DE2845120C3 - Vorrichtung zum Umhüllen von Bauelementen mit einer Isoliermasse - Google Patents
Vorrichtung zum Umhüllen von Bauelementen mit einer IsoliermasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umhüllen von Bauelementen mit einer Isoliermasse, wobei die
Bauelemente axiale, jeweils in einer Richtung abstehende und in jeweils einer Halterung befestigte Anschlußdrähte
aufweisen und aie Halterungen so bewegt werden, daß die Bauelemente in einer bestimmten
Geschwindigkeit an einer um eine konzentrische Achse mit derselben Geschwindigkeit in gleicher Richtung
drehenden Scheibe vorbeigeführt werden.
Insbesondere bei Massenfertigung von Bauelementen soll deren Herstellung zeitsparend, rationell und
kostengünstig erfolgen.
Wenn Bauelemente mit radialen Anschlußdrähten versehen sind, so ist eine Umhüllung mit Isoliermasse
relativ problemlos zu bewerkstelligen: Die mit radialen Anschlußdrähten versehenen Bauelementekörper werden
in einer Reihe angeordnet und mit den Anschlußdrähten
in eine gemeinsame Halterung geklemmt. Daraufhin werden die Bauelementekörper durch Tauchen
in Isoliermasse per Hand mit einem gemeinsamen Isolierstoffüberzug versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
iü Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher auch mit
axialen Anschlußdrähten versehene Bauelemente in rationeller Weise mit Isoliermasse umhüllt werden
können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Die Isolierstoffumhüllung durch Einsatz eines solchen Transportsystems ist schnell, kostengünstig und rationell.
Sie ermöglicht den Einsatz von vollautomatischen Bestückungsmaschir.en in der Fertigung.
Aus der DE-AS 11 63 206 ist eine Tauchlackiereinrichtung
für elektrische Bauteile mit über einen zu lackierenden Abschnitt axial überstehenden Enden, mit
einem am Tauchbehälter entlangführenden Förderer und umlaufender Aufnahme für die Werkstücke an ihren
von der Lackierung auszunehmenden Enden bekannt. Dabei werden die Bauelemente in einer bestimmten
Geschwindigkeit an einer um eine konzentrische Achse mit derselben Geschwindigkeit in gleicher Richtung
drehenden Scheibe vorbeigeführt. Das Führen der Bauelemente über die Scheibe hinweg zum Zwecke des
Auftragens einer Umhüllung ist hieraus nicht bekannt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß der F i g. 1 in schematischer Darstellung.
F i g. 2 eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß der F i g. 1 in schematischer Darstellung.
Wie ajs der F i g. 1 ersichtlich, sind mit 1 die zu umhüllenden elektrischen Bauelemente bezeichnet, die
axiale Anschlußdrähte 2 und 3 aufweisen. Die Bauelemente 1 sind gegurtet, d. h., die jeweils in einer
Richtung abstehenden Anschlußdrähte 2 bzw. 3 sind in gleichen Abständen zueinander in jeweils einer
Halterung befestigt. Diese Halterungen sind als flexible Trägerstreifen 4 und 5 ausgebildet. Die Anschlußdrähte
2 und 3 liegen auf den Oberflächen der Trägerstreifen 4 und 5 und sind dort in geeigneter Weise befestigt. Die
Trägerstreifen 4 und 5 bewegen sich in Richtung des Pfeiles 6, so daß die Bauelemente 1 stetig in einer
bestimmten Geschwindigkeit über eine um eine konzentrische Achse 7 drehbare Scheibe 8 geführt sind.
Die Trägerstreifen 4 und 5 können mit Transportlöchern 9 zur besseren Führung versehen sein.
Die Scheibe 8 taucht teilweise in einen Behälter 10 ein, der mit einer viskosen Isoliermasse zur Umhüllung
der Bauelemente gefüllt ist. Als Isoliermasse kann beispielsweise Gießharz verwendet sein. Die Scheibe 8
ist mit einer der Geschwindigkeit der Bauelemente entsprechenden Geschwindigkeit in Richtung des
Pfeiles 11 um die Achse 7 angetrieben; dieser Drehbewegung ist eine oszillierende Bewegung (Pfeil
12) überlagert. Relativ zu den Bauelementen 1 führt die Scheibe 8 also eine oszillierende Bewegung aus. Die
Breite der Scheibe 8 entspricht wenigstens der Längsabmessung der Bauelemente 1 zwischen den
axialen Anschlußdrähten, sie ist jedoch zweckmäßig etwas größer ausgebildet Die Scheibe 8 ist in einem
Abstand zu den Bauelementen 1 gehalten, der der Schichtdicke der aufzubringenden Umhüllung entspricht.
