DE2237318C3 - Verfahren zum elektrophoretischen Überziehen eines Schraubenlinien!örmig gewickelten Heizdrahtes for eine indirekt heizbare Kathode mit einer Isolierschicht - Google Patents
Verfahren zum elektrophoretischen Überziehen eines Schraubenlinien!örmig gewickelten Heizdrahtes for eine indirekt heizbare Kathode mit einer IsolierschichtInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum eiektrophoretischen überziehen eines schraubenlinienförmig gewickelten Heizdrahtes für eine indirekt
heizbare Kathode mit einer Isolierschicht
Heizdrähte für -ndirekt heizbare Kathoden werden
meistens derart elektrophoretisch mit einer Isolierschicht überzogen, daß die Enden ei.ies schraubenlinienförmig gewickelten, meistens ein oder mehrere Male
V-förmig gebogenen oder bifilar au gebildeten Heizdrahtes von Isoliermaterial frei bleiben. Der Draht wird
meistens mit den unbedeckten Enden durch Schweißen an Stromzufuhrgliedern befestigt
Bei der heutzutage erforderlichen Genauigkeit ist es wichtig, daß der Übergang zwischen dem überzogenen
Teil und den unbedeckten Enden des Heizdrahtes genau definiert ist und bei allen Heizdräh'en in demselben
Abstand von den Enden liegt, um zu verhüten, daß Isoliermaterial auf die zu verschweißenden Stellen des
Drahtes gelangt Es hat sich herausgestellt, daß für die
Lage dieses Überganges verhältnismäßig große Toleranzen gestattet werden müssen, weil verhältnismäßig
große Abweichungen von der gewünschten Lage auftreten.
Untersuchungen haben ergeben, daß dieser Nachteil darauf zurückzuführen ist daß der schraubenlinienförmig gewickelte Draht kapillare Räume besitzt, so daß
die für die Elektrophorese bestimmte Suspension kapillar in die nicht in die Suspension getauchten Enden
des schraubenlinienförmig gewickelten Heizdrahtes eingesaugt wird
Aus der US-PS 30 49 482 ist es bereits bekannt einen
schraubenlinienförmig gewickelten Heizdraht vor der elektrophoretischen Beschichtung in eine Flüssigkeit
einzutauchen, die die Kapillarräume des Heizdrahtes ausfüllt Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß
mehrere Bäder erforderlich sind
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das einfach durchführbar ist und
trotzdem den Einfluß der Kapillarwirkung auf die Lage des Übergangs zwischen überzogenen und nicht
überzogenen Teilen des Heizdrahtes herabsetzt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art das Elektrophoresepotential angelegt wird, unmittelbar
nachdem der Heizdraht bis zu der gewünschten Tiefe in das Elektrophoresebad eingetaucht worden ist und
bevor die Suspension die kapillaren Räume des schraubenlinienförmig gewickelten Heizdrahtes ausgefüllt hat.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird
to während des Eintauchens des Heizdrahtes bis za der
gewünschten Tiefe in das Elektrophoresebad ein solches Potential an den Draht angelegt, daß die isolierenden
Teilchen in dem Elektrophoresebad abgestoßen werden und anschließend das Potential auf das Elektrophorese
potential umgeschaltet wird
Bei dem Verfahren nach der Erfindung verhindert das elektrische Feld daß die isolierenden Teilchen in der
Suspension in einer Richtung senkrecht zu dem Heizdraht auf diesen zubewegt, daß die Teilchen von
der kapillaren Strömung parallel zu der Achse des gewickelten Hei2:drahtes mitgeführt werden können.
Außerdem verschlammen die Spalte zwischen den Drahtwindungen schnell, so daß im wesentlichen nur
Suspensionsflüssigkeit kapillar über dem Tauchpegel
aufgesaugt wird Bei dem Verfahren gemäß der
Weiterbildung der Erfindung werden beim Eintauchen des Drahtes die !isolierenden Teilchen abgestoßen, so
daß nahezu lediglich lie Suspensionsflüssigkeit in die kapillaren Räume eingesaugt wird
übliche Toleranz für die Lage des Überganges zwischen
den überzogenen und den nicht überzogenen Teilen des
nung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung, und
Fig.2 und 3 Ausführungsformen von durch dieses Verfahren überzogenen Heizdrähten.
In F i g. 1 bezeichnet 1 einen Heizdraht der schraubenlinienförmig gewickelt und V-förmig abgebogen ist Der schraubenlinienförmig gewickelte Draht
kann auch zurückgebogen und bifilar gewickelt sein. Der Draht 1 ist in einem Halter 2 festgeklemmt Der Teil
des Drahtes 1, der zwischen der Spitze des V und der Linie A-A liegt muß auf elektrophoretischem Wege mit
Isoliermaterial überzogen werden. Wenn der Draht 1, wie üblich, bis zu der Linie A-A in ein sich in einem
Gefäß 3 befindendes Elektrophoresebad 4 getaucht
so wird, wird die Suspension 4 infolge der Kapillarwirkung
bis zu etwas oberhalb der Linie A-A in dem schraubenlinienförmig gewickelten Draht heraufkriechen und auf die Enden 9 des Drahtes gelangen, welche
Enden jedoch unbedeckt bleiben müssen. Während der
das Festschweißen dieser Enden an Stromzufuhrleitern
erschwert
den die Suspension kapillar heraufkriecht, nicht konstant ist, so daß verhältnismäßig große Toleranzen
für die Lage des Überganges zwischen den Überzogenen
und nicht überzogenen Teilen 9 des Heizdrahtes 1 gestattet werden müssen.
