DE2845504A1 - Bildverstaerkerroehre - Google Patents

Bildverstaerkerroehre

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DE2845504A1
DE2845504A1 DE19782845504 DE2845504A DE2845504A1 DE 2845504 A1 DE2845504 A1 DE 2845504A1 DE 19782845504 DE19782845504 DE 19782845504 DE 2845504 A DE2845504 A DE 2845504A DE 2845504 A1 DE2845504 A1 DE 2845504A1
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Martinus Willibaldus Aug Boers
Joost Eduard Schrijvers
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/50Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
    • H01J31/501Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output with an electrostatic electron optic system

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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

"Bildverstärkerröhre"
Die Erfindung betrifft eine Bildverstärkerröhre mit einem Kolben, bestehend aus einem Mantel, einem Metalleintrittsfenster und einem Austrittsfenster, in welchen Kolben ein elektronenoptisches System zur Darstellung aus einem Eintrittsdetektionsschirm heraustretender Elektronen an einem Ausgangsschirm aufgenommen ist.
Eine derartige Bildverstärkerröhre ist in Form einer Röntgenbildverstärkerröhre aus der DE-OS 25 13 894 bekannt. Die in dieser Offenlegungsschrift beschriebene Röhre ist für Beschädigungen anfällig, insbesondere auch bei Montagearbeiten durch die dabei verwendeten Werkzeuge und beim Anstoßen der Röhre an harte Gegenstände. Dadurch kann unter ungünstigen Bedingungen die Röhre implodieren. Diese Gefahr vergrößert sich mit dem Durchmesser des Eingangsschirms der Röhre und damit mit dem Volumen der Röhre. Eine schwerere Ausführung
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des Eingangsschirms ergibt einen niedrigeren Wirkungsgrad der Quantendetektion und damit einen Empfindlichkeitsverlust und einen ungünstigeren Signal-Rausch-Abstand. Eine schwerere Ausführung des Mantels der Röhre ergibt schon bald eine sehr schwere und dadurch unhandliche Röhre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische stabile Bildverstärkerröhre zu schaffen, die nicht zu schwer und nicht zu unempfindlich ist. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Bildverstärkerröhre der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Kolben mit mindestens zwei verstärkten Tragringen ausgerüstet ist, von denen einer nahe dem Eintrittsfenster liegt und damit vakuumdicht verbunden ist und der zweite sich nahe dem Austrittsfenster befindet. Es hat sich gezeigt, daß eine Röhre des vorliegenden Typs auch bei der Verwendung eines verhältnismäßig großen Eingangsschirms durch den Aufbau mit den Tragringen sehr gut Beschädigungen des Eingangsschirms als auch Stöße an den Eingangschirm oder an den Mantel aushält. Die Gefahr der Implosion der Röhre bei derartigen Beschädigungen ist also unter Beibehaltung einer hohen Röntgentransmission des Eintrittsfensters stark verringert.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Eintrittsfenster durch eine an der Außenseite konkave Metallfolie gebildet, hinter der ein Eingangsdetektionsschirm montiert ist. Der Rand der tellerförmigen Abdichtungsfolie ist dabei vorzugsweise über den Tragring vakuumdicht mit dem Mantel der Röhre verbunden. Ein zweiter Tragring befindet sich vorzugsweise in axialer Richtung der Röhre gesehen zwischen einer ersten Verjüngung der Röhrenwand und dem Austrittsfenster. Das Austrittsfenster besteht hier beispielsweise aus einer Faseroptikplatte mit einer an der Innenseite konkaven Eintrittsfläche .
Anhand der Zeichnung werden nachstehend einige bevorzugte PHN 8928 - 5 -
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Ausführungsformen nach der Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung stellt äußerst schematisch im Schnitt eine Röntgenbildverstarkerröhre nach der Erfindung mit einem verhältnismäßig großen konkaven Eintrittsfenster dar.
Eine Röntgenbildverstarkerröhre gemäß der Zeichnung hat ein Eintrittsfenster in Form einer abdichtenden Metallfolie 2 und einen Eingangsdetektionsschirm 4 mit einem Eingangsleuchtschirm 6. Der Leuchtschirm 6 ist beispielsweise vom Typ gemäß der Beschreibung in der US-PS 3,825,763 beispielsweise mit CsI:Na als Leuchtstoff. Vorzugsweise unter dem Zusatz einer Trennschicht ist-an der Innenseite der Leuchtstoffschicht 6 eine Photokathode 7 angeordnet. Der Röhrenkolben umfaßt neben dem Eintrittsfenster 2 einen Mantel 8 und ein Austrittsfenster 10, das an der Innenseite mit einem für Elektronen empfindlichen Leuchtschirm 12 versehen und hier als ein faseroptisches Fenster mit einer konkaven Innenfläche ausgeführt ist. Der Mantel 8 ist mit einem ersten Tragring 14 versehen, mit dem sowohl das Eintrittsfenster 2 als auch ein Mantelteil lÖAerbunden sind. Mittels einer Verjüngung 18 ist der Mantelteil 16 mit einem zweiten Tragring 20 verbunden. Zwischen dem Tragring 20 und dem Austrittsfenster 10 befindet sich ein durch isolierende Ringe 22 und 24 isolierter Mantelteil 26. Die Tragringe bestehen beispielsweise aus Fernico, Chromnickelstahl, Molybdän ο.dgl.; Werkstoffen mit einer verhältnismäßig großen Steifheit. Der Eingangsschirm 2 ist beispielsweise mittels einer Schweiß- oder Lötverbindung mit dem Ring 14 verbunden und testeht beispielsweise aus Titanfolie mit einer für diese bevorzugte Ausführungsform geeigneten Dicke von etwa 0,25 bis 0,5 mm. Der Krümmungsradius der Eingangsfolie 2 beträgt dabei beispielsweise 0,5 bis 1,0 m. Im Tragring 14, dessen Querschnitt für eine Röhre mit einem Eintrittsfenster von mindestens 36 cm beispielsweise 1,0 χ 3,5 cm ist, befindet sich eine Dehnungsrille 28 zum Auffangen von Verformungen beim Schweißen oder Löten und Evakuieren der Röhre. Eine
