DE2846982A1 - Verfahren und mittel zum reinigen und entfetten von textilmaterial - Google Patents

Verfahren und mittel zum reinigen und entfetten von textilmaterial

Info

Publication number
DE2846982A1
DE2846982A1 DE19782846982 DE2846982A DE2846982A1 DE 2846982 A1 DE2846982 A1 DE 2846982A1 DE 19782846982 DE19782846982 DE 19782846982 DE 2846982 A DE2846982 A DE 2846982A DE 2846982 A1 DE2846982 A1 DE 2846982A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
perchlorethylene
monoketone
pentanone
cleaning
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782846982
Other languages
English (en)
Other versions
DE2846982C2 (de
Inventor
Michel Peignier
Claude Renault
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc Industries SA
Original Assignee
Rhone Poulenc Industries SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc Industries SA filed Critical Rhone Poulenc Industries SA
Publication of DE2846982A1 publication Critical patent/DE2846982A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2846982C2 publication Critical patent/DE2846982C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/02Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents
    • D06L1/06De-sizing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/02Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents
    • D06L1/04Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents combined with specific additives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trockenreinigen oder Entfetten von Textilien mit dem Ziel zu vermeiden, daß Ablagerungen sich erneut auf einem Substrat aus natürlichen, künstlichen, synthetischen Fasern oder Mischungen hiervon ablagern, indem während des Reinigens und Entfettens die Verschmutzungen des Substrats in dem flüssigen Bad in Suspension gehalten werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Mittel auf der Basis von Perchloräthylen für die Trockenreinigung und Entfettung von Textilien mit dem Ziel zu verhindern, daß die Verschmutzungen eines Substrats sich wieder auf diesem Substrat erneut ablagern.
Es ist bekannt, daß beim Trockenreinigen oder Entfetten mit Hilfe von Perchloräthylen von gewebten oder gewirkten Textilien, die von den Textilien entfernten Verschmutzungen die Neigung besitzen, sich erneut auf den gleichen Textilien abzulagern, vor allen Dingen wenn daß Perchloräthylen nicht regelmässig regeneriert wird, wodurch das Grauwerden von Textilien unterstützt wird, das leichter bei weißen oder klaren Farben aufweisenden Geweben beobachtbar ist.
Die Faktoren, die bei dieser erneuten Ablagerung mitspielen, sind vielfältig und die Komplexität des Phenomens hängt hauptsächlich von der Verschiedenheit der in dem gleichen Reinigungsbad angebrachten Fasern und der Feuchtigkeit der umgebenden Atmosphäre ab.
Verschiedene Mittel zum Verhindern des erneuten Ablagerns sind bereits für das Waschen von Textilien in wässrigem Milieu vorgeschlagen worden, hier handelt es sich insbesondere um Zellulosederivate.
S 0 9 8 B 3 f 0 K 5 2
Zur Reinigung im Milieu eines organischen Lösungsmittels ist es bekannt, daß bestimmte die Reinigung verstärkende Zusätze eine Wirkung im Bezug auf das Verhindern des Wiederablagerns besitzen, hier handelt es sich insbesondere um Oxazine und substituierte Amide mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen, wie sie in der FR-PS 1 386 783 und dem zugehörigen Zusatzpatent 89 341 beschrieben sind. Jedoch weisen diese verstärkenden Zusätze, die sowohl in organischem als auch in wässrigem Milieu verwendet werden, den hauptsächlichen Nachteil, daß sie nicht destillierbar sind und daher nach jedem Regenerieren des verschmutzten Lösungsmittels erneut zugesetzt werden müssen.
