gleich 13o°C ist.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Trockenreinigen oder Entfetten mit Hilfe von geeignet stabilisiertem Perchloräthylen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zum Erreichen einer Begrenzung des Phenomens des "Grauwerdens" von Textilien dem stabilisierten Perchloräthylen und/oder dem Trockenreinigungs- oder Entfettungsbad eine genügende Menge wenigstens eines Nitrils zugesetzt wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe derjenigen, die einen Siedepunkt aufweisen, der 13o°C nicht überschreitet und vorzugsweise zwischen 95 und 12o°C liegt, und derjenigen, die mit Perchloräthylen ein azeotropes Gemisch bilden, dessen Siedetemperatur unterhalb oder gleich 13o°C„ vorzugsweise über 8o°C ist.
Derartige Nitrile können solche sein, die durch folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
R-C =
030017/055*
ORIGINAL INSPECTED
_7_ 284B383
in der R ein Alky !rest mit T bis 5 Kohlenstoffatomen,, ein Alkenylrest mit t bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Cycloalkylrest mit S bi.s 5 Kohlenstoffatomen ist.
Der gewünschte Effekt wird beobachtet, indem Mengen eingesetzt werden, die entsprechend dem vorgesehenen Nitril variieren können. Im allgemeinen ergeben die wirksamsten Nitrile wie Acetonitril und Proprionitril eine taugliche Wirkung von einem Gehalt von o,2 Gew.-% bezogen auf das Perchloräthylen an, während für andere, etwa Chloracetonitril, die optimale Wirkung bei einem Gehalt von etwa 6 GeWo-% beobachtet wird. Man bevorzugt jedoch den Einsatz von Nitrilen, deren Wirkung bei Gehalten zwischen 1 und 2,5 GeWo-% des Perchloräthylens geeignet oder optimal sind*
Das Perchloräthylen kann durch alle geeigneten Stabilisierungsmittel stabilisiert sein, insbesondere durch solche, die mit der Anwesenheit der oben angegebenen Nitrile verträglich sind, beispielsweise etwa folgende Verbindungen;: Butylenoxid, Triäthylamin, Tertiobutanol, N-Methylpyrrol, n-Butanoly Diisobutylen, Isopropylacetat, Epichlorhydrin, die getrennt oder in Mischungen von wenigstens zwei dieser Verbindungen verwendet werden können.
Ferner können laufend bei der Trockenreinigung verwendete Zusätze zugegeben werden, beispielsweise die Reinigung verstärkende Mittel, etwa anionische, kationische oder nichtionische oberflächenaktive Mittel wie Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, insbesondere Calciumdodekylbenzolsulfonat, Äthoxylierungsprodukte von Fettalkoholen und Fettsäuren, Fettalkoholsulfate, Petrolsulfonate, Alkoylpolyglykoläther, Alkoylphenolpolyglykoläther,, insbesondere Nonylphenol oxyäthyliert mit 12 Mol Äthylenoxid g Avivagemittel, Appreturen, antistatische und wasserabweisende Mittel. Jeder dieser Zusätze kann in üblichen Mengen, beispielsweise 1 bis 1o g/l
0 3 0017/0554
ORIGINAL INSPECTED
284-3383 }J
des Bades mit der Maßgabe eingesetzt werden, daß er mit der Anwesenheit der erfindungsgemäßen Nitrile verträglich ist.
