DE2846982A1 - Verfahren und mittel zum reinigen und entfetten von textilmaterial - Google Patents
Verfahren und mittel zum reinigen und entfetten von textilmaterialInfo
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Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trockenreinigen oder Entfetten von Textilien mit dem Ziel zu vermeiden, daß Ablagerungen
sich erneut auf einem Substrat aus natürlichen, künstlichen, synthetischen Fasern oder Mischungen hiervon ablagern, indem
während des Reinigens und Entfettens die Verschmutzungen des Substrats in dem flüssigen Bad in Suspension gehalten werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Mittel auf der Basis von Perchloräthylen für die Trockenreinigung und Entfettung von
Textilien mit dem Ziel zu verhindern, daß die Verschmutzungen eines Substrats sich wieder auf diesem Substrat erneut ablagern.
Es ist bekannt, daß beim Trockenreinigen oder Entfetten mit Hilfe von Perchloräthylen von gewebten oder gewirkten
Textilien, die von den Textilien entfernten Verschmutzungen die Neigung besitzen, sich erneut auf den gleichen Textilien abzulagern,
vor allen Dingen wenn daß Perchloräthylen nicht regelmässig
regeneriert wird, wodurch das Grauwerden von Textilien unterstützt wird, das leichter bei weißen oder klaren Farben
aufweisenden Geweben beobachtbar ist.
Die Faktoren, die bei dieser erneuten Ablagerung mitspielen, sind vielfältig und die Komplexität des Phenomens hängt hauptsächlich
von der Verschiedenheit der in dem gleichen Reinigungsbad angebrachten Fasern und der Feuchtigkeit der umgebenden
Atmosphäre ab.
Verschiedene Mittel zum Verhindern des erneuten Ablagerns sind bereits für das Waschen von Textilien in wässrigem Milieu vorgeschlagen
worden, hier handelt es sich insbesondere um Zellulosederivate.
S 0 9 8 B 3 f 0 K 5 2
Zur Reinigung im Milieu eines organischen Lösungsmittels ist es bekannt, daß bestimmte die Reinigung verstärkende Zusätze eine
Wirkung im Bezug auf das Verhindern des Wiederablagerns besitzen, hier handelt es sich insbesondere um Oxazine und
substituierte Amide mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen, wie sie
in der FR-PS 1 386 783 und dem zugehörigen Zusatzpatent 89 341 beschrieben sind. Jedoch weisen diese verstärkenden Zusätze, die
sowohl in organischem als auch in wässrigem Milieu verwendet werden, den hauptsächlichen Nachteil, daß sie nicht destillierbar
sind und daher nach jedem Regenerieren des verschmutzten Lösungsmittels erneut zugesetzt werden müssen.
Andererseits beschreibt die FR-PS 1 536 343 ein Verfahren zum Trockenreinigen, das darin besteht, Perchloräthylen zu verwenden,
das ein niederes Alkandion wie 2,3-Butandion, 2,4-Pentandion,
2,5-Hexandion oder ein Cycloalkandion wie 5,5-Dimethyl-1,3-cyclohexandion
enthält, um die Ablagerung von Verunreinigungen von mehrwertigen Ionen und Metallen zu verhindern, die für eine
Verminderung der Brillanz oder den Glanz von gereinigten Materialen verantwortlich sind, die jedoch bei dem klassichen
Phenomen des Grauwerdens effektiv nicht teilnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das erneute Ablagern zu vermeiden und auf diese Weise sehr beträchtlich das Phänomen des
Grauwerdens während des Trockenreinigen oder Entfettens von
Textilien aus synthetischen, künstlichen oder natürlichen Fasern oder Mischungen hiervon zu begrenzen, wobei der entsprechende
Zusatz rückgewinnbar und wiederverwendbar ist, wenn dieser und Perchlorätyhlen bei jeder Regeneration des Bades
destilliert werden.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß man sehr wesentlich das erneute Ablagern von Verschmutzungen durch Verwendung von
geeignet stabilisiertem Perchloräthylen zusammen mit wenigstens einem Monoketon mit einem Siedepunkt unterhalb oder gleich
von 160 C unter vermindert.