Andererseits beschreibt die FR-PS 1 536 343 ein Verfahren zum Trockenreinigen, das darin besteht, Perchloräthylen zu verwenden, das ein niederes Alkandion wie 2,3-Butandion, 2,4-Pentandion, 2,5-Hexandion oder ein Cycloalkandion wie 5,5-Dimethyl-1,3-cyclohexandion enthält, um die Ablagerung von Verunreinigungen von mehrwertigen Ionen und Metallen zu verhindern, die für eine Verminderung der Brillanz oder den Glanz von gereinigten Materialen verantwortlich sind, die jedoch bei dem klassichen Phenomen des Grauwerdens effektiv nicht teilnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das erneute Ablagern zu vermeiden und auf diese Weise sehr beträchtlich das Phänomen des Grauwerdens während des Trockenreinigen oder Entfettens von Textilien aus synthetischen, künstlichen oder natürlichen Fasern oder Mischungen hiervon zu begrenzen, wobei der entsprechende Zusatz rückgewinnbar und wiederverwendbar ist, wenn dieser und Perchlorätyhlen bei jeder Regeneration des Bades destilliert werden.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß man sehr wesentlich das erneute Ablagern von Verschmutzungen durch Verwendung von geeignet stabilisiertem Perchloräthylen zusammen mit wenigstens einem Monoketon mit einem Siedepunkt unterhalb oder gleich von 160 C unter vermindert.
903983/0552
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Trockenreinigen oder Entfetten mit Hilfe von geeignet stabilisiertem Perchloräthylen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Begrenzung des Phänomens des Grauwerdens von Textilien dem stabisierten Perchloräthylen und/oder dem Bad zur Trockenreinigung oder Entfettung eine genügende Menge wenigstens eines Monoketons zugesetzt wird, das einen Siedepunkt aufweist, der 160°C nicht überschreitet und vorzugsweise unter 140°C liegt.
Derartige Ketone können unter denjenigen gewählt werden, die durch die allgemeine Formel dargestellt werden:
R-C-R1
Il
in der R und R1, die identisch oder verschieden sein können, Alkyl-, Fluor-, Chlor- oder BromalkylQ Alkenyl-, Fluor-, Chlor- oder Bromalkenyl-)! Alk^nylreste mit \ bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Cyclopropylrest oder dann, wenn R und R' zusammengenommen werden, einen Cycloalkylrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkylcycloalkyl- oder Alkenylcycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen.
Der erwünschte Effekt des Verhinderns des erneuten Ablagerns wird nur erreicht, wenn man wenigstens 0,5 Gew.% an Monoketon zum Perchloräthylen zusetzt, wobei der optimale Effekt im allgemeinen bei einer Konzentration bis zu 8 Gew.%, vorzugsweise zwischen 2 bis 5 Gew.% erhalten wird.
Das Perchloräthylen kann durch ein geeignetes Stabilisierungsmittel stabilisiert sein, insbesondere durch ein solches, daß mit der Anwesenheit der oben zitierten Ketone verträglich ist, wobei beispielsweise u.a. Butylenoxyd, Triäthylamin, tert.-Butanol, N-Methylpyrrol, n-Butanol, Diisobutylen, Isopropylacetat und insbesondere Epichlorhydrin infrage kommen, die getrennt oder in Mischung von wenigstens zwei dieser Verbindungen verwendet werden können.
Λ 4i
909883/0552
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können ferner häufig verwendete Zusätze für die Trockenreinigung, beispielsweise die Reinigung verstärkende Mittel, etwa anionische, kationische oder nichtionische oberflächenaktive Mittel wie Alkylsulfonat, Alkylarylsulfonate, insbesondere Calciumdodecylbenzolsulfonat, Äthoxylierungsprodukte von Fettalkoholen, Petrolsulfonate, Alcoylpolyglycoläther, Alcoylphenolpolyglycoläther, insbesondere Nonylphenoloxyäthylen mit 12 Mol Äthylenoxyd, Avivagemittel, Appreturen, antistatische Mittel und wasserabweisende Mittel verwendet werden. Jeder dieser Zusätze kann in üblichen Mengen, beispielsweise 1 bis 10 g/l des Bades mit der Maßgabe verwendet werden, das er mit der Anwesenheit des erfindungsgemäßen Monoketons, wie es oben definiert wurde, verträglich ist.
Desweiteren kann erfindungsgemäß Wasser in einer Menge vorhanden sein, die bis zu etwa 5 bis 6 %, insbesondere 2 bis 3 Gew.% bezogen auf die zu reinigenden Textilien ausmachen kann. Dieses Wasser kann aus der Feuchtigkeit stammen, die durch die Textilien selbst und/oder die die Reinigung verstärkenden handelsüblichen Mittel stammen, die zwischen 4 und 30 % ungewöhnlich 8 bis 14 % ihres Gewichtes an Wasser enthalten. Manchmal werden zusätzliche Mengen Wasser (etwa 2 bis 4 Gew.% bezogen auf die zu reinigenden Textilien) dem Reinigungsbad zugesetzt, das die Reinigung verstärkenden Mittel enthält, um die Wirkung der Reinigung gegenüber als "mager" bezeichneten Verschmutzungen zu verbessern.