Des weiteren kann Wasser in Mengen vorhanden sein, die bis zu etwa 5 bis 6 %f insbesondere 2 bis 3 Gew.-% bezogen auf die zu reinigenden Textilien vorhanden sein. Dieses Wasser kann von der Feuchtigkeit stammen, die durch die Textilien selbst und/oder durch die handelsüblichen Reinigungsverstärker geliefert wirdf die zwischen 4 und 3o %, gewöhnlich 8 bis 14 % ihres Gewichtes an Wasser enthalten. Manchmal setzt man zusätzliche Mengen an Wasser (etwa 2 bis 4 Gew.-% bezogen auf die zu reinigenden Textilien) dem Reinigungsbad zu, das die Reinigungsverstärkungsmittel enthält,, um die Wirkung der Reinigung gegenüber als "mager" bezeichnete Verschmutzungen zu verbessern«
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Mittel oder ein Bad zur Verwendung bei der Trockenreinigung oder Entfettung von Textilien zum Verhindern des Grauwerdens oder des erneuten Ablagerns von Verschmutzungen auf den Textilien aus natürlichen, künstlichen, synthetischen Fasern oder Mischungen hiervon im Verlauf der Trockenreinigung oder Entfettung mit Hilfe von geeignet stabilisiertem Perchloräthylen, das gegebenenfalls Wasser bis zu δ Gew.~% bezogen auf die zu behandelnden Textilien und übliche Zusätze, insbesondere Reinigungsverstärkungsmittel und antistatische Mittel, enthält, wobei die Zusätze in einer Menge von 1 bis 1o g/l des Mittels vorhanden sein können, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es neben dem Perchloräthylen und seinen geeigneten Stabilisierungsmitteln o,2 bis 6 %„ vorzugsweise 1 bis 2,5 Gew.-% bezogen auf das Mittel wenigstens eines Nitrils enthält, das ausgewählt ist aus der Gruppe derjenigen/ die einen Siedepunkt unterhalb oder gleich 13o C„ vorzugsweise zwischen 95 und 12o°C aufweisenund demjenigen, die mit Perchloräthylen ein
030017/0584
ORfGiNAL INSPECTEP
2845983
azeotropes Gemisch bilden, dessen Siedepunkr unterhalb oder gleich 13o°0, vorzugsweise über 80 C liegt.,
Das Nitril kann ausgewählt sein aus denjenigen, die durch folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
R-C = N
in der R die oben definierte Bedeutung besitzt-
Beispielsweise können als Nitrile, die unter diese Formel fallen, folgende genannt werden, die getrennt oder in Mischung von wenigstens zweien verwendbar sind: Acetonitril, 3-Butennitril/ Cis- und Transcrotpnnitril, Butyronitril, Isobutyronitril und Valeronitril.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird als Nitril Proprionitril eingesetzt„
Die Arbeitsweise, die das Bewerten des "Grauwerdens"von Textilien ermöglichtj, umfaßt die Verwendung einer Verschmutzung, die für eine gewöhnliche Verschmutzung repräsentativ ist, die auf kleinen Stücken vorkommt, wobei diese folgende gewichtsmässige Zusammensetzung aufweist:
- Staub vom Teppichklopfen, der durch ein Sieb mit einer
Maschenweite von o,63 mm geht
- öl von der Entleerung eines Automobilmotors stammend
- Ruß, der in seinem Gewicht an Motoröl zerkleinert ist,
SAE 3o
- Rizinusöl mit Molekülen Äthylenoxid oxyäthyliert -" destilliertes Wasser So
- stabilisiertes Perchloräthylen
030017/0554
ORIGINAL "NSPFCTEO
Die verwendeten Proben aus weißem Textilmaterial sind folgende:
- Polyester loo % bei 268 g/m
- Polyamid 6-6 1oo % bei 17o g/m
- Polyacrylnitril 1oo % bei 22o g/m
- Wolle 1oo % bei 28o g/m2
- Baumwolle Ίσο % bei 11o g/m
Um das"Grauwerden" der Textilien zu bewerten, bringt man in eine Labortrommel aufeinanderfolgend folgendes ein:
- 225 cm jeder der genannten Textiiproben
- 1 1 des Mittels auf der Basis von stabilisiertem Perchloräthylen, in dem o,5 g der oben definierten Verunreinigung dispergiert sind.
Nach Behandlung während 5 min bei etwa 25°C werden die Textilien geschleudert und bei 6o C in einem belüfteten Ofen getrocknet.