Der Heizdraht 1 wird bis zu dem Halter 2 in eine Suspension 4 eingetaucht, die vorzugsweise aus
Aluminiumoxidpulver besteht, das in Methylalkohol suspensiert ist Da die Flüssigkeit nicht elektrisch leitend
ist, wird der Heizdraht in diesem Falle auf kataphoretischem
Wege überzogen, wobei die negative Klemme der Stromquelle 5 mit dem Halter mittels eines
Schalters 6 verbunden werden kann. Der Behälter 3 wird an ein positives Potential gelegt. Dabei ist es
möglich, das negative Potential erst an den Halter 2 anzulegen, nachdem der Heizdraht 1 bis zu der Linie
A-A in die Suspension 4 eingetaucht worden ist In diesem Falle wird eine Isolierschicht 7 gleichmäßiger
Dicke erhalten, wie in F i g. 2 dargestellt ist Es ist jedoch
vorteilhaft, an der Spitze des V eine Verdickung 8 anzubringen und für den verbleibenden Teil der
Isolierschicht 7 eine geringe Dicke zu wählen. Die Verdickung 8 dient dazu, den Heizkörper in einem
Kathodenträger zu zentrieren, während die Schicht 7 nicht mit dem Kathodenträger in Berührung kommt.
Eine dünne Schicht 8 weist den Verteil auf, daß diese Schicht etwas elastisch ist, so daß die V-förmigen Teile
beim Einführen in einen zylindrischen Träger einer Kathode etwas zusammengedrückt werden können,
ohne daß sich die Schicht 7 ablöst.
Um eine derartige Yerdkkung 8 zu erhalten, wird das
Kataphoresepotential bereits angelegt, bevc der
V-förmig abgebogene schraubenlinienförmig gewickelte Draht 1 in das Bad 4 eingetaucht wird. Zunächst wird
dann die Spitze des V einige Zeit in das Bad eingetaucht, so daß darauf eine verhältnismäßig dicke Isolierschicht
8 abgelagert wird. Dann wird der Draht I bis zu der Linie A-A in das Bad 4 eingetaucht
Das Niederschlagen von Isoliermaterial auf den S Enden 9 kann auch dadurch vermieden werden, daß
beim Eintauchen des Drahtes 1 in die Suspension 4 an den Draht 1 ein anaphoretisches Potential angelegt
wird. Der Halter 2 mit dem Draht 1 wird dann in bezug auf die Suspension 4 positiv gemacht. Die isolierenden
Teilchen aus der Suspension, die kapillar in die Drahtwicklung 1 aufgesaugt wird, werden dann
abgestoßen, so daß nahezu lediglich das Suspensionsmittel in die kapillaren Räume gelangen kann. Wenn
diese Flüssigkeit nach dem Eintauchen des Drahtes 1 bis zu der Linie A-A ihre größte Höhe oberhalb der Linie
A-A erreicht hat, wird der Schalter 7 umgelegt, so daß
der Draht 1 in bezug auf die Suspension 4 negativ wird und Isoliermaterial bis zu der Linie A-A auf dem Draht 1
niederschlägt Eine Verdickung 8 läßt sich in diesem Falle dadurch erhalten, daß beim Herausziehen des
Drahtes 1 aus der Suspension die Spitz-· des gebildeten
Drahtes noch einige Zeit in der Suspension gehalten wird.
Die Potentiale können auch an einzelne, in der Suspension 4 angeordnete Elektroden angelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!.Verfahren zum elektrophoretischen Überziehen eines schraubenlinienförmig gewickelten Heizdrahtes für eine indirekt heizbare Kathode mit einer Isolierschicht bis zu einem bestimmten Abstand von den Enden des Heizdrahtes, die beim Oberziehen in einem Halter festgeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrophoresepotential angelegt wird, unmittelbar nachdem der Heizdraht bis zu der gewünschten Tiefe in das Elektrophoresebad eingetaucht worden ist und bevor die Suspension die kapillaren Räume des schraubenlinienförmig gewickelten Heizdrahtes ausgefüllt hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Eintauchens des Heizdrahtes bis zu der gewünschten Tiefe in das Elektrophoresebad ein solches Potential an den Draht angelegt wird, daß die isolierenden Teilchen in dem Elektret horesebad abgestoßen werden und anschließend das Potential auf das Elektrophoresepotential umgeschaltet wird.
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