Die Scheibe 8 taucht in die im Behälter 10 befindliche viskose Isoliermasse. Ein am Behälter 10 angeordneter
Profilabstreifer 13 sorgt dafür, daß sich Isoliermasse in gleichmäßiger Dicke auf der aus der Isoliermasse
tauchenden Randfläche 14 der drehenden Scheibe 8 befindet. Die auf der Randfläche befindliche Isoliermasse
soll dicker sein als die Schichtdicke der zu bildenden
Umhüllung bzw. der Abstand der Scheibe 8 zu den Bauelementen 1. Infolge der oszillierenden Bewegung
der Scheibe 8 relativ zu den Bauelementen wird an den Bauelementen 1 beidseitig Isoliermasse abgestreift. Ist
der Durchmesser der Scheibe 8 gegenüber den Querabmessungen der Bauelemente 1 sehr groß
ausgebildet, so verteilt sich die Isoliermasse infolge ihrer Viskosität einigermaßen gleichmäßig um die Bauelemente
herum, wenn nur die isolierrnasse in entsprechender
Dicke auf der Randfläche 14 verteilt ist
Läßt sich der Durchmesser der Scheibe 8 gegenüber den Querabmessungen der Bauelemente 1 nicht sehr
groß ausbilden, so wird zur vollständigen Umhüllung der Bauelemente mit Isoliermasse eine ebensolche
zweite, gleichfalls teilweise in die Masse tauchende Scheibe 15 vorgesehen. Die auf den Trägerstreifen 4 und
5 befindlichen, gegurteten Bauelemente 1 sind dann zuerst über die Scheibe 8 und dann in umgekehrter Lage
über die Scheibe 15 geführt, wie dies in der Fig.2
dargestellt ist. Damit ist gewährleistet, daß die obere Seite der Bauelemente 1 die in diesem Falle durch die
erste Scheibe nicht oder nur ungenügend mit Isoliermasse versehen ist, gleichfalls mit genügend Isoliermasse
versorgt wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich besonders gut zum Umhüllen mit Isoliermasse von
festen Tantal-Kondensatoren mit axialen Zuleitungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:!. Vorrichtung zum Umhüllen von Bauelementen mit einer Isoliermasse, wobei die Bauelemente axiale, jeweils in einer Richtung abstehende und in jeweils einer Halterung befestigte Anschlußdrähte aufweisen und die Halterungen so bewegt werden, daß die Bauelemente in einer bestimmten Geschwindigkeit an einer um eine konzentrische Achse mit derselben Geschwindigkeit in gleicher Richtung drehenden Scheibe vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Scheibe (8) eine oszillierende Bewegung um ihre Achse (7) relativ zu den Bauelementen ausübt, daßb) die Scheibe (8) teilweise in einen mit der Isoliermasse gefüllten Behälter (10) eintaucht und daßc) die Bauelemente über die Scheibe mit einem Abstand geführt werden, der der Schichtdicke der aufzubringenden Umhüllung entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Scheibe (8) wenigstens der Längsabmessung der Bauelemente (1) zwischen den radialen Anschlußdrähten (2 und 3) entspricht.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (10) ein Profilabstreifer (13) angeordnet ist, mittels welchem die Isoliermasse auf der aus der Masse tauchenden Randfläche (14) der drehenden Scheibe (8) in gleichmäßiger Dicke verteilt wird.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß als Isoliermasse Gießharz verwendet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen als flexible Trägerstreifen (4, 5) ausgebildet sind und daß die Anschlußdrähte (2, 3) auf den Oberflächen der Trägerstreifen liegend befestigt sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Scheibe (8) sehr groß im Hinblick auf die jeweilige Querabmessung der Bauelemente (1) gehalten ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebensolche zweite, gleichfalls teilweise in die Isoliermasse tauchende Scheibe (15) vorgesehen ist, und daß die Bauelemente (1) zuerst über die eine Scheibe (8) und dann in umgekehrter Lage über die zweite Scheibe (15) geführt sind.
Priority Applications (1)
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DE19782845120 DE2845120C3 (de) | 1978-10-17 | 1978-10-17 | Vorrichtung zum Umhüllen von Bauelementen mit einer Isoliermasse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2845120A1 DE2845120A1 (de) | 1980-04-24 |
DE2845120B2 DE2845120B2 (de) | 1980-10-23 |
DE2845120C3 true DE2845120C3 (de) | 1981-08-06 |
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DE19782845120 Expired DE2845120C3 (de) | 1978-10-17 | 1978-10-17 | Vorrichtung zum Umhüllen von Bauelementen mit einer Isoliermasse |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2845120C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19701307A1 (de) * | 1997-01-16 | 1998-07-23 | Gottlob Thumm Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten elektrischer Bauteile mittels schmelzfähigen Pulvers |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163206B (de) * | 1956-03-07 | 1964-02-13 | Telefunken Patent | Tauchlackiervorrichtung |
-
1978
- 1978-10-17 DE DE19782845120 patent/DE2845120C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19701307A1 (de) * | 1997-01-16 | 1998-07-23 | Gottlob Thumm Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten elektrischer Bauteile mittels schmelzfähigen Pulvers |
DE19701307C2 (de) * | 1997-01-16 | 2001-10-04 | Gottlob Thumm Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten elektrischer Wickelkörper mittels schmelzfähigen Pulvers |
Also Published As
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DE2845120A1 (de) | 1980-04-24 |
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