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Rille 30 dient als Führungsrille beim Anschweißen der Eingangsfolie und von Mantelteilen an dem Ring. Durch das Evakuieren der Röhre verformt sich der Ring 14 einigermaßen, wodurch sich seine Außenfläche 31 zur mechanischen Längsachse der Röhre hin inwärts neigt. Mit Hilfe von Befestigungen ist die schirmtragende Folie 4, gegebenenfalls elektrisch isolierend, am Ring 14 aufgehängt. Der Mantelteil 16 ist hinter der Verjüngung 18 mit dem zweiten Trangring 20 verbunden. Dieser zweite Tragring ist, hier abgesehen vom reduzierten Durchmesser, im wesentlichen entsprechend dem ersten ausgeführt. An einer Innenseite 33 dieses Ringes ist ein Mantelteil 26 befestigt, der an einem anderen Ende das Austrittsfenster 10 trägt. Der Tragring 20 dient als Träger für einen Teil das elektronenoptischen Systems der Röhre. Eine Elektrode 34 dieses Systems ist direkt, gegebenenfalls über eine elektrisch isolierende Buchse 42, mit dem Ring 20 verbunden. Der Ring 20 ist vorzugsweise ebenfalls mit einer Dehnungsrille 28 und einer Führungsrille 30 versehen.
Ein elektronenoptisches System, von dem hier schematisch neben der Photokathode 7ιvorzugsweise mit einem Zylinder 36, die Elektrode 34, eine Zwischenelektrode 38 und eine Anode angegeben sind, bildet aus der Photokathode heraustretende Elektronen auf dem Leuchtschirm 20 des Austrittsfensters 10 ab. Durch die Variation des Potentials,insbesondere der Elektrode 38, kann so eine in der US-PS 3,303,345 beschriebene Zoom-Wirkung verwirklicht werden, wobei ein Eingangsbild hier von maximal ungefähr 36 cm oder darunter am Ausgangsschirm 12 scharf abgebildet wird. Durch geeignete Wahl der unterschiedlichen Potentiale, der Form und der Krümmung der Photokathode und des Ausgangsschirms 12 und der Form und des gegenseitigen Abstandes zwischen den Elektroden kann dafür gesorgt werden, daß für mehrere Abmessungen eines Eingangsbildes, beispielsweise 18, 25 und 36 cm, stets eine optimal fokussierte Abbildung am vollständigen ausgenutzten Ausgangsschirm 12 erhalten wird. Durch den Aufbau des elek-
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tronenoptisehen Systems ist ebenfalls erreicht worden, daß die axiale Gesamtabmessung der Röhre einen Austausch eines damit ausgerüsteten bildformenden Systems in üblichen Röntgenuntersuchungsanordnungen gewährt. Hierdurch können mit verhältnismäßig geringen Anpassungen auch 36 cm Röhren nach der Erfindung in Systeme eingebaut werden, in jeden jetzt eine 2j5 cm Röhre benutzt \^ird. Die vakuum tragende Folie 2 ist in einer bevorzugten Ausführungsform mit Hilfe einer Punktschweißverbindung mit dem Tragring 14 verbunden. Durch Versuche wurde gefunden, daß eine derartige Schweißnaht gut vakuumdicht ist, auch wenn dabei beispielsweise Chromnickelstahl des Rings direkt mit dem Titan der Folie verbunden ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Tragring nahe dem Eintrittsfenster durch eine örtliche Verstärkung des Mantels der Röhre gebildet. Hierdurch braucht nur das Eintrittsfenster am Tragring befestigt zu werden und kann möglicherweise ein allmählicher Übergang zwischen dem Tragring und dem Mantel verwirklicht werden.
Der nahe dem Austrittsfenster liegende Tragring kann ebenfalls eine Einheit mit dem Mantel bilden, aber auch in eine Röhre mit einem erwähnten ersten Tragring kann es vorteilhaft sein, den zweiten Tragring dennoch als gesonderten Ring auszuführen und ihn dabei als Tragring und Referenz für unterschiedliche Elektroden des elektronenoptischen Systems zu verwenden. In Bildverstärkern nach der Erfindung mit einem aus stellenweise verstärktem Mantelmaterial, beispielsweise Aluminium, gebildeten ersten Tragring, insb. geeignet für Röhren mit kleineren Eintrittsfenstern ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein für einfallende Strahlung konvexes Eintrittsfenster verwendet. Nach der Evakuierung erfährt der Tragring dabei eine auswärts gerichtete Druckkraft. Auf entsprechende Weise kann auch der zweite Tragring aus stellenweise verstärktem Mantelmaterial gebildet sein.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind das Strahlungsdetektionsmaterial und die Photokathode direkt auf dem Eintrittsfenster der Röhre angebracht, wodurch unter vorteilhaften Umständen die Gesamtdicke des von der Bildstrahlung zu durchquerenden Materials reduziert werden kann. Sowohl die Röhre mit einem konvexen Eingangsschirm, sei es vorzugsweise bei einem geringen Durchmesser des Eingangsschirms, als auch für die Röhre mit einem zusätzlichen Tragschirm für das Detektionsmaterial kann der Detektionsschirm wenigstens nahezu flach ausgeführt sein. Als Fenstermaterial kann auch Kohlenstoffaserfolie oder pyrolytisches Graphit benutzt werden, welche- Werkstoffe wegen ihrer verhältnismäßig großen Siäfigkeit bekannt sind.
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Claims (10)