Jede der auf diese Weise behandelten und mehr oder weniger "ergrauten" Proben wird hinsichtlich des Reflexionsindexes mit Hilfe eines "Reflectionmeter 67o" der Fa. "Photovolt" (USA), das mit einem grünen Filter ausgerüstet ist, untersucht.
Das Messgerät wird auf 1oo für jedes ursprüngliche nichtbehandelte Textilmaterial eingestellt und die Reflexion jeder "ergrauten" Probe gemessen„ Das Grauwerden ist umso geringer„ je näher der Reflexionsindex bei 1oo liegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert, wobei Prozentsätze auf das Gewicht des betrachteten Mittels bezogen sind»
030017/05Si
ORlGnMA!,
In den Beispielen sind ferner Vergleichsbeispiele enthalten, bei denen die Reflexion von Proben gemessen wird, die unter gleichen Bedingungen mit stabilisiertem Perchloräthylen, jedoch ohne den erfindungsgemäßen Zusatz behandelt wurden.
Beispiele Ί bis Io
Indem man gemäß der obigen Arbeitsweise vorgeht, prüft man den "Antigraueffekt" oder das Vermindern der Wiederablagerung eines Mittels auf der Basis von Perchloräthylen, das anfangs stabilisiert wird und dein verschiedene Mengen verschiedener Nitrile zugesetzt sind.
Das Ausgangsperchloräthylen wird durch o,oo25 % Triethylamin, o,oo2 % N-Methylpyrrol und o,o2 % n-Butanol stabilisiert„
In den Tabellen I bis IV sind die erhaltenen Resultate aufgeführt ο
Für jede Reihe von Beispielen ist ein Vergleichsbeispiel vorhanden, das mit einem Mittel durchgeführt wurde, das kein erfindungsgemäßes Nitril enthalten hat„
Tabelle 1
3eispiele _ j
\,Faser :
MittelN^
aum-
rolle
»
Wolle
Polyester Polya-
crylo-
nitril
Polyamid
6-6
Vergleich 89 95 71 7o 91
1 Perchlor-
äthylen +
2,5 % Ace
tonitril
95,5 99 97 95 98
2 Perchlor
äthylen +
5 % Aceto
nitril
99 1oo 97,5 97,5 99
030017/0SS&
ORIGINAL INSPECTED
284698a
Tabelle 2
Beispiele ^<Vv<£aser
Mittel X.
Baum
wolle
Wolle Poly
ester
PoIy-
acrylo-
nitril
Polyamid
6-6
Vergleich 83 9o 71,5 75 93
3 Perchloräthy-
len + 5 % Pro-
pionitril
93,5 98 96,5 99
4 Perchloräthy-
len + 5 % Buty-
ronitril
92,5 98,5 95,5 95 99,5
Tabelle 3
Beispiele Mittel ^"^^^ Baum
wolle
Wolle Poly
ester
PoIy-
acrylo-
nitril
Polyamid
6-6
Vergleich 88 94 74 7o 97,5
5 Perchloräthy-
len + 5 %
Chloraceto-
nitril
85 92 88 8o 96,5
6 Perchloräthy-
len + 5 %
Crotononi-
tril
97 98,5 97,5 96,5 1oo
030017/06S4
ORIGINAL INSPECTED
Tabelle 4
Beispiele ^V Faser
Mittel ^X.
Baum
wolle
WpI Ie Poly
ester
PoIy-
acrylo-
nitril
Polyamid
6-6
i
I
73 96
Vergleich 85 94 7o 75 85,5 88 1oo
7 Perchloräthy-
len + 1,25 %
Propionitril
87 9o,5 82 98
.8 Perchloräthy-
len +2,5 %
Propionitril
9o 98,5 93 85 98,5
Vergleich . 92 95 68 72 94
g Perchloräthy-
len + 5 %
Valeronitril
89 99 93 83 99
Vergleich 89 93 76
1o Perchloräthy-
len +5 %
Isobutyroni-
tril
9o 97 -97
O30017/OSS4
ORIGINAL INSPECTED
Diese Tabellen zeigen die beträchtliche Verbesserung bezüglich des Verhinderns der Wiederablagerung von Verschmutzungen, wenn die erfindungsgemäßen Nitrile dem stabilisierten Perchloräthylen zugesetzt werden, im Vergleich zu der Wirkung von stabilisiertem Perchloräthylen alleine.