Die Erfindung betrifft ferner ein Mittel oder ein Bad zur Trockenreinigung oder zum Entfetten von Textilien zum Verhindern des Grauwerdens oder der erneuten Ablagerung von Verschmutzungen auf den Textilien aus natürlichen, synthetischen, künstlichen Fasern oder Mischungen hiervon im Verlauf der Reinigung oder des Entfettens mit Hilfe von geeignet stabilisiertem Perchloräthylen, das ggf. Wasser bis zu 6 Gew.% bezogen auf die zu behandelnden Textilien und übliche Zusätze enthält, insbesondere die Reinigung verstärkende und antistatische Mittel, wobei jeder der Zusätze in einer Menge von 1 bis 10 g/l des Mittels oder
90988V0552
oder des Bades vorhanden sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß es neben Perchloräthylen und seinen Stabilisatoren 0,5 bis 8 % vorzugsweise 2 bis 5 Gew.% bezogen auf das Mittel wenigstens eines Monoketons enthält, das einen Siedepunkt unterhalb oder gleich 160 C, vorzugsweise niedriger als 140°C besitzt.
Das Monoketon kann ausgewählt sein aus der Gruppe, die durch folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
R-C-R1
Il
0
in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Beispielsweise kann das Monoketon eine der nachfolgend aufgeführten Substanzen sein, die alleine oder in Mischung von wenigstens zwei verwendet werden können: 2-Propanon, 1-Chlor-2-propanon, 1,i-Dichlor-2-propanon, 1-Brom-2-propanon, 2-Butanon, 1-Brom-2-butanon, 1-Butyn-3-on, 3-Methyl-2-butanon, 3-Methyl-3-buten-2-on, 3-Penten-2-on, 5-Penten-2-on, 2,4-Dimethyl-3-pentanon, 4-Methyl-3-penten-2-on, 1-Hexen-5-on, 2-Hexanon, 3-Hexanon, 5-Mehyl-2-hexanon, 5-Methyl-3-hexanon, 4-Heptanon, 2-Methyl-4-heptanon, Acetylcyclopropylketon, Methyläthylcyclopropylketon, Methyläthylcyclobutylketon, Cyclopentanon, Methy!cyclopentanon und Cyclohexanon.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird als Keton 2-Pentanon und/oder 3-Pentanon verwendet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird 3,3-Dimethyl-2-butanon eingesetzt.
Die Arbeitsweise, die das Bewerten des "Grauwerdens" von Textilien ermöglicht, umfaßt die Verwendung einer Verschmutzung, die für eine gewöhnliche Verschmutzung repräsentativ ist, die auf kleinen Stücken vorkommt, wobei diese folgende gewichtsmässige Zusammensetzung aufweist:
909883/0552
- Staub vom Teppichklopfen, der durch ein Sieb mit einer
Maschenweite von 0,63 mm geht ' 100
- öl von der Entleerung eines Automobilmotors stammend 100
- Ruß, der in seinem Gewicht an Motoröl zerkleinert ist,
SAE 30 4
- Rizinusöl mit 10 Molekülen Äthylenoxyd oxyäthyliert 5
- Destilliertes Wasser 50
- Stabilisiertes Perchloräthylen 155
Die verwendeten Proben aus weißem Textilmaterial sind folgende:
- Polyester 100 % bei 268 g/m2
- Polyamid 6-6 100 % bei 170 g/m
- Polyacrylnitril 100 % bei 220 g/m
- Wolle 100 % bei 280 g/m2
- Baumwolle 100 % bei 110 g/m
Um das "Grauwerden" der Textilien zu bewerten, bringt man in
eine Labortrommel aufeinanderfolgend folgendes ein:
- 225 cm jeder der genannten Textiiproben
- 1 1 des Mittels auf der Basis von stabilisiertem Perchloräthylen, in dem 0,5 g der oben definierten Verunreinigung dispergiert sind.
Nach Behandlung während 5 min bei etwa 25°C werden die Textilien geschleudert und bei 60°C in einem belüfteten Ofen getrocknet.
Jede der auf diese Weise behandelten und mehr oder weniger
"ergrauten" Proben wird hinsichtlich des Reflexionsindexes mit Hilfe eines "Reflectionmeter 670" der Fa. "Photovolt" (USA),
das mit einem grünen Filter ausgerüstet ist, untersucht.
Das Messgerät wird auf 100 für jedes ursprüngliche nichtbehandelte Textilmaterial eingestellt und die Reflexion jeder "ergrauten" Probe gemessen. Das Grauwerden ist umso geringer, je näher der Reflexionsindex bei 100 liegt.
909883/0552
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert, wobei Prozensätze auf das Gewicht des betrachteten Mittels bezogen sind.
In den Beispielen sind ferner Vergleichsbeispiele enthalten, bei denen die Reflexion von Proben gemessen wird, die unter gleichen Bedingungen mit stabilisiertem Perchloräthylen, jedoch ohne den erfindungsgemäßen Zusatz behandelt wurden.
Beispiel 1
Man arbeitet in der vorstehend beschriebenen Weise und prüft den "Antigraueffekt" oder die Wirkung zur Verminderung der Wiederablagerung eines Mittels auf der Basis von Perchloräthylen, das anfänglich stabilisiert und dem 5 % Azeton zugesetzt werden.
