DE284627C - - Google Patents

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DE284627C
DE284627C DE1913284627D DE284627DA DE284627C DE 284627 C DE284627 C DE 284627C DE 1913284627 D DE1913284627 D DE 1913284627D DE 284627D A DE284627D A DE 284627DA DE 284627 C DE284627 C DE 284627C
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DE
Germany
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turning
thread
work
milling
workpiece
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Expired
Application number
DE1913284627D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G3/00Arrangements or accessories for enabling machine tools not specially designed only for thread cutting to be used for this purpose, e.g. arrangements for reversing the working spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B1/00Methods for turning or working essentially requiring the use of turning-machines; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling
    • B23G1/34Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling with a cutting bit moving in a closed path arranged eccentrically with respect to the axis of the rotating workpieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q37/00Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 284627 -KLASSE 49«. GRUPPE
PAUL EISNER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Ausführung grundsätzlich voneinander verschiedener mechanischer Bearbeitungsmaßnahmen an den beiden Enden langer Werkstücke, insbesondere zur Bearbeitung der Enden von Rohren, für die erhebliche Längen von 6 m und mehr in Betracht kommen. Es handelt sich bei diesen Werkstücken darum, daß ζ. B. eine Gewindefräsarbeit, die bei hoher
ίο Schnittgeschwindigkeit und vorgeschriebenem großen Steigungsvorschub des Fräsers, aber langsamem Arbeitsvorschub des Werkstückes vor sich geht, gepaart wird mit einer oder mehreren Dreharbeiten, wie Überdrehen, Ausdrehen, Abstechen u. dgl., bei denen eine hohe Schnittgeschwindigkeit mit verhältnismäßig geringem Vorschub der Drehstähle Hand in Hand geht.
Nach der bisher gebräuchlichen Weise findet die Bearbeitung des Drehens und Gewindeanschneidens sowie der übrigen damit verbundenen Bearbeitungen an beiden Enden des Werkstückes durch je einen besonderen Arbeiter statt. Hierbei, ist es bisher gebräuchlich, zum Zwecke des Aus- und Abdrehens das Werkstück mit der hohen Schnittgeschwindigkeit umlaufen zu lassen und den Werkzeugen die langsame Vorschubbewegung zuzuerteilen. Wird nun, was heute bei den üblichen Rohr-
30. drehbänken die Regel ist, der Arbeiter an dem einen Ende erheblich früher fertig als der Arbeiter am anderen Ende, so muß er mit der Vornahme von weiteren Arbeiten, wie z. B.
dem Gewindefräsen, warten, bis auch der Arbeiter am anderen Ende fertig ist, da beim Gewindeschneiden die große Schnittgeschwindigkeit des Werkstückes nicht brauchbar ist. Der eine Arbeiter ist also zeitweilig lahmgelegt, was einen Verlust an Zeit und Arbeitslohn bedeutet.
Diese Übelstände will die vorliegende Erfindung beseitigen und erreicht dies dadurch, daß das Werkstück immer mit der für das Gewindefräsen erforderlichen Vorschubgeschwindigkeit angetrieben wird, während die Schnittgeschwindigkeiten für das Drehen und Ausbohren den kreisenden Werkzeughaltern erteilt werden. Hierdurch wird jeder der beiden Ar- · beiter an den Werkstückenden oder, wenn einer beide Seiten bedienen soll, dieser eine in die Lage versetzt, vollständig unabhängig von dem Fortschritt der Arbeit am anderen Ende die in Betracht kommenden Bearbeitungen nacheinander auszuführen. Er braucht sich dabei um den Arbeiter bzw. den Fortschritt der Arbeit am anderen Ende überhaupt nicht zu kümmern.
Dazu kommt, daß die gleichzeitige Bedienung beider Köpfe einer Rohrdrehbank durch einen Mann bisher überhaupt nie erzielbar war, weil die verschiedenen Arbeitsvorgänge sehr verschieden lang ausfielen. Auch das ist nur durch Paarung der lange dauernden Gewindefräsarbeiten mit schnell ausführbaren Dreharbeiten in beliebiger Reihenfolge möglich. Das Außendrehen am Außengewindekopf dauert oft
