DE6912918U - Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von negativer aktiver masse fuer alkalische akkumulatoren - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von negativer aktiver masse fuer alkalische akkumulatoren

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DE6912918U
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk

Description

Reg.-Wr. HG 11I a Frankfurt/Main, den 25.3.1969 : PT-Ksr/Lla
VARTxI AKTIENGESELLSCHAFT, Frankfurt/Main, Neue Mainzer Straße 5^
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von negativer aktiver Masse für alkalische Akkumulatoren
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von negativer aktiver I.'.asse für alkalische Akkumulatoren.
Zur Herstellung von negativen aktiven Massen für alkalische Akkumulatoren werden bisher insbesondere diskontinuierliche Verfahren verwendet; dabei werden in einem Elektrolytbehäiter oder Bad an beiden Längsseiten des Behälters Cadmium- und Nickel-rAnoden in bestimmter Reihenfolge aufgehängt und leitend miteinander verbunden. Die Kathode besteht dabei aus einem gebogenen Aluminiumrundstab, der zwischen beide Anodenreihen gelegt wird, sodaß der gebogene Teil in den Elektrolyten eintaucht. Der Nachteil dieser Einrichtung ist einerseits die Diskontinuität des Verfahrens und daneben die große Anzahl der benötigten Bäder« Die abgeschiedene Masse muß weiterhin von Zeitzu Zeit manuell aus dem Elektrolyten entfernt werden.
Es ist weiter bekannt, ein endloses Trägerband aus Nickelblech oder Nickelgeweben, welches kontinuierlich durch ein Elektrolytbad bewegt wird als Kathode zu verwenden. Auch solche Vorrichtungen zeigen verschiedene Mangel. So ist die Stromübertragung auf das Band durch Kontaktwalzen oder Kohlebürsten, durch die nach I dem Abstreifen der abgeschiedenen Masse noch auf dem Band verbleibende dünne, fleckenartig verteilte Masse erheblich be-ein trächtigt, da die Übergangswiderstände erhöht werden. Daneben
blättert beim Umlenken des Bandes im Bad Masse ab und fällt in das Bad zurück, wodurch die Ausbringung stark beeinträchtigt wird.
Es ist weiter bekannt, als Kathode eine in den Elektrolyten eintauchende und rotierende Scheibe, auf der die Masse ebenfalls kontinuierlich abgeschieden werden kann zu verwenden. Nachteile sind hier in den erforderlichen Abmessungen und in der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit entlang des Radius der Scheibe zu sehen. Bei einer für eine derartige Kathode vorzusehenden Bauart des Behälters für den Elektrolyten, der sehr schmal und hoch sein muß, ist es schwierig, die Konzentration des Elektrolyten, insbesondere in Kathodennähe, konstant zu halten.
Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Vorrichtung zu entwikkeln, die es ermöglicht, die abgeschiedene aktive Masse kontinuierlich auszutragen und bei der eine gute Stromübertragung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Masseabscheidung in den Elektrolyten ein rotierender Zylinder aus elektrisch leitfähigem Material als Kathode teilweise eintaucht, dem Anoden zugeordnet sind, die der Form des Zylinders angepasst sind, und daß am Zylinder ein Abstreifer, vorzugsweise in Form einer abgeschrägten Rinne angeordnet ist.
Eine Vorrichtung gemäß der Neuerung ist im folgenden anhand der Figuren 1 und 1a näher erläutert.
Die Kathode ist dabei ein Zylinder,1, beispielsweise ein Hohlzylinder aus Aluminiumblech und taucht in einem ständig umgewälzten und gekühlten Elektrolyten 2 zu etwa 30 % ein. Angetrieben wird der Zylinder 1 über einen nicht ^-^gestellten Kettenantrieb.
Die Stromzuführung erfolgt über Schleifringe, die auf der Achse 5 <3.es Zylinders angeordnet sind. Dieser Zylinder 1 wird
— 3 —
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von gebogenen und seinem Durchmesser angepassten Anoden 4 flankiert. Die Stirnflächen des Zylinders 1 werden durch eine Kunststoffauflage gegen unerwünschte Masseabscheidungen geschützt. Der Abstand zwischen Kathode und Anode kann durch eine Verstelleinrichtung konstant gehalten werden. Die auf dem rotierenden Zylinder abgeschiedene Masse wird mittels eines Abstreifers, der als Rinne ausgebildet wird, abgeschabt. Die abgeschabte Masse wird in der Rinne 5 mit Hilfe strömenden Wassers in einen Sammelbehälter mit porösem Boden gespült. Das aus dem Sammelbahälter ablaufende Spülwasser wird im Kreislauf geführt und dem Elektrolyt bad portionsv/eise zum Ausgleich der Verdampfungsverluste zugegeben. Die Drehzahl des Zylinders wird so gewählt, daß die abgeschiedene Masseschicht auf der Oberfläche des Zylinders eine bestimmte Dicke nicht überschreitet und damit den Abstand zwisehen Anode und Kathode in ungünstiger Weise beeinflußt. Bei zu geringen Abständen der Anoden zur Kathode fällt die Masse zu körnig aus und ist schlecht oxydierbar. Bei höheren Drehzahlen des Zylinders wird die Schichtdicke zu gering und die Masse läßt sich schlecht abstreifen.
Der Vorteil der kontinuierlichen Vorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen liegt einerseits in der erhöhten Leistung pro Zeiteinheit, andererseits im wesentlich verringerten Pabrikationsflächenbedarf. Der Raumbedarf einer solchen Vorrichtung beträgt, verglichen mit den bekannten Vorrichtungen, bei Zugrundelegung gleicher Eroduktionsmenge nur etwa 40 %.
Weitere Vorteile liegen im verringerten Wartungsaufwand, in der größeren Gleichmäßigkeit des Produktes, im kontinuierlichen Austragen der Masse und in der Automatisierungsfähxgkeit des gesamten Herstellungsprozesses der Masse bei Verwendung kontinuierlich arbeitender Vorrichtungen gemäß der Neuerung.
- Schutzansprüche -

Claims (6)

> I I i > · I 1,1 ' · · > I Reg.-Nr. HG 111 a '. " " '' Frankfurt/Main, den 25.3.1969 . PT-Ksr/Ma Schut ζ an spr iiche
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von negativer aktiver Masse für alkalische Akkumulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Masseabscheidung in den Elektrolyten (2) ein rotierender Zylinder (1) aus .elektrisch leitfähigem Material als Kathode teilweise eintaucht, dem Anoden (4) z\xgeornnet sind, die der Form des Zylinders angepasst sind, und daß am Zylinder (1) ein Abstreifer, vorzugsweise in Form einer abgeschrägten Rinne (5), angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode ein Hohl zylinder aus Aluminium isty
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (3) des Zylinders (1) Schleifringe angeordnet sind«
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) mit einem Kettenantrieb versehen ist. /
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis A-, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode» (4) mit Verstelleinrichtungen versehen sind./ ^
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des Zylinders (1) Kunststoffauflagen besitzen.
691291
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6437581B1 (en) 1999-04-27 2002-08-20 Micronas Gmbh Two wire sensor device
US6512358B2 (en) 2000-07-17 2003-01-28 Endress + Hauser Gmbh + Co. Measuring device for measuring a process variable
US6717416B2 (en) 2001-09-14 2004-04-06 Vega Grieshaber Kg Circuit configuration for the voltage supply of a two-wire sensor

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