Das Ausgangsperchloräthylen ist durch 0,0025 % Triäthylamin, 0,002 % N-Methylpyrrol und 0,02 % n-Butanol stabilisiert.
Die erhaltenen Resultate sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt:
Messung des Reflexionsindexes Baum
wolle
Wolle Poly
ester
Polvacryl-
mitril
polyamid
Vergleich
(Perchloräthylen
stabilisiert)
83 9o As % 93
Perchloräthylen
+ 5 % Azeton
91,5 98,5 96 88 98,5
Beispiel 2
Man arbeitet wie beim vorstehenden Beispiel, verwendet jedoch 2-Butanon anstelle von Azeton. Dann erhält man die in Tabelle II aufgeführten Ergebnisse.
909883/0552
Tabelle II
Messung des Reflexionsindexes Wolle Polyester Polyacryl
nitril
Poly
amid
Vergleich Baumwolle 86,5 7o 72 91
Perchloräthylen
+ 5 % 2-Butanon
89 97 9o,5 80 97,5
9o
Beispiel 3
Man arbeitet entsprechend Beispiel 1, das verwendete Keton ist 3-Methyl-2-butanon. man erhält folgende Resultate: '
Tabelle III
Messung des Reflexionsindexes Wolle Polyester Polyacryl
nitril
Poly
amid
Vergleich Baumwolle
«
92 73 69 91
Perchloräthylen
+ 5 % 3-MethyI-
2-butanon
87 98 82 77,5 97
87
Beispiel 4
Dem stabilisierten Perchloräthylen gemäß Beispiel 1 setzt man 3,3-Dimethyl-2-butanon zu, arbeitet in der gleichen Weise wie in diesem Beispiel und erhält folgende Resultate:
Tabelle IV
Messung des Wolle Reflexionsindexes Polyacryl
nitril
Poly
amid
Baumwolle 86,5 Polyester 72 91
Vergleich 89 96 7o 79 97,5
Perchloräthylen
+ 5 % 3,3-Dimethyl-
2-butanon
90,5 83
909883/0552
- 12 Beispiel 5
Man wiederholt Beispiel 4, verwendet jedoch ein Mittel auf der Basis von Perchloräthylen, das nur 2,5 % 3,3-Dimethyl-2-butanon anstelle von 5 % enthält. Das Ergebnis ist folgendes:
Tabelle V
Messung des Reflexionsindexes Wolle Polyester Polyacryl
-nitril
Polyamid
Vergleich Baumwolle 9o 71,5 75 ■ 93
Perchloräthylen
+ 2,5 % 3,3-Dimetl-
2-butanon
83 98,5 78,ο 86,5 98
iyl- 87,5
Beispiel 6
Mit Hilfe des Trockenreinigungsmittels, das im wesentlichen aus 95 % stabilisiertem Perchloräthylen wie im Beispiel 2 und 5 % 2-Pentanon gebildet wird, erhält man mit der Arbeitsweise von Beispiel 1 folgende Ergebnisse:
Tabelle VI
Messung des Wolle Reflexionsindexes Polyacryl
nitril
Polyamid
Vergleich
Perchloräthylen
+ 5 % 2-Pentanon
86,5
97,5
72
76
91
95
Baumwolle Polyester
89
91,5
7o
84
Beispiel 7
Wenn man in Beispiel 6 2-Pentanon durch 3-Pentanon ersetzt, erhält man folgende Ergebnisse:
909883/0552
Tabelle VII g des Reflexionsindexes Polyester Polyacryl
nitril
Polyamid
Messün Wolle 7o 72 91
Baumwolle 86,5 85 81 99
Vergleich 89 97,5
Perchloräthylen
+ 5 % 3-Pentanon
92
Beispiel 8
Bei der Arbeitsweise von Beispiel 1 und der Zusatz von 4-Methyl-2-pentanon erhält man folgende Ergebnisse:
Tabelle VIII
Messung des Reflexionsindexes Wolle Polyester Polyacryl
nitril
Polyamid
Vergleich Baumwolle 86,5 7o 72 91
Perchloräthylen
+ 5 % 4-MethyI-
2-pentanon
89 98 87,5 8o 97
9o,5
Beispiel 9
Beispiel 8 wird mit 2,5 % anstatt 5 % 4-Methyl-2-pentanon wiederholt.
Tabelle IX Wolle Polyester Polyacryl
nitril
Polyamid
92 73 69 92
91 81 73 94,5
Vergleich
Perchloräthylen
+ 2,5 % 4-Methy
2-pentanon
Messung des Reflexionsindexes
Baumwolle
87
1- 87
Beispiel Io
Mit Hilfe des Trockenreinigungsmittels, das im wesentlichen aus 95 % stabilisiertem Perchloräthylen (wie in Beispiel 1) und 5 % 2,4-Dimethyl-3-pentanon (DMP) gebildet wird, erhält man bei der Arbeitsweise von Beispiel 1 folgende Ergebnisse:
909983/Q552
2S4III2
Tabelle X
Messung des Wolle Reflexionsindexes Polyacryl
nitril
PoIyamii
Vergleich Baumwolle 9o,5 Polyester 73 91
Perchloräthylen
+ 5 % D M P
80 89 73,5 85,5 98
86 74
Beispiel 11
Ersetzt man 2,4-Dimethyl-3-pentanon vom vorhergehenden Beispiel durch 4-Heptanon, erhält man folgende Ergebnisse:
Tabelle XI
Messung des Reflexionsindexes | Wolle Polyester Polyacryl
nitril
Polyamid
Vergleich Baumwolle 92 69 71 92
Perchloräthylen
+ 5 % 4-Heptanon
84 97 75 81 96
89
Beispiel 12
Ersetzt man 4-Heptanon des vorgehenden Beispiels durch Cyclohexanon, erhält man folgende Ergebnisse:
Tabelle XII
Messung des Wolle Re flexionsindexes Polyacryl
nitril
Polyamid
Vergleich Baumwolle 86,5 Polyester 72 92
Perchloräthylen
+ 6 % Cyclohexanon
89 97 7o 83,5 93
89,5 86
Die Beispiele 1 bis 12 zeigen im allgemeinen eine Verbesserung des Vermeidens der Weiderablagerung, die entsprechend dem betrachteten Keton und dem behandelten Textilmaterial bemerkenswerter sein kann.