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Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Trockenreinigen
oder Entfetten mit Hilfe von geeignet stabilisiertem Perchloräthylen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Begrenzung
des Phänomens des Grauwerdens von Textilien dem stabisierten
Perchloräthylen und/oder dem Bad zur Trockenreinigung oder Entfettung eine genügende Menge wenigstens eines Monoketons
zugesetzt wird, das einen Siedepunkt aufweist, der 160°C nicht überschreitet und vorzugsweise unter 140°C liegt.
Derartige Ketone können unter denjenigen gewählt werden, die durch die allgemeine Formel dargestellt werden:
R-C-R1
Il
in der R und R1, die identisch oder verschieden sein können,
Alkyl-, Fluor-, Chlor- oder BromalkylQ Alkenyl-, Fluor-, Chlor-
oder Bromalkenyl-)! Alk^nylreste mit \ bis 8 Kohlenstoffatomen
oder ein Cyclopropylrest oder dann, wenn R und R' zusammengenommen werden, einen Cycloalkylrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen,
einen Alkylcycloalkyl- oder Alkenylcycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen.
Der erwünschte Effekt des Verhinderns des erneuten Ablagerns wird nur erreicht, wenn man wenigstens 0,5 Gew.% an Monoketon
zum Perchloräthylen zusetzt, wobei der optimale Effekt im allgemeinen bei einer Konzentration bis zu 8 Gew.%, vorzugsweise
zwischen 2 bis 5 Gew.% erhalten wird.
Das Perchloräthylen kann durch ein geeignetes Stabilisierungsmittel
stabilisiert sein, insbesondere durch ein solches, daß mit der Anwesenheit der oben zitierten Ketone verträglich ist,
wobei beispielsweise u.a. Butylenoxyd, Triäthylamin, tert.-Butanol,
N-Methylpyrrol, n-Butanol, Diisobutylen, Isopropylacetat
und insbesondere Epichlorhydrin infrage kommen, die getrennt
oder in Mischung von wenigstens zwei dieser Verbindungen verwendet werden können.
Λ 4i
909883/0552
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können ferner häufig verwendete
Zusätze für die Trockenreinigung, beispielsweise die Reinigung verstärkende Mittel, etwa anionische, kationische oder nichtionische oberflächenaktive Mittel wie Alkylsulfonat, Alkylarylsulfonate,
insbesondere Calciumdodecylbenzolsulfonat, Äthoxylierungsprodukte von Fettalkoholen, Petrolsulfonate, Alcoylpolyglycoläther,
Alcoylphenolpolyglycoläther, insbesondere Nonylphenoloxyäthylen
mit 12 Mol Äthylenoxyd, Avivagemittel, Appreturen, antistatische Mittel und wasserabweisende Mittel
verwendet werden. Jeder dieser Zusätze kann in üblichen Mengen, beispielsweise 1 bis 10 g/l des Bades mit der Maßgabe verwendet
werden, das er mit der Anwesenheit des erfindungsgemäßen
Monoketons, wie es oben definiert wurde, verträglich ist.
Desweiteren kann erfindungsgemäß Wasser in einer Menge vorhanden
sein, die bis zu etwa 5 bis 6 %, insbesondere 2 bis 3 Gew.% bezogen auf die zu reinigenden Textilien ausmachen kann. Dieses
Wasser kann aus der Feuchtigkeit stammen, die durch die Textilien selbst und/oder die die Reinigung verstärkenden handelsüblichen
Mittel stammen, die zwischen 4 und 30 % ungewöhnlich 8 bis 14 % ihres Gewichtes an Wasser enthalten. Manchmal werden zusätzliche
Mengen Wasser (etwa 2 bis 4 Gew.% bezogen auf die zu reinigenden Textilien) dem Reinigungsbad zugesetzt, das die Reinigung
verstärkenden Mittel enthält, um die Wirkung der Reinigung gegenüber als "mager" bezeichneten Verschmutzungen zu verbessern.
