DE2845607A1

DE2845607A1 - Anschlussklemme fuer einen leiterdraht

Info

Publication number: DE2845607A1
Application number: DE19782845607
Authority: DE
Inventors: Jean Debaigt
Original assignee: Cegelec SA
Current assignee: Cegelec SA
Priority date: 1977-10-26
Filing date: 1978-10-19
Publication date: 1979-05-03
Also published as: DE2845607C2; GB2007039B; ES474557A1; FR2407578A1; FR2407578B1; CA1113171A; GB2007039A; US4175822A

Description

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ANSCHLUSSKLEMME FÜR EINEN LEITERDRAHT

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußklemme für einen Leiterdraht, insbesondere für Klemmenblöcke in elektrischen NiederSpannungsanlagen.

In einer derartigen Klemme wird der Leiterdraht gegen einen Kontaktstab im allgemeinen mit Hilfe einer Klemmschraube gedrückt, die in eine öse eindringt und auf ein bewegliches, einen Hebel oder Keil bildendes Teil einwirkt. Neben dem Kontaktstab sind also drei Teile nötig, nämlich die Öse, eine Schraube und ein bewegliches Zwischenteil.

Ziel der Erfindung ist es, eine Anschlußklemme anzugeben, deren Aufbau einfacher und deren Herstellungskosten daher geringer sind.

Bieses Ziel wird bei einer Anschlußklemme für einen Leiterdraht gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein aus einem gebogenen Blech gebildeter Klemmkäfig mit Rechteckquerschnitt vorgesehen ist, der zwei einander gegenüberliegende Längswände und dazwischen zwei Seitenwände aufweist, wobei eine der Längswände eine obere Verlängerung aufweist, die nach innen in gewölbter Form auf die oberen Ränder der Längswände umgebogen

die
ist, und'Seitenwände am unteren Rand eine Aussparung aufweisen, daß außerdem ein Kontaktstab mit einem abgebogenen und stirnseitig verbreiterten Ende vorgesehen ist, das zwischen die Seitenwände einfügbar ist, wobei die Verbreiterung begrenzende Schultern in die Aussparungen hineinragen und eine Schwenkachse für den

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Käfig bilden, daß schließlich eine Klemmschraube durch den Kontaktstab geschraubt ist und gegen die Wölbung der Verlängerung drückt, wobei der Leiterdraht zwischen der zweiten Längswand und dem umgebogenen Ende des Kontaktstabs eingeklemmt wird.

Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mithilfe der Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Anschlußklemme in Ruhestellung.

Fig. 2 und 3 zeigen je einen Schnitt entlang den Linien II-II bzw. III-III aus Fig. 1.

Fig. 4 zeigt in Perspektive den Klemmkäfig aus der Anschlußklemme gemäß Fig. 1 bis 3.

Fig. 5 zeigt dieselbe Anschlußklemme in Arbeitsstellung.

In einem Träger aus Isoliermaterial 1 befinden sich nebeneinander mehrere Anschlußklemmen 2, von denen eine in der Figur dargestellt ist. Der isolierende Träger besitzt Hohlräume 10, 12, 13, 14 und 15 zur Aufnahme der Bestandteile der Klemme. Diese Bestandteile sind ein Klemmkäfig 3, ein Kontaktstab 4 und eine Klemmschraube 5. Der Klemmkäfig 3 ist aus einem Blech gefertigt und besitzt die Form eines Rechteckrahmens mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 31 und 32 und zwei Längswänden 33 und 34, 35, wobei letztere durch übereinanderlegen der Enden 34 bzw. 35 des Blechstreifens entsteht. Die Längswand 33 besitzt eine Verlängerung 36, die in gewölbter Form über die

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Seitenwände 31 und 32 gebogen ist. Die Längswand 35 besitzt ebenfalls eine Verlängerung im oberen Bereich 37, die nach außen gebogen ist. Die Seitenwände 31 und 32 weisen je in der Mitte ihres unteren Seitenrands eine Aussparung 30 auf.

Der Kontaktstab 4, mit dem der Leiterdraht 6 eine zuverlässige elektrische Verbindung bilden soll, besitzt ein abgebogenes Ende 41 mit einer stirnseitigen Verbreiterung 45. Oberhalb dieser Verbreiterung 45 befindet sich ein Bereich geringerer Breite, der nach unten durch Schultern 43 und nach oben durch Schultern 42 begrenzt ist. Außerdem besitzt der Kontaktstab im nicht abgebogenen Bereich eine Wandverstärkung 44 mit einem Gewindeloch für eine Klemmschraube 5.