Claims (9)

PATENTANWALT DR. ÜÄNS-GUNTHER EGÜERT, DIPLOMCHEMIKER 5 KÖLN Sl, OBERLÄNDER UFER 90 Köln, den 25. Oktober 1978 135 RHONE-POULENC Industries, 22, Avenue Montaigne, Paris (8eme), Frankreich Verfahren und Mittel zum Reinigen und Entfetten von Textilmaterial Patentansprüche t
1. Verfahren zum Reinigen oder Entfetten von Textilien aus natürlichen, synthetischen, künstlichen Fasern oder Mischungen hiervon mit Hilfe von in geeigneter Weise stabilisiertem Perchloräthylen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Perchloräthylen eine genügende Menge wenigstens eines Monoketons zugesetzt wird, dessen Siedepunkt 1600C nicht überschreitet und vorzugsweise niederiger als 14o C liegt, als Zusatz zur Vermeidung des erneuten Ablagers von Verschmutzungen zum Erzielen eines "Antigraueffektes".
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Monoketon ausgewählt ist aus denjenigen, die durch folgende allgemeine Formel dargestellt sind:
R-C-R1
Il
in der R und R1, die identisch oder verschieden sein können, Alkyl-', Fluor-, Chlor- oder BrpmalkylF-J, Alkenyl-, Fluor-, Chlor- oder Bromalkenyl-X T^lkyiiylreste. mit / bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Cyclopropylrest oder mit R und R1 zusammengenommen einen Cycloalkylrest mit 5 oder 6 Kohlen-
909883/0152 original inspected
stoffatomen, ein Alkylcycloalkyl- oder Alkenylcycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Perchloräthylen 0,5 bis 8 Gew.5 des'Zusatzes zugesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Perchloräthylen 2 bis 5 Gew.% Zusatz zugesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz 2-Pentanon und/oder 3-Pentanon ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz 3,3-Dimethyl-2-butanon ist.
7. Mittel zum Trockenreinigen oder Entfetten auf der Basis von in geeigneter Weise stabilisiertem Perchloräthylen, dß ggf. Wasser bis zu 6 Gew.% bezogen auf die zu behandelden Textilien und übliche Zusätze enthält, wobei jeder der Zusätze in einer Menge von 1 bis 10 g/1 des Mittels vorhanden sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel o,5 bis 8 Gew.% wenigstens eines Monoketons enthält, das eine Siedepunkt unterhalb oder gleich 1600C und vorzugsweise niedriger als 140°C besitzt.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Monoketon durch folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
R-C-R1
Il
in der R und R1, die identisch oder verschieden sein können, Alkyl-, Fluor-, Chlor- oder Bromalky]^, Alkenyl-, Fluor-,
909883/0552
3 —
Chlor- oder Bromalkenyl- ojäerr Alkynylreste mit "J( bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Cyclopropylrest oder bei R und R1 zusammengenommen ein Cycloalkylrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, ein Alkylcycloalkyl- oder Alkenylcycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen sind.
9. Mittel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Monoketon 2-Pentanon und/oder 3-Pentanon ist.
10, Mittel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Monoketon 3,3-Dimethyl-2-butanon ist.
909883/0S52
DE2846982A 1978-06-30 1978-10-28 Verwendung von Monoketonen beim Trockenreinigen oder Entfetten von Textilien Expired DE2846982C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7819589A FR2429862A1 (fr) 1978-06-30 1978-06-30 Procede et compositions pour le nettoyage et le desensimage de matieres textiles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2846982A1 true DE2846982A1 (de) 1980-01-17
DE2846982C2 DE2846982C2 (de) 1982-09-30