Die Erfindung betrifft ferner ein Mittel oder ein Bad zur Trockenreinigung oder zum Entfetten von Textilien zum Verhindern
des Grauwerdens oder der erneuten Ablagerung von Verschmutzungen auf den Textilien aus natürlichen, synthetischen, künstlichen
Fasern oder Mischungen hiervon im Verlauf der Reinigung oder des Entfettens mit Hilfe von geeignet stabilisiertem Perchloräthylen,
das ggf. Wasser bis zu 6 Gew.% bezogen auf die zu behandelnden Textilien und übliche Zusätze enthält, insbesondere
die Reinigung verstärkende und antistatische Mittel, wobei jeder der Zusätze in einer Menge von 1 bis 10 g/l des Mittels oder
90988V0552
oder des Bades vorhanden sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß es neben Perchloräthylen und seinen Stabilisatoren 0,5 bis 8 %
vorzugsweise 2 bis 5 Gew.% bezogen auf das Mittel wenigstens eines Monoketons enthält, das einen Siedepunkt unterhalb oder
gleich 160 C, vorzugsweise niedriger als 140°C besitzt.
Das Monoketon kann ausgewählt sein aus der Gruppe, die durch folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
R-C-R1
Il
0
in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Beispielsweise kann das Monoketon eine der nachfolgend aufgeführten
Substanzen sein, die alleine oder in Mischung von wenigstens zwei verwendet werden können: 2-Propanon, 1-Chlor-2-propanon,
1,i-Dichlor-2-propanon, 1-Brom-2-propanon, 2-Butanon,
1-Brom-2-butanon, 1-Butyn-3-on, 3-Methyl-2-butanon, 3-Methyl-3-buten-2-on, 3-Penten-2-on, 5-Penten-2-on, 2,4-Dimethyl-3-pentanon,
4-Methyl-3-penten-2-on, 1-Hexen-5-on, 2-Hexanon, 3-Hexanon, 5-Mehyl-2-hexanon, 5-Methyl-3-hexanon, 4-Heptanon, 2-Methyl-4-heptanon,
Acetylcyclopropylketon, Methyläthylcyclopropylketon,
Methyläthylcyclobutylketon, Cyclopentanon, Methy!cyclopentanon und
Cyclohexanon.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird als Keton 2-Pentanon
und/oder 3-Pentanon verwendet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird 3,3-Dimethyl-2-butanon
eingesetzt.
Die Arbeitsweise, die das Bewerten des "Grauwerdens" von Textilien ermöglicht, umfaßt die Verwendung einer Verschmutzung,
die für eine gewöhnliche Verschmutzung repräsentativ ist, die auf kleinen Stücken vorkommt, wobei diese folgende gewichtsmässige
Zusammensetzung aufweist:
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- Staub vom Teppichklopfen, der durch ein Sieb mit einer
Maschenweite von 0,63 mm geht ' 100
Maschenweite von 0,63 mm geht ' 100
- öl von der Entleerung eines Automobilmotors stammend 100
- Ruß, der in seinem Gewicht an Motoröl zerkleinert ist,
SAE 30 4
SAE 30 4
- Rizinusöl mit 10 Molekülen Äthylenoxyd oxyäthyliert 5
- Destilliertes Wasser 50
- Stabilisiertes Perchloräthylen 155
Die verwendeten Proben aus weißem Textilmaterial sind folgende:
- Polyester 100 % bei 268 g/m2
- Polyamid 6-6 100 % bei 170 g/m
- Polyacrylnitril 100 % bei 220 g/m
- Wolle 100 % bei 280 g/m2
- Baumwolle 100 % bei 110 g/m
Um das "Grauwerden" der Textilien zu bewerten, bringt man in
eine Labortrommel aufeinanderfolgend folgendes ein:
eine Labortrommel aufeinanderfolgend folgendes ein:
- 225 cm jeder der genannten Textiiproben
- 1 1 des Mittels auf der Basis von stabilisiertem Perchloräthylen,
in dem 0,5 g der oben definierten Verunreinigung dispergiert sind.