  1. N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland
    PATENTANSPRÜCHE;
    My Bildverstärkerröhre mit einem Kolben aus einem Mantel (8), einem Metalleintrittsfenster (2) und einem Austrittsfenster (10), wobei in dem Kolben ein elektronenoptisches System (34, 36, 38, 40) zur Abbildung aus einem Eintrittsdetektionsschirm austretenden Elektronen auf einem Ausgangsschirm enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit mindestens zwei verstärkten Tragringen (14, 20) ausgerüstet ist, von denen einer (14) nahe dem Eintrittsfenster (2) liegt und damit vakuumdicht verbunden ist und der zweite (20) sich nahe dem Austrittsfenster (10) befindet.
  2. 2. Bildverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eintrittsfolie einen freien Durchmesser von ungefähr 36 cm und aus einem Material mit einer solchen Decke besteht, daß sich für die in der medizinischen Röntgendiagnostik verwandte Röntgenstrahlung eine Transparenz von mindestens 85 % ergibt.
  3. 3. Bildverstärkerröhre nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintrittsfenster aus einer Metallfolie (2) mit einer konkaven Eingangsfläche besteht und der Eingangsdetektionsschirm (4) auf einem in der Röhre angeordneten Metallträger (32) mit einer für die einfallende Strahlung konvexen Einfallsfläche angebracht ist.
  4. 4. Bildverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Tragringe durch eine örtliche Verstärkung des Mantels der Röhre gebildet wird.
  5. 5. Bildverstärkerröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der nahe dem Eintrittsfenster liegende Tragring (14) aus Chromnickel-
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    ORIGINAL INSPECTED
    stahl besteht und mittels einer Punktschweißverbindung mit der aus Titan bestehenden Eingangsfolie (2) verbunden ist.
  6. 6. Bildverstärkerröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsfenster (10) eine konkave Innenfläche besitzt.
  7. 7. Bildverstärkerröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß darin mindestens eine Elektrode (38) aufgenommen ist, mit deren Hilfe ein im Durchmesser schwankendes Eingangsbild durch Ändern des daran angelegten Potentials auf dem gesamten Ausgangsschirm scharf abbildbar ist.
  8. 8. Bildverstärkerröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - in Richtung der optischen Achse der Röhre gemessen - der Abstand zwischen dem Eingangsdetektionsschirm (4) und dem Ausgangsschirm (10) kleiner als das 1,5-fache des wirksamen Durchmessers des Eingangsdetektionsschirms ist.
  9. 9. Bildverstärkerröhre nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsdetektionsmaterial direkt auf einem Eintrittsfenster angebracht ist und das Fenster aus Werkstoffen zusammengesetzt ist, die eine große Steifigkeit und eine hohe Transparenz für Röntgenstrahlung aufweisen, wie Aluminium, Titan, Kohlenstoffaserglas und pyroelektrischem Graphit.
  10. 10. Bildverstärkerröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsdetektionsschirm (4) eine wenigstens nahezu ebene Fläche bildet.
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DE19782845504 1977-10-24 1978-10-19 Bildverstaerkerroehre Ceased DE2845504A1 (de)

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