Family

ID=9210177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2846982A Expired DE2846982C2 (de) 1978-06-30 1978-10-28 Verwendung von Monoketonen beim Trockenreinigen oder Entfetten von Textilien

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4227883A (de)
JP (1) JPS595240B2 (de)
BE (1) BE871619A (de)
BR (1) BR7807239A (de)
CA (1) CA1102968A (de)
CH (1) CH635880A5 (de)
DE (1) DE2846982C2 (de)
FR (1) FR2429862A1 (de)
GB (1) GB2024241B (de)
IT (1) IT1109224B (de)
NL (1) NL7810927A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3166932D1 (en) * 1980-06-20 1984-12-06 Atochem Process for preventing soil redeposition during dry-cleaning, and composition therefor
US5561339A (en) * 1993-03-11 1996-10-01 Fed Corporation Field emission array magnetic sensor devices
US5534743A (en) * 1993-03-11 1996-07-09 Fed Corporation Field emission display devices, and field emission electron beam source and isolation structure components therefor
US5903098A (en) * 1993-03-11 1999-05-11 Fed Corporation Field emission display device having multiplicity of through conductive vias and a backside connector
EP0691032A1 (de) * 1993-03-11 1996-01-10 Fed Corporation Emitterspitzensstruktur und feldemissionsvorrichtung mis solcher struktur, und verfahren zu ihrer herstellung
US5629583A (en) * 1994-07-25 1997-05-13 Fed Corporation Flat panel display assembly comprising photoformed spacer structure, and method of making the same
WO2021090910A1 (ja) * 2019-11-08 2021-05-14 セントラル硝子株式会社 タンパク質凝集塊を検出する分子構造変質剤、その検出方法、医療器具用洗浄剤、土壌洗浄剤及び土壌の洗浄方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1386783A (fr) * 1963-03-13 1965-01-22 Hoechst Ag Nettoyage chimique de matières fibreuses
FR1536343A (fr) * 1965-02-08 1968-08-10 Dow Chemical Co Procédé de nettoyage de matières textiles
GB1296837A (de) * 1969-04-29 1972-11-22