Nach Behandlung während 5 min bei etwa 25°C werden die Textilien geschleudert und bei 60°C in einem belüfteten Ofen getrocknet.
Jede der auf diese Weise behandelten und mehr oder weniger
"ergrauten" Proben wird hinsichtlich des Reflexionsindexes mit Hilfe eines "Reflectionmeter 670" der Fa. "Photovolt" (USA),
das mit einem grünen Filter ausgerüstet ist, untersucht.
"ergrauten" Proben wird hinsichtlich des Reflexionsindexes mit Hilfe eines "Reflectionmeter 670" der Fa. "Photovolt" (USA),
das mit einem grünen Filter ausgerüstet ist, untersucht.
Das Messgerät wird auf 100 für jedes ursprüngliche nichtbehandelte
Textilmaterial eingestellt und die Reflexion jeder "ergrauten" Probe gemessen. Das Grauwerden ist umso geringer,
je näher der Reflexionsindex bei 100 liegt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert,
wobei Prozensätze auf das Gewicht des betrachteten Mittels bezogen sind.
In den Beispielen sind ferner Vergleichsbeispiele enthalten, bei denen die Reflexion von Proben gemessen wird, die unter
gleichen Bedingungen mit stabilisiertem Perchloräthylen, jedoch ohne den erfindungsgemäßen Zusatz behandelt wurden.
Man arbeitet in der vorstehend beschriebenen Weise und prüft den
"Antigraueffekt" oder die Wirkung zur Verminderung der Wiederablagerung eines Mittels auf der Basis von Perchloräthylen, das
anfänglich stabilisiert und dem 5 % Azeton zugesetzt werden.
Das Ausgangsperchloräthylen ist durch 0,0025 % Triäthylamin,
0,002 % N-Methylpyrrol und 0,02 % n-Butanol stabilisiert.
Die erhaltenen Resultate sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt:
Messung des Reflexionsindexes | Baum wolle |
Wolle | Poly ester |
Polvacryl- mitril |
polyamid | |
Vergleich (Perchloräthylen stabilisiert) |
83 | 9o | As | % | 93 | |
Perchloräthylen + 5 % Azeton |
91,5 | 98,5 | 96 | 88 | 98,5 |
Man arbeitet wie beim vorstehenden Beispiel, verwendet jedoch 2-Butanon anstelle von Azeton. Dann erhält man die in Tabelle II
aufgeführten Ergebnisse.
909883/0552
Messung des Reflexionsindexes | Wolle | Polyester | Polyacryl nitril |
Poly amid |
|
Vergleich | Baumwolle | 86,5 | 7o | 72 | 91 |
Perchloräthylen + 5 % 2-Butanon |
89 | 97 | 9o,5 | 80 | 97,5 |
9o |
Man arbeitet entsprechend Beispiel 1, das verwendete Keton ist
3-Methyl-2-butanon. man erhält folgende Resultate: '
Messung des Reflexionsindexes | Wolle | Polyester | Polyacryl nitril |
Poly amid |
|
Vergleich | Baumwolle « |
92 | 73 | 69 | 91 |
Perchloräthylen + 5 % 3-MethyI- 2-butanon |
87 | 98 | 82 | 77,5 | 97 |
87 |
Dem stabilisierten Perchloräthylen gemäß Beispiel 1 setzt man 3,3-Dimethyl-2-butanon zu, arbeitet in der gleichen Weise wie
in diesem Beispiel und erhält folgende Resultate:
Messung des | Wolle | Reflexionsindexes | Polyacryl nitril |
Poly amid |
|
Baumwolle | 86,5 | Polyester | 72 | 91 | |
Vergleich | 89 | 96 | 7o | 79 | 97,5 |
Perchloräthylen + 5 % 3,3-Dimethyl- 2-butanon |
90,5 | 83 |
909883/0552
- 12 Beispiel 5
Man wiederholt Beispiel 4, verwendet jedoch ein Mittel auf der Basis von Perchloräthylen, das nur 2,5 % 3,3-Dimethyl-2-butanon
anstelle von 5 % enthält. Das Ergebnis ist folgendes:
Messung des Reflexionsindexes | Wolle | Polyester | Polyacryl -nitril |
Polyamid | |
Vergleich | Baumwolle | 9o | 71,5 | 75 ■ | 93 |
Perchloräthylen + 2,5 % 3,3-Dimetl- 2-butanon |
83 | 98,5 | 78,ο | 86,5 | 98 |
iyl- 87,5 |
Mit Hilfe des Trockenreinigungsmittels, das im wesentlichen aus 95 % stabilisiertem Perchloräthylen wie im Beispiel 2 und 5 %
2-Pentanon gebildet wird, erhält man mit der Arbeitsweise von Beispiel 1 folgende Ergebnisse:
Messung des | Wolle | Reflexionsindexes | Polyacryl nitril |
Polyamid | |
Vergleich Perchloräthylen + 5 % 2-Pentanon |
86,5 97,5 |
72 76 |
91 95 |
||
Baumwolle | Polyester | ||||
89 91,5 |
7o 84 |
||||
Wenn man in Beispiel 6 2-Pentanon durch 3-Pentanon ersetzt,
erhält man folgende Ergebnisse:
909883/0552
Tabelle VII | g des Reflexionsindexes | Polyester | Polyacryl nitril |
Polyamid | |
Messün | Wolle | 7o | 72 | 91 | |
Baumwolle | 86,5 | 85 | 81 | 99 | |
Vergleich | 89 | 97,5 | |||
Perchloräthylen + 5 % 3-Pentanon |
92 | ||||
Bei der Arbeitsweise von Beispiel 1 und der Zusatz von 4-Methyl-2-pentanon
erhält man folgende Ergebnisse:
Messung des Reflexionsindexes | Wolle | Polyester | Polyacryl nitril |
Polyamid | |
Vergleich | Baumwolle | 86,5 | 7o | 72 | 91 |
Perchloräthylen + 5 % 4-MethyI- 2-pentanon |
89 | 98 | 87,5 | 8o | 97 |
9o,5 |
Beispiel 8 wird mit 2,5 % anstatt 5 % 4-Methyl-2-pentanon wiederholt.
Tabelle IX | Wolle | Polyester | Polyacryl nitril |
Polyamid | |
92 | 73 | 69 | 92 | ||
91 | 81 | 73 | 94,5 | ||
Vergleich | |||||
Perchloräthylen + 2,5 % 4-Methy 2-pentanon |
Messung des Reflexionsindexes | ||||
Baumwolle | |||||
87 | |||||
1- 87 |
Mit Hilfe des Trockenreinigungsmittels, das im wesentlichen aus 95 % stabilisiertem Perchloräthylen (wie in Beispiel 1) und
5 % 2,4-Dimethyl-3-pentanon (DMP) gebildet wird, erhält man bei der Arbeitsweise von Beispiel 1 folgende Ergebnisse:
909983/Q552
2S4III2
Messung des | Wolle | Reflexionsindexes | Polyacryl nitril |
PoIyamii | |
Vergleich | Baumwolle | 9o,5 | Polyester | 73 | 91 |
Perchloräthylen + 5 % D M P |
80 | 89 | 73,5 | 85,5 | 98 |
86 | 74 | ||||
Ersetzt man 2,4-Dimethyl-3-pentanon vom vorhergehenden Beispiel
durch 4-Heptanon, erhält man folgende Ergebnisse:
Messung des Reflexionsindexes | | Wolle | Polyester | Polyacryl nitril |
Polyamid | |
Vergleich | Baumwolle | 92 | 69 | 71 | 92 |
Perchloräthylen + 5 % 4-Heptanon |
84 | 97 | 75 | 81 | 96 |
89 |
Ersetzt man 4-Heptanon des vorgehenden Beispiels durch Cyclohexanon, erhält man folgende Ergebnisse:
Messung des | Wolle | Re flexionsindexes | Polyacryl nitril |
Polyamid | |
Vergleich | Baumwolle | 86,5 | Polyester | 72 | 92 |
Perchloräthylen + 6 % Cyclohexanon |
89 | 97 | 7o | 83,5 | 93 |
89,5 | 86 |
Die Beispiele 1 bis 12 zeigen im allgemeinen eine Verbesserung des Vermeidens der Weiderablagerung, die entsprechend dem betrachteten
Keton und dem behandelten Textilmaterial bemerkenswerter sein kann.