830017/0S54
ORlGiWAL IHSPECTEO

Claims (1)

  1. R a e ο «
    PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
    OO/CQOO 8 KÖLN 51. OBERLÄNDER UFER 90 iO4J °
    Köln, den 26„ Oktober 1978 Nr. 136
    RHONE-POÜLENC Industries, 22, Avenue Montaigne, 75 Paris (8eme) Frankreich
    Verfahren und Mittel zum Reinigen und Entfetten von Textilmaterial
    Patentanspruches
    Verfahren zum Reinigen oder Entfetten von Textilien aus natürlichen, synthetischen, künstlichen Fasern oder Mischungen hiervon von Verschmutzungen mit Hilfe von geeignet stabilisiertem Perchloräthylen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Perchloräthylen eine ausreichende Menge wenigstens eines Nitrils zugesetzt ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe von denjenigen, die einen Siedepunkt aufweisen, der 13o C nicht überschreitet, und aus denjenigen, die mit dem Perchloräthylen ein azeotropes Gemisch bilden, dessen Siedepunkt unterhalb oder gleich 13o°C ist, wobei dieser Zusatz als Mittel gegen die Wiederablagerung von Verschmutzungen dient, um einen "Antigraueffekt" zu erzielen«
    ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitril ausgewählt ist aus der Gruppe von denjenigen, die einen Siedepunkt zwischen 95 und 12o°C aufweisen, und denjenigen, die mit Perchloräthylen ein azeotropes Gemisch bilden, dessen Siedepunkt oberhalb von 8o°C liegt«
    . 030-017/0664
    ORiGiNAL INSPECTED
    28··-.983
    _ 2 —
    Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitril ausgewählt ist aus denjenigen, die durch folgende allgemeine Formel dargestellt werdens
    in der R ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Cycloalkylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt-
    = Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß das Perchloräthylen o,2 bis 6 Gew.-% des Zusatzes enthält.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Perchloräthylen 1 bis 2,5 Gew„-% des Zusatzes enthält.,
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Zusatz Proprionitril ist.,
    7. Mittel oder Bad zum Trockenreinigen oder Entfetten mit Hilfe von geeignetem stabilisiertem Perchloräthylen und enthaltend gegebenenfalls bis zu 6 Gew«.-% Wasser bezogen auf die zu behandelnden Textilien und übliche Zusätze,, wobei jeder der Zusätze in einer Menge von 1 bis Uo g/l des Mittels oder Basis vorhanden sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß es o,2 bis 6 Gew.-% wenigstens eines Nitrils enthält, das ausgewählt ist aus der Gruppe derjenigen,, die einen Siedepunkt unterhalb oder gleich 13o C besitzen, und der jenigen,, die mit Perchioräthylen ein azeotropes Gemisch bilden, dessen Siedepunkt unterhalb oder gleich 13o°C ist»
    JNSPECTED
    OQ >'. ■ -Q^
    Mittel oder Bad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitril ausgewählt ist aus der Gruppe derjenigen, die einen Siedepunkt von 95 bis 12o C besitzen, und derjenigen, die mit Perchloräthylen ein azeotropes Gemisch bilden, dessen Siedepunkt über 80 C liegt.
    ο Mittel oder Bad nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitril durch folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
    R-C = N
    in der R ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrest mit Ii bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Cycloalkylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen ist.
    Iou Mittel oder Bad nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitril Proprionitrxl ist.
    030017/0554
    ORIGINAL INSPHGTEO
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