länger als das Innendrehen am Innengewindekopf; dafür gehen die Gewindearbeiten außen viel schneller als innen. Durch die vorliegende Erfindung ist infolge der Arbeitsunabhängigkeit an beiden Enden zum erstenmal eine volle Zeitausnutzung beim Zusammenarbeiten zweier Arbeiter und sogar ihr Ersatz durch einen einzigen bei keinem oder geringem Zeitmehraufwand ermöglicht.
ίο Die neue Anordnung ist nicht zu verwechseln mit den an sich bekannten kombinierten Bohr- und Drehbänken, bei denen ein sich drehendes flaches kurzes Werkstück, beispielsweise ein Rad, von verschiedenartigen Werkzeugen am äußeren Umfange bearbeitet wird und bei denen das Werkstück selbst die hierfür erforderliche Schnittgeschwindigkeit besitzt, während gleichzeitig das Ausbohren der Nabe durch ein sich mit größerer Geschwindigkeit drehendes Werkzeug erfolgt. Bei dieser Maschine wäre eine unabhängige Bearbeitung der verschiedenen Werkstückseiten nicht möglich.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die mit der neuen Anordnung ermöglichte Arbeitsweise in verschiedenen Ausführungsarten schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 Innen-Und Außengewindearbeiten zusammen mit Rundfräsen und Innendrehen, Fig. 2 Außen- und Vorderdreharbeiten, und Fig. 3 Abstecharbeiten.
Wie Fig. ι zeigt, kann man gleichzeitig auf der rechten Seite des langen Werkstückes das Außengewinde A und die Freifräsung B fräsen und innen bei C ausdrehen, während in der gleichen Zeit auf der linken Seite das Innengewinde A1 mit der Innenausfräsung B1 fertiggestellt wird. Für die Gewindeherstellung ist dabei das an sich bekannte Rundfräsen mittels Rillenfräsers gewählt. Dabei erhält der Rillenfräser eine hohe Schnittgeschwindigkeit und so viel Rillen, daß die ganze Länge des betreffenden Gewindes bei einer Umdrehung des Drehkörpers fertig gefräst wird.
Der Fräser muß sich also auf eine Drehkörperumdrehung um eine Ganghöhe des Gewindes achsial verschieben (Steigungsvorschub), während der Drehkörper selbst mit etwa 30 bis 120 mm Vorschub in der Minute auf den Umfang bezogen umgedreht wird (Arbeitsvorschub) .
Man kann diese langsame Rundbewegung des Drehkörpers naturgemäß benutzen, um mittels eines zweiten gewöhnlichen Fräsers den Gewindeanfang frei zu fräsen, wie dies durch die Werkzeuge B und B1 in*· Fig. 1 veranschaulicht ist.
Zeigen sich unganze Stellen, so ergibt sich aus Fig. 3, wie man durch die Drehstähle C und C1 die betreffenden Rohrenden absticht.
Die geringe Umfangsbewegung des um seine Achse kreisenden, achsial also unverschieblichen Hohlkörpers ist praktisch zu vernachlässigen, wenn man bei den Dreh- und Abstecharbeiten gemäß den Fig. 2 und 3· die Drehstähle C und C1 mit den üblichen hohen Schnittgeschwindigkeiten kreisen läßt.
Beispielsweise würde ein Drehkörper von 100mm Durchmesser, also etwa 314mm Umfang, bei 60 mm minutlichem Vorschub etwa V5 Umdrehung machen, während der Drehstahl bei 20 m Schnittgeschwindigkeit 60 minutliche Umdrehungen . vollführte; dieses Verhältnis von etwa ι : 300 würde natürlich bei. allen Rohrdurchmessern unter gleichen Arbeitsverhältnissen bestehen bleiben. ■ . .
Zur konstruktiven Durchführung bedient man sich der im Werkzeugmaschinenbau allgemein gebräuchlichen Einrichtungen für den Vorschub und den Antrieb der Werkzeuge, so daß es sich erübrigt, im Rahmen der vorliegenden Be-Schreibung näher auf derartige Einrichtungen einzugehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Ab- und Ausdrehen, Bohren, Fräsen und Abstechen von langen Werkstücken an beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, daß das Werjcstück mit der für das Gewindefräsen erforderlichen Vorschubgeschwindigkeit angetrieben wird, während die Schnittgeschwindigkeiten für das Drehen und Ausbohren den kreisenden Werkzeughaltern erteilt werden, zum Zweck, daß gleichzeitig und ohne gegenseitige Störung beliebige Arbeiten an jedem Werkstückende ausführbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913284627D 1913-04-23 1913-04-23 Expired DE284627C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE284627T 1913-04-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE284627C true DE284627C (de) 1915-06-02

Family

ID=540082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913284627D Expired DE284627C (de) 1913-04-23 1913-04-23

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DE (1) DE284627C (de)

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