Bei der Montage wird die Verbreiterung 45 am Ende des Kontaktstabs 4 in den Käfig 3 eingesetzt, derart, daß die Ränder des Stabs zwischen den Schultern 42 und 43 zwischen die Seitenwände 31 und 32 des Käfigs und das Gewindeloch oberhalb der ersten Verlängerung 36 gelangen. Nunmehr wird darum der Isolierträger 1 gegossen, derart, daß das Ende 45 des Kontaktstabs 4 in einer Höhlung 14 und der nicht umgebogene Teil dieses Stabs in einer Höhlung 15 des Isolierträgers verankert sind. Nun sind die Ausnehmungen 30 des Käfigs gegen die unteren Schultern 43 des Leiterstabs gedrückt und der Käfig kann in der zentralen Aushöhlung 10 um die durch diepchultern 43 gebildete Achse geschwenkt werden.

Nun wird noch die Schraube 5 durch einen zylindrischen Hohlraum 12 des Isolierträgers in das Gewindeloch eingeschraubt.

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Uta einen Leiterdraht 6 festzuklemmen, führt man ihn axial durch eine oben liegende öffnung 11 des Isolierträgers, die mit der zentralen Höhlung 10 in Verbindung steht, ein, wobei der Draht in den Bereich zwischen dem abgebogenen Kontaktstab und der zweiten Längswand 35 gelangt. Diese Stellung zeigt Fig. 1. Die Einführung wird erleichtert durch die schräge Führung der Verlängerung 37.

Nunmehr wird die Schraube 5 durch das Gewindeloch hindurchgeschraubt, so daß ihr Ende auf die konvexe Fläche der umgebogenen Verlängerung 36 zunehmend einwirkt. Der Käfig schwenkt dabei in der zentralen Höhlung und gelangt schließlich in die in Fig. 5 gezeigte Stellung, in der die Längswand 35 den Draht 6 fest gegen den Kontaktstab 4 drückt. Die Krümmung der Seitenwand 35 am Übergang zur Verlängerung 37 bildet einen Klemmkeil und hält den Draht fest.

Abgesehen vom Kontaktstab benötigt die erfindungsgemäße Anschlußklemme nur zwei Teile, nämlich einen Käfig und eine Schraube. Diese Teile lassen sich billig herstellen.

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Claims

PO 11 Oll D

19. OKt. 1978

COEE ALSTHOM S.A. 2845607

13, rue Antonin Raynaud 92309 LEVALLOIS-PERRET
Frankreich

ANSCHLUSSKLEMME FÜR EINEN LEITERDRAHT

PATENTANSPRÜCHE

1 -J Anschlußklemme für einen Leiterdraht, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem gebogenen Blech gebildeter Klemmkäfig (3) mit Rechteckquerschnitt vorgesehen ist, der zwei einander gegenüberliegende Längswände (33,35) und dazwischen zwei Seitenwände (31,32) aufweist, wobei eine der Längswände (33) eine obere Verlängerung (36) aufweist, die nach innen in gewölbter Form auf die oberen Ränder der Seitenwände umgebogen ist, und die Seitenwände am unteren Rand eine Aussparung (30) aufweisen, daβ außerdem ein Kontaktstab (4) mit einem abgebogenen und stirnseitig verbreiterten Ende (41) vorgesehen ist, das zwischen die Seitenwände einfügbar ist, wobei die Verbreiterung begrenzende Schultern (43) in die Aussparungen hineinragen und eine Schwenkachse für den Käfig bilden, daft schließlich eine Klemmschraube (5) durch den Kontaktstab geschraubt ist und gegen die Wölbung der Verlängerung drückt, wobei der Leiterdraht (6) zwischen der zweiten Längswand (35) und dem umgebogenen Ende des Kontaktstabs eingeklemmt wird.

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2 - Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Längswand (35) oben eine Verlängerung (37) aufweist, die nach außen umgebogen ist und der Führung das Leiterdrahts (6) dient.

3 - Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstab einen verstärkten Bereich (44) besitzt, in dem das Gewindeloch für die Schraube (5) eingearbeitet ist.

4 - Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgebogene Ende eine Einschnürung besitzt, die zur Stirnseite hin von den die Verbreiterung begrenzenden Schultern (43) und in der anderen Richtung durch obere Schultern (42) begrenzt wird.

5 - Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich in angepaßten Hohlräumen (10,12,13,14) eines Isolierträgers (1) befindet.

6 - Anschlußklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstab (4) im Isolierträger (1) verankert ist.

7 - Anschlußklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (5) in einem zylindrischen Hohlraum (12) des Isolierträgers angeordnet ist.

8 - Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Längswand durch Übereinanderlegen der beiden Enden (34,35) des den Käfig bildenden Blechs entsteht.

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