Claims (9)
1. Verfahren zum Reinigen oder Entfetten von Textilien aus
natürlichen, synthetischen, künstlichen Fasern oder Mischungen hiervon mit Hilfe von in geeigneter Weise
stabilisiertem Perchloräthylen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Perchloräthylen eine genügende Menge wenigstens eines
Monoketons zugesetzt wird, dessen Siedepunkt 1600C nicht
überschreitet und vorzugsweise niederiger als 14o C liegt, als Zusatz zur Vermeidung des erneuten Ablagers von Verschmutzungen
zum Erzielen eines "Antigraueffektes".
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Monoketon ausgewählt ist aus denjenigen, die durch folgende allgemeine Formel dargestellt sind:
R-C-R1
Il
in der R und R1, die identisch oder verschieden sein können,
Alkyl-', Fluor-, Chlor- oder BrpmalkylF-J, Alkenyl-, Fluor-,
Chlor- oder Bromalkenyl-X T^lkyiiylreste. mit / bis 8 Kohlenstoffatomen
oder ein Cyclopropylrest oder mit R und R1 zusammengenommen einen Cycloalkylrest mit 5 oder 6 Kohlen-
909883/0152 original inspected
stoffatomen, ein Alkylcycloalkyl- oder Alkenylcycloalkylrest
mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Perchloräthylen 0,5 bis 8 Gew.5 des'Zusatzes zugesetzt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Perchloräthylen 2 bis 5 Gew.% Zusatz zugesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz 2-Pentanon und/oder 3-Pentanon ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz 3,3-Dimethyl-2-butanon ist.
7. Mittel zum Trockenreinigen oder Entfetten auf der Basis von in geeigneter Weise stabilisiertem Perchloräthylen, dß
ggf. Wasser bis zu 6 Gew.% bezogen auf die zu behandelden Textilien und übliche Zusätze enthält, wobei jeder der Zusätze
in einer Menge von 1 bis 10 g/1 des Mittels vorhanden sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel o,5 bis 8 Gew.%
wenigstens eines Monoketons enthält, das eine Siedepunkt unterhalb oder gleich 1600C und vorzugsweise niedriger als
140°C besitzt.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Monoketon durch folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
R-C-R1
Il
in der R und R1, die identisch oder verschieden sein können,
Alkyl-, Fluor-, Chlor- oder Bromalky]^, Alkenyl-, Fluor-,
909883/0552
3 —
Chlor- oder Bromalkenyl- ojäerr Alkynylreste mit "J( bis 8 Kohlenstoffatomen,
ein Cyclopropylrest oder bei R und R1 zusammengenommen ein Cycloalkylrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen,
ein Alkylcycloalkyl- oder Alkenylcycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen sind.
9. Mittel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Monoketon 2-Pentanon und/oder 3-Pentanon ist.
10, Mittel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Monoketon 3,3-Dimethyl-2-butanon ist.
909883/0S52
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