DE2846448C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufstellen von Ziegelformlingen bzw. Ziegelsteinen aus der Flachlage in die Hochkantlage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufstellen von Ziegelformlingen bzw. Ziegelsteinen aus der Flachlage in die HochkantlageInfo
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- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
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- F27D2003/0034—Means for moving, conveying, transporting the charge in the furnace or in the charging facilities
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- F27D2003/0034—Means for moving, conveying, transporting the charge in the furnace or in the charging facilities
- F27D2003/0065—Lifts, e.g. containing the bucket elevators
Description
a) aus den herantransportierten Ziegelformlinge!!
bzw. Ziegelsteinen eine gerade Anzahl ausgesondert werden, daß
b) ein vertikal von unten nach oben gerichteter Hebedruck auf die nach außen liegenden
Kanten der Längsseiten zweier nebeneinanderliegender Ziegelformlinge bzw. Ziegelsteine
einwirkt
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach 1, mit einer die Ziegelformlinge bzw.
Ziegelsteine in Flachlage heranbefördernden ersten Förderbahn und einer anschließend angeordneten
zweiten Förderbahn, die eine Anzahl Ziegelformlinge bzw. Ziegelsteine von der ersten Förderbahn
Obernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Vorrichtung (5) aus im Bereich der zweiten Förderbahn (4) angeordneten Rahmen (6) mit
nach oben weisenden, beiderseits der Förderbahn (4) angeordneten Stäben (7) besteht, daß
b) die Stäbe (7) an den den Rahmen (6). abgewandten Enden mit Aufstellbügel (8)
versehen sind, daß
c) die Rahmen (6) heb- und senkbar ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufstellen
von Ziegelformlingen bzw. Ziegelsteinen aus der Flachlage in die Hochkantlage, mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 2 beschriebenen Merkmalen.
Aus der DE-AS 20 02 453 ist es bekannt, zum Kippen
von Ziegelformlingen aus der Hochkantlage in die Flachlage eine Greifervorrichtung zu verwenden,
welche aus einer Mehrzahl von Einzelgreiferpaaren besteht, die die Ziegelformlinge an den Stirnseiten
erfassen. Jeder Einzelgreifer besitzt eine drehbare Greiferplatte, die um 90° verschwenkbar ist Diese
Greifervorrichtung kann auch zum Aufstellen von Ziegelformlingen aus der Flachlage in die Hochkantlage
verwandt werden. Dazu erfassen die Einzelgreiferpaare die dicht aneinanderliegenden und flachliegenden
Ziegelformlinge an den Stirnseiten, heben diese von der die Ziegelformlinge befördernden Unterlage ab, wonach die Einzelgreiferpaare kurzzeitig auseinanderfahren, um anschließend durch Drehen der Greiferplatte
um 90" die Ziegelformlinge von der Flachlage in die Hochkantlage zu überfahren. Die Einzelgreiferpaare
fahren nunmehr wieder zusammen und stellen die jetzt in Hochkantlage befindlichen Ziegelformlinge wieder
dicht aneinanderliegend auf der Unterlage ab.
Der Nachteil dieser Methode ist die niedrige Leistung, da für das Auf- und Abbewegen der
Ziegelformlinge ein bestimmter Zeitbedarf erforderlich
ist, was eine erhebliche Zeitverzögerung im Weitertransport der Ziegelformlinge, z. B. zu einer Setzstelle,
zur Folge hat
Die bekannte Vorrichtung weist außerdem den
Nachteil auf, daß sie hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise aufwendig und kompliziert beschaffen ist Somit
sind sowohl Anlagekosten als auch Fertigungskosten bei Anwendung dieser bekannten Vorrichtung beträchtlich.
to Da die bekannte Vorrichtung nur in einer Richtung die Ziegelformlinge von der Flachlage in die Hochkantlage aufrichtet, kann sie dies nur bei solchen
Ziegelformlingen tun, deren Längsseiten genau rechtwinklig zu den anderen Seiten verlaufen. Bei Ziegel-
formlingen, die nach dem Handstrichverfahren hergestellt sind, verlaufen die Längsseiten nicht immer
rechtwinklig zu den anderen Seiten, so daß nach dem Aufrichten der Ziegelformlinge diese während des
Transports wieder in die Flachlage umkippen, da die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung geeignete
Vorrichtung zum Aufstellen von Ziegelformlingen aus der Flachlage in die Hochkantlage zu schaffen, die selbst
bei hohen Leistungen ein einwandfreies sowie schnelles Aufstellen der Ziegelformlinge verschiedener Herstellungsverfahren ermöglichen und geringere Investitionskosten bedingen.
Die erfindungsgemäße Methode bzw. Vorrichtung
zeichnet sich durch «ine besonders hohe Leistung aus,
da die zum Aufstellen der Ziegelformlinge nötigen
frei hergestellt Der Aufwand ist also möglichst gering
gehalten.