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3564063A (en) * 1958-02-03 1971-02-16 Ppg Industries Inc Stabilized methylchloroform compositions
GB1080932A (en) * 1965-03-11 1967-08-31 Ici Ltd Process for the treatment of textile materials
BE755668A (fr) * 1970-09-03 1971-03-03 Solvay Procede de stabilisation du 1,1,1-trichlorethane.
BE756709A (fr) * 1970-09-28 1971-03-25 Solvay Procede de stabilisation du 1,1,1-trichlorethane.
US4014805A (en) * 1975-11-28 1977-03-29 Fmc Corporation Dry cleaning formulation

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1386783A (fr) * 1963-03-13 1965-01-22 Hoechst Ag Nettoyage chimique de matières fibreuses
FR89341E (fr) * 1963-03-13 1967-06-09 Hoechst Ag Nettoyage chimique de matières fibreuses
FR1536343A (fr) * 1965-02-08 1968-08-10 Dow Chemical Co Procédé de nettoyage de matières textiles
GB1296837A (de) * 1969-04-29 1972-11-22

Also Published As

Publication number Publication date
FR2429862A1 (fr) 1980-01-25
GB2024241B (en) 1982-10-06
JPS595240B2 (ja) 1984-02-03
CH635880A5 (fr) 1983-04-29
US4227883A (en) 1980-10-14
IT1109224B (it) 1985-12-16
FR2429862B1 (de) 1980-11-28
NL7810927A (nl) 1980-01-03
BR7807239A (pt) 1980-05-06
DE2846982C2 (de) 1982-09-30
IT7851718A0 (it) 1978-10-31
JPS556567A (en) 1980-01-18
CA1102968A (en) 1981-06-16
BE871619A (fr) 1979-04-27
GB2024241A (en) 1980-01-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2932797C2 (de) Ausrüstmittel zur dauerhaften Verbesserung der hydrophilen Eigenschaften und der Schmutzentfernbarkeit eines Fasersubstrats und zur Erzeugung eines dauerhaft haftenden polyoxyethylenhaltigen Siloxanpolymerisats auf der Faseroberfläche
DE2730065A1 (de) Verfahren zum gleichzeitigen antistatischen und schmutzabweisenden ausruesten von synthetischen textilmaterialien
DE2813637A1 (de) Verfahren zum waschen eines mit oel verschmutzten gewebes
DE2019418A1 (de) Verbessertes Verfahren zur chemischen Reinigung
EP0491248B1 (de) Mittel zur Behandlung von Fasermaterialien
DE2846982A1 (de) Verfahren und mittel zum reinigen und entfetten von textilmaterial
DE1419498A1 (de) Verwendung der Homo- und Mischpolymerisate von Perfluoralkylfettsaeurevinyl- und allylestern als Impraegnier- bzw. UEberzugsmittel
CH627779A5 (en) Cleaning booster for the dry cleaning of textiles
DE2846983C3 (de) Chemisches Reinigungsmittel
DE2846995C2 (de) Verwendung von Nitroalkanen in Textilreinigungs- oder -entfettungsmitteln
DE2653284A1 (de) Verfahren zum gleichmaessigen faerben von synthetischen fasermaterialien
EP0264634A1 (de) Autoglanztrocknungsmittel
DE1617136B1 (de) Verfahren zum Chemisch-Reinigen von Textilien
DE2156454C3 (de) Reinigungsverstärkermischungen
DE2412175C3 (de) Verfahren zum Appretieren von Textilien während der Chemischreinigung
DE2723234A1 (de) Verfahren und mittel zum reinigen von textilien
EP1934398A1 (de) Schmutzabweisendes ausrüstungsmittel enthaltendes mittel
DE3304351A1 (de) Fluorkohlenstoffmaterial und dessen verwendung
DE2146761C3 (de) Verfahren zur Herstellung ichtechter Färbungen auf synthetischen Fasern
DE1039472B (de) Verfahren zum Schlichten von Textilien aus Polyamid
DE2345401A1 (de) Weichmacherzusammensetzung fuer textilien
DE1928610A1 (de) Loesungen von Haertungskatalysatoren fuer Polysiloxane
DE2304655A1 (de) Verbindungen fuer die schmutzfestausruestung von textilien, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2426633C2 (de) Verfahren zum Chemischreinigen
DE1124465B (de) Verfahren zur Kunstharzausruestung textiler Gebilde

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: D06L 1/04

D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee