DE2845457C2 - Verfahren zur Herstellung von ↑5↑↑2↑ Mangan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ↑5↑↑2↑ Mangan

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DE2845457C2 DE19782845457 DE2845457A DE2845457C2 DE 2845457 C2 DE2845457 C2 DE 2845457C2 DE 19782845457 DE19782845457 DE 19782845457 DE 2845457 A DE2845457 A DE 2845457A DE 2845457 C2 DE2845457 C2 DE 2845457C2
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DE2845457A1 (de
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Gerhard Dr. 5170 Jülich Erdtmann
Gottfried 5138 Heinsberg Küppers
Hermann 5170 Jülich Petri
Chaturvedula Dr. 1000 Berlin Sastri
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Forschungszentrum Juelich GmbH
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Kernforschungsanlage Juelich GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von "Mangan durch eine Kernreaktion, indem ein vanadiumhaltiges Target mit 3Helium-Ionen beschossen und das gebildete "Mangan mit Hilfe eines chemischen Trennvorganges aus dem Target isoliert wird, nach Patent P 27 52 165.
"Mangan, das für medizinische Zwecke brauchbar ist, wird bekanntermaßen durch Beschüß von Chrom oder Eisen mit Protonen oder Deuteronen hergestellt. Bei diesen Reaktionen entsteht jedoch neben dem erwünschten "Mangan in erheblichem Maße längerlebiges 5i)Mangan, das in der Nuklearmedizin unerwünscht ist.
Nach dem Haptpatent wird daher 54Mn-freies "Mangan durch Beschüß eines vanadiumhaltigen Targets mit 3Helium-Ionen hergestellt.
Dabei spielen sich die beiden folgenden Reaktionen ab:
5°V(3He,n)"Mn; Q = 8,3MeV
51V(JHe,2n)"Mn; Q= -2,7 MeV
Nach dem Hauptpatent wird vorausgesetzt, daß die natürliches Vanadium bildenden Isotope 50V und 51V in ihrer natürlichen Verteilung (99,75% 51V und 0,25% 50V) vorliegen. Obwohl diese Voraussetzung üblicherweise bei Verwendung von Targets mit natürlichem Vanadium erfüllt sein wird, sind jedoch Fälle denkbar, in denen ein von der natürlichen Isotopenverteilung abweichendes Material besonders zweckmäßig ist, wie zum Beispiel ein 51V-angereichertes Vanadium, das als Abfallprodukt bei der Erzeugung von angereichertem 5nVanadium durch Massentrennung anfällt. Auf der anderen Seite könnte e;n bei irgendeinem Prozeß anfallendes ^V-angereichertes Material besonders zweckmäßig sein, da dessen Umwandlung zum 52Mangan durch (3He,n)-Reaktion gegenüber der "Manganbildung aus 51V leicht bevorzugt erscheint.
Die der vorliegenden Erfindung und dem Hauptpatent zugrunde liegende Gesamtaufgabe besteht also in der Zurückdrängung der ^Mangan-Bildung bei der "Mangan-Herstellung durch Kernreaktion an einem
ίο Targetmaterial mit Hilfe von Geschoßteilchen, wobei nach der vorliegenden Erfindung und dem Hauptpatent als gemeinsames Lösungsmittel der Beschüß von Vanadium mit 3Helium-Geschoßteilchen vorgesehen wird. In Abwandlung der im Hauptpatent angegebenen Verwendung von Vanadium mit natürlicher Isotopenverteilung ist das erfindungsgemäße Verfahren jedoch dadurch gekennzeichnet, daß ein Target verwendet wird, das die Vanadiumisotope 50V und/oder 51V in einer von der natürlichen abweichenden Verteilung enthält.
Vorzugsweise wird ein Target verwendet, das 51V-angereichertes Vanadium enthält, wie es als Abfallprodukt erhalten wird.
Wie nach dem Hauptpatent kann erfindungsgemäß ein Target verwendet werden, das außer den für die "Manganbildung wichtigen Vanadiumisotopen andere Stoffe, wie Legierungs- oder Verbindungspartner, enthält, die beim 3Helium-Beschuß keine Störreaktionen ergeben.
Besonders zweckmäßig ist die Verwendung von
-Ό metallischem Vanadium als Target sowie die Einhaltung einer gewissen Wartezeit zwischen 3He-Beschuß und chemischer Isolierung des gewünschten "Mangans, nach der die Aktivität von ebenfalls gebildeten kurzlebigen Zwischenprodukten weitgehend abgeklun-
->5 gen ist.
Die 3Helium-Ionen werden für den Beschüß iweckmäßigerweise auf eine Energie von etwa 14 MeV beschleunigt.
Die chemische Isolierung des gebildeten "Mangans kann wie nach dem Hauptpatent erfolgen, indem das Target in Salpetersäure gelöst, die mit Kaliumjodat versetzte Lösung gekocht, nach dem Abkühlen auf pH 10 eingestellt und unmittelbar mit einer 0,1 m 8-Hydroxychinolin-Lösung in Chloroform extrahiert wird. Das gewünschte "Mangan wird in der organischen Phase erhalten.
Das auf diese Weise gewonnene "Mangan zeichnet sich gegenüber dem aus natürlichem Vanadium erhaltenen Material durch eine verbesserte Reinheit aus, da der zum 54Mangan und 51Chrom führende Spurengehalt an Chrom beim (durch Massentrennung oder dergleichen erhaltenen) angereicherten Ausgangsmaterial merklich vermindert ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 52Mangan durch eine Kernreaktion, indem ein vanadiumhaltiges Target mit 3Helium-Ionen beschossen und das gebildete "Mangan mit Hilfe eines chemischen Trennvorganges aus dem Target isoliert wird, nach Patent... (Patentanmeldung P 2752165.9-33 vom 23.11.1977), dadurch gekennzeichnet, daß ein Target verwendet wird, das die Vanadiumisotope 50V und/oder 51V in einer von der natürlichen abweichenden Verteilung enthält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Target verwendet wird, das 51V-angereichertes Vanadium enthält.
DE19782845457 1977-11-23 1978-10-19 Verfahren zur Herstellung von ↑5↑↑2↑ Mangan Expired DE2845457C2 (de)

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