Von Vorteil ist noch, daß auch nach verschiedenen
Verfahren hergestellte Ziegelformlinge, deren Längsseiten nicht genau rechtwinklig zu dta anderen Seiten
verlaufen, von der Flachlage in die Hochkantlage aufgestellt werden können, da die Ziegelformlinge beim
Aufstellen gegeneinander geklappt werden und sich daher nach dem Aufstellen gegenseitig abstützen und
daher nicht umfallen können.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt Es zeigt
Fig* 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig.2 und 3 weitere Seitenansichten, ähnlich wie
so F i g. 1, jedoch in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, gemäß
F i g. 1 und
Fig.5 eine weitere Draufsicht auf die Vorrichtung
gemäß F i g. 2.
Die Ziegelformlinge 1 werden auf einer ersten Förderbahn 2, die aus parallel zueinander angeordneten
Ketten bestehen kann, flachliegend und mit den Längsseiten dicht aneinanderliegend herantransportiert
und gegen einen auf- und abbewegbaren Anschlag 3
gefahren, der die Ziegelformlinge i zurückhält Nachdem der Anschlag 3 hochgefahren ist übernimmt eine
anschließend angeordnete zweite Förderbahn (4), die ebenfalls aus parallel zueinander angeordneten Ketten
bestehen kann, eine gerade Anzahl Ziegelformlinge,
w z. B. 4 Stück, und transportiert diese in den Bereich einer
Vorrichtung(5)(Fig. ΐχdie die Ziegelformlinge(i) aus
der Flachlage in die Hochkantlage bringen soll.
beiderseits der Förderbahn (4) angeordnet sind und die heb- und senkbar ausgebildet sind Die Rahmen (6) sind
mit nach oben weisenden Stäben (7) versehen, die an den den Rahmen (6) abgewandten Enden Aufstellbügel
(8) besitzen.
Beim Anheben des Rahmens (6) nach oben in Richtung des Pfeiles A unterfassen die Aufstellbügel (8)
die Ziegelformlinge (1) im Bereich der Längsseiten zweier zusammenliegender Formlinge (1) und heben
diese derart in die Hochkantlage, daß die Ziegelformlinge (1) gegeneinander hochgeklappt werden und sich
gegenseitig abstützen (Fig.2). Das Abstützen ist
besonders da wichtig, wo Ziegelformlinge aufgestellt werden sollen, deren Längsseiten nicht genau rechtwinklig
zu den anderen Seiten verlaufen, z.B. bei HandstrichziegeL Der mit dieser Art Abstützung auf
den Ofenwagen gesetzte Setzstapel hat eine große Stabilität und kann nicht zusammenfallen.
Nach dem Aufstellvorgang fahren die Rahmen (6) wieder in die Ausgangsstellung zurück und der Schieber
(3) bewegt sich kurzzeitig in Richtung des Pfeiles B und schiebt die auf Lücke stehenden Ziegelformlinge (1)
derart zusammen, daß sie dicht aneinanderliegen (Fig.3). Der Anschlag (3) kehrt dann in die Ausgangsstellung
zurück, wobei gleichzeitig weitere Ziegelformlinge (t) von der ersten Förderbahn (2) in den Bereich
der Vorrichtung (5) befördert werden, während die
ίο zusammengeschobenen Ziegelformlinge (1) mittels der
zweiten Förderbahn (4) aus den Bereich der Vorrichtung (5) transportiert werden.
Die zusammengeschobenen Ziegelformlinge (1) werden von der zweiten Förderbahn (4) in den Bereich einer
Setzmaschine zur Erstellung einer Setzlage oder in den Bereich einer Stapelmaschine transportiert Je nach
Setzlage können mehrere Förderbahnen (2) und (4) nebeneinander angeordnet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Aufstellen von Ziegelformlingen bzw. Ziegelsteinen aus der Flachlage in die
Hochkantlage, bei dem die flachliegenden und mit den Längsseiten dicht aneinanderliegenden Ziegelformlinge bzw. Ziegelsteine herantransportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846448 DE2846448C3 (de) | 1978-10-25 | 1978-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufstellen von Ziegelformlingen bzw. Ziegelsteinen aus der Flachlage in die Hochkantlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846448 DE2846448C3 (de) | 1978-10-25 | 1978-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufstellen von Ziegelformlingen bzw. Ziegelsteinen aus der Flachlage in die Hochkantlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2846448A1 DE2846448A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2846448B2 DE2846448B2 (de) | 1980-11-06 |
DE2846448C3 true DE2846448C3 (de) | 1981-07-02 |
Family
ID=6053087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782846448 Expired DE2846448C3 (de) | 1978-10-25 | 1978-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufstellen von Ziegelformlingen bzw. Ziegelsteinen aus der Flachlage in die Hochkantlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2846448C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2002453B2 (de) * | 1970-01-21 | 1971-09-30 | Hans Lingl Sen | Greifer zum setzen von ziegelformlingen |
-
1978
- 1978-10-25 DE DE19782846448 patent/DE2846448C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2846448A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2846448B2 (de) | 1980